Danke, das denke ich auch die ganze Zeit. Konnte es nur nicht so nett verpacken, da mich das hier ziemlich wütend macht...DanielaN hat geschrieben:Der ganze Faden hier und schon das Thema an sich ist mit dem Wort UNSINN recht gut beschrieben.
Das sage ich nicht nur weil ich deutlich unter 5 Stunden gelaufen bin, sondern auch weil ich es schon befremdlich finde, wenn in einem Laufforum von Sportlern aus der zweiten Reihe die Leistung der Sportler aus der dritten und vierten Reihe heruntergemacht wird. So wirkt das jedenfalls auf mich.
2553
DanielaN hat geschrieben:Der ganze Faden hier und schon das Thema an sich ist mit dem Wort UNSINN recht gut beschrieben.
Das sage ich nicht nur weil ich deutlich unter 5 Stunden gelaufen bin, sondern auch weil ich es schon befremdlich finde, wenn in einem Laufforum von Sportlern aus der zweiten Reihe die Leistung der Sportler aus der dritten und vierten Reihe heruntergemacht wird. So wirkt das jedenfalls auf mich.
Das ist das Schöne hier am Forum, die User die schneller laufen können als andere, meinen wirklich, sie wüßten was über den Laufsport oder hätten ihn nur ansatzweise verstanden!

Gruß
Thorsten
PS: ich schließe mich deiner Meinung 100% an.
2554
atp hat geschrieben: wie kommst du darauf, dass die ausdauerfähigkeit in den letzten 20000 jahren großen schwankungen unterlag? die wissenschaft geht davon aus, dass die menschen sich seit damals kaum verändert haben. denn es ist ja auch ein sehr kurzer zeitraum bezogen auf die menschheitsgeschichte.
Ich beginne zu verzweifeln, du versteifst dich auf Aussagen, welche du nicht belegen kannst.
Du kennst die Ausdauerfähigkeit der Menschen vor 20.000 Jahren gar nicht, behauptest aber die sei größer als die heutige. Deine These auf wissenschaftlich bewiesene Theorie zu verteidigen ist albern, wenn du nicht mal beweisen kannst, dass die Ausdauerfähigkeit abgenommen hat, was ja deine Kernaussage ist. Du nimmst an, die Leute mussten ständig einen Dauerlauf machen, was bei einer näheren Betrachtung Quatsch ist. Du räumst ferner ein, dass in den letzten 20.000 Jahren durch die Ernährung und Medizin die Möglichkeiten für die Menschen verbessert wurden, behauptest aber im gleichen Atemzug, jetzt tritt die Kehrtwende ein. Du gibst einen Ausblick auf die nächsten 100.000 Jahre. Die nächsten 100.000 Jahre repräsentieren das 2,5 fache der bekannten Menschheitsgeschichte. Bist du dir darüber im klaren?
Die letzten 20.000 Jahre sind, bezogen auf die Funde im Neandertal nämlich ziemlich genau die Hälfte der Menschheitsgeschichte. Ich würde das nicht als sehr kurzen Zeitraum bezeichnen es ist nahezu 50%. Die Viecher die davor rumgekrebst sind haben soviel mit dem "moderenen Menschen" zu tun, wie Spikes mit einem Gummistiefel. Du setzt also völlig falsche Zeiträume an.
Allein diese beiden Tatsachen veranlassen mich, dich nicht mehr ernst zu nehmen und hiermit diese planlose Diskussion nicht weiter zu verfolgen.
Beste Grüße
Mark

Mark

2555
ich war eben im thread und offensichtlich glauben viele wohl nicht so recht an die aussagekraft. es wird da auf ein bestimmtes gen getestet, wenn ich es richtig verstanden habe. aber ob alles nur von diesem gen bestimmt wird, bezweifle ich auch. sicher mag es wichtig sein, aber es wird noch mehr gentische faktoren geben, die in der summe erst zu einer sinnvollen aussage werden.rono hat geschrieben:Ja, ja, die Gene, diese kleinen Racker. Verhindern einfach selbst mäßige Marathonzeiten. Erinnert mich an die vielen Adipösen, wo auch die Gene oder andere Malessen (aber auf keinen Fall die Ernährung und mangelnde Bewegung) schuld am eigenen Dilemma sind. Übrigens hatte ich (wer sonst
) schon mal einen link zu einem Gentest für Sportler gepostet: http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... chuld.html
Gruß Rono
dennoch: dieser test geht in die richtige richtung und in den nächsten jahren werden sich die meldungen häufen, dass ein gen xxx für die eigenschaft yyy verantwortlich ist. es wird daher die sprache der gene entschlüsselt, was ein sehr spannendes thema ist.
zukünftig wird es dann sogar möglich sein, dass man ein fehlendes gen in seinen zellen nachrüsten kann. so, wie ich heute ein plugin in sporttacks oder einer anderen anwendung runterladen und auf meinem rechner installiere, so wird man in zukunft sich aus dem internet ein gen runterladen und in seinen zellen installieren können.
2556
Jetzt, wo wir ihn ENDLICH auf 100 Seiten hochgepäppelt haben???Kraxi hat geschrieben:Kann man diesen Thread jetzt bitte schließen!!!
BITTE!

