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Marathon über 5 h: Ist das noch ein Marathon?

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Steif hat geschrieben:Du solltest langsam mal von "Kosten / Nutzenrechner" auf "Unterstreicher / Unterschreiber" umstellen!
...einfach nur "zustimmen" oder "voll und ganz zustimmen" ist scheinbar zu prollig :D :wink:

*nich hauen* ... bin sensibel

:traurig: :megafon: Steif, da schreibe ich das ein mal und dann sowas :peinlich: :weinen:

Unterstrichene Grüße
Markus
Bild

652
Bucki hat geschrieben:Naja, HM ist nicht meine Stärle :nee:
Aber zu DiMarco: Er ist doch ein starker Läufer mit glaube ich ner guten 31:XX Zeit auf 10 km, wenn mich jetzt nicht alles täuscht. :daumen:
Und ich weiß ja nicht, ob sofort bei jeder Meldung: Huhu, ich habe meine ersten 200 Meter vor dem Haus mit 130 kg geschafft, eine Riesensonderapplausserie gestartet werden muss. Ebenso beim 5h Marathon.
Schön, wenn man den M durchhält, aber gebührt der Lob nicht den schnellen Läufer, WOBEI die "langsamen" Läufer natürlich nicht zu verachten sind.
Es ist doch klar, Marathon ist Marathon.
Aber auf einer Strecke wie Berlin ist doch ein Marathon mit 5:29:59 h wirklich nicht sonderlich herausragend, oder?
Du hast im Prinzip recht, und deshalb gehe ich auch selten z.B. in den Anfängerthread. Ich kann zu den Berichten über die ersten Lauferfolge auch wenig sagen, würde mich aber immer davor hüten, egal in welcher läuferischen Verfassung ich mich selber befinde, irgendetwas negatives darüber zu schreiben.

Genauso verhält es sich mit jedem, der den M finished. Wie kann ich mir ein Urteil über einen 5h:30m Finisher erlauben? Vor allen Dingen ein negatives?
Es ist natürlich objektiv gesehen keine herausragende Zeit, aber für denjenigen vielleicht die sportliche Leistung seines Lebens.

Im Fußball ist alles klar aufgeteilt von Bundesliga bis Kreisklasse C, beim Marathon laufen alle in einem Lauf. Und wenn du z.B. Regionalliga spielst, würdest du dich dann mit einem Kreisliga-Spieler vergleichen?
Ich würde mir die Leute in meiner Liga oder eine Liga höher anschauen, um meine eigene Leistung einzuordnen.

Kersten
Kleines Comeback in der AK45

654
Moin

@Dogi-Otto: bin mir sicher, Du schaffst auch ohne Kaderförderung in diesem Leben einen Marathon in sub 2:45.

Ich würde es dir wünschen.

@Dromeus: habe Sigrid Eichner dieses Jahr in Kaltenkirchen und Lilienthal erlebt, diese Frau ist unglaublich. :daumen: Schade, dass ihre Familie aus "dimarcos" zu bestehen scheint. :wink: Aber ihre Leistungen sind :geil: . In Kaltenkirchen ist sie -logo :klatsch: -an beiden Tagen Marathon gelaufen. Angesichts dessen finde ich Zeiten von 6h fabulös.

@Pingu: Dein Spiel würde ich dann gerne pfeifen. *g*
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

655
Nun will ich auch mal :)
Meinen Respekt hat , jeder einen Marathon läuft. Sofern er auch entsprechend trainiert hat. Was das betrifft bin ich streng: wer sich nicht vorbereitet hat und deswegen die Strecke quälend mehr geht als läuft, hätte wirklich nicht teilnehmen sollen. Da mangelt es an Würdigung der Königsdisziplin.
Ergo finde ich es nicht wichtig welche Zeit der einzelne braucht. Und wenn jemand, der 4 h/ 3 h oder weniger braucht sich über die "langsameren" ereifert, hat er zwar läuferisch immer noch meinen Respekt, aber menschlich versagt.

LG
Britta

656
Ich verstehe hier die ganze Aufregung nicht. Wenn ich untalentiertes Etwas bei einem Marathon unter die ersten 10% komme, komme ich ich mir toll vor. So hebt das Selbstbewußtsein, und...?
Das wäre betimmt nicht so, wenn das Gros der Läufer ähnlich trainiert wie ich wäre.
Was meint Ihr, was mir das scheissegal ist, wer wann ins Ziel kommt. Jeder soll den eigenen Maßstab an sich selbt legen. Ich laufe den Marathon für mich, nicht für Bekannte, Freunde, Arbeitskollegen.
Aber mit Zeiten über 3h ist man genauso weit von der Weltspitze entfernt wie mit einer 5h-Zeit.
Was mag ein Spitzensportlervon dieser Diskussion denken? Wir sind doch alle Stümper, wer sich das nicht eingesteht, sollte mal nachdenken.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

658
sorry kanns nicht lassen :D


Die von mir dargeleten Zeiten stellen meine Wertvorstellung dar was für mich noch Sinnvolles laufen ist.
Wobei man die Streckenlängen beachten muss,meine 10er Zeit ist wohl zu tief angesetzt da dort viele Anfänger sind. Das ist auch richtig so.Bereits beim HM sehe ich da aber gewaltige Probleme auftauchen wenn jemand länger als 2:10 (subjektiv) braucht.
Mehr nicht! Damit werte ich die andern nicht ab.

Ich kenne nicht alle Ranglisten der grossen Marathons aber ich gehe mal davon aus das 85% oder mehr diese Leistung erbringen könnten.

Für mich bedeutet es sehr viel einen Marathon zu laufen. Mag sein das daran liegt weil ich halt aus einer Generation stamme,als das noch nicht so der Hybe war.

