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Mit 50 unter 50!

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Ihr seid großartig, aber Chip hat das auch schon gemacht.
Wenn du dazu dann auch noch ein pinkes Shirt trägst - das wäre cool!
Second star to the right and straight on till morning.

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Gutenberg1964 hat geschrieben:Also ich wäre bereit, falls Lizzy die 10 km unter 50 schafft, einen Lauf (10-er oder HM) im Laufrock zu laufen ...
Also im Laufrock laufen ist doch easy, das können doch sogar Frauen ... :tocktock: ... *ducken und weg*

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Gutenberg1964 hat geschrieben:Also ich wäre bereit, falls Lizzy die 10 km unter 50 schafft, einen Lauf (10-er oder HM) im Laufrock zu laufen und anschließend die Bilder hier zu posten! :teufel:

Gruß
Gutenberg1964 :winken:
wow! :D DAS sind ja mal Einsätze :daumen: Ich bin begeistert!

Dafür lohnt doch langsam wirklich die Anstrengung.

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Wile E Coyote hat geschrieben:Ich setze auf dich. Auf der einen Seite lassen dein BMI und dein bisheriges Lauftraining viel Luft nach oben. Auf der anderen Seite erreichst du jetzt schon eine Zeit von 56:31. Das sind gute Ausgangsbedingungen.
Da mir die Argumentation gefällt, hänge ich mich da einfach mal dran. Wenn du längere Zeit kontinuierlich und damit auch verletzungsfrei trainieren kannst und dein Gewicht um einiges reduziert, halte ich sub50 alles andere als für abwegig. Wie der Coyote schon sagt, da ist deshalb noch viel Luft nach oben.

Bleib gesund mit Sport,
Torsten

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Btw, der Freitagsrechner sagt:
Freitagsberechnungen

Du bist 10000.0m in 56:31 gelaufen. Dabei hattest Du ein Gewicht von 80.3kg, entsprechend einem BMI von 27.8.

Das ergibt eine korrigierte Zeit von 44:31 bei einem Wettkampfgewicht von 60.7kg.
(Ich habe 170cm eingegeben, weil ich die Größe nicht wusste.)
Dann mal los! :)

Villeicht kommst Du ja für einen Versuch nach Berlin, die Stadt ist bekanntlich immer eine Reise wert.

Viel Erfolg

Carsten

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ToMe hat geschrieben: da ist deshalb noch viel Luft nach oben
diese Luft entweicht mir jetzt fast ein bisschen gepresst *pffff* ... ich komm' ja richtig in Zugzwang :wink:
CarstenS hat geschrieben:Btw, der Freitagsrechner sagt:
Ich gestehe: bevor ich mich getraut habe, diesen Thread zu eröffnen, hab' ich vorher schon den Freitagsrechner orakeln lassen :wink:
CarstenS hat geschrieben:(Ich habe 170cm eingegeben, weil ich die Größe nicht wusste.)
Ich bin allerdings nur (noch, es war mal ein Zentimeterchen mehr ...) 162 cm klein.
Großer Haken -> das Gewicht, das mir der Rechner als Optimum ausspuckt, erreiche ich vermutlich nicht, bevor Maden und Würmer dabei mithelfen :zwinker2: (so wenig hab' ich seit Grund- oder sogar Vorschulzeiten nicht mehr gewogen). Aber wäre ich davon ausgegangen, dass doch, hätte ich auch eine Zeit sub 45 anpeilen müssen :D
CarstenS hat geschrieben:Villeicht kommst Du ja für einen Versuch nach Berlin, die Stadt ist bekanntlich immer eine Reise wert.
Sollte ich tatsächlich irgendwo in die Nähe der angepeilten Zeit kommen, ist das eine schöne Idee. Halte ich als Motivationshilfe für später in der Hinterhand.
CarstenS hat geschrieben:Viel Erfolg
:danke:

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Lizzy hat geschrieben:.....
Ich gestehe: bevor ich mich getraut habe, diesen Thread zu eröffnen, hab' ich vorher schon den Freitagsrechner orakeln lassen :wink:
... und einen Altersmalus rechnet der auch nicht rein, also funzt das bei mir sicher nicht mehr :)

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Mal aus eigener Erfahrung. Habe im Alter von 50 Jahren im Juni 2010 mit dem Laufen begonnen, vorher gar kein Sport. BMI lag bei 32,5. Kam knapp 300 Meter weit. Im März diesen Jahres bin ich die 10 km in 1:04:56 gelaufen. War irgendwo zwischen Herzinfarkt und Sauerstoffzelt. Vor 14 Tagen (also rund 6 Monate später) bin ich die 10 km in 0:52:41 gelaufen und war zwar platt, fühlte mich aber weder überfordert, noch total verausgabt. Mittlerweile ist der BMI bei 29; morgen laufe ich in Köln den ersten HM.
Denke also mit 50 unter 50 ist möglich, wenn man es will, entsprechend trainiert, sich entsprehend ernährt und vor allem, wenn die Gesundheit mitspielt.

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binoho hat geschrieben:... und einen Altersmalus rechnet der auch nicht rein, also funzt das bei mir sicher nicht mehr :)
Wieso sollte es nicht? Ich meine: den Altersmalus hast du ja eh schon weil du so alt bist wie du bist .. äh ... ist das verständlich, was ich meine ...? Genauer: der grassierende Altersmalus würde erst dann zusätzlich einzuberechnen sein, wenn du es auf sehr lange Zeit angehen wolltest, das mit den Rekorden. In ein, zwei Jahren sollte der Verfall nicht so extrem fortschreiten.
Deine "Flaschenhälse" zur noch weiteren deutlichen Verbesserung (NOCH BESSER? :geil: ) sehe ich eher in der Tatsache, dass du schon sehr schlank bist und deine Achillessehne muckt. Sonst würdest du ein Treppchen nach dem andren mitnehmen.
Hubert Kohnen hat geschrieben:.... im Alter von 50 Jahren im Juni 2010 mit dem Laufen begonnen..... Vor 14 Tagen (also rund 6 Monate später) bin ich die 10 km in 0:52:41 ..... mittlerweile ist der BMI bei 29;
WOW! Das sind grandiose Zahlen :daumen: Herzlichen Glückwunsch!

