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Mit 10 Wochen Trainingsplan für Marathon eine Woche früher fertig. Was nun?

Mit 10 Wochen Trainingsplan für Marathon eine Woche früher fertig. Was nun?

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Hallo, ich trainiere grad für den Berlin Marathon. Es wird mein erster sein und ich trainiere nach einem 10 Wochen Plan aus dem Buch Marathon für Frauen.
Darin steht, das man mit dem Plan etwas früher beginnen soll, falls eine Verletzung oder Krankheit die Vorbereitung stört.
Dieser Plan zielt ja genau auf den Tag X hin. Ich bin bis jetzt gut durch den Plan gekommen und frage mich, wie ich die letzten 4 Trainingswochen gestalten soll, da ich eigentlich in 3 Wochen mit dem Plan durch bin, aber es dann noch eine Woche bis zum Marathon dauert. Soll ich nun eine Trainigswoche wiederholen, oder was meint Ihr?
Ich habe da noch keinerlei Erfahrung.

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Eine Woche wiederholen, am besten die aktuelle. Jedenfalls nicht die letzte oder vorletzte, weil da schon der Umfang zurückgeht.

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Oder Du machst noch einen Halbmarathonwettkampf und schonst Dich 2-3 Tage vorher und nachher (nur kürzere, langsame - lockere Läufe). Wenn Du noch keinen mit Deiner aktuellen Form gelaufen bist, kannst Du daraus Dein Zieltempo hervorragend ableiten (laut Hennes' empirischer Auswertung im Marathon 13 Sekunden / km langsamer als in Deinem Halbmarathon).
Von lang zu kurz.

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Brotspinne79 hat geschrieben:Dein Zieltempo hervorragend ableiten (laut Hennes' empirischer Auswertung im Marathon 13 Sekunden / km langsamer als in Deinem Halbmarathon).
Die empirische Auswertung war aber 10er <> HM :prof:

- funzt aber Richtung Marathon... glaub ich... auch :peinlich:

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Die empirische Auswertung war aber 10er <> HM :prof:
Stimmt, sörry. Eigentlich müsstest Du das noch mal Richtung 5er <> 10er und HM <> MRT initiieren. Ich fand den Faden wirklich perfekt.
Von lang zu kurz.

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Hennes hat geschrieben:Die empirische Auswertung war aber 10er <> HM :prof:

- funzt aber Richtung Marathon... glaub ich... auch :peinlich:

gruss hennes
Für HM <> M erscheint mir das (für Hobbyläufer) unrealistisch.
Brotspinne79 hat geschrieben:Stimmt, sörry. Eigentlich müsstest Du das noch mal Richtung 5er <> 10er und HM <> MRT initiieren. Ich fand den Faden wirklich perfekt.
Eigentlich sollte das mal evaluiert werden, richtig! :daumen:

Grüße,
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3fach hat geschrieben:Für HM <> M erscheint mir das (für Hobbyläufer) unrealistisch.
Bei gutem Training passt das schon für schneller ... kenne da schon einige , die so im Bereich 3'47 / 4' oder 3'34/3'47 lagen ...

Natürlich ist es bei den langsameren schwieriger, da entsprechen die 13s prozentual auch weniger Aufschlag.

Bei den Pros gibt es dann welche, die haben <= 10s Aufschlag Differenz zwischen HMRT und MRT erreichen. Da wären 13s eigentlich wieder zu viel.

Gruß

C.

Gruß
C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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3fach hat geschrieben:Für HM <> M erscheint mir das (für Hobbyläufer) unrealistisch.
1. was DerC sagt. Siehe auch hier.

2. lief ich als typischer Hobbyläufer 3:57 - 4:09 - 4:22 min/km für 10k - HM - M.

3. bedenke: HM/10k = 2,1 > M/HM = 2.

