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Rauchen aufgehört, Joggen angefangen =

Rauchen aufgehört, Joggen angefangen =

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Hallo Zusammen,

ich bin ganz neu hier :hallo: und wollte fragen, ob hier vielleicht auch Leute sind denen es so geht wie mir :-) und man sich austauschen, Tipps und Motivation geben kann.....

Ich habe vor 6 Wochen mit dem Rauchen aufgehört und mache seit 4 Wochen Sport. Genauer gesagt, ich gehe Bergwandern und Joggen. Ich hatte 2 Wochen Urlaub und war fast jeden 2. Tag auf einem Gipfel, die Tage dazwischen war ich wenigstens Walken. Seit 2 Woche gehe ich 2x die Woche 40 Minuten Joggen. Anfangs ist es mir echt schwer gefallen, aber mittlerweile geht es besser (kommt auch auf`s Wetter an, bei Hitze läuft es sich eher schlechter).

Insgesamt fühle ich mich dabei gut und merke auch, dass sich meine Kondition verbessert. ABER ich nehme an Gewicht zu und das sind leider keine Muskeln :-(. Meine Hosen passen mir zum Teil nicht mehr und die Waage sagt dasselbe. Ich habe seit ich zu rauchen aufgehört habe 3 Kilo zugenommen und trotz Sport bewegt sich nichts nach unten. Ich verstehe das nicht :-(.

Gibt es hier jemanden dem es ähnlich geht, oder jemanden der Tipps geben kann was ich verändern kann/ soll? Es ist einfach so frustrierend wenn man Gewicht/Figurtechnisch trotz Sport keine Erfolge sieht.....

Viele Grüße

Tweetyy

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Hallo Tweetyy,
erstmal herzlichen Glückwunsch zur Lebensumstellung.

Die Gewichtszunahme hat nix mit dem Sport zu tun, das ist der Rauchstopp, das geht vielen so. Ohne den Sport wäre es vermutlich mehr.

Aber: Für eine wirkliche Gewichtsabnahme sind Deine Umfänge auch noch zu niedrig, das hast Du mit einem Tick mehr Essen ganz schnell wieder "drin". Dieser Kampf wird am Kühlschrank entschieden.

Versuche ein wenig Abwechslung in Dein Training zu bringen...
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Willkommen im Kreis der Frischluftatmer! Auch wenn das Laufen nicht soviele Kalorien verbraucht, wie man das gerne hätte (geht mir selbst in der Halbmarathonvorbereitung leider so ...) hilft es doch mental weniger zu Essen, wenn man eigentlich nicht wirklich Hunger hat. Zumindest am Anfang ging mir das so. Und es ist sicherlich eine Stütze dafür beim Frischluft atmen zu bleiben. Wie Ruca schon geschrieben hat die Läufe variieren, hilft Körper wie Kopf. 40min ist schon ein ziemliches Pensum für den Anfang. Da lieber auch mal die Hälfte und etwas schneller oder Dir auch mal eine Gehpause zwischendurch gönnen und damit etwas Variation ins Lauftempo bringen.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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bannh hat geschrieben:Falls keine Krankheit vorliegt, resultiert Gewichtszunahme grundsätzlich durch Kalorienüberschuss.
Klar. Aber es scheint sehr verbreitet, dass Ex-Raucher zumindest Anfangs das Rauchen unbewusst durch zusätzliche Kalorieneinnahme kompensieren...
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tweetyy hat geschrieben: Gibt es hier jemanden dem es ähnlich geht, oder jemanden der Tipps geben kann was ich verändern kann/ soll? Es ist einfach so frustrierend wenn man Gewicht/Figurtechnisch trotz Sport keine Erfolge sieht.....
Du musst vor allem die Essenseite, alos alles was rein kommt, kontrollieren! Sport hilft dir nur (schneller) abzunehmen wenn du die Trainingseinheiten nicht mittels Essensbelohnungen überkompensierst. Also keine Belohnungssnack extra für den Sport! Die Belohnung für den Sport ist nämlich schon das Abnehmen selbst!
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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tweetyy hat geschrieben: Ich habe vor 6 Wochen mit dem Rauchen aufgehört und mache seit 4 Wochen Sport.
:winken:

Tja,Tweetyy,

zwei Baustellen zur gleichen Zeit aufgemacht, da reagiert so ein Körper schon mal unkontrolliert wie ein aufgescheuchter Hühnenhaufen. Dranbleiben, dabei daran denken, was die Junkz vor mir geschrieben haben, dann wird "alles" wieder in "normalen" Bahnen laufen.