Du wirst die 50er-Grenze deutlich vor mir fallen sehen - da bin ich sicher!
Hubert Kohnen hat geschrieben: morgen laufe ich in Köln den ersten HM.
Viel Glück, Spaß und Erfolg dabei. Sub 2 Stunden sollte drinsitzen - ich drücke Däumchen :daumenup:
________________

Von mir etwas Futter für die Buchmacher:

Soeben habe ich mich an einem 1.000m-Test versucht. Sowas hatte mir Kylie damals im Vorfeld des Trainings auferlegt. Leider weiß ich die damalige Zeit nicht mehr ganz genau - ich glaube, sie lag ein kleines bisschen über der heutigen.

Heute also: 2 km im "Wohlfühltempo" (erstmals auch ausdrücklich gemessen ergab sich ein Wert von 7:30 min/km, was exakt zu den vorher schon genannten "nach-Zehn-Kilometer-ungefähr-nach-Hause-komm" Zeiten passt.)
Danach gedehnt und bisschen rumgehampelt zum locker werden, Atemübungen - dann ein etwas schnellerer Kilometer bzw. paar eingestreute Steigerungsläufe und dann "volle Lotte" auf der Aschenbahn. Zum zweiten Mal im Leben 1.000 Meter (alleine und selbstgestoppt aber ich glaube: ziemlich genau) auf der Bahn.

Ergebnis: 4:35 min

Hab' nicht so schlimm husten müssen wie damals (ich erinnerte mich genau und hatte schon ein bisschen Bammel vor dem Versuch). Nicht so schnell losgerast aber so, dass ich eigentlich auch nie viel schneller gekonnt hätte und permanent dachte, das so nie über die 1.000 Meter durchhalten zu können. Was dann aber doch klappte. Vielleicht hätten noch zwei, drei Sekündchen drin gesessen. Mehr aber definitiv nicht. Im Moment.

Ist es sinnvoll, so einen Bahntest monatlich durchzuführen? Oder häufiger? Seltener? Völliger Unsinn?

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Lizzy hat geschrieben:.... In ein, zwei Jahren sollte der Verfall nicht so extrem fortschreiten.
.....
wenn Du meinst :D
Ich bin derzeit froh überhaupt wieder laufen zu können. Von Trainingsplänen Wk Terminen und ähnlichen Dingen will ich dieses Jahr auch nix mehr wissen.
2003 möchte ich noch mal M (sub 4h?) finishen, die M65 winkt :P

Zu Deinen Traingsfragen kann ich leider nix kompetentes sagen.

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binoho hat geschrieben:2003 möchte ich noch mal M (sub 4h?) finishen, die M65 winkt :P
Nimmst du mich mit zur Reise in der Zeitmaschine. 2003 war ich noch starke Raucherin und hab' keine Runde um den Sportplatz am Stück laufend geschafft. DAS wär' mal ein update ... :wink:
(ja, natürlich weiß ich, dass 2013 gemeint ist. Bot sich nur so hübsch an ;)

Echte update:

zwei Wochen nach dem Karlsfelder Seelauf in 56:31 (bei eigentlich perfekt kühlem Nieselwetter auf fast ausschließlich ebener Asphaltstrecke) bin ich heute den Anzinger Forstlauf mitgelaufen.

Gewicht: ziemlich unverändert (nach einem kleinen - schon wieder eliminierten - Anstieg in der Wander-Urlaubswoche :peinlich: )
Training: noch nix gezieltes und wegen der besagten Wanderwoche eigentlich nicht stattfindend. Vom Tempotest (s. o.) und einem 30 Kilometerlauf am letzter Donnerstag mal abgesehen.

Es war meine dritte - und schnellste - Teilnahme am Forstlauf.

Trotz ein bisschen widriger Umstände (wer es genauer lesen und einige Bildchen ansehen möchte, möge das gerne in meinem Blog tun unter: Schweiger Forstlauf in Anzing 2011) konnte ich den Lauf in

56:16 min

finishen und hab' mich zwar angestrengt, war aber deutlich weniger am Limit als noch vor zwei Wochen in Karlsfeld. Bisschen was geht da noch - so langsam glaub' ich das selber ... (und könnte vorsichtig einen Strohmann losschicken, um ihn heimlich doch auf mich selber setzen zu lassen. Gutenberg - guck' dich schonmal nach nem passenden Laufröckchen um :zwinker4: )

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Lizzy hat geschrieben:Nimmst du mich mit zur Reise in der Zeitmaschine. 2003 war ich noch starke Raucherin und hab' keine Runde um den Sportplatz am Stück laufend geschafft. DAS wär' mal ein update ... :wink:
(ja, natürlich weiß ich, dass 2013 gemeint ist. Bot sich nur so hübsch an ;)
*lach* hab ich gar nicht gemerkt, nicht desto trotz ist mein Ziel ziemlich hoch gehängt und mehr wunschdenken, schiesslich bin ich nach 1,5 Jahrem AS Malaise mal gerade wieder am GA laufen (die deformierte AS hat sich scheinbar wieder eigermassen dran gewöhnt)

..gratuliere zum schnellsten Forstergebnis aller Zeiten :daumen:

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CarstenS hat geschrieben:Und, wie lief der Oktober?
Der Oktober. Du hast Recht: es wird mal wieder Zeit für einen Statusbericht. Er stand ja erstmal noch im Zeichen des (für das "Projekt" kontraproduktiven ) Röntgenlaufs.

Aber:

vorher bin ich beim Simssee-Halbmarathon (nicht ganz einfaches Profil) eine 2:14:04 gelaufen. Klingt nach "ziemlich lahm" - trotzdem war ich angesichts der Umstände (nicht wirklich ausgeruht, im Grunde keinerlei spezielle Vorbereitung, so bekloppt wie möglich wild drauflosgerannt) einigermaßen zufrieden mit dem Ergebnis - in erster Linie aber mit meinem Empfinden dabei. Es fühlte sich eindeutig nach "da geht noch was" an.

Ab und zu habe ich zwischendurch kleine Tempoeinheiten in die Alltagsläufe eingestreut und stelle fest: es macht Spaß.

Einmal war ich inzwischen beim Lauftreff meines Sportvereins und habe dabei leider feststellen müssen, dass der für meinen Plan nicht geeignet ist. Dort wird die immer gleiche Strecke im immer gleichen Tempo abgejoggt und dieses Tempo ist sogar für mich äußerst gemütlich - was schon was heißen will :zwinker2: (in den Verein eingetreten bin ich wegen seines extrem umfangreichen Gymnastik-Angebots und seiner Nähe zu Arbeitsstelle und Wohnung).

