Banner

Marathon über 5 h: Ist das noch ein Marathon?

1301
RalfF hat geschrieben:also jetzt mal ganz ehrlich und weil du ja noch keinen Marathon gelaufen bist und dir deshalb die Erfahrung fehlt.

Wenn du Gehpausen machst, dann deshalb, weil du nicht mehr kannst und nicht weil so schönes Wetter ist oder was auch immer. Das bedeutet, dass du ziemlich fertig bist, du spürst z.B. den Mangel deutlich, weil du zuwenig oder das falsche gegessen hast. Du bist verschwitzt, denn du bist ja 25 oder 30 km gelaufen. Jetzt fängst du langsam an zu frieren (die ach so schöne Funktionsbekleidung ist nass), denn die Belastung ist ja geringer. Das wieder anlaufen fällt dir unglaublich schwer, es überolen dich Leute, die nicht wesentlich schneller sind als du aber eben laufen. Du denkst, da hänge ich mich jetzt dran, aber es geht nicht. Wenn du in dieser Situation Spass hast, dann herzlichen Glückwunsch.
Genau das meinte ich mit engstirnig. Ich kenne diese Situation nicht. Meine Funktionskleidung funktioniert und ich fange auch nicht gleich das frieren an. Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn mich jemand überholt, oder auch mehrere. Manchmal lasse ich mich von einer netten weiblichen Kehrseite ziehen und oft klappt das auch :wink: Wenn ich einen Mangel habe, kann ich ihn normalerweise mit einer Gehpause und ausgleichen, eventuell etwas zu mir nehmen. Ich habe keinerlei Probleme nach einer Gehpause wieder anzulaufen, vielleicht auch deswegen, weil das auch zu meinem Training gehört. Wenn ich einen schlechten Tag habe, dann wird das ganze schwieriger, aber auch bei einem Halbmarathon.

Ganz praktisches Beispiel. Meine beste Halbmarathonzeit bin ich mit einer Gehpause bei KM 18 gelaufen. Ich brauchte das einfach. Danach habe ich den letzten Kilometer nochmal richtig angezogen, motiviert von einem abzuklatschenden Kind und ein paar Freunden. Das war mein schönster Halbmarathon! Warum soll ich meinem Körper nicht geben, was er braucht, bin ja schließlich kein Profi!

1302
wolfgangl hat geschrieben:Genau das meinte ich mit engstirnig.
Das verstehe ich jetzt nicht!
Ich kenne diese Situation nicht.
Natürlich nicht, wenn du noch keinen Marathon gelaufen bist.
Meine Funktionskleidung funktioniert und ich fange auch nicht gleich das frieren an.
Meine Funktionkleidung funktioniert auch, trotzdem fange ich in so einem Fall an zu frieren. Ich bin nämlich so angezogen, dass ich mich beim Laufen wohlfühle. Das ist (wenn es nicht gerade Hochsommer ist) im Allgemeinen zu wenig, wenn man gehend unterwegs ist.
Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn mich jemand überholt, oder auch mehrere.
Ich auch nicht, habe ich auch nicht behauptet.
Wenn ich einen Mangel habe, kann ich ihn normalerweise mit einer Gehpause und ausgleichen, eventuell etwas zu mir nehmen.
Das wird dir während eines Marathons möglicherweise nicht gelingen.
Ich habe keinerlei Probleme nach einer Gehpause wieder anzulaufen, vielleicht auch deswegen, weil das auch zu meinem Training gehört.
Zu meinem Training gehört es dafür zu sorgen, den Marathon laufend zu absolvieren. Was aus unterschiedlichen Gründen nicht immer gelingt.
Wenn ich einen schlechten Tag habe, dann wird das ganze schwieriger, aber auch bei einem Halbmarathon.
Marathon und Halbmarathon kann man aus meiner Sicht nicht miteinander vergleichen.

Es kann ja sein, dass du mich gar nicht verstehen willst, ich finde es nur immer wieder lustig, wenn Leute, die noch nie einen Marathon gelaufen sind sich darüber auslassen, wie es einem nach 30 km - 35 km in einem Marathon geht.

1303
TurboSchroegi hat geschrieben:Hi Kitty!

Also krankhaft. Hmmm. Tut mir leid. Schade. Mal ehrlich: Hast Du keine Angst die Situation zu verschlimmern durch dein Marathon Training? Keine Angst "Schlimmeres" zu provozieren?

Grüße Helmut
daran denk ich gar nicht erst!! das wird ignoriert...

