Hey töffes,
töffes hat geschrieben:
Beim Marathon ist das Problem, dass das Tempo am Anfang nicht wirklich fordernd ist. Das fühlt sich dann (auch wenn es eigentlich zu schnell ist) locker an. So, als könnte man ewig in dem Tempo weiterlaufen. Ab km 30 oder 35 sieht das dann ganz anders aus.
Deshalb ist ein diszipliniertes Laufen in der angestrebten Geschwindigkeit so wichtig.
Ja, genau das ist das Problem. 5:30 fühlt sich echt nach durch die Gegend schlurfen an und nicht nach Wettkampftempo. Ich gehe aber jede Wette ein, dass sich dieses Gefühl während des Marathons ändern wird
töffes hat geschrieben:
Wie kannst du das noch mal üben?
Möglichkeit 1: Laufbahn. Ist zwar nicht unbedingt spannend, dauernd im Kreis zu laufen, aber zur Kontrolle des Tempos das beste. Du kannst da auch alle 100m kontrollieren. (5:30 min/km macht 33 sec/100m)
Möglichkeit 2: Fahrradweg entlang einer Straße. Die Pfosten stehen 50 oder 100 m auseinander. Auch da kannst du sehr gut alle 100 m kontrollieren, ob das Tempo stimmt.
Möglichkeit 3: Vorher im I-net eine Strecke exakt ausmessen. Möglichst eine mit vielen markanten Punkten. Und da auch Zwischenzeiten merken. (z.B.: Von der Brücke bis zur Bank = 300 m, da musst du dann nach 1:39 ankommen.) Auch krumme m (z.B: 263 m => ca. 1:27 min) lassen sich einigermaßen exakt in Minuten umrechnen.
Möglichkeit 3 wird auf jeden Fall morgen noch mal zum Einsatz kommen. Ich würde ja auch mal auf die Bahn gehen, aber ich kenne hier keine, die öffentlich zugänglich ist. Naja, ich werd mir einfach ne geteerte Strecke suchen und dann den Arm mit Zwischenzeiten vollschreiben. Und dann ganz diszipliniert nicht zu schnell laufen...Jawohl
töffes hat geschrieben:
Im Wettkampf selber:
Am Anfang das Tempo eher niedriger halten. Nicht mit Gewalt alles überholen. Du hast noch viel Zeit, um das aufzuholen, was du am Anfang liegen lässt.
Zwischenzeiten am Arm haben (wasserfester Stift, oder laminiertes Armband) und jeden km kontrollieren und ggflls korrigieren.
Die 5:30 bringst du über die Strecke.
Trinken nicht vergessen.
Schön, dass du so zuversichtlich bist. Ich glaube ja mittlerweile auch fast, dass es gehen kann, aber selbstverständlich zweifle ich trotzdem. Sonst hätte ich hier ja auch nichts zu suchen
Ich hoffe bloß, dass niemand allzu genau die Startblöcke kontrolliert, denn mangels Vorleistungen müsste ich ja bestimmt aus dem letzten starten und dann tatsächlich die ganze Zeit überholen. Das war beim Halbmarathon schon eher nervig und hindert einen daran, seinen Rhythmus zu finden.
Für die Marschtabelle habe ich beim HM eine super Konstruktion entwickelt, die bestimmt wieder zum Einsatz kommen wird. Sie beinhaltet ein Haargummi, viel Gaffa-tape und Tesafilm, sieht total bescheuert aus, erfüllt aber ihren Zweck sehr gut
töffes hat geschrieben:
Plan C sieht ab km 16 dann ein gepflegtes Einbrechen vor.
hahahaha, gepflegtes Einbrechen ist ein super Ausdruck. Ich hab hier erst mal Kaffee aufm Bildschirm verteilt vor lachen.
Aber das wird dir trotzdem nicht passieren, du hast das drauf.
Und wie Nick schon sagte, so schlimm einbrechen kann man im HM gar nicht, du läufst das schon irgendwie nach Hause!
Momentan ist für Sonntag übrigens leichter Regen vorhergesagt. Das fände ich ja super.
Fröhliches Tapern weiterhin
Bohne