Deswegen habe ich meine Latte hoch gesetzt,und unterstelle jetzt mal bewust das die allermeisten über 5 Std. Läufer zu wenig trainiert und nicht richtig vorbereitet an den Start gehen. Das ist doch nicht die selbe Leistung. Das macht mich sauer.
Das es Ausnahmen gibt Alter, Gebrechen etc. ist klar. Doch auch hier frage ich mich ob es Sinnvoll ist ums verrecken einen M zu finishen.
Warum nicht bereit sein sich mehr vorzubereiten? Bewusster an die Sache rangehen? Wieviele Verletzungen könnten vermieden werden,wieviele unschönen Bilder würden uns erspart bleiben?
Spike

659
spike hat geschrieben: Deswegen habe ich meine Latte hoch gesetzt,und unterstelle jetzt mal bewust das die allermeisten über 5 Std. Läufer zu wenig trainiert und nicht richtig vorbereitet an den Start gehen. Das ist doch nicht die selbe Leistung. Das macht mich sauer.

Was interessiert mich es ob sich die Leute damit was Gutes oder Schlechtes tun?
Ist doch Ihr Problem wenn sie zu wenig trainiert haben.
Ist doch Ihr Problem wenn sie hinten raus einbrechen.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
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spike hat geschrieben:sorry kanns nicht lassen :D


Die von mir dargeleten Zeiten stellen meine Wertvorstellung dar was für mich noch Sinnvolles laufen ist.
Wobei man die Streckenlängen beachten muss,meine 10er Zeit ist wohl zu tief angesetzt da dort viele Anfänger sind. Das ist auch richtig so.Bereits beim HM sehe ich da aber gewaltige Probleme auftauchen wenn jemand länger als 2:10 (subjektiv) braucht.
Mehr nicht! Damit werte ich die andern nicht ab.

Ich kenne nicht alle Ranglisten der grossen Marathons aber ich gehe mal davon aus das 85% oder mehr diese Leistung erbringen könnten.

Für mich bedeutet es sehr viel einen Marathon zu laufen. Mag sein das daran liegt weil ich halt aus einer Generation stamme,als das noch nicht so der Hybe war.

Deswegen habe ich meine Latte hoch gesetzt,und unterstelle jetzt mal bewust das die allermeisten über 5 Std. Läufer zu wenig trainiert und nicht richtig vorbereitet an den Start gehen. Das ist doch nicht die selbe Leistung. Das macht mich sauer.
Das es Ausnahmen gibt Alter, Gebrechen etc. ist klar. Doch auch hier frage ich mich ob es Sinnvoll ist ums verrecken einen M zu finishen.
Warum nicht bereit sein sich mehr vorzubereiten? Bewusster an die Sache rangehen? Wieviele Verletzungen könnten vermieden werden,wieviele unschönen Bilder würden uns erspart bleiben?

Spike, ich kann's auch nicht lassen. Du machst Vorschläge - okay, aber wer ist "man"? Mann? Oder Frau auch? Gelten Deine Vorschlagszeiten für beide Geschlechter? Gibst Du den obligatorischen Frauen-Bonus dazu? Dann aber auch Altersbonus, oder? Organisatorisch sieht das dann wie aus? Vielleicht wie bei den Gehern mit Kontrolleuren an der Strecke? Welche Toleranz beim Zieleinlauf? Wenn ich eine Minute nach offiziellem Zielschluss angekeucht komme, drückt da jemand ein Auge zu, oder bin ich raus? Und der, der noch 2 sec nach mir um die Ecke biegt...der ist dann aber spätestens raus, oder? Alles solche Sachen...es ist einfach alles total unausgegoren. Ich bin immer für gute Vorschläge offen, aber es wurde schon von einigen Leuten ein Konzept angesprochen, dass Du nie geliefert hast. Kannst Du auch nicht, denn der Rattenschwanz an Aufwand kann nicht geleistet werden. Daher wirst Du Dich einfach mit dem abfinden müssen, was Du vorfindest oder selbst etwas anderes auf die Beine stellen...bleibt Dir ja unbenommen, da mal was in der von Dir favorisierten Richtung zu organisieren - Viel Spaß dabei und viele freundliche Helfer wünsche ich Dir! :wink:
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

661
ehrlich gesagt, dieses "ich laufe für mich" kann ich nicht uneingeschränkt glauben.
Wenn man für ich läuft, dann würde man das doch alleine tun, dazu braucht man keine organisierte Veranstaltung.
Natürlich geht es auch darum sich mit anderen zu messen.
Bei einem geht es dabei um die Zeit, bei anderen ist es schon die Tatsache, es geschaft zu haben.
Ehrlich, hätten bei meinem 10er sagen wir mal die Hälfte der Läufer länger gebraucht als ich-klar würde ich meine eigene Zeit dann auch besser finden-obwohl meine Zeit ja letztendlich die gleiche bleibt.

Die Schnellen, die die langsamen ausschließen wollen, sollen doch einfach froh sein, dass es Langsame gibt-das wären nämlich sonst sie selbst.
(Gibt ja auch Skifahrer, die jahrelang auf dem Babyhügel rumgurken, weil sie da die Helden sind)

Auch wenn vielleicht viele mitlaufen, die nicht ausreichend trainiert sind-das ist doch deren Problem. Und wem es darum geht, dass der Marathon dadurch an Wert verliert: es gibt ja auch Ultras, Ironmans...
Und wenn untrainierte wirklich einen Marathon schaffen-dann zeigt das doch nur, dass er anscheinend gar nicht etwas sooo großes ist.
FÜr mich bleibt ein Marathon groß :) . Wenn ich es irgendwann schaffe und meinentwegen noch 3 Stunden nach mir Leute ins Ziel kommen-ICH weiß dann doch, was ich getan habe.