"was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss"
liebe grüsse von eva

1304
also ich werds wie wolfgangl machen:

einen langen gemültlichen long jog, und wenn nötig gehpausen. geht halt derzeit nicht anders. und das obwohl ich sehr gut auf diesen marathon vorbereitet bin! :frown:

und am montag kann ich dann endlich mitreden, und die in der luft zerreissen, die behaupten ich bin keine marathonläuferin!! :teufel:
liebe grüsse von eva

1305
RalfF hat geschrieben:Es kann ja sein, dass du mich gar nicht verstehen willst, ich finde es nur immer wieder lustig, wenn Leute, die noch nie einen Marathon gelaufen sind sich darüber auslassen, wie es einem nach 30 km - 35 km in einem Marathon geht.
ich habe sowieso den verdacht, dass die '>5h-verteidiger' tendenziell eher zu denen gehören, die noch nie einen m gelaufen sind.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

1306
wolfgangl hat geschrieben:Und noch ganz allgemein: Ich werde meinen ersten Marathon als langen Lauf auslegen
Oh ! Mein längster langer Lauf war 30 km, hat für die Marathon-Vorbereitung aber gereicht ...
und ich werde Spaß daran haben, ganz unabhängig von der Zeit und der Anzahl der Gehpausen.
Ich dachte Gehpausen gehören zum Intervalltraining !?
Laßt doch jedem seinen Spaß und seid nicht so engstirnig.
Na gut ...
GRUß !!
Laufbericht Köln-Marathon

It's like ... high octane, supercharged fuel to blast you through the wall.
(Werbespruch für ein Kohlenhydrat-Gel :geil: )

1307
Van hat geschrieben:ich habe sowieso den verdacht, dass die '>5h-verteidiger' tendenziell eher zu denen gehören, die noch nie einen m gelaufen sind.
Bei vielen ist das auch so. Selbst Leute, die noch nicht mal angefangen haben, sich auf einen Marathon vorzubereiten, verteidigen schon mal vorsorglich eine >5h-Zeit. :klatsch:

1308
Van hat geschrieben:ich habe sowieso den verdacht, dass die '>5h-verteidiger' tendenziell eher zu denen gehören, die noch nie einen m gelaufen sind.

Bei mir ist es genau umgekehrt :D Ich bin noch keinen angegangen und habe auch für 2006 keinen vor, weil ich noch nicht soweit bin irgendwo im Nirvana zwischen 3:30 und 3:45 zu landen.

@Kitty: Tut mir echt leid für Dich. Du bestätigst - bei allem Respekt gegenüber Deiner Willenskraft und der Bedeutung des Laufs und des Ergebnisses für Dich selbst - aber schon irgendwie meine Meinung. Ich wünsche Dir, dass Du gesund und gut durchkommst. Wenn ich auch überhaupt nicht nachvollziehen kann, was dich dazu treibt.

Grüße Helmut

1309
RalfF hat geschrieben:Es kann ja sein, dass du mich gar nicht verstehen willst
Geht mir genauso mit dir, aber der Beitrag hier ist wie gesagt eh nicht ernst zu nehmen...
RalfF hat geschrieben: ich finde es nur immer wieder lustig, wenn Leute, die noch nie einen Marathon gelaufen sind sich darüber auslassen, wie es einem nach 30 km - 35 km in einem Marathon geht.
Jedem seine eigene Belustigung. Du wirst in meinen Beiträgen keine Erfahrungen zum Bereich üer 30 km finden, die habe ich nicht. Erfahrungen zu Gehpausen, Regeneration, schwitzen, Funktionskleidung etc. habe ich genug, um sagen zu können, dass ich damit kein Problem habe.

Vom Schwitzen und der Kälte her war es kein Unterschied, ob ich nun bei km 18 eine Laufpause einleget habe, oder bei km 25 oder 30. Da werde ich auf die letzten 12 km hoffentlich auch nicht mehr erfrieren...

Aber ich werde es Dir dann berichten, damit Du mir wieder einreden kannst, dass es mir trotzdem keinen Spaß gemacht haben kann... :wink: Darum gehts nämlich in diesem Beitrag... :hihi: :hihi:

Überlege mir ernsthaft einen Beitrag aufzumachen mit dem Titel: Warum sind Sub4-Läufer solche engstirnigen Spielverderber, die den Langsameren keinen Spaß gönnen. :hallo:

1310
RalfF hat geschrieben: Das wieder anlaufen fällt dir unglaublich schwer, es überolen dich Leute, die nicht wesentlich schneller sind als du aber eben laufen. Du denkst, da hänge ich mich jetzt dran, aber es geht nicht. Wenn du in dieser Situation Spass hast, dann herzlichen Glückwunsch.

... und wenn dann auch noch fröhlich singend (vorwärts und nicht vergessen, worin unsere Stärke besteht) der walkende Martin zum dritten mal an dir vorbeizieht, geht die Moral den Bach runter :nick: :teufel: :D
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

Bild
Bild

1311
Martinwalkt hat geschrieben:... und wenn dann auch noch fröhlich singend (vorwärts und nicht vergessen, worin unsere Stärke besteht) der walkende Martin zum dritten mal an dir vorbeizieht, geht die Moral den Bach runter :nick: :teufel: :D
Kannst dich ja mal bei einem Marathon als Pace-Maker für 5h melden. In deiner Gruppe ist es bestimmt am Lustigsten. :hihi:

1312
WinfriedK hat geschrieben:Bei vielen ist das auch so. Selbst Leute, die noch nicht mal angefangen haben, sich auf einen Marathon vorzubereiten, verteidigen schon mal vorsorglich eine >5h-Zeit. :klatsch:

Finde ich auch ganz gesund so, für die eigene Psycho-Hygiene. Warum sollte sich jemand jetzt schon so besch... fühlen wie ich in der von
RalfF geschilderten Situation beim Bremen-Marathon. da hat doch keiner was von.

