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Marathon über 5 h: Ist das noch ein Marathon?

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Finde diesen Thread eigentlich ganz interessant und habe überlegt ob ich auch meinen Senf dazugeben soll ...

nun ich find ich sollte :D

Die Frage ob es Sinn macht einen Marathon anzugehen nur mit Ziel ankommen muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Wer Spass daran hat auf einen der grossen Stadtmarathons die 42,195 km in über 5 Stunden zurückzulegen, und dabei über weite Strecken geht anstatt zu laufen, soll das doch tun. In meinen Augen handelt es sich aber dann eher um ein Event, Erfahrung und eine durchaus anerkennende Leistung.

Von Sport würde ich persönlich dann aber nicht sprechen. Für mich zählt zum wesentlichen Merkmal des Begriffs Sport das eine Sportveranstaltung Regeln unterliegt. So wie es Regeln im Fussball gibt oder allgemein in der Leichtathletik, so gehört für mich als Regel zu einem MarathonLAUF das man ihn auch bis zum Ende, über die volle Distanz, durchläuft.
Aber das mag jeder für sich selbst entscheiden wo für ihn die Grenze zum Sport liegt.

Es stimmt mich allerdings sehr bedenklich warum fast jeder der mit dem laufen anfängt, ziemlich schnell als Ziel vorgibt einen Marathon zu laufen!
Warum eigentlich :gruebel:

Ich habe viel mehr Respekt vor Leuten, die noch nicht so einen guten Trainingsstand haben, und dann lieber nur 10km Distanzen oder HMs laufen, als vor denen die nur um des Marathons Willen, ohne richtige Vorbereitung, einen Marathon irgendwie bewältigen.
Aber Dank von 0 auf 42 scheint es ja nicht auszureichen irgendwann wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, den Marathon zu laufen. Dort wird ja jedem suggeriert das jeder die Vorbereitung innerhalb eines Jahres schaffen kann.
_____________________
I hear her voice and start to run, into the trees, into the trees
( The Cure / A Forest )

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202
@büffelchen Nö, nicht immer. Aber halt dann, wenn der Reiz darin besteht, es zu schaffen. das ist ja nunmal nicht bei allen Dungen so. Aber bei eingen muss man halt den Schwierigkeitsgrad oder die Dosis erhöhen. Ich werde z.B. nicht das Abi ein 2. mal machen, der Reiz ist nach 1mal einfach raus :P

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

203
diego67 hat geschrieben:Es stimmt mich allerdings sehr bedenklich warum fast jeder der mit dem laufen anfängt, ziemlich schnell als Ziel vorgibt einen Marathon zu laufen!
Warum eigentlich :gruebel:
Das ist einfach.
Prestige ist ein Grund. Mit einem 5km-Lauf beeindruckt man niemanden, mit einem Marathon schon eher... :wink:
Der eigentliche Grund ist aber, dass Ausdauer einfacher zu trainieren ist als Schnelligkeit. Einen Marathon kann fast jeder schaffen, es ist nur eine Geduldsfrage.
Viele Läufer fangen halt erst recht spät mit Laufen an. Wenn man nicht mehr ganz jung ist, liegt es nah sich auf Ausdauer statt Schnelligkeit zu konzentrieren....
Die Ausdauer zu entwickeln ist aber eine Frage von Jahren, nicht von Monaten. :wink:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

204
stachelbär hat geschrieben:Aber ich hab natürlich nicht aus dem "Heißen Ofen" zitiert, sondern aus dem "Countdown" - bin schließlich noch unter 45 :P

Michael


...ond ersch no an Gälbfiasler :D

Cu Sigi

205
WinfriedK hat geschrieben:Das ist einfach.
Prestige ist ein Grund. Mit einem 5km-Lauf beeindruckt man niemanden, mit einem Marathon schon eher... :wink:

Hi - das sehe ich genauso! Es ist modern geworden an einem Marathon teilgenommen zu haben! Es ist in! Und - ich denke das der Anteil dieser Läufer im 5h-Feld wesentlich größer ist als in den "Preisklassen" darunter - ist auch verständlich.
Aber es ist halt nicht bei allen so (Thema Pauschalisierung). Ob ich ein "Marathonläufer" bin entscheidet sich vielleicht sogar erst nach dem ersten Finish... Warum? Weil dann entschieden wird - Mach ich weiter - oder nicht! Lauf ich noch einen? Lauf ich überhaupt noch? Brauch ich das um bei meinen Arbeitskollegen / Bekannten Eindruck zu schinden? Oder mach ich das allein für mich? Da gäbe es dann auch noch die Fraktion >> THEKENWETTE<< etc. etc. Und wenn ich den Marathon nur einmal Laufe und feststelle - Das war nichts für mich! Ist das auch ok und muß nicht direkt heißen das ich eine von diesen "Heisse-Luft"- Typen bin.
Aber nicht nur der Marathon hat solch eine Entwicklung gemacht bzw. macht sie noch. Was ist mit Tennis? Da hat doch nachher auch jeder gespielt der 'nen Schläger gerade halten konnte. Wo wir dann beim Fußball waren: Wie sieht's denn mit den Thekenmannschaften oder manch Kreisliga-Kicker aus? Da sind Leute, die weder ihren eigenen Körper, geschweige denn das Leder beherrschen; Die vielleicht gerade 10 min am Stück laufen können bevor sie in einen Koma-Ähnlichen Zustand fallen....
Aber es würde kaum einer auf die Idee kommen diesen Leuten abzusprechen das sie Fußball- oder Tennisspieler sind?
Ok- ich würde das bisschen rumgekicke nicht mit einem Marathon vergleichen - aber die Leistungsdifferenz zw. Figo und "Kalle vom FC Weissbierkicker" ist ähnlich.... :hihi:

pimkin

Marathon LAUFEN in 5 Stunden ist o.k.

206
diego67 hat geschrieben:So wie es Regeln im Fussball gibt oder allgemein in der Leichtathletik, so gehört für mich als Regel zu einem MarathonLAUF das man ihn auch bis zum Ende, über die volle Distanz, durchläuft.

Der Meinung bin ich auch. Wenn jemand beim Marathon lange Strecken zwischendurch gehen muß, ist das meiner Ansicht nach kein richtiger Marathon mehr. Man kann jedoch einen Marathon auch in über 5 Stunden durchLAUFEN: Bei 5 Stunden wäre das ein Schnitt von etwa 7:07 min/km - das mag nicht all zu schnell sein, ist aber dennoch Laufen (jedenfalls wenn man's läuft - kann man in dieser Geschwindigkeit auch walken? Wohl eine Frage, die sich primär an Martin richtet).

In Frankfurt bin ich gerade vom Zielbereich zum Hotel gegangen, als die letzten nach fast 6 Stunden ins Ziel kamen. Die meisten von denen sahen wirklich nicht mehr gut aus, hatten z.T. Probleme, sich noch gehend über die Ziellinie zu schleppen. Man sieht diesen Leuten an, daß sie für ihre Verhältnisse eine großartige Leistung vollbracht haben - während dieser 6 Stunden jedenfalls. Aber was war vorher? Haben die Leute ordentlich (und hart) trainiert, sich richtig eingeschätzt? So etwas wie ein Marathon hat auch Ähnlichkeit mit einer Prüfung. Und man sollte sich erst prüfen, wenn man sich gründlich vorbereitet hat.
:hallo:

Stefan

Marathon ist "COOL"

207
Hi Manzoni,
Hi Odie,

Freilich kann man alles ausreizen und überspitzt interpretieren. Dass jemand nicht mehr als Marathonläufer anzusehen ist, weil er bei den Verpflegungsständen oder gegen Ende des Rennens aus Erschöpfung Gehpausen macht bzw. machen muss, entspricht natürlich auch nicht meiner Einschätzung. Mir gehen nur die vielen "MarathonLÄUFER" auf die Nerven, die es von vorneherein mehr oder weniger auf einen Longwalk anlegen und trotzdem massenhaft in Fünferreihen in den vorderen Startblöcken herumschwirren. Solche Leute haben in einem (Stadt-)Marathon meiner Ansicht nach (noch) nichts verloren. Für diese Sportler wären kürzere Strecken vermutlich sinnvoller, die aber dafür auch laufend absolviert werden können.

