Ethan hat geschrieben: 07.02.2024, 14:57
Ja, das liest sich auf jeden Fall schlüssig - danke. Vllt. sollte man nur nicht unterschätzen, dass einen die Gesamtbelastung abschießen kann, da sich die Einzelsportarten kaum merklich gegenseitig hochschaukeln.
Dadurch ist mir ja letztes Jahr, trotz Coach, die Sicherung rausgeflogen. Da ging es dann irgendwann deutlich bergab und war nicht mehr aufzuhalten. Wenn die AS gehalten hätte, wäre da nicht mehr viel gegangen.
Fehler waren, vor allem im Februar und März, ein zu intensives Zwiften (Meetups am WE bei schlechtem Wetter), das war quasi eine vorgezogene Buildphase. Auf sowas reagiere ich bekanntermaßen empfindlich. Und dann halt die Kombi von Der Mitteldistanz im Kraichgau und dem Spreewaldduathlon und auch noch einem Trainingslager in 4 Wochen. Das hat mich dann abgeschossen. Ist nicht so, dass wir die Gefahr nicht diskutiert hätten und auch regelmäßg drüber gesprochen, aber ich merke das definitiv erst, wenn es zu spät ist. Dazu kommt, das man immer mal wieder müde ist im LD-Training. Aber wie gesagt, Lession learned und wir haben ja einiges verändert und ich bin aktuell sehr optimistisch.
Oh, das kling doch gut. Gibt Arne dir dann ne Laufpace mit an die Hand? Oder wie läuft das - grob - zwischen euch? Edit: Grade mal geschaut: 18-84-5 - ordentliche Radeinheit.
Wir reden im Triathlon viel übers Pacing auch beim Laufen, beim Spreewaldduathlon haben wir schon über Wattwerte beim Rad gesprochen, Laufen hat er mir da überlassen, weil er meint, dass ich da genug Erfahrung hab. Hab das Rennen ja auch schon zwei mal absolviert und mich auch mit erfahrenen Duathleten, unter anderem mit zwei Gesamtsiegern und einer Gesamtsiegerin, beraten. Quintessenz ist, dass man den ersten Lauf natürlich nicht voll im HMRT laufen sollte/kann/darf.
Aus meiner Erfahrung liegt die optimale Pace, nach der noch ein guter Radsplit möglich ist, irgendwo zwischen MRT und HMRT. Für starke Läufer schon etwas schneller als MRT, für starke Radfahrer würde ich mich höchstens eher am MRT orientieren. Wichtig ist auch, sich auf dem Rad dann erstmal ordentlich zu versorgen und KH reinzuschaufeln, ich hab mich auch beim Laufen gut verpflegt.
Das Ding ist wirklich knüppelhart, zudem wirklich mega stark besetzt traditionell. Der Lauf ist ein welliger Waldlauf mit oft sehr sandigem Untergrund. Die Radstrecke zwar flach, aber windanfällig. Und natürlich feuern alle auf den letzten 30 Radkilometern raus, was noch geht und stellen dann fest, dass 5km schon ganz schön lang sind, aber leider auch so kurz, dass man noch irgendwie nicht joggen möchte. Und man läuft am Ende auf einer 2,5km Wendestrecke und wenns mit AK-Platzierungen knapp ist, kommt man sich entgegen und kann sich ins Gesicht guggen. Ich war beim letzten Mal , wo ich mich wirklich schon sehr paniert fühlte, sehr erleichtert, als ich den M45-Zombie hinter mir zu Angesicht bekam und wusste, ich muss mich nicht noch mehr anstrengen.
Gibt noch Startplätze.
Bei mir steht am 10.03. ein 25K in Oldenburg an. Bin dort schonmal n 10-er in 36-iwas gelaufen. (War damals der erste WK nach ner Verletzung, weiß ich noch.) Veranstaltung und Kurs sind jetzt nicht der Bringer, aber da genau 6 Wochen vorm M, möchte ich dort auf jeden Fall M-pace (≤4:15/km) laufen wollen. Schaffe ich das nicht, werde ich mir den M wohl sparen.
Klingt doch nach einem guten Vortest.
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