Komm' gut über den Winter (sportelnd - auch draußen!) und am letzten Tag im März 2018 gibst Du einen Schwischenbericht - wir (?), ich, sind bereits jetzt gespannt.

Solltest Du beim Sport bleiben wollen: alles mit ruhiger Hand und "etwas" langfristiger betrachten. Gut Ding will Weile haben :nick: .

Knippi

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ruca hat geschrieben:Klar. Aber es scheint sehr verbreitet, dass Ex-Raucher zumindest Anfangs das Rauchen unbewusst durch zusätzliche Kalorieneinnahme kompensieren...
Ja, Kalorienüberschuss. Dass Raucher i.d.R. unsportlich sind und kein gutes Körpergefühl haben, ist natürlich das nächste Problem.

Man nimmt aber nicht zu, weil man nicht mehr raucht. Wird gerne als Ausrede benutzt, um wieder Rauchen zu dürfen.

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In einem Fernsehbeitrag vor kurzem war davon die Rede, dass die Peristaltik (Darmbewegung) bei Rauchern intensiver ist. Daher rauscht die Nahrung schneller durch und wird unvollständig umgesetzt. Kalorienüberschuß ja, aber durch effektivere Umsetzung der gleichen Nahrungsmenge nach dem Rauchstop. Also weniger essen!

@Tweetyy:
Bleib' dran. Aus eigener Erfahrung nach langer Raucherkarriere habe ich festgestellt: Nichtrauchen ist so mit das geilste was es gibt!
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Dem ganzen kann man ja ich rein rechnerisch ein bisschen zu Leibe rücken...

2 mal 40 Minuten sind wenn's hoch kommt 700-800 kcal/Woche, die du durchs Laufen mehr verbrennst. Also rund 100 kcal pro Tag... das ist ein Schokoriegel...
Laufen macht hungrig, man isst den Schokoriegel, und man sagt Rauchern einen um 10 Prozent erhöhten Stoffwechsel durch das Nikotin nach. Also wird beim Rauchstopp die Nahrung nicht mehr so schnell verstoffwechselt ( würde ja auch zu der Darmperistaltik passen).
Da ist jetzt noch nicht die vermehrte Nahrungsaufnahme durch "Übersprungshandlung bei Entzug" berücksichtigt....

unterm Strich ist eine Gewichtszunahme somit kein Hexenwerk.... leider....
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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Hallo Ruca,

vielen lieben Dank :-)

Was genau meinst Du damit, dass die Umfänge zu niedrig sind? Du meinst die Einheiten mit 2x pro Woche Joggen reichen nicht aus, oder?

Oh je, ich hatte gedacht das es für jemanden wie mich, der vorher so gar kein Sport gemacht hat schon "viel" wäre :-)

Abwechslung? Meinst Du damit die Laufintensitäten?

Viele Grüße

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Als ehemaliger starker Raucher kann ich dich nur zu deinem Schritt beglückwünschen! Bleib dabei, du wirst es nicht bereuen. Das Rauchen aufzugeben vor mittlerweile 13 Jahren war mit eine der besten Entscheidungen meines Lebens, auch wenn ich anfangs ebenfalls etwas zugelegt habe (waren gut 15 kg bei mir in einem Jahr, von knapp 80 auf 95 kg, aber ohne Sport). Aber das pendelt sich ein, zumal du ja auch noch Sport betreibst. Das fällt dir umso leichter, je länger deine Lunge keinen Rauch mehr einatmen muss, glaub mir. Alles Gute!

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Danke, ich fühle mich auch wesentlich besser und bereue es natürlich nicht. Auch wenn man mit so manchen "Nachwirkungen" wie dem Gewicht zu kämpfen hat.
Wie lange hat es bei Dir gedauert, bis der Körper wieder "normal" gearbeitet hat, sprich sich alles wieder eingependelt hat ?

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Hallo SchokoOno

Danke, ich fühle mich auch wesentlich besser und bereue es natürlich nicht. Auch wenn man mit so manchen "Nachwirkungen" wie dem Gewicht zu kämpfen hat.
Wie lange hat es bei Dir gedauert, bis der Körper wieder "normal" gearbeitet hat, sprich sich alles wieder eingependelt hat ?

