ich habe schon seit Langem mit einem relativ unruhigen Magen zu tun. Der ist Irgendwie immer am Arbeiten, mit allem was dazu gehört. Viel Luft usw.... Nicht so, dass es mich einschränken würde, aber so, dass es nervt. Hab immer wieder mal probiert gewisse Lebensmittel wegzulassen über einen Zeitraum (Zucker oder Weizen oder Fleisch oder oder...), aber ohne echten Plan oder vorangegangene Untersuchungen. Ich bin ja auch nicht krank oder habe unter echten Unverträglichkeiten zu leiden.
Ich lese ja immer gerne viel quer im Web und bin schon vor einigen Wochen über das Stichwort "Intervallfasten" gestolpert.
Es geht (mir) dabei nicht ums Abnehmen sondern einzig um den Aspekt, Ruhe reinzubekommen.
Es gibt verschiedene Varianten z.B. 5/2 (also 5 Tage essen, 2 Tage nicht) oder -wofür ich mich entschieden habe- 16/8
Die Idee ist eigentlich ganz einfach: Ich esse ganz normal und auch ohne Kaloriendefizit, aber nur in einem Zeitfenster von 8 Stunden.
Die restlichen 16 Stunden lasse ich meinen Magen in Ruhe.
Das klingt fieser als es ist, denn wenn man in den 16 Stunden das Schlafen mit einbezieht, läuft es einfach darauf hinaus, dass ich aufs Frühstück verzichte und das ständige zwischendurch snacken weglasse.
In meinen Tagesablauf passt das perfekt, denn meine Hauptmahlzeit ist eh das Abendbrot zusammen mit meiner Familie und mein Tagesablauf unter der Woche wiederum ist eh Laufen oder ins Fitnesstudio zu gehen...
Letztendlich sieht das in der Praxis so aus, dass ich mich den Morgen und den Vormittag mit schwarzem Kaffe über Wasser halte, dann meinen Sport mache und danach (meist so gegen 13:30 - 14:00) so richtig genüsslich etwas esse... Meist mitgebrachtes Brot von zu Hause.
Dann Nachmittags noch mal was Leckeres am Arbeitsplatz, gerne mal ein Franzbrötchen und schön Obst dazu und Abends dann nochmal richtig lecker reinhauen

Am Wochenende ist das entsprechend etwas aufgeweicht.
Erstes Fazit nach zwei Wochen:
-Beim Sport bekommt mir das richtig gut! Ich bin tatsächlich gefühlt lockerer dabei.
-Meine sonstige "müde Phase" die mich irgendwann am Tage erwischt, ist definitiv weg.
-Mein Hauptanliegen (Magen) scheint sich wirklich damit wohlzufühlen, zumindest bilde ich mir das ein...
-Obwohl ich abends meine Hauptmahlzeit esse, schlafe ich besser.
Das alles ist nicht richtig messbar, sondern mehr so ein Gefühl, aber ich wollte das hier trotzdem mal posten.
Die Grundidee dahinter ist wohl die Ansicht, dass der menschliche Körper eh sehr gut dafür gerüstet ist, kurze Phasen ohne Nahrung zu überbrücken und diese Pause eben gut dazu nutzen kann, diverse Reststoffe besser abzubauen.
Außerdem wird dadurch, dass nicht ständig etwas nachgeschoben wird, auch verhindert dass der Blutzuckerspiegel ständig hoch schießt >Stichwort "Insulin" aber da gibt es reichlich Artikel zu, die das besser erläutern, als ich das könnte.
Man kann die Methode wohl auch gut zum Abnehmen nutzen, sofern man dann auch ein Kaloriendefizit mit einbaut.
Was mir gefällt, ist eben, dass man sich nicht wirklich groß einschränkt, sondern einfach nur etwas Ordnung und Struktur einbringt.
Jaja, ist mal wieder so ein hype, was man so liest. Für Viele schon wieder ein alter Hut und eben eins von diesen Dingen, die mal wieder "DAS" Ding sind... Aber so what... ich finde die grundsätzliche These nicht so abwegig und auch nicht so Spleening wie gewisse "Wunderwaffen" sei es nun "Paleo" oder "Lowcarb" oder Lowfat" oder was weiß ich...
Darüber hinaus fällt es mir (bisher) nicht schwer, schaden kann es -eigentlich- auch nicht und gefühlt tut es mir sogar gut.. Klingt erst mal nicht schlecht. Ich werde weiter berichten.