Warum muss eigentlich jeder MARATHON machen? Warum genügt es vielen nicht, einfach "nur" 10KM oder einen Halbmarathon zu absolvieren? Klingt halt nicht so cool. Mit einer Marathon-Teilnahme kann man bei wenig laufversierten Leuten halt Eindruck schinden. Ich erlebe das immer wieder in meinem Bekanntenkreis, wenn sich blauäugige Bekannte meiner Freundin zu ihrer ersten Laufveranstaltung anmelden (natürlich mind. HM) und sich fast abfällig wundern, warum Sie z. B. "nur" die 10K macht, die offensichtlich weniger wert sind.

Diejenigen, die sich aktiv in der Szene aufhalten, die wissen ohnehin, dass es nicht auf die Distanz, sondern - sofern man überhaupt eine sportliche Wertung vornehmen will - auf die benötigte Zeit ankommt. Ich habe vor einem Marathonrennen weit weniger Respekt / Lampenfieber, als vor einem 21K oder 10K-Rennen, weil ich weiss, das das wie immer verdammt intensiv werden wird.

lg,
Christian

208
Cyberbob13 hat geschrieben: Warum muss eigentlich jeder MARATHON machen? Warum genügt es vielen nicht, einfach "nur" 10KM oder einen Halbmarathon zu absolvieren?
Die Antwort hast du am Schluß selbst gegeben:
Cyberbob13 hat geschrieben:
...einem 21K oder 10K-Rennen, weil ich weiss, das das wie immer verdammt intensiv werden wird.
Von der Sicht eines mäßigen Läufers:
Marathon kann man gemütlich laufen - nur Ausdauer ist gefragt.
10k müssen ziemlich intensiv gelaufen werden, damit man noch ins Ziel kommt, bevor es abgebaut wird.
Kann man schön in den Ergebnislisten sehen.
Es gibt kaum Läufer mit 7er Schnitt, die 10 k im Wettkampf "traben"..

und was ist mit den ultras?

210
Cyberbob13 hat geschrieben: Mir gehen nur die vielen "MarathonLÄUFER" auf die Nerven, die es von vorneherein mehr oder weniger auf einen Longwalk anlegen und trotzdem massenhaft in Fünferreihen in den vorderen Startblöcken herumschwirren.
lg,
Christian

@cyberbob:

dass die langsameren vorne nichts zu suchen haben, da hast du auf jeden fall recht. hier sind aber auch die veranstalter gefordert, bei den doch recht üppigen startgeldern von stadtmarathons mal ein wenig mehr zu regeln (startnummernfarbe etc.)

wohin schickst du aber die vielen ultras, die oft marathonveranstaltungen als vorbereitung nutzen und diese dann gemütlich (für ihre verhältnisse!) durchlaufen? für die ist das auch ein longwalk oder longjog!

ich bin nach wie vor dafür, dass jeder eine sportliche leistung volbringt, der einen marathon im zeitlimit des veranstalters finished......ob das dann für den ein oder anderen sinnvoll war, sei dahingestellt.

ich habe auch schon humpelnde und einbandagierte teilnehmer bei hms getroffen, die sub 2h gelaufen sind.......auch darüber lässt sich trefflich streiten!!!!

ich gratuliere allen finishern
Grüsse von Manzoni :)

*****************
May your moccasins make happy tracks in many snows,
And may the rainbow always touch your shoulder

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Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
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211
Manzoni hat geschrieben:@cyberbob:

dass die langsameren vorne nichts zu suchen haben, da hast du auf jeden fall recht. hier sind aber auch die veranstalter gefordert, bei den doch recht üppigen startgeldern von stadtmarathons mal ein wenig mehr zu regeln (startnummernfarbe etc.)

ich bin nach wie vor dafür, dass jeder eine sportliche leistung volbringt, der einen marathon im zeitlimit des veranstalters finished......ob das dann für den ein oder anderen sinnvoll war, sei dahingestellt.

Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen! :daumen:
Aber wenn da welche (und ich denke derer gibt es viele) sind, die bei der Anmeldung im Formular Zielzeit 3:45 oder ähnlich angeben, in Wirklichkeit gar nicht wissen was es bedeutet den M in der Zeit zu bewältigen und sogar den ersten Marathon in ihrem Leben laufen - quasi : absolute Fehleinschätzung - bzw. Selbstüberschätzung - Da kann dann selbst der Veranstalter nichts mehr machen.
Ich denke es steht dem 5h Läufer genauso wie einem 3h Läufer zu, wenn er Probleme während eines Marathons bekommt zu gehen... Solange er wenigstens vorher den noblen Anspruch hatte das Ding zu laufen. Bzw. soweit Vorbereitet ist dies auch laufend durchziehen zu können.
Der Vergleich mit der Prüfung ist gar nicht mal so schlecht.. das erinnert mich an meine Studienzeit da haben sich alle auf eine Prüfung vorbereitet, aber da gab es auch immer die 50%-Typen - die von vorneherein auf durchkommen gepaukt hatten. Aber auch die haben bestanden. Und wer fragt denn danach mit welcher Note man einen Meister, Dipl. oder sonst noch was gemacht hat?

pimkin

212
Hi Schnecky,
schnecky hat geschrieben:Von der Sicht eines mäßigen Läufers:
Marathon kann man gemütlich laufen - nur Ausdauer ist gefragt.
10k müssen ziemlich intensiv gelaufen werden, damit man noch ins Ziel kommt, bevor es abgebaut wird.
Kann man schön in den Ergebnislisten sehen.
Es gibt kaum Läufer mit 7er Schnitt, die 10 k im Wettkampf "traben"..

Genau das wollte ich auch einwenden. Wobei ich auch da den Eindruck habe, dass sich das zumindest bei manchen kürzeren Läufen in den letzten Jahren geändert hat. Beim Stuttgart-Lauf über 7,2 oder so km habe ich mich mit einem 6er Schnitt bei den Frauen deutlich in der vorderen Hälfte 'platziert', beim Bietigheimer Silvesterlauf über 10,7 km habe ich mit nem ähnlichen Schnitt auch noch 500 Leute hinter mir gelassen. Sprich: man findet auch als Schnecke Läufe, bei denen man im Feld mitlaufen kann und nicht hinterherhecheln muss.

Was mir übrigens gestern durch den Kopf ging: liegt das 'Problem' vielleicht darin, dass es nur über 10, 21 und 42 km eine größere Anzahl Läufe gibt? Mir ging es letzten Sommer auch so, dass mir Halbmarathon noch zu lang, 10 km aber oft zu intensiv erschienen. Ein 15 km- oder 10 Meilenlauf wäre mir gerade recht gekommen. Noch extremer ist wohl der Sprung von Halbmarathon auf Marathon.

Tina

die veranstalter sind in der pflicht!!

