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Marathon über 5 h: Ist das noch ein Marathon?

501
Habichtswaldläufer hat geschrieben:Ein "normaler" Fußgänger würde für einen Marathon etwa 12 Stunden brauchen.


Nö, ein normaler Fußgänger würde das Auto nehmen :)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

502
spike hat geschrieben:Bin ich auch und wenn ich nicht Gesund wäre würde ich das nicht laufen.

Da siehst Du mal wie es anderen geht.

Und da ärgern sich hier manche über Zielzeiten und ob nen Marathon über 5 h noch ein Marathon ist....

Sorry. Aber da frag ich mich doch.

503
spike hat geschrieben:
und sollten ja auch Ansporn geben auf einen Volks-Wettkampf hin zu trainieren.
Ohne Limits macht es doch keinen Sinn.
Auf diese Finishe könnten dann alle Läufer stolz sein,ich finde es nämlich schon sehr unschmeichelhaft die gleiche Medaille zu tragen wie ein 6 Stunden Marathoni.


Mein Gott, was muss diese Medaille für dich für einen bombastischen Stellenwert haben. Ich hätte ja nie gedacht dass es Leute gibt, die einen Marathon wegen der Medaille machen und wegen des Stolzes was besonderes zu sein.
Was mich betrifft: Ich brauche keinen artifiziellen Ansporn, ich laufe weil es mir Spaß macht, und nicht um mir einen Fuchsschwanz an den Spoiler zu hängen. Deine Zeitvorgaben würde ich dennoch bewältigen. Würde ich allerdings fürs Angeben und die Medaillen laufen, hätte ich nach 2-3 Jahren sicher keine Lust mehr.

Ich habe aber auch gar nichts gegen die 10k-Läufer, die nach 75 Minuten ins Ziel kommen. Im Gegenteil, gerade die feuere ich dann (nach der Dusche) extra auf den letzten Metern an, denn für die war es eine viel größere Herausforderung und Leistung als für mich. Was hätte ich jetzt davon, wenn die ausgeschlossen würden? Nichts. Rein gar nichts.

504
spike hat geschrieben:Auf diese Finishe könnten dann alle Läufer stolz sein,ich finde es nämlich schon sehr unschmeichelhaft die gleiche Medaille zu tragen wie ein 6 Stunden Marathoni.

Aha, jetzt weiß ich auch warum Du auf die Ultradistanzen umgestiegen bist, da bleibt die Elite unter sich und die Normalläufer außen vor. Aber keine Bange, das wird nicht ewig so bleiben ! Wenn ich mir die 20 Std. Sollzeit für die 100 km von Biel anschaue, dann kann ich diese Zeit auch walken und habe das gleiche Shirt wie Du. Wenn Du dich von der Masse absetzen willst, mußt Du dir schon andere Herausforderungen suchen, etwa wie WinfriedK`s Ironman. Das sind dann Wettkämpfe, die wirklich nur die Topathleten bewältigen können.

505
wahrscheinlich plagt sich ein 5 - 6 stundenläufer mehr, als einer der sub 4 läuft!!

und warum soll eine finisher-medaille weniger wert sein, als die andere?

die schnellen läufer sollen halt ein bisschen mehr trainieren, dann dürfen sie bei meisterschaften mitlaufen, und müssen sich nicht mit dem VOLK abgeben...
liebe grüsse von eva

506
Ach ja, in ein paar Monaten wird wieder irgend jemand die olle Kamelle ausgraben, und es werden wieder die gleichen Argumente kommen...

Manches ändert sich eben nie. :hihi:

508
pingufreundin
Ahja, da sieht man nun zumindest, was eigentlich das Problem ist.
Einige fühlen sich also entehrt.
:daumen:

Gewagte Thesen Spike, sehr gewagt sogar mit diesen Zeitangaben.
Bin jetzt schon einmal auf die Veranstalter gespannt die Volksläufe anbieten (also mit Zeitlimit) und denen die Volksjogging anbieten.
Ich sehe nicht warum eine Zeit eines langjährigen Läufer/-in und guter körperlicher Verfassung besser zu bewerten ist als die von Anfängern die eventuell noch zuviel Gewicht mit sich rumschleppen. Jeder hat versucht für seine eigenen Voraussetzungen und körperlichen Möglichkeiten das Beste zu erreichen.
Ich hab auch noch bei einem Wettkampf den Führenden zugeklatscht, die mir aufgrund der Streckenführung entgegengekommen sind. Ich werde aber sofort damit beginnen, wenn diese es auch mal für langsamere Läufer tun.
Grundsätzlich applaudiere ich aber für jeden der sich von der Couch erhebt, die Schuhe anzieht und zu laufen beginnt, egal in welchem Tempo.
Ich habe zu diesen Läufern mehr Verbindung als zu der kenianischen Gazelle welche im Wettkampf irgendwo vor mir rennt und den ich noch mit meinem Startgeld bezahlen muss.

Das mit der Medaille ist doch auch recht einfach, denn diese haben, wie wir alle wissen, immer zwei Seiten. :)

:hallo:
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!

