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Trainingsbegleitendes Nahrungsergänzungsmittel?

Trainingsbegleitendes Nahrungsergänzungsmittel?

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Hey Leute,

ich suche etwas, was ich begleitend zum Training einnehmen kann. Ich trainiere 4-6 Mal die Woche und will mich durchgehend gut fühlen, eventuelle Verletzungen vorbeugen, Muskelkater gering halten und mich schneller wieder fit fühlen, also nicht vollkommen fertig nach dem Training sein. Habt ihr Ideen? Wichtig ist mir, dass es nicht irgendwelche Pillen sind oder Pulver, bei dem ich nicht weiß, was drin ist.

Wäre für Tipps dankbar!

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Sauerkirschen!

Sauerkirschen helfen, die Regeneration nach sportlicher Belastung zu verbessern und lassen somit die anschließende Erholungsphase schneller eintreten. Besonders bei Ausdauersport wurde bewiesen, dass die Sportler deutlich weniger Muskelkater bekamen. Ich bin da im Internet drauf gestoßen und fand das sehr interessant.
Ich selbst habe viel mit Muskel- und Gelenkentzündungem zu tun gehabt und bin dann auf die Produkte von CherryPlus aufmerksam geworden, die zu 100 % aus Sauerkirschen bestehen, keine Chemie, kein Schnickschnack.
Ich habe dann angefangen vor dem Training eine Sauerkirschkapsel und danach 2 zu nehmen, inzwischen habe ich die Einnahme schon reduziert, weil es so viel besser geworden ist. Kann ich dir wirklich ans Herz legen.
[Spam entfernt]

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...will mich durchgehend gut fühlen, eventuelle Verletzungen vorbeugen, Muskelkater gering halten und mich schneller wieder fit fühlen, also nicht vollkommen fertig nach dem Training sein.
Das "Nahrungsergänzungsmittel" heißt Weisheit. Aber Vorsicht: Sollte man diese nicht mit dem Löffel zu sich genommen haben, dann ist's leider zu spät, zu kaufen gibt's die nirgendwo.

Ernsthaft: Verletzungsgefahr kann man verringern, das Gefühl nach dem Laufen verbessern, wenn man sein Training vernünftig gestaltet, sowohl bezogen auf Umfang und Intensität als auch auf Ruhetage. Du sagst wenig über dein Training, einen Mangel an Ruhetagen kann man zwischen den Zeilen erahnen.

Was ich von dem Gedanken halte, als einzige Reaktion auf die von dir festgestellten Defizite "etwas einnehmen" zu wollen, magst du wiederum zwischen meinen Zeilen lesen.
Julchi hat geschrieben:die Produkte von CherryPlus ... die zu 100 % aus Sauerkirschen bestehen
Und das "Plus" in "CherryPlus" ist demnach schon die erste Lüge in deinem saudummen Werbebeitrag?

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Julchi hat geschrieben:Sauerkirschen!

Sauerkirschen helfen, die Regeneration nach sportlicher Belastung zu verbessern und lassen somit die anschließende Erholungsphase schneller eintreten. Besonders bei Ausdauersport wurde bewiesen, dass die Sportler deutlich weniger Muskelkater bekamen. Ich bin da im Internet drauf gestoßen und fand das sehr interessant.
Ich selbst habe viel mit Muskel- und Gelenkentzündungem zu tun gehabt und bin dann auf die Produkte von CherryPlus aufmerksam geworden, die zu 100 % aus Sauerkirschen bestehen, keine Chemie, kein Schnickschnack.
Ich habe dann angefangen vor dem Training eine Sauerkirschkapsel und danach 2 zu nehmen, inzwischen habe ich die Einnahme schon reduziert, weil es so viel besser geworden ist. Kann ich dir wirklich ans Herz legen.

[Spam entfernt]
wie oft willst jetzt noch versuchen deinen Rotz an den Mann/Frau zu bringen?

