dippu hat geschrieben:Na was meinst du? Mir geht der A... auf Grundeis, es sind ja nur noch 11 Tage. %-)
Im Plan habe nur nur noch einen kuerzeren Langen (27km) und Renntempotraining. So richtig verstehe ich nicht warum ich bei den 3*5000m jeweils 10min Pause machen soll. Am liebsten wuerde ich die 15km am Stueck laufen. Ob dies zu hart waere, 10 Tage vorm Marathon?
Jepp. Popo auf Grundeis. Wobei, das ist bei mir tagesformabhängig. Je nach dem, ob vor oder nach dem Training. Heute waren mal wieder zur Abwexlung Intervalle angesacht, 2km ein/auslaufen, dazwischen 5 X 2000 in 9:20 (4:40). Die ersten beiden sind recht mühsam gelaufen, dann die näxten beiden ganz ordentlich und der letzte war - naja sagen wir mal - etwas verunfallt. Nach dem ersten Kilometer hab ich auf den Tacho geschaut und festgestellt, daß ich etwa 10 sek. zu langsam bin. Ok, Drehzahl und Huftaktfrequenz erhöhen, (ok, andere sagen einfach nur "schneller rennen" dazu klingt aber nich so schön).
Bei 1800 Metern ist mir dann aufgefallen, daß das jetzt alles garnichmehr schön ist. Ein neuerlicher Blick auf die Uhr brachte die Erleuchtung. 4:40 und 4:25 sind ein ganz ein kleiner Unterschied.

Darf ja nich wirklich passieren sowas.....
Naja, aber dafür hab ich neue Erkenntnisse im Thema "Laufen in der Wildnis" oder "Laufen im Labor". Also Intervalle aufm Sportchtplatz oder auf dem Laufband. Es war wie in der Formel 1 heute morgen. Abwägen zwischen Kälte und Regenwahrscheinlichkeit. Ich hab vmtl. einen ganz geschickten Zeitpunkt gefunden, es hat erst gegen Ende des letzten Intervalls angefangen zu schütten. Vorher kuschliche 7 Grad im Nieselregen. Zum Glück hab ich ja die Auswahl zwischen zwei möglichen Laufbahnen. Einer Aschenbahn, dort könnte man im Moment ganz gut Reis anpflanzen oder eben ein asphaltierte 400 Meter-Bahn. Ja

, sowas gips. Die war das Mittel der Wahl. Natürlich hab ich all meine Argumente bestätigt gesehen: 1. kein MTV oder VIVA, 2. kalt 3. in den Pausen frierst du dich (fast) zu Tode. So, das ist ja bis jetzt alles noch nix neues. ABER!!!!!!!!! Training in der Wildnis verweichlicht. Weil - im Labor, also auf dem Laufband, ist immer die Luft knapp oder es stinkt, was sich zwangsläufig begrenzend auf die Atemfrequenz auswirkt. Ist zwar unangenehm, aber hat vmtl. den gleichen Effekt wie ein ordentliches Höhentraining oder eine anständige Dosis Epo
Beim Auslaufen hatte ich dann doch noch ein Glücksmoment. Ich bin einfach in einem zauberhaften "so könnt ich stundenlang ohne Schmerzen-rennen-Tempo" 5 RUnden getrabt und siehe da, nachher kam dabei eine Pace von 5:18 raus. Ich kann euch nicht so genau sagen, ob das einer von den vielen Regentropfen war, oder dem dicken Elch vor lauter Glück und Freude ein Tränchen rausgekullert is....

5:18???? Da war doch was....

der dicke Elch