Übrigens, auch 6 Stunden zu Fuß gehen halte ich für eine Leistung (wenn auch nicht unbedingt für einen Marathon)
Die meisten Leute die ich kenne, würden 42km nicht einmal mit dem Fahrrad zurücklegen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

662
DaCube hat geschrieben:Aber mit Zeiten über 3h ist man genauso weit von der Weltspitze entfernt wie mit einer 5h-Zeit.

Wenn man es genau nimmt nicht :D
DaCube hat geschrieben:Was mag ein Spitzensportlervon dieser Diskussion denken? Wir sind doch alle Stümper, wer sich das nicht eingesteht, sollte mal nachdenken

Also ich empfinde mich nicht als Stümper.Ich kann zwar die Zeiten nicht erreichen aber eine genauso Proffesionele Einstellung zum Wettkampf haben wie ein Profi. Es würde mich auch mal Wunder nehmen wo bei diesen Läufern das laufen aufhört,bei mir ist das halt bei ca. 7min./Km
Spike

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CarstenS hat geschrieben: Manchmal, wenn ich schlecht drauf bin, kommen mir in solchen Momenten aber schon Zweifel, warum ich mich eigentlich so anstrenge, während die da hinten eine schöne Zeit haben. Denn ich bin mir wirklich sicher, dass die Anstrengung eine ganz andere ist, und das ist jetzt nicht wertend.

Als ich das gelesen habe, wusste ich nicht, ob ich lachen oder heulen sollte. Hat aber nichts mit dir zu tun, sondern damit, dass mir beim letzten Volkslauf, an dem ich teilgenommen habe zum ersten Mal aufgefallen ist, wie langsam mein eigenes Tempo *von außen* aussieht. Irgendwie hab ich mir genau dasselbe eingebildet wie du: alle um mich rum machen lockeres Jogging und ich k...tz mir die Seele aus dem Leib und bin trotzdem nicht schneller. :motz: Ich hab das Ganze dann nach zweieinhalb Kilometern abgebrochen und bin nach Hause gegangen (Moral: es hat nicht nur Vorteile, wenn der Lauf quasi an der Haustür vorbeiführt).

Tina

664
und wenn ich trotz Trainings nicht schneller werde? (5h wären bei mir ja schon eine grandiose Verbesserung)
Darf ich dann nie einen Marathon laufen?
Oder muss ich mir von jemandem schriftlich bestätigen lassen, dass ich trainiert habe?Bekomme ich dann eine Ausnahmegenehmigung?
Oder brauche ich ein Attest vom Doc, wo draufsteht, pingu kann icht schneller?

Ich hab keine Ahnung, was mit den meisten 5h Läufern ist, ich weiß auch nicht, wieviel es davon gibt. Ist mir auch egal. Das Problem haben ja nicht die, sondern spike, warum auch immer

Natürlich schüttel ich den Kopf über diese von 0 auf 42 Geschichte, Marathon um jeden Preis, egal ob das Sinn macht
Aber, verbieten? Erwachsenen Menschen?
Außerdem: vielleicht würden Zielzeiten das eher Verschlimmern? Weil diejenigen dann versuchen zu rennen und zusammenbrechen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
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spike hat geschrieben:Wenn man es genau nimmt nicht :D



Also ich empfinde mich nicht als Stümper.Ich kann zwar die Zeiten nicht erreichen aber eine genauso Proffesionele Einstellung zum Wettkampf haben wie ein Profi. Es würde mich auch mal Wunder nehmen wo bei diesen Läufern das laufen aufhört,bei mir ist das halt bei ca. 7min./Km


Siehst Du, alles die Frage das Maßstabes. Ein Spitzensportler setzt die Grenze vielleicht die Grenze bei 4min/km.

Ich bin und bleibe ein Stümper, ob beim Laufen oder Radfahren.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Kylie hat geschrieben:Spike, ich kann's auch nicht lassen. Du machst Vorschläge - okay, aber wer ist "man"? Mann? Oder Frau auch? Gelten Deine Vorschlagszeiten für beide Geschlechter? Gibst Du den obligatorischen Frauen-Bonus dazu? Dann aber auch Altersbonus, oder?

Ich habe die Zeiten aufgesplittet,bitte nachlesen.Einen Altersbonus habe ich nicht integriert. Darüber können wir gerne diskutieren.
Kylie hat geschrieben: Organisatorisch sieht das dann wie aus? Vielleicht wie bei den Gehern mit Kontrolleuren an der Strecke? Welche Toleranz beim Zieleinlauf? Wenn ich eine Minute nach offiziellem Zielschluss angekeucht komme, drückt da jemand ein Auge zu, oder bin ich raus? Und der, der noch 2 sec nach mir um die Ecke biegt...der ist dann aber spätestens raus, oder? Alles solche Sachen...es ist einfach alles total unausgegoren. Ich bin immer für gute Vorschläge offen, aber es wurde schon von einigen Leuten ein Konzept angesprochen, dass Du nie geliefert hast.

Es ging mir darum meine Grenzen sichbar zu machen was für mich noch laufen ist,nicht irgendwelche Konzepte zu liefern,ich bin kein Veranstalter.Wenn ich es wäre würde ich bei Km 35 bereits selektieren wer noch weiter kann. Ähnliches gibt es ja bei Ultras.Wie die Zieltoleranz bei einem 6Std. Lauf aussieht weis ich nicht,ich glaube aber kaum das man wartet bis einfach der letzte im Ziel ist. Deswegen gibt es ja einen Zielschluss.
Spike

668
meine Grenze liegt zur Zeit auch bei etwa 7min/km-schneller werde ich nur in Ausnahmefällen :D
spike, ich glaube, meinen nächsten 10er laufe ich nur für dich :hihi:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
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pingufreundin hat geschrieben:und wenn ich trotz Trainings nicht schneller werde? (5h wären bei mir ja schon eine grandiose Verbesserung)
Darf ich dann nie einen Marathon laufen?
Oder muss ich mir von jemandem schriftlich bestätigen lassen, dass ich trainiert habe?Bekomme ich dann eine Ausnahmegenehmigung?
Oder brauche ich ein Attest vom Doc, wo draufsteht, pingu kann icht schneller?