213
pimkin hat geschrieben:Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen! :daumen:
Aber wenn da welche (und ich denke derer gibt es viele) sind, die bei der Anmeldung im Formular Zielzeit 3:45 oder ähnlich angeben, in Wirklichkeit gar nicht wissen was es bedeutet den M in der Zeit zu bewältigen und sogar den ersten Marathon in ihrem Leben laufen - quasi : absolute Fehleinschätzung - bzw. Selbstüberschätzung - Da kann dann selbst der Veranstalter nichts mehr machen.
pimkin

ich halte bei den großen stadtmarathons eine vorgehensweise wie etwa nachweis der bislang gelaufenen zeiten für nicht zu viel aufwand.
wer keine qualizeiten nachweisen kann, kommt eben in die hinterste startgruppe

in hamburg muss ich meine bisherige ezit auch nachweisen.
in tübingen (halbmarathon)kommen alle, die ihren ersten hm laufen in die letzte startgruppe.....aber die verlangen zu wenig startgebühr, als dass sie das auch noch kontrollieren könnten.

mein fazit: wer bei nem großen stadtmarathon startet, sollte seine zielzeit als realistisch nachweisen, er bekommt dann eine startnummer in der farbe seines startblocks.
dadurch wirst du zwar nicht alle unbelehrbaren vernünftig einordnen, der slalomlauf dürfte aber entspannter verlaufen!!
Grüsse von Manzoni :)

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May your moccasins make happy tracks in many snows,
And may the rainbow always touch your shoulder

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Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
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Manzoni hat geschrieben::

wohin schickst du aber die vielen ultras, die oft marathonveranstaltungen als vorbereitung nutzen und diese dann gemütlich (für ihre verhältnisse!) durchlaufen? für die ist das auch ein longwalk oder longjog!

Hi, Manzoni!

Ich finde, dass gerade Ultraläufer (die diese Bezeichnung zu Recht tragen, da beißt sich die Katze wieder in den Schwanz :gruebel: ) in der Lage sein sollten, einen (Trainings-)Marathon laufend hinter sich zu bringen. Als Marathonläufer schaffe ich es ja auch, einen HM in der Vorbereitungszeit halbwegs passabel ins Ziel zu retten. Ich habe ja nie gemeint, dass langsame Läufer keine Läufer sind, nur LAUFEN sollte man halt schon und das möglichst vom Start bis ins Ziel.

lg,
Christian

alles relativ

215
Cyberbob13 hat geschrieben:Ich habe ja nie gemeint, dass langsame Läufer keine Läufer sind, nur LAUFEN sollte man halt schon und das möglichst vom Start bis ins Ziel.
lg,
Christian

hi chris,
ist m.E. alles realtiv:
bei meinem ersten hm bin ich in 1:56: irgendwas über die ziellinie. in meiner gruppe befand sich auch ein älterer läufer, der ist an den steilen bergen immer gegangen, da habe ich ihn jedesmal überholt, nur um dann auf den flachen und abfallenden passagen wieder von ihm überholt zu werden.......das ende vom lied war, dass er ZWEI minuten VOR mir über die ziellinie gelaufen ist :hihi: :hihi: :hihi:
Grüsse von Manzoni :)

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Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
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Manzoni hat geschrieben:
in hamburg muss ich meine bisherige ezit auch nachweisen.

Wie musstest Du das denn nachweisen? Normalerweise gibst Du doch an Wo, und Welche Zeit Du gelaufen bist auf dem Anmeldeformular?
Ich hege da so einige Zweifel ob der Veranstalter wirklich alle Anmeldungen nachprüft!...
Manzoni hat geschrieben: in tübingen (halbmarathon)kommen alle, die ihren ersten hm laufen in die letzte startgruppe.

Ja genau! Sehe ich auch so! Wenn man ein schnellerer Läufer ist hat man halt das Pech bei seinem ersten Marathon hinten starten zu müssen. Ich finde das vertretbar weil es halt der erste Marathon ist. Woanders muß man sich auch zuerst mal seine Sporen verdienen!
Manzoni hat geschrieben: mein fazit: wer bei nem großen stadtmarathon startet, sollte seine zielzeit als realistisch nachweisen, er bekommt dann eine startnummer in der farbe seines startblocks.
dadurch wirst du zwar nicht alle unbelehrbaren vernünftig einordnen, der slalomlauf dürfte aber entspannter verlaufen!!

:daumen: Was ich nicht verstehe? Was denken die was sie davon haben? Es ist doch frustrierend immer von hinten angerempelt zu werden... und gerade im Anfangsstadium des Rennens von jedem überholt zu werden?
...denn sie wissen nicht was sie tun.... :traurig:

pimkin

217
Manzoni hat geschrieben:ich halte bei den großen stadtmarathons eine vorgehensweise wie etwa nachweis der bislang gelaufenen zeiten für nicht zu viel aufwand.
wer keine qualizeiten nachweisen kann, kommt eben in die hinterste startgruppe

Prinzipiell bin ich auch dafür, dass Zielzeiten grundsätzlich nachgewiesen werden müssen, sonst macht eine Kategorisierung in Startblöcke kaum Sinn. Ich glaube sogar, dass die Leistungsverteilung im Startbereich sehr ähnlich ausfallen würde, gäbe es überhaupt keine Startblöcke (siehe bei kleineren Veranstaltungen, auch da reihen sich ja - gottlob - die meisten ihrem Leistungsvermögen entsprechend ein). Trotzdem gibt es immer wieder eine bedeutende Zahl von "Realitätsverweigerern", die das mit dem Startblock "nicht so genau" nehmen und damit andere Läufer massiv behindern (abgesehen davon, dass ein ständiges Überholtwerden ja auch nicht motivierend ist). Dies würde man mit Nachweis UND Kontrolle in den Griff bekommen. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an den heurigen Paris-Marathon, bei dem wirklich am Eingang eines jeden Startblocks ein "Türsteher" stand, der jedem unberechtigten Eindringling sofort den Garaus gemacht hat. Leider kam es dabei teilweise sogar zu Handgreiflichkeiten, was ich wirklich sehr bedauerlich finde :motz: . Von Anfang an frei loslaufen konnte man aber wenigstens. In Berlin hingegen waren Kontrollen nur bis ca. 20 Minuten vor dem Start zu spüren, danach war das Personal restlos überfordert. Na ja, da hätte ich in der Vorbereitung mehr die Kippstangentechnik trainieren sollen :hihi:

Allerdings finde ich nicht, dass alle Debütanten automatisch in den letzten Startblock kommen sollten, sondern das das noch zusätzlicher "Filter" bedarf. So sollte z. B. ein Marathon-Debütant, der zuletzt einen HM in 1:20 beendet hat, nicht ganz hinten starten müssen. Wenn sein Anfangstempo zu hoch ist und er bei KM 35 einbricht, wird er kaum noch jemanden behindern. Ob er, wenn er walkend das Ziel erreicht, ein Läufer ist, kann man wieder diskutieren :D . Aber das ist eine andere Geschichte.

lg,
Christian

218
pimkin hat geschrieben: Was denken die was sie davon haben?

Einen möglichst geringen Unterschied zwischen Brutto- und Nettozeit? Keine Ahnung wozu das gut sein soll, aber wer es braucht? :traurig:

Daher ist das ja auch besonders bei Volkläufen ohne Chip-Zeitmessung beliebt, denn da gibt es ja nur Bruttozeiten.

Ich werde mich bei meinen nächsten 10er auch ziemlich nach vorne stellen, ich starte nämlich im Schneckenfeld (>45min) :P
Gruß
Peter

219
miatara hat geschrieben:Ich werde mich bei meinen nächsten 10er auch ziemlich nach vorne stellen, ich starte nämlich im Schneckenfeld (>45min) :P


Vergiß aber bitte nicht noch 3 od. 4 Kumpels mit ähnlichen Zeitambitionen mitzunehmen und dann schön nebeneinander zu laufen und euch zu unterhalten :wink: , nur so erziehlst du auch einen möglichst breiten Effekt :D :nick:



220
Cyberbob13 hat geschrieben: Leider kam es dabei teilweise sogar zu Handgreiflichkeiten,

Nicht wirklich, oder ? Da sieht man mal was es für Bekloppte gibt!
Cyberbob13 hat geschrieben: ...HM in 1:20 beendet hat, nicht ganz hinten starten müssen.