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runner-fast hat geschrieben:...also nicht vollkommen fertig nach dem Training sein. Habt ihr Ideen?
Ja. So trainieren, dass du nicht vollkommen fertig bist nach dem Training.
runner-fast hat geschrieben:Wichtig ist mir, dass es nicht irgendwelche Pillen sind oder Pulver, bei dem ich nicht weiß, was drin ist.
Da gibt es meist Packungsbeilagen und Etiketten, wo drauf steht, was drin ist :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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kobold hat geschrieben:Und wie - pardon - bescheuert muss man sein, um diesen Rotz dann auch noch zu zitieren? :klatsch:
soll ich drauf einsteigen - was vermutlich bescheuert wäre und dich in deiner Meinung nur bestärkt - oder lass ich es und denk mir meinen Teil....???

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Oh cool, der Faden ist durch. Darf ich jetzt trollen bitte?
Dann fiele mir noch Trockenpflaume ein (Aber nicht die von zu Hause)
Davon 500g am Tag und Du bist eine ganze Menge Sorgen bis zu 4x täglich los
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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ObstPlus ist später im Jahr auch nicht schlecht. 100% Apfel oder Birne, verpackt in ansprechendem Apfel- oder Birne-Design und in organischer Schale, die man sogar mitessen kann. Verkauf ab Baum für 0,00 EUR. CherryPlus gibt's hier natürlich auch, wahlweise in Gelb oder Rot. Meistens sind die Vögel aber schneller. Ja, sie sähen nicht, sie ernten nicht, und sie respektieren einfach keine privaten Obstplantagen, diese verdammten Kommunisten :nene: .
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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Ausgewogen ernähren, genug trinken, dann brauchst du als gesunder Mensch in aller Regel keine Nahrungsergänzungsmittel.
Es gibt natürlich immer Ausnahmen: Wenn du als Hochleistungssportler z.B. 12x pro Woche trainierst, kann sich durchaus ein Nährstoffdefizit ergeben, das du über die "normale" Ernährung nicht auszugleichen vermagst.

Da du aber überhaupt erst nach Nahrungsergänzungen gefragt hast, gehe ich davon aus, dass du kein Hochleistungssportler mit hohem Wochenumfang bist. Liege ich damit richtig? :D
Hochleistungssportler fragen nicht nach Nahrungsergänzung, die wird ihnen bei Bedarf von ihrem Verband einfach "empfohlen"... :nick:

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Ich verstehe nicht, warum die Läufer immer so eine Abneigung gegen NEM haben.

Nach längeren und/oder intensiven Einheiten, nehme ich einen Whey (Eiweiß-)getränk zu mir.
Mir hilft es, mich schneller zu regenerieren. Und ich vertrag es dann auch besser, als mir ein Steak oder ein paar Eier sofort im Anschluss in die Pfanne zu hauen.

Die Empfehlungen der DGE mit 0,8g/kg Körpergewicht ist übrigens vollkommen überaltet.
Ich glaube, Dr. Moosburger empfiehlt einen Höchstwert von 1,8g/kg Körpergewicht.

Man kann natürlich seinen Bedarf auch komplett über die normale Ernährung decken, ich persönlich finde es in vielen Situationen aber einfacher, mal eben einen Shake zu trinken.

Was daran schlecht sein soll, konnte mir noch keiner erklären. Vermutlich versuchen viele Läufer krampfhaft einen auf "natürlich" zu machen und verteufeln so Eiweiß oder diese ganzen Steroide....ist doch eh alles dasselbe😊

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Wenn du dich richtig ernähren würdest, würdest ebenfalls du keine Nahrungsergänzungsmittelchen brauchen.

Eier in die Pfanne oder Steak im Anschluss an die Trainingseinheit? Nach einer TE sind leichtverdauliche Milch- oder sogar Molkeproteine sinnvoll. Eier kannst du in der Früh oder über den Tag zur Jause essen. Ein Steak auf den Punkt gebraten esse ich gerne mal am Wochenende.

Deiner Formulierung nach gehe ich sogar davon aus, dass du Nahrungsergänzungsmittel falsch anwendest: Das sind Ergänzungsmittel und keine Ersatzmittel. Alleine der Vergleich von Proteinpulver mit Lebensmitteln wie Eier oder Steaks lässt mir die Nackenhaare aufstellen.

