ehrlich gesagt, dieses "ich laufe für mich" kann ich nicht uneingeschränkt glauben.
Wenn man für ich läuft, dann würde man das doch alleine tun, dazu braucht man keine organisierte Veranstaltung.
Natürlich geht es auch darum sich mit anderen zu messen.
Bei einem geht es dabei um die Zeit, bei anderen ist es schon die Tatsache, es geschaft zu haben.
Ehrlich, hätten bei meinem 10er sagen wir mal die Hälfte der Läufer länger gebraucht als ich-klar würde ich meine eigene Zeit dann auch besser finden-obwohl meine Zeit ja letztendlich die gleiche bleibt.
Die Schnellen, die die langsamen ausschließen wollen, sollen doch einfach froh sein, dass es Langsame gibt-das wären nämlich sonst sie selbst.
(Gibt ja auch Skifahrer, die jahrelang auf dem Babyhügel rumgurken, weil sie da die Helden sind)
Auch wenn vielleicht viele mitlaufen, die nicht ausreichend trainiert sind-das ist doch deren Problem. Und wem es darum geht, dass der Marathon dadurch an Wert verliert: es gibt ja auch Ultras, Ironmans...
Und wenn untrainierte wirklich einen Marathon schaffen-dann zeigt das doch nur, dass er anscheinend gar nicht etwas sooo großes ist.
FÜr mich bleibt ein Marathon groß
. Wenn ich es irgendwann schaffe und meinentwegen noch 3 Stunden nach mir Leute ins Ziel kommen-ICH weiß dann doch, was ich getan habe.
Übrigens, auch 6 Stunden zu Fuß gehen halte ich für eine Leistung (wenn auch nicht unbedingt für einen Marathon)
Die meisten Leute die ich kenne, würden 42km nicht einmal mit dem Fahrrad zurücklegen