Dieser Verein hat eine Aschenbahn, die ich jetzt so oft und so lange nutzen kann, wie ich das will. Einmal hab' ich das auch schon getan. Soweit ich bisher sehen konnte (auch von den Gymnastikräumen aus), bin ich da aber so ziemlich die einzige. Sie scheint immer leer zu sein (was den Platzwart/ Hausmeister oder wie auch immer sich das nennt vor Jahren nicht daran gehindert hat, mich als damaliges nicht-Vereinsmitglied wegzujagen :wink: ) Ich habe sie zu meiner Privat-Aschenbahn erklärt und gedenke, mindestens im zwei-Wochen-Turnus darauf Intervalle abzuspulen.

Aber erstmal die Nach-Röntgenlauf-Schläppe samt (u. a. dadurch? eingehandeltem) Eisenmangel in den Griff bekommen. Bin aber zuversichtlich, dass das flott gehen wird.

Die Orthopädie hat durch den Ultraschleichversuch jedenfalls in keinster Weise gelitten. Alle Gräten heil und gesund geblieben (*dreimal auf Holz klopf*).

Seit eben bin ich - nach zwei ausgesetzten Jahren - zur Ismaninger Winterlaufserie angemeldet. Damit auch im Winter ein bisschen Pepp und Schwung durch öffentliche Läufe drinbleibt.

Das Gewicht halte ich seit Wochen. Es wäre an der Zeit, den nächsten Schwung nach unten anzugehen. Aber ich gestehe: es fällt mir schon wirklich schwer, den momentanen Stand halbwegs stabil zu erhalten. Dazu braucht's quasi permanente Kontrolle und Selbstbeherrschung. Für dieses Jahr habe ich mir trotzdem noch 2-3 Kilo vorgenommen, die verschwinden müssen. Damit ich noch vor Silvester eine führende "6" auf der Waage zu sehen bekomme :wink:

Das war der Oktober (weiteghend stabil und heiter aber nicht wirklich stürmisch) samt "weiteren Aussichten" (vermutlich wechselhaft mit auch schweren Stürmen)

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Hallo Lizzy, :hallo:

so schlecht hört sich der Oktober doch gar nicht an. Die Aktion mit Intervallen auf der Bahn, kann ich Dir nur empfehlen. Das mache ich den Sommer über auch (fast) wöchentlich. Da merkt man/frau schon, wie sich das Tempo langsam steigert. Die Idee mit der Winterlaufserie finde ich auch gut. Das verhindert den Fall in ein Winterloch, aus dem man/frau sich im Frühjahr nur sehr langsam und mühsam erholt. :nick: Außerdem sind die 2 bis 3 Kilo so leichter zu erreichen.

Also bleib dran. Ich schau mich schon mal nach einem Rock um. :zwinker5:

Gruß
Gutenberg1964 :winken:

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Gutenberg1964 hat geschrieben:Außerdem sind die 2 bis 3 Kilo so leichter zu erreichen.
Das mag für so einen jungen dynamischen Mann wie Dich :zwinker5: gelten. Für mich ging diese Gleichung leider noch nie auf :nene: Je mehr ich laufe, desto stärker muss ich mich beim Essen kontrollieren.

Aber ich kopiere aus einem anderen Beitrag mal was hierher. Die Idee ist ja eigentlich hier angesiedelt :wink:
Lizzy hat geschrieben:Hab' mir schon überlegt, ob ich nicht näxtes Jahr meinen Familiensinn intensivieren und eine etwas verschärfte Verwandtschafts-Besuchsrundtour durch die Provinz machen sollte. Natürlich immer passend zu netten kleinen Volksläufen jeweils. Wie ich schon rausgefunden habe, gibt's tatsächlich Gegenden, in denen nur wenige W50 Läuferinnen antreten und wenn doch, dann so, dass ich Chancen auf Ruhm und Ehre hätte. :P Natürlich werde ich dadruch nicht schneller - aber ein Pokal für die Vitrine (welche Vitrine?) könnt' mich schon motivieren :geil: ... ich bin so simpel strukturiert :zwinker2:
Um dieser Idee Leben einzuhauchen, hab' ich mal geguckt, was in früheren heimatlichen Gefilden an Laufveranstaltungen angeboten werden. Und siehe da: die Kleinstadt, in der ich geboren wurde und meine ersten 18 Lebensjahre verbrachte (viel mehr Provinz geht kaum), hat einen jährlich stattfindenden Altstadtlauf. Hoffnungsfroh klickte ich die Ergebnisse an um festzustellen: hier zumindest kann ich mir meine Idee vermutlich von der Backe putzen :P

In 2011 sind die Ergebnisse zwar schon deutlich moderater (will sagen: auch langsamere dabei ;) als noch bis 2010 - wo der langsamste Mann nach 52 Minuten ins Ziel kam und die einzige W50-Starterin (eine von damals immer ca. 8-10 Frauen überhaupt) 48 Minuten brauchte :haeh: ... soviel zur "Provinz" ... aber der Pokal ist noch in weiter Ferne.

Erstaunt sehe ich, dass der letzte Mann im letzten Jahr Descombes, Michel von Spiridon Frankfurt war. Ei, was treibt den denn ins entfernte mittelhessische Provinznest ?

Wie auch immer: ich gehe nächstes Jahr das Risiko ein, in alten heimatlichen Gefilden als eine von extrem wenigen Frauen vielleicht letzte zu werden (hoffentlich ist das meiner noch dort wohnenden Familie nicht peinlich ;). Den Spaß gönne ich mir und verplane jetzt schon meine Zeit bei Miniläufen bis Mitte nächsten Jahres :D

P. S. Sollte jemand einen Tipp für einen geeigneten Lauf (möglichst wenige weibliche Starter - zumindest keine schnellen *g* für mich haben: her damit. Meine Verwandtschaft und Bekanntschaft wohnt ziemlich weit gestreut. Fast alle Gegenden sind auf dem Weg möglich. (geht natürlich auch ohne - aber irgendwie hab' ich mir jetzt die Kombination: Familie + Freunde + Provinzläufe in den Kopf gesetzt für 2012)

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Ich glaube nicht daß kleine Läufe mit wenigen (meist schnellen) Startern geeignet sind gute Zeiten (im Bereich um den es hier geht) zu laufen. Wenn dir alle davonlaufen, nützt dir das angeschlagene Tempo nichts, im Gegenteil du bist frustriert. Bei einem stark besetzten Stadtlauf muß man sich richtig aufstellen und dann im großen Pulk versuchen seine Zielzeit zu erreichen. Da es immer sicher mehrere gibt die gerade 50 Minuten laufen wollen, kann man sich da gut gegenseitig orientieren und motivieren.

