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Marathon über 5 h: Ist das noch ein Marathon?

2202
Kann mich gar nicht erinnern.... :confused:

Verehrte Frau Grünhorn, bei partiellen Alzheimer hilft die Suchfunktion, geht mir auch so. :hihi:

Außerdem hat mal eine berühmte Persönlichkeit gesagt (Name ist mir gerade entfallen :peinlich: ) : " was interessiert mich mein dummes Geschwätz von gestern " :zwinker4:

Man sieht sich in Troisdorf oder hab ich irgend etwas falsch verstanden :confused:

:hallo: Frett
Wettkämpfe: Ultra-40x; Marathon-38x; HM-3x; 10 km-3x;

PB: U-116,1km/12Std, Biel 10:14, 65km/6Std; M-3:22; HM-1:35; 10 km-44:48

2010 Senftenberg HallenDoppelmara. 3:43/3:47, Rodgau 50 km 4:24, Marburg 50 km 4:24, Kandel-M 3:26, Eschollbrü. 50 km 4:12, Dt.Weinstr. 3:35, Rennsteig-SM 7:24, Bad Waldsee 3:27, 12-Std. Fellbach 112,9 km, 80km-Fidelitas 7:50, Ermstalmara. 3:46, Immenst-Gebirgsmara. 6:16, Allgäu-Ultratrail 9:02, ebm-Papst 3:39, Wörterseetrail 6:08

2203
RalfF hat geschrieben:Woher kommt eigentlich diese Mystifizierung des Marathons. Das sind doch nun bloß etwas mehr als 42 km. Bei den Zielzeiten heutzutage muss man sich noch nicht mal speziell vorbereiten, um vor dem Besenwagen anzukommen. Das wissen hier natürlich alle, ich wollte es trotzdem nochmal gesagt haben :wink:

Also ich trau' mir das nicht zu - erst recht nicht ohne Vorbereitung.

2204
Greenhörnchen hat geschrieben:Hab' ich hier eigentlich auch schon mal meinen Senf dazu gegeben...? Kann mich gar nicht erinnern.... :confused:
Doch, doch .......
Greenhörnchen 29
Damit stehst Du auf Platz 18 der Hitliste!

[
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2205
Das sind doch nun bloß etwas mehr als 42 km.

Genau
Bei den Zielzeiten heutzutage muss man sich noch nicht mal speziell vorbereiten, um vor dem Besenwagen anzukommen

glaubst Du das selber :wow: und wer ist man
übertreiben macht zwar anschaulich aber ..... so weit daneben :uah:

Frett
Wettkämpfe: Ultra-40x; Marathon-38x; HM-3x; 10 km-3x;

PB: U-116,1km/12Std, Biel 10:14, 65km/6Std; M-3:22; HM-1:35; 10 km-44:48

2010 Senftenberg HallenDoppelmara. 3:43/3:47, Rodgau 50 km 4:24, Marburg 50 km 4:24, Kandel-M 3:26, Eschollbrü. 50 km 4:12, Dt.Weinstr. 3:35, Rennsteig-SM 7:24, Bad Waldsee 3:27, 12-Std. Fellbach 112,9 km, 80km-Fidelitas 7:50, Ermstalmara. 3:46, Immenst-Gebirgsmara. 6:16, Allgäu-Ultratrail 9:02, ebm-Papst 3:39, Wörterseetrail 6:08

2206
Rhodesian hat geschrieben:Marathon definiert sich ausschließlich über die Länge der zurückgelegten Distanz.

Ich find es schon beachtlich, wieviele Leute sich hier aus dem Fenster lehnen und über Läufer von 4 oder 5 Stunden lästern. Mal in den Spiegel geschaut? Ich hab Frau Radcliffe oder Herrn Baumann oder wie die Superläufer heißen hier noch nicht gesehen. Höchstens jemand aus dieser Elite dürfte sagen - dat is keen Marathon......

