Banner

Zwei Tage nach einem Halbmarathon Spendenlauf mitmachen?

Zwei Tage nach einem Halbmarathon Spendenlauf mitmachen?

1
Hallo an alle,

Ich bin gestern meinen ersten Halbmarathon gelaufen und bin auch super zufrieden mit mir und meiner Zeit (2:01). Morgen findet bei mir in der Stadt ein Spendenlauf statt, bei dem ich angemeldet bin, aber bei dem ich nach dem HM nur ca. 5-10 Km laufen wollten, um mich nicht zu überlasten. Für den Spendenlauf hat man 3 Stunden Zeit und jeder Km bringt Geld für gute Zwecke.
Nun bin ich heute nicht so erschöpft, wie ich es eigentlich vermutet hatte.

Ist es ratsam morgen wieder 'gas zu geben', also jetzt nicht nochmal 21Km in 2 Std sondern etwas gemächlicher? Oder trügt der Schein und mein Körper ist wesentlich erschöpfter, als es sich anfühlt und ich sollte ein paar Gänge zurückschalten?

Schöne Grüße
Yixy

4
Das kommt drauf an. Worauf? Auf Dich. Wenn Du bei dem HM Dein Leistungsvermögen ausgeschöpft hast, wäre es nicht ratsam, zwei Tage später wieder drauflos zu rennen. Andererseits gibt es Leute, die laufen 2 HM an einem Tag....das sind die Marathonläufer. Die haben das aber trainiert (hoffentlich).
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

5
ruca hat geschrieben:Wenn du keine Probleme hast, spricht überhaupt nichts gegen langsame 10km.
Genau, wenn die Gräten und Gelenke nichts dagegen haben, dann renne gemütlich los. Und dann schau mal, wie weit du kommst. Wenn das so eine Veranstaltung ist, wie ich sie schon ein paar mal erlebt habe, ist dort tolle Stimmung, ne Menge Zuschauer und ein anfeuernder Moderator. Am Ende wirst du zu einer Leistung gepuscht, die du heute nicht für möglich hältst. Achte aber auf deine Gräten! Du kannst jederzeit aussteigen und das ist keine Schande. Viel Spaß! :)

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

6
Yixy hat geschrieben: Ist es ratsam morgen wieder 'gas zu geben', also jetzt nicht nochmal 21Km in 2 Std sondern etwas gemächlicher? Oder trügt der Schein und mein Körper ist wesentlich erschöpfter, als es sich anfühlt und ich sollte ein paar Gänge zurückschalten?
"Etwas" gemächlicher ? Das dürfte deutlich zu viel sein. Gesünder ist da die von dir genannte Alternative: ein paar Gänge zurückschalten. Gegen einen bewusst langsam gelaufenen Spendenlauf dürfte wenig sprechen.

8
Ist vielleicht OT aber... Warum bist du den HM nicht locker gelaufen um dann den Spendenlauf auf volle Distanz bestmöglich laufen zu können?
Der Spendenlauf sollte doch höhere Priorität haben, oder? Vom HM hast nur du was, vom Spendenlauf hingegen Bedürftige.

Ansonsten... locker loslaufen, schauen was geht und wenn's nicht mehr läuft, den Rest der Zeit weitergehen.

9
Und am Ende ist es wie bei so vielen Spendenläufen: "Es sind 13.728,12€ zusammengekommen. Unser Hauptsponsor war so großzügig, die Summe wie jedes Jahr auf 20.000€ aufzurunden". :hihi:

Im Ernst: Jeder, der bei sowas mitmacht hilft - indem er für eine hohe Teilnehmerzahl und damit für Öffentlichkeit für das Thema sorgt. Wenn man wirklich finanziell helfen will, sollte man selbst spenden, die Sponsoren haben oft ein festes Budget, viele Kilometer bei einem Spendenlauf führen eher zu einer Verschiebung der Verteilung als zu insgesamt mehr Spenden.
Daher finde ich schon die Idee, zu sagen, was eine höhere Priorität haben soll, irgendwie absurd.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

10
Ich bin letztes Jahr zwei Tage nach einem Langstreckenradrennen (140 km) bei einem ähnlichen Lauf mitgelaufen. Zeit war mäßig, die ersten 5 KM hatte ich ein bisschen Muskelkater, danach gings. Wenn es dir nicht um die Zeit geht, einfach machen. Wenn du die Kondition für nen HM hast, hast du auch die Kondition um noch 10 zu laufen.
Antworten

Zurück zu „Laufsport allgemein“