Wenn du natürlich eine Altersklassenplazierung haben willst mußt du zu einem kleinen Lauf gehen, und hoffen daß sonst niemand in deiner Klasse antritt, aber was ist das für ein Erfolg?

Außerdem klappt es womöglich nicht, in bin letztes Jahr mal (hügelige Runde, Hochsommer, 28 Grad) für mich durchaus ordentliche 55 Minuten glaufen, war 76. von 80 Startern, letzter in meiner Klasse, unter den Herren machten mit gerade noch die beiden aus der M70 die Freude (kurz) hinter mir einzulaufen. Die ganze Zeit war ich so allein, wie wenn ich zuhause trainiere. Das hat nicht wirklich Spaß gemacht!

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ThomKat hat geschrieben:Da dir 10km zu zusagen, nehme dir diese Strecken vor.
Zweimal im 70% mHf (in rund 60 bis 65 Minuten)
:hihi: :hihi: :hihi:

Wie soll DAS bitte zusammenpassen ? Ich bin zufällig auf ähnlichem Niveau.
Bei 70 % wandere ich nur noch ...

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Chakotay hat geschrieben: Wenn dir alle davonlaufen, nützt dir das angeschlagene Tempo nichts, im Gegenteil du bist frustriert.
Ich weiß nichtmal, wie man furtsiert buchstabiert :wink: und wenn ich bis dahin etwas schneller werde, dann laufen mir ja nicht alle davon :zwinker2:
Chakotay hat geschrieben: Wenn du natürlich eine Altersklassenplazierung haben willst mußt du zu einem kleinen Lauf gehen, und hoffen daß sonst niemand in deiner Klasse antritt, aber was ist das für ein Erfolg?
Wie schon geschrieben: nicht hier in München. So schnell, wie ich dann werden müsste ... da wird erst im nächsten Leben vielleicht was draus.
Was das für ein Erfolg wäre? Es wäre - zumindest beim ersten Mal - ein ziemlicher Spaß. Ohne den geht bei mir gar nix.
Chakotay hat geschrieben: Die ganze Zeit war ich so allein, wie wenn ich zuhause trainiere. Das hat nicht wirklich Spaß gemacht!
Spaß ist ja doch auch so eine relative und ziemlich unterschiedlich besetzte Sache. Diese allein-durch-die-Pampa-Schlapperei hatte ich auch schon ab und zu - sogar schon beim Marathon, bei dem ich eine Andenkenverkäuferin nach dem Weg fragen musste :P . Gibt spannenderes, ich geb' das zu. Aber grundsätzlich die Laune verhagelt hat's mir nie (dazu muss auch schon ganz was andres passieren)

Aber Danke für Meinung und Tipps - alles gelesene und gedachte wird ganz sicher immer in inrgendeiner Weise in die Entscheidungen einfließen.
DanielaN hat geschrieben:Bei 70 % wandere ich nur noch ...
Wann hab' ich DAS denn überlesen, dass mir von ThomKat Herzfrequenzen empfohlen wurden :haeh: Mein Hirn ist vermutlich schon auf selektive Wahrnehmung gedrillt und blendet solche Sachen schnöde aus.

Irgendwann vor Jahren hab' ich versucht - per Fingersensor-Pulsmessung - diese Werte auch für mich grob einzuordnen. Dann aber festgestellt, dass es mich erstens nicht interessiert, die Messung mit solchen Fingerdingern ziemlich aussagelos wird und letztlich auch noch alles, was damals gemessen wurde, schlicht vergessen.

Ich hab' also keine Ahnung, was bei mir wieviel Prozent von wem sind und auch in Zukunft wird mein Puls unbeobachtet mit- oder nebenherlaufen müssen :)

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Meldung zum Monatsende (bevor wieder nachgefragt werden muss ;): Der November stand fast durchgehend im Zeichen DIESER Problematik.

Es scheint also tatsächlich nicht nur die Geschwindigkeits-50 Tücken zu haben :motz: Aber hat ja auch keiner gesagt, dass es ein leichtes Spiel werden würde ...

Ob das Problem auch vom Ultralauf mitausgelöst wurde, wird sich nicht mehr klären lassen. Die Ärztin - in deren Hände ich mich nach wochenlangen nicht unerheblichen Blutverlusten notgedrungen begeben musste - meint: "Nein, wäre auch ohne passiert. Irgendwann zumindest". Mein Eigengefühl sagt: "Das kann zwar sein. Aber vielleicht auch nicht - oder zumindest nicht gerade jetzt. Irgendwie spielte die Ausnahmebelastung schon auch noch mit rein ins hormonelle Durcheinander"

Nun muss(te) ich Medikamente nehmen, habe ziemlich miese Blutwerte (habe ich andererseits - wenn mal gemessen - genauso schon immer gehabt), bin zwei Wochen lang so gut wie gar nicht gelaufen - eher vorsichtshalber - und wenn, dann alles andere als schnell. Fange seit letzter Woche das "unter 50-Spiel" nochmal von vorne an. Dabei geht's mir aber ziemlich gut und ich fühle mich wieder fit.

Zahlen, Daten, Fakten kann ich keine nennen. Aber in knapp zwei Wochen wird der erste Winterserienlauf hoffentlich ein bisschen was dazu nachliefern.

Und für Januar bin ich zu einem 5-Kilometerlaufangemeldet. Was dann der erste Einzellauf in der W50 für mich sein wird (die Winterlaufserie gilt auch schon als W50). Da freu' ich mich drauf :nick: Bei diesem Lauf wurde ich 2008 schonmal Dritte :D (von damals 10 Teilnehmerinnen ;)

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setz dich nicht unter Druck .... mit 50 interpretier ich als Dekade :D
(ich hab erst mit 58/2006 angefangen und meinen ersten WK 2007 im Westpark mit 49:58 geschafft)

Gruß
Nor*der nach 4Wo erneuter Totalpause seinen Laufoptimismus fast verloren hat*bert

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Lizzy hat geschrieben:...Dabei geht's mir aber ziemlich gut und ich fühle mich wieder fit...
Hallo Lizzy, :hallo:

dieser Satz gefällt mir am besten. Schön wenn es Dir, wenn auch nur langsam, wieder besser geht. :daumen:

Liebe Grüße
Gutenberg1964 :winken:

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binoho hat geschrieben:setz dich nicht unter Druck ....

nein, das ganz sicher nicht :)
binoho hat geschrieben:Nor*der nach 4Wo erneuter Totalpause seinen Laufoptimismus fast verloren hat*bert
:nein: schon wieder dieser hinterhältige möchtegern-Held Achilles?