Und auch die Zahlenspiele sind enorm. von 11000 Startern haben 80 % eine "Marathonzeit" erfüllt. Und was ist mit den Millionen Läufern, die sich noch nicht trauen? Oder denen, die es gar nicht schaffen würden?

Ich ziehe den Hut vor jedem, der einen Marathon hinter sich bringt - oder jede andere Leistung, bei der man seine eigene Grenze kennenlernt!!! Die einen können eben 42,195 km laufen, die anderen 200 kg auf der Bank drücken und andere Schach spielen....;-)

R.
Und der Herr Baumann hat seinen ersten Marathon vorzeitig abgebrochen. :geil:
Da sind alle gut die ankommen weil sie mit den Resurcen gehaushaltet haben, die Zeit ist unwichtig.
:hurra: :respekt:
Ein Arbeitskolege rennt mir davon aber einen Marathon würde er nie laufen. ca.10min schneller auf 10KM

2207
Feuerstein hat geschrieben:glaubst Du das selber :wow:
ja!
und wer ist man
alle, die sagen wir ein Jahr ohne nennenswerte Probleme 30 bis 40 km pro Woche laufen. Ich sage nicht, dass es einfach ist und irgendwann macht es sicher auch keinen Spass mehr, aber innerhalb der Zielzeit ankommen (die ja bekanntlich im Allgemeinen bei 6 h und mehr liegt) wird klappen.

2208

alle, die sagen wir ein Jahr ohne nennenswerte Probleme 30 bis 40 km pro Woche laufen

damit hast Du ja schon eine starke Einschränkung gemacht


dann behaupte ich mal das man mit bisschen Training unter 3 Std. laufen müßte - die prozentuale Genauigkeit im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung dürfte kaum in Größenordnungen zu Deiner Aussage abweichen

leider werde ich nie dazugehören :nene:

Frett
zu wenig trainiert
Wettkämpfe: Ultra-40x; Marathon-38x; HM-3x; 10 km-3x;

PB: U-116,1km/12Std, Biel 10:14, 65km/6Std; M-3:22; HM-1:35; 10 km-44:48

2010 Senftenberg HallenDoppelmara. 3:43/3:47, Rodgau 50 km 4:24, Marburg 50 km 4:24, Kandel-M 3:26, Eschollbrü. 50 km 4:12, Dt.Weinstr. 3:35, Rennsteig-SM 7:24, Bad Waldsee 3:27, 12-Std. Fellbach 112,9 km, 80km-Fidelitas 7:50, Ermstalmara. 3:46, Immenst-Gebirgsmara. 6:16, Allgäu-Ultratrail 9:02, ebm-Papst 3:39, Wörterseetrail 6:08

2209
Feuerstein hat geschrieben:damit hast Du ja schon eine starke Einschränkung gemacht
ich schrieb doch speziell vorbereiten. Mit anderen Worten, vorbereiten sollte man sich schon.

2210
Feuerstein hat geschrieben:
alle, die sagen wir ein Jahr ohne nennenswerte Probleme 30 bis 40 km pro Woche laufen
damit hast Du ja schon eine starke Einschränkung gemacht
Es ist eine Minimalvoraussetzung. Vorher sollte man gar nicht an einen Marathon denken.
Schaust du dir unsere 5+ Läufer an, liegen sie in der Regel eher bei 30 als bei 40 Wochen-KM (im Jahresschnitt).
Von nichts kommt halt nichts. :zwinker2:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

2211
Greenhörnchen hat geschrieben:Hab' ich hier eigentlich auch schon mal meinen Senf dazu gegeben...? Kann mich gar nicht erinnern.... :confused:
Statistischer Dienst:

mit aktuell 29 Antworten stellst du 1,3% der 2223 Reaktionen (meine hier noch nicht mitgerechnet)

auf mich selber entfielen bis eben mit 42 (überflüssigen ;-) Reaktionen 1,8% aller Beiträge, wobei ich nach Abschickung dieses (wiederum völlig unsinnigen) Beitrags auf 1,93% erhöhe :)

Schönes Wochenende und frohes Weiterdiskutieren allerseits :hallo:
__________________
Edit: WinfriedK hat mir jetzt doch glatt mit voreiligen Dazwischengeschreibe die Rechnung vermasselt - wer es ganz genau wissen will, muss selber nachrechnen :D

2215
sirius hat geschrieben:
Kann 'mal eine/r die Forumsuhr auf Winterzeit umstellen, bitte?
:confused: :confused: Ist doch schon ....
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 20:03 Uhr.