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mit 4:22 min/km beim M bist du wahrlich keint typischer Hobbyläufer mehr :zwinker5:

bei den meisten größeren Veranstaltungen hatt die Mehrheit der Läufer eine niedrigeres Tempo auf den 10km als du auf dem M :daumen:
Gruß Thorsten

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Rennsemmel84 hat geschrieben:mit 4:22 min/km beim M bist du wahrlich keint typischer Hobbyläufer mehr :zwinker5:

bei den meisten größeren Veranstaltungen hatt die Mehrheit der Läufer eine niedrigeres Tempo auf den 10km als du auf dem M :daumen:
Naja 4'22/k gehört dennoch zum typischen Hobbyläuferbereich. Um bei einem flachen Marathon "in der Kohle" zu landen muss man als Mann meist schon 3'20 oder schneller drauf haben. Die meisten Vollprofis werden schneller sein.

Gruß

C

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- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Naja 4'22/k gehört dennoch zum typischen Hobbyläuferbereich.
Ähmmmm, ja, ich möchte das ja nicht als profimässig ansehen, aber das ist nahe an sub3 und damit ist man den meisten Marathons gut in den ersten 10%. Ok, bezahlt wird da natürlich keiner für - aber durchschnitt ist es eben auch nicht.

gruss hennes

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McMillan errechnet mir 15sec. Dann hätte ich aber bei meinem besten Marathon nochmal 15 min schneller sein müssen. Unrealistisch, wahrscheinlich auch wegen Gewicht etc.
Vielleicht hätte ich aber "für schwere Hobbyläufer", oder auch "für langsamere" oder "für Hobbyläufer mit geringen Umfängen" schreiben sollen.

Worauf ich hinaus will: Ein Training von z.B. ca. 60 Wochenkilometern (Wie bei mir als Hobbyläufer z.Zt.) reicht meistens nicht aus, um die Leistung über kürzere Strecken auf den Marathon zu übertragen. Dafür braucht es (zumindest in den meisten Fällen) mehr.
Das ist ja meistens das Fatale an den Rechnern: Man gibt unbedarft seine Zeiten über 10 oder 21,1 km ein und ist dann ganz überrascht, wenn man nach minutiös eingehaltenem Plan über 42,2 km die Zielzeit des Rechners nicht schafft. Eigentlich steht überall dabei, dass die Erreichung der Zielzeit davon abhängig ist, dass man entsprechend trainiert - aber man unterschätzt eben häufig, was "entsprechend trainieren" bedeutet.
Also: Die Rechner und Formeln und Modelle passen für einen bestimmten Läufertypus, dem hier im Forum nur ein (vermutlich der kleinere) Teil entsprechen, nämlich die schnelleren Läufer. (Für die anderen sind sie aber auch weniger wichtig, finde ich. Das spekulieren und rumrechnen macht zwar Spaß, aber am Ende spielen Faktoren wie Tagesform, Wetter, etc. bei uns langsameren Läufern die größere Rolle, da sollten wir auf dem Teppich bleiben.)

Bei einer Untersuchung hier im Forum wären die Unterschiede zwischen schnelleren und langsameren Läufern für ein Rechenmodell 10 <> HM vermutlich noch nicht so deutlich wie für HM <> M.

(Den Unterschied beim Quotienten halte ich offen gesagt für vernachlässigbar.)

Grüße,
3fach
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DerC hat geschrieben:Naja 4'22/k gehört dennoch zum typischen Hobbyläuferbereich. Um bei einem flachen Marathon "in der Kohle" zu landen muss man als Mann meist schon 3'20 oder schneller drauf haben. Die meisten Vollprofis werden schneller sein.

Gruß

C
Ich sehe, dass du Hobbyläufer anders definierst als ich.