Aber trotzdem. Für die Menschen, die meinen, langsamer als 5h, das kann kein Marathon gewesen sein: Stellt euch an einem beliebigen Wochenende mittags an die Hamburger Teichwiesen, und erzählt das den Sammlern. Die wollen ja schließlich auch mal was zu lachen haben auf ihrem longjog. :P

@wolfgangl: Ich bin jetzt keiner von denen, die sagen, fürn Marathon braucht man 8*30km-Läufe, aber keinen einzigen? Bist du irre? Weißt du, was du dir antust?
Damit du wirklich Spaß hast, und ich wünsch es dir, geh es langsam an, und gleichmäßig, such dir jemanden, der Erfahrung hat, und sagt, ich will heute 5:15 schaffen, oder so. Wenn du dies unterlässt, kommst du zwar auch ins Ziel, vielleicht auch mit einer besseren Zeit, aber garantiert vielen verlorenen Überholmanövern, und auf dem Zahnfleisch. Muss doch nicht sein.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

1313
wolfgangl hat geschrieben:Überlege mir ernsthaft einen Beitrag aufzumachen mit dem Titel: Warum sind Sub4-Läufer solche engstirnigen Spielverderber, die den Langsameren keinen Spaß gönnen.
ich hab solche Sub4-Läufer noch nicht bemerkt. Du etwa? Wenn ja: wo und wen?

Ex-Läufer auf Inline-Skates

1314
@ gnies

wolfgang hat gesagt: keinen ÜBER 30 km!!

ich hab übrigens auch "nur " 2 läufe mit 30 km. geplant waren mehr, aber mein knie hat mir einen strich durch die rechnung gemacht.
aber immerhin bin ich so vernünftig sehr langsam anzulaufen.
liebe grüsse von eva

1315
WinfriedK hat geschrieben:Kannst dich ja mal bei einem Marathon als Pace-Maker für 5h melden. In deiner Gruppe ist es bestimmt am Lustigsten. :hihi:


Dafür hätten wir ihn hier in München gebraucht, der letzte Pacemaker läuft hier noch auf beachtliche 4:30 h :wow:

1316
Jetzt mal was ganz Anderes: Ihr sprecht in den letzten Postings nur von 30 km-Läufen als Vorbereitung für einen Marathon. Und was ist mit den letzten 12,195 km? Schafft man die wirklich, ohne voher noch mehr als 30 km gelaufen zu sein? Ich hab mich mit sowas noch nie ernsthaft befasst, ein Marathon ist eigentlich etwas, woran ich nicht wirklich denke, von daher ist mir das wirklich nicht klar... Ich staune nur gerade...

1317
Van hat geschrieben:ich hab solche Sub4-Läufer noch nicht bemerkt. Du etwa? Wenn ja: wo und wen?
Du willst mir doch jetzt nicht ernsthaft zumuten, die 56 Seiten zu durchforsten, um all die Namen rauszuziehen. In der Zeit lauf ich doch lieber einen Marathon... :zwinker4:

Aber Du hast schon recht, ich konnte auch Sub-3:30-Läufer erkennen, die noch nie einen Marathon gelaufen sind... :hihi: :hihi:

1318
running-smiley hat geschrieben:JUnd was ist mit den letzten 12,195 km? Schafft man die wirklich, ohne voher noch mehr als 30 km gelaufen zu sein?
Irgendwie vermutlich schon. Ich habe mich aber noch nicht getraut, es zu probieren. :zwinker4:

1319
WinfriedK hat geschrieben:Irgendwie vermutlich schon. Ich habe mich aber noch nicht getraut, es zu probieren. :zwinker4:

Würde ich auch nicht... Deshalb frage ich... 12 km im Wettkampf nochmal fix hintendran hängen stelle ich mir arg heftig vor... :confused:

1320
wolfgangl hat geschrieben:Du willst mir doch jetzt nicht ernsthaft zumuten, die 56 Seiten zu durchforsten, um all die Namen rauszuziehen.
hab ichs mir doch gedacht, dass dir niemand einfällt. ist wohl nur ein hirngespinst in deinem kopf.
wolfgangl hat geschrieben: Aber Du hast schon recht, ich konnte auch Sub-3:30-Läufer erkennen, die noch nie einen Marathon gelaufen sind...
den hab ich jetzt nicht verstanden.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

1321
running-smiley hat geschrieben:Jetzt mal was ganz Anderes: Ihr sprecht in den letzten Postings nur von 30 km-Läufen als Vorbereitung für einen Marathon. Und was ist mit den letzten 12,195 km? Schafft man die wirklich, ohne voher noch mehr als 30 km gelaufen zu sein? Ich hab mich mit sowas noch nie ernsthaft befasst, ein Marathon ist eigentlich etwas, woran ich nicht wirklich denke, von daher ist mir das wirklich nicht klar... Ich staune nur gerade...
Um auf der sicheren Seite zu sein, sollte man in der Vorbereitung schon mal über 30 km laufen. 32-36 km sind da eher angesagt. Nicht umsonst heisst es: "Der Marathon fängt ab km 30 an."