[
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2216
Lizzy hat geschrieben:Edit: WinfriedK hat mir jetzt doch glatt mit voreiligen Dazwischengeschreibe die Rechnung vermasselt - wer es ganz genau wissen will, muss selber nachrechnen :D
Entschuldigung! :peinlich: :D
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

2218
Feuerstein hat geschrieben:
Außerdem hat mal eine berühmte Persönlichkeit gesagt (Name ist mir gerade entfallen :peinlich: ) : " was interessiert mich mein dummes Geschwätz von gestern " :zwinker4:
Konrad Adenauer?!!! Aber der ist den MArathon doch auch nie unter 5 Stunden gelaufen, oder? :nick:

2219
rohar hat geschrieben:Tsssss,

dabei ist doch eigentlich alles sonnenklar.

Alles was schneller als 2:15 ist ist Marathonlaufen, der Rest ist eh bloß Joggen, da lohnt dann auch kein Streit mehr drum.

:hihi: böse, böse! *Öl-ins-Feuer-Gießer* in die Ecke stellen und schämen... :hihi:

so what... :hallo:
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

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2220
WinfriedK hat geschrieben:Genau. Die Afrikaner laufen nur so schnell, weil sie es nicht besser wissen und nicht richtig nachgedacht haben.
Wir könnten ja auch so schnell, aber wir sind klüger und laufen deshalb lieber langsamer. :hihi: :hihi:


Es kommt auch immer darauf an, welche Ziele man hat. Wer das Ziel hat, einen Marathon zu laufen, der soll ihn laufen, wer das Ziel hat, ihn in 1h und 30 zu laufen, der soll es probieren. Jedem das seine.

Was ich nur schade finde ist, dass beispielsweise bei uns der örtliche Lauftreff ursprünglich aus 8 Gruppen bestand, die alle 1h laufen. Jeweils die entsprechend KM Anzahl 5 - 12. Gruppe 5 also 5km in der Stunde, was schon fast schnelles Gehen war, Gruppe 12 eben 12km die Stunde.


Ich war das letzte mal vor 5 Jahren dort, mein Bekannter läuft dort aber regelmässig mit, also besser gesagt, er lief mit.

Er lief in Gruppe 6. Er ist Richter von Beruf, hat wenig Zeit und joggt oder läuft eben aus Spaß. Gruppe 6 wurde aufgelöst, mangels Läufern. Warum? Weil der Lauftreffleiter ständig künstlich Druck erzeugt, indem er die kleinen Gruppen bzw. Läufer nach oben puschen will. Obwohl sie weitaus andere Motivationen haben, als er, zu laufen.

Mittlerweile hat sich das nach 5 Jahren so entpuppt, dass Gruppe 5,6,7 weggefallen sind, da die Lauftreffleiter meinten, das sei zu lahm. Schön sei es, verloren hat der Lauftreff damit etwa 30 Leute, die nicht mehr kommen, weil ihnen die höheren Gruppen zu schnell sind.

Ich war einmal in Gruppe 11, als es nach 4-5km in einen Wettkampf ausahtete und man hechelnd dranbleiben musste, wenn man die Waldwege nicht kannte, bin ich dem Lauftreff auch ferngeblieben, da ich dann auch alleine für mich laufen kann.

Schade, aber das ist das Ergebnis von künstlichem Leistungspush.


Fazit: Jeder laufe, wie er lustig ist und damit tut er sich und seinem Körper einen Gefallen.