Der Held Achilles, den die Meinung krönt
Als Nerv und rechte Hand des ganzen Heers –
Das Ohr gefüllt mit seinem luft'gen Ruhm,
Wird frech und launenhaft und ruht im Zelt,
Verspottend unser Tun.

(William Shakespeare: Troilus and Cressida)


:besserng:
Guttenberg1964 hat geschrieben:Schön wenn es Dir, wenn auch nur langsam, wieder besser geht.
Dank'schön. Aber ich korrigiere ein bisschen: es geht mir nicht "langsam wieder besser" - es geht mir - wie ich bereits schrieb "ziemlich gut" :wink: und füge hinzu: summa summarum ging es mir durchgehend überwiegend gut. Eine einzelne rein körperliche und zu behandelnde Einschränkung ändert bei mir nicht unbedingt und schon gar nicht zwingend etwas am grundsätzlichen Wohlbefinden. Aber du hast natürlich Recht insofern, als es hier um einen Einzelaspekt gehen soll. Das LAUFEN.

Zurück zum Thema also: kann mir jemand vielleicht so eine Art kurz umrissenen Marschplanfür die nächsten 5 Wochen empfehlen für die vorhandene Absicht, am 7. Januar 2012 einen 5km-Lauf mit größtmöglichem Erfolg laufen zu wollen.

Dabei würde ich gerne unter 27 Minuten bleiben. Schön wären 26:30 min. Kommt zwar natürlich auch drauf an, ob es bis dahin geschneit hat oder nicht und ähnliche Faktoren. Aber davon ausgehend, dass ich einigermaßen Witterungs-behinderungsfrei laufen kann, soll ich WIE am besten vorgehen bis Neujahr?

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Chakotay hat geschrieben:Das Zeitziel 27 oder 26.30 Minuten ist zu vorsichtig angesetzt.Beim 5er knallst du volle Tempo durch: Da müssen 24 oder meinetwegen 24:30 angestrebt werden.
Neenee :wink: Das wäre ein viel zu großer Sprung. Wenn ich nach dem VDOT-Wert meines letzten Zehners gehen würde, dann wäre ich sogar noch langsamer. Dann würde das mit der sub 27 nicht hinhauen. Ich habe in meinen Wunsch bereits eingerechnet, dass ich auf kürzeren Strecken meistens relativ höhere VDOT-Werte erlaufe, die ich - trotz ausreichenden Ausdauertrainings - nie zu den längeren Läufen rübertransportieren kann. Aber SO groß war die Differenz noch nie und so groß wird sie so schnell auch nicht werden. Das wäre unrealistisch. Zumal es Anfang Januar meist verflixt kalt ist.

2008 bin ich den Lauf in 26:48min gelaufen und um diese Zeit herum war mein Laufvermögen etwa vergleichbar mit dem jetzigen.
Chakotay hat geschrieben:Sage ich mal so (mit 23.57min PB auf 5 und noch keinesfalls sub 50 auf 10).
Da würde ich dann mal sagen: dann ran an die sub 50. Bei dir sitzen die doch jetzt schon drin!

Vielleicht knüppelst du auch bei den Zehnern immer so unsinnig los wie in dem Laufbericht vom Fünfer beschrieben :D Dann kann ja nix gescheites bei rauskommen :wink:

Weiterhin die Bitte: ein paar Trainingsvorschläge wären nett :winken:

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Lizzy hat geschrieben:Zurück zum Thema also: kann mir jemand vielleicht so eine Art kurz umrissenen Marschplanfür die nächsten 5 Wochen empfehlen für die vorhandene Absicht, am 7. Januar 2012 einen 5km-Lauf mit größtmöglichem Erfolg laufen zu wollen.
Viel geht da nimmer, aber es soll ja sowas wie eine Standortbestimmung werden, da muss es also nicht eine PB für die nächsten 50 Jahre werden :wink:

Wenn du gern nach Plan trainierst, mimm die folgenden Empfehlungen (kommen bestimmt reichlich), wenn du auch so ein Wurschtel bist wie ich, probiers am Anfang mal damit:

Nach dem Warmlaufen (ruhig mehr als 3k) bei jedem Kilometer die letzten 200 Meter laufen, so schnell es gerade geht, dann kurze Trabpause und wieder weiter im "normalen" Tempo. Das sollte mindestens 3 Mal gehen, macht unheimlich Spaß und du siehst nachher in der Auswertung, dass du deutlich schneller rennen kannst, als du bisher wusstest.

Dann jede Woche einmal irgendwas Intervallähnliches. 800er oder 1000er in einem Tempo, das dir schnell vorkommt, aber dich nicht völlig verausgabt.

Und jede zweite Woche einen längeren Lauf mit 3 bis 5k Endbeschleunigung 30 bis 50 Sekunden/k schneller als vorher.

Genügend leichte Läufe dazwischen, großzügig warmlaufen und auslaufen und es sollte klappen.

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cantullus hat geschrieben:Viel geht da nimmer, aber es soll ja sowas wie eine Standortbestimmung werden, da muss es also nicht eine PB für die nächsten 50 Jahre werden :wink:
für die nächsten 50 Jahre nicht - aber PB .. ? .. och ... :wink:
cantullus hat geschrieben:Nach dem Warmlaufen (ruhig mehr als 3k) bei jedem Kilometer die letzten 200 Meter laufen, so schnell es gerade geht, dann kurze Trabpause und wieder weiter im "normalen" Tempo. Das sollte mindestens 3 Mal gehen, macht unheimlich Spaß und du siehst nachher in der Auswertung, dass du deutlich schneller rennen kannst, als du bisher wusstest..
Vielleicht mach' ich ja gar nicht alles ganz verkehrt. So ungefähr mach' ich das nämlich schon seit einer Weile - und merke auch, dass insgesamt mehr Dynamik reinkommt in die Läufe - was Spaß macht!
Nur das mit der "Auswertung" findet nicht statt - ich hab' ja kein technisches Equipment mit dessen Hilfe was auszuwerten wäre. Nur eine Stopuhr - aber gespeichert wird nix. Die Gefühlsspeicherauswertung ist aber auch schon ziemlich positiv.
cantullus hat geschrieben:Dann jede Woche einmal irgendwas Intervallähnliches. 800er oder 1000er in einem Tempo, das dir schnell vorkommt, aber dich nicht völlig verausgabt.
Hab' jetzt wieder mal HIER gefragt, was für ein Tempo empfohlen wird und werde noch ungefähr dreimal Intervalle einbauen können, denke ich. Erstmals. Bin bisher noch nicht dazu gekommen.