Übrigens, @atp: auch wenn Deine Theorie in kleinen Details schwächelt, finde ich sie durchaus bedenkenswert. Die fetten, faulen Steinzeitmenschen hatten wohl wenig Chancen, vor dem Säbelzahntiger davonzukommen. Das nannte man damals "natürliche Selektion" und heute werden solche Leute psychologisch betreut, damit sie mit ihrer dicken Schwarte bloß nicht unglücklich sind...

2557
Die Dicken sind ja gar nicht dickkatzie hat geschrieben:Jetzt, wo wir ihn ENDLICH auf 100 Seiten hochgepäppelt haben???
Übrigens, @atp: auch wenn Deine Theorie in kleinen Details schwächelt, finde ich sie durchaus bedenkenswert. Die fetten, faulen Steinzeitmenschen hatten wohl wenig Chancen, vor dem Säbelzahntiger davonzukommen. Das nannte man damals "natürliche Selektion" und heute werden solche Leute psychologisch betreut, damit sie mit ihrer dicken Schwarte bloß nicht unglücklich sind...![]()

BRIGITTE.de - Diät & Ernährung: Udo Pollmer: "Die meisten Menschen sind nicht zu dick"
2559
Das ein 5-Stunden-Finisher nicht rennt ist schon klar, aber das ein so gelaufener Marathon kein Lauf sein soll nicht - da kommt ja immerhin eine Pace von rund 7:07 min. raus - zumindestens ich laufe da schon.romawi hat geschrieben:Ich schliesse mich deiner Meinung so nicht an. Marathon ist als leichtathletische Disziplin ein Lauf. Einen in 5h absolvierten Marathon sehe ich persönlich nicht als Lauf.![]()
Selbst würde ich mir einen Marathon nicht antuen wollen, wenn ich wüßte, dass ich deutlich über 4 Stunden benötigen würde - einfach weil ich 4 Stunden als Zeit verdammt lang finde - nicht weil ich meine, dass das gelaufene Tempo zu langsam wäre - dass heißt dann aber auch, dass mein erster Marathon noch recht lange warten muss oder ich irgendwann die Einstellung ändern werde und sage: Bevor ich in diesem Leben gar keinen Marathon gelaufen bin, lauf ich eben einen langsamen.
Insgesamt ist die Diskussion natürlich Schwachsinn ( warum schreibe ich das hier überhaupt

So weit mit besten Grüße von
Katja
2560
Aber trotzdem sind alles Mutmassungen. Ein heutiger Tiger errreicht eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 60Km/h und damit hätte selbst Usain Bolt keine Chance davonzukommen.katzie hat geschrieben:Jetzt, wo wir ihn ENDLICH auf 100 Seiten hochgepäppelt haben???
Übrigens, @atp: auch wenn Deine Theorie in kleinen Details schwächelt, finde ich sie durchaus bedenkenswert. Die fetten, faulen Steinzeitmenschen hatten wohl wenig Chancen, vor dem Säbelzahntiger davonzukommen. Das nannte man damals "natürliche Selektion" und heute werden solche Leute psychologisch betreut, damit sie mit ihrer dicken Schwarte bloß nicht unglücklich sind...![]()
Ausserdem sagt auch niemand dass die Jäger hunderte von Kilometer in der Gegend rumgerannt sind. Vielleicht haben sie auch einfach Fallen gestellt oder sich den ganzen Tag in einem Gebüsch versteckt und darauf gewartet bis ihnen ein Tier "vor den Speer" läuft.
Aber eigentlich geht es ja um das Thema Marathon über 5 Stunden