Ob ich etwas gegen Nahrungsergänzungsmittel habe? Nein. Ich habe auch nichts gegen Krebsmedikamente. Aber ich nehme sie nur dann, wenn ich sie wirklich brauche. Gleiches gilt für die Nahrungsergänzungsmittel.

Ich persönlich halte Nahrungsergänzung nicht für verkehrt für Fälle, wo es wirklich nicht anders geht, weil z.B. der Tag anders verläuft als geplant und man doch noch irgendwo einen Termin einschieben muss. Daher ergänze ich auch in Ausnahmefällen, aber das ist eher selten. Aber Ergänzungsmittel grundsätzlich in die tägliche Ernährung integrieren muss nur ein Hochleistungssportler mit enormem Umfang...

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Wie ich schon ob schrieb, die Läufer haben ein ziemlich gestörtes Verhältnis zu NEM. Ich behaupte, dass der Großteil der Läufer gar nicht weiß, wieviel Protein er benötigt oder weiß, wieviel er über den Tag zu sich genommen hat.
Aber ich bin nicht hier, um dir die Vorzüge zu erklären. Vielmehr wollte ich auf die Frage des TE eingehen.

Im Übrigen ist das Casein in den Milchprodukten ein ziemlich langsames.
Nichts ist jemals einfach!

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SunGun hat geschrieben:Ich behaupte, dass der Großteil der Läufer gar nicht weiß, wieviel Protein er benötigt oder weiß, wieviel er über den Tag zu sich genommen hat.
Richtig. Ich lauf einfach, und ab und zu ess ich und trink ich was, ganz klassisch und ohne eine Wissenschaft daraus zu machen.

Was du als "gestörtes Verhältnis zu Nahrungsergänzungsmitteln" bezeichnest, würde ich als "gesundes Verhältnis zu Nahrung" bezeichnen.

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SunGun hat geschrieben:Wie ich schon ob schrieb, die Läufer haben ein ziemlich gestörtes Verhältnis zu NEM. Ich behaupte, dass der Großteil der Läufer gar nicht weiß, wieviel Protein er benötigt oder weiß, wieviel er über den Tag zu sich genommen hat.
Tja, ich sehe nur die Leute, die staunen, warum sie trotz regelmäßiger "Fitness" (in welcher Form auch immer) ihr massives Übergewicht nicht mal ansatzweise abbauen.
Evtl. liegt es auch daran, dass nach jedem Training munter Eiweiss- und Proteinshakes eingeworfen werden.

Wenn man voll trainiert ist, nur aus Haut und Muskeln besteht und es nicht perfekt hinbekommt, den idealen Nahrungsmix zusammenzustellen (z.B. im Urlaub), sehe ich absolut ein, dass man da ggfs. ein wenig nachhelfen muss. Aber im "normalen" Leben sollte man das schon hinbekommen (bzw. der Körper hat ein paar Reserven, an denen er sich bedienen kann)...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Du zählst allen Ernstes mit, wieviel Gramm Protein du am Tag zu dir nimmst und behauptest, Läufer haben ein gestörters Verhältnis zu Nahrungsergänzungsmitteln? Das ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, aber ich behaupte, dass vielmehr du ein gestörtes Verhältnis zu Ernährung hast.
Meine Frau ist Ernährungswissenschaftlerin und empfiehlt mitzählen nur kurzfristig, um ein Gefühl für die richtige Menge zu entwickeln. Dauerhaft mitzählen ist doch krankhaft.

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@cr 7
ich mach da auch keine Wissenschaft draus, es sei denn dir bereitet das zählen bis 150 Schwierigkeiten (das bezweifel ich aber).

@ruca
offensichtlich bewegst du dich im falschen Umfeld

@marathonus
Zum einen ist deine Kausalkette komplett falsch. Was hätte mein zählen des Proteins mit dem gestörten Verhältnis der Läufer zu tun?
Zum anderen habe ich lediglich erwähnt, dass die Empfehlung eines (respektierten) Docs 1.8g entspricht.

Ich selber zähle meine Kalorien nicht genau, überschlage aber schon, wieviel da so reinkommen. Somit weiß ich auch in etwa, wieviel davon Proteine sind.
Vermutlich ist das ein Mitgrund, dass ich nicht aussehe wie ´n Sack Muscheln (und dennoch respektable Ausdauerleistungen erziele)
Nichts ist jemals einfach!