Habe mich entschieden für:
  • 6 x 400m in 2:00 min
  • 4 x 1000m in 5:05 min (hier habe ich Zweifel, ob ich das schaffe - schaunmermal)
  • 8 x 400 m in 2:00 min

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Lizzy hat geschrieben:Die Gefühlsspeicherauswertung ist aber auch schon ziemlich positiv.
:daumen:
Lizzy hat geschrieben:Habe mich entschieden für:
  • 6 x 400m in 2:00 min
  • 4 x 1000m in 5:05 min (hier habe ich Zweifel, ob ich das schaffe - schaunmermal)
  • 8 x 400 m in 2:00 min
Wenn dir 400er weniger Angst machen, ists auch okay, aber besser wären wahrscheinlich 800er und die lieber ein bisserl langsamer.
Vielleicht 2x800 in 4:20, und wenn du dich gut fühlst, noch 2 in 4:10 und dann 2 oder einen Letzten in 4:00.
Das, wofür die 400er gut sind, machst du ja bereits mit den Steigerungen. Bei 800 oder 1000m kommt auch die Ausdauer zum Tragen.

Und nie vergessen: Daniels sagt immer wieder, lieber kürzer (von der Gesamtdauer der Belastung) und langsamer als geplant, als sich zu überlasten und dann verletzungsbedingt auszufallen. Dafür hat er auch extra das Punktesystem "erfunden", bei dem ich zwar leider noch nicht durchsteige, aber vermute, dass man da mit zuwenig leichten Läufen und zu hohen Erwartungen ganz schnell zu viele Punkte zusammenbekommt.

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Bezüglich der Intervalle möchte ich nochmal an meine Anregung erinnern:

5 (oder mehr)x 800 in 4:50min/km.

Ich glaube daß gerade für dich das die richtige Dosierung wäre. Denn Ausdauer, Erfahrung, Jahreskilometer hast du genügend. Du brauchst Tempo.

Und ein Intervalltempo das schneller ist als das angestrebte Renntempo ist einfach auch psychologisch wertvoll: Wenn man regelmäßig 4:xx-Pace läuft, kommt einem 5:xx-Pace nicht mehr so verflucht schnell vor :nick:

(P.S. mit diesen 5x800 und nur mit solchen bin ich meine 23:57 auf 5k gelaufen)

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cantullus hat geschrieben: aber besser wären wahrscheinlich 800er und die lieber ein bisserl langsamer.
Vielleicht 2x800 in 4:20, und wenn du dich gut fühlst, noch 2 in 4:10 und dann 2 oder einen Letzten in 4:00.
"ay, ay Sir" :zwinker2: ... zumindest hab' ichs versucht.

Ich war mir nicht sicher, ob ich es nach so vielen Jahren noch bzw. wieder kann, die angepeilte Zeit einigermaßen zu treffen. Kleines Zusatzhandicap bestand darin, dass ich die Zeit zwischendurch kaum kontrollieren konnte.

Denn: auf der Bahn - angrenzend an einen Park aber von selbigem noch durch Büsche abgetrennt, auf der anderen Seite eher dustere Sporthallen - war es stockdunkel.

Flutlicht hätte ich nicht unbedingt erwartet. Aber so ein, zwei Funzeln, dass man seine Uhr erkennen kann oder wenigstens die Bahn trifft :D Dafür hat's dann gereicht nachdem die Augen sich gewöhnt hatten. Die Zeitanzeige meiner Uhr hätte ich aber nur mit Griff zu selbiger erkennen können. Nach Anschalten der Displaybeleuchtung und mir war das zu unrund. Hab' also lieber auf Körpergefühl gesetzt und erst nach den zwei Bahnrunden jeweils geguckt, was draus geworden ist.

Geworden sind es - nach 2 km Warmlaufen:
  • 800m in 4:17 Minuten
  • 800m in 4:16 min
  • 800m in 4:15min
  • 800m in 4:20min (sehr anstrengend - schon schlapp und daraufhin beschlossen, nur noch eins dranzuhängen.)
  • 800m in 4:16min
Dazwischen jeweils 400m sehr langsames Ausschnaufen.

Danach war ich heilfroh, die gut 3 noch verbleibenden Kilometer nach Hause schnarsackschleichen zu dürfen. Wobei dann nach 2 schnarchsackgeschlichenen Kilometern doch nochmal wieder Lust und Kraft da waren, den letzten ungefähren Kilometer Gas zu geben. Wie schnell genau es nochmal wurde, das weiß ich aber nicht.

Viel mehr geht momentan nicht. Deutet nicht auf vor der Tür lauernde Rekorde hin - für mein Selbstgefühl war es aber okay. Entsprach der Eigen-Einschätzung, war schaffbar aber nicht vernichtend.
Chakotay hat geschrieben:Bezüglich der Intervalle möchte ich nochmal an meine Anregung erinnern:

5 (oder mehr)x 800 in 4:50min/km.

Ich glaube daß gerade für dich das die richtige Dosierung wäre. Denn Ausdauer, Erfahrung, Jahreskilometer hast du genügend. Du brauchst Tempo.
Ich weiß, du meinst es gut und ich bin gepauchpinselt, was du mir zuzutrauen scheinst. Leider entspricht diese Einschätzung nicht dem aktuellen Stand der Dinge :noidea:

4:50 min/km laufe ich momentan einmal, mit Glück vielleicht zweimal - um mich dann vernichtet auf dem Zahnfleisch nach Hause zu schleppen. Nicht vergessen: vor kurzem erst habe ich den Zehner mit max. Anstrengung (und denke nicht, dass ich dabei übertreibe. Cantullus hat mich schon gesehen und wird wissen, dass ich nach sowas aussehe als stünde ich unmittelbar vor dem Herzkasper. Immer wieder kommen besorgte Menschen auf mich zu und bitten mich, vorsichtig zu sein, wenn sie mich nach solchen Läufen sehen :peinlich: ) in über 56 Minuten gelaufen. Danach kam ein untrainierter Ultra, gesundheitliche Zipperlein, Medikamenteneinnahme gegen Dauerblutverluste ... ich wüsste nicht, woraus ein so eklatanter Leistungssprung, wie du ihn mir - netterweise :) - herbeiwünschst, herkommen sollte.