2561
Djävul-Löpare hat geschrieben:Das ist das Schöne hier am Forum, die User die schneller laufen können als andere, meinen wirklich, sie wüßten was über den Laufsport oder hätten ihn nur ansatzweise verstanden!
Gruß
Thorsten
Interessant ist vor allem, dass sie sich mit uns "Langsamen" auseinandersetzen, anstatt sich nach vorne zu orientieren.
Eigentlich müssten doch die "Schnellen" froh sein, dass wir hinten mitlaufen, sonst wären sie doch hinten. Erst durch den Vergleich mit uns lahmen Enten können sie sich doch überhaupt glücklich schätzen, im vorderen Drittel dabei zu sein. Würden wir fehlen, dann bliebe nur der Vergleich mit den noch besseren und sie würden Frust schieben, als Schlussläufer beim Marathon anzukommen.
Ich habe mich auch schon öfters gefragt, warum man z.B. beim NYC-Marathon die Zielzeit mit Zeitmessung auf 8 Stunden festgelegt hat. Offenbar gilt dort: "Dabei sein ist alles". Mir ist es ziemlich wurscht, wer nach mir in 4, in 5 oder sogar in 8 Stunden ins Ziel kommt. Die Motive für seine Teilnahme sind seine Sache.
Gruß
Matthias
2562
der beginn der menschheit = eigener zweig im stammbaum der biologischen evolution war ungefähr vor 7 mio jahren.Hammer1968 hat geschrieben:Ich beginne zu verzweifeln, du versteifst dich auf Aussagen, welche du nicht belegen kannst.
Du kennst die Ausdauerfähigkeit der Menschen vor 20.000 Jahren gar nicht, behauptest aber die sei größer als die heutige. Deine These auf wissenschaftlich bewiesene Theorie zu verteidigen ist albern, wenn du nicht mal beweisen kannst, dass die Ausdauerfähigkeit abgenommen hat, was ja deine Kernaussage ist. Du nimmst an, die Leute mussten ständig einen Dauerlauf machen, was bei einer näheren Betrachtung Quatsch ist. Du räumst ferner ein, dass in den letzten 20.000 Jahren durch die Ernährung und Medizin die Möglichkeiten für die Menschen verbessert wurden, behauptest aber im gleichen Atemzug, jetzt tritt die Kehrtwende ein. Du gibst einen Ausblick auf die nächsten 100.000 Jahre. Die nächsten 100.000 Jahre repräsentieren das 2,5 fache der bekannten Menschheitsgeschichte. Bist du dir darüber im klaren?
Die letzten 20.000 Jahre sind, bezogen auf die Funde im Neandertal nämlich ziemlich genau die Hälfte der Menschheitsgeschichte. Ich würde das nicht als sehr kurzen Zeitraum bezeichnen es ist nahezu 50%. Die Viecher die davor rumgekrebst sind haben soviel mit dem "moderenen Menschen" zu tun, wie Spikes mit einem Gummistiefel. Du setzt also völlig falsche Zeiträume an.
Allein diese beiden Tatsachen veranlassen mich, dich nicht mehr ernst zu nehmen und hiermit diese planlose Diskussion nicht weiter zu verfolgen.
Hominidenevolution in Afrika
ausdauerfähigkeit also die themen wie kohlenhydratstofffwechsel, fettstoffwechsel
usw sind aber schon wesentlich älter und haben sich schon bei frühen tieren entwickelt. eine maus hat im prinzip alle physiologischen systeme, die ein mensch auch hat.
für viele tiere und die vorfahren des heutigen menschen war ausdauerfähigkeit bei der fortbewegung lebensnotwendig. daher haben sich die physiologischen systeme, die dafür verantwortlich sind auch nicht zurückentwickelt und haben nur spezielle ausprägungen entwickelt, die für die allgemeine lebensweise der entsprechenden tierart optimal sind. selektionsdruck ist wie gesagt das stichwort dazu.
der mensch und der schimpanse sind zu ca. 98% genetisch identisch.
offensichtlich kann sich dann in den letzten 20000 jahren so gut wie nichts geändert haben im vergleich zu dem gesamten genom.
ich habe übrigens einen artikel gefunden, der aufzeigt, dass man heute schon bei der analyse der evolution des menschen erkennen kann, dass positive biologische selektion abnimmt, während sie bei schimpansen noch stärker vorhanden ist:
Gen-Vergleich: Schimpanse schlägt Menschen evolutionär - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
man muss bedenken, dass hier die vergangenheit weit vor der steinzeit eine rolle spielt. in der heutigen zeit wird dieses phänomen noch um viele größenordnungen stärker sein. die selektion beim menschen kommt zum stillstand. und daraus folgt mit dem 2. hauptsatz der thermodynamik, dass die gene langfristig degenerieren und die erworbene eigenschaft der ausdauerleistung von generation zu generation abgebaut wird.
2563
Ich bin zwar nicht gläubig, aber in diesem Falle sage ich:atp hat geschrieben:...
zukünftig wird es dann sogar möglich sein, dass man ein fehlendes gen in seinen zellen nachrüsten kann. so, wie ich heute ein plugin in sporttacks oder einer anderen anwendung runterladen und auf meinem rechner installiere, so wird man in zukunft sich aus dem internet ein gen runterladen und in seinen zellen installieren können.
Bitte lieber Gott verschone uns vor diesem Wahnsinn. Wir wollen doch wohl alle Mensch sein,
verschieden sein. Solche Gedanken blos zu denken finde ich nicht gut.
LG Lilly
1. Wettkampf : 17.05.2008 Viertelmarathon beim Spendenmarathon Chemnitz 01:07:48 h
Neue PB HM: 02:10h beim 25.Glauchauer Herbstlauf:D
http://verstricktundzugesponnen.blogspot.com