Für dich scheint es so lange ein Hobbyläufer zu sein, wie er damit kein Geld verdient. Dies ist eine Definition die scheinbar einfache Grenzen hat, welche aber auch sehr ambitionierte Läufer beinhaltet, die ihren Sport neben einem Vollzeitjob ausführen.
Für mich ist jemand der 5mal oder häufiger trainiert und dabei Leistungen abiefert die deutlich über denen der meisten anderen liegen kein Hobbyläufer mehr.
Meine Definition von Hobbyläufer ist schwammiger als deine - das geb ich gerne zu
Gruß Thorsten

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3fach hat geschrieben:Worauf ich hinaus will: Ein Training von z.B. ca. 60 Wochenkilometern (Wie bei mir als Hobbyläufer z.Zt.) reicht meistens nicht aus, um die Leistung über kürzere Strecken auf den Marathon zu übertragen.

Also: Die Rechner und Formeln und Modelle passen für einen bestimmten Läufertypus, dem hier im Forum nur ein (vermutlich der kleinere) Teil entsprechen, nämlich die schnelleren Läufer.

(Den Unterschied beim Quotienten halte ich offen gesagt für vernachlässigbar.)
Die Rechner sind für den Durchschnittsläufer da, wie es auch oft genug dabei steht. Von daher passen sie für viele, andere weichen in die eine Richtung ab (z. B. 60jährige Marathonspezialisten mit 20 Jahren Lauferfahrung), andere in die andere (z B. Leute im 1.-2. Laufjahr oder Bahnspezialisten oder Wenigtrainierer).

Der Unterschied beim Quotienten (2,1 vs. 2,0) beträgt immerhin (gerundete) 5%. Ich bin viel zu pingelig, um das zu vernachlässigen.

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Rennsemmel84 hat geschrieben:bei den meisten größeren Veranstaltungen hatt die Mehrheit der Läufer eine niedrigeres Tempo auf den 10km als du auf dem M :daumen:
Das mag sein. Andererseits sind selbst vielbeschäftigte Politiker wie Paul Ryan deutlich schneller, und hier im Forum laufen einige im M schneller als ich auf 10 km.

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D-Bus hat geschrieben:Das mag sein. Andererseits sind selbst vielbeschäftigte Politiker wie Paul Ryan deutlich schneller, ...
Der war gut! Aber wahrscheinlich ist unser guter Joschka aktuell immer noch schneller als der Möchte-Gern Vice Presidet der USA! :hihi:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Rennsemmel84 hat geschrieben:Ich sehe, dass du Hobbyläufer anders definierst als ich.

Für dich scheint es so lange ein Hobbyläufer zu sein, wie er damit kein Geld verdient. Dies ist eine Definition die scheinbar einfache Grenzen hat, welche aber auch sehr ambitionierte Läufer beinhaltet, die ihren Sport neben einem Vollzeitjob ausführen.
Für mich ist jemand der 5mal oder häufiger trainiert und dabei Leistungen abiefert die deutlich über denen der meisten anderen liegen kein Hobbyläufer mehr.
Meine Definition von Hobbyläufer ist schwammiger als deine - das geb ich gerne zu
Nach deiner Definition bin ich immer dann, wenn ich anständig trainiere, kein Hobbyläufer mehr, ich sollte mich geschmeichelt fühlen. :D

Ja natürlich gibt es sehr ambitionierte Hobbysportler. Vielleicht sollte man die ambitionierteren Nichtprofis auch Amateure nennen, aber die Unterscheidung zwischen Amateuren und Hobbyisten wird dann auch diffizil.

An solchen Threads merke ich immer,. das meine Laufsozialisation in einer anderen Zeit stattgefunden hat als die vieler LäuferInnen hier. Als ich Mitte der 80er als Kind anfing mit diesem Sport galt man mit Sub3 nicht als der große Held. Es waren eben etwas weniger unterwegs, und vergleichweise mehr trainierten so viel, dass die für dich keine Hobbysportler mehr wären. Und da kommen dann eben auch häufig die entsprechenden Leistungen raus, an die nur die Wenigtrainierer rankommen können, die das entsprechende Talent haben. Es gab hier im Kreis z. B. in den guten Zeiten mehrere recht kleine Vereine die Marathonteams unter 9h hatten ... das war nicht so ungewöhnlich. Ich wäre damals mit meiner Bestzeit in manchen Jahren nicht in die erste Mannschaft des Vereins gekommen.
Dazu kommt natürlich noch, dass ich viel auf der Bahn war, wo es eben eine andere Klientel antritt und sich meist nur LäuferInnen aus dem schnellsten Drittel der Volksläufe hintrauen.