509
kitty hat geschrieben:wahrscheinlich plagt sich ein 5 - 6 stundenläufer mehr, als einer der sub 4 läuft!!

und warum soll eine finisher-medaille weniger wert sein, als die andere?

die schnellen läufer sollen halt ein bisschen mehr trainieren, dann dürfen sie bei meisterschaften mitlaufen, und müssen sich nicht mit dem VOLK abgeben...


sag ich doch-nur nicht ganz so knapp :D

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pingufreundin hat geschrieben:Ahja, da sieht man nun zumindest, was eigentlich das Problem ist.
Einige fühlen sich also entehrt.
Ich fühle mich nicht entehrt,es ist einfach ne andere Leistung und ich ziehe nunmal meine Grenzen,und bis vor kurzem gab es kaum M`s die solche Schlusszeiten hatten.
pingufreundin hat geschrieben: Und dann sollen Limits gesetzt werden, damit einige das Gefühl haben, ihre Medaille sei dann wertvoller?
Und woher nimmst du dann das Gefühl?
Nattürlich ist das mein persöhnlicher Massstab.Ich entnehme den aber nicht nur meinem Gefühl (das hörte bei 4Std. im flachen auf :D ) sondern auch der Erfahrung und Zielzeiten etlicher Marathons wo das Gross der Teilnehmer drunter blieb. Und ganz klar wird eine Medaillie wertvoller bei knappen Zielzeiten,dazu sind ja gerade Zielzeiten und Grenzen da.
pingufreundin hat geschrieben: Nochmal zu den Limits: mag ja schwer vorzustellen sein-aber ich kann ohne Gehpausen noch deutlich langsamer. Meinen 10er bin ich in 1:08 gelaufen. Durchgelaufen, vomm am Limit.
Warum bitte hätte ich den nicht laufen sollen/dürfen?

Wäre es nicht eine Herausforderung die 8Minuten drunter auch noch zu schaffen? Sich halt ein wenig länger Vorzubereiten dafür aber auch eine gute Zeit zu ernten?
Spike

511
klar will den nächsten 10er unter einer Stunde bleiben.
Aber für mich war es enorm, nicht mittendrin einafch aufzuhören und weiterzulaufen.
Aber, bei der Veransatltung würde ich dich eh nicht stören, ist nix für dich-es gibt gar keine Medaillen

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Guenthi hat geschrieben:Wenn ich mir die 20 Std. Sollzeit für die 100 km von Biel anschaue, dann kann ich diese Zeit auch walken und habe das gleiche Shirt wie Du.
Mach doch mal. :)
Guenthi hat geschrieben: Wenn Du dich von der Masse absetzen willst, mußt Du dir schon andere Herausforderungen suchen, etwa wie WinfriedK`s Ironman. Das sind dann Wettkämpfe, die wirklich nur die Topathleten bewältigen können.
Nee, sicher nicht. Da hat man in der Regel 16h Zeit für, das kann man also auch recht gemütlich angehen und z.B. den Marathon größtenteils wandern.
Aber ich kenn einen, der dieses Jahr beim Spartathlon teilnimmt. Das ist dann wirklich exklusiv... :D
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

513
pingufreundin hat geschrieben:Und Volksläufer ist Volksläufer.
Das meinte ich, das ist eben die Frage ... Volksläufer ...
Ich dachte immer Schrittgeschwindigkeit wäre 6 km/h ? Sollte ich in den Verkehrsberuhigten Zonen immer zu schnell gefahren sein :confused:
In Berlin ist das Limit 6:15 Stdn. ... da muss man nicht mehr so viel laufen, oder ?

Aber nicht falsch verstehen, ich finde den Event-Charakter der großen Läufe (schon wieder ... irgendwie scheint es doch ums "Laufen" zu GEHEN) nicht verkehrt. Aber man sollte es halt sehen wie es ist.
GRUß!
Und Danke Biggi, für die Zustimmung :wink:
Laufbericht Köln-Marathon

It's like ... high octane, supercharged fuel to blast you through the wall.
(Werbespruch für ein Kohlenhydrat-Gel :geil: )

514
pingufreundin hat geschrieben:Nö, ein normaler Fußgänger würde das Auto nehmen :)
nö, ich bin auch schonmal tagelang durch die Gegend gelatscht - als ich jünger war und mehr Zeit hatte, auch mal wochenlang. Das nannte sich dann Wandertour - versteh' ich also sowieso nie, wenn sich immer mal wieder Leute drüber mokieren, wie man 5 Stunden und länger rumlaufen kann. Alles faule S**** :wink:

Aber ich habe auch noch nie eine Medaille bekommen, nicht fürs Wandern und nicht fürs Laufen. Das Leben ist sowieso ungerecht, wissen wir doch alle :motz:

... was war hier nochmal das Thema? ... :gruebel:

P. S. ein normaler 'Spaziergänger' geht selten schneller als 4km/h - bei 5-6 km/h wäre es auf jeden Fall schon strammes Wandern.

515
UDo hat geschrieben:Ach ja, in ein paar Monaten wird wieder irgend jemand die olle Kamelle ausgraben, und es werden wieder die gleichen Argumente kommen...

Manches ändert sich eben nie. :hihi:
Das nennt man "running gag". :hihi:
Aber immer wieder über ALDI/LIDL, Pulsuhren und Achillessehnenprobleme zu diskutieren oder wie lang die langen Läufe sein sollen, dürfen, müssen.... ist auf die Dauer auch langweilig.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

516
Sisu hat geschrieben:Mein Gott, was muss diese Medaille für dich für einen bombastischen Stellenwert haben. Ich hätte ja nie gedacht dass es Leute gibt, die einen Marathon wegen der Medaille machen und wegen des Stolzes was besonderes zu sein.
.

Ich finde schade, dass in Aussagen immer Dinge hinein interpretiert werden, die da gar nicht stehen.

Ich kann Spikes Ansatz nachvollziehen und finde auch seine Zeitvorgaben gar nicht so abwegig. Mit diszipliniertem Training ist das von der Masse der Leute zu schaffen. Es erfordert halt Training, wie übrigens bei jedem, der sich einigermaßen was vornimmt bei einem Marathon.

