D-Bus hat geschrieben:Das war relativ gemeint.
Beobachtung: Relativ zu deiner 10er Zeit läufst du deine Wiederholungen deutlich schneller als erwartet (bzw. als Durchschnitts-Rechner hergeben).
Folgerung: Somit bist du relativ zu deiner 10er Zeit (grund)schneller und weniger ausdauernd als der Durchschnitt.
Natürlich gibt's extremere Beispiele. Aber frag mal die Traktoren hier. Die würden die Daniels-Vorgaben bei den kurzen Einheiten nie schaffen.
Dein Vorteil: Ausdauer lässt sich viel leichter verbessern als Grundschnelligkeit.
P.S. Messfehler mal außen vor gelassen - vielleicht waren es ja nur je 280 m? Andererseits meintest du ja, dass die WK-Strecke zu kurz war, also könnte man auch so rechnen: 10 / 9,9 * 43:59 = 44:26.
Nach Daniels also:
"10x300m in 70.7, ausreichend lange Pausen."
anstatt deiner 12x 300 in 64 - 68.
So, jetzt muss ich doch nochmal nachhaken:
Also, der 10er war definitiv kürzer, die gelaufene Pace (4:27) entspricht ja auf vollen 10km meiner Bestzeiten-Pace vom letzten Jahr über 10. Letztes Frühjahr bin ich aber auch schon bei einem WK über 10,5 km 4:26 gelaufen.
Ob die 300m genau stimmen weiß ich natürlich nicht, da verlasse ich mich ja immer auf meinen Garmin. Da es offenes Gelände ist, hoffe ich, bzw. gehe davon aus, dass die GPS-Messung fehlerfrei ist. Keine Ahnung, wie zuverlässig die ist. Eigentlich ist mir das ja auch egal, Hauptsache ich merke nach und nach eine Verbesserung.
Warum hab ich bei den längeren Distanzen (HM und M) einen besseren vdot als auf 10?
10 km = 44:29 ~ vdot 46,0 (Frühjahr 2016)
HM = 1:34:56 ~ vdot 48,0 (Herbst 2016, 4 Wochen vorm M)
M = 3:21:09 ~ vdot knappe 47,0 (Herbst 2016)
Das war schon immer so bei mir, dass ich bei HM und M in Relation zum 10er etwas schneller war. Also beim 10er eigentlich zu langsam.
Auch aufgrund dessen dachte ich immer, dass ich bei der Grundschnelligkeit schlecht bin. Zudem sind mir lange Läufe schon immer leicht(er) gefallen und waren nie ein Problem und Intervalle dagegen eher schwer. Bei einem Sprint hat mich mein Freund gerade auf den ersten Metern immer abgehangen und das obwohl wir ähnliche WK-Zeiten liefen. Im Schlußsprint bei einem 10er zieh ich auch meistens den Kürzeren. Daniels Marathontraining hat mir nie zugesagt, habe ich nie die Vorgaben erfüllen können. Pfitzinger dagegen ist total meins. Also ich denke, dass ich nicht besonders grundschnell bin, zumindest war ich das nie - würde ich sagen.
Es kann natürlich auch sein, dass mit der Messung was nicht korrekt ist (das weiß man ja nie), oder aber, dass sich das ganze Schnelligkeitstraining nun auch auszahlt und ich mich verbessert habe. Keine Ahnung. Das wird sich hoffentlich heuer im Frühjahr noch zeigen.
@Anti: Hauptsache es läuft. Die QE sind ja auch das Wichtigste und der Rest kann doch ruhig langsam sein. Hauptsache, dein Körper spielt mit, also lieber langsamer und gut pflegen und Spaß am Laufen haben und dann wird das schon.

Euch allen ein wunderschönes Faschingswochenende. Lasst´s krachen. Helau!!!
Liebe Grüße
Sandra