1322
empfehlenswert sind 35km-Läufe.

die restlichen 7 schafft man dann im wettkampf auch, weil man dann wegen der tapering-phase ausgeruht ist und zusätzlich durch die wettkampf-situation motiviert ist.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

1323
wolfgangl hat geschrieben:Warum sind Sub4-Läufer solche engstirnigen Spielverderber, die den Langsameren keinen Spaß gönnen.
Ich gönne dir beim Marathongehen jeden Spaß den du dabei hast, denn wie gesagt mich störst du damit ja nicht. Ich handel da gerne nach dem Motto leben und leben lassen. Nur wenn es ansatzweise um die Beurteilung der "sportlichen Leistung" Marathonlaufen geht, dann musst du dir halt auch gefallen lassen, dass du aus meiner Sicht eine solche dann nicht erbringst. Wie gesagt ich orientiere mich hierbei nicht an 2 1/2, 3, 4 oder 5h sondern an den Möglichkeiten die ein jeder mitbringt und die er bei vernünftigen Training auf den Marathon "übertragen" kann. Dein Argument oben mit den Langsameren sieht daher hier schon garnicht, da es so garnicht existiert. Die Distanz eines Marathons gehend zu schaffen, sollte zum. jeder gesunde junge nicht übergewichtige Mensch "einfach so" hinkriegen. So wie du es dir vorstellst, wird auch jeder der einen HM zurücklegen kann, einen Marathon in deinem Sinne laufen können. Der läuft halt einfach 21km oder 30km und geht den Rest. Ist ja auch OK, wenn er Spaß daran hat, dann soll er es tun und wenn er es für sich als pers. Leistung ansieht OK. Jeder hat seine eigenen Hobbies und soll denen halt nachgehen. Für mich gehört das Hobby Marathongehen halt nicht dazu, ich laufe lieber einen.

Damit habe ich jetzt nicht gesagt, dass es für viele Leute pers. nicht eine Herausforderung ist 42km hinter sich gebracht zu haben, vor allem wenn sie nicht mal ansatzweise die Voraussetzungen dafür mitbringen. Die mögen auch nachher sehr zufrieden sein,denn die haben für sich erst einmal (in diesem Moment bzgl. ihres Zustandes) eine besondere Leistung (die ich nun mal für mich nicht als Marathonlauf sehe) erbracht. Wobei man sich hier jetzt natürlich fragen kann, warum sie nicht einfach etwas gewartet und sich besser vorbereitet haben? Die Frage kann und will ich hier nicht beantworten, aber irgendwie spiegelt sich hier doch auch unsere Gesellschaft wieder. Man will immer "alles" haben, aber möglichst wenig dafür tun.

Laufen macht Spaß,
Torsten

1324
gnies hat geschrieben:@wolfgangl: Ich bin jetzt keiner von denen, die sagen, fürn Marathon braucht man 8*30km-Läufe, aber keinen einzigen? Bist du irre? Weißt du, was du dir antust?
Damit du wirklich Spaß hast, und ich wünsch es dir, geh es langsam an, und gleichmäßig, such dir jemanden, der Erfahrung hat, und sagt, ich will heute 5:15 schaffen, oder so. Wenn du dies unterlässt, kommst du zwar auch ins Ziel, vielleicht auch mit einer besseren Zeit, aber garantiert vielen verlorenen Überholmanövern, und auf dem Zahnfleisch. Muss doch nicht sein.
Danke, find ich echt nett von Dir. Ich habe 2 Stück 30km-Läufe wie Kitty. Mehr war aus verschiedenen Gründen nicht drin. Emotional, Verletzungstechnisch und Organisatorisch. Ich habe aber viele Halbmarathons und Läufe um die 2-2,5 Stunden im Bereich von 20 km. Ich hoffe, das kompensiert die fehlenden Langen ein wenig. Mein Ziel ist ankommen. Wie gesagt, ich werde es etwas langsamer als im Halbmarathon angehen und dann schaun mer mal. Die 5 Stunden werden es dann wohl automatisch.... Überholmanöver? Glaube ich kaum. War beim Münchner Stadthalbmarathon auch nicht möglich und dabei ging es mir ganz gut.