Seit Anfang Mitte 90er geht es mit der Leistungsdichte hinter der Spitze tendenziell bergab. Davon geprägt kommt man dann wohl zu anderen Einschätzungen kommen.

Manche sind heutzutage ja schon geschockt, wenn sie mal einen eher traditionellen kleineren Volkslauf mitmachen statt einem von Hobbyjoggern überfluteteten Stadtlauf und dann auf einmal im hintersten Viertel landen, was sie nicht gewohnt sind.

Interessant finde ich, dass es in den USA z.B. beides gibt: Eine sehr große Zahl wirklich ambitionierter Läufer, die dann oftmals 100 Meilen statt 100 km Umfänge anstreben UND eine Menge Menschen, die z. B. beim Marathon in NY nur irgendwie ankommen wollen.

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Laufen hat sich einer breiten Masse geöffnet und wird von vielen eben nicht als Leistungssport betrieben, sondern dient der Gesundheitsvorsorge, Gewichtsreduktion und Stressbewältigung.

Daran ist doch an sich auch nichts verkehrt, denn so ist Laufen wohl zu einem der am häufigsten ausgeübten Sportarten in Deutschland geworden und führte zur Einrichtung einer Reihe von Laufveranstaltungen.

Ob die Leistungsdichte in der Spitze der, nennen wir sie einfach einmal so, weil ich mich mit dem Begriff Hobbyläufer in diesem Bereich schwer tue, Amateure abgenommen hat, kann ich nicht sagen. Greif hat sich im Bereich des Marathons schon darüber ausgelassen.
Meine Vermutung ist, dass auch die beruflichen Anforderungen in vielen Bereichen gestiegen sind und die Bereitschaft dadurch abnimmt, wirklich intensiv zu trainieren.
Gruß Thorsten

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D-Bus hat geschrieben:Das mag sein. Andererseits sind selbst vielbeschäftigte Politiker wie Paul Ryan deutlich schneller, und hier im Forum laufen einige im M schneller als ich auf 10 km.
Paul Ryan ist mit knappen 20 Jahren eine 4:01 h gelaufen - sein ääh Erinnerungsvermögenwar schuld, daß er eine "2:50irgendwas" im Kopf hatte...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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schneapfla hat geschrieben:Paul Ryan ist mit knappen 20 Jahren eine 4:01 h gelaufen - sein ääh Erinnerungsvermögenwar schuld, daß er eine "2:50irgendwas" im Kopf hatte...
Das kommt jetzt bestimmt total überraschend für D-Bus.

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Rennsemmel84 hat geschrieben:Laufen hat sich einer breiten Masse geöffnet und wird von vielen eben nicht als Leistungssport betrieben, sondern dient der Gesundheitsvorsorge, Gewichtsreduktion und Stressbewältigung.

Daran ist doch an sich auch nichts verkehrt, denn so ist Laufen wohl zu einem der am häufigsten ausgeübten Sportarten in Deutschland geworden und führte zur Einrichtung einer Reihe von Laufveranstaltungen.
Also ich finde es grundsätzlich auch schön wenn mehr Menschen laufen ... allerdings schleppt sich ein nicht geringer Teil ja mehr so dahin und hat anscheinend wenig Interesse Laufen zu lernen.