Ich hab keine Ahnung, was mit den meisten 5h Läufern ist, ich weiß auch nicht, wieviel es davon gibt. Ist mir auch egal. Das Problem haben ja nicht die, sondern spike, warum auch immer

Natürlich schüttel ich den Kopf über diese von 0 auf 42 Geschichte, Marathon um jeden Preis, egal ob das Sinn macht
Aber, verbieten? Erwachsenen Menschen?
Außerdem: vielleicht würden Zielzeiten das eher Verschlimmern? Weil diejenigen dann versuchen zu rennen und zusammenbrechen

Ich verbiete es niemanden wer will der soll. Für mich ist es eben dann keine Leistung mehr,genauso wie es wohl für einen Profi keine Leistung mehr ist den M im 4 Min/Km Tempo zu laufen.Wobei ich da immer noch einen riesen Unterschied sehe zwischen 5-6Min./Km und 7Min./Km (auf M).

Ich weis auch nicht ob du schon M gelaufen bist,und woran es liegen könnte das du nicht unter 5Std. bleiben könntest.
Es muss ja auch nicht jeder M oder HM laufen und mit deiner 10er Zeit bist du sehr nah dran an meiner Vorstellung.
Deswegen habe ich ja auch verschiedene Längen und Zeiten angegeben.
Spike

670
[quote="Kylie"]Habe ich mir gedacht, dass es letztlich an der Umsetzung scheitert ]

Wieso Visionär? Zielzeiten unter 5 Stunden waren früher die Regel. Das wurde auch durchgezogen,ich nehme nicht an das es in den 80igern eine solche Diskussion gegeben hätte.
Ich war nicht dabei muss ich dazu sagen.Ich denke ich habe hier und in der Literatur genügend darübergelesen das dieses Bild sehr zu treffend ist.

Aber da lass ich mich gerne von den alten Hasen korrigieren.
Spike

671
spike hat geschrieben:Ähnliches gibt es ja bei Ultras.Wie die Zieltoleranz bei einem 6Std. Lauf aussieht weis ich nicht,ich glaube aber kaum das man wartet bis einfach der letzte im Ziel ist. Deswegen gibt es ja einen Zielschluss.
Beim 6h Lauf wartet man definitiv auf den Letzten. Und der Witz ist ... der kommt zusammen mit dem Ersten an. Weil 6h sind 6h.
@spike... wenn bei Dir bei 7 min/km das Laufen aufhört warum hast Du dann bei Deinem Biel Lauf nicht Wanderung hingeschrieben ?

@da cube : bist aber auch recht streng mit Dir ... aber kommt man mit so einem Körperbewußtsein weiter ... na gut mein Signum ist ja auch derzeit etwas negativ

Axel
derzeit regenerierend

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spike hat geschrieben:Ähnliches gibt es ja bei Ultras.Wie die Zieltoleranz bei einem 6Std. Lauf aussieht weis ich nicht,ich glaube aber kaum das man wartet bis einfach der letzte im Ziel ist. Deswegen gibt es ja einen Zielschluss.
Beim 6h Lauf wartet man definitiv auf den Letzten. Und der Witz ist ... der kommt zusammen mit dem Ersten an. Weil 6h sind 6h.
@spike... wenn bei Dir bei 7 min/km das Laufen aufhört warum hast Du dann bei Deinem Biel Lauf nicht Wanderung hingeschrieben ?

@da cube : bist aber auch recht streng mit Dir ... aber kommt man mit so einem Körperbewußtsein weiter ... na gut mein Signum ist ja auch derzeit etwas negativ

Axel
derzeit regenerierend

673
äh, dass ich bisher keinen Marathon gelaufen bin, ist eigentlich deutlich zu lesen

Ich denke schon, dass ich irgendwann (hoffentlich!) den 10er auch deutlich unter einer Stunde schaffe. Aber als ich meinen ersten gelaufen bin, hatte ich erst ein paar Wochen vorher mit Laufen begonnen.Für mich war das Ziel die Strecke überhaupt zu bewältigen unter Druck. Sicher hätte ich mit noch 'nem Jahr Trainig besser abgeschnitten. Aber es gab auch keinen Grund, da nicht schon mitzulaufen, es war eben ein Volkslauf-und auch noch vor meiner Haustür. Und ich bin immer noch froh, dass ich es getan habe! Denn diese Jahr konnte ich nicht mit laufen-es kann gut sein, dass ich schon längst wieder mit der Lauferei aufgehört hätte. Denn mich hat das sehr motiviert-auch wenn der Lauf eigentlich nicht schön war.
Aber ich gehör eben zu denen, die der Gedanke an den Wettkampf motiviert.
Hätte es ein Limit gegeben, wäre ich nicht mitgelaufen. Dann hätte ich aber auch gar nicht erst versucht für mich allein 10km zu laufen-mir hätte die Motivation gefehlt.

Meine Motivation, deutlich länger als 1 Stunde am Stück zu laufen hole ich mir aus den Gedanken und Träumen vom HM-das wäre für mich nicht möglich, gäbe es ein Zeitlimit.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Visionär, wenn Du damalige Verhältnisse reanimieren möchtest. "Back to the roots" wäre allenfalls bei kleinen "elitären" Veranstaltungen möglich, alles andere wäre auch in finanzieller Hinsicht schwer umzusetzen . Eine Großveranstaltung lebt auch vom "Bodensatz", denn gemeinerweise schart auch der Letzte oft ein erkleckliches Grüppchen Geld in die Stadtkasse spülender Fans um sich. So fließen Gelder, so mögen's die Sponsoren! Die Zuschauermasse wird gerne mit angegeben um den Erfolg einer Veranstaltung zu veranschaulichen. Wenn Du einfach mal ein bisschen weiter denken würdest, kämen Dir bestimmt noch Zweifel.

