nun ich find ich sollte

Die Frage ob es Sinn macht einen Marathon anzugehen nur mit Ziel ankommen muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Wer Spass daran hat auf einen der grossen Stadtmarathons die 42,195 km in über 5 Stunden zurückzulegen, und dabei über weite Strecken geht anstatt zu laufen, soll das doch tun. In meinen Augen handelt es sich aber dann eher um ein Event, Erfahrung und eine durchaus anerkennende Leistung.
Von Sport würde ich persönlich dann aber nicht sprechen. Für mich zählt zum wesentlichen Merkmal des Begriffs Sport das eine Sportveranstaltung Regeln unterliegt. So wie es Regeln im Fussball gibt oder allgemein in der Leichtathletik, so gehört für mich als Regel zu einem MarathonLAUF das man ihn auch bis zum Ende, über die volle Distanz, durchläuft.
Aber das mag jeder für sich selbst entscheiden wo für ihn die Grenze zum Sport liegt.
Es stimmt mich allerdings sehr bedenklich warum fast jeder der mit dem laufen anfängt, ziemlich schnell als Ziel vorgibt einen Marathon zu laufen!
Warum eigentlich

Ich habe viel mehr Respekt vor Leuten, die noch nicht so einen guten Trainingsstand haben, und dann lieber nur 10km Distanzen oder HMs laufen, als vor denen die nur um des Marathons Willen, ohne richtige Vorbereitung, einen Marathon irgendwie bewältigen.
Aber Dank von 0 auf 42 scheint es ja nicht auszureichen irgendwann wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, den Marathon zu laufen. Dort wird ja jedem suggeriert das jeder die Vorbereitung innerhalb eines Jahres schaffen kann.