1325
WinfriedK hat geschrieben:Bei vielen ist das auch so. Selbst Leute, die noch nicht mal angefangen haben, sich auf einen Marathon vorzubereiten, verteidigen schon mal vorsorglich eine >5h-Zeit. :klatsch:

Ich bin noch keinen gelaufen, habe aber schon bei 2 Marathons mitgeholfen und kann nur sagen "Mir sind die 5h laeufer lieber als alle die nach 2h10 und vor 4h00 kommen. Und mir wuerde was beim Marathon fehlen wenn diese Laeufer ausgeschlossen sind, zumindest haette ich dann keinen Bock mehr dort zu helfen.


Gruss
RunRun

1326
kitty hat geschrieben:aber immerhin bin ich so vernünftig sehr langsam anzulaufen.

Wirklich sehr vernünftig :confused: Sag mal: Geht's noch?

Viel Spaß + Grüße Helmut

1327
ToMe hat geschrieben:Ich gönne dir ...Die Frage kann und will ich hier nicht beantworten, aber irgendwie spiegelt sich hier doch auch unsere Gesellschaft wieder. Man will immer "alles" haben, aber möglichst wenig dafür tun.

Laufen macht Spaß,
Torsten
FULL ACK :daumen:

Helmut

1328
Pollux hat geschrieben: Hm. Was ist jetzt besser? Soll ich auf 5h laufen, weil ich dem walkenden Martin seine Gruppe erleben will?
besser wär's, wenn du nicht allzu sehr den dativ fördern würdest. :zwinker2:

Ex-Läufer auf Inline-Skates

1329
ToMe hat geschrieben:Ich gönne dir beim Marathongehen jeden Spaß den du dabei hast, denn wie gesagt mich störst du damit ja nicht. Ich handel da gerne nach dem Motto leben und leben lassen. Nur wenn es ansatzweise um die Beurteilung der "sportlichen Leistung" Marathonlaufen geht, dann musst du dir halt auch gefallen lassen, dass du aus meiner Sicht eine solche dann nicht erbringst. Wie gesagt ich orientiere mich hierbei nicht an 2 1/2, 3, 4 oder 5h sondern an den Möglichkeiten die ein jeder mitbringt und die er bei vernünftigen Training auf den Marathon "übertragen" kann. Dein Argument oben mit den Langsameren sieht daher hier schon garnicht, da es so garnicht existiert. Die Distanz eines Marathons gehend zu schaffen, sollte zum. jeder gesunde junge nicht übergewichtige Mensch "einfach so" hinkriegen. So wie du es dir vorstellst, wird auch jeder der einen HM zurücklegen kann, einen Marathon in deinem Sinne laufen können. Der läuft halt einfach 21km oder 30km und geht den Rest. Ist ja auch OK, wenn er Spaß daran hat, dann soll er es tun und wenn er es für sich als pers. Leistung ansieht OK. Jeder hat seine eigenen Hobbies und soll denen halt nachgehen. Für mich gehört das Hobby Marathongehen halt nicht dazu, ich laufe lieber einen.

Damit habe ich jetzt nicht gesagt, dass es für viele Leute pers. nicht eine Herausforderung ist 42km hinter sich gebracht zu haben, vor allem wenn sie nicht mal ansatzweise die Voraussetzungen dafür mitbringen. Die mögen auch nachher sehr zufrieden sein,denn die haben für sich erst einmal (in diesem Moment bzgl. ihres Zustandes) eine besondere Leistung (die ich nun mal für mich nicht als Marathonlauf sehe) erbracht. Wobei man sich hier jetzt natürlich fragen kann, warum sie nicht einfach etwas gewartet und sich besser vorbereitet haben? Die Frage kann und will ich hier nicht beantworten, aber irgendwie spiegelt sich hier doch auch unsere Gesellschaft wieder. Man will immer "alles" haben, aber möglichst wenig dafür tun.

Laufen macht Spaß,
Torsten
So gut hat's meiner Meinung nach in den ganzen 1315 Beiträgen noch keiner formuliert :daumen:

Eigentlich ein schönes Schlusswort wie ich finde :wink:
http://thovo.ch/_blog/

1330
TurboSchroegi hat geschrieben:Wirklich sehr vernünftig :confused: Sag mal: Geht's noch?

Viel Spaß + Grüße Helmut

ich hab gesagt, das ich vernünftig genug bin, um langsam anzulaufen!!

dass das ganze marathonvorhaben etwas unvernünftig ist, weiss ich auch!
liebe grüsse von eva

1332
Van hat geschrieben:hab ichs mir doch gedacht, dass dir niemand einfällt. ist wohl nur ein hirngespinst in deinem kopf.
den hab ich jetzt nicht verstanden.
Wenn ich mal viel Zeit habe, erklär ich es Dir... :hihi: :hihi:

1333
wolfgangl hat geschrieben:Wenn ich mal viel Zeit habe, erklär ich es Dir... :hihi: :hihi:
sehr feundlich, meine zitate in falschen zusammenhang zu stellen :sauer:

Ex-Läufer auf Inline-Skates

1335
Van hat geschrieben:sehr feundlich, meine zitate in falschen zusammenhang zu stellen :sauer:
Mußt Dich nicht ärgern, ich hab einfach nur auf Zitieren gedrückt und dann meinen Senf dazu gegeben. So wie das jeder tut in diesem unsinnigen Beitrag...

