Habichtswaldläufer hat geschrieben:Ein "normaler" Fußgänger würde für einen Marathon etwa 12 Stunden brauchen.
Nö, ein normaler Fußgänger würde das Auto nehmen
Habichtswaldläufer hat geschrieben:Ein "normaler" Fußgänger würde für einen Marathon etwa 12 Stunden brauchen.
spike hat geschrieben:
und sollten ja auch Ansporn geben auf einen Volks-Wettkampf hin zu trainieren.
Ohne Limits macht es doch keinen Sinn.
Auf diese Finishe könnten dann alle Läufer stolz sein,ich finde es nämlich schon sehr unschmeichelhaft die gleiche Medaille zu tragen wie ein 6 Stunden Marathoni.
spike hat geschrieben:Auf diese Finishe könnten dann alle Läufer stolz sein,ich finde es nämlich schon sehr unschmeichelhaft die gleiche Medaille zu tragen wie ein 6 Stunden Marathoni.
Ahja, da sieht man nun zumindest, was eigentlich das Problem ist.
Einige fühlen sich also entehrt.
kitty hat geschrieben:wahrscheinlich plagt sich ein 5 - 6 stundenläufer mehr, als einer der sub 4 läuft!!
und warum soll eine finisher-medaille weniger wert sein, als die andere?
die schnellen läufer sollen halt ein bisschen mehr trainieren, dann dürfen sie bei meisterschaften mitlaufen, und müssen sich nicht mit dem VOLK abgeben...
Ich fühle mich nicht entehrt,es ist einfach ne andere Leistung und ich ziehe nunmal meine Grenzen,und bis vor kurzem gab es kaum M`s die solche Schlusszeiten hatten.pingufreundin hat geschrieben:Ahja, da sieht man nun zumindest, was eigentlich das Problem ist.
Einige fühlen sich also entehrt.
Nattürlich ist das mein persöhnlicher Massstab.Ich entnehme den aber nicht nur meinem Gefühl (das hörte bei 4Std. im flachen auf ) sondern auch der Erfahrung und Zielzeiten etlicher Marathons wo das Gross der Teilnehmer drunter blieb. Und ganz klar wird eine Medaillie wertvoller bei knappen Zielzeiten,dazu sind ja gerade Zielzeiten und Grenzen da.pingufreundin hat geschrieben: Und dann sollen Limits gesetzt werden, damit einige das Gefühl haben, ihre Medaille sei dann wertvoller?
Und woher nimmst du dann das Gefühl?
pingufreundin hat geschrieben: Nochmal zu den Limits: mag ja schwer vorzustellen sein-aber ich kann ohne Gehpausen noch deutlich langsamer. Meinen 10er bin ich in 1:08 gelaufen. Durchgelaufen, vomm am Limit.
Warum bitte hätte ich den nicht laufen sollen/dürfen?
Mach doch mal.Guenthi hat geschrieben:Wenn ich mir die 20 Std. Sollzeit für die 100 km von Biel anschaue, dann kann ich diese Zeit auch walken und habe das gleiche Shirt wie Du.
Nee, sicher nicht. Da hat man in der Regel 16h Zeit für, das kann man also auch recht gemütlich angehen und z.B. den Marathon größtenteils wandern.Guenthi hat geschrieben: Wenn Du dich von der Masse absetzen willst, mußt Du dir schon andere Herausforderungen suchen, etwa wie WinfriedK`s Ironman. Das sind dann Wettkämpfe, die wirklich nur die Topathleten bewältigen können.
Das meinte ich, das ist eben die Frage ... Volksläufer ...pingufreundin hat geschrieben:Und Volksläufer ist Volksläufer.
nö, ich bin auch schonmal tagelang durch die Gegend gelatscht - als ich jünger war und mehr Zeit hatte, auch mal wochenlang. Das nannte sich dann Wandertour - versteh' ich also sowieso nie, wenn sich immer mal wieder Leute drüber mokieren, wie man 5 Stunden und länger rumlaufen kann. Alles faule S****pingufreundin hat geschrieben:Nö, ein normaler Fußgänger würde das Auto nehmen
Das nennt man "running gag".UDo hat geschrieben:Ach ja, in ein paar Monaten wird wieder irgend jemand die olle Kamelle ausgraben, und es werden wieder die gleichen Argumente kommen...