2221
naja, also für 5km/h würde ich nicht extra einen Lautreff aufsuchen.
Klar muss es auch Gruppen für die langsamen geben. Aber warum sollten die nicht "gepusht" werden? Ich dachte, man geht u.a. auch zu einem Lauftreff, um sich zu verbessern

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

2222
sorry, aber wenn ich von der bushalte nach hause latsche bin ich schneller als 5km/h...wenn ich gerade mal so zur mußgängerzone bummel komm ich auch schon an diese "werte" ran...
das hat für mich schon nichts mehr mit sport zu tun...

2223
pingufreundin hat geschrieben:naja, also für 5km/h würde ich nicht extra einen Lautreff aufsuchen.

Klar muss es auch Gruppen für die langsamen geben. Aber warum sollten die nicht "gepusht" werden? Ich dachte, man geht u.a. auch zu einem Lauftreff, um sich zu verbessern

Hi,
vielleicht einen Gehtreff? Wenn man sich verbessern will, geht man in einen Verein.
Wen man sabbeln will "laufen ohne zu schnaufen" geht man zu einem Lauftreff. Oder ? :D

Gruß
IR

2224
Icerun hat geschrieben:Hi,
nn man sich verbessern will, geht man in einen Verein.
Wen man sabbeln will "laufen ohne zu schnaufen" geht man zu einem Lauftreff. Oder ? :D

Gruß
IR
Ach sooo :klatsch: Ich quatch es dauernd, laufen ist die Chance, mal Ruhe vor mir selbst zu haben :D
Wenn ich was hasse, dann sabbeln beim Laufen. und das schlimmste ist, wenn bei einerm 10er vor mir so quatschende Tanten herlaufen und die trotzdem schneller sind als ich :weinen:

Ich verstehe schon, dass auch der Bedarf nach einem Lauftreff für Langsame da ist- aber 5km/h ist dann doch albern

Hier gibt es auch einen Lauftreff, für den ich zu langsam bin Und wenn ich schnell genug bin, dann will ich wohl nicht mehr hin (wozu?)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

Der Weg ist das Ziel

2225
Der Weg ist das Ziel
Und für Sven Ottke war der Weg in New York 2006
:hihi:
Sven Ottke 39M GER 4:52:57
:hihi:
Nachzulesen http://www.nycmarathon.org/results/index.php
Und für die,die nicht wissen wer Sven Ottke ist... :sauer:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sven_Ottke

Ich war vor zwei jahren auch noch Bewegungslegastiniker (100 kg)und bin dieses Jahr in Köln den Marathon in
4:41:45 :daumen: gelaufen.Für Leistunssportler ne Lachnummer,für mich ein riesen Erlebnis.Nachdem ich mich alleine darauf vorbereitet habe und jetzt Blut geleckt habe,bin ich einem Lauftreff beigetreten mit erfahrenen Martathoni,damit beim nächsten Marathon in Hamburg vielleicht auch eine 3 vorne steht.

De Schmerz währt kurz...der Ruhm währt ewig :hallo:

2227
Fragman hat geschrieben: Und für Sven Ottke war der Weg in New York 2006
:hihi:
Sven Ottke 39M GER 4:52:57


Was ist daran so lustig? War doch unter 5h..?
Ich war vor zwei jahren auch noch Bewegungslegastiniker (100 kg)und bin dieses Jahr in Köln den Marathon in
4:41:45 :daumen: gelaufen.Für Leistunssportler ne Lachnummer,für mich ein riesen Erlebnis.

Äpfel und Birnen soll man nicht vergleichen. Was meinst du wie viele Runden Paul Tergat gegen Sven Ottke im Boxring durchhalten würde?

Aber erst mal willkommen im Forum, man sieht sich dann in HH beim Marathon. :hallo:

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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2228
So. Jetzt habe ich mich durch ca. 50% der Beiträge hier durchgewühlt und auch ein paar schöne Zitate gefunden.