Ich verstehe aber sowieso nicht, was Dich treibt - denn es gibt doch seit Jahren die kleinen Veranstaltungen, die eher einem leistungsorientierten Klientel vorbehalten sind. Da kannst Du ohne störende Elemente laufen, wie es dir gefällt.
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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DaCube hat geschrieben:
Ich bin und bleibe ein Stümper, ob beim Laufen oder Radfahren.

Das sehe weder ich, noch sehen es die Profis so. Es gibt ambitionierte Zeiten bei Hobbysportlern, die natürlich nicht mit Profis vergleichbar sind.

Der Unterschied zwischen dir und einem Profi ist, dass du nebenbei noch Beruf, Familie und Sport unter einen Hut bringen musst, also schon mal alleine dadurch weniger Zeit zum Training hast als ein Profi. Man muss es auch ein wenig im Verhältnis sehen.

Und ich sehe die magische Grenze bei uns Hobbysportlern bei einem Marathon bei 3.00 Stunden, wo man von einer wirklich ambitionierten Leistung sprechen kann. Nicht, weil ich sie geknackt habe, sondern weil das alle, die man so spricht, auch so sehen. 3.00 Stunden bei einem Marathon, da beginnt es langsam ernst zu werden. Das setzt ein diszipliniertes Training voraus und zwar minimum 5x die Woche, eher 6x die Woche. Um die 100 Wochenkilometer sind da Voraussetzung, um den Hauch einer Chance zu haben, die 3 zu knacken. Selbst die sog. Gurus, wie Steffny und co. schreiben in ihren Büchern, dass die 3.00 eine magische Grenze beim Marathon ist, wo man von Leistungssport sprechen kann. Das heißt nicht, dass 3:15, 3:30 oder 3:45 keine Leistung ist. Auch das setzt diszipliniertes Training voraus.

Ich sehe es ähnlich wie Spike. Sieht man von Begleiterscheinungen wie Alter, Alter und Geschlecht, evt. Behinderungen ab, kann eigentlich jeder halbwegs sportliche Mensch mit etwas organisiertem Training die 5 Stunden bei einem Marathon erreichen. Insofern gilt für die meisten Teilnehmer eines Marathons, die über den 5 Stunden bleiben, dass sie sich halt nicht entsprechend vorbereitet haben. Und ich denke, die meisten wissen das auch. Die wenigsten tun dies aus Unwissenheit. Und da stellt sich in der Tat die Frage, ob es dann ein Marathon sein muss, wenn man eigentlich nicht die Bereitschaft mitbringt, sich entsprechend vorzubereiten. Das ist in meinen Augen Teil eines Marathons. Und insofern kann ich Spikes Ansatz von Entwertung etwas nachvollziehen.

Ich gönne jedem seinen Spaß und letztlich ist es mir wurscht, wenn einer relativ untrainiert einen Marathon laufen will mit dem Ziel, einfach nur zu finishen. Nur bleibt die Frage, wo da die sportliche Komponente ist, wenn einer irgendwas bei 6:XX ins Ziel schlurft. Für einen 75jährigen ist das sicher eine Leistung. Ein Mitdreißiger hätte einfach nur etwas mehr trainieren müssen, dann wäre er auch schneller geworden.

Laufen

676
spike hat geschrieben:Es würde mich auch mal Wunder nehmen wo bei diesen Läufern das laufen aufhört,bei mir ist das halt bei ca. 7min./Km
Das an einer Geschwindigkeitsgrenze festzumachen, ist aber schlicht falsch. (falsch in dem Sinne, was man allg. darunter versteht. Wenn ich mir alles selbst definieren darf, ist natürlich irgendwann nichts mehr falsch oder richtig) Laufen ist im Gegensatz zum Gehen, wenn man in der Vorwärtsbewegung höchstens einen Fuß am Boden hat und zwischendurch mit beiden Füßen abhebt. Beim Gehen ist immer mind. ein Fuß am Boden. (Siehe auch z.b. Wikipedia.de)
Das kann ich auch mit deutlich weniger als 7min./km betreiben, was ich auch regelmäßig z.B. bei einem Regenerationslauf mache.
Et hätt noch immer jot jejange ...

11.09.2005 Köln-Marathon
14.05.2006 Gutenberg-Marathon Mainz

677
Rymax hat geschrieben: @spike... wenn bei Dir bei 7 min/km das Laufen aufhört warum hast Du dann bei Deinem Biel Lauf nicht Wanderung hingeschrieben ?
Axel

Ich weis das du da andere Zeiten läufst, trotzdem halte ich diese Aussage für unangebracht.Ich werde mich sicher hier nicht für eine 12:15 auf 100 KM rechtfertigen müssen.
Zudem habe ich die Zeiten abgestuft,bitte lesen! und bewusst auch keine Ultras mit hineingezogen da dies nun wieder eine ganz andere Art der Herausforderung darstellt. Aber wir können auch gerne über den Zielschluss in Biel (mit 20Std.) diskutieren.
Spike