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Zweimal herzlichen Glückwunsch. Zum Rauchstopp und zum Laufbeginn. 6 Wochen sind schon eine lange Zeit und du hast das Schlimmste überstanden. 4 Wochen laufen sind zwar für dich schon viel, für den Rest deines Lebens aber noch wenig und da brauchst du schon ein wenig Geduld. Das mit der Gewichtszunahme ist normal und bewegt sich im Rahmen des Üblichen. Nimm nun eine Scheibe Brot weniger hier, eine Kartoffel weniger da. Gemüse überall mehr und lass erst mal konsequent die Süßigkeiten weg. Das reguliert sich schon. Was das Laufen betrifft, schau dich mal hier bei Runners World nach Trainingsplänen um, etwa 60 Minuten laufen am Stück. Drei mal die Woche laufen ist besser als zwei mal. Toi toi toi

Gruss Tommi

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tweetyy hat geschrieben: hm, aber grundsätzlich erstmal dabei bleiben mit den 2x pro Woche?
Mal andersrum:

1) Nicht laufen, wenn Du Beschwerden hast
2) Nach jeder Einheit als Anfänger mindestens einen Erholungstag

Wenn Du mit Einhaltung dieser beiden Regeln 3 Einheiten pro Woche hinbekommst, spricht nichts dagegen.
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tweetyy hat geschrieben: Wie lange hat es bei Dir gedauert, bis der Körper wieder "normal" gearbeitet hat, sprich sich alles wieder eingependelt hat ?
Schwer zu sagen, aber das mit dem Appetit z.B. auf Süßes hat sich erst bei mir erst nach einigen Monaten gelegt, deshalb wohl auch die starke Gewichtszunahme. Danach hab ich es sportmäßig einige Jahre etwas ruhiger angehen lassen, aber lieber ein paar Kilo zuviel als das doofe Rauchen ;-) Mittlerweile bin ich wieder auf dem Gewicht das ich vor dem Rauchstopp hatte, durch regelmäßiges Laufen und Radfahren… Tendenz dank Sport trotz Kuchen etc. leicht fallendJ

lg

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tweetyy hat geschrieben:Hallo Ruca,

vielen lieben Dank :-)

Was genau meinst Du damit, dass die Umfänge zu niedrig sind? Du meinst die Einheiten mit 2x pro Woche Joggen reichen nicht aus, oder?

Oh je, ich hatte gedacht das es für jemanden wie mich, der vorher so gar kein Sport gemacht hat schon "viel" wäre :-)
Ich bin zwar nicht ruca , aber ich meine die Antwort zu wissen.
Für einen Anfänger machst du schon ziemlich viel, aber für einen anständigen Kalorienverbrauch durch Laufen, ist der Umfang noch zu gering. Malu68 hat es schon vorgerechnet. :zwinker5:

Komme jetzt aber bitte nicht auf die Idee, deine Laufzeiten zu erhöhen. Deine Muskeln, Knochen und Sehnen müssen sich erst langsam an die neue Belastung gewöhnen. Besser bei den Kalorien sparen, als deinen Körper ruinieren. :zwinker5:
Malu68 hat geschrieben:Dem ganzen kann man ja ich rein rechnerisch ein bisschen zu Leibe rücken...

2 mal 40 Minuten sind wenn's hoch kommt 700-800 kcal/Woche, die du durchs Laufen mehr verbrennst. Also rund 100 kcal pro Tag... das ist ein Schokoriegel...
Ich selber nehme auch gerade ab. Aber ich ernähre mich so, als ob ich gar nicht Sport treibe.
Mittels App tracke ich meine Ernährung nach der Formel: Gesamtenergieumsatz minus 500 kcal. Im Gesamtenergieumsatz werden die Laufzeiten nicht berücksichtigt. Weil sie mit 3 x 30 Min./Woche noch zu gering sind.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Ups, gar nicht gesehen, dass ich da direkt angesprochen wurde.

Ich meinte nicht vom Laufen her "zu niedrig" sondern um richtig Kalorien zu verbrennen - das hatten andere ja schon vorgerechnet.