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2564
wenn du einem menschen im mittelalter erzählt hättest, dass man heute 8 stunden am tag vor einem brett mit beweglichen klötzchen sitzt und auf eine fläche mit hellen punkten starrt und immer wieder die kleinen klötzchen mit den fingern bewegt, hätten sie das wohl auch als hölle oder sonstwas bezeichnet.lilly66 hat geschrieben:Ich bin zwar nicht gläubig, aber in diesem Falle sage ich:
Bitte lieber Gott verschone uns vor diesem Wahnsinn. Wir wollen doch wohl alle Mensch sein,
verschieden sein. Solche Gedanken blos zu denken finde ich nicht gut.
LG Lilly
wenn ich meine fähigkeiten erweitern kann, ist das nur positiv!
wenn ich ein buch lese, verändere ich den physiologischen zustand meines gehirns mit dem ziel, hinterher schlauer zu sein.
genetische veränderung ist im prinzip das gleiche, es ist nur eine andere technologie.
abstrakt gesehen, bin ich ein haufen von atomen. und wenn ich durch umstrukturierung der atome etwas verbessern kann, ist das doch eine tolle sache.
mache ich wie gesagt heute schon, nur wenn ich ein buch lese.
wäre doch toll, wenn ich z.B. nächstes jahr im urlaub mal locker ohne sauerstoffflasche 100m tief tauchen könnte. mit genmanipulation wird das in einer sehr fernen zukunft wohl machbar sein. man kann ja auch immer zurückmanipulieren.
wenn du einen tauchkursus machst, änderst du heute nur dein gehirn, weil du etwas lernst. zukünftig werden sie dir als beipack gene geben, mit denen du dann 100m tief tauchen kannst. wär auf jeden fall eine verbesserung.
2565
Deiner Argumentation will und kann ich nicht folgen.
Ich sehe mich als Mensch mit Gedanken, Gefühlen, Schwächen, Fehlern, Stärken und nicht als Ansammlung von Atomen.
Ich finde auch das mich das als Mensch ausmacht. Wenn ich in diesem Zusammenhang
den Marathon nicht unter 5h laufen kann geht die Welt auch nicht unter. Dafür kann ich vielleicht Dinge die andere Menschen nicht können. Wir sind doch alle verschieden. Wie öde wäre es wenn wir alle gleich wären.
Ob nun meine Antwort Deinen intellektuellen Ansprüchen entspricht weis ich nicht. Ich weis nur, das ich ein einfacher Mensch bin und darauf bin ich stolz .
LG Lilly
PS. Wenn Du weiter so machst verlierst du dich vielleicht.Denk mal drüber nach.
Ich sehe mich als Mensch mit Gedanken, Gefühlen, Schwächen, Fehlern, Stärken und nicht als Ansammlung von Atomen.
Ich finde auch das mich das als Mensch ausmacht. Wenn ich in diesem Zusammenhang
den Marathon nicht unter 5h laufen kann geht die Welt auch nicht unter. Dafür kann ich vielleicht Dinge die andere Menschen nicht können. Wir sind doch alle verschieden. Wie öde wäre es wenn wir alle gleich wären.
Ob nun meine Antwort Deinen intellektuellen Ansprüchen entspricht weis ich nicht. Ich weis nur, das ich ein einfacher Mensch bin und darauf bin ich stolz .
LG Lilly
PS. Wenn Du weiter so machst verlierst du dich vielleicht.Denk mal drüber nach.
1. Wettkampf : 17.05.2008 Viertelmarathon beim Spendenmarathon Chemnitz 01:07:48 h
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2566
wenn genmanipulation technisch komplett beherrscht wird, muss das nicht bedeuten, dass alle gleich sind.lilly66 hat geschrieben:Wenn ich in diesem Zusammenhang
den Marathon nicht unter 5h laufen kann geht die Welt auch nicht unter. Dafür kann ich vielleicht Dinge die andere Menschen nicht können. Wir sind doch alle verschieden. Wie öde wäre es wenn wir alle gleich wären.
PS. Wenn Du weiter so machst verlierst du dich vielleicht.Denk mal drüber nach.
nehmen wir sporttracks, das man mit plugins erweitern kann.
glaubst du, jeder hat bei sich das gleiche plugin installiert? sicher nicht. der eine interessiert sich für das plugin, der andere findet das öde und will nur jenes plugin.
genauso wird es mit den genen sein. der eine wird spaß daran haben, den marathon in 1:30h zu laufen. der andere möchte lieber bei karate ziegelsteine zerschlagen.
je nach dem, für welchen sport man sich interessiert, verändert man heute seinen körper durch gezieltes training. wird man später auch machen. aber zusätzlich kauft man sich die gene, mit denen man auch leistungen bringen kann, die noch mehr spaß machen.
der wettkampfgedanke wird dann aber natürlich verändert. dann hat jeder die chance, erster zu werden. das ist heute nicht der fall. naja, vielleicht ist es dann eine geldfrage. gene, die zu topleistungen führen, werden wohl nicht billig sein.
auch das wird ein grund sein, weshalb dann nicht jeder wie der andere sein wird.
der eine gibt sein geld für die gene aus. der andere investiert lieber in andere gene.
den marathon in 2h wird man sich in 300 jahren vielleicht beim aldi vom grabbeltisch kaufen können.
2567
Wenn Du ATPs sonstige Beiträge aufmerksam verfolgst wirst Du feststellen daß der Gute da schon drüber hinaus geschossen ist. Der lebt irgendwie in einer eigenen Welt.lilly66 hat geschrieben: PS. Wenn Du weiter so machst verlierst du dich vielleicht.Denk mal drüber nach.
Gruß
Alex
Grüße vom Alex
2568
keine angst. ich lebe schon in dieser welt.Silberkorn hat geschrieben:Wenn Du ATPs sonstige Beiträge aufmerksam verfolgst wirst Du feststellen daß der Gute da schon drüber hinaus geschossen ist. Der lebt irgendwie in einer eigenen Welt.
ich bin eben nur dazu in der lage, wahrscheinliche konsequenzen für die zukunft zu erkennen, die sich aus dieser welt ergeben.
2569
atp hat geschrieben:wenn genmanipulation technisch komplett beherrscht wird...grabbeltisch kaufen können.