678
@ pinguinfreundin

mach doch einfach mal nen Marathon .....iss kein Scherz. So nur für Dich. Laufe einfach zu einem 21 km entfernten Punkt los ... laufe soweit Du kannst ...und nur für Dich. Wenn Du nicht mehr kannst, mach einfach "kreative" Gehpausen. Dann kommt die Regeneration beim Gehen... und wenn Du kannst läufst Du wieder. Da brauchst Du vielleicht 6h -> völlig egal. Du hast ne tolle Wanderung gemacht, viele Kalorien verbraucht, den Stoffwechsel trainiert, Erfahrungen gesammelt und hast keine Erfurcht mehr vor der "großen" Strecke. Blos so eine Idee ... habe ich schon mit mehreren Anfängern mal ausprobiert (Fahradbegleitung is auch nicht schlecht)

soviel zu alternativen Trainingskonzepten
Axel
derzeit regenerierend

679
spike hat geschrieben:Ich werde mich sicher hier nicht für eine 12:15 auf 100 KM rechtfertigen müssen.
Zudem habe ich die Zeiten abgestuft,bitte lesen! und bewusst auch keine Ultras mit hineingezogen da dies nun wieder eine ganz andere Art der Herausforderung darstellt. Aber wir können auch gerne über den Zielschluss in Biel (mit 20Std.) diskutieren.
Ich finde Deine Biel Zeit völlig ok. Auch ein Marathontempo von 7min/km ist für mich akzeptabel.
Muss jetzt erst mal Deine Liste studieren

Axel
derzeit regenerierend

680
pingufreundin hat geschrieben:Meine Motivation, deutlich länger als 1 Stunde am Stück zu laufen hole ich mir aus den Gedanken und Träumen vom HM-das wäre für mich nicht möglich, gäbe es ein Zeitlimit.


Ichbin sicherlich der letzte der jemanden die Motivation nehmen will. Das meine 10er Zeiten wohl zu tief angesetzt waren,habe ich bereits gesagt.
Für mich ist eine Zeitlimite halt ebenso motivierend.
Spike

681
leghorn hat geschrieben:Das an einer Geschwindigkeitsgrenze festzumachen, ist aber schlicht falsch. (falsch in dem Sinne, was man allg. darunter versteht. Wenn ich mir alles selbst definieren darf, ist natürlich irgendwann nichts mehr falsch oder richtig) Laufen ist im Gegensatz zum Gehen, wenn man in der Vorwärtsbewegung höchstens einen Fuß am Boden hat und zwischendurch mit beiden Füßen abhebt. Beim Gehen ist immer mind. ein Fuß am Boden. (Siehe auch z.b. Wikipedia.de)
Das kann ich auch mit deutlich weniger als 7min./km betreiben, was ich auch regelmäßig z.B. bei einem Regenerationslauf mache.

Nattürlich ist es komplett subjektiv von mir die Grenze bei 7Km./Min.auf die M Distanz zu machen.
Die Frage ist nur woran kann,soll man es sonst festmachen? Ich kann nicht so langsam laufen wie du,selbst beim Bieler war mein Tempo schneller,die Zeit ergab sich aus den Gehpausen.

PS:wusste da war was falsch :D
Spike

682
spike hat geschrieben: Aber wir können auch gerne über den Zielschluss in Biel (mit 20Std.) diskutieren.
20 Stunden? echt? Toll - dann kann ich da ja vielleicht auch mal irgendwann mitmachen :daumen:

683
spike hat geschrieben:Nattürlich ist es komplett sugestiv von mir die Grenze bei 7Km./Min.auf die M Distanz zu machen.
ich nehme an, du meinst 'subjektiv'

Ex-Läufer auf Inline-Skates

684
Gehpausen ............nein wie schrecklich ;-). Dann weißt Du ja wie es einem 5h Marathonläufer geht der sich 5h quält. Man könnte ja mal ne Tabelle entwerfen, wo durch die Eingabe der körperlichen Parameter die jeweils körperbezogene Marathonstrecke rauskommt.


Axel
derzeit regenerierend

685
Kylie hat geschrieben:Visionär, wenn Du damalige Verhältnisse reanimieren möchtest. "Back to the roots" wäre allenfalls bei kleinen "elitären" Veranstaltungen möglich, alles andere wäre auch in finanzieller Hinsicht schwer umzusetzen . Eine Großveranstaltung lebt auch vom "Bodensatz", denn gemeinerweise schart auch der Letzte oft ein erkleckliches Grüppchen Geld in die Stadtkasse spülender Fans um sich. So fließen Gelder, so mögen's die Sponsoren! Die Zuschauermasse wird gerne mit angegeben um den Erfolg einer Veranstaltung zu veranschaulichen. Wenn Du einfach mal ein bisschen weiter denken würdest, kämen Dir bestimmt noch Zweifel.

Ich verstehe aber sowieso nicht, was Dich treibt - denn es gibt doch seit Jahren die kleinen Veranstaltungen, die eher einem leistungsorientierten Klientel vorbehalten sind. Da kannst Du ohne störende Elemente laufen, wie es dir gefällt.


Ich habe gerade mal die Ergebnis Liste von 2004 beim Frankfurter Marathon angesehen. von Rund 7000 Klassierten liefen nur mal gerade 400 nicht unter 5 Stunden.Ist nicht repräsentativ ich weis,doch der Bodensatz ist wohl ganz wo anders.
Spike

686
Toronto21 hat geschrieben:
Und ich sehe die magische Grenze bei uns Hobbysportlern bei einem Marathon bei 3.00 Stunden, wo man von einer wirklich ambitionierten Leistung sprechen kann.

Und beim Radfahren? Tempo 40 alleine im Wind? Über Temp0 30 brauchen wir uns wohl nicht unterhalten
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

687
spike hat geschrieben:und bewusst auch keine Ultras mit hineingezogen da dies nun wieder eine ganz andere Art der Herausforderung darstellt.
Und für einige Läufer ist der Marathon halt eher wie ein Ultra. Das ist einem sehr fremd, wenn man selbst trainiert, um ein paar Minuten herauszuholen, aber prinzipiell finde ich nichts daran auszusetzen, wenn ein Läufer seinen Marathon so angeht wie Du einen 100er. Ich weiß auch nicht, wie ich an meiner ersten 100er herangehen würde. Aber so etwas habe ich zur Zeit auch gar nicht vor.