Mache jetzt aber bitte nicht den Fehler, dass Du so viel rennen willst, damit das zum Abnehmen langt. So klappt das nicht, denn wenn Du Dich überlastest sitzt Du ganz schnell unfreiwillig wieder auf der Couch. Da ist der viel einfachere Weg auf die eine oder andere Nascherei zu verzichten.
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ruca hat geschrieben: ...1) Nicht laufen, wenn Du Beschwerden hast.
2) Nach jeder Einheit als Anfänger mindestens einen Erholungstag.
Wenn Du mit Einhaltung dieser beiden Regeln 3 Einheiten pro Woche hinbekommst, spricht nichts dagegen.
Das mag landläufige Meinung sein, mehr aber auch nicht.

1. Nichts spricht dagegen, auch bei Beschwerden raus an die Luft zu gehen und in einer Weise aktiv zu sein, dass eben diese Beschwerden nicht auftreten oder sogar gemindert werden.

2. Täglich eine Stunde leichte Bewegung hat noch niemandem geschadet. Wovon sollte man sich da erholen müssen? Gerade bei Menschen, die vom Rauchen wegwollen erscheint mir regelmäßige Bewegung im Freien - mindestens einmal täglich wie ein Ritual durchgeführt - wichtig.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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tweetyy hat geschrieben: Insgesamt fühle ich mich dabei gut und merke auch, dass sich meine Kondition verbessert. ABER ich nehme an Gewicht zu und das sind leider keine Muskeln :-(. Meine Hosen passen mir zum Teil nicht mehr und die Waage sagt dasselbe. Ich habe seit ich zu rauchen aufgehört habe 3 Kilo zugenommen und trotz Sport bewegt sich nichts nach unten. Ich verstehe das nicht :-(.
Hi,

hab vor einem Jahr mit dem Rauchen aufgehört (nach vielen Jahren) und leider ca. 15kg zugenommen - mache jetzt 4x die Woche Lauftraining (nach Anfänger-Trainingsplan) und die Kondition wird schon merklich besser. Fürs Abnehmen setze ich aber ehrlich gesagt rein auf Ernährung, das Laufen mach ich nur für die Fitness, "Herzgesundheit" und weils mir mittlerweile Spaß macht - die dabei verbrauchten Zusatzkalorien sind quasi Bonus :)

Wünsche dir alles Gute und viel Motivation, das wird schon!

lg,
S
--
Liebe Grüße,
Stefan | MEINLAUFBLOG.DE

#meinlaufblog #laeuft

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Ich hab am 14.04.2017 das Rauchen aufgehört und (wieder) mit dem Laufen angefangen. Die Symptome waren wie bei Dir, quasi über Nacht 3-4 Kg rauf, Spitzenwert war +6 und das obwohl ich direkt vom ersten Tag weg fast täglich joggen gegangen bin. Anfangs hat der Stoffwechsel komplett "am Rad gedreht" mal hab ich über Nacht 3 Pfund zugenommen, hatte Wasser in den Händen und Füßen, so dass alle Schuhe gedrückt haben, zwei Tage später war das dann wieder weg, dafür hab ich angefangen unangenehm zu schwitzen.

Das ist inzwischen alles wieder im grünen Bereich, das Laufen hat sehr geholfen, inzwischen muß ich auch nicht mehr täglich vor der Lust auf eine Zigarette "davonlaufen", d.h. ich laufe nur noch 4 mal die Woche, insgesamt ca. 33-38 KM/Woche und habe als mittelfristiges Ziel einen Halbmarathon im April nächsten Jahres. Ich fühle mich körperlich sehr gut und ich glaube, die Rückfallgefahr was das Rauchen angeht ist gering.

Aber eins ist geblieben. Trotz des Laufpensums, das ich seit 4-5 Monaten habe, kann bei weitem nicht mehr soviel essen wie vorher, ohne dass es hängen bleibt.

Nur für die Größenordnung: Ich habe bis April im Büro "eine Kleinigkeit" :peinlich: zu Mittag gegessen, das war z.B. ein Brötchen mit Fleischkäse, oder Frikadelle im Brötchen, also fast immer aus der warmen Theke des Metzgers oder ne halbe Pizza vom Lieferservice mit dem Kollegen geteilt. Diese Mahlzeit habe ich gestrichen, außerdem verbiete ich mir das Naschen fast völlig, kaufe schon vieles nicht mehr, was vorher immer zuhaus vorrätig war und trotzdem sind 3 KG mehr auf der Waage und die gehen auch nicht weg. Und nein, es sind nicht nur Muskeln.

