hier meine Erfahrung als freiwilliger Helfer.
Die Spitzenlaeufer kommen meist in kleinen Guppen, da wird ab und an mal auch einem Helfer zugenickt der einem eine Flasche hinhaelt, nicht von allen aber von einigen
(gibt es auch bei den folgenden Laeufern). Hernach die Laeufer bis zu 3h, die alle konzentriert ihre Getraenke abgreifen und weiterlaufen, manchmal ein Nicken oder ein schnelles Danke.
Danach kommt der grosse Andrang, es wird gemeckert das die Orangen (oder Bananen oder was auch immer) alle sind und man nochmal am naechsten Tisch halten muss oder das es keine Isodrinks gibt usw. Man ist nur damit beschaeftigt Wasser auf den Tisch zu stellen oder alles andere aufzufuellen und zum Schluss kommt die Gruppe die sich mehr Zeit laest am Verpflegungsstand, wenn es auch nur 20 Sekunden sind. Diese Gruppe (es gibt auch hier Leute die unzufrieden sind) macht schon mal nen Spass wie, ah hier gibt es den Aperetiv und in 5KM die Vorspeise? In der Regel bedanken sich alle mit einem Wort (gibt es auch vorher schon, bekommt man aber nicht so mit). Die Leute die das als Event sehen und einfach Ihren Spass haben wollen. Es gibt dann auch mal den ein oder anderen der 5-10 Minuten Pause macht, so wie einen Laeufer der auf seine Familie wartete die mit dem Grossvater nachkam, der war 80 und wollte unter 5h bleiben. Und somit hat man nach dieser Gruppe das gemecker, die Arbeit usw. von vorherr schon vergessen.
Ich verstehe die schnellen Laeufer die total Konzentriert sind, aber ich persoenlich sehe nicht ein mir einen Tag um die Ohren zu schlagen und mir dann die ganze Zeit das Gemecker von irgendwelchen Typen anzuhoeren (denn wenn das Hauptfeld kommt kriegt man vor lauter Arbeit nur das mit). Da finde ich die Schlussgruppe dann ein wenig Sympatischer, weil einfach mehr Zeit da ist.
So, nun koennt Ihr mich und mein Posting auseinandernehmen

Gruss
RunRun
Bei meinem letzten Einsatz auf nem Marathon gab es uebrigens auch einen Laeufer mit Babyjogger, fand ich total klasse. Der stoppte direkt vor unserem Tisch, griff sich ein paar Zuckerstuecke sagte Danke und rannte weiter. Bevor einer ueber den Babyjogger meckert, der Typ rannte total allein hinter den Spitzengruppen (erste Gruppe Kenianer, zweite Gruppe Europaer/Kenianer) und ist irgendwo im Bereich von 2:30 und 3 h im Ziel eingelaufen
