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Marathon über 5 h: Ist das noch ein Marathon?

2601
atp hat geschrieben:ich kann diese fortschrittsangst nicht nachvollziehen.

meiner meinung nach lebe ich in der besten zeit, die ein mensch bisher je erleben konnte.
Damals bei den Rittern war aber auch nicht schlecht.

2602
UweZ hat geschrieben:War klar, dass Du Dich rausredest. Mein Posting ging aber mehr an die anderen Leser. Die können sich ihre eigene Meinung bilden.
ich habe mich nicht rausgeredet, sondern ich habe deine behauptung anhand eines zitats widerlegt.

die folgen der genmanipulation siehst du übrigens anscheinend nur aus der sicht des heute technisch möglichen. ich bezeichne das als begrenzten horizont.

ich würde übrigens auch sagen, dass meine argumentationskette simpel ist. aber genau aus diesem grund ist die fehlerwahrscheinlichkeit ja auch so gering.

2603
romawi hat geschrieben:Warum sollte man das tun Löppi. Dann lauf ich doch lieber weiter in der Zeit :winken:

Klar kannst Du dann weiter laufen, deine Muskel werden aber beim langsamen laufen, anders beansprucht als wenn Du schnell läufst, Du hast einen ganz anderen Laufstil, es geht auch nicht darum das Du weiter laufen sollst, es geht darum, ob Du es schaffst langsam zu laufen :nick:

Das Du schnell laufen kannst ist klar, kannst Du auch langsam laufen? wirklich langsam und das 6h durchhalten? Nicht zwischdrinn mal einen Spurt oder einen Km schneller, nein alle Km gleich schnell laufen und die schön langsam?

Meine Frage ist kannst Du oder kannst Du nicht langsam laufen, das Warum ist egal!

Wenn Du es nicht kannst wird sich das Warum auch klären! :nick:

Gruß

Thorsten
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http://freenet-homepage.de/lauftagebuch/03c1989b09103a004/index.html

2604
harriersand hat geschrieben:
Für mich ist völlig klar: es gibt Talente, wie auch musikalische oder künstlerische. Und Talent ist genetisch verankert, wenn man es auch mehr oder weniger pflegen und fördern kann.
So ist es. Mein Nachbar übt und übt und trotzdem hört sich sein Klavierspielen immer noch total kacke an. Wobei meiner Meinung nach jeder, der weniger als 5 Stunden in der Woche übt, sowieso kein richtiger Klavierspieler ist.

2605
Djävul-Löpare hat geschrieben:Klar kannst Du dann weiter laufen, deine Muskel werden aber beim langsamen laufen, anders beansprucht als wenn Du schnell läufst, Du hast einen ganz anderen Laufstil, es geht auch nicht darum das Du weiter laufen sollst, es geht darum, ob Du es schaffst langsam zu laufen :nick:

Das Du schnell laufen kannst ist klar, kannst Du auch langsam laufen? wirklich langsam und das 6h durchhalten? Nicht zwischdrinn mal einen Spurt oder einen Km schneller, nein alle Km gleich schnell laufen und die schön langsam?

Meine Frage ist kannst Du oder kannst Du nicht langsam laufen, das Warum ist egal!

Wenn Du es nicht kannst wird sich das Warum auch klären! :nick:

Gruß

Thorsten
Nene, Löppi. Das ist zu doof. Ich kann so langsam laufen oder gehen wie ich will, aber es macht mir keinen Spass
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

2606
atp hat geschrieben: daher würde ich bei 5h sogar von einer sportlichen leistung sprechen.

die frage ob etwas sport ist oder nicht,
Das Wort Sport selbst wurde in den Zwanzigerjahren des 19. Jahrhunderts aus dem englischen entlehnt.
Das englische Wort seinerseits, das eigentlich »Zerstreuung, Vergnügen, Zeitvertreib, Spiel« bedeutet und das seine spezielle Bedeutung mit der Entwicklung des modernen Wettkampfes und Leistungssports erlangte, ist eine Kurzform von englisch disport »Zerstreuung, Vergnügen«. Dies ist entlehnt aus gleichbedeutend altfranzösisch desport, einer Substantivbildung zu altfranzösisch [se] de[s]porter » [sich] zerstreuen, [sich] vergnügen«. Dessen Quelle ist lateinisch de-portare »fortbringen« (zu lateinisch portare »tragen, bringen«, vgl. Porto) mit einer im Vulgärlateinisch-Romanischen entwickelten Spezialbedeutung »zerstreuen, vergnügen, amüsieren«.

Ich denke mal, das sich ein 5h Läufer sowohl amüsiert, als auch vergnügt. Und damit betreibt er Sport.

2607
Fire hat geschrieben:Ich zähl mich da mal nicht dazu, da ich noch gar keinen Marathon laufe. Für 6 Stunden müsste ich aber laufen mit 6min/km und Gehpausen abwechseln oder einfach von Anfang an nur schnell gehen.

Langsamer als 6Min/km strengt mich zu sehr an.

Das alleine ist schon ein Grund mich erst an einen Marathon anzumelden wenn ich ihn unter 4 Stunden schaffen kann denn über 4 Stunden schaff ich es auch nicht :zwinker2:

Du kannst nicht langsam laufen, damit Du langsam laufen kannst müsstest Du das trainieren :nick:

Es ist nicht immer so einfach langsam zu laufen wie alle denken! gehen ist natürlich nicht gestattet, weil sich die Muskeln sonst erholen können!