Andre
2570
Silberkorn hat geschrieben:Wenn Du ATPs sonstige Beiträge aufmerksam verfolgst wirst Du feststellen daß der Gute da schon drüber hinaus geschossen ist. Der lebt irgendwie in einer eigenen Welt.
Gruß
Alex


Mir reichts jetzt. atp ich wünsch Dir ein schönes Wochenende.
LG Lilly
PS: Möge Deine Zukunft mit Dir sein
1. Wettkampf : 17.05.2008 Viertelmarathon beim Spendenmarathon Chemnitz 01:07:48 h
Neue PB HM: 02:10h beim 25.Glauchauer Herbstlauf:D
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2572
Wenn ich mich da so umschaue im Land halten sich aber nicht allzuviele Frauen an diese These *duck*hardlooper hat geschrieben: Die nehmen nicht den, der 20 Paar Laufschuhe im Schrank zu stehen hat, sondern den, mit dem sie eventuellen Nachwuchs am besten aufziehen können.
Alex
Grüße vom Alex
2574
Hi,le gogo hat geschrieben:Was für eine Degeneration meinst du?
Frauen nehmen gern einen schönen Tänzer egal wie viel Paar Schuh der hat!
Andere nehmen gern einen mit viel Kohle auch wenn er gar nicht tanzen kann.
habe nur die 500 Beiträge gelesen.
Ideal wäre demnach ein Tänzer mit Kohle und 20 Paar (Lauf-)Schuhe.

Jetzt muß atp aber wieder kommen.
2576
Bitte einen Moment pause machen.
Ich muss eben neue Chips und Cola besorgen.

Freddy
Ich muss eben neue Chips und Cola besorgen.




Freddy

Gruß Freddy:winken:
Wenn das Leben dir Zitronen beschert, bestell Salz und Tequila dazu
Zur Vereinsseite
Geplante Highlights Frühjahr 2017
Marathon Wien
PB's: 5 km:17:44 11.2013;10 km:36:37 07.2013; HM:1:19:54 10.2013; 25 km:1:38:22 11.2013; 30 km:1:58:42 02.2012; Marathon:2:49:13 10.2010
Wenn das Leben dir Zitronen beschert, bestell Salz und Tequila dazu
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2577
ich kann diese fortschrittsangst nicht nachvollziehen.MidnightRunner hat geschrieben:![]()
![]()
Mir graut nicht nur wegen der Kleinschreibung vor diesem Posting. Vielleicht möchtest Du Dich dann aber als Betatester für das Human-Plugin Ethik Version 3.1 und OhneProblemeFrittenRotWeissEssen 0.9b zur Verfügung stellen? Hoffentlich sind die alle kompatibel!
Andre
meiner meinung nach lebe ich in der besten zeit, die ein mensch bisher je erleben konnte. jede angst, vergangener generationen vor den folgen des technischen fortschritts hat sich daher als unnötig herausgestellt.
der fortschritt wird durch unsere wünsche getrieben.
selbst wenn wir in teilbereichen konsequenzen hätten, die negativ sind (wie z.B. Klimathematik), würde sofort der weitere fortschritt alles dafür tun, um die negativen konsequenzen zu eliminieren.
früher hatte man gedacht, dass es unmöglich ist, die molekülform eines proteins berechnen zu können,
Proteinfaltung - Biologie.de
heute ist dieses problem weitgehend gelöst
Simulation der Proteinfaltung möglich - pressetext.deutschland
man wird später die wirkung von genen vorhersagen können.
heutige computer können die vorgänge eines kubikmilimeters gehirnmasse schon auf biochemischen level simulieren.
alle 11 jahre vertausendfacht sich die rechenleistung der besten rechner.
Rechenleistung vertausendfacht sich alle elf Jahre - DIE WELT - WELT ONLINE
damit ist ein rechner in 33 jahren eine milliarde mal so schnell wie heute und kann die gehirnmasse der größe eines kubikmeters biochemisch simulieren.
für die genplugins wird man keine versuchspersonen brauchen. man wird sie zuverlässig auf computern simulieren.
2580
Du hast ja sooooo recht!le gogo hat geschrieben:Das wäre auch schlimm!
Es reicht doch wenn die Männer mit schönen Augen und einem klasse Body tanzen! Solche werden gern genommen.
Wenn alle Leute tanzen würden fände ich das nicht so gut.
Ich hatte mal eine Kollegin mit kohlpechschwarzen Augen. Wenn die in meine Glubschis geguckt hat, dachte ich immer: "So müssten mich meine Kinder anschauen".
Ich sage ja immer: Hach wat sind wir doch alle so nachlässig.
Knippi
2583
Vielleicht stört's ja die Herrn von der Bildzeitung, aber ich würde gerne wieder zurück zum Thema ;)
Marathon über 5h? Das ist noch immer ein Marathon, aber kein Sport mehr. Ein 10'er bleibt immer ein 10'er - egal ob in 60min oder in 35.
Sport heisst für mich "Wettkampf", jemand sportliches ist jemand kämpferisches. Sport wird oft mit Bewegung verwechselt, ist aber was anderes. Und Marathon ist eine Disziplin des Laufsports, nicht eine Sportart an sich.
Wenn ich mit meinem Bruder Squashen gehen würde, würde das allerdings Sport sein, da ich mich mit Ihm messen wolle würde - ich würde ja gewinnen wollen. Würden wir nur Bälle vor die Wand ballern, so dass der andere sie auf jeden Fall bekommt, dann wäre das pure Bewegung ohne Sport. Dann könnten wir auch dabei plaudern oder einhändig Kaffee trinken. Oder Rauchen ;)
Und wenn ich mich nicht messen will, dann melde ich mich doch auf keinem Wettkampf, oder? Wäre doch echt blöde Zeit- und Geldverschwendung. Denn auch bei der Distanz "Marathon" geht es nach wie vor darum, sie so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Das sichere Durchkommen ist dafür die Grundvoraussetzung(!) und darf nicht die Herausvorderung darstellen. Die Herausvorderung fängt da an, wo es um Plätze geht, und wenns dabei "nur" um Platz 728 oder 729 geht. Taktik "Endspurt", "durchgehend höheres Tempo" oder "zweite Hälfte 10sek/km schneller als die erste" - da geht es mit dem Sport los.
Wenn mann vom Teufel spricht - Lieblingsbruder ist gerade gekommen -> Beitrag zuende
Gruß,
Guido
Marathon über 5h? Das ist noch immer ein Marathon, aber kein Sport mehr. Ein 10'er bleibt immer ein 10'er - egal ob in 60min oder in 35.
Sport heisst für mich "Wettkampf", jemand sportliches ist jemand kämpferisches. Sport wird oft mit Bewegung verwechselt, ist aber was anderes. Und Marathon ist eine Disziplin des Laufsports, nicht eine Sportart an sich.
Wenn ich mit meinem Bruder Squashen gehen würde, würde das allerdings Sport sein, da ich mich mit Ihm messen wolle würde - ich würde ja gewinnen wollen. Würden wir nur Bälle vor die Wand ballern, so dass der andere sie auf jeden Fall bekommt, dann wäre das pure Bewegung ohne Sport. Dann könnten wir auch dabei plaudern oder einhändig Kaffee trinken. Oder Rauchen ;)
Und wenn ich mich nicht messen will, dann melde ich mich doch auf keinem Wettkampf, oder? Wäre doch echt blöde Zeit- und Geldverschwendung. Denn auch bei der Distanz "Marathon" geht es nach wie vor darum, sie so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Das sichere Durchkommen ist dafür die Grundvoraussetzung(!) und darf nicht die Herausvorderung darstellen. Die Herausvorderung fängt da an, wo es um Plätze geht, und wenns dabei "nur" um Platz 728 oder 729 geht. Taktik "Endspurt", "durchgehend höheres Tempo" oder "zweite Hälfte 10sek/km schneller als die erste" - da geht es mit dem Sport los.
Wenn mann vom Teufel spricht - Lieblingsbruder ist gerade gekommen -> Beitrag zuende