Aber echt: Über 12h? Wow.

Gruß,

Carsten

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Rymax hat geschrieben:. Man könnte ja mal ne Tabelle entwerfen, wo durch die Eingabe der körperlichen Parameter die jeweils körperbezogene Marathonstrecke rauskommt.
Axel

Interessanter Ansatz die Marathonstrecke die dabei rauskäme wäre wohl immer noch 42.195Km :hihi:
Aber ich weis was du meinst,nur wäre das bei Veranstaltungen sehr schwer umzusetzen.
Spike

689
@rymax neee :nee: , gaaanz blöde Idee
mehr als eine Stunde laufen ist zur Zeit nicht drin , weil ich dann schlicht und ergreifend Schmerzen bekommen
Außerdem habe ich werde Zeit noch Lust zu sowas :nein:
Und warum sollte ich die Ehrfurcht verlieren? Ehrfurcht vorm Marathon gehört für mich dazu, das macht für mich den Sinn aus. Und Angst hab ich keine. Und hätte ich welche, wäre das jetzt definitiv der falsche Zeitpunkt, daran zu arbeiten. Wozu auch? Ich laufe einen Marathon, wenn ich soweit bin.
Wann auch immer das sein mag, das hängt von meinen Beinen ab (oder was weiß ich, was da noch kommt)
Vorerst kämpfe ich um die < 1 h auf 10km. gibt Leute, die laufen sowas ohne Trainig, einfach so. Ich nicht.
Geplanter Lauf ist am 3.Oktober-ob das wirklich klappt, steht in den Sternen...
Und zu den Gehpausen: neee, danke, hab ich neulich getestet-hinterher bekam ich die Füße gar nicht mehr hoch.
Für mich persönlich ist laufen nunmal laufen-nicht gehen. Und ein gegangener Marathon ist für mich keiner. (Aber ich mache das eben nicht an der Zeit fest)

Macht einen Marathon nur an der Strecke fest, dann hab ich schon zig Ms hinter mir:mit dem Rad, mit Skatern-und mit dem Auto :D
toronto hat geschrieben:I Insofern gilt für die meisten Teilnehmer eines Marathons, die über den 5 Stunden bleiben, dass sie sich halt nicht entsprechend vorbereitet haben. Und ich denke, die meisten wissen das auch. Die wenigsten tun dies aus Unwissenheit. Und da stellt sich in der Tat die Frage, ob es dann ein Marathon sein muss, wenn man eigentlich nicht die Bereitschaft mitbringt, sich entsprechend vorzubereiten. Das ist in meinen Augen Teil eines Marathons. Und insofern kann ich Spikes Ansatz von Entwertung etwas nachvollziehen.
Naja, so in etwa kann selbst ich das unterschreiben

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

690
spike hat geschrieben: Ich kann nicht so langsam laufen wie du


üben spike, üben :hihi:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
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spike hat geschrieben:Nattürlich ist es komplett subjektiv von mir die Grenze bei 7Km./Min.auf die M Distanz zu machen.
Die Frage ist nur woran kann,soll man es sonst festmachen? Ich kann nicht so langsam laufen wie du,selbst beim Bieler war mein Tempo schneller,die Zeit ergab sich aus den Gehpausen.

PS:wusste da war was falsch :D
Ich rede ja auch eigentlich nicht mehr so sehr für mich, weil ich mittlerweile so trainiert habe,
dass ich die von Dir gesetzten Limits auch einhalten würde (wenn man mal von meinem momentanen Verletzungspech absieht).
Wenn sich bei meinem nächsten Marathon eine 5-Stunden-Zeit abzeichnen sollte, werde ich wahrscheinlich auch aufgeben, weil ich mir das
nicht ein zweites mal geben muß. Aber die Motivation für mein jetziges Training habe ich zum großen Teil aus meinem ersten mit 5:45 beendeten
Marathon gewonnen. Ich finde es halt nur total überheblich von Dir, jemandem, der den Marathon einfach nur schafft abzusprechen, dass er etwas geleistet hat.
Meine Umwelt hat jedenfalls mit großem Respekt darauf reagiert.
Et hätt noch immer jot jejange ...

11.09.2005 Köln-Marathon
14.05.2006 Gutenberg-Marathon Mainz

692
Also das ist einer der interessantesten Threads in diesem Forum.

Aber so langsam frage ich mich, ob nicht ein ganz anders Thema im Hintergrund steht.

Für den einen Teil der Poster ist ein Marathon ein Wettkampf auf den man sich gründlich vorbereiten sollte um seinen eigenen Leistungsansprüchen zu entsprechen.

Dann gibt es die, für die so ein Lauf die Erfüllung ihres Läuferlebens darstellt. Wobei es dabei ein Marathon ansich sein kann oder ein bestimmter Marathon (NYC).

Und schließlich diejenigen, für die es ein Event darstellt, das man unbedingt mitgemacht haben will.

Bei den beiden erstgenannten unterstelle ich mal, dass man da kaum über mangelnde Vorbereitung reden kann, egal was hinterher dabei für eine Zeit erzielt wird. Und darum scheint es doch im Kern zu gehen, jeder, der sich ERNSTHAFT auf einen Marathon vorbereitet sieht seine Leistung (ob es jetzt eine gute Zeit ist oder einfach das Ins-Ziel-Kommen) durch den Eventcharakter gemindert.