Ist auch vertretbar - er kann ja auch was nachweisen. In erster Linie finde ich die am schlimmsten die vorher noch keinen Wettkampf gelaufen sind und aus irgendeiner Zeitungen 'nen Trainingsplan für 3:30 ausgeschnitten haben... danach mehr oder weniger zweifelhaft trainieren... und sich dann neben die Kenianer stellen wollen :hihi:

!!Achtung!! Das ist keine Verallgemeinerung! Nicht alle die nach diesen Trainingsplänen trainieren sind so und nicht alle Trainingspläne sind mies usw. usw. !!Achtung!!
Miatara hat geschrieben:Einen möglichst geringen Unterschied zwischen Brutto- und Nettozeit? Keine Ahnung wozu das gut sein soll, aber wer es braucht? .

Die Erklärung wird wohl leider jedem Normaldenkenden Menschen auf immer verborgen bleiben... :confused:
Umgekehrte Psychologie: Ich starte wenn - dann doch lieber von hinten und hab was zu überholen - und nutz das als Motivationsschub als anders herum! Und beim ersten Marathon kommt es dann (solange es einen nicht zu Boden reisst..) auf die paar Minuten Zeitverlust auch nicht mehr an!

pimkin

... everyone 's a winner, baby....

221
Hallo!
Cyberbob13 hat geschrieben: Allerdings finde ich nicht, dass alle Debütanten automatisch in den letzten Startblock kommen sollten, sondern das das noch zusätzlicher "Filter" bedarf. So sollte z. B. ein Marathon-Debütant, der zuletzt einen HM in 1:20 beendet hat, nicht ganz hinten starten müssen. Wenn sein Anfangstempo zu hoch ist und er bei KM 35 einbricht, wird er kaum noch jemanden behindern.
Danke, dass Du das geschrieben hast, sonst schreibe ich das immer. :-)

Gruß,

Carsten

222
In dem anderen Thread zum Marathon in 5 Stunden stand sowas in der Art wie "nicht der Marathon ist die Leistung, sondern das Training vorher"
Ich laufe einen 9km/h schnitt und benötige dadurch für einen HM über 2 Stunden und auch für den Marathon werde ich wohl mehr als 4:30h brauchen- für mich eine riesen Leistung und deswegen würde ich mir auch von keinem sagen lassen, dass das keine sportliche Leistung ist (und ich laufe auch ohne geh-pause) :hallo: .
es gibt nämlich auch menschen, die laufen, weil es ihnen spass macht und denen es sch... egal ist, wie schnell sie auf 10km sind. who cares? haben solche leute kein recht auf einen langsam durchgelaufenen marathon mit spitzen stimmung drumherum? müssen die ihren marathon alleine im wald heimlich laufen, damit die schnellen läufer unter sich sind (wobei die vermeintlich Schnellen dann auch bald im Abseits wären) sind? :daumen:
Ob man von hinten, mitte oder vorne startet, ist eine ganz andere Frage: natürlich startet man( also langsamer läufer) von hinten. schwarze schafe gibt es überall- da lohnt es sich nicht, sich drüber zu ärgern!

223
Cyberbob13 hat geschrieben:
Diejenigen, die sich aktiv in der Szene aufhalten, die wissen ohnehin, dass es nicht auf die Distanz, sondern - sofern man überhaupt eine sportliche Wertung vornehmen will - auf die benötigte Zeit ankommt. Ich habe vor einem Marathonrennen weit weniger Respekt / Lampenfieber, als vor einem 21K oder 10K-Rennen, weil ich weiss, das das wie immer verdammt intensiv werden wird.

lg,
Christian

So empfinde ich das auch. Ein 10ér tut viel mehr weh als ein Marathon, da er intensiver gelaufen wird.

Beim Marathon ist´s bis 25 km nur Rumgelutsche übertrieben gesagt. Erst da fangen die Beine an langsam müde zu werden. Richtig hart sind eigentlich nur die letzten 5-6 KM beim Marathon.

Die Einstellung von so jemand wie pingufreundin verstehe ich da überhaupt nicht. Wie ich jetzt lesen konnte hat der überwiegende Teil hier eine gesunde Einstellung zum Marathon - siehe auch der Thread: "Nach wieviel Laufjahren seid Ihr Euren 1. Marathon gelaufen".

Gott sei Dank gehört Pingufreundin und Personen mit einer solchen Einstellung zu der Minderheit und haben meiner Meinung nach bei einem Marathon nichts zu suchen.

224
Hi Kathi,
Kathi hat geschrieben:
es gibt nämlich auch menschen, die laufen, weil es ihnen spass macht und denen es sch... egal ist, wie schnell sie auf 10km sind. who cares? haben solche leute kein recht auf einen langsam durchgelaufenen marathon mit spitzen stimmung drumherum?

Ich denke, die Frage nach dem 'Recht' ist nicht zielführend, das bestimmt nämlich der Veranstalter. Ich singe sehr gerne, aber nicht besonders gut und kann daher zwar in meiner Badewanne soviel singen wie ich will, habe aber nicht das 'Recht' in einen tollen Chor aufgenommen zu werden, wenn der Chorleiter das nicht will auch wenn ich noch so gerne ein bestimmtes Werk mitsingen möchte.
Bei Stadtmarathons ist es zur Zeit wohl so, dass die meisten Veranstalter keine Qualifikationszeiten haben, deshalb kann im Prinzip jeder antreten, der die Startgebühr zahlt und nochnen Platz kriegt. Wenn er nicht innerhalb der Zielzeit ankommt, ist das sein Problem. Dieses 'Recht' will und kann ich auch niemandem absprechen. Ob es sinnvoll ist oder nicht dieses Recht auch auszuüben ist meiner Ansicht nach durchaus diskutierbar.

Tina

225
Kathi hat geschrieben:es gibt nämlich auch menschen, die laufen, weil es ihnen spass macht und denen es sch... egal ist, wie schnell sie auf 10km sind.
Wie kommst du denn darauf, dass den Leuten, denen es nicht sch...egal ist, das Laufen keinen Spaß macht? :confused:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

Marathon als Gesellschaftssport

226
Hallo,
vor 20 Jahren wurde über das Thema Marathon diskutiert mit den Argumenten:
Wie kann man nur so bescheuert sein ...,
heute treibt es viele Leute zu so einer Herausforderung. Gerade für Beginners ist das der Gipfel in ihrem Leben und beschert vielen ein neues Lebensgefühl. Inzwischen ist man auch so weit, die Laufszene in Kategorien einzuteilen, so ungefähr 5, oder? Jedenfalls sollte sich jeder sein Ziel setzen und andere etwas respektieren.
Zum Marathon selbst noch kurz.
Es ist von Vorteil, wenn man einen guten Trainingszustand hat. Die lange Strecke beansprucht extrem den Organismus, 6 Wochen Regeneration danach sind die Regel. Viele fühlen sich so ausgelaugt, dass sie drei Monate hinterher nicht mehr laufen wollen, obwohl sie sich schon zu den ambitionierten Läufern zählen.
Ein guter Trainingszustand lässt sich erreichen, wenn man das ganze Jahr Ausdauersport treibt, Tempotraining im hohen Bereich ist für die Ausdauer bzw. Marathonleistung kontraproduktiv. Auf dieser Ausdauergrundlage bereitet man sich je nach Leistungsstand 2 - 3 Monate spezifisch auf den Marathon vor. Absolviert man genügend lange Läufe (32 - 35 km) ist man gut gerüstet für das lang ersehnte Ereignis.
Eines ist sicher, je besser der Marathon vorbereitet ist, desto schneller verläuft im nachhinein die Regeneration, dafür ist nicht die Wettkampfzeit entscheidend.
So sollte jeder das beste daraus machen, ein gelungenes Lauferlebnis und die richtige Regeneration.