Ich laufe auch nicht wegen Medaillen, freue mich aber über jede, die man mir um den Hals gehängt hat. Und stolz bin ich auch, etwas geleistet zu haben, was nicht jeder mal eben so geleistet hat. Ja, ich bin stolz, unter 3 Stunden gelaufen zu sein. Ich habe schließlich 10 Wochen hart trainiert dafür. Mehr als andere. Und wenn jemand im Rahmen seiner Möglichkeiten (bedingt durch Beruf, Familie ect.) "nur" für 4 Stunden trainieren kann, darf er genauso stolz sein, wenn er dies nach einem für ihn ambitionierten Training geschafft hat.

Durch die Gegend zuckeln mit möglichst wenig Trainingsaufwand und weil die Zeitvorgaben der Veranstalter immer weiter nach hinten verschoben werden, ist jetzt nicht so der Brüller.

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Sisu hat geschrieben: Ich habe aber auch gar nichts gegen die 10k-Läufer, die nach 75 Minuten ins Ziel kommen.


Da habe ich auch nichts gegen. Das muß jeder selbst wissen, was er sich antut, solange die Veranstaltung entsprechend ausgeschrieben ist.
Sisu hat geschrieben: Im Gegenteil, gerade die feuere ich dann (nach der Dusche) extra auf den letzten Metern an, denn für die war es eine viel größere Herausforderung und Leistung als für mich.


Eine größere Herausforderung? sicherlich aber die größere Leistung? Ein deutliches Nein. Gerade im Ausdauersport gehört zu der Leistung am Renntag ein über einen langen Zeitraum kontinuierlich erbrachtes (und für gute Leistungen sehr zeitaufwendiges) Training. Wer das auf sich nimmt und dann eine gute Zeit laufen kann erbringt in meinen Augen die bessere Leistung. Ein bisserl sollte doch die Sortierung stimmen.

Bei den großen Laufveranstaltungen restriktive Zeitlimits einzuführen halte ich für Quatsch. Gerade diese Veranstaltungen, oder besser EVENTS motivieren doch viele sich zu bewegen. Und es dann zu schaffen ist doch für viele supertoll. Warum das Abwerten?

Gruß Uwe

518
@ tempohärte Das sind unter 9min/km-ich muss dafür keine Gehpausen machen. Also schneller als 6km/h (= 10min/km) Allerdings würde ich auch nicht 6 h so laufen

Lizzy, ich schrieb ja auch NORMALER Fußgänger :D

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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spike hat geschrieben:Auf diese Finishe könnten dann alle Läufer stolz sein,ich finde es nämlich schon sehr unschmeichelhaft die gleiche Medaille zu tragen wie ein 6 Stunden Marathoni.
Dass eine Ich-bin-ins-Ziel-gekommen-Medaille nicht viel wert ist, ist doch klar. Das ist unabhängig davon, ob der letzte nun nach vier, fünf oder sechs Stunden ins Ziel kommt. Besonders bei kürzeren Wettkämpfen sind mir diese Medaillen völlig egal. Aber einige freuen sie, also was soll's.

Gruß,

Carsten

520
pingufreundin hat geschrieben:Es gibt genügend Laufveranstaltungen , bei denen dafür gesorgt ist, dass keiner da rumschneckt(DM, EM, WM, Olympia).
Aber dazu reicht es eben doch nicht.
Das erste Beispiel ist, was Straßenläufe anbelangt, falsch.

Gruß,

Carsten

521
Toronto21 hat geschrieben:Durch die Gegend zuckeln mit möglichst wenig Trainingsaufwand und weil die Zeitvorgaben der Veranstalter immer weiter nach hinten verschoben werden, ist jetzt nicht so der Brüller.
Für DICH :wink: Meine Mutter fand das damals (als wir Brut endlich groß und nicht mehr so zeitraubend waren ;-) ganz toll, als es immer häufiger so Volkswanderungen gab oder eben Läufe, bei denen auch gewandert werden durfte. Weil sie schon immer gerne gewandert und spazierengegangen ist, hat sie sich zu solchen Terminen mit Freundinnen verabredet und die sind zusammen mit'gelaufen', wenn abzusehen war, dass das Ziel in der genannten Zeit erreicht werden konnte.

Klar hätten die auch ganz normal wie sonst immer alleine über Wald und Wiese spazieren können, aber die Startgelder waren im dörflichen Bereich minimal und es war eben auch mehr los an Drumherum, zu gucken, Leute treffen, zugucken, vorgegebene - und vielleicht nicht im Schlaf bekannte - Strecke, Anreise zu Nachbarorten ... eben viel gesellschaftliches 'Brimborium', das die Frauen sich ab und zu geleistet haben. Die hatten garantiert nie ein Problem damit, dass es auch Läufer gab, die in einem Bruchteil der Zeit ankamen, weil keine der Frauen irgendeine Form von Wettbewerbsgedanken hegte. Irgendwo in einem Mitteilungsblatt gelesen - eine sagt: "Och guck mal, da könnten wir doch mitgehen" Mehrere schließen sich an und der Sonntag ist gerettet. Die haben nichtmal den Schimmer einer Ahnung, wie schnell oder andere das laufen und dass es womöglich Diskussionen darum geben könnte :tocktock:

42,soundsoviel Kilometer waren nie dabei, als Tageswanderung geschafft hätten es alle - vermutlich hätte sie da aber die Zielzeit doch abgehalten, die wollten ja nicht hetzen, gell. Außerdem fänden vermutlich alle der damals beteiligten Frauen die inzwischen verlangten Startgelder total überzogen. Aber ansonsten - warum nicht? Ich fand das auch gut, dass sie das gemacht hat. Gibt doch wirklich blödere Arten des Zeitvertreibs oder des Geldvernichtens, oder?