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Das reguliert sich auch wieder...
ich habe vor nunmehr 17 Jahren aufgehört und auch erstmal kräftig zugenommen. (Auch ohne Sport)
irgendwann hab ich mir die Kilos wieder runtergehungert und dann nochmal später mit Sport angefangen. Heute kann ich wieder essen, fast soviel ich will....
geht alles.... ist nur leider meist schneller auf der Hüfte als wieder weg.... :zwinker2:

Der Körper ist erstmal verwirrt, hält alles fest, was er kriegen kann, der Stoffwechsel wird durch den Nikotinentzug runtergefahren, Nikotinentzug löst Hungergefühle aus, Sport hilft sicher, die Zunahme in Grenzen zu halten, aber erstmal durch die geringeren Lauf-Umfänge (die meisten (Ex)-Raucher sind ja erstmal per se unsportlich) wird die Zunahme nicht gänzlich vermieden.
wenn deine Kondition steigt und die Laufumfänge auch, dann wird das mit dem Gewicht auch in die Reihe kommen..... solange man den Hunger, den das Laufen wiederum verursacht, aushalten kann.... :wink:
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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Hi Tweety,

ich habe vor rund 2 Jahren genau dasselbe durchgemacht und kann dir nur sagen die Gewichtszunahme hört bald auf und langfristig wirst du gesünder leben.
Dein Körper macht einen Veränderungsprozess durch, ich denke dass ist ganz normal. Ich selbst habe auch viel Sport gemacht allerdings auch wesentlich mehr gegessen. Nach und nach hat sich das eingependelt und heute gehts mir super :)

Einfach am Ball bleiben dann wird das schon !! :)

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Scheinbar ist es so einfach nicht. Meine persönliche Erfahrung ist die, dass ich, als ich noch (sehr stark) rauchte, ich essen konnte, so oft und soviel ich wollte. Egal was, da blieb nichts hängen, ich nahm nicht zu und das über viele Jahre. Sport hab ich in der Zeit wenig bis nichts getrieben. Seit ich nicht mehr rauche, nach etwa einem Monat fing ich das Laufen an, muss ich IMMER aufpassen, wieviel ich esse. Sonst nehme ich gnadenlos zu. Und meine Lauferei hatte nur bedingten Einfluss darauf. Da konnte ich auf Ultras trainieren mit über 100 Wochenkilometern und hab in der Zeit trotzdem zunehmen können. Bereut hab ich meine Entscheidung dennoch niemals. Lieber verzichte ich auf ne Kartoffel, ne Scheibe Brot oder eine Tafel Schokolade, als dass ich so blöd bin und wieder anfange zu rauchen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich schätze auch, dass das an dem Rauchen liegt.
Da du ja damit aufgehört hast, solltest du vermutlich noch mehr Sport machen als du eh schon machst, wenn du wirklich Erfolge sehen willst.
Genauso siehts mit der Ernährung aus... die ist das A und O!
Viel Erfolg, du schaffst das :)

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Als ich Ende Oktober 2016 mit knapp 80kg von jetzt auf gleich aufgehört habe, hatte ich zunächst schlimme Befürchtungen. Ich habe insbesondere abends Unmengen an Süßigkeiten gegessen. Stattdessen hat es sich aber sehr positiv entwickelt. Ich bin da allerdings wieder recht intensiv mit dem Laufen angefangen ( 50-60km waren zu der Zeit viel für mich). Innerhalb von viereinhalb Monaten bin ich bis Mitte März runter auf 75kg. Leider musste ich dann erst wegen einer Zerrung und dann wegen Leistenbruch pausieren. So hatte ich dann Mitte Mai wieder 80kg Kampfgewicht. Dann Wiedereinstieg ins Laufen. Heute, dreieinhalb Monate später bin ich wieder bei Punkt 75kg. Bis Ende Oktober würde ich gerne noch zwei bis drei Kilo verlieren. Klappt aber leider nicht. Die Nadel bewegt sich seit 2-3 Wochen einfach nicht mehr und auf Kohlenhydrate kann ich auch nicht verzichten, sonst kann ich meinen laufenden M-Plan nicht mehr erfüllen. Aber set bald einem Jahr Nichtraucher zu sein und dabei 5Kg weniger drauf zu haben und sich fit wie noch nie zu fühlen ist schon ein tolles Gefühl. Ich drücke allen die es versuchen die Daumen, es lohnt sich!
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