Selbstverständlich sind 5 h ein Marathon !

227
dimarco hat geschrieben:
5 Stunden sind verdammt langsam und hat mit Laufen nix mehr zu tun - meine persönliche Meinung.

Du meinst wohl 5 Stunden sind verdammt langsam BEI DEINEM TRAININGSAUFWAND !

Ich bin kein Anfänger, jedoch "trainiere" oder laufe ich pro Woche nur 2 x 10 km ganz gemütlich. Ich laufe den HM in 2 Std ohne irgendwelche Vorbereitung und ich werde auch dieses Jahr einen Marathon LAUFEN ohne spezielle Vorbereitung mit einer Zielzeit von 5 h ! Wenn ich dann tatächlich länger brauchen sollte ist das für mich auch kein Beinbruch. Für mich als Hobbyläufer sind eben 5 Stunden nicht langsam, dies sind auf den HM umgerechnet 2:30 Std und bei den letzten HM's, an denen ich teilgenommen habe, sind die Teilnehmer mit Endzeit um 2:30 h alle noch gelaufen, wenn auch langsam. Also :respekt: an alle Marathonfinisher, auch wenn sie länger als 5 Stunden brauchen !

Wenn dich die >4h Läufer beim Marathon so stören, warum suchst du dir dann nicht Veranstaltungen, wo nach 4h abgebaut wird ? Ja wo gibt es denn solche Veranstaltungen überhaupt und dann frag dich mal warum :confused: ???? Es geht den großen Veranstaltern nämlich nicht mehr so sehr um euch Tempoläufer sondern um den Massenevent um möglichst viele Sponsoren zu ködern und die wollen weg vom Leistungsrennen und hin zum Massenfreizeitwettkampf, das bringt nämlich wesentlich mehr Umsatz und Aufsehen, bei den Anmeldungen, in der Presse und auch bei der Marathonmesse ! :)

228
Hallo Guethi!
Guenthi hat geschrieben:Du meinst wohl 5 Stunden sind verdammt langsam BEI DEINEM TRAININGSAUFWAND !
5 Stunden für einen Marathon ist sehr langsam. Ein Blick in die Ergebnisliste eines großen Stadtmarathons ist da wohl Beweis genug.
Ich bin kein Anfänger, jedoch "trainiere" oder laufe ich pro Woche nur 2 x 10 km ganz gemütlich. Ich laufe den HM in 2 Std ohne irgendwelche Vorbereitung und ich werde auch dieses Jahr einen Marathon LAUFEN ohne spezielle Vorbereitung mit einer Zielzeit von 5 h !
Mit dem "Training" würde ich Dir nichtmal empfehlen, an einem HM teilzunehmen. :tocktock: Aber Du mußt selber wissen, was Du machst. Schließlich geht es hier um Deine Gesundheit.
Also :respekt: an alle Marathonfinisher, auch wenn sie länger als 5 Stunden brauchen !

Ob jemand, der grob fahrlässig seine Gesundheit aufs Spiel setzt, dafür Respekt verdient? Meinen jedenfalls nicht. Und um Mißverständnissen gleich vorzubeugen: Diese Aussage gilt ganz unabhängig von der Zeit.
Wenn dich die >4h Läufer beim Marathon so stören, warum suchst du dir dann nicht Veranstaltungen, wo nach 4h abgebaut wird ? Ja wo gibt es denn solche Veranstaltungen überhaupt und dann frag dich mal warum :confused: ???? Es geht den großen Veranstaltern nämlich nicht mehr so sehr um euch Tempoläufer sondern um den Massenevent um möglichst viele Sponsoren zu ködern und die wollen weg vom Leistungsrennen und hin zum Massenfreizeitwettkampf, das bringt nämlich wesentlich mehr Umsatz und Aufsehen, bei den Anmeldungen, in der Presse und auch bei der Marathonmesse ! :)
Geld regiert die Welt. Aber ob das auch immer zum Vorteil der großen Masse geschieht, darf bezweifelt werden. Insofern taugt dieses Argument nicht, um einen Marathon ohne ausreichendes Training zu rechtfertigen.
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Bild
Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

229
Guenthi hat geschrieben:Ich laufe den HM in 2 Std ohne irgendwelche Vorbereitung und ich werde auch dieses Jahr einen Marathon LAUFEN ohne spezielle Vorbereitung mit einer Zielzeit von 5 h !
Und da bist du stolz drauf? :confused: :confused:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

230
dimarco hat geschrieben:
Die Einstellung von so jemand wie pingufreundin verstehe ich da überhaupt nicht. Wie ich jetzt lesen konnte hat der überwiegende Teil hier eine gesunde Einstellung zum Marathon - siehe auch der Thread: "Nach wieviel Laufjahren seid Ihr Euren 1. Marathon gelaufen".

Gott sei Dank gehört Pingufreundin und Personen mit einer solchen Einstellung zu der Minderheit und haben meiner Meinung nach bei einem Marathon nichts zu suchen.

Hm , auf welches Posting beziehst du das? Im MOment will ich keinen Marathon laufen, ich hätte einfach keine Lust 5 Stunden zu laufen. Und ganz hinten,das finde ich auch nicht so toll. Vielleicht werde ich besser, vielelicht ist es mir irgendwann wurscht-oder ich merke irgendwann, dasss ich das doch eh gar nicht will.
Na, zumindest gut, dass letztendlich deine Meinung nicht gefargt ist, wenn ich mich anmelde :P . und wenn ich mal vorhäötte, den Marathon in 6 Stunden zu laufen, würde ich es machen-und du kannst nix dagegen tun
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Und überhaupt, Leute wie du sind einfach zu faul, so lange zu laufen :D . Unter 4 Stunden? DAS soll eine Leistung sein? pah....Aber, wenn du schön übst, kannst du bestimmt auch mal solange laufen.
Und ob ihr es glaubt oder nicht, man kann 7 km/h LAUFEN, ohne Gehpausen, so langsam, das geht echt. Macht doch erstmal nach

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

231
Hallo Marathonmann,

du argumentierst, wie immer eigentlich hier, sehr gut, jedoch kannst du die körperliche Verfassung nicht nur am Trainingsaufwand festmachen. Dass man für einen Marathon körperlich gesund sein muß versteht sich von selbst, das gilt aber auch für andere Sportarten. Es gibt absolute Antisportler, die bessere Blutwerte vorweisen können, als Sportler, die sich regelmäßig mit zu hartem Training übersäuern und bei einem Herzklappenfehler kann man am Schreibtisch genauso mal zusammenklappen. Einen jährlichen Gesundheitscheck mit EKG und den ganzen Blutwerten setze ich einfach voraus. Mein Wochenpensum ist sicher gering und ist hier auch nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen, ich will hier nur zeigen, daß für eine Zeit von 5 h keine umfangreichen Trainingpläne notwendig sind ! :nick:

233
WinfriedK hat geschrieben:Das ist einfach.
Prestige ist ein Grund. Mit einem 5km-Lauf beeindruckt man niemanden, mit einem Marathon schon eher... :wink:

Ich glaube kaum, dass Prestige der Grund ist. Kommt ja drauf an, in welchen Kreisen man sich bewegt. Aber wen sollte ich denn mit einem 5h Mrathon beeindrucken?
Andere Läufer-baja, das ergibt sich ja wohl von selbst, dass das nix wird. Nichtläufer? Da brauche ich zum Beeindrucken keinen Marathon, da reichen bei vielen schon 5 oder 10 km, locker :D (glaub mir, ich sprech da aus Erfahrung)

Woher nimmt sich jemand das recht zu behaupten, jemand Anders laufe einen M um zu beeindrucken??? Von sich auf andere geschlossen? :gruebel:
Es scheint doch eher so, dass die scheinbar echten einzig wahren Marathonis nun beleidigt sind, weil es nicht mehr so einzigartig und elitär ist.