Aber ich fang' doch auch grad' erst an :zwinker2: naja ... ich fange eben immer mal wieder grad' erst an :P

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Öha, Lizzy, das sieht ja echt gut aus, vor allem, wenn ich mir die Trabpause ansehe.
Jetzt nur ned übertreiben und gleich nochmal das selbe Programm versuchen, sondern erst mal 2 leichte Läufe.
Ich glaube, dass du schon ein Gefühl fürs Tempo hast, bei den Zieleinläufen, wo ich dich gesehen habe, bist du jedenfalls nicht so geschlichen wie viele andere in deinem Zeitkorridor, sondern das waren respektable Schlussspurts.
Und die gleichmäßigen 800er zeigen das sehr gut.

Wegen des Technikkrams: Magst du das Zeug prinzipiell nicht? Oder hast du dich nur noch nicht entschließen können, was du nehmen sollst? Mittlerweile gibts den FR205 (der ist ohne Brustgurt) richtig billig und der kann außer HF-Messung (fast) alles, was der 305er auch kann. Auf der Bahn dient er allerdings auch nur als Stoppuhr und da gibts noch billigere Sachen.

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Ich geb ja schon Frieden und will dich nicht mit zu schnellen Tempo-Forderungen quälen.

Aber eine letzte Idee noch, was meinst du bei der Pause mit 400m langsamem Ausschnaufen? Ich persönlich gehe da, und habe mir von kundigen Leuten sagen lassen, daß das durchaus ok ist. Wenn ich auch nur langsamst traben müsste könnte ich das Intervall-Tempo niemals schaffen. Also vielleicht mal von daher betrachten: Ein Tick schneller laufen und ein Tick erholsamer die Pausen gestalten.

Ansonsten einfach nur "Keep running"

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foto hat geschrieben:Und wenn du dir ein "schönes Bild" in der Küche aufhängst?


Vielleicht sogar von hinten..... :hallo:
ähm ... :confused: ... ich versteh' jetzt den Zusammenhang nicht ganz?!

Von hinten? von mir? Bild?

Du meinst vielleicht SO EINS? Oder ein bisschen neuer? DAS vielleicht? Und dann? :confused: Beide entstanden mit ca. BMI 28 und damit aktueller Stand der Dinge.

Hans, was den Technikkrams angeht: in dem Fall - fürs Laufen - mag ich das für mich nicht. Nicht generell nicht (wäre für jemanden mit Technikberuf auch hinderlich ;) und für die Spielphase jetzt mit Ambitionen wär's vielleicht sogar gut und nützlich. Aber insgesamt empfinde ich das mehr als Kontrolle und damit unpassend für Freizeit. Zudem trage ich auch Schmuck nicht gerne. Irgendwelche Geräte, die an mir festgebunden sind ... selbst eine Uhr nutze ich nicht immer und NUR für Laufzwecke. Schon die stört mich normalerweise.

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Lizzy hat geschrieben:...was den Technikkrams angeht:...
Kann ich gut verstehen, ja, ich finde die Einstellung sogar richtig gut. Sehn wir uns in Ismaning? Ich werd mit´m Radl hinfahren und mich in dem kleinen Unterstand neben der Halle aufwärmen.

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Ich denke du solltest dir einen Trainingsplan erstellen lassen. Ich habe das letzes Jahr gemacht. Ich bin die 10 km immer so 53-55 min gelaufen. Hab dann diesen Trainingsplan über 6 Wochen strikt befolgt, da ich wissen wollte, ob es wirklich was bringt. Ich wollte unbedingt mal ne 49 er Zeit laufen. Und siehe da, es hat funktioniert.
Du schaffst das sicher auch.

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Running29 hat geschrieben:Ich denke du solltest dir einen Trainingsplan erstellen lassen. Ich habe das letzes Jahr gemacht. Ich bin die 10 km immer so 53-55 min gelaufen. Hab dann diesen Trainingsplan über 6 Wochen strikt befolgt, da ich wissen wollte, ob es wirklich was bringt. Ich wollte unbedingt mal ne 49 er Zeit laufen. Und siehe da, es hat funktioniert.
Du schaffst das sicher auch.
Was macht Dich da so sicher? Ist Deine Lebensgeschichte ähnlich der von Lizzy verlaufen?
Sollte das so sein, hast Du dann Lust, den Plan hier niederzuschreiben, begleitet vielleicht von ein paar Worten, wie "es" Dir so in dieser Zeit ergangen ist (Plan vs. Ist)? Mir ist so, als hätte Lizzy ausdrücklich danach gefragt. Wenn das etwas für Lizzy wäre, dann bin ich mir sicher, dass sie für diese 6 Wochen mal die Arschbacken zusammenkneifen würde und das Ding durchzöge :nick: .

Knippi

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cantullus hat geschrieben:Ach Knippi, sei nicht so streng - er wollte doch nur sagen, dass man nur wollen muss, dann klappt das auch...
:haeh: Streng? Na gut :nick: . So einen Plan zu lesen wäre doch aber nicht schlecht - wenn @Running29 diesen dann auch noch elektrisch "irgendwo" gespeichert hat, dann geht das Kopieren doch recht zügig. Und wie heißt es so schön: War ja nur 'ne Frage.

Knippi

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Okay, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob Lizzy das wirklich alles lesen will, aber das kann sie ja selbst entscheiden.

Also her mit dem Plan, Running29!