Die Entwicklung der Laufveranstaltungen sehe ich nicht nur positiv, gerade den Trend zu den großen Lauf-Events. Dafür gehen eben auch andere Veranstaltungen kaputt ... und wenn sich das irgendwann ganz auf die großen Events konzentrierte, ginge eben ein großer Teil der klassischen Laufkultur verloren.
Aber ich denke, dass sich klassische Volksläufe auch halten können, wenn sie ein gutes Angebot an einem attraktiven Termin anbieten können. Das Problem ist aber oft das Personal, wenn die Vereine nicht genügend Nachwuchs für diese Arbeit finden, wird das eben problematisch.
Rennsemmel84 hat geschrieben: Ob die Leistungsdichte in der Spitze der, nennen wir sie einfach einmal so, weil ich mich mit dem Begriff Hobbyläufer in diesem Bereich schwer tue, Amateure abgenommen hat, kann ich nicht sagen. Greif hat sich im Bereich des Marathons schon darüber ausgelassen.
Das ist möglicherweise einer der Punkte, bei denen Greif recht hat.
Also ich habe mal einige Statistiken für Hessen ausgewertet und der Trend ist recht eindeutig.
Rennsemmel84 hat geschrieben: Meine Vermutung ist, dass auch die beruflichen Anforderungen in vielen Bereichen gestiegen sind und die Bereitschaft dadurch abnimmt, wirklich intensiv zu trainieren.
In vielen Fällen sind es sicher nicht direkt die Anforderungen, sondern eher der psychische Druck, den viele Arbeitnehmer aushalten müssen. Sozialabbau und Angstpropaganda bzgl Euro, Renten etc. tragen da einiges zu bei, und da ist es dann kein wunder, dass die Energie für ehrgeizige Laufprojekte oft fehlt.

Aber es ist auch eine Frage der dominierenden Laufkultur ... und wenn da eben Durchhalten allein schon als supertolle Leistung gewertet wird, kann sich das natürlich auch auf die Leistungsbereitschaft auswirken.

Gruß

C

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Ist es aber nicht in vielen Sportarten so, dass die Bereitschaft gesunken ist, sich auf Vereinsebene zu engagieren? Viele junge Leute, so mein Eindruck, üben ihren Sport lieber ohne feste Bindungen und Verpflichtungen aus. Dies scheint aber in allen Bereichen des Lebens ein Wandel zu sein, man schaue sich nur einmal die Mitgliedszahl der Parteien an oder die Religionsausübung, welche verstärkt im privaten Kreis gelebt wird.
Ich selber bin aus Zeitgründen auch in keinem Verein, obwohl ich es gern wäre. Da ich aber mehr ein passives als aktives Mitglied wäre, trete ich derzeit keinem bei.

Heutzutage muss vieles ein "Event" sein, auch eine gewöhnliche Laufveranstaltung. Darüber kann man geteilter Meinung sein. Wenn beide Veranstaltungsformen nebeneinaner existieren, ist es auch nicht verkeht. Ich selber laufe lieber, wie du, bei kleiner Veranstaltungen, die Wert auf einen Leistungsgedanken legen. Das hält mich aber nicht davon ab, von Zeit zu Zeit auch bei Eventveranstaltungen mitzumachen, weil ich schlicht und einfach sehr gerne auch einmal in Gesellschaft laufe.
Viele größere Veranstaltungen, ich denke hierbei an die großen Stadtmarathons, verbinden ja beide Ebenen und können so relativ hohe Teilnehmerzahlen erreichen.

Es lässt sich auch nicht einfach sagen, ab wann der Leistungsgedanke im Vordergrund steht und wann es nur um ein Teilnahme geht, bei der das Laufen als Sport in den Hintergrund tritt. Das hängt wahrscheinlich auch stark vom jeweiligen Standpunkt ab.
Ich selber laufe bei mittelgroßen Veranstaltungen meist irgendwo im Mittelfeld, eher selten im ersten Drittel. Dabei geb ich meist alles oder fast alles und freu mich sehr über eine für mich gute Leistung. Allerdings bin ich nicht bereit mehr als 4-5 die Woche laufen zu gehn und hab mich auch noch nicht ernsthaft in die Trainingslehre eingearbeitet. In welche Kategorie würde ich dann fallen?

Aber so ein ähnliches Thema hatten wir schon einmal im Forum. Dabei ging es um die Frage nach dem Wert eines Marathons in 5h.
Gruß Thorsten
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