522
spike hat geschrieben: ich finde es nämlich schon sehr unschmeichelhaft die gleiche Medaille zu tragen wie ein 6 Stunden Marathoni.
@oh Gott :eek: :eek: Schon mal überlegt, ob ein 2:30 Läufer oder ein Mensch mit IQ >80 es "unschmeichelhaft" finden würden, die gleiche Medaille wie Du zu tragen????

Sei froh, wenn Du keine anderen Probleme in Deinem Leben hast....
Seit 14.5.2007 mit einer kleinen Prinzessin an meiner Seite:daumen:

Mein Verein: http://www.triteamchaos.at

523
spike hat geschrieben:ich finde es nämlich schon sehr unschmeichelhaft die gleiche Medaille zu tragen wie ein 6 Stunden Marathoni.
Ich frage mich, was die 2:1x. / 2.2x - Läufer auch sagen "Ich finde es sehr unschmeichelhaft die gleiche Medaille zu tragen wie ein 4-Stunden-Marathoni"

:gruebel: :gruebel: :gruebel:

Heike
Èinen Marathon beenden viel mehr Leute ohne Hirn als ohne Schuhe.

524
Toronto21 hat geschrieben:
Ich laufe auch nicht wegen Medaillen, freue mich aber über jede, die man mir um den Hals gehängt hat. Und stolz bin ich auch, etwas geleistet zu haben, was nicht jeder mal eben so geleistet hat. Ja, ich bin stolz, unter 3 Stunden gelaufen zu sein. Ich habe schließlich 10 Wochen hart trainiert dafür. Mehr als andere. Und wenn jemand im Rahmen seiner Möglichkeiten (bedingt durch Beruf, Familie ect.) "nur" für 4 Stunden trainieren kann, darf er genauso stolz sein, wenn er dies nach einem für ihn ambitionierten Training geschafft hat.

Find ich einen guten Ansatz! Ja, ich bin auch stolz auf meine Leistungen, die ich mir durch hartes Training erarbeitet habe, dessen Zeit ich mühsam von meiner sonst schon spärlichen Freizeit "abgezwackt" habe.

Aber das gibt mir noch lange nicht das Recht auf andere "hinunter" zu schauen und zu glauben, dass eine schnellere Zeit mich zu einem "besseren" Menschen macht.

Ich orientiere mich nach oben an den Besseren und nicht nach unten....

LG
Manuela
Seit 14.5.2007 mit einer kleinen Prinzessin an meiner Seite:daumen:

Mein Verein: http://www.triteamchaos.at

525
jetzt hab ich endlich trotz meiner 1200 trainigskilomter eine gute ausrede, warum ich noch nie einen wettkampf mitgelaufen bin


und ich dachte schon ich bin die einzige :hallo: die keine "Wettkämpfe" macht, machen möcht, wie auch immer. Mein Mann versteht es auch nicht dass es mir reicht zu wissen was ich kann und ich durchaus in der Lage bin meine selbst Strecken abzumessen und auf die Uhr zu gucken.
Bin aber kein Spaßverderber, ich feure vom Rand an schließlich und trinke gerne zum Schluß auch einen mit :wink:
Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche bei 1,2 g Gewicht. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen. Die Hummel weiß das aber nicht und fliegt trotzdem

Medallien

526
Was die Medallien angeht berichtete mir mein Vater, dass es früher zu seiner Läuferzeit immer zwei Arten von Medallien gab. Die normalen und für das erste Drittel welche mit Goldrand. Das wär doch mal wieder ne Sache mit der man die schnellen zufrieden stellen könnte. Medallien die was wert sind und Medallien fürs Durchkommen.
Abgesehen davon waren die Durchschnittzeiten früher ja deutlich besser als heute. Damals hätte man sich wohl mit mehr als 5h gar nicht an einen Marathon gewagt. Das war richtig was für Freaks, heute muss das jeder (na ja sagen wir mal viele)gemacht haben der was sportlich auf sich hält bzw. denkt an den Marathon schon kurz nach dem er mit dem Laufen überhaupt angefangen hat.

Man kann übrigens auch Marthons wanderen beim IVV oder IML. Das ist dann immer ohne Zeitnahme aber die Strecke ist nicht kürzer als die Laufstrecke. Sind das eigentlich auch Marathons oder gelten die beim Wandern/walken auch erst ab einer gewissen Geschwindigkeit? Bei den großen Stadtmarathons ist das limit für walker meist bei 6h angesetzt. .... Eigentlich müsste das Läuferlimit dann ja auch etwas darunter liegen (5h?) oder :wink:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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527
Tirolermädel hat geschrieben: Aber das gibt mir noch lange nicht das Recht auf andere "hinunter" zu schauen und zu glauben, dass eine schnellere Zeit mich zu einem "besseren" Menschen macht.
zu einem besseren nicht (das hat hier auch niemand gesagt) - aber zu einem schnelleren

Ex-Läufer auf Inline-Skates

528
Toronto21 hat geschrieben:Ich finde schade, dass in Aussagen immer Dinge hinein interpretiert werden, die da gar nicht stehen.


Da stand: ich finde es nämlich schon sehr unschmeichelhaft die gleiche Medaille zu tragen wie ein 6 Stunden Marathoni.

Habe ich zu viel herein interpretiert? Ich kann zumindest dieses Problem nicht verstehen. Dass die Medaille offenbar einen hohen Stellenwert hat, habe ich aber nicht halluziniert. Und ja, ich bin auf meine Medaillen auch stolz. Das ist der Stolz auf meine Leistung, da spielen andere Teilnehmer und deren Zeiten für mich einfach keine Rolle. Und ich gestehe, dass ich jene, denen das anders geht, überhaupt nicht verstehe. Dich juckt doch auch nicht was sich im Bereich zwischen 4 und 5 Std. tut, oder?

