Vielen Dank Euch allen für die Glückwünsche.
voxel hat geschrieben:das hört sich richtig klasse an. Steffen sprach vom 2:30er Marathon.
Ich hatte es tatsächlich nicht gelesen und musste die Suchfunktion anwerfen. Aber das ist natürlich aus mehreren Gründen totaler Quatsch. Ich versuch das mal aus meiner Sicht einzuordnen:
Steffen42 hat geschrieben:hat ein großartiges Rennen gefahren. Entspricht so in etwa einem 2:30 Marathon,...
Wie gesagt, aus mehreren Gründen Quatsch. Außer vielleicht, man hält Deine Marathon-PB für das Beste, was mit Deinen Trainingsleistungen zu erreichen ist
1. Ist ein Marathon für Zuschauer, die die Leistung nicht einschätzen können, deshalb langweilig, weil ja letztlich jeder nur ums überleben kämpft und versucht möglichst gleichmäßig durchzulaufen. Selbst, wenn man den Marathon in 2:30 laufen könnte, wäre man ja immer noch weit davon entfernt, taktische Spielchen spielen zu können. Im Gegensatz dazu gewinnt beim Radrennen nicht derjenige, der die beste Form hat. Natürlich braucht man gute Beine, aber entschieden wird gerade bei den Bedingungen, die in Münster geherrscht haben (flach und viel Wind) eher durch Geschick und ein Quentchen Glück. Wäre das Feld im Schnitt 1 - 2km/h schneller gewesen, wäre ich auch im Feld angekommen (ok - bei 2 km/h wäre es eng geworden). Und wäre das Feld im Schnitt 2km/h langsamer gewesen, hätte ich trotzdem nicht alleine vorne raus fahren können. Zusammengerechnet bin ich sicher nicht mehr als 5 bis 8km im Wind gewesen. Die härtesten Kilometer waren übrigens die ersten fünf.
Garmin Connect hat mir einen TE von 4.8 ausgewiesen. Klar war das anstrengend - aber ich hatte noch nicht einen einzigen Laufwettkampf (egal welcher Distanz), bei dem da nicht 5.0 gestanden hätte.
2. War das ein Jedermannrennen. Anders als beim Laufen sieht man da keine Pros - auch, wenn sich einige gerne so gerieren. Radfahrer, die im Verein sind und ne Lizenz haben, dürfen bei diesen Rennen nur dann mitfahren, solange sie ne C-Lizenz haben. Gewinnt man ein Rennen, oder platziert sich 5mal unter den ersten zehn, steigt man in die B-Klasse auf.
3. Kann man sowas vielleicht nicht jede Woche, aber bestimmt alle 3 - 4 Wochen mal machen. Die orthopädische Belastung ist gleich null. Und viele Radfahrer machen das auch. Ich nicht - ich konnte mich also komplett auf dieses eine Rennen konzentrieren, sogar dafür tapern, ohne Angst zu haben, fürs nächste zuwenig zu trainieren.
Also, ich kann schon radfahren, aber vom Naturtalent bin ich weit entfernt. Erstens kamen zu den 1500km draußen noch einige Indoor-Stunden. Zweitens habe ich ja nicht Nichts gemacht. Auch, wenn das Laufen unspezifisch war, hat es ja schon was gebracht.
Antracis hat geschrieben:Naja, vermutlich 1500km GA2 bis EB.
Das kommt dazu - Training auf dem Rad war komplett Qualität. Vor zwei Wochen mit der örtlichen Trainingsgruppe war zwar etwas kürzer (gute 70km), aber ansonsten von der Belastung mit dem Rennen durchaus zu vergleichen...
Steffen42 hat geschrieben:Keine Ahnung, warum er nicht vollständig aufs Radfahren umsattelt, wenn er mit so wenig Training so viel reißen kann.
Das hat hauptsächlich logistische Gründe. Morgens um 4:30 Uhr aufstehen und laufen gehen, ist kein Problem. Das wird beim Radfahren schon schwieriger.
Antracis hat geschrieben:@Markus: Grandiose Nummer, das. Ich würde dann nach Hamburg 2018 zur Langdistanz raten!
Siehe oben: richtig gut bin ich am Hinterrad vom Vordermann - darf man ja beim Triathlon nicht. Und mehr als 3km Brustschwimmen? Ich weiß nicht recht...
Rumlaeufer hat geschrieben:Genau, => siehe meine Signatur!
Über die bin ich ja schon häufiger gestolpert. Ich mein, der Mann hat 4er-Verfolgung auf der Bahn gefahren - wieso verschenkt der mindestens 25cm Windschatten? Unser Trainer hätte uns die Ohren lang gezogen
Heute morgen war ich mal wieder laufen: 13km @ 5:15min/km. Meine Güte war das hart.