Gruß,
Guido
2584
Ja, der 728te hat evtl. den 729ten abgepudert, ohne ihn gesehen zu haben. Ich werde in 3 1/2 Wochen in Berlin so um den Platz 13.000 kämpfen.chuuido hat geschrieben: Die Herausvorderung fängt da an, wo es um Plätze geht, und wenns dabei "nur" um Platz 728 oder 729 geht.

Knippi
2585
zum thema ist doch eigentlich schon alles gesagt. wer's nicht glaubt: thread komplett durchlesen.
und wer dazu zu faul ist:
in der definition von marathonlauf (wie z.B bei wikipedia) wird nicht gefordert, dass man ihn in 5h finishen muss. daraus beantwortet sich bereits die frage.
die erforderliche trainingsmenge, um die distanz in 5h bewätltigen zu können, hängt von genetischen faktoren und dem aktuellen fitnesszustand ab.
ein gesunder durchschnittler mensch in unserem land, hat normalerweise keine chance, den marathon aus dem stand in 5h zu bewältigen.
daher würde ich bei 5h sogar von einer sportlichen leistung sprechen.
die frage ob etwas sport ist oder nicht, ist keine frage, bei der man gute sportler mit schlechten sportlern vergleicht, sondern bei dieser frage muss man sportler mit nichtsportlern vergleichen.
ein nichtsportler hat beim marathon in 5h keine chance.
und wer dazu zu faul ist:
in der definition von marathonlauf (wie z.B bei wikipedia) wird nicht gefordert, dass man ihn in 5h finishen muss. daraus beantwortet sich bereits die frage.
die erforderliche trainingsmenge, um die distanz in 5h bewätltigen zu können, hängt von genetischen faktoren und dem aktuellen fitnesszustand ab.
ein gesunder durchschnittler mensch in unserem land, hat normalerweise keine chance, den marathon aus dem stand in 5h zu bewältigen.
daher würde ich bei 5h sogar von einer sportlichen leistung sprechen.
die frage ob etwas sport ist oder nicht, ist keine frage, bei der man gute sportler mit schlechten sportlern vergleicht, sondern bei dieser frage muss man sportler mit nichtsportlern vergleichen.
ein nichtsportler hat beim marathon in 5h keine chance.
2586
@guido: ich bin mir sicher, dass auch die langsameren darum kämpfen, nicht letzter zu werden.
sind wir dann wieder bei sport?? ;-)
es versuchen doch alle, so schnell als möglich ins ziel zu kommen.
also für mich ist auch ein marathon über 5km eine super leistung. und das so lange, bis ich selbst einen (unter 5 stunden) hinter mir habe *G
sind wir dann wieder bei sport?? ;-)
es versuchen doch alle, so schnell als möglich ins ziel zu kommen.
also für mich ist auch ein marathon über 5km eine super leistung. und das so lange, bis ich selbst einen (unter 5 stunden) hinter mir habe *G
2590
Um dir nicht selbst zu widersprechen müsstest du das normalerweise auch im 2. Satz anwenden.atp hat geschrieben: ein gesunder durchschnittler mensch in unserem land, hat normalerweise keine chance, den marathon aus dem stand in 5h zu bewältigen.
ein nichtsportler hat beim marathon in 5h keine chance.
Schon als Nichtsportler hätte ich den Marathon in weniger als 5 Stunden bewältigt.
Und wann bin ich ein Sportler oder Nichtsportler.
Du siehst, wir drehen uns hier im Kreis. was nicht heisst, dass ichs nicht unterhaltsam finde.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen
2591
wenn man nur die sportler berücksichtigt und dann sagt, dass die letzten keine richtigen sportler sind, dann wird damit die ursprüngliche menge der sportler kleiner.hardlooper hat geschrieben:Ich bin zwar ne Flasche, aber das fände sogar ich unfair.
In diesem Faden ist ja immer noch nicht geklärt, was ein Nichtsportler ist.
Knippi
wendest du nun dieses verfahren wiederholt an nach der redefinition der menge der sportler, dann landest du am ende da, wo nur noch ein mensch als sportler bzw. marathonläufer angesehen kann und sonst keiner: der aktuelle weltrekordler.
sportler und marathonläufer darf man wegen dieses problems ganz offensichtlich nicht anhand der zeit definieren, die sie für die bewältigung der distanz brauchen.
ein sportler ist für mich jemand, der körperliche aktivitäten ausführt, mit dem ziel, seine körperliche leistungsfähigket zu verbessern.
weder die leistung noch der trainingsumfang spielt eine rolle, sofern der trainingsumfang >0 ist.
2592
Diese Aussage macht deutlich, warum Deine ganze Argumentation sich zwar ganz nett anhört, aber nicht wirklich zutrifft. Du vereinfachst die Zusammenhänge bis sie einfach falsch sind.atp hat geschrieben:...in den nächsten jahren werden sich die meldungen häufen, dass ein gen xxx für die eigenschaft yyy verantwortlich ist. es wird daher die sprache der gene entschlüsselt, was ein sehr spannendes thema ist.
Natürlich wächst mit jedem Tag unser Verständnis über die Wirkung der Gene. Die gewonnen Erkenntnisse zeigen allerdings, dass die wenigsten Eigenschaften durch nur ein Gen definiert sind. Im Ggenteil liegt in der Regel ein polygener Hintergrund vor, d.h. eine Vielzahl von Genen ist bei der Ausprägung eines Merkmals beteiligt. Das Zusammenwirken der Gene zu verstehen ist daher eine große Herausforderung. Ich bin auch sicher, dass wir da Stück für Stück weiterkommen.
So komplex, wie die Wirkung der Gene sind auch die Eigenschaften. Was ist denn Ausdauerfähigkeit? (Wurde hier auch schon gerne mal diskutiert.