Wer sagt, dass grundsätzlich jeder, der mehr als 55 Minuten für 10k braucht, sich nicht im Rahmen seiner Möglichkeiten seriös vorbereitet hat?
Da mag es eine Menge Gründe geben, dass dabei keine bessere Zeit herauskam, über die man sich als sportlich vorbelasteter und Langzeit-Gesunder lieber nicht das Maul zerreisen sollte.
Und den Marathon sollte nur laufen, wer ihn auch laufen kann.
Die anderen sind wiederum nicht mein Bier.

Die Medaille hat letztlich den Wert, den man ihr selbst beimisst, wer sich dabei von seltsamen Erwägungen wie: "Die haben auch Schlurfer bekommen" verunsichern lässt, hat halt sein eigenes Problem.

Aber ganz im Ernst: Vielleicht sollte es Medaillen-Abstufungen (Gold, Silber, Blech) geben, damit die "schnelleren" ihre Medaille/Leistung nicht durch langsamere Teilnehmer als entwertet bis besudelt erleben?

Bei Mehrrundenrennen (10k/Halbmarathon) werde ich öfter von Freunden überrundet, und überrunde andere Freunde. Danach geniessen wir gemeinsam unser verdientes Weizenkaltgetränk und sind eine harmonische Familie ohne Standesdünkel. Gerade das mochte ich an Läufern immer.

529
Martinwalkt hat geschrieben:Man kann übrigens auch Marthons wanderen beim IVV oder IML. Das ist dann immer ohne Zeitnahme aber die Strecke ist nicht kürzer als die Laufstrecke. Sind das eigentlich auch Marathons oder gelten die beim Wandern/walken auch erst ab einer gewissen Geschwindigkeit? Bei den großen Stadtmarathons ist das limit für walker meist bei 6h angesetzt. .... Eigentlich müsste das Läuferlimit dann ja auch etwas darunter liegen (5h?) oder :wink:

Ich find`s schon immer luschtig, wie du den Bogen zum Walken hinbekommst. Gibt`s statt 100m Sprints auch 100m Walks? Oder sogar Hürdenwalks? :hihi:

Übrigens gibt es ja die sog. Winter- und Sommerlaufserien, wo man auch Marathons laufen kann. Ohne Zeitnahme und Starts innerhalb einer bestimmten Zeit (z.B. zwischen 9 und 11).

530
Tirolermädel hat geschrieben:@oh Gott :eek: :eek: Schon mal überlegt, ob ein 2:30 Läufer oder ein Mensch mit IQ >80 es "unschmeichelhaft" finden würden, die gleiche Medaille wie Du zu tragen????

Sei froh, wenn Du keine anderen Probleme in Deinem Leben hast....

Das kam ja gleich mehrfach... Der Abstand zwischen einem 2:30 Läufer und mir liegt allerdings unter einer Stunde (wenn ich mal von meiner PB ausgehen darf) und der zum 6 Std. ist über 2 Std.
Ich finde man sollte einfach Grenzen setzen,als Ansporn und Leistungsgrenze.
Wie von Martin erwähnt früher gab es nicht mal 5 Stunden Grenzen,und jetzt schreit man schon nach 6.

Im übrigen bin ich stolz auf meine Leistungen und nicht auf die Medaille,diese habe ich nur als Symbol dafür angesehen.

Im Leben wird nunmal ständig gewertet, und ich finde meine definierten Grenzen hier als erreichbar.Das Mass aller Dinge sind sie nicht lediglich ein Vorschlag.
Spike

531
Toronto21 hat geschrieben:Ich find`s schon immer luschtig, wie du den Bogen zum Walken hinbekommst. Gibt`s statt 100m Sprints auch 100m Walks? Oder sogar Hürdenwalks? :hihi:


zu bieten hätte ich da einen [url=http://de%20beukelaer-griesson-altstadtlauf/]Rotweinwalk über 3 km[/url] :daumen:

Bei den Hürdenwalks wird es schwierig, denn da verlassen beide Füße doch den Boden... Man müsste also über Hürden steigen und dabei immer ein Bein am Boden lassen....interessanter Vorschlag :hihi:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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532
spike hat geschrieben:Im Leben wird nunmal ständig gewertet, und ich finde meine definierten Grenzen hier als erreichbar.Das Mass aller Dinge sind sie nicht lediglich ein Vorschlag.


Dann aber bitte einen Hinweis wie ich als Veranstalter z.B. mit folgendem Läufer umgehe:

460 xxxxx,xxxx xxxxxxx 33 M70 66:24 5

Das ist aus einer echten Ergebnisliste. :gruebel:

wb :gruebel: :gruebel: :gruebel:
Rennsteigfan!
Laufen lernen?

533
spike hat geschrieben: Im Leben wird nunmal ständig gewertet, und ich finde meine definierten Grenzen hier als erreichbar.
Toll, warum hast Du Deine Grenzen denn eigentlich nicht so eingerichtet, dass Du sie gerade einhalten kannst? Ich weiß es: weil Du dann nämlich letzter bist :D
Et hätt noch immer jot jejange ...

11.09.2005 Köln-Marathon
14.05.2006 Gutenberg-Marathon Mainz

534
WinfriedK hat geschrieben:Das nennt man "running gag". :hihi:
Aber immer wieder über ALDI/LIDL, Pulsuhren und Achillessehnenprobleme zu diskutieren oder wie lang die langen Läufe sein sollen, dürfen, müssen.... ist auf die Dauer auch langweilig.


naja eigentlich gibt es über das Laufen nicht viel neues zu sagen, es ist ein Meinungsaustausch.