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SunGun hat geschrieben:Zum einen ist deine Kausalkette komplett falsch. Was hätte mein zählen des Proteins mit dem gestörten Verhältnis der Läufer zu tun?
Davon mal ganz abgesehen, dass ich allgemein ein gestörtes Verhältnis zu Menschen habe, die alle und alles über einen Kamm scheren und verallgemeinern. Wo liest du denn überhaupt heraus, dass jemand ein gestörtes Verhältnis zu NEM hat? Und was bringt dich auf den seltsamen Gedanken, dass das auf alle Läufer zutrifft?

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ach komm, Tommi....möchtest du zukünftig eine Prozentzahl (85,67% aller......) oder gar eine namentliche Benennung?
Das ist doch albern.
Ich denke, dass der Rest es schon verstanden hat (auch wenn ich jetzt wieder verallgemeinere).
Wir sollten keine Erbsenzählerei betreiben, zumal mit so einfältigen Einwänden nur belanglose Nebenkriegsschauplätze eröffnet werden!

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Jetzt sehe ich es erst:
SunGun hat geschrieben:Die Empfehlungen der DGE mit 0,8g/kg Körpergewicht ist übrigens vollkommen überaltet.
Ich glaube, Dr. Moosburger empfiehlt einen Höchstwert von 1,8g/kg Körpergewicht.
Dr. Moosburger empfiehlt im Bodybuilding eine Proteinzufuhr von 1,5 bis höchstens 1,8g pro kg Körpergewicht. Dort ist es auch notwendig, weil es durch das Krafttraining deutlich mehr zum Wiederherstellen gibt innerhalb der Muskulatur nach einem Training (Muskelhypertrophie). Das hast du bei einem Ausdauersport nicht in diesem Ausmaß.Eine Empfehlung 1,8g pro kg Körpergewicht im Ausdauersport zu sich zu nehmen, habe ich bisher noch nicht gelesen. Hast du einen Link?
@marathonus
Zum einen ist deine Kausalkette komplett falsch. Was hätte mein zählen des Proteins mit dem gestörten Verhältnis der Läufer zu tun?
Zum anderen habe ich lediglich erwähnt, dass die Empfehlung eines (respektierten) Docs 1.8g entspricht.
Du hast mich falsch verstanden - da ist keine Kausalkette. Wenn mir einer erzählt, er zählt dauerhaft mit, wieviele Proteine er täglich zu sich nimmt, grenzt das für mich an ein gestörtes Essverhalten, falls er das nicht ärztlich verschrieben bekommen hat wegen irgendeiner Krankheit o.ä. Das meinte ich.Ein gestörtes Verhältnis, das Läufer zu Nahrungsmittelergänzungen haben sollen, sehe ich keines. Wer Nahrungsergänzung braucht, nimmt welche. Bei denen die keine benötigen gibt es aber mit Sicherheit zu viele, die trotzdem welche nehmen. Es soll ja Hobbyläufer geben, die 1,8g Proteine pro kg Körpergewicht täglich zu sich nehmen.
Und das mit den 1,8g trifft für Bodybuilding zu (siehe oben).
Im Ausdauersport schaffe ich es auch ohne NEM meinen Proteinbedarf zu decken.

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Marathonus hat geschrieben:Ach komm schon: Proteine zählst du, Erbsen nicht? :D
He he, der war gut

Richtig, 1.8g war für Hypertrophie, alles darüber hat wohl keinen Mehrwert. Ich meine mich erinnern zu können, dass die Empfehlungen für den Ausdauersport in gleichem Ausmaß bzw. annährend gleich ist. Da bin ich mir aber nicht ganz sicher.