Und um daraus einen richtigen Wk zu machen, Zielzeit 6h, man muss genau bei 6h einlaufen, darf unterwegs nicht anhalten oder gehen, die einzeln Km werden gemessen und ausgewertet die müssen der Zielpace entsprechen. Wer am nächsten an den 6h dran ist hat gewonnen und die einzeln Km müssen auch nahe an der Zielpace sein!
Technische Hilfsmittel sind nicht erlaubt, auch keine Uhr!

Vielleicht sollte man mal so einen Marathon ins Leben rufen!

Gruß

Thorsten
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2608
romawi hat geschrieben:Nene, Löppi. Das ist zu doof. Ich kann so langsam laufen oder gehen wie ich will, aber es macht mir keinen Spass
weil dir schneller laufen leichter fällt.

für mich wäre ein 10k trainingslauf auch der horror, wenn ich ihn gehen müsste.
ich hab das mal bei 18k versucht - gehen statt laufen - es war eine meiner härtesten einheiten.

ein 5h marathonläufer muss eine wesentlich höhere mentale härte besitzen als ein 3h marathonläufer.

2609
Ich muss ja mal sagen, EIGENTLICH find ich die Dinge, die atp schreibt, oft gar nicht so übel ;) Heißt, er war mir irgendwie sogar sympathisch (bis auf die ervige Kleinschreibung ^^). Aber was ich hier so lesen muss...neeneenee, Nachrüstung von fehlender Gene? Wenn es soetwas tatsächlich mal geben sollte, sind wir alle längst tot, das dauert noch ewig. Außerdem, möglich wäre es vielleicht, aber wer will soetwas? Ich finds wirklich total ekelhaft, sich sowas zu wünschen- und der ganze Sport wäre dann auch irgendwie hinfällig, wozu will man sich dann noch messen? Meine Güte, da finde ich mich lieber mit meiner eher mäßigen Veranlagung bzw. Begabung ab als sowas..
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2610
Tim hat geschrieben:
Danke fürs Hochholen
Hallo Tim,

finde ich nicht, ich lese hauptsächlich rechthaberisches Gesülze, geschrieben von niveaulosen Leuten (Rechtschreibung).

Übrigends kämpfe ich mit mir darum 42 mal 1 km in 7 min zu erreichen und wäre stolz auf mich, wenn ich das schaffen würde.

Gruß, Wolfgang

2611
Santander hat geschrieben:... sowohl amüsiert, als auch vergnügt. Und damit betreibt er Sport.
Wenn das die Definition für Sport ist, sind Essen und Biertrinken auch Sport.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

2613
Pinacolada89 hat geschrieben:Ich muss ja mal sagen, EIGENTLICH find ich die Dinge, die atp schreibt, oft gar nicht so übel ;) Heißt, er war mir irgendwie sogar sympathisch (bis auf die ervige Kleinschreibung ^^). Aber was ich hier so lesen muss...neeneenee, Nachrüstung von fehlender Gene? Wenn es soetwas tatsächlich mal geben sollte, sind wir alle längst tot, das dauert noch ewig. Außerdem, möglich wäre es vielleicht, aber wer will soetwas? Ich finds wirklich total ekelhaft, sich sowas zu wünschen- und der ganze Sport wäre dann auch irgendwie hinfällig, wozu will man sich dann noch messen? Meine Güte, da finde ich mich lieber mit meiner eher mäßigen Veranlagung bzw. Begabung ab als sowas..
viele empfinden bei genmanipulation so etwas wie die veränderung der eigenen identität. ich sehe das nicht so. wenn ich einen sechsten finger an der hand hätte, würde ich keine identitätsveränderung feststellen. für mich wäre das vergleichbar mit dem anlegen einer armbanduhr. ein paar atome mehr, die mir zu erweiterten fähigkeiten verhelfen.

das, was meine identität ausmacht, sind die muster in meinem gehirn, die durch aktivitätspotentiale und biochemie codiert sind.

die thematik, die du als ekelhaft empfindest, nennt man transhumanismus:

Transhumanismus – Wikipedia

ich bin wie viele wissenschaftler ein starker befürworter davon.

2614
Ich versteh den Sinn nicht...wieso können wir nicht so bleiben wie wir sind? Es geht mir dabei nicht um die Identität, sondern einfach um das "Warum". Es ist doch ok so; ich wäre auch gern schneller, klar. Aber doch ohne so einen Gen-Quatsch. Mir ists unheimlich.

Versteh ich das richtig, dass du ein Wissenschaftler bist? Also was machst du eigentlich genau, ich hab mich schon häufiger gewundert, dass du so viel hier unterwegs bist...
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2615
An das Thema Rechtschreibung möchte ich mich noch anschliessen.

atp: Wenn du schon hier im Forum deine Doktorarbeit schreibst wäre das um einiges einfacher zu lesen wenn du wenigstens versuchst Gross- und Kleinschreibung einzusetzen :zwinker2:

Ein paar Tippfehler passieren jedem mal und sicherlich haben die meisten die Finessen der Grammatik schon grösstenteils vergessen. Das Weglassen von Satzzeichen oder das Grundsätzliche vermeiden von Gross- und Kleinschreibung geht für mich aber schon in Richtung Respektlosigkeit gegenüber den anderen Forenteilnehmern :nene:

2616
Pinacolada89 hat geschrieben:Ich muss ja mal sagen, EIGENTLICH find ich die Dinge, die atp schreibt, oft gar nicht so übel ;) Heißt, er war mir irgendwie sogar sympathisch (bis auf die ervige Kleinschreibung ^^). Aber was ich hier so lesen muss...neeneenee, Nachrüstung von fehlender Gene? Wenn es soetwas tatsächlich mal geben sollte, sind wir alle längst tot, das dauert noch ewig. Außerdem, möglich wäre es vielleicht, aber wer will soetwas? Ich finds wirklich total ekelhaft, sich sowas zu wünschen- und der ganze Sport wäre dann auch irgendwie hinfällig, wozu will man sich dann noch messen? Meine Güte, da finde ich mich lieber mit meiner eher mäßigen Veranlagung bzw. Begabung ab als sowas..
Na ja,
wenn man atp gerecht werden will, muss man seine Ausführungen sachlich bewerten.

Es ist hier für mich nicht so sehr die Frage, ob das von ihm beschriebene Zukunftsszenario erstrebenswert ist oder nicht. Das eigentliche Problem ist seine „Theorie“. Die ist nämlich derart simplifizierend aufgebaut (zumindest und vor allem der genetisch-evolutionäre Teil), dass auch ohne Biologiestudium sofort erkennbar ist, dass das SO nicht stimmen kann. Und darauf bezog sich auch UweZs Bemerkung von der Monokausalität der Argumentationsführung.

Was die angenommene Entwicklung im 'technischen' Bereich angeht, sei angemerkt, dass hier aus den Erfahrungen eines vergleichsweise kurzen Zeitraums sehr weit in die Zukunft extrapoliert wird. Das ist zumindest nicht unproblematisch. Das wird aber nicht nur von atp gemacht, so etwas ist häufig zu beobachten.
Interessant ist es in diesem Zusammenhang, sich die Zukunftsvorstellungen aus den 60er/70er/80er Jahren für unsere Gegenwart anzugucken... Beeindruckend, wie weit das zum Teil daneben liegt - und das in einem relativ kurzen Zeitraum von Jahrzehnten. Das nur mal am Rande.

2617
atp hat geschrieben:Transhumanismus – Wikipedia

ich bin wie viele wissenschaftler ein starker befürworter davon.
Was mit gehörig auf den Geist geht, ist das ständige Zitieren aus Wikipedia. Ich hoffe der (in #804264 selbsternannte) Wissenschaftler atp weiß, dass Wikipedia KEINE zitierfähige Quelle ist. Zumindest in wissenschaftlichen Zusammenhängen.

2618
Embert hat geschrieben:Was mit gehörig auf den Geist geht, ist das ständige Zitieren aus Wikipedia. Ich hoffe der (in #804264 selbsternannte) Wissenschaftler atp weiß, dass Wikipedia KEINE zitierfähige Quelle ist. Zumindest in wissenschaftlichen Zusammenhängen.
Richtig. Das denk ich auch jedes Mal. Das war das erste, was mir in der Schule ausgetrieben wurde...Wikipedia.
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2619
Pinacolada89 hat geschrieben:Richtig. Das denk ich auch jedes Mal. Das war das erste, was mir in der Schule ausgetrieben wurde...Wikipedia.
Wikipedia ist ein Sammelsurium von Privatdefinitionen, zum Teil politisch motiviert, die weitgehend von der Meinung der dortigen Admins geprägt sind. Diese wiederum verteidigen den Status Quo gegen Jeden, der eine andere oder differenziertere Darstellung wünscht. Unterstützt wird das durch eine regide Sanktions- und Sperrpolitik. Mit Wissenschaft hat das gar nichts zu tun. Das Traurige ist nur, daß so viele sich neuerdings darauf berufen.

2620
Pinacolada89 hat geschrieben:Ich versteh den Sinn nicht...wieso können wir nicht so bleiben wie wir sind? Es geht mir dabei nicht um die Identität, sondern einfach um das "Warum". Es ist doch ok so; ich wäre auch gern schneller, klar. Aber doch ohne so einen Gen-Quatsch. Mir ists unheimlich.
das liegt daran, weil für dich bestimmte verbesserungen zu hypothetisch sind.

die menschen wollten doch noch nie so bleiben wie sie sind. du auch nicht.
warum trainierst du denn? weil du davon träumst, einmal 10k in 50min zu laufen.

deine abneigung des "Gen-quatsches" kommt vermutlich nur daher, weil dir das alles zu fremd und vielleicht auch zu unverständlich ist, was die mechanismen betrifft.

warum verwenden wir kleidung? wir manipulieren doch damit radikal unser natürliches erscheinungsbild.

warum wollen wir etwas lernen? wir verändern doch damit tief im hirn unsere biochemie?

am deutlichsten wird es, wenn ein dir nahe stehender mensch im krankenhaus liegt und mit dem tode ringt. wenn man den lauf der dinge einfach so lassen sollte, braucht man keine ärzte und krankenhäuser. wir wollen aber repariert werden, wenn es uns schlecht geht. und wir wollen, dass unsere funktionen erhalten bleiben nach einem unfall. das schaffen wir nur mit künstlichen eingriffen. krankenhäuser sind ein beispiel dafür, dass es bereits alltag ist.

der transhumanismus geht diesen weg nur mit aller konsequenz weiter.