Manches ändert sich eben nie.
Sisu hat geschrieben:Mein Gott, was muss diese Medaille für dich für einen bombastischen Stellenwert haben. Ich hätte ja nie gedacht dass es Leute gibt, die einen Marathon wegen der Medaille machen und wegen des Stolzes was besonderes zu sein.
.
Sisu hat geschrieben: Ich habe aber auch gar nichts gegen die 10k-Läufer, die nach 75 Minuten ins Ziel kommen.
Sisu hat geschrieben: Im Gegenteil, gerade die feuere ich dann (nach der Dusche) extra auf den letzten Metern an, denn für die war es eine viel größere Herausforderung und Leistung als für mich.
Dass eine Ich-bin-ins-Ziel-gekommen-Medaille nicht viel wert ist, ist doch klar. Das ist unabhängig davon, ob der letzte nun nach vier, fünf oder sechs Stunden ins Ziel kommt. Besonders bei kürzeren Wettkämpfen sind mir diese Medaillen völlig egal. Aber einige freuen sie, also was soll's.spike hat geschrieben:Auf diese Finishe könnten dann alle Läufer stolz sein,ich finde es nämlich schon sehr unschmeichelhaft die gleiche Medaille zu tragen wie ein 6 Stunden Marathoni.
Für DICH Meine Mutter fand das damals (als wir Brut endlich groß und nicht mehr so zeitraubend waren ;-) ganz toll, als es immer häufiger so Volkswanderungen gab oder eben Läufe, bei denen auch gewandert werden durfte. Weil sie schon immer gerne gewandert und spazierengegangen ist, hat sie sich zu solchen Terminen mit Freundinnen verabredet und die sind zusammen mit'gelaufen', wenn abzusehen war, dass das Ziel in der genannten Zeit erreicht werden konnte.Toronto21 hat geschrieben:Durch die Gegend zuckeln mit möglichst wenig Trainingsaufwand und weil die Zeitvorgaben der Veranstalter immer weiter nach hinten verschoben werden, ist jetzt nicht so der Brüller.
@oh Gott :eek: :eek: Schon mal überlegt, ob ein 2:30 Läufer oder ein Mensch mit IQ >80 es "unschmeichelhaft" finden würden, die gleiche Medaille wie Du zu tragen????spike hat geschrieben: ich finde es nämlich schon sehr unschmeichelhaft die gleiche Medaille zu tragen wie ein 6 Stunden Marathoni.
Ich frage mich, was die 2:1x. / 2.2x - Läufer auch sagen "Ich finde es sehr unschmeichelhaft die gleiche Medaille zu tragen wie ein 4-Stunden-Marathoni"spike hat geschrieben:ich finde es nämlich schon sehr unschmeichelhaft die gleiche Medaille zu tragen wie ein 6 Stunden Marathoni.
Toronto21 hat geschrieben:
Ich laufe auch nicht wegen Medaillen, freue mich aber über jede, die man mir um den Hals gehängt hat. Und stolz bin ich auch, etwas geleistet zu haben, was nicht jeder mal eben so geleistet hat. Ja, ich bin stolz, unter 3 Stunden gelaufen zu sein. Ich habe schließlich 10 Wochen hart trainiert dafür. Mehr als andere. Und wenn jemand im Rahmen seiner Möglichkeiten (bedingt durch Beruf, Familie ect.) "nur" für 4 Stunden trainieren kann, darf er genauso stolz sein, wenn er dies nach einem für ihn ambitionierten Training geschafft hat.
jetzt hab ich endlich trotz meiner 1200 trainigskilomter eine gute ausrede, warum ich noch nie einen wettkampf mitgelaufen bin
zu einem besseren nicht (das hat hier auch niemand gesagt) - aber zu einem schnellerenTirolermädel hat geschrieben: Aber das gibt mir noch lange nicht das Recht auf andere "hinunter" zu schauen und zu glauben, dass eine schnellere Zeit mich zu einem "besseren" Menschen macht.
Toronto21 hat geschrieben:Ich finde schade, dass in Aussagen immer Dinge hinein interpretiert werden, die da gar nicht stehen.