Aber ich denke, jetzt auch endlich die ultimative Antwort auf die Frage zu kennen, ob ein 5h Marathon noch ein Marathon ist:

Antwort:
Für die einen ja, für die anderen nein und der Rest ist sich nicht ganz sicher.

2230
Fragman hat geschrieben:Der Weg ist das Ziel
Und für Sven Ottke war der Weg in New York 2006
:hihi:
Sven Ottke 39M GER 4:52:57
:hihi:
Nachzulesen http://www.nycmarathon.org/results/index.php
Und für die,die nicht wissen wer Sven Ottke ist... :sauer:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sven_Ottke
der zählt nicht, als angehender Golfer
Nach eigenen Angaben will Ottke sich in naher Zukunft seiner zweiten sportlichen Leidenschaft, dem Golfen, widmen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

2231
42,195km sind 41,195km!
Jeder der ins Ziel kommt, kann sich als Marathon-Finisher fühlen! Nur wer unbedingt ein Zeitziel hat, und normalerweise um die 3 Stunden läuft, für den ist ein 5her kein Marathon mehr. Das ist meine Meinung!
PB:
5km: 24min:daumen:

2233
Fragman hat geschrieben:Der Weg ist das Ziel
Und für Sven Ottke war der Weg in New York 2006
:hihi:
Sven Ottke 39M GER 4:52:57
Vielleicht wollte er einfach nur den Lauf geniesen, denn im letzten Jahr ist er 3:43:29 Stunden in Köln gelaufen.

Ich habe mich hier lange raus gehalten. Ein Marathon ist der gelaufen der es geschafft hat diesen Marathon in der Zeit ins Ziel zu laufen.

Für mich ist aber eine Zeit über 5h nicht akzeptabel, es seiden es ist ein Bergmarathon.

Gruß Jens

2234
LukasKemkes hat geschrieben:42,195km sind 41,195km!
Das wiederum ist eine Sichtweite, die bisher noch keiner ins Spiel gebracht hatte... :confused: :D :ichsagnx: :verdacht:

Madame Grünhorn war leicht schneller als ich :peinlich:

2235
sigihilden hat geschrieben:Das wiederum ist eine Sichtweite, die bisher noch keiner ins Spiel gebracht hatte...
Wird sich um einen Rundungsfehler handeln, offenbar ein Physiker :hihi:
There are no answers. Only choices.

2238
LukasKemkes hat geschrieben:42,195km sind 41,195km!
Bei den DVV Marathonwanderern ist die Toleranz soger noch größer. Dort sind

42,195km schon alles von 39km aufwärts


damit man so ein Stempelchen als Marthonwanderung in das Wanderbuch bekommt, (habe ich mir sagen lassen) Wehe aber eine als Marathon ausgeschriebene Strecke ist etwas länger als 42,195 km. Dann wird aber mächtig geschimpft! Als Profiwanderer geht man nämlich ohne GPS auch nicht mehr los heutzutage :D

Ca. 7 Stunden für den (Wander)Marathon werden so als normal angesehen. Brotzeit und Bierchen gibt es dabei auch. (ist das denn dann eigentlich noch ein Marathon :confused: :wink: )
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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2239
Martinwalkt hat geschrieben:Ca. 7 Stunden für den (Wander)Marathon werden so als normal angesehen. Brotzeit und Bierchen gibt es dabei auch. (ist das denn dann eigentlich noch ein Marathon :confused: :wink: )
Ja , ist ein Marathon, aber keine große Leistung, das können doch Untrainierte wandern.