Verschiendene Kampanien, den Marathon betreffend hatten ja vielleicht das here Ziel einer größeren Masse das Laufen schmackhaft zu machen, in dem ein kongretes Ziel, bzw. dessen Erreichen in Aussicht gestellt wurde - auf der anderen Seite ist alles aber eben auch immer unter wirtschaftlichen Aspekten zu sehen (eine gute Werbung ist es allemal, egal, ob man Ottonormalverbraucher/Lieschenmüller oder einen Minister zum Marathon bringt).

Nur stelle ich inzwischen fest, ich hatte das schon mal an anderer Stelle erwähnt, dass in der Öffentlichkeit ein Marathon nunmehr als das ganz normale Ziel eines jeden Läufers gilt. Niemand aus meinem Bekanntenkreis fragte mich, nachdem ich nun nach vielen Jahren wieder laufe, ob ich meine 10.000 m - Zeit verbessern will, sondern nur, "trainierst Du auf einen Marathon?" Dass es tatsächlich Läufer (!) gibt, die weder in einem Jahr einen Marathon laufen wollen, noch aus livestile heraus laufen, scheint in Vergessenheit geraten zu sein.

Bewußt habe ich keine weiteren Zeiten in die Disskusion geworfen, weil mir klar ist, die Eventläufer werden vermutlich immer mehr und aus Sicht der Veranstalter sind sie ein wichtiges Potenzial, das sie sich kaum entgehen lassen wollen. Schade drum, aber wie viele Dinge des Lebens werden im Laufe der Zeit verwässert? Da heißt es eben neue Ziele suchen.

Und dann nochmal am Rande, manchmal vermisse ich ein wenig die normale Disskusionsgrundlage, anderen eine eigene Meinung zuzustehen, kaum macht man den Mund auf (hackt auf die Tastatur), dann fühlt sich sofort jemand auf den Schlips getrehten und schießt zurück - auch schade drum, aber wahrscheinlich auch nicht mehr zu ändern.

pessimistische Grüße

Jörg

693
Athabaske hat geschrieben:Nur stelle ich inzwischen fest, ich hatte das schon mal an anderer Stelle erwähnt, dass in der Öffentlichkeit ein Marathon nunmehr als das ganz normale Ziel eines jeden Läufers gilt.
..
Da heißt es eben neue Ziele suchen.
..
pessimistische Grüße
Jörg
Hallo Jörg,

vielleicht stimmt es dich ein wenig optimistischer, wenn ich dir versichere, dass du völlig unabhängig von der öffentlichen Meinung weiterhin laufen darfst wie du magst und Spaß daran hast.

Neue Ziele sind DESWEGEN nicht nötig, denn es werden ja gleichzeitig keine Verbote ausgesprochen, es anders zu halten als die Medienhype es suggerieren möchte :wink:

694
Athabaske hat geschrieben:

Bewußt habe ich keine weiteren Zeiten in die Disskusion geworfen, weil mir klar ist, die Eventläufer werden vermutlich immer mehr und aus Sicht der Veranstalter sind sie ein wichtiges Potenzial, das sie sich kaum entgehen lassen wollen. Jörg

Nochmals zum Potential nicht nur beim Frankfurter M kam die grosse Masse unter 5Std. an wie erwähnt, auch beim Berliner sind bei 28000 Finishern nur gerade ca. 2300 über der Marke geblieben.Eigentlich bin ich erstaunt darüber das es soviele Anbieter gibt die wegen relativ so wenigen einen ungeheuren Aufwand betreiben das Ziel 1 Stunde länger offen zu halten.
Spike

696
leghorn hat geschrieben: Ich finde es halt nur total überheblich von Dir, jemandem, der den Marathon einfach nur schafft abzusprechen, dass er etwas geleistet hat.

Es ist für mich keine vergleichbare Leistung mehr! Das er eine Leistung vollbracht hat ist unzweifelhaft.Da hört es bei mir halt auf und da sollte es Unterschiede geben.
Spike

697
ich zähl mich nicht mehr zu den anfängern, beklatsche aber jeden übergewichtigen, der das erste mal 1 km durchläuft, eben WEIL er läuft. derjenige ist vom sofa aufgestanden, hat sich laufschuhe angezogen und hat ANGEFANGEN!!

wieviele der sub 3 läufer haben auch so angefangen?? alle, oder?
liebe grüsse von eva

698
kitty hat geschrieben:ich zähl mich nicht mehr zu den anfängern, beklatsche aber jeden übergewichtigen, der das erste mal 1 km durchläuft, eben WEIL er läuft. derjenige ist vom sofa aufgestanden, hat sich laufschuhe angezogen und hat ANGEFANGEN!!

wieviele der sub 3 läufer haben auch so angefangen?? alle, oder?
nee, bestimmt nicht alle. nicht jeder war am anfang übergewichtig

Ex-Läufer auf Inline-Skates

699
spike hat geschrieben:Es ist für mich keine vergleichbare Leistung mehr! Das er eine Leistung vollbracht hat ist unzweifelhaft.Da hört es bei mir halt auf und da sollte es Unterschiede geben.
Wieso nicht vergleichbar??? :gruebel: :gruebel: :gruebel: Ich beweise Dir schnell mal das Gegenteil:
"Du bist schneller als ich" (das war ein Vergleich)
Du siehst: unsere Leistungen sind vergleichbar. Wenn wir beide mal im gleichen Marathon starten sollten, sieht man das dann daran, dass Du eher durchs Ziel läufst als ich.
Et hätt noch immer jot jejange ...

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spike hat geschrieben:auch beim Berliner sind bei 28000 Finishern nur gerade ca. 2300 über der Marke geblieben.Eigentlich bin ich erstaunt darüber das es soviele Anbieter gibt die wegen relativ so wenigen einen ungeheuren Aufwand betreiben das Ziel 1 Stunde länger offen zu halten.

es haben aber nur etwa halb soviele Läufer weniger als 3 h gebraucht.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)
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