Interessant finde ich, dass sich gern Leute über dieses Thema auslassen, die noch nicht mal ambitioniert sind, einen zu laufen, also ich zum Beispiel.
Ich will ihn nämlich wenn dann ambitioniert laufen, das bedeutet für mich, die Strecke sollte ich sicher beherrschen, beim ersten reicht ankommen und dann sollte auch etwas wie Zielzeit auf dem Programm stehen. Nur auf Teufel komm raus einfach ohne Plan loslaufen und dann weit hinten den Zug der Elenden bereichern, das wünsche ich mir nicht und niemanden, der es angeht.

Bevor man solch einen 6-Stunden-Lauf...und sei es ein Marathon..."gönnen" kann, also genusslaufen oder so...muss man nämlich ganz schönen Trainingsaufwand betreiben.
Ich glaube nicht, dass es für jemanden, der mit einem Training von 40 Km/Woche an den marathonstart geht und dann 6 Stundne laufen soll, dies auch noch bei km 38 mit Genuss tut.

Die Strecke bleibt gelaufen..sicher...aber legendär wurde dieser Lauf ja eben, weil der erste, der von Marathon nach Athen lief, dies in höchstmöglichem Tempo tat, er ist mitnichten genussgelaufen. Es ging glaube ich auch um Geschwindigkeit. Die Geschichtsbücher geben da nähere Auskunft.

achso gelaufen ist gelaufen...schon klar!

mandy :meinung:
mein Blog: AmandaJanus

535
CarstenS hat geschrieben:Diese Zahl halte ich für viel zu hoch.

Gruß,

Carsten
Der Weg zur Haltestelle oder Auto wird aud dem Weg zur Arbeit bestimmt schneller gegangen. Ich dachte jetzt aber auch mehr an das Tempo eines Sonntagsspaziergangs oder Stadbummels. Da kommen mir die Leute immer recht langsam vor. :gruebel:

Gruß
Torsten

536
Wie wir wissen war früher alles besser.
Da wurde man angebetet, wenn man sagte, man würde bei enem Marathon dabei sein. Natürlich - das war nur was für Freaks. Für die Elite.

Doch diese Elite ist mittlerweile nicht mehr so elitär, denn es starten immer mehr "Jedermänner" und die brauchen entsprechend Zeit.
Das ist aber kein Problem der Spitzenläufer sondern nur eines der "Mittelklasseläufer" (Das ist nicht abwertend gemeint - für mich ist auch die Mittelklasse unerreichbar!!!)
Was ich meine ist: 1. von 100 ist schon toll aber 1. von 10.000. klingt wesentlich besser. Die Masse wertet die Spitzenläufer also auf.
50er von 100 ist immer noch Elite - aber 5.000 von 10.000 klingt schon weniger elitär.

Ich finde, (mindestens) so lange das Ziel offen ist sollte man auch versuchen, es zu erreichen!
Heike
Èinen Marathon beenden viel mehr Leute ohne Hirn als ohne Schuhe.

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spike hat geschrieben:Das kam ja gleich mehrfach... Der Abstand zwischen einem 2:30 Läufer und mir liegt allerdings unter einer Stunde (wenn ich mal von meiner PB ausgehen darf) und der zum 6 Std. ist über 2 Std.
Ich finde man sollte einfach Grenzen setzen,als Ansporn und Leistungsgrenze.
Wie von Martin erwähnt früher gab es nicht mal 5 Stunden Grenzen,und jetzt schreit man schon nach 6.

Im übrigen bin ich stolz auf meine Leistungen und nicht auf die Medaille,diese habe ich nur als Symbol dafür angesehen.

Im Leben wird nunmal ständig gewertet, und ich finde meine definierten Grenzen hier als erreichbar.Das Mass aller Dinge sind sie nicht lediglich ein Vorschlag.
Grenzen werden gesetzt wo es um Leistungssport geht, es gibt Limits für Olympia, WM, EM.....

Ich will ja Deinen Stolz nicht schmälern, nur Du bist genau so ein Hobbysportler wie ein 5 Stundenläufer, Wenn Dir das peinlich ist, mit einem 6 Stunden-Finisher in einen Satz genannt zu werden, dann solltest Du vielleicht etwas mehr trainieren und die Limits knacken, kann kannst Du ganz exklusive Verantstaltungen genießen.

Medaille: da steht ja keine Zeit drauf und Du kannst ja Jedem (der es wissen will :D ) erzählen, dass Du 3:18 läufst :D , und das das gaaaaaaaaanz toll ist. Außerdem sieh es mal so: Deine Leistung wird ja noch viel "besser", wenn da hinter Dir noch so viele langsame Subjekte krabbeln. Stell Dir vor, jemand würde 3:20 als Limit fordern, dann wärst Du vielleicht der Letzte und die Anderen würden 3.15 als Limit fordern, damit sie sich nicht Deiner schämen müssten.

Mit Deiner PB kommst Du in Berlin nicht einmal unter die besten 3000 Starter und wen (außer Dich) interessiert es schon ob Du 3224. oder 8939. geworden bist??? Deine Zeit ist gut (sehr gut sogar für mich und viele andere Läufer), aber nichts außergewöhnliches und ich finde es halt arm, nach unten zu treten, damit man selber besser da steht.
Seit 14.5.2007 mit einer kleinen Prinzessin an meiner Seite:daumen:

Mein Verein: http://www.triteamchaos.at

538
leghorn hat geschrieben:Toll, warum hast Du Deine Grenzen denn eigentlich nicht so eingerichtet, dass Du sie gerade einhalten kannst? Ich weiß es: weil Du dann nämlich letzter bist :D

Meine Persöhnlichen Grenzen sind noch ganz anders,aber ich will euch ja nicht allzusehr frustrieren. :D Dabei könnte ich aber noch mit stolz letzter sein.
Spike

539
spike hat geschrieben:Meine Persöhnlichen Grenzen sind noch ganz anders,aber ich will euch ja nicht allzusehr frustrieren. :D Dabei könnte ich aber noch mit stolz letzter sein.
Na das interessiert mich aber schon!!! Mit 3:18 kannst Du mich nicht frustrieren, mein Mann läuft 2:55 mein Cousin 2:41 (beide in London 2005).