Ich finde es ärgerlich, wenn mit monokausalen, simplen Argumentationsketten wilde Thesen verkauft werden, die letzendlich keine Basis haben. Ärgerlich, weil Leser, die sich nicht damit beschäftigt haben, den Unsinn "irgendwie" richtig finden könnten. Das nenne ich Volksverdummung. Dafür ist die Bildzeitung zuständig und nicht ein Läuferforum.
Wie oben beschrieben, musst Du Dich von dieser Idee trennen. Auch wenn in der Zukunft Gentherapien an Bedeutung gewinnen werden, so einfach wie von Dir beschrieben wird das nichts.atp hat geschrieben:...zukünftig wird es dann sogar möglich sein, dass man ein fehlendes gen in seinen zellen nachrüsten kann. so, wie ich heute ein plugin in sporttacks oder einer anderen anwendung runterladen und auf meinem rechner installiere, so wird man in zukunft sich aus dem internet ein gen runterladen und in seinen zellen installieren können.
2593
ich habe von einem durchschnittlichem menschen gesprochen. da sind sogar die sportler mit berücksichtigt.romawi hat geschrieben:Um dir nicht selbst zu widersprechen müsstest du das normalerweise auch im 2. Satz anwenden.
Schon als Nichtsportler hätte ich den Marathon in weniger als 5 Stunden bewältigt.
Und wann bin ich ein Sportler oder Nichtsportler.
Du siehst, wir drehen uns hier im Kreis. was nicht heisst, dass ichs nicht unterhaltsam finde.
wenn du den M in 5h aus dem stand schaffst, dann ist das kein widerspruch. du bist dann offensichtlich überdurchschnittlich talentiert.
würde ganz deutschland marathon laufen müssen, jetzt sofort aus dem stand, dann würde mit sicherheit weit mehr als die hälfte länger als 5h brauchen. meine schätzung ist, dass sogar 95% mehr als 5h brauchen würden.
2594
Helden gibt es immerromawi hat geschrieben: Schon als Nichtsportler hätte ich den Marathon in weniger als 5 Stunden bewältigt.