es gibt aber noch einen anderen grund:

die maschinen entwickeln sich auf diesem planeten in einem tempo, dass die biologische evolution dagegen eine gestorbene schnecke ist. die maschinen der zukunft werden uns ebenbürtig sein in allen bereichen.

wenn der mensch sich da nicht überholen lassen will, muss er quasi mit ihnen eins werden. aus diesem grund sage ich ja, dass der mensch der zukunft ein cyborg sein muss.

das ist aber überhaupt nichts schlimmes. denn wenn man sich intensiv damit beschäftigt, wie der mensch funktioniert, erkennt man, dass er im grunde sowieso eine maschine ist, deren kleinste funktionelle einheiten dem entsprechen, wo die nanotechnologie zufälligerweise auch hinmarschiert.


so. damit aber nun ein ende zu diesem thema.

meine antwort auf die frage des threads, kurz und knackig:

Ja!

2621
Ich verstehe nicht so ganz, warum man in einem Laufforum den Anspruch haben sollte Themen wissenschaftlich abzuhandeln. Aber das nur am Rande...

Gruß Jan

2623
Djävul-Löpare hat geschrieben:Einen Marathon unter 5h zu laufen bereitet ja vielen Helden hier im Forum kein Problem!

Wie sieht es denn damit aus, versucht doch mal den M in 6 Stunden zu laufen, schafft ihr das, könnt ihr wirklich so langsam laufen und das dann auch durchhalten?

Ich bin davon überzeugt das es die Helden nicht mehr hinbekommen, so langsam zu laufen, sie werden es nicht schaffen und selbst wenn sie es schaffen, werden sie hinterher mehr angestrengt gewesen sein, als wenn sie den M in sub 3h gelaufen sind!

Oder bin ich da auf den Holzweg?

Bitte um Antworten von den Helden ihr aus dem Forum, die schnell Laufen können und es auch langsam können, gibt es sie wirklich, den Läufer der schnell und langsam laufen kann, also ein Multiläufer!


Gruß

Thorsten
Hallo Thorsten,

es ist wirklich sehr viel anstrengender bewusst langsam oder sehr viel langsamer zu laufen, als man es eigentlich kann. In der Vorbereitung auf meinen ersten 12-Stundenlauf in 2005 habe ich versucht, lange Läufe von 30km im Tempo von 7 - 8 Minuten zu laufen, um so zu testen, wie lange ich dies denn ungefähr aushalten könnte.
Es hat einige Wochen gedauert, bis ich ein Gefühl für dieses Tempo hatte. Es war ohne Frage wesentlich anstrengender als mein übliches Trainingstempo bei langen Läufen für einen normalen Marathon. Mittlerweile laufe ich Ultradistanzen aus der (erhöhten) Marathonvorbereitung heraus und reduziere das Tempo nicht mehr so extrem, denn eine derart verlangsamte Trainingseinheit macht nicht mehr wirklichen Sinn. Eine lehrreiche Erfahrung war es dennoch, denn an dieses Tempo erinnerte ich mich in der 2. Hälfte meines 24er in diesem Jahr. Da kam die mentale Fitness wieder zum Tragen. ;-)

Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!

Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

2625
Santander hat geschrieben:So ist es. Mein Nachbar übt und übt und trotzdem hört sich sein Klavierspielen immer noch total kacke an. Wobei meiner Meinung nach jeder, der weniger als 5 Stunden in der Woche übt, sowieso kein richtiger Klavierspieler ist.
Und wenn Ihr beide vernünftig seid, wirst Du ihm die Freude am Klavier trotzdem gönnen, und er wird einsehen, dass das, was er da tut, nicht viel mit Klavier spielen zu tun hat, auch wenn es ihm Spaß macht.

2626
Embert hat geschrieben:
Was die angenommene Entwicklung im 'technischen' Bereich angeht, sei angemerkt, dass hier aus den Erfahrungen eines vergleichsweise kurzen Zeitraums sehr weit in die Zukunft extrapoliert wird. Das ist zumindest nicht unproblematisch. Das wird aber nicht nur von atp gemacht, so etwas ist häufig zu beobachten.
Interessant ist es in diesem Zusammenhang, sich die Zukunftsvorstellungen aus den 60er/70er/80er Jahren für unsere Gegenwart anzugucken... Beeindruckend, wie weit das zum Teil daneben liegt - und das in einem relativ kurzen Zeitraum von Jahrzehnten. Das nur mal am Rande.

smileys in den folgenden urls sind keine absicht.

anzahl der us patente exponentielle steigerung

Image :P PTPatentsLOG-25.jpg - Wikipedia, the free encyclopedia

preisentwicklung bei transitoren:
kosten fallen exponentiell. stabiler trend seit 40 jahren
Singularity is Near -SIN Graph - Average Transistor Price

einführung neuer massentechnologien: geschwindigkeit der einführung steigt exponentiell:
Image :P PTMASSuseInventionsLogPRINT.jpg - Wikipedia, the free encyclopedia

rechengeschwindigkeit pro 1000$: steigt doppelt exponentiell seit 1900
Image :P PTMooresLawai.jpg - Wikipedia, the free encyclopedia


wann wird man für 1000$ einen rechner kaufen können, der soviel leistet wie alle menschlichen gehirne auf diesem planeten:

Image :P PTExponentialGrowthof Computing.jpg - Wikipedia, the free encyclopedia



exponentielle leistungsstegerung der großrechner
Image :P PTSuperComputersPRINT.jpg - Wikipedia, the free encyclopedia

sind die zeiträume zu kurz um einen eindeutigen trend zu erkennen?

die trend der paradigmenwechsel zur strukturbildung und komplexitätssteigerung der systeme in diesem universum beschleunigt sich seit milliarden jahren.
in diesem jahrhundert wird eine singularität erreicht. also ein zustand, bei dem in beliebig kleinen zeitabständen wichtige veränderungen eintreten.

es wird vermutet, dass dies die maschinen sein werden, die sich in kürzester zeit selbst erweitern und verbessern.

diese kurve enthält die daten von 15 unabhängigen autoren. alle folgen dem grundsätzlichen trend:
Singularity is Near -SIN Graph - Paradigm Shifts for 15 Lists of Key Events

so einen verlauf hat die kurve bei linearer zeitskala

http://singularity.com/images/charts/Co ... ityLin.jpg

2627
cologne_biel_hawaii hat geschrieben:Hallo Thorsten,

es ist wirklich sehr viel anstrengender bewusst langsam oder sehr viel langsamer zu laufen, als man es eigentlich kann. In der Vorbereitung auf meinen ersten 12-Stundenlauf in 2005 habe ich versucht, lange Läufe von 30km im Tempo von 7 - 8 Minuten zu laufen, um so zu testen, wie lange ich dies denn ungefähr aushalten könnte.
Es hat einige Wochen gedauert, bis ich ein Gefühl für dieses Tempo hatte. Es war ohne Frage wesentlich anstrengender als mein übliches Trainingstempo bei langen Läufen für einen normalen Marathon. Mittlerweile laufe ich Ultradistanzen aus der (erhöhten) Marathonvorbereitung heraus und reduziere das Tempo nicht mehr so extrem, denn eine derart verlangsamte Trainingseinheit macht nicht mehr wirklichen Sinn. Eine lehrreiche Erfahrung war es dennoch, denn an dieses Tempo erinnerte ich mich in der 2. Hälfte meines 24er in diesem Jahr. Da kam die mentale Fitness wieder zum Tragen. ;-)

Grüße
Michael
Danke für deine Antwort :daumen:

Also liege ich vollkommen richtig, einen Marathon in 5h oder noch langsamer zu laufen strengt einen mehr an, als wenn man in einem schnellen Tempo die Strecke zurück legt, wenn man das Potenzial dafür hat. :nick:

Wie Du selber schreibst musstest Du dafür trainieren, man muss sich erst einmal den langsamen Laufstil angewöhnen.

Ich habe dann eigentlich noch mehr Respekt vor Läufern die den Marathon in 5 oder 6h laufen, diese Läufer müssen Mental sehr stark sein, um den Marathon durchzuhalten.

Meine Idee mit den 6h WK wäre eine echte Herausforderung oder nicht?
Und um daraus einen richtigen WK zu machen, Zielzeit 6h, man muss genau bei 6h einlaufen, darf unterwegs nicht anhalten oder gehen, die einzeln Km werden gemessen und ausgewertet die müssen der Zielpace entsprechen. Wer am nächsten an den 6h dran ist hat gewonnen und die einzeln Km müssen auch nahe an der Zielpace sein!
Technische Hilfsmittel sind nicht erlaubt, auch keine Uhr!
Wenn dieser Lauf dann noch im hügligen Gelände stattfindet, kann der Läufer zeigen wie gut sein Körper- und Tempogefühl wirklich ist. Der Sportler muss eine gute Grundlagenausdauer besitzen und muss auch auf jede Belastungsänderung richtig reagieren. Das wird nicht einfach werden, hier sind alle Läufer gleich! :nick:

Gruß

Thorsten
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2628
Hallo,

manchmal bedarf es mehr als 2500 Posts bis zur Lösung eines heiklen Themas.

Hier ist sie:

Sportarten, bei denen es um Zeiten geht: Man darf sich Marathonläufer, 100-m-Sprinter, 200-m-Schwimmer usw. nennen, wenn man die Strecke in weniger als dem doppelten der Weltrekordzeit/Weltbestzeit, die zum Zeitpunkt des Starts gültig ist, zurücklegt. Benötigt man länger wird dem Titel in Klammer ein AdL angehängt. AdL = Außerhalb des Limits. Damit: Marathon in 4:02 -> Du bist Marathonläufer. Marathon in 4:49:48 -> Du bist Marathonläufer (AdL). Wichtig ist der Part "zum Zeitpunkt des Starts". Damit kann verhindert, dass jemand in Berlin mit einer Zielzeit von 4:01:40 ins Rennen geht, um sich den Titel "Marathonläufer" zu sichern, und dieser Plan durch Hailes neuen Weltrekord von 2:03:19 verhindert wird. Der Titel gilt auf Lebenszeit, ist man also einmal Marathonläufer, bleibt man es auch, wenn die Weltbestleistung immer weiter nach unten geschraubt wird und irgendwann weniger als die Hälfte der eigenen Bestleistung beträgt.

Sportarten, bei denen es um Weiten oder Höhen geht: Man darf sich Weitspringer, Hochspringer, Diskuswerfer usw. nennen, wenn man mindestens die Hälfte der zum Zeit des Starts gültigen Weltrekordweite/höhe schafft. Bei weniger wird dem Titel ein AdL angehängt. Damit: Hochsprung 1,23 -> Du darfst Dich Hochspringer nennen. Hochsprung: 1,22 -> Du darfst Dich Hochspringer (AdL) nennen.