Lass es uns wissen, wenn es soweit ist, dass wir Dich bewundern dürfen :daumen:
Seit 14.5.2007 mit einer kleinen Prinzessin an meiner Seite:daumen:

Mein Verein: http://www.triteamchaos.at

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Tirolermädel hat geschrieben:Grenzen werden gesetzt wo es um Leistungssport geht, es gibt Limits für Olympia, WM, EM.....

Stell Dir vor, jemand würde 3:20 als Limit fordern, dann wärst Du vielleicht der Letzte und die Anderen würden 3.15 als Limit fordern, damit sie sich nicht Deiner schämen müssten.

Mit Deiner PB kommst Du in Berlin nicht einmal unter die besten 3000 Starter und wen (außer Dich) interessiert es schon ob Du 3224. oder 8939. geworden bist??? Deine Zeit ist gut (sehr gut sogar für mich und viele andere Läufer), aber nichts außergewöhnliches und ich finde es halt arm, nach unten zu treten, damit man selber besser da steht.

ich halte mich nicht für aussergewöhnlich und schaue nicht nach hinten sondern nach vorn.Meine Traumzeiten liegen wo anders als ich sie im Moment laufen könnte. Sie sind halt Ansporn für mich weiter zu machen.Falls jemand 3:20 als Limit fordert und ich letzter wäre mir das egal. Wenn ich mich dafür entscheiden würde an an einem solchen Wettkampf teilzunehmen,würde ich aber gerne schneller rennen können als gefordert.
Genau das meinte ich mit Ansporn,und genau deswegen würde ich darauf hin trainieren oder nicht starten.
Spike

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Hi!
drops hat geschrieben:Ich sehe nicht warum eine Zeit eines langjährigen Läufer/-in und guter körperlicher Verfassung besser zu bewerten ist als die von Anfängern die eventuell noch zuviel Gewicht mit sich rumschleppen. Jeder hat versucht für seine eigenen Voraussetzungen und körperlichen Möglichkeiten das Beste zu erreichen.
Es gibt halt Leute, für die nicht nur die Anstrengung im Wettkampf, sondern auchh die im Training zählt.
Ich hab auch noch bei einem Wettkampf den Führenden zugeklatscht, die mir aufgrund der Streckenführung entgegengekommen sind. Ich werde aber sofort damit beginnen, wenn diese es auch mal für langsamere Läufer tun.
Ich glaube, hier fehlt ein k.

Ich habe am Sonntag den Führenden zugeklatscht, als sie mir auf der Wendestrecke entgegen kamen. Ich habe nicht allen hinter mir liegenden zugeklatscht, als sie mir entgegen kamen, denn ich war ehrlich gesagt zu sehr mit dem Laufen beschäftigt. Ich habe mich aber gefreut, wenn aus deren Feld mal eine Anfeuerung kam, denn ich war so fertig, dass ich das wirklich gebrauchen konnte.

Gruß,

Carsten

542
Hab mal im Lexikon geblättert und folgende Definition gefunden: :klugsch:

Der Marathonlauf (kurz Marathon) ist eine sportliche Laufveranstaltung über 42,195 km. Allerdings wird der Name Marathon auch oft allgemein für lange oder große Ausdauer erfordernde sportliche Ereignisse benutzt.

Daraus leite ich ab:
1. Ein sportliches Ereignis ist es für jeden, egal ob schnell, langsam, laufend oder wandernd.
2. Lang ist die Strecke auch.
3. Große Ausdauer ist sogar eher vom 6 Stunden Marathoni gefordert
Guido

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Tirolermädel hat geschrieben:Na das interessiert mich aber schon!!! Mit 3:18 kannst Du mich nicht frustrieren, mein Mann läuft 2:55 mein Cousin 2:41 (beide in London 2005).

Lass es uns wissen, wenn es soweit ist, dass wir Dich bewundern dürfen :daumen:

Meine Traumgernze liegt klar sub 3h

das meinte ich aber nicht,ich meinte meine Persöhnliche M Grenze im Moment und die liegt sub 4h

Was haben die Zeiten deiner Verwandschaft damit zu tun das ich dich nicht frustrieren kann? Was läufst du denn und wo sind deine Pers. Grenzen?
Spike

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spike hat geschrieben:Das kam ja gleich mehrfach... Der Abstand zwischen einem 2:30 Läufer und mir liegt allerdings unter einer Stunde (wenn ich mal von meiner PB ausgehen darf) und der zum 6 Std. ist über 2 Std.
Ich finde man sollte einfach Grenzen setzen,als Ansporn und Leistungsgrenze.
Wie von Martin erwähnt früher gab es nicht mal 5 Stunden Grenzen,und jetzt schreit man schon nach 6.

Im übrigen bin ich stolz auf meine Leistungen und nicht auf die Medaille,diese habe ich nur als Symbol dafür angesehen.

Im Leben wird nunmal ständig gewertet, und ich finde meine definierten Grenzen hier als erreichbar.Das Mass aller Dinge sind sie nicht lediglich ein Vorschlag.
Du kriegst deine Urkunde, wo deine Zeit (und eventuell auch deine Plazierung) vermerkt ist. Das reicht doch als Beweis, dass du nicht zu den langsamsten gehörst, oder?