2595
UweZ hat geschrieben:Diese Aussage macht deutlich, warum Deine ganze Argumentation sich zwar ganz nett anhört, aber nicht wirklich zutrifft. Du vereinfachst die Zusammenhänge bis sie einfach falsch sind.
Natürlich wächst mit jedem Tag unser Verständnis über die Wirkung der Gene. Die gewonnen Erkenntnisse zeigen allerdings, dass die wenigsten Eigenschaften durch nur ein Gen definiert sind. Im Ggenteil liegt in der Regel ein polygener Hintergrund vor, d.h. eine Vielzahl von Genen ist bei der Ausprägung eines Merkmals beteiligt. Das Zusammenwirken der Gene zu verstehen ist daher eine große Herausforderung. Ich bin auch sicher, dass wir da Stück für Stück weiterkommen.
So komplex, wie die Wirkung der Gene sind auch die Eigenschaften. Was ist denn Ausdauerfähigkeit? (Wurde hier auch schon gerne mal diskutiert.) Beteiligt sind bestimmte Muskelfasern, die Fähigkeit Nahrungsmittel zu verwerten und zu speichern, Sauerstoffaufnahmefähikeit, Koordinations- und konzentrationsfähigkeiten um nur einige zu nennen. Bezogen auf den aufgerufenen Selektionsdruck wird erkennbar, dass viele Fähigkeit auch in anderen Lebensbereicen eine wichtige Rolle spielen. Nicht umsonst wird ja heute von Managern auch eine gute körperliche Fitness erwartet, da diese mit der sonstigen Leistungsfähigkeit in Verbindung steht.
Ich finde es ärgerlich, wenn mit monokausalen, simplen Argumentationsketten wilde Thesen verkauft werden, die letzendlich keine Basis haben. Ärgerlich, weil Leser, die sich nicht damit beschäftigt haben, den Unsinn "irgendwie" richtig finden könnten. Das nenne ich Volksverdummung. Dafür ist die Bildzeitung zuständig und nicht ein Läuferforum.
Wie oben beschrieben, musst Du Dich von dieser Idee trennen. Auch wenn in der Zukunft Gentherapien an Bedeutung gewinnen werden, so einfach wie von Dir beschrieben wird das nichts.
ach ja?
dann zitiere mich bitte vollständig. meine aussage einen satz über dem von dir gebrachten zitat widerlegt dich nämlich:
ich habe auch von den meldungen gesprochen, die kommen werdenatp hat geschrieben:ich war eben im thread und offensichtlich glauben viele wohl nicht so recht an die aussagekraft. es wird da auf ein bestimmtes gen getestet, wenn ich es richtig verstanden habe. aber ob alles nur von diesem gen bestimmt wird, bezweifle ich auch. sicher mag es wichtig sein, aber es wird noch mehr gentische faktoren geben, die in der summe erst zu einer sinnvollen aussage werden.
dennoch: dieser test geht in die richtige richtung und in den nächsten jahren werden sich die meldungen häufen, dass ein gen xxx für die eigenschaft yyy verantwortlich ist. es wird daher die sprache der gene entschlüsselt, was ein sehr spannendes thema ist.
zukünftig wird es dann sogar möglich sein, dass man ein fehlendes gen in seinen zellen nachrüsten kann. so, wie ich heute ein plugin in sporttacks oder einer anderen anwendung runterladen und auf meinem rechner installiere, so wird man in zukunft sich aus dem internet ein gen runterladen und in seinen zellen installieren können.
und nicht davon dass ein einzelnes gen für eine eigenschaft steht.
war also nix mit monokausal und so...
2597
Einen Marathon unter 5h zu laufen bereitet ja vielen Helden hier im Forum kein Problem!
Wie sieht es denn damit aus, versucht doch mal den M in 6 Stunden zu laufen, schafft ihr das, könnt ihr wirklich so langsam laufen und das dann auch durchhalten?
Ich bin davon überzeugt das es die Helden nicht mehr hinbekommen, so langsam zu laufen, sie werden es nicht schaffen und selbst wenn sie es schaffen, werden sie hinterher mehr angestrengt gewesen sein, als wenn sie den M in sub 3h gelaufen sind!
Oder bin ich da auf den Holzweg?
Bitte um Antworten von den Helden ihr aus dem Forum, die schnell Laufen können und es auch langsam können, gibt es sie wirklich, den Läufer der schnell und langsam laufen kann, also ein Multiläufer!
Gruß
Thorsten
Wie sieht es denn damit aus, versucht doch mal den M in 6 Stunden zu laufen, schafft ihr das, könnt ihr wirklich so langsam laufen und das dann auch durchhalten?
Ich bin davon überzeugt das es die Helden nicht mehr hinbekommen, so langsam zu laufen, sie werden es nicht schaffen und selbst wenn sie es schaffen, werden sie hinterher mehr angestrengt gewesen sein, als wenn sie den M in sub 3h gelaufen sind!
Oder bin ich da auf den Holzweg?
Bitte um Antworten von den Helden ihr aus dem Forum, die schnell Laufen können und es auch langsam können, gibt es sie wirklich, den Läufer der schnell und langsam laufen kann, also ein Multiläufer!
Gruß
Thorsten
2600
Ich zähl mich da mal nicht dazu, da ich noch gar keinen Marathon laufe. Für 6 Stunden müsste ich aber laufen mit 6min/km und Gehpausen abwechseln oder einfach von Anfang an nur schnell gehen.Djävul-Löpare hat geschrieben:Einen Marathon unter 5h zu laufen bereitet ja vielen Helden hier im Forum kein Problem!
Wie sieht es denn damit aus, versucht doch mal den M in 6 Stunden zu laufen, schafft ihr das, könnt ihr wirklich so langsam laufen und das dann auch durchhalten?
Langsamer als 6Min/km strengt mich zu sehr an.
Das alleine ist schon ein Grund mich erst an einen Marathon anzumelden wenn ich ihn unter 4 Stunden schaffen kann denn über 4 Stunden schaff ich es auch nicht