Das AdL ist in allen mündlichen und schriftlichen Äußerungen anzuführen. Der Faktor 2 ist nicht verhandelbar.

Sonderfälle kläre ich gerne. Gegen eine kleine Gebühr stelle ich gerne auch Zertifikate aus.

Ich denke, die Thematik konnte damit abschließend einer Klärung zugeführt werden.

Gruß Zwangsläufer

2629
Zwangsläufer hat geschrieben: Der Faktor 2 ist nicht verhandelbar.
genau wegen dieses willkürlichen faktors kann ich definition aber nicht akzeptieren.

nehmen wir doch lieber den faktor 0,5.

dann kann sich NIEMAND marathonläufer nennen.
ich glaube, dieser ansatz ist sogar nach über 2500 postings noch nicht vorgeschlagen worden.

2631
atp hat geschrieben:... nehmen wir doch lieber den faktor 0,5...
Hallo atp,

daher ja das Kleingedruckte:

... Der Faktor 2 ist nicht verhandelbar ...

Gruß Zwangsläufer

2632
Djävul-Löpare hat geschrieben: Ich habe dann eigentlich noch mehr Respekt vor Läufern die den Marathon in 5 oder 6h laufen, diese Läufer müssen Mental sehr stark sein, um den Marathon durchzuhalten.

Dann sollen sie doch einfach schneller laufen, wenn es dadurch mental leichter wird :D .

Gruß Rono

2633
Djävul-Löpare hat geschrieben:
Ich habe dann eigentlich noch mehr Respekt vor Läufern die den Marathon in 5 oder 6h laufen, diese Läufer müssen Mental sehr stark sein, um den Marathon durchzuhalten.
Stimmt wohl - im Vergleich zu denen, die von Anfang an am Anschlag laufen, sind die 7 Min./km-Jogger schon ganz schön harte Schweine :hallo:

Davon abgesehen das ich diese Diskussion hier schon lange nur noch amüsiert betrachte, finde ich jetzt den Ansatz, das die schnellen Läufer nur zu untrainiert sind (oder zu feige, sich dieser "Herausforderung zu stellen), um mal langsam zu laufen, einfach nur albern und auch ein kleines bißchen kindisch. Das ist als wenn ein Dicker zu einem Schlanken sagt "Du bist doch nur zu doof zum Essen!"

2634
Greenhörnchen hat geschrieben: Das ist als wenn ein Dicker zu einem Schlanken sagt "Du bist doch nur zu doof zum Essen!"
you made my day :hihi:

2635
Greenhörnchen hat geschrieben:Stimmt wohl - im Vergleich zu denen, die von Anfang an am Anschlag laufen, sind die 7 Min./km-Jogger schon ganz schön harte Schweine :hallo:
Ich schaffe es einfach nicht. Bin zu untrainiert, zu schwach, zu faul, zu undiszipliniert, mein Trainingsplan war zu einfach und nicht ausgereift und ich weiß nicht wo ich die Ursachen noch suchen muss.
Vielleicht das Gewicht, die fehlenden Flaschengurt und Verpflegungsrücksack. Vielleicht ziehe ich mich zu leicht an oder trage keine 6cm-dicke-Sohle-Schuhe. Ich weiß es nicht.
Ich schaffe einfach nicht den Marathon über 6 Stunden zu laufen. Deswegen nehme ich den leichteren Weg und laufe den in 2:50.

Darf ich mich noch ein Marathonläufer nennen oder ist das schon zu schnell.

Gruß :wink: :P
Rolli

2636
Greenhörnchen hat geschrieben:Stimmt wohl - im Vergleich zu denen, die von Anfang an am Anschlag laufen, sind die 7 Min./km-Jogger schon ganz schön harte Schweine :hallo:
wer den marathon von anfang an am anschlag läuft und das durchhalten will, wird ihn nicht lebend überstehen.

der marathon ist kein sprint. auch nicht für die weltrekordler.

die 7 min/km läufer machen körperlich im schnitt auf jedenfall mehr durch. einfach mal drauf achten, wie die schnellen den marathon wegstecken und wie die langsamen beim zieleinlauf aussehen.

ich weiß auch noch wie ich das erste mal die 20km mit ach und krach geschafft habe und kann vergleichen wie schwer es mir heute fällt, wenn ich wesentlich schneller die strecke laufe als damals.

selbst wenn ich die strecke im maximaltempo heute laufe und ich doch körperlich mehr leiste, ist das noch wesentlich leichter für mich als damals, wo ich mühe hatte, die distanz überhaupt zu schaffen.

der schnelle läufer leistet mehr, aber er muss im wettkampf deutlich weniger durchmachen und "leiden" als der langsame läufer.