Schau dir mal die Fitness und Bodybuilding Szene an. Die tracken ihre Kalorien auf den Punkt, Tag für Tag. Da käme keiner auf die Idee, dass sei krankhaft. Viele gehen soweit, dass sie auf Partys mit Tupperware ankommen, weil sie Angst haben, ihren Ernährungsplan nicht einhalten zu können. Für Außenstehende mag das krankhaft erscheinen, wohl ähnlich, wie wenn einer sagt, er könne nicht so lange auf der Veranstaltung bleiben, da er morgen früh raus müsse, um 35 km abzureißen. So als Training,im Regen, bei 5° Außentemperatur. Wir empfinden das als normales und notwendiges Tun, viele andere empfinden es als krankhaft (oder eher als vollkommen bescheuert).

Du sagst, wer NEM brauch, soll sie nehmen. Ich habe dem entgegnet, dass viele gar nicht wissen, wie viel sie überhaupt benötigen und auch keine Ahnung haben, wie viel sie überhaupt zu sich nehmen. Um das zu wissen, muss ich mir einfach mal die "Mühe" machen, und das eine Zeit lang ( nach ein/zwei Wochen hat man das eigentlich raus) nachzuhalten.
Das ist aber doch ein ganz normales Vorgehen eines jeden Sportlers, der ambitioniert trainiert. Und das ist auch nicht dem Spitzensportler vorenthalten.
So, ich unterstütze meinen Bedarf, indem ich nach intensiven Einheiten, einen Proteinshake zu mir nehme. Das geht sehr schnell, ich regeneriere schneller und hat keinerlei Nachteile.

Was an so einem Vorgehen krankhaft sein soll oder wieso ich ein gestörtes Verhältnis zur Ernährung haben soll, erschließt sich mir nicht.

Aber wann immer die Frage bzgl. Eiweiß Shakes oä. kommt, heißt es immer nur "trink n Glas Milch, ist billiger und schmeckt besser und ist viel gesünder" (das ist jetzt exemplarisch gemeint, nicht dass jetzt jemand kommt (Hallo Tommi 👋), und mich auffordert, die entsprechende Textzeile nachzuweisen.

Es gibt, zumindest für mich bislang, keinen erkennbaren Nachteil, meinen Bedarf mittels Eiweißshakes zu decken!

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SunGun hat geschrieben:Schau dir mal die Fitness und Bodybuilding Szene an. Die tracken ihre Kalorien auf den Punkt, Tag für Tag. Da käme keiner auf die Idee, dass sei krankhaft.
Schau dir mal die Trinkerszene an. Die trinken tagein, tagaus. Da käme keiner auf die Idee, das sei krankhaft.

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SunGun hat geschrieben:Richtig, 1.8g war für Hypertrophie, alles darüber hat wohl keinen Mehrwert. Ich meine mich erinnern zu können, dass die Empfehlungen für den Ausdauersport in gleichem Ausmaß bzw. annährend gleich ist. Da bin ich mir aber nicht ganz sicher.
Dann solltest du dich mal etwas näher mit der Thematik befassen. Meine 13-jährige ist in einem Leistungskader einer Ausdauersportart und hat lt. ihrem Sportarzt einen erhöhten Proteinbedarf, weil neben den Reparaturarbeiten an der Muskulatur ja auch noch gewachsen werden soll. Er rät Ausdauersportlern in diesem Alter zu ~1,4g Protein pro kg Körpergewicht, Erwachsenen Leistungssportlern zu 1,2g pro kg Körpergewicht.
Meine Tochter kommt mit einem Gewicht von 44kg locker auf ~60g am Tag (bei 1,4g pro kg Körpergewicht), ganz ohne Ergänzung und ohne zwanghaft mitzählen zu müssen. Sie kommt sogar darüber, ohne dass wir extra darauf achten müssten.

Wenn ich das jetzt mal schnell überschlage, komme ich sogar auf einen Überschuss:

Müsli + Frühstücksei = 8g
Schuljause = 10g
Mittagessen: = 25g
Abendessen = 25g

Gesamt: 68g (8g mehr als berechnet)

Ich sehe keinen Bedarf für einen Proteinshake.
Jetzt sprechen wir aber von einer 13-jährigen Nachwuchsleistungssportlerin mit tatsächlich erhöhtem Proteinbedarf.