1336
wolfgangl hat geschrieben:Mußt Dich nicht ärgern, ich hab einfach nur auf Zitieren gedrückt und dann meinen Senf dazu gegeben. So wie das jeder tut in diesem unsinnigen Beitrag...
achso, du denkst, wenn hier viele posten, ohne nachzudenken, solltest du das auch tun. alles klar!

Ex-Läufer auf Inline-Skates

es wird immer besser...

1337
Erst sagten die einen "Wer über 5 Stunden braucht, hat nicht oder falsch trainiert", dann kamen andere, die 4:30-Braucher schon nicht mehr als Läufer bezeichnen möchten. Turbo-Schrögi findet 3:30-3:45-Läufer lahmärschig. Günthi erhebt sich mit seiner Weltklasse-Zeit von 4:55 über ausgewählte Schnecken. :P . Irgendwann kommt Mosquito an, (der ist privat sehr nett, was mir eine Warnung ist, NICHTS von dem hier zu ernst zu nehmen) der sich auf sub 2:55 verbessert hat, und meint, ein gesunder junger Mann sollte auf 3:04:59 trainieren.

Wo wollen wir eigentlich aufhören? :haeh:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

1339
Ich kenn einen, der läuft den M in 3:42. Der ist eigentlich sehr nett. Ein anderer ist gerade mal sub5. Darf ich beide zum gleichen Fest einladen? Schlagen die sich wohl? Ist die Zeit wirklcih wichtig?
Ich bin glaub für die ABschaffung der Zeit, da wär allen geholfen.

Irgendwo in Südafrika gibts doch nen Ultra, da wird das Ziel nach exakt 9h abgebaut. Das ist schon cool, wenn mans noch sieht, aber es um 5 Sekunden verpasst. Es hat seinen Reiz, kann man nicht widersprechen.

Nein, im Ernst. Es käme mir nicht in den Sinn, Menschen nach ihrer Zeit im M-laufen oder gehen oder kriechen zubewerten. Das ist ziemlich abwertend in die eine wie die andere Richtung.
Ich sag nicht das die Gruppe der Laeufer nicht sehr nett ist, nur ich haette keinen Bock fuer die Gruppe am Verpflegungsstand zu helfen. Das ist denke ich was anderes, und wenn Du mal an einem Stand warst dann koennen wir uns gerne darueber unterhalten.

Gruss
RunRun

1340
running-smiley hat geschrieben:Ihr sprecht in den letzten Postings nur von 30 km-Läufen als Vorbereitung für einen Marathon. Und was ist mit den letzten 12,195 km? Schafft man die wirklich, ohne voher noch mehr als 30 km gelaufen zu sein?
Hi,
ja das kriegt man hin, wenn man die regelmäßig in der Marathonvorbereitung gemacht hat, wobei ich mich pers. lieber auf 35km Läufe in der Vorbereitung verlasse. Du solltest hier auch nicht übersehen, dass man die 30er ja sehr locker läuft. Die läufst du deutlich langsamer (ca. 45-60sec), als das Tempo, was du im Marathon probieren willst. Wenn ich hier sage locker meine ich locker. Wer hiernach richtig kaputt ist, der hat eigentlich noch keine Form für einen Marathonlauf. Danach solltest du also definitiv nicht wirklich kaputt sein, zum. nicht mehr nach dem dritten dieser Läufe. Das sollte sich dann einfach so anfühlen als hätte man zwar was getan, aber man sollte noch das Gefühl haben, so könnte ich noch eine ganze zeitlang weiterlaufen (auch wenn man das in diesem Moment nicht möchte, zum geht es mir so). Wenn das so ist, dann schaffst du auch den Marathon. Bei 35km Läufen in der Vorbereitung weißt du dann einfach, dass du die Distanz im Griff hast und jeden lockeren "35er" Trainingslauf (also ohne Endbeschleunigung) auch auf 42km verlängern könntest. Das Schwierige ist dann die Einschätzung des möglichen (realistischen) Tempos im Wettkampf (MRT). Hier hilft einem wohl Erfahrung und/oder ein guter Trainingsplan (*) dem man einfach vertraut, sowie ein gutes eigenes Körpergefühl aus dem Training heraus. Letzteres fällt dann aber eigentlich auch schon wieder in die Kategorie Erfahrung (worauf diese auch immer aufbauen mag).

(*) Eigentlich legt man das MRT auf dem das Marathontraining aufbaut, natürlich bereits vor dem Training fest. Dieses ergibt sich meistens aus den eigenen Unterdistanzzeiten und der eigenen Erfahrung. Während des Trainings sollte sich dann zeigen wie realisctisch die Annahme letztendlich auch ist.

