Vieles wurde zu feu's LaLa-Tempo ja schon geschrieben, aber dennoch auch noch mal mein Senf dazu:
1) Das Tempo für die langen Läufe - in Relation zum Ziel-MRT - im lauftipps.ch Plan kommt mir tatsächlich auch ungewöhnlich hoch vor. Ich
vermute mal, ein Grund hierfür werden die geringen Umfänge des Plans sein. Bei nur 4x Laufen in der Woche, am Tag vor und nach dem LaLa lauffrei und nur so ~60WKM wird man wohl ein paar mehr Energie-Reserven für den Lauf zur Verfügung haben, als wenn man 6-7x die Woche bei >100WKM läuft.
2) Generell sehe ich hier das - bei Marathon-Debütanten häufig gesehene - Problem, dass die angepeilte Zielzeit und die Unterdistanzleistungen nach üblichen Formeln absolut nicht zusammen passen. Damit will ich explizit nicht sagen, dass die Zielzeit zu langsam gewählt ist. Bei einem Marathon gibt es einfach viele unbekannte, gerade bei Läufern die eher über das Tempo als über die Ausdauer kommen und ein defensiver Ansatz ist nicht unbedingt das schlechteste. Aber nichtsdestotrotz "passt" zu einer 10k-PB von 45min eigentlich ein MRT von so 4:55-5:00/km, nicht 5:30/km. Daher passen die Pace-Angaben der meisten Pläne einfach von vorne bis hinten nicht zum Läufer, und gerade bei kurzen Tempo-Einheiten wird der Läufer komplett unterfordert sein. Und auch bei lockeren Läufen wird meist ein Tempo im Plan stehen, das für den Läufer unnatürlich langsam ist. Ich meine mich an Fälle hier erinnern zu können, wo für MRT-Abschnitte im langen Lauf schon fast ein
Abbremsen vom angenehm lockerem, normalen LaLa- Tempo nötig war...
Da stellt sich mir die Frage, wie man bei so einer großen Abweichung von rechnerischen MRT und angepeilten MRT am besten vorgeht? Tendenziell bin ich da der Meinung, dass Training nach einem Plan für die
rechnerische Zielzeit sinnvoller ist, und man dann einfach nur beim WK selbst langsamer loslaufen sollte. Aber vermutlich ist das auch nur eingeschränkt sinnvoll, da man ja z.B. im Training dann doch auch irgendwann mal sein
angepeiltes MRT üben sollte, sonst wird das mit dem Pacing beim WK echt schwierig?
Steffen42 hat geschrieben:So und Ihr?
Gestern Abend festgestellt, dass - vollkommen überraschenderweise

- Tour de Zwift ballern am Tag vor einem harten Intervalltraining nicht unbedingt die aller schlauste Idee ist. Jedenfalls wurden die 3x10min "Schwelle" doch eher zur anstrengend Angelegenheit und das erste mal seit längeren musste ich meine Stammgruppe abreißen lassen.

Mit "14.1km @4:33, mit
3x10min @~4:08/km / 3.30min TP" jetzt zwar keine Einheit für die man sich schämen müsste, aber im Dezember habe ich die selben Intervalle auch schon mal @4:00 geschafft...
Heute Abend dann endlich mal wieder Langhantelkurs, nachdem der die letzten paar Wochen feiertagsbedingt ausgefallen ist. Muskelkater in Armen und Oberkörper also wieder vorprogrammiert...