Gruß
Torsten

545
Also irgendwann habe ich schon mal was in diesen Thread geschrieben, ich weiß nur nicht mehr was und bin auch zu faul zum suchen :D .

Im Grunde bin ich ganz froh, dass der Zielschluss bei 5 h oder sogar 6 h liegt, da werde ich wenigstens nie Letzter sondern lande ganz im Gegenteil mit meinen grottigen Zeiten doch meistens irgendwo im ersten Drittel oder wenigstens in der ersten Hälfte :D . Außerdem ist es schon sehr beruhigend zu wissen, dass da hinter einem noch viele, viele Leute kommen, denen es in aller Regel noch deutlich schlechter geht als einem selbst.

546
spike hat geschrieben:ich halte mich nicht für aussergewöhnlich und schaue nicht nach hinten sondern nach vorn.
Warum beteiligst Du Dich dann an diesem Thread?
spike hat geschrieben: Meine Traumzeiten liegen wo anders als ich sie im Moment laufen könnte.
Deswegen sind es wohl Traumzeiten
spike hat geschrieben: Sie sind halt Ansporn für mich weiter zu machen.Falls jemand 3:20 als Limit fordert und ich letzter wäre mir das egal. Wenn ich mich dafür entscheiden würde an an einem solchen Wettkampf teilzunehmen,würde ich aber gerne schneller rennen können als gefordert.
Genau das meinte ich mit Ansporn,und genau deswegen würde ich darauf hin trainieren oder nicht starten.
Dann nimm doch an solchen Wettkämpfen teil und nicht an denen mit 6-Stunden-Limit.
Et hätt noch immer jot jejange ...

11.09.2005 Köln-Marathon
14.05.2006 Gutenberg-Marathon Mainz

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CarstenS hat geschrieben:Ich habe mich aber gefreut, wenn aus deren Feld mal eine Anfeuerung kam, denn ich war so fertig, dass ich das wirklich gebrauchen konnte.
Also - ich mach' das immer, wenn ich noch Kraft genug dafür übrig habe bei einem Lauf :wink: Ich finde es auch immer ziemlich spannend, wenn mehrere Runden gelaufen werden und die schnellen Läufer dann an mir vorbeifliegen. Dann bekomme ich wenigstens auch was davon mit und kann ein bisschen staunen und bewundern.
Kleines Hobby meinerseits in dem Fall ist es immer zu hoffen, dass ich auch die führende Frau noch mitbekomme :wink:

Für mich schließt sich das überhaupt nicht aus: die schnelle Spitze klasse finden, anfeuern und bewundern, selber in einer völlig anderen Liga mitzulaufen und auch keine Berührungsprobleme mit gleichzeitig auf der Strecke befindlichen Walkern oder Wanderern zu haben (praktisch gesehen ist das für die Organisatoren dann auch nur ein Aufwasch bzgl. Streckensperrung etc. :P und wenn der Platz bzw. die zugelassene Größe des Starterfeldes umsichtig bedacht wurden - für mich ein viel wichtigerer und oft vernachlässigter Punkt - dann wüßte ich nicht, wo das Problem liegen soll?)

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spike hat geschrieben:Meine Traumgernze liegt klar sub 3h

das meinte ich aber nicht,ich meinte meine Persöhnliche M Grenze im Moment und die liegt sub 4h
?


Wäre es dann nicht nach deinem Ansatz sinnvoller, du würdest erst mal anständig trainieren gehenum erst dann beim Marathon anzutreten, wenn du auch wirklich unter 3h laufen kannst? Ein bisschen Ehrgeiz sollte schon sein.
Und weil du so darauf bestehst, anderen den Ansporn durch Zielschluß zu bieten, solltest du dann nicht auch nur bei Rennen mit Zielschluß nach 3 Std. antreten?

Ausserdem steht es doch jedem frei, nur bei Marathons mit anständiger Zielschlußzeit anzutreten.

549
@CarstenS

Ich denke wir meinen schon das gleiche, die Anstrengung im Training setze ich schon voraus das ist klar. Aber das ist ja auch bei vielen langsameren Personen der Fall.
Heute lächle ich über meine Zeiten von vor einem Jahr und würde dafür nicht mal mehr die Schuhe anziehen weil mein Leistungsstand nun ein anderer ist und ich andere Herausforderungen suche.
Im Rückblick muss ich aber sagen, dass die geistige und körperliche Investition in das Training und den Wettkampf die gleiche war, nur halt auch die anderen körperlichen Gegebenheiten.

Ja :nick: da fehlt ein k :)

Auch die Leute hinter dir werden extrem mit dem Laufen beschäftigt und belastet worden sein, aber du siehst sie haben dir trotzdem zugeklatscht. Und wenn du es auch getan hast finde ich es sehr schön, natürlich kann man nicht jedem zuklatschen. Aber den Ansporn auch mal von "oben" nach "unten" zu geben ist doch auch klasse.

:hallo:
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!

550
Ich habe letztens in Rostock auch dem Führenden applaudiert, als er mir nach 3 km auf einem Wendestück entgegenkam. Der hatte bereits zu dem Zeitpunkt einen großen Vorsprung gegenüber dem Zweiten.

Später habe ich mich dann aber gefragt, ob das wirklich richtig war. Nicht etwa, weil damit (mit dem Klatschen) meine Probleme angefangen hätten (die kamen erst später), sondern weil ich realisiert hatte, dass es sich auch um einen Staffelmarathonläufer gehandelt haben könnte, für den also der Marathon nur 10 km lang ist. So gesehen hätte ich vielleicht besser dem Zweiten applaudieren sollen.
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