Ich pers. habe hier das Gefühl, dass viele Läufer hier gerne nicht ehrlich zu sich selbst sind. Da gibt es dann so 2 Kategorien:
a) Man überschätzt sich weil man unbedingt etwas erreichen möchte, obwohl man eigentlich weiß, dies geht nur jedes x-te. Mal, wenn überhaupt gut.
b) Man setzt die Ziele viel zu niedrig um sich (wirklich sich oder macht man dies vielleicht doch um nach außen nicht zu enttäuschen?) nicht zu enttäuschen.

Wenn ich mich zu einer Kategorie zählen müßte, da falle ich als bisher eher konservativ vorsichtiger Läufer, der zwar sehr nahe an ein hartes Ziel heranläuft, sich aber häufig noch ein klitzekleines bischen Luft in seiner Zielvorstellung läßt, wohl in die Kategorie b).

Gruß,
Torsten

1341
Moin all.

Hab gerade im kmSpiel rumgeclickt, und dabei dies gefunden:

dein bester Trainingstipp?
nicht so viel über's laufen reden, L-A-U-F-E-N.

Ich weiß, wär doof für's Forum, wenn das alle täten. Auf jeden Fall tu ich's - jetzt! Ciao :teufel:

PS: an die Deutsch-Besser-wisser: Wer wiederholt widerspiegelt falsch schreibt ... :wink:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

1343
gnies hat geschrieben: PS: an die Deutsch-Besser-wisser:
sprich mich doch lieber direkt an! obwohl ich ja eigentlich gar kein besser-wisser bin sondern nur manchmal besser-glauber...

Ex-Läufer auf Inline-Skates

1344
:spam:

Besser war das:
ToMe hat geschrieben:Ich gönne dir beim Marathongehen jeden Spaß den du dabei hast, denn wie gesagt mich störst du damit ja nicht. Ich handel da gerne nach dem Motto leben und leben lassen. Nur wenn es ansatzweise um die Beurteilung der "sportlichen Leistung" Marathonlaufen geht, dann musst du dir halt auch gefallen lassen, dass du aus meiner Sicht eine solche dann nicht erbringst. Wie gesagt ich orientiere mich hierbei nicht an 2 1/2, 3, 4 oder 5h sondern an den Möglichkeiten die ein jeder mitbringt und die er bei vernünftigen Training auf den Marathon "übertragen" kann. Dein Argument oben mit den Langsameren sieht daher hier schon garnicht, da es so garnicht existiert. Die Distanz eines Marathons gehend zu schaffen, sollte zum. jeder gesunde junge nicht übergewichtige Mensch "einfach so" hinkriegen. So wie du es dir vorstellst, wird auch jeder der einen HM zurücklegen kann, einen Marathon in deinem Sinne laufen können. Der läuft halt einfach 21km oder 30km und geht den Rest. Ist ja auch OK, wenn er Spaß daran hat, dann soll er es tun und wenn er es für sich als pers. Leistung ansieht OK. Jeder hat seine eigenen Hobbies und soll denen halt nachgehen. Für mich gehört das Hobby Marathongehen halt nicht dazu, ich laufe lieber einen.

Damit habe ich jetzt nicht gesagt, dass es für viele Leute pers. nicht eine Herausforderung ist 42km hinter sich gebracht zu haben, vor allem wenn sie nicht mal ansatzweise die Voraussetzungen dafür mitbringen. Die mögen auch nachher sehr zufrieden sein,denn die haben für sich erst einmal (in diesem Moment bzgl. ihres Zustandes) eine besondere Leistung (die ich nun mal für mich nicht als Marathonlauf sehe) erbracht. Wobei man sich hier jetzt natürlich fragen kann, warum sie nicht einfach etwas gewartet und sich besser vorbereitet haben? Die Frage kann und will ich hier nicht beantworten, aber irgendwie spiegelt sich hier doch auch unsere Gesellschaft wieder. Man will immer "alles" haben, aber möglichst wenig dafür tun.

Laufen macht Spaß,
Torsten
:daumen: GRUß !!
Laufbericht Köln-Marathon

It's like ... high octane, supercharged fuel to blast you through the wall.
(Werbespruch für ein Kohlenhydrat-Gel :geil: )

1345
Turbo-Schrögi findet 3:30-3:45-Läufer lahmärschig
Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt:

a) M.M.n. kommt jeder der seriös - eben einem M entsprechend - auf einen M trainiert in der Gegend um 4h an

b) Ich für mich mache erst einen Anlauf zum M, wenn ich realistisch irgendwo im Durschnittszeitennirvana von 3:30-3:45 landen kann.
Hab ich anders verstanden, ich dachte Helmut will doch eben gerade in diesem "Nirvana" von 3:30-3:45 landen
Exakt so is es. :daumen:

Weiterhin bin ich der Meinung: Wer aus geshundheitelichen Gründen nicht in der Lage ist diese Grenze zu knacken, der sollte es besser lassen. Ich weiß das ist bescheuert, ich bin aber so altmodisch.
Wo wollen wir eigentlich aufhören?
Spätestens da, wo übergewichtige Lauflegastheniker mit Schäden am Bewegungsapperat (alle mitlesenden ausgeeschlossen) sich auf die 42km machen. Allerspätestens - am Besten schon etwas früher.

