Für das Wort hätte ich im Mathe-Unterricht Haue bekommen.JoelH hat geschrieben:Mathematische Halbwahrheit.

Nein, das ist die traurige Wahrheit.Santander hat geschrieben:Dass wäre dann aber nur noch eine Viertelwahrheit, oder?![]()
Ich finds lustischbones hat geschrieben:Nein, das ist die traurige Wahrheit.![]()
Ich kann Deine Thesen gut nachvollziehen. Über viele Jahre habe ich während Marathonveranstaltung nicht getrunken und nicht gegessen. Hat das funktioniert? Ja. Sogar sehr gut. Intereressant war es aber dann doch, daß ich dann immer mal wieder von Läufern kassiert wurde, die eine vermeintlich schlechtere Ausdauer hatten. Die hatten zwar einen schlechteren Fettstoffwechsel, aber intelligent genug ausreichend KH und die dafür notwendige Flüssigkeit zuzuführen. Mit anderen Worten:Santander hat geschrieben:Natürlich muss man seine Renntaktik den äußeren Bedingungen anpassen. Das zum Thema "erfahrene Läufer".
Wenn du unter Volllast läufst und bei sagen wir mal 12 km auf der Strecke einen Becher (0,15 l) Wasser / Tee / Cola / Iso trinkst, wie viel davon stehen dir bis ins Ziel bei 25 km wirklich zur Verfügung? Unter Rennbedingungen ist alles Blut in den Beinen und in der Lunge, da hat dein Magen / Darmtrakt erst einmal Pause. Das zum Thema "den Wasser- und Elektrolythaushalt regelmäßig einwenig Nachschub gewähren".
Die Ursprungsthese (Post #9) war, dass der Zeitverlust an den Getränkeständen kleiner sein muss als der Zeitvorteil durch den positiven Effekt der Getränkeaufnahme. Das ganze bezogen auf einen Marathon, den man schnellst möglich laufen möchte.leviathan hat geschrieben:Ich kann Deine Thesen gut nachvollziehen. Über viele Jahre habe ich während Marathonveranstaltung nicht getrunken und nicht gegessen. Hat das funktioniert? Ja. Sogar sehr gut. Intereressant war es aber dann doch, daß ich dann immer mal wieder von Läufern kassiert wurde, die eine vermeintlich schlechtere Ausdauer hatten. Die hatten zwar einen schlechteren Fettstoffwechsel, aber intelligent genug ausreichend KH und die dafür notwendige Flüssigkeit zuzuführen. Mit anderen Worten:
Nicht alles, was geht, ist auch sinnvoll.
Sicher kommt man wahrscheinlich irgendwie durch. Und sicher kann man sein Laufverhalten anpassen. Das Ziel ist doch aber so schnell und sicher wie möglich ins Ziel zu kommen. Und hier hat unsere Strategie einfach Nachteile, schwerwiegende Nachteile.
Ja natürlich. Nur bin ich auf dem Marathon ca. 1,5h weniger unterwegs im Vergleich zu Vögelchen. Es liegt doch auf der Hand, daß bei Ihr die Nahrungsaufnahme nochmal wichtiger ist. Ich finde es gut und richtig, daß sie sich mit dem Thema auseinandersetzt. Und selbst wenn sie dabei anhält, um kein Risiko in Bezug auf Verschlucken, Stolpern oder was auch immer einzugehen, wäre das sehr sicher eine gute Entscheidung.Santander hat geschrieben:Die Ursprungsthese (Post #9) war, dass der Zeitverlust an den Getränkeständen kleiner sein muss als der Zeitvorteil durch den positiven Effekt der Getränkeaufnahme. Das ganze bezogen auf einen Marathon, den man schnellst möglich laufen möchte.
Im Prinzip also genau das, was du berichtest, nur das du durch das Nichttrinken am Ende Zeit verloren hast.
Du meinst wohl deine Ursprungsthese war, hat jedoch mit Vögelchens anliegen recht wenig zu tun.Santander hat geschrieben:Die Ursprungsthese (Post #9) war, dass der Zeitverlust an den Getränkeständen kleiner sein muss als der Zeitvorteil durch den positiven Effekt der Getränkeaufnahme. Das ganze bezogen auf einen Marathon, den man schnellst möglich laufen möchte.
Im Prinzip also genau das, was du berichtest, nur das du durch das Nichttrinken am Ende Zeit verloren hast.