Ich weiß nicht, wofür andere sowas machen. Ich bin auch ohne Laufen-egal welche Distanz-beeindruckend genug *nasehochreck*.

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Erleuchtung für pingufreundin!

234
@ pingufreundin!

Wahrscheinlich bezog sich dimarcos auf Postings wie dieses:
pingufreundin hat geschrieben:Aber für viele ist es doch nunmal das Ziel, die Distanz zu bewältigen. wenn ich mir schon sicher wäre, was sollte das dann noch? Und wie schon gesagt: Sicher kann man da nie sein.
Klar würde ich einen Marathon nur antreten, wenn ich das gefühl hätte, es schaffen zu können-aber sicher? Dann wäre für mich der Reiz weg
Zu 100 % Sicher kann man sich natürlich nie sein. Schließlich kann man sich immer mal mit einem Getränk den Magen verderben, mit dem Fuß an einem Bordstein umknicken, umgerempelt werden und sich dabei verletzen oder jemand schießt Dir ganz einfach ins Bein. Passieren kann also während eines Marathons sehr viel. Wenn man aber ausreichend trainiert hat, dann ist man sich sicher, das man ihn auch problemlos durchlaufen kann, wenn nichts unvorhergesehenes passiert. Anders herum ausgedrückt: Wenn man wirkliche Zweifel (ich meine jetzt kein Lampenfieber) hat, ob man den Marathon auch wirklich schafft, dann hat man ganz einfach nicht genug trainiert. Für Dich macht es also bloß Sinn, einen Marathon zu laufen, wenn Du vorher nicht ausreichend dafür trainierst. :tocktock: So habe ich zumindest Deine obige Aussage gedeutet.
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

235
Guenthi hat geschrieben:ja natürlich, darf ich das denn nicht ? :confused:
Du "darfst" schon. Ich wäre es allerdings nicht.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

236
Dann hast du das falsch gedeutet. Für mcih sieht das so aus, dass ich mir erst dann sicher sein kann wenn ich so eine Strecke schon gelaufen bin. Wenn ich im Trainig 35 km laufe, dann weiß ich, dass ich 35 km laufen kann.
Vor meinem ersten 10er war die Längste Strecke die ich gelaufen bin 12 km. Also war ich mir sicher, 10 km zu schaffen.
Es war nicht so gemeint, dass es nur dann einen Sinn für mich hat, wenn ich genügend Zweifel habe, das zu schaffen. da steht doch auch Klar würde ich einen Marathon nur antreten, wenn ich das gefühl hätte, es schaffen zu können. SICHER kann ich mir aber nur nach der Bewältigung sein.
Und wer wann wie ausrecihend trainiert ist, das ist ja wohl bei jedem anders und hängt von allen Möglichen Faktoren ab. Angeblich gibt es Leute, die aus dem Stand einen HM laufen können.Hätte für mich auch keinen Reiz. Der Weg ist das Ziel, oder so.
Wenn man sich selbst gut einschätzen kann, dann weiß man, wann das soweit ist. Ich für mich weiß, dass ich das kann. Und wenn ich tatsächlich beschließe, einen Marathon zu laufen (ob in 6 Monaten oder 6 Jahren) dann wird das auch der Richtige Zeitpunkt sein.
Klar kann ich das nur für mich und nicht für Andere sagen. Aber genausowenig kann ja wohl jenad einfach festsetzen, ab wann ein Fremder geügend vorbereitet ist.
Klar, ich kann mir vorstellen, dass das frustrierend ist. Jahrelang trainiert, einen schnellen Marathon gelaufen. Und dann kommt da einer und sagt" Marathon? Ach, Marathon, hab ich auch schon gemacht. Hab vorm halben Jahr angefangen zu laufen und lauf so 3 mal die Woche..." Und dann packen andere den in dieselbe Schublade wie euch Superläufer, weil die nicht nach der Zeit fragen. Tsja, so ein Pech :P

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237
pingufreundin hat geschrieben:Aber wen sollte ich denn mit einem 5h Mrathon beeindrucken?
Kollegen? Verwandte? Die Leute im Lauftreff, die noch keinen gelaufen sind? Dich selber? :wink:
pingufreundin hat geschrieben:Es scheint doch eher so, dass die scheinbar echten einzig wahren Marathonis nun beleidigt sind, weil es nicht mehr so einzigartig und elitär ist.
Es scheint doch eher so, dass hier einige beleidigt sind, weil sie der Meinung sind, dass ihre Leistungen nicht angemessen gewürdigt werden. :P
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

238
lustiger thread ...

wenn jemand gesund und zufrieden geht, läuft, kriecht, walkt, rennt, läuft, hüpft ... so hat er meine volle unterstützung ...

außerdem könnte ich wetten, dass sich viele sub 4/sub 3,5/sub 3/sub was-auch-immer ganz heimlich daran erfreuen, dass sie ja beim marathon 2500. von 10000 läufern geworden sind ... und nicht schauen, wieviele man eigentlich rausrechnen müsse, weil sie "zu langsam" sind ...

und überhaupt: wenn ein marathon nur dann ein echter marathon wäre, wenn man unter 4 h bleibt und alle anderen mit einer zielzeit über 4 h genauso denken und gar nicht erst antreten, möchte ich dann mit 3:59:59 h als letzter in der ergebnisliste auftauchen? und wenn alle aus dem grund aufhören, dann bin ich mit meinen 3:49:59 h letzter? nein danke!?

und wenn dann alle mit dieser zeit aufhören ... usw.
summa summarum: ich find's gut so, wie es ist!

grüße, mr-matze

239
Es scheint doch eher so, dass hier einige beleidigt sind, weil sie der Meinung sind, dass ihre Leistungen nicht angemessen gewürdigt werden. :P [/QUOTE]

Mach dir mal um die Würdigung keine Gedanken, wir würdigen uns schon selbst :P Aber willst du jetzt das Pferd von hinten aufzäumen ? Es ist doch in diesem Thread nicht so, daß die langsamen Läufer über die schnellen Läufer herfallen, (natürlich brauchen wir euch im Marathon), es ist doch vielmehr so, daß die schnellen Läufer die langsamen Läufer aus dem Marathon drängen wollen, nur weil sie über 5 h laufen , das ist eben beleidigend ! :motz:

Marathonendzeitenstrunxen der Schwa...vergleich ganz besonders ...er?

240
Moin,
dimarco hat geschrieben:...
Beim Marathon ist´s bis 25 km nur Rumgelutsche übertrieben gesagt. Erst da fangen die Beine an langsam müde zu werden. Richtig hart sind eigentlich nur die letzten 5-6 KM beim Marathon.

Die Einstellung von so jemand wie pingufreundin verstehe ich da überhaupt nicht. Wie ich jetzt lesen konnte hat der überwiegende Teil hier eine gesunde Einstellung zum Marathon - siehe auch der Thread: "Nach wieviel Laufjahren seid Ihr Euren 1. Marathon gelaufen".

Gott sei Dank gehört Pingufreundin und Personen mit einer solchen Einstellung zu der Minderheit und haben meiner Meinung nach bei einem Marathon nichts zu suchen.

