Duddits hats
Engelberglauf 2016 – 10er
Wie so oft vor einem Wettkampf fühlte ich mich eher schlapp und kraftlos. Seit dem Frankfurt-Marathon habe ich auch nicht mehr gewettkämpft und weiß irgendwie gar nicht mehr, wie man sowas macht, ob ich das überhaupt noch kann. Ich bin unsicher.
Das Profil gleicht einem Buckel (insgesamt rund ca. 250hm, über ST geglättet 232hm). Erst geht es eher eben ein paar wenige 100m los. Dann gilt es eine ca. 1km lange Steigung zu bewältigen. Jetzt geht es eher mit leichten Steigungen bis eher eben weiter, bis noch ein knackiger Anstieg folgt. Dann läuft man eine Schleife, wieder fast eben, aber auch nochmal mit einem steileren Stück. Ab ca. km 5,5 rollt man nur noch bergab bis man sich die letzten paar wenige 100m nochmal steil hochquälen muss.
Bisher bin ich dort 2x den 10er und 2x den HM gelaufen. Die 10er-Zeiten bisher: 44 und 42.
Ich fuhr zum Parkplatz der Guido-Kratschmer-Halle. Dort lief ich zur Anlegestelle des Shuttle-Bus, der uns zum Kloster Engelberg hochkarrte. Ich traf eine Läuferin aus meinem Ort und ein paar andere Bekannte, mit denen ich mich kurz unterhielt. Ein paar Worte wechselte ich mit Reinhold Daab, der für den „Lauf-Report“ berichtet und fotografiert.
Nachdem ich mich ein bisschen warmgehüpft und leicht warmgetrabt hatte, zog ich meine langen Sachen aus. Es war zwar mit ca. 6 Grad sehr frisch, ich fror aber nicht. Wobei ich die Handschuhe anbehielt, da meine Hände, sehr kälteempfindlich sind, vor allem die linke.
Der Lauf begann. Ich rannte los, schon fast am Limit und kam mir doch eher zu langsam vor. Ich wollte aber zu Beginn auch nicht überpacen, Das ist eine Gratwanderung, auf den ersten Kilometern nicht zu viel Kraft zu lassen, dass man dann auf der Ebene gut anziehen kann und es auch noch möglich ist, die letzten Kilometer runter zu rasen.
Erst rannten ein Haufen Läufer noch an mir vorbei. Während des Anstiegs überholte ich 3 Mitstreiter. Später, glaub ich, noch 1-2, allerdings kreuzen irgendwann die Halbmarathonis und ich bin nicht sicher, ob die zum 10er gehörten. Der erste Kilometer war 5 Sekunden langsamer, als vor 2 Jahren. Shit, das wollte ich nicht. Ein bisschen schneller als damals muss doch drin sein, ich bin doch seit damals schneller geworden. Nach und nach holte ich dann immer mehr Sekunden raus, besonders abwärts konnte ich dann noch punkten und kämpfte mich in 40:25 ins Ziel.
So kam ich dann auf den 8. GP von 155 Männern und 54 Frauen.
Der erste AKP ist mir dieses Mal viel Wert, da in 10-Jahreschritten gewertet wurde.
Der 9.-platzierte war dann der 2. 40er, aber fast eine Minute langsamer.
Die ersten 7 Zeiten:
35:20, 36:42, 37:09, 38:14, 39:07, 39:32, 39:35, mein Nachfolger 41:24
Gewonnen hab ich … eine Autowäsche...
So darfs jetzt erstmal weiter gehen ….