2637
atp hat geschrieben: die 7 min/km läufer machen körperlich im schnitt auf jedenfall mehr durch. einfach mal drauf achten, wie die schnellen den marathon wegstecken und wie die langsamen beim zieleinlauf aussehen.
Ich bin schon mal 6 Stunden in recht untrainiertem Zustand gelaufen (im Gegensatz zu Deinem Geschwafel lässt sich das in meinem Fall sogar nachweisen) und kann nicht finden, das ich im Ziel irgendwie besonders beschissen ausgesehen habe (zumindest nicht beschissener als sonst auch). Ich fand die Belastung jetzt auch nicht so dramatisch hoch, das ich behaupten würde, "mehr geleistet" zu haben als jemand, der einen schnellen Marathon läuft. Und schon gar nicht würde ich um Akzeptanz und Respekt der schnellen Läufer winseln ;)

2638
Rolli hat geschrieben:Ich schaffe es einfach nicht. Bin zu untrainiert, zu schwach, zu faul, zu undiszipliniert, mein Trainingsplan war zu einfach und nicht ausgereift und ich weiß nicht wo ich die Ursachen noch suchen muss.
Vielleicht das Gewicht, die fehlenden Flaschengurt und Verpflegungsrücksack. Vielleicht ziehe ich mich zu leicht an oder trage keine 6cm-dicke-Sohle-Schuhe. Ich weiß es nicht.
Ich schaffe einfach nicht den Marathon über 6 Stunden zu laufen. Deswegen nehme ich den leichteren Weg und laufe den in 2:50.

Darf ich mich noch ein Marathonläufer nennen oder ist das schon zu schnell.

Gruß :wink: :P
Rolli
Darfst du nicht, du bist dann ein Marathonrenner, damit hebst du dich vom 6h-Läufer/Walker ab!

gadelandrunner

2639
Greenhörnchen hat geschrieben:Ich bin schon mal 6 Stunden in recht untrainiertem Zustand gelaufen (im Gegensatz zu Deinem Geschwafel lässt sich das in meinem Fall sogar nachweisen)

ok. dann weise mir bitte nach, dass du in einem untrainierten zustand warst.

2640
Irgendwie ist das Ganze schon recht lustig. :nick:

Ist hier überhaupt noch ein 5h plus Läufer/-in dabei?

Die Lizzy, eigentlich ein LA Urgestein und meine absolute Favoritin in diesem Thema - noch nie habe ich einen Menschen weniger verstanden als sie - ist ja abgemeldet.


peace Helmut

2641
Kann man sich darauf einigen, wenn ein 3Std. Läufer und ein 5Std. Läufer den selben Durchschnittspuls auf der Strecke hatten, dass dann der 5Std. Läufer sich mehr belastet hat, eben weil er sich länger so belastet?
Wo bei ich den meisten 5Std Läufern unterstelle, sich eben nicht soooo sehr angestrengt zu haben.

2642
Djävul-Löpare hat geschrieben:Das ist das Schöne hier am Forum, die User die schneller laufen können als andere, meinen wirklich, sie wüßten was über den Laufsport oder hätten ihn nur ansatzweise verstanden! :nick:

Lustige These, sobald es also langsamere Läufer gibt, muss man sich deiner Ansicht nach hier als Klugscheisser fühlen, wenn man seine Meinung äussert? :haeh: :tocktock:

Oder gilt das nur für alle Läufer die schneller sind als du, so nach dem Motto, wer schneller läuft als ich, hat dafür aber keine Ahnung vom Laufen? Wenn man langsamer ist als Du, darf man den Laufsport "zumindest ansatzweise verstanden haben?" und sobald man schneller ist, hat man keine Ahnung und redet daher nur Dünn....??? :tocktock:

Wenn man deine Theorie weiterdenkt, darf vom Prinzip her nur noch ein fast untrainierter Laufanfänger seine Meinung äussern, denn sobald er mehr trainiert gibt es ja wieder jemanden der langsamer läuft, während routinierte Läufer, die jahrelang trainiert haben und womöglich diverse Literatur gewälzt haben, dann ihre Meinung nicht äussern dürfen :confused:

Ich denke nicht jeder der schneller läuft als andere Sportler muss zwangsläufig Ahnung von der Trainingslehre haben, aber ein Gegenargument ist dies sicher nicht. Die Tatsache, dass man "zumindest ansatzweise" weiss wie man trainieren sollte, dürfte schon dabei helfen im Wettkampf flotter zu sein.

Ich persönlich lese mir Beiträge von allen Usern durch, egal wie schnell diese vermutlich laufen. Wenn du nur Beiträge von langsameren Läufern als dir lesen willst, kannst du dich ja auf das Unterforum "Anfänger unter sich" beschränken.

Sorry, aber dies und auch das was du in den weiteren Beiträgen hier im Thread schreibst, klingt für mich ein wenig nach dem Neid der Besitzlosen.
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Plattfuß hat geschrieben:Kann man sich darauf einigen, wenn ein 3Std. Läufer und ein 5Std. Läufer den selben Durchschnittspuls auf der Strecke hatten, dass dann der 5Std. Läufer sich mehr belastet hat, eben weil er sich länger so belastet?
Wo bei ich den meisten 5Std Läufern unterstelle, sich eben nicht so seeeehr angestrengt zu haben.
nein. das wird nicht der fall sein.
jeder läufer, der für sich versucht in 5h sein bestes tempo zu bringen, wird dann einen langsameren puls haben als wenn der gleiche läufer versucht 3h so weit wie möglich zu laufen.

ich vergleiche es eher so. wenn haile läuft, dann macht er das mit einer maschine, die der 5h läufer einfach nicht hat.

haile hat einen eingebauten "porschemotor" und wiegt sub 70kg
der 5 h läufer hat nur ein mofa-motor und ist gegen haile nicht selten ein LKW vom gewicht.
ein etwas übertriebener bildhafter vergleich, aber er zeigt das problem auf.

in haile schlägt ein doppelt so großes herz. bei ihm schnurren in den beinen doppelt soviel kraftwerke, die aus kohlenhydraten und fett energie umwandeln.
der sauerstoff wird in einem weit dichteren netz aus kapilaren an die kraftwerke befördert und und und.

haile darf quasi den marathon mit einem fahrrad fahren, das keiner sieht. für dieses fahrrad musste er hart arbeiten. aber er hat es auch zu großen teilen von seinen eltern geschenkt bekommen.

und es steht außer zweifel, dass er dann für das gleiche tempo weit weniger kämpfen muss, als einer, in dessen körper es anders aussieht.