Gott sei Dank bist du, Dimarco nur in deinem Sandkasten der Bestimmer darüber, wer mit welchem Förmchen spielen darf.
Was stört Ihr Überflieger Euch an jemand wie mir oder Pingu?
Sie würde überhaupt mal gerne wieder laufen können. Und gibt sich trotzdem mit uns ab. ( :hallo: nach Oldenburg, das nicht in Ostfresland liegt.)
Ich schreibe bei weniger als 70 km/Woche "Regeneration" ins Kilometerspiel. Am Trainingsaufwand liegt es nicht, dass ich so langsam bin. Ist mir bisher schlicht zu wenig wichtig gewesen.

Sondern es liegt daran, dass ihr, die ihr euch für "schnell" haltet, eine andere Sekte seid. "Church of speed". Marathonmann: bist anscheinend eine polytheistische Ausnahme. Ernsthaft: Mir ist diese Welt allgemein zu schnell. Das muss ich nicht auch noch bei meinem Hobby haben.

In Kenntnis ihrer Fähig- und Möglichkeiten wird sich ein 5h-Braucher (ich schreib jetzt bewusst nicht "Läufer", weil ihr Superspörtis erreicht ja schon grundsätzlich 12-15 km/h , wenn ihr den Nachbarshund Gassi führt, und dann schreibts ihr immer so ulkige srätts "langsam laufen kann isch ja nit, buhu" oder "nach dem WK habe ich erst mal für 18 Jahre mit dem Laufen aufgehört") ganz weit hinten einreihen. Ausser auf der Schlachte werde ich beim Bremen-Marathon keinen Fori treffen, der das nicht will. Entwerte ich mit einem langsamen M dem Spitzensportler den seinigen? So wie eine Fussball-WM, bei der sich Brasilien nicht qualifiziert hat. Da können nachher alle sagen "Schweiz Weltmeister? Wie konnte das passieren?"-"Ja, weisst, es war ein total verrücktes Jahr, Brasilien hat nicht mal die Quali geschafft."-"Ja, gut, dann kann die Schweiz locker Weltmeister werden." Hm, passt nicht, der Vergleich? Stimmt, was stören sich mittelmässige Läufer also daran, dass es noch langsamere gibt? Ich raffe es nicht.

@Miatara: Der Vergleich mit Schach war kongenial, danke, you made my day.

Mein läuferisches Vorbild hat sich ohne Trainingsplan von 4:40 auf 3:50 gesteigert. Bei jedem seiner 22 Marathons hat er die Zuschauer animiert, zu "la ola" aufgerufen o.ä., hatte nie eine Uhr oder einen pulser dabei, aber bei jedem Zieleinlauf ein Lächeln. Und bei 10 dieser Läufe ist er mit dem Fahrrad
heimgefahren.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

241
WinfriedK hat geschrieben:

Es scheint doch eher so, dass hier einige beleidigt sind, weil sie der Meinung sind, dass ihre Leistungen nicht angemessen gewürdigt werden. :P

Stimmt, fragt sich nur wer das Gefühl hat , seine Leistung würde nicht gewürdigt. Wenn sich jemand dadurch herabgesetzt fühlt, dass so jemand wie ich bei der gleichen veranstaltung teilnehmen darf UND auch noch das selbe Finishershirt bekommt, hat derjenige irgendwie ein Problem.
Vielleicht binich auch zu wenig Läufer, um das zu verstehen :gruebel: . ICH mach das Laufen nämlich eigentlich nur so nebenbei .Denn eigentlich bin ich Mutter, Studentin, Partnerin, Windsurferin, Wakeboarderin, Skaterin, Freundin, Rennradfahrerin (da hat übrigens keiner Probleme damit, dass ich langsam bin), Nachhilfelehrerin,TV-Guckerin, Hausfrau.....und irgendwo dazwischen kommt das Laufen. Und ich werde TROTZDEM irgendwann einen Marathon laufen.
Und vergebt mir, dass ich trotzdem hier poste
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(Plakat in einer Klasse)

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Hallo!
dimarco hat geschrieben:So empfinde ich das auch. Ein 10ér tut viel mehr weh als ein Marathon, da er intensiver gelaufen wird.
Das halte ich jetzt für übertrieben, auch wenn der einzige WK, bei dem ich je aufgegeben habe, ein 5.000m-Lauf war. Worauf ich übrigens alles andere als stolz bin.

Natürlich ist auch ein Zehner hart, wenn er am Limit gelaufen wird. Aber eine Woche danach bin ich wieder fit. Nach dem Marathon brauche ich erst einmal ein paar Wochen, bis ich wieder voll trainieren kann.
Beim Marathon ist´s bis 25 km nur Rumgelutsche übertrieben gesagt.
Vielleicht solltest Du mal schneller laufen? ]
Erst da fangen die Beine an langsam müde zu werden. Richtig hart sind eigentlich nur die letzten 5-6 KM beim Marathon.
[/quote]
Bei meiner Marathon-PB waren mindestens die letzten 10km hart.

Natürlich sind zum Beispiel auch die letzten 2000m eines 5000m-Laufs extrem hart, auf ganz andere Art als ein Marathon. Aber die sind dann halt auch nach sieben Minuten (hoffentlich weniger ;-) vorbei. Beim Marathon hat man vielleicht noch fast eine Stunde vor sich, wenn es unangenehm wird.

Gruß,

Carsten

243
Ray hat geschrieben: Desweiteren ist Marathon leistungsmäßig für mich gegenüber den anderen Strecken keine besondere Herausforderung. Wenn ich dieses Jahr über 5000m meine Zeit um 10 -15 Sekunden verbessern kann, freue ich mich genau so wie über eine 10minütigen Verbesserung meiner PB im Marathon - und das ist wirklich so !
Meine 5000m-PB um 10s verbessern: Das wär's! Leider sieht die Realität momentan anders aus...

Gruß,

Carsten

244
WinfriedK hat geschrieben:Kollegen? Verwandte? Die Leute im Lauftreff, die noch keinen gelaufen sind? Dich selber? :wink:

Kann ich schon bestätigen! Es gibt halt solche und solche. Und es gibt halt auch die, die einen Marathon aus "unedlen" Motiven laufen. Aber die gibt's auch bei schnelleren - aber eben gibt's davon mehr bei den 5h Läufern. Es macht nicht soviel Sinn für ein Einmalveranstaltung viel "Trainings"-Aufwand zu betreiben. Natürlich denken die selber nicht das es so ist - aber viele wissen schon genau das sie eigentlich danach keinen mehr laufen.
Ich hätte da ein paar Geschichten auf Lager....
WinfriedK hat geschrieben:Es scheint doch eher so, dass hier einige beleidigt sind, weil sie der Meinung sind, dass ihre Leistungen nicht angemessen gewürdigt werden. :P

Ich finde die Überläufer beknackt, die anderen ihre Freude über erreichte Leistungen etc. ja sogar "Titel" wie "Marathonläufer" oder einfach nur "Läufer" aberkennen wollen. Das ist vollkommener Schwachsinn - und provokativ - aber: nur wenn man es Verallgemeinert!
Wenn jemand diese Meinung z.B. für alle 4h+ Läufer vertritt ist das arrogant und nur dumme Laberei! Denn man sollte daran denken : Es gibt immer einen (meist nicht nur einen) der besser, schneller klüger ist.
Aber wie beknackt sind denn die, die von mir aus weil sie's nicht besser wissen, aber trotzdem mit 20km/Woche-Training mit 6km/h einen Marathon bestreiten wollen. Hier stellt sich doch grundsätzlich die Frage ob ein Laufen überhaupt möglich ist und ob sowas nicht am Ende in einem RTW landet.
Wo die Grenze dessen ist was gesund ist und was nicht, kann ich nicht sagen - bin kein Mediziner - ist individuell. Aber manche Sachen - objektiv betrachtet - können einfach nicht gesund sein!
Beweggründe und Motive sind verschieden - ich würde mich nicht über andere stellen wollen und urteilen warum und wieso jemand etwas macht. Es gibt soviele Möglichkeiten warum einer diese oder jene Zeit braucht....
Man sollte nicht alles soooo persönlich nehmen.
Und: Es ist natürlich Schade vielleicht auch ärgerlich wenn jemand den M aus "niederen Beweggründen" - mit lausiger Vorbereitung - evtl. kaum laufend - etc. durchzieht. Und sich hinterher mit denen gleich stellt die Jahre trainiert - sich entsprechend vorbereitet haben. Aber wer sich dadurch oder ähnliche Bemerkungen oder Vorfälle, sein Erlebnis miesmachen lässt macht meiner Meinung nach etwas verkehrt...