Die richtige Menge an Proteinen ergibt sich m.E. für einen Ausdauersportler völlig von selbst, bei ausgewogener Ernährung.
Schau dir mal die Fitness und Bodybuilding Szene an. Die tracken ihre Kalorien auf den Punkt, Tag für Tag. Da käme keiner auf die Idee, dass sei krankhaft. Viele gehen soweit, dass sie auf Partys mit Tupperware ankommen, weil sie Angst haben, ihren Ernährungsplan nicht einhalten zu können. Für Außenstehende mag das krankhaft erscheinen, wohl ähnlich, wie wenn einer sagt, er könne nicht so lange auf der Veranstaltung bleiben, da er morgen früh raus müsse, um 35 km abzureißen. So als Training,im Regen, bei 5° Außentemperatur. Wir empfinden das als normales und notwendiges Tun, viele andere empfinden es als krankhaft (oder eher als vollkommen bescheuert).
Bodybuilding ist nicht mit Ausdauersportarten vergleichbar. Abgesehen davon gehen auch viele Bodybuilder laufen, auch bei 5°C im Regen.
Du sagst, wer NEM brauch, soll sie nehmen. Ich habe dem entgegnet, dass viele gar nicht wissen, wie viel sie überhaupt benötigen und auch keine Ahnung haben, wie viel sie überhaupt zu sich nehmen.
Da stimme ich dir zu, das wissen die wenigsten. Das macht bei Ausdauersportarten aber nicht sonderlich viel, da man seinen Bedarf ohnehin über eine ganz normale, ausgewogene Ernährung bereits deckt.
Es soll sogar welche geben, die glauben 1,8g Proteine je kg Körpergewicht zu benötigen und ergänzen, obwohl es gar nicht notwendig wäre. Die Sportindustrie freut sich.
Um das zu wissen, muss ich mir einfach mal die "Mühe" machen, und das eine Zeit lang ( nach ein/zwei Wochen hat man das eigentlich raus) nachzuhalten.
Das ist aber doch ein ganz normales Vorgehen eines jeden Sportlers, der ambitioniert trainiert. Und das ist auch nicht dem Spitzensportler vorenthalten.
Ja, es schadet sicher nicht, wenn sich mehr Läufer damit beschäftigen würden, da gebe ich dir Recht. Damit ließe sich vermeiden, dass sie zu Nahrungsergänzungen greifen, wo sie gar keine benötigen, weil sie bemerken, dass sie ihren täglichen Bedarf ohnehin durch ausgewogene Ernährung decken.

Nochmal: Ich bin nicht grundsätzlich gegen NEMs, der Eindruck soll nicht entstehen und ich ergänze sogar selbst, wenn ich das situationsbedingt als Notwendigkeit erachte, aber in meiner regulären Ernährung sehe ich dafür keinen Bedarf.
So, ich unterstütze meinen Bedarf, indem ich nach intensiven Einheiten, einen Proteinshake zu mir nehme. Das geht sehr schnell, ich regeneriere schneller und hat keinerlei Nachteile.
Versuch es doch mal mit einem Glas Buttermilch. In einem halben Liter sind 13g Milchproteine enthalten. Lecker und fördert die Regeneration - edit: und ist zudem auch billiger :D
Was an so einem Vorgehen krankhaft sein soll oder wieso ich ein gestörtes Verhältnis zur Ernährung haben soll, erschließt sich mir nicht.
Als "krankhaft" definierte ich nicht das Einnehmen von NEMs, sondern das ständige Mitzählen von Proteinen.
Aber wann immer die Frage bzgl. Eiweiß Shakes oä. kommt, heißt es immer nur "trink n Glas Milch, ist billiger und schmeckt besser und ist viel gesünder" (das ist jetzt exemplarisch gemeint, nicht dass jetzt jemand kommt (Hallo Tommi 👋), und mich auffordert, die entsprechende Textzeile nachzuweisen.
Oh, du darfst mich gerne zitieren :D
Es gibt, zumindest für mich bislang, keinen erkennbaren Nachteil, meinen Bedarf mittels Eiweißshakes zu decken!
Naja, die Notwendigkeit ist schlicht und ergreifend nicht da. Oder hast du 100kg, dass du 120g Proteine pro Tag vertilgen musst?