Martinwalkt hat geschrieben:Man kann übrigens auch Marthons wanderen beim IVV oder IML. Das ist dann immer ohne Zeitnahme aber die Strecke ist nicht kürzer als die Laufstrecke. Sind das eigentlich auch Marathons oder gelten die beim Wandern/walken auch erst ab einer gewissen Geschwindigkeit? Bei den großen Stadtmarathons ist das limit für walker meist bei 6h angesetzt. .... Eigentlich müsste das Läuferlimit dann ja auch etwas darunter liegen (5h?) oder
Tirolermädel hat geschrieben:@oh Gott :eek: :eek: Schon mal überlegt, ob ein 2:30 Läufer oder ein Mensch mit IQ >80 es "unschmeichelhaft" finden würden, die gleiche Medaille wie Du zu tragen????
Sei froh, wenn Du keine anderen Probleme in Deinem Leben hast....
Toronto21 hat geschrieben:Ich find`s schon immer luschtig, wie du den Bogen zum Walken hinbekommst. Gibt`s statt 100m Sprints auch 100m Walks? Oder sogar Hürdenwalks?
spike hat geschrieben:Im Leben wird nunmal ständig gewertet, und ich finde meine definierten Grenzen hier als erreichbar.Das Mass aller Dinge sind sie nicht lediglich ein Vorschlag.
Toll, warum hast Du Deine Grenzen denn eigentlich nicht so eingerichtet, dass Du sie gerade einhalten kannst? Ich weiß es: weil Du dann nämlich letzter bistspike hat geschrieben: Im Leben wird nunmal ständig gewertet, und ich finde meine definierten Grenzen hier als erreichbar.
WinfriedK hat geschrieben:Das nennt man "running gag".
Aber immer wieder über ALDI/LIDL, Pulsuhren und Achillessehnenprobleme zu diskutieren oder wie lang die langen Läufe sein sollen, dürfen, müssen.... ist auf die Dauer auch langweilig.
Der Weg zur Haltestelle oder Auto wird aud dem Weg zur Arbeit bestimmt schneller gegangen. Ich dachte jetzt aber auch mehr an das Tempo eines Sonntagsspaziergangs oder Stadbummels. Da kommen mir die Leute immer recht langsam vor.CarstenS hat geschrieben:Diese Zahl halte ich für viel zu hoch.
Gruß,
Carsten
Grenzen werden gesetzt wo es um Leistungssport geht, es gibt Limits für Olympia, WM, EM.....spike hat geschrieben:Das kam ja gleich mehrfach... Der Abstand zwischen einem 2:30 Läufer und mir liegt allerdings unter einer Stunde (wenn ich mal von meiner PB ausgehen darf) und der zum 6 Std. ist über 2 Std.
Ich finde man sollte einfach Grenzen setzen,als Ansporn und Leistungsgrenze.
Wie von Martin erwähnt früher gab es nicht mal 5 Stunden Grenzen,und jetzt schreit man schon nach 6.
Im übrigen bin ich stolz auf meine Leistungen und nicht auf die Medaille,diese habe ich nur als Symbol dafür angesehen.
Im Leben wird nunmal ständig gewertet, und ich finde meine definierten Grenzen hier als erreichbar.Das Mass aller Dinge sind sie nicht lediglich ein Vorschlag.
leghorn hat geschrieben:Toll, warum hast Du Deine Grenzen denn eigentlich nicht so eingerichtet, dass Du sie gerade einhalten kannst? Ich weiß es: weil Du dann nämlich letzter bist
Na das interessiert mich aber schon!!! Mit 3:18 kannst Du mich nicht frustrieren, mein Mann läuft 2:55 mein Cousin 2:41 (beide in London 2005).spike hat geschrieben:Meine Persöhnlichen Grenzen sind noch ganz anders,aber ich will euch ja nicht allzusehr frustrieren. Dabei könnte ich aber noch mit stolz letzter sein.
Tirolermädel hat geschrieben:Grenzen werden gesetzt wo es um Leistungssport geht, es gibt Limits für Olympia, WM, EM.....
Stell Dir vor, jemand würde 3:20 als Limit fordern, dann wärst Du vielleicht der Letzte und die Anderen würden 3.15 als Limit fordern, damit sie sich nicht Deiner schämen müssten.