Und bitte gleich für mich auch Einen für 39:59

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Lizzy hat geschrieben: Geworden sind es - nach 2 km Warmlaufen:
  • 800m in 4:17 Minuten
  • 800m in 4:16 min
  • 800m in 4:15min
  • 800m in 4:20min (sehr anstrengend - schon schlapp und daraufhin beschlossen, nur noch eins dranzuhängen.)
  • 800m in 4:16min
Was du alles machst!
Klingt doch gut und das nächste mal geht es besser. Bei mir ist ganz hilfreich immer mal Temporeize zu setzten, d.h. auch bei einem normalen mal 1-2 km etwas! schneller zu laufen. Ansonsten mache ich eher Fahrtenspiel als solche Intervalle, aber das sagte ich irgendwann schon.
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cantullus hat geschrieben:Okay, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob Lizzy das wirklich alles lesen will
Klar will die das ALLES lesen! Ist doch schön und motivierend wenn Tipps aus mehreren Ecken kommen :daumen:
Kann zwar manchmal etwas dauern, das mit dem "alles lesen" - aber gelesen wird dann auch alles. Und zwar gründlich und wohlwollend. Immer! Was auch immer die Konsequenzen daraus dann sein mögen. Sofern es überhaupt welche gibt.
cantullus hat geschrieben:
Running29 hat geschrieben:Ich denke du solltest dir einen Trainingsplan erstellen lassen.
Also her mit dem Plan, Running29!
Genau - her damit running29! Und erstmal überhaupt: "Hallo running29" :wink:
Bzw. sag' doch mal, WO du ihn hast erstellen lassen. Es gibt ja unendlich viele Pläne für dieses ZeitZiel im Netz. Die meisten sind aber pulsorientiert - das scheidet für mich aus.

Außerdem erstellt mir Hans doch immer ganz nette Planausschnitte und berücksichtigt das, was ein Standardplan nie berücksichtigen könnte: den altersbedingten Verfall :motz:

Überhaupt ist das das Hauptproblem dabei: Pläne gehen davon aus, dass der Planerfüller immer fit ist. Was bei mir momentan leider nicht wirklich zutrifft. Die diversen Baustellen (die einzeln immer hier aufzuzählen mich schon selber nervt) bremsen jeden noch so gut gemeinten und auf feste Zeiteinheiten ausgerichteten Profiplan profimäßig aus.
hardlooper hat geschrieben:dass sie für diese 6 Wochen mal die Arschbacken zusammenkneifen würde und das Ding durchzöge :nick:
Die Arschbacken waren bisher noch nie das Problem. Aber wer weiß, was alles noch kommen mag :zwinker4:
19joerg61 hat geschrieben:Was du alles machst!Klingt doch gut und das nächste mal geht es besser
Danke - und irgendwann geht's vielleicht auch mal besser ... kaum angefangen, musste ich nämlich gleich wieder eine Woche lang fast komplett aussetzen.

Positiv betrachtet könnte ich sagen: ich habe ein paar Gramm Gewicht abgeworfen - in Form eines Backenzahns. Dabei wurde - diesmal ganz ohne lange mysteriöse Krankheitsphase wie bei ähnlicher Problemlage vor zwei Jahren - eine schon länger bestehende Eiterfistel im Oberkiefer entfernt - was sich langfristig durchaus positiv auswirken könnte. Kurzfristig bedeutete es: kleine Kiefer-OP und fast eine Woche Laufpause. Später dann - in ca. 4-5 Monaten - nach Aufbau des Kieferknochens: nächste OP zwecks Implantateinbau.
cantullus hat geschrieben:Sehn wir uns in Ismaning?
Sieht gut aus.

Fäden sollten eigentlich erst am nächsten Montag gezogen werden, haben sich aber gestern fast von selber verabschiedet (bisschen nachhelfen musste ich - blieb mir aber nix anderes übrig), gut verheilt, Befinden super, Kieferchirurg meinte schon vergangenen Montag ebenfalls: "No problem"

.... wir sehn uns am Sonntag!

:hallo:
Lizzy

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Lizzy hat geschrieben:.... wir sehn uns am Sonntag!
Klasse, ich freu mich drauf.

Nebenbei find ichs auch etwas merkwürdig, dass hier wirklich noch nicht ein richtig detaillierter Plan gepostet wurde. Vielleicht ist er ja auch tatsächlich nicht nötig und die Leute erkennen das. Wer weiß.

Die Anmerkung von 19joerg61 finde ich übrigens auch gut,
19joerg61 hat geschrieben:ganz hilfreich immer mal Temporeize zu setzten
einfach dann, wenn du dich gut fühlst, ein Stück schneller laufen. Geht ganz einfach, musst nur dran denken :teufel:
Oder mal versuchen, jeden Kilometer um 10, 20, 30? Sekunden schneller zu laufen als den letzten. Ein paar Ideen hab ich noch in Petto :nick: jetzt kommt aber erst das Rennen, für das ich dir am besten warmes Duschwasser wünsche *duckundweg*

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Hallo, habe nun eure Beiträge gelesen. Erstmal bin ich eine Sie. Bin aber noch ganz neu hier und muß mich erst noch reinfinden.
Ich habe mir den Plan von einem Fitnesstrainer erstellen lassen. Hab den aber im Moment nur noch auf Papier. Muß mal sehen, ob ich den irgendwie hier rein bekomme. Bin leider nicht so fit am PC.

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Lizzy, ich drück dir die Daumen für Ismaning! Habe meine Teilnahme am HM dort in sehr schöner Erinnerung. Aber meine Tochter ist ja nach Frankfurt/ Main arbeitsbedingt umgezogen, und jetzt laufe ich dort halt öfters, wg. Quartier und mal Besuch.

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harriersand hat geschrieben:Habe meine Teilnahme am HM dort in sehr schöner Erinnerung
Ja, ich erinnere mich auch und fand, dass mir die kurze Begegnung damals ausreicht, dich im WOT beim Kilometerspiel als "echten Menschen" zu bestätigen :wink:

Neuigkeiten:


trotz diverser Widrigkeiten (siehe Beiträge vorher bzw. ausführlichere Auflistung im Blog) geht es aufwärts:

13 Kilometer beim ersten Lauf der Ismaninger WLS in 1:12:15 h. Im Schnitt also 5:33min/km. Gutes Wetter: bedeckt, Temperaturen etwas über Null, relativ flache Strecke mit nur wenigen kleinen Huckelchen, davon 11 km Waldwege, 2 km Asphalt. Nettozeitmessung.

Hiermit habe ich den zweithöchsten von mir jemals erlaufenen VDOT-Wert (36.1) erreicht. Vergleichbar mit meiner HM-Bestzeit aus dem Bestzeitenjahr 2006 (2:01:23, VDOT 36).

Noch ein gutes Stück vom Ziel entfernt - aber eindeutig passende Tendenz :nick:

:hallo:
Lizzy
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