Ich versteh nicht wieso Du bei diesen Wanderungen immer so einen großen Wert auf eine Zeit legst. Die Zeit ist doch bei diesen Sachen völlig unwichtig, genieß endlich mal die Gegend, die schöne Landschaft, die gute Luft, mach mal Pause und eine schöne Brotzeit. Wenn Du auf Zeit wert legst, dann lauf die Strecke halt, die Wanderzeiten beeindrucken hier nicht im Geringsten ! :teufel:

2240
Martinwalkt hat geschrieben:Äpfel und Birnen soll man nicht vergleichen. Was meinst du wie viele Runden Paul Tergat gegen Sven Ottke im Boxring durchhalten würde?
Soviel er will. Folgende Taktik:
Erster Gong, die beiden stehen sich gegenüber. Er rennt eine Runde im Ring so schnell, das er hinter Ottke steht und knallt ihm eine auf die Nieren. Ottke dreht sich um, derweil hat aber Tergat schon wieder eine Runde zurück gelegt, steht abermals hinter Ottke und wieder gibts eine auf die Nieren. Tja, denkt sich Sven und durchschaut das Spiel. Er täuscht ein Umdrehen an, Tergat rennt wieder los. Ottke dreht sich aber nicht. Doch sein Antäuschmanöver hat viel zu lang für Tergat gedauert. Der steht schon vor ihm und haut ihm direkt auf die Nase und ins Reich der Träume.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

2241
Dromeus hat geschrieben:Wird sich um einen Rundungsfehler handeln, offenbar ein Physiker :hihi:
Nö, hat diverse Landesonden der NASA programmiert....

Vielleicht gehen wir das 5 Stunden-Problem zu falsch an... Wie wäre es mit kurzen Distanzen? Sind 100m über 1 Minute noch 100 Meter? Wir finden einen Konsens, bis wann 100 Meter 100 Meter sind (gern auch 99 :D ) rechen prozentual aus, wie viel das über den Weltrekord sind und rechnen diese Prozente auf die 2:04:55 drauf - fertig!

Also: Sind 100 Meter über 60 Sekunden noch 100 Meter?

Happy Friday!
am 1.9.2016 nach mehrjähriger Laufpause spontan für den Rennsteig-M angemeldet. Mal sehen was geht.

2243
5h verhalten sich zu Tergats Rekord etwa wie 2.4 zu 1. Übertragen auf den 100m Lauf wären das also 24 sec für 100m. Das entspricht einem Schnitt von 4 min/km. Ich finde, das ist flott. Es handelt sich also um 100m-Lauf, und nicht etwa 100m-Gehen. :party2:
There are no answers. Only choices.

2244
Die 5 Stunden Grenze hat für mich etwas Magisches.

Hier in Südafrika werden die meisten Marathonläufe nach 5 Stunden abgebrochen. Da ich hier mit dem Laufen angefangen habe, hat sich daraus automatisch für mich das Bild ergeben, daß man schneller als das schon sein sollte... Halbmarathons wurden noch vor 2 Jahren nach 2:35 abgebrochen (Two Oceans Halbmarathon).

So langsam tut sich was... mehr Freizeitläufer, Spaßläufer, Genußläufer... Die Müllsammler fahren jetzt später los als früher...

Grüße, Maline

2245
kk66 hat geschrieben:
Und in 5h kann man (aber nicht jeder) einen Marathon gehen.
Einige können ihn sogar auch unter 3:30h gehen.

10min/km empfinde ich schon als ein strammes Tempo, wenn ich nicht laufen darf.

Das entspricht einer Marathonzeit von ca. 7h. Ich glaube nicht, dass ich dieses Tempo GEHEND 7h lang aushalte.

Wenn ich den Marathon in 5h zurücklege, ist das Tempo
ca. 7:08 min/km.

Ich glaube, dass dieses Tempo weit mehr Leute 5h lang laufen können als es zu gehen. Wer anderer Meinung ist: Bitte unbedingt mal ausprobieren!

Oder um es noch einmal anders zu sagen:
Für mich wäre es wesentlich leichter, den Marathon in 4h zu laufen, als ihn in 5h NUR zu gehen.