Mit Deiner PB kommst Du in Berlin nicht einmal unter die besten 3000 Starter und wen (außer Dich) interessiert es schon ob Du 3224. oder 8939. geworden bist??? Deine Zeit ist gut (sehr gut sogar für mich und viele andere Läufer), aber nichts außergewöhnliches und ich finde es halt arm, nach unten zu treten, damit man selber besser da steht.
Es gibt halt Leute, für die nicht nur die Anstrengung im Wettkampf, sondern auchh die im Training zählt.drops hat geschrieben:Ich sehe nicht warum eine Zeit eines langjährigen Läufer/-in und guter körperlicher Verfassung besser zu bewerten ist als die von Anfängern die eventuell noch zuviel Gewicht mit sich rumschleppen. Jeder hat versucht für seine eigenen Voraussetzungen und körperlichen Möglichkeiten das Beste zu erreichen.
Ich glaube, hier fehlt ein k.Ich hab auch noch bei einem Wettkampf den Führenden zugeklatscht, die mir aufgrund der Streckenführung entgegengekommen sind. Ich werde aber sofort damit beginnen, wenn diese es auch mal für langsamere Läufer tun.
Tirolermädel hat geschrieben:Na das interessiert mich aber schon!!! Mit 3:18 kannst Du mich nicht frustrieren, mein Mann läuft 2:55 mein Cousin 2:41 (beide in London 2005).
Lass es uns wissen, wenn es soweit ist, dass wir Dich bewundern dürfen
Du kriegst deine Urkunde, wo deine Zeit (und eventuell auch deine Plazierung) vermerkt ist. Das reicht doch als Beweis, dass du nicht zu den langsamsten gehörst, oder?spike hat geschrieben:Das kam ja gleich mehrfach... Der Abstand zwischen einem 2:30 Läufer und mir liegt allerdings unter einer Stunde (wenn ich mal von meiner PB ausgehen darf) und der zum 6 Std. ist über 2 Std.
Ich finde man sollte einfach Grenzen setzen,als Ansporn und Leistungsgrenze.
Wie von Martin erwähnt früher gab es nicht mal 5 Stunden Grenzen,und jetzt schreit man schon nach 6.
Im übrigen bin ich stolz auf meine Leistungen und nicht auf die Medaille,diese habe ich nur als Symbol dafür angesehen.
Im Leben wird nunmal ständig gewertet, und ich finde meine definierten Grenzen hier als erreichbar.Das Mass aller Dinge sind sie nicht lediglich ein Vorschlag.
Warum beteiligst Du Dich dann an diesem Thread?spike hat geschrieben:ich halte mich nicht für aussergewöhnlich und schaue nicht nach hinten sondern nach vorn.
Deswegen sind es wohl Traumzeitenspike hat geschrieben: Meine Traumzeiten liegen wo anders als ich sie im Moment laufen könnte.
Dann nimm doch an solchen Wettkämpfen teil und nicht an denen mit 6-Stunden-Limit.spike hat geschrieben: Sie sind halt Ansporn für mich weiter zu machen.Falls jemand 3:20 als Limit fordert und ich letzter wäre mir das egal. Wenn ich mich dafür entscheiden würde an an einem solchen Wettkampf teilzunehmen,würde ich aber gerne schneller rennen können als gefordert.
Genau das meinte ich mit Ansporn,und genau deswegen würde ich darauf hin trainieren oder nicht starten.
Also - ich mach' das immer, wenn ich noch Kraft genug dafür übrig habe bei einem Lauf Ich finde es auch immer ziemlich spannend, wenn mehrere Runden gelaufen werden und die schnellen Läufer dann an mir vorbeifliegen. Dann bekomme ich wenigstens auch was davon mit und kann ein bisschen staunen und bewundern.CarstenS hat geschrieben:Ich habe mich aber gefreut, wenn aus deren Feld mal eine Anfeuerung kam, denn ich war so fertig, dass ich das wirklich gebrauchen konnte.
spike hat geschrieben:Meine Traumgernze liegt klar sub 3h
das meinte ich aber nicht,ich meinte meine Persöhnliche M Grenze im Moment und die liegt sub 4h
?
Zurück zu „Laufsport allgemein“