CentralParker hat geschrieben:
Ich denke mal, dass es hier im Moment etwas ruhiger ist, weil einige von uns im Urlaub sind und die meisten "größeren" Läufe sowieso allmählich vorbei sind - im Moment trainiert doch kaum jemand von uns ernsthaft, da hat man halt auch nicht so ein Mitteilungsbedürfnis.
Ok, ihr habt es gewollt, jetzt laber ich euch zu

, denn ich habe durchaus nächste Woche noch was vor...
Da ich in den letzten 2 Wochen 3 Wettkämpfe mit genug Tempo hatte, wollte ich mal wieder einen längeren Lauf einflechten. So ging es dann am Do mit Kathrinchen 20 km quer durch das Schlaubetal (wunderschöne Strecke

). Nach 7km bedrohte uns ein aufkommendes Unwetter und so ging es im Sprint zu einer Bushaltestelle (dieser km in 5:10

). Zum Glück waren wir noch nicht weiter, denn danach hätten wir im Wald keine Unterstellmöglichkeit mehr gehabt und uns das Gewitter mit Hagel voll erwischt. Naja, dann ging es zügig weiter, zumindest für mich war es zügig

, immer Hügel hoch und runter. Am Ende war es dann ein Schnitt von 6:04. So schnell bin ich so eine lange Strecke noch nie im Training gelaufen. Auf dem Heimweg wurde mir aber im Auto schon komisch und zu Hause war mir dann richtig übel

. Nicht mal eine Banane habe ich runter gebracht, nur Tee ging. Nach ein paar Stunden war es wieder vorbei, keine Ahnung, was es war, das hatte ich noch nie. Vielleicht ist mir der Bürostress des Tages auf den Magen geschlagen oder ich hatte einfach zu wenig vorher getrunken

, ich bin nicht dazu gekommen. Vom Lauf selbst konnte es nicht sein, ich hatte ja nicht mal Muskelkater am nächsten Tag und stehe auch im Training.
Auch den Lauf am nächsten Tag habe ich dann in die Abendstunden verschoben, weil mir es morgens noch nicht so ging. Hoffentlich war´s das nun.
Heute hatte ich dann ein Erlebnis ganz anderer Art. Mit meinem Mann haben wir beschlossen, mit dem Rad durch den Wald zum Essen zu unserer Bayern-Stub´n (ja sowas gibt´s im tiefsten Brandenburg

) zu fahren. Kurz bevor wir wieder zurück wollten, ging ein Regenguss nieder. Diesen abgewartet und dann los, ein bisschen Regen kann uns doch nix anhaben! Nach einem km entwickelte sich aber dann ein Gewitter vom Feinsten. Ab und zu habe ich angehalten und mich vom Rad entfernt. Naja, wir sind dann weiter, doch bei jedem Blitz bin ich fürchterlich zusammengezuckt

. Ich habe einfach eine riesige Angst vor Gewitter, schon im schützenden Haus ist mir das nie geheuer, erst recht nicht allein im Wald. Das waren zumindest die längsten 6 km meines Lebens und ich war heilfroh, als endlich die ersten Häuser unseres Dorfes auftauchten. Dass wir nass wie die begossenen Pudel waren, war völlig nebensächlich...
So, nun euch allen frohe Pfingsten aus dem vergewitterten Brandenburg und @Tina noch einen schönen Urlaub.
Viele Grüße
Anett