Diese Rechnung zeigt, dass der Vergleich zur 100m Distanz absolut hinkt.
Belastung hängt von Intensität und Dauer(!!) ab.
Den Marathon am Stück zu gehen, ist eine eigene Herausforderung, die sich aus zwei Dingen ergibt:

* die Größe der Distanz
* das deutlich niedrigere maximal mögliche Tempo, gehend vorwärts zu kommen

Der erste Punkt ist ca. um den Faktor 420 (!!!) größer als bei der 100m Distanz.
Mir deshalb unbegreiflich, wieso man den Marathon mit 100m vergleichen will.

Ein Marathon in 5h zu gehen ist schwierig, weil das bedeutet, 5h(!) am GEHLIMIT zu sein.
----------------------------------------------------------------------------

Generell scheint bei vielen hier auch die Vorstellung vorhanden zu sein, dass der Marathon umso leichter wird, je geringer das Tempo ist.
Dies ist mit Sicherheit nicht der Fall, wie man sich an folgendem Extrembeispiel klar machen kann:

Stell' dir einfach vor, Du müsstest in 48h ohne Unterbrechung die 42km zurücklegen - also keine Rast und kein Schlaf.
Oder stelle dir vor, du dürftest mit jedem Schritt nur eine halbe Fußlänge zurücklegen. 42km! Das wäre doch fast mit Mord zu vergleichen. Alles Klar?

Bei einem gewissen Tempo V, das individuell verschieden ist, wird es offensichtlich ein Minimum an empfundener Belastung geben. Wenn man dann noch langsamer als V und damit auch länger unterwegs ist, wird's schwieriger, weil die empfundene GESAMTBELASTUNG größer wird wegen der Dauer. Und wenn man schneller als V unterwegs ist, wird die empfundene Momentanbelastung größer daher auch der empfundene Schwierigkeitsgrad höher eingeschätzt.

Offensichtlich sehen die Leute, die sagen, ein 5h Marathon sei kein Marathon, das Tempo für einen 5h Marathon irgendwo in der Nähe von V, also dem Tempo, wo die empfundene Schwierigkeit zur Bewältigung der Distanz ein Minimum annimmt.

Da das Tempo für das Minimum aber individuell sehr unterschiedlich ausfällt, wird es zu dem Thema auch immer unterschiedliche Meinungen geben.
Das erklärt dann auch, weshalb die Diskussion über dieses Thema auch nie zu einem anderen Ergebnis kommen wird, als dass da jeder eben eine andere Meinung zu hat.

2246
Hallo Bienchen,

ich gehöre ja zu denen die den Marathon in unter 5h auch gehen/walken können. KK66 hat recht: Ich gehe dabei nicht die ganze Zeit am Limit sondern einfach nur zügig. Allerdings sind natürlich auch für mich die letzen km anstrengend.

Den Marathon laufen könnte ich nicht da ich das Laufen nicht trainiere. Es ist halt ein andere Bewegungsablauf mit anderen Muskeln die beansprucht werden. Ich denke man kann einen Marthon den man unter 5:15 walkt mit einem gelaufenen Marathon so um die 4h vergleichen.


Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


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2247
Martinwalkt hat geschrieben: Ich denke man kann einen Marthon den man unter 5:15 walkt mit einem gelaufenen Marathon so um die 4h vergleichen.


Gruß Martin
Und das ist falsch !

Ich walke den Marathon in + - 5 h und bin noch nie einen Marathon unter 4:30 h gelaufen !

Nach einem gewalkten 5 h - Marathon bin ich bei weitem nicht so müde und kaputt wie nach einem gelaufenen 4:40 h Marathon !

Bei gleicher Geschwindigkeit ist Laufen eben viel anstrengender als schnelles Walken !

2248
HI Waldläufer,
und wie bereitest du dich auf den Marathon vor?
Als Läufer oder als Walker?


Ich kann es ja nicht selber persönlich beruteilen, da ich noch keinen Marathon gelaufen bin. Mein Einschätzung beruht auf den Erfahrungen von Leuten die beides machen oder gemacht haben.

Richtig ist wohl das man nach einem gewalkten Marthon meistens deutlich weniger angestrengt und ausgepowert ist als nach einem gelaufen. Um einen Marathon in 5h zu walken bedarf es aber (für die Meisten) einer ebenso umfangreichen und zeitintensiven Vorbereitung wie für einen gelaufenen Marathon.