Und vorher informieren, was es an welcher Station gibt. Da wo es ISO gibt nehme ich ISO, die Gels nehme ich vor Stationen wo es nur Wasser gibt.ruca hat geschrieben: - Jede Trinkstation mitnehmen, auch wenn es dann nur 2 Schlucke sind. Gleichmäßigere Hydrierung.
- Gel vor der Trinkstation einnehmen, dies anhand des Streckenplans vorher genau planen (manchmal sind die Versorgungsstellen recht ungleichmäßig verteilt).
Da gibt es wohl auch unterschiedliche Taktiken.GeorgSchoenegger hat geschrieben: - kontrolliert ansteuern
- bereits aus 10m Abstand einen Becher optisch auswählen
- den Becher mit drei Fingern im Vorbeilaufen greifen (Daumen außen, 2 Finger innen)
Und sollte es beides geben, dann fragen was was ist. ISO über den Kopf geschüttet ist nicht jedermanns SacheRun4Cake hat geschrieben:Und vorher informieren, was es an welcher Station gibt. Da wo es ISO gibt nehme ich ISO, die Gels nehme ich vor Stationen wo es nur Wasser gibt.
Rechnen wir mal. In einer Stunde kommt man an üblicherweise 3 VPs vorbei, wenn alle fünf Kilometer einer ist. Wenn nun jeder 0,2l Becher nur 0,1 gefüllt ist. Dann benötigt man 25/3 Becher pro VP, also etwa 8.Kirsche001 hat geschrieben:Ich schwitze zum Beispiel 2,5l pro Stunde bei Marathontempo.
Die lächerlichen Mengen an den VP reichen bei mir also bei Weitem nicht![]()
Die Frage ist doch eher, wieviel Wasser kann er/sie/es aufnehmen und auch sinnvoll verstoffwechseln ohne mit einer Blubberplauze und dabei noch Wasser spuckend schnell zu laufenKirsche001 hat geschrieben:Jeder braucht doch unterschiedliche Mengen Wasser. Ich schwitze zum Beispiel 2,5l pro Stunde bei Marathontempo.
Die lächerlichen Mengen an den VP reichen bei mir also bei Weitem nicht![]()
Sorry, das nehme ich Dir schlichtweg nicht ab.Kirsche001 hat geschrieben:Ich schwitze zum Beispiel 2,5l pro Stunde bei Marathontempo.
QUELLEBeim Marathonlauf steigt die Körpertemperatur. Anfangs um ein Grad, später sogar bis auf 39°C, denn der Stoffwechsel und die Muskeln laufen heiß. Beim Marathonlauf schwitzt der Körper rund 1 bis 1,2 Liter Wasser pro Stunde aus. In Summe sind das zwischen drei bis fünf Liter.
So viel kann und sollte der Athlet in der kurzen Zeit aber nicht wieder zu sich nehmen, erst Recht nicht als reines Wasser. Wer während des Laufs viel trinkt, aber eben keine Nährstoffe und Mineralien aufnimmt, der verdünnt die Konzentration etwa von Natrium im Blut. Die Diagnose lautet dann Hyponatriämie. Untersuchungen bei Ultra-Marathonläufern haben gezeigt, dass ein Drittel an Schwindel, Krämpfen oder Übelkeit leidet – wegen zu viel statt zu wenig Flüssigkeit.
Du schwitzt nie und nimmer 2,5l/ h aus die du ersetzen musst.Kirsche001 hat geschrieben:Jeder braucht doch unterschiedliche Mengen Wasser. Ich schwitze zum Beispiel 2,5l pro Stunde bei Marathontempo.
Die lächerlichen Mengen an den VP reichen bei mir also bei Weitem nicht
Oder eine ungenaue Waage.Kirsche001 hat geschrieben:Wenn ich bei ca. 20°C 2h laufen gehe und danach 5 kg weniger wiege habe ich meiner Meinung nach 2,5l pro h rausgeschwitzt.
Die einen nennen es die ungeschminkte Wahrheit, andere putzigKirsche001 hat geschrieben: Aber war klar, dass in diesem Forum gleich wieder patzige Reaktionen kommen, dabei sollte man meinen Läufer wären entspannt![]()
Kirsche001 hat geschrieben:Die lächerlichen Mengen an den VP reichen bei mir also bei Weitem nicht*
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