pimkin
15.04.07 - 10km Rund um Ruraue PB
13.05.07 - HM Otto Waigler See PB
09.06.07 - 30km Bonn Wesseling -
05.08.07 - 10km Dürwiss
18.08.07 - HM Hambach
16.09.07 - HM Rund um Fühlinger See
30.09.07 - M Berlin

um mal von der marathondistanz abzulenken

245
moin, moin,
soso, hier wird also alles an der distanz festgemacht :gruebel: :gruebel: :gruebel:

ich habe meine frau in diesem jahr beim berliner neujahrslauf begleitet.
sie läuft seit einigen monaten sporadisch immer mal wieder so 5-10km/woche......und sie hat die vier km in berlin in 30 minuten bewältigt.

sie war saustolz auf sich
ich war saustolz auf sie
es hat uns beiden riesig spassgemacht
Grüsse von Manzoni :)

*****************
May your moccasins make happy tracks in many snows,
And may the rainbow always touch your shoulder

*****************
Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
*****************

246
Manzoni hat geschrieben:sie war saustolz auf sich
ich war saustolz auf sie
es hat uns beiden riesig spassgemacht


:respekt:
...und so soll es auch sein !

pimkin
15.04.07 - 10km Rund um Ruraue PB
13.05.07 - HM Otto Waigler See PB
09.06.07 - 30km Bonn Wesseling -
05.08.07 - 10km Dürwiss
18.08.07 - HM Hambach
16.09.07 - HM Rund um Fühlinger See
30.09.07 - M Berlin

Allmählich wird's hanebüchen

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Moin,
eigentlich wollte ich in diesem Thread ja jetzt zur Abwechslung mal komplett die Klappe halten, denn:sleep: es wiederholt sich ja alles nur noch. Die 12 oder 13 Seiten könnte man getrost auf 4 Seiten cutten. Dann stünden vielleicht auch nur die Statements von Leuten drin, die zumindestens WISSEN worüber sie schreiben.
Ich könnte mich echt abrollen: hier mischen sich Leute ein, die noch nicht mal EINEN Marathon gelaufen sind, in welcher Zeit auch immer. Was für die noch ein Marathon ist, sollten sie nach dem ersten Test beurteilen, vorher nicht.

Um mal einen anderen Aspekt hier reinzubringen: jenseits von Zeiten finde ich es z.B. auch wichtig, nicht nur einmal irgendwie einen Marathon zu laufen, um mich fürderhin MARATHONI zu nennen und mich damit noch jahrelang zu brüsten, sondern Kontinuität zu zeigen.
Ich bin meine Marathons u.a. auch deswegen immer gelaufen, weil ich mir beweisen wollte, dass das nicht was war, was ich früher mal draufhatte, sondern um für das jetzt und heute zu sagen: ich schaffe das. Ich schaffe es, das Training durchzuziehen, (was gerade, als meine Kinder noch kleiner waren, echt manchmal ein Drahtseilakt war)...das war eigentlich noch wichtiger, als der Marathon selbst. Und ich bleibe dabei, über Jahre. Damit konnte ich mich auch dann motivieren, als meine Zeiten eben nicht mehr meinen eigenen Vorstellungen entsprachen.
Ich glaube, das hat auch was mit "Reife" zu tun, so blöd das auch klingt. Ich glaube mich zu erinnern, dass als ich selbst zu den "etwas schnelleren" (aber immer noch Luschen in den Augen einiger hier) gehörte, war es für mich auch unvorstellbar, ÜBER 50 min auf 10 km, ÜBER 2 h auf Halbmarathon, ÜBER 5 h beim Marathon...meine Güte. In den langen Jahren, die ich jetzt laufe, hat sich da ein breiteres Spektrum an "Betrachtungsweisen" ergeben, und deswegen kann ich mich jetzt eigentlich entspannt zurücklehnen und denken: klugscheißt ihr hier mal nur alle. Ist einer mit meiner Leistung über Jahre dabei? Ich glaube, wohl eher wenige :) ...also haut Euch mal weiter die Köppe ein und tauscht Euch darüber aus, wie schnell Ihr wohl sein möchtete, wenn Ihr denn mal soweit seid :P

CU
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

248
Da ich noch zwar noch keinen M gelaufenbin, aber so dreist bin und mir trotz der Tatsache dass ich langsam laufe vorgenommen habe irgendwann einen zu laufen, bin ich aich so dreist, und schreib hier weiter rein :P
Denn auch wenn ich selbst noch nie einen gelaufen bin, weiß ich trotzdem, dass ich es totalen Mist finde, wenn einige anderen vorschreiben wollen, ab wann die denn einen Marathon laufen dürfen! Das ist total arrogant und eine bodenlose Frechheit. Eh geht hier immerhin und Volksläufe, Jedermann-Veranstaltungen! Wem das nicht passt, der hätte halt genügend trainiern müssen, um bei RICHTIGEN Wettkämpfen teilnehmen zu können.
Oder läuft das so:" ich darf DA nicht mitlaufen, dann sollen die auch nicht bei mir mitlaufen" ? :confused:

Ich finde es auch ziemlich bescheuert, wenn ein Nichtläufer anfängt zu laufen, weil er einen Marathon laufen will, sich dann bei so einer veranstaltung einmal mitschleppt, mehr geht als läuft,und hinterher wieder nur auf dem Sofa hockt, weil der M ja geschafft ist. Aber bitte, warum sollte mich das letztendlich stören?? Wieder einer, der nach mir ins Ziel kommt.
(Die einzigen die mich stören sind die, die noch langsamer sind als ich und dann aufgeben. Pah, da überhol ich mal jemanden-und dann steht der nicht hinter mir in der Ergebnisliste.. :D )
Ich wunder mich, dass noch icht das Argument kam" ungesund und die Allgemeinheit muss es dann zahlen". Wäre ja wahrscheinlich der einzige sachliche Grund sich drüber aufzuregen, dass Leute mitmachen, die zu schlecht trainiert haben. Aber es ist doch nicht euer Körper der da geschunden wird.Also, WO ist denn nun bitte das Problem??

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Da ich noch zwar noch keinen M gelaufenbin, aber so dreist bin und mir trotz der Tatsache dass ich langsam laufe vorgenommen habe irgendwann einen zu laufen, bin ich aich so dreist, und schreib hier weiter rein
Richtig so! :daumen:
Und ich werd' mich jetzt Elternforum anmelden und meine Meinung zur Kindererziehung verbreiten - könnte ja immerhin sein, das ich irgendwann mal Kinder haben werde :hihi: Oder....zumindest theoretisch.....

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Menno, ich war ja noch nicht fertig.
Außerdem gibt es da einen kleinen Unterschied: ich laufe ja. Und für das , was hier vertreten wird, ist nicht nur die Distanz entscheidend.
Denn wenn ein Marathon über 5 Stunden kein Sport/keine Leistung mehr ist, dann gilt das ja wohl logischerweise auch für einen 10er von über einer Stunde.
Und ich lasse mir meine Leistungen ungern schlecht reden

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Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
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