Ich habe die Schnauze sowas von voll, von dieser "Ich bin frei, ich bin selbstbestimmt, ich will Spaß und deshalb mache ich alles was ich kann Mentalität" Frei nach dem Motto: Warum leckt sich der Hund die Eier? Weil er's kann!"

Nix für ungut, ich geh jetzt schwimmen.

Grüße Helmut

1348
RunRun hat geschrieben:Ich sag nicht das die Gruppe der Laeufer nicht sehr nett ist, nur ich haette keinen Bock fuer die Gruppe am Verpflegungsstand zu helfen.
Weil die nicht zu Unterhaltungen aufgelegt sind?

1349
Running-Smiley hat geschrieben:Ihr sprecht in den letzten Postings nur von 30 km-Läufen als Vorbereitung für einen Marathon. Und was ist mit den letzten 12,195 km? Schafft man die wirklich, ohne voher noch mehr als 30 km gelaufen zu sein?
Hi ! Also bei mir hat es geklappt, wobei ich mich da auf den laufcampus.com Trainingsplan "Mara unter 4h" verlassen habe.
Ansonsten haben meine Vorredner sicher recht, (bei höherem Niveau, als ich es habe) sind 35 km besser. Andererseits heißt es aber auch: Niemand läuft im Training länger als 3 Stunden - und da wird es je nach TEMPO eng mit den 35 Kilometern ... jaja, Tempo spielt auch da schon eine Rolle ...

Und nun nochmal zum Thema Marathon als "Langer (Trainings?)-Lauf": :haeh:
Wolfgangl hat geschrieben:Ich werde meinen ersten Marathon als langen Lauf auslegen und ich werde Spaß daran haben, [...]
Wenn ich einen Mangel habe, kann ich ihn normalerweise mit einer Gehpause und ausgleichen, eventuell etwas zu mir nehmen.
Also "Long Jog" mit reichlich Gehpausen und Kohlenhydrate schlabbern ? Was soll das bringen außer ggf. Spaß ? Ist das Marathon, Long Run, oder gar nix ?
Ich zumindest habe bei den Langen Läufen auf KH-Zufuhr (und Gehpausen :mundoffen ) verzichtet und mich manchmal ernsthaft gefragt, ob wohl z.B. alle 12.000 Köln-Starter so hart trainieren.
Da sehe ich übrigens (zurück zu Smiley's Frage) einen Hauptunterschied zum Wettkampf - hier 30 ohne Kohlenhydrate, dort 42,195 mit möglichst optimaler KH-Versorgung - außerdem top-"ausgeruht" und mit der Bereitschaft sich richtig reinzuhängen. Dann klappt das.
GRUß !!
Laufbericht Köln-Marathon

It's like ... high octane, supercharged fuel to blast you through the wall.
(Werbespruch für ein Kohlenhydrat-Gel :geil: )

1350
Hallo!
ToMe hat geschrieben:Du solltest hier auch nicht übersehen, dass man die 30er ja sehr locker läuft. Die läufst du deutlich langsamer (ca. 45-60sec), als das Tempo, was du im Marathon probieren willst.
Wobei ich nicht weiß, ob das für die langsamen Läufer auch wichtig ist. Ein Ultraläufer kann im Training auch häufig WK-Tempo laufen, und wenn jemand vier Stunden oder länger unterwegs ist, geht das in die Richtung.
Wenn ich hier sage locker meine ich locker. Wer hiernach richtig kaputt ist, der hat eigentlich noch keine Form für einen Marathonlauf.
Man sollte 30km so laufen können, dass man danach nicht richtig kaputt ist. Andererseits schlauchen mich 35km in der Marathonzielzeit schon ziemlich.

Ansonsten wie meistens Zustimmung zu dem, was Du schreibst.
Ich pers. habe hier das Gefühl, dass viele Läufer hier gerne nicht ehrlich zu sich selbst sind. Da gibt es dann so 2 Kategorien:
a) Man überschätzt sich weil man unbedingt etwas erreichen möchte, obwohl man eigentlich weiß, dies geht nur jedes x-te. Mal, wenn überhaupt gut.
b) Man setzt die Ziele viel zu niedrig um sich (wirklich sich oder macht man dies vielleicht doch um nach außen nicht zu enttäuschen?) nicht zu enttäuschen.
Ich gehöre wohl eher zu a ;-)

Gruß,

Carsten
Antworten

Zurück zu „Laufsport allgemein“