Meine These: Wer eine gewisse Grundfitness mitbringt und sich seriös auf einen Marathon vorbereitet kann die 4h in der Regel auch erreichen. Mit dem geleichen Trainingsaufwand walkmäß9g kann er in der Regel auch zwischen 5:15 und 5:30 einen Marthon walken.


Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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2249
Ihr gebt es doch selbst zu, hier ein Zitat von der starken Walkerin @heikedownunder:

heikedownunder hat geschrieben:
Natuerlich hab' ich nicht geschummelt, ansonsten wuerde ich mich doch als Laeuferin anmelden. Aber Laufen waere mir viel zu anstrengend, da walke ich doch lieber!!

2250
kk66 hat geschrieben: Und das ist falsch. In einem x-stuendigen Ausdauer-Wettkampf ist man nicht x Stunden am Limit, sondern nur das letzte Stueckchen. Vorher haelt man sich zurueck, damit man nicht vor'm Ende ein- oder gar zusammenbricht.

Von daher ist ein 5h-Marathoni auch nicht notwendigerweise laenger am Limit als ein 3h-Marathoni. Voll laufen beide nur die letzten y Meter.


Ist ja auch richtig, es sei dann, man fuehrt - wie du - Zusatzbedingungen ein (wie nicht stehen bleiben zu duerfen, was aber 5h-Marathonis duerfen).
Hängt davon ab, wie man Limit definiert.

Wenn man es als das maximal mögliche Tempo sieht, das man kontinuierlich bis zum Ziel aufrecht halten kann, dann bewegt man sich von Anfang an am Limit. Allerdings wird es mit fortschreitender Zeit immer mehr als schwierig empfunden.

Es wird für den Läufer/Walker also nicht erst auf den letzten Metern hart und vorher ist es total leicht. Es wird kontinuierlich schwieriger. Und daher hat der langsame aber am Limit laufende/gehende Läufer/Walker natürlich auch länger zu leiden, wenngleich die maximale Härte bei beiden erst auf den letzten Metern da ist. Aber das ist ja auch der Grund, weshalb ein 100m oder 1000m Lauf zu Recht als weniger schwierig im Vergleich zu einem Marathon gesehen wird. Das Durchhaltevermögen wird beim Marathon erheblich mehr auf die Probe gestellt.

Aber die ganze Diskussion ist völlig sinnlos. Jeder hat irgendwie eine eigene Vorstellung davon, was nun eine anerkennendswerte Leistung ist.
Die objektive Definition, was ein Marathon ist (nämlich einfach nur 42km am Stück zurücklegen - Zeit egal oder solange es der Veranstalter erlaubt) wird eben von vielen nicht als Maßstab akzeptiert.

Was wir hier gelernt haben, ist im Grunde nur, dass die 5h Läufer nicht von jedem für voll genommen werden. Ja einige finden sowas gar verachtenswert, weil mit Training die 5h ja selbst für jeden 70 jährigen zu knacken ist, wenn er nur will. Schafft es ein 70 jähriger, dann kann das prinzipiell jeder, schon klar - tolle Logik, nur leider falsch. Aber ganz sicher würden viele Top-Läufer auch einen 3h Marathon nicht für voll nehmen und so einen Lauf lieber aufgeben als zu Ende laufen.

Fazit für mich:
Je schneller man unterwegs ist, umso mehr Leute werden den Lauf als eine besondere Leistung respektieren. Da ist jedoch weder bei 5h noch bei 4h noch bei 3h noch bei 2:30h eine feste Grenze.

Es gibt auch viele Leute, die nur zwischen Sieg oder Niederlage unterscheiden.
Warum überhaupt teilnehmen, wenn man von Anfang an keine Chance hat zu gewinnen? Nach dieser Sichtweise ist nur ein gewonnener Marathon ein Marathon.
Antworten

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