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crsieben hat geschrieben:Schau dir mal die Trinkerszene an. Die trinken tagein, tagaus. Da käme keiner auf die Idee, das sei krankhaft.
Am Schlimmsten überhaupt sollen da diese Forumsschreiber sein: ganzen Tag online, unzählige Einstiege und total anonym. Werden total nervös bei Posting Stillstand!
:zwinker2:

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crsieben hat geschrieben:Schau dir mal die Trinkerszene an. Die trinken tagein, tagaus. Da käme keiner auf die Idee, das sei krankhaft.
Am Schlimmsten sollen da noch diese anonymen Forumsschreiber sein...werden nervös bei Posting Stillstand :zwinker2:

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SunGun hat geschrieben:Ich verstehe nicht, warum die Läufer immer so eine Abneigung gegen NEM haben.

Nach längeren und/oder intensiven Einheiten, nehme ich einen Whey (Eiweiß-)getränk zu mir.
Mir hilft es, mich schneller zu regenerieren. Und ich vertrag es dann auch besser, als mir ein Steak oder ein paar Eier sofort im Anschluss in die Pfanne zu hauen.

Die Empfehlungen der DGE mit 0,8g/kg Körpergewicht ist übrigens vollkommen überaltet.
Ich glaube, Dr. Moosburger empfiehlt einen Höchstwert von 1,8g/kg Körpergewicht.
Klar kann man nach intensiven Einheiten sich nen Shake gönnen. Ich habe schon unterschiedliches ausprobiert, ca. 2g Eiweiß pro kg Körpergewicht oder auch max. 1g. Unterschiede habe ich überhaupt gar keine wahrgenommen. Ich frage mich, welche Funktion jetzt Eiweiß für sich genommen haben soll, damit man sagen könnte, dass es eine für Ausdauersportler überragende Bedeutung hat. Nur dann würde sich ja eine Diskussion über die Menge lohnen.

Vielleicht gibt es ja aber andere Komponenten, die viel wichtiger sind? Es gibt bspw. viele vegane Ausdauersportler, die auf ne Verteilung 80/10/10 (KH, Eiweiß, Fett) schwören und damit sehr erfolgreich sind. Ohne mich konkret auszukennen würde ich sagen, dass man mit der Ernährung das aufnehmen muss, was man ohnehin als Mensch so braucht und den Mehrbedarf des Sports dazu. Wie sieht es da aus? Was braucht der Körper an Mikronährstoffen, wenn er Ausdauersport betreibt im Gegensatz zum Nichtsportler? Hab ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht, außer dass es von allem ein bisschen mehr sein darf :zwinker5:

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Die Diskussion dreht sich hier nur noch um Proteinshakes...aber was ist mit Iso-Drinks oder Gels? Sind das keine Nahrungsergänzungsmittel? Ich behaupte mal, von letzteren verzehren Läufer - zumindest gelegentlich - durchaus mal was.

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SunGun hat geschrieben:Ach komm, Tommi....möchtest du zukünftig eine Prozentzahl (85,67% aller......) oder gar eine namentliche Benennung?
Das ist doch albern.
Ich denke, dass der Rest es schon verstanden hat (auch wenn ich jetzt wieder verallgemeinere).
Wir sollten keine Erbsenzählerei betreiben, zumal mit so einfältigen Einwänden nur belanglose Nebenkriegsschauplätze eröffnet werden!
Das hat nicht einmal was mit Erbsen zu tun. Ich behaupte mal ganz schlicht, dass du völlig falsch liegst. Dass die Mehrheit der Läufer (die Nutzer dieses Forums und vor allem die, die gegen NEMs wettern sind mit Sicherheit nicht repräsentativ für die Läuferschaft) mit NEMs überhaupt keine Probleme haben (weil sie die selbst nehmen oder eben nicht, weil sie meinen, diese nicht zu brauchen) oder sich dafür überhaupt nicht interessieren, bzw. keine Ahnung davon haben.

Nebenbei, ich nehme auch NEMs. :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Na, da sind wir alle doch gar nicht so weit auseinander.
Schön übrigens, dass TE sich raus hält und scheinbar nur engagiert wurde, um das Forum aufzuwerten
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