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Plattfuß hat geschrieben:Kann man sich darauf einigen, wenn ein 3Std. Läufer und ein 5Std. Läufer den selben Durchschnittspuls auf der Strecke hatten, dass dann der 5Std. Läufer sich mehr belastet hat, eben weil er sich länger so belastet?
Können wir uns darauf einigen, dass es, wenn ich mich ganz doll anstrenge beim Singen, immer noch keine Musik ist, die ihr dann hört?

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Tom4711 hat geschrieben:Lustige These, sobald es also langsamere Läufer gibt, muss man sich deiner Ansicht nach hier als Klugscheisser fühlen, wenn man seine Meinung äussert? :haeh: :tocktock:

Oder gilt das nur für alle Läufer die schneller sind als du, so nach dem Motto, wer schneller läuft als ich, hat dafür aber keine Ahnung vom Laufen? Wenn man langsamer ist als Du, darf man den Laufsport "zumindest ansatzweise verstanden haben?" und sobald man schneller ist, hat man keine Ahnung und redet daher nur Dünn....??? :tocktock:

Wenn man deine Theorie weiterdenkt, darf vom Prinzip her nur noch ein fast untrainierter Laufanfänger seine Meinung äussern, denn sobald er mehr trainiert gibt es ja wieder jemanden der langsamer läuft, während routinierte Läufer, die jahrelang trainiert haben und womöglich diverse Literatur gewälzt haben, dann ihre Meinung nicht äussern dürfen :confused:

Ich denke nicht jeder der schneller läuft als andere Sportler muss zwangsläufig Ahnung von der Trainingslehre haben, aber ein Gegenargument ist dies sicher nicht. Die Tatsache, dass man "zumindest ansatzweise" weiss wie man trainieren sollte, dürfte schon dabei helfen im Wettkampf flotter zu sein.

Ich persönlich lese mir Beiträge von allen Usern durch, egal wie schnell diese vermutlich laufen. Wenn du nur Beiträge von langsameren Läufern als dir lesen willst, kannst du dich ja auf das Unterforum "Anfänger unter sich" beschränken.

Sorry, aber dies und auch das was du in den weiteren Beiträgen hier im Thread schreibst, klingt für mich ein wenig nach dem Neid der Besitzlosen.
Ich glaub verstanden hast Du auch nichts :klatsch:

Siegfried

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Plattfuß hat geschrieben:Kann man sich darauf einigen, wenn ein 3Std. Läufer und ein 5Std. Läufer den selben Durchschnittspuls auf der Strecke hatten, dass dann der 5Std. Läufer sich mehr belastet hat, eben weil er sich länger so belastet?
.


Wir könnten uns darauf einigen, dass sich der 5 Stunden Läufer 2 Stunden länger so belastet hat... :daumen:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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atp hat geschrieben:
der schnelle läufer leistet mehr, aber er muss im wettkampf deutlich weniger durchmachen und "leiden" als der langsame läufer.


Das kommt drauf an. Der schnelle Läufer kann sich quälen und mehr leiden als der langsame Läufer Nr 1 der einfach nur gemütlich zuckelt, die Strecke auch in 4:30 schaffen könnte, aber sich einfach Zeit lässt.

Andersrum kann es auch sein das der schnelle gut Trainierte Läufer der einen Marathon zB wie Udo einfach so zum Training für einen 24 STunden Lauf viel schneller als der 5 Stunden Läufer macht und sich dabei viel weniger "durchmacht" weil er viel besser trainiert ist als es vielleicht der langsame untrainierte 5 STunden Läufer Nr 2 der bei den 5 STunden alles gibt und sich völlig auspowert weil er eigentlich sehr schlecht vorbereitet ist.


Verallgemeinern kann man da meine ich nicht.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Greenhörnchen hat geschrieben:Ich bin schon mal 6 Stunden in recht untrainiertem Zustand gelaufen (im Gegensatz zu Deinem Geschwafel lässt sich das in meinem Fall sogar nachweisen)
atp hat geschrieben:ok. dann weise mir bitte nach, dass du in einem untrainierten zustand warst.
Greenhörnchen hat geschrieben:Dafür bist Du mir leider viel zu egal ;)
no comment.

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Siegfried hat geschrieben:Ich glaub verstanden hast Du auch nichts :klatsch:

Siegfried
Was gibt es da misszuverstehen, er hat pauschal behauptet, dass alle hier im Forum die schneller laufen als manch andere Foris glauben deshalb besser Bescheid zu wissen.

Wenn er geschrieben hätte manche oder einige, hätte ich es nachvollziehen können, aber dies pauschal über alle schnelleren Läufer zu behaupten finde ich schon heftig.
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