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Wer leistet eigentlich mehr beim Marathon?

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dicke_Wade hat geschrieben:Wie war's mit Deutsch? SCNR :P

Gruss Tommi
Hmmm... Deutsch nie gelernt.

bzw. mir selbst beigebracht. Mit schlechten Ergebnis. Schiebe aber nicht auf Voraussetzungen.

152
AchatSchnecke hat geschrieben:Mit deiner prinzipiellen Argumentation kann man natürlich auch eine 15:30 verlangen und sagen: Tja Pech, wenn du 15:15 gelaufen wärst, wärs dir auch egal. Und so jedes geforderte Leistungsprofil durchgehen.
Findest Du?
Ich sehe die 19:15 als Durchschnittliche Leistung und Verlange nicht nach Wahrscheinlichkeitsrechnung-Kenntnissen bei einem Erstklässler.

154
Rolli hat geschrieben:
Und Du möchtest mit irgendwelche Voraussetzungen hier die schlechte Leistung relativieren. Die Voraussetzungen sind nie gleich.

Ich bin M50 und ich würde nie behaupten, dass meine 20-jährige Freunde schlechter sind als ich, obwohl sie schneller laufen. Sie sind schneller, sie sind besser!
Wir reden da aneinander vorbei. Festgelegt wird bei einem Wettkampf: Der schnellste gewinnt. Andere Kriterien spielen keine Rolle. Wenn in meinem Beispiel das 10 Jährige Kind gegen ein 8 jähriges mit 2 Zehntel gewinnt, hat es das festgelegte Kriterium (wer zuerst im Ziel ist, gewinnt) erfüllt und gewonnen. Das bedeutet aber nur, dass es das schnellste war. Wenn das 8 Jährige Kind mit einem derart geringen Abstand ins Ziel kommt, würde ich nicht davon sprechen, dass es schlechter war. Schneller war der 10 Jährige, aber auch besser ?

Ich relativiere auch nicht schlechte Leistungen. In Abstand von zwei Zehntel bei einem Altersunterschied von zwei Jahren finde ich keine schlechte Leistung (zumindest nicht des 8 Jährigen).

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Also ich persönlich wäre sehr froh und glücklich wenn ich eines Tages die Marathondistanz schaffen würde. Da wäre für mich persönlich die Zeit ja nebensächlich.
Warum sollte ich mich persönlich mit jemand vergleichen der sehr lange auf eine schnelle Zeit hintrainiert?
Ich habe Respekt vor allen die eine solche Distanz, und darüber hinaus, schaffen.


Edit: Als ich 2014 den Viertelmarathon in der Wachau gelaufen bin war ich in meiner Altersgruppe fast letzter, war mir auch egal.

Was ich nicht verstanden habe war, das ein Läufer bereits nach 3 Km zu gehen begonnen hat, der war absolut gar nicht vorbereitet oder krank oder verletzt.

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Little_John hat geschrieben: Was ich nicht verstanden habe war, das ein Läufer bereits nach 3 Km zu gehen begonnen hat, der war absolut gar nicht vorbereitet oder krank oder verletzt.
Was gibt es denn da nicht zu verstehen? Mir hätte eine deiner Überlegungen als Antwort bereits gereicht. :D
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
Bild
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Isse hat geschrieben:Was gibt es denn da nicht zu verstehen? Mir hätte eine deiner Überlegungen als Antwort bereits gereicht. :D
Ich tippe eher auf nicht vorbereitet, ich kann nicht mal sagen ob er die Strecke absolviert hat oder bei der Labstation stehen geblieben ist :D

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Little_John hat geschrieben: Was ich nicht verstanden habe war, das ein Läufer bereits nach 3 Km zu gehen begonnen hat, der war absolut gar nicht vorbereitet oder krank oder verletzt.
Vielleicht hatte der Angst vor einem nassen Pups und gehofft, den im Gehen kontrollierter ohne Abgabe von Flüssigkeit abzublasen. Was der nach weiteren evtl. 100 m gemacht hat, kannst Du schlecht gesehen haben, weil er dann ja wohl hinter Dir war.

Mich hat beim ersten Marathon ein Läufer mehrfach mit Affenzahntempo überholt, um dann irgendwo zu checken, ob eine Platane noch festes Wurzelwerk hat - das nennt sich wohl Dehnen.

Die Welt ist bunt und das ist gut so.

Knippi

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Little_John hat geschrieben:Also ich persönlich wäre sehr froh und glücklich wenn ich eines Tages die Marathondistanz schaffen würde. Da wäre für mich persönlich die Zeit ja nebensächlich.
Warum sollte ich mich persönlich mit jemand vergleichen der sehr lange auf eine schnelle Zeit hintrainiert?
Ich habe Respekt vor allen die eine solche Distanz, und darüber hinaus, schaffen.


Edit: Als ich 2014 den Viertelmarathon in der Wachau gelaufen bin war ich in meiner Altersgruppe fast letzter, war mir auch egal.

Was ich nicht verstanden habe war, das ein Läufer bereits nach 3 Km zu gehen begonnen hat, der war absolut gar nicht vorbereitet oder krank oder verletzt.
Und ich habe nicht verstanden, warum man dann sofort zu Ergebnislisten rennt, wenn man doch ohne Leistungsdruck und ohne Vergleichsgedanken laufen möchte.

Übrigens, stelle Dich so 100m vor der Ziellinie, und schaue Dir die Leute (alle?) an, die bis dahin trabend/gehend kaum ankommen sind, und dann auf einmal anfangen zu sprinten um noch 1-2 Leute überholen zu können.

Tsss... etwas verlogen die Spaß-Gesundheits-Läufer. Obwohl... vielleicht nicht verlogen... den Urinstinkten folgend, entfesselt.

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Rolli hat geschrieben:

Übrigens, stelle Dich so 100m vor der Ziellinie, und schaue Dir die Leute (alle?) an, die bis dahin trabend/gehend kaum ankommen sind, und dann auf einmal anfangen zu sprinten um noch 1-2 Leute überholen zu können.

Tsss... etwas verlogen die Spaß-Gesundheits-Läufer. Obwohl... vielleicht nicht verlogen... den Urinstinkten folgend, entfesselt.
Komm wieder runter! :teufel:

Bei mir sind die letzten Meter laufend ausschließlich für das Zielfoto. :zwinker2:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Rolli hat geschrieben:Und ich habe nicht verstanden, warum man dann sofort zu Ergebnislisten rennt, wenn man doch ohne Leistungsdruck und ohne Vergleichsgedanken laufen möchte.

Übrigens, stelle Dich so 100m vor der Ziellinie, und schaue Dir die Leute (alle?) an, die bis dahin trabend/gehend kaum ankommen sind, und dann auf einmal anfangen zu sprinten um noch 1-2 Leute überholen zu können.

Tsss... etwas verlogen die Spaß-Gesundheits-Läufer. Obwohl... vielleicht nicht verlogen... den Urinstinkten folgend, entfesselt.
Ich bin ja zu keinen Ergebnisslisten gerannt, dafür war ich viel zu fertig ggg.

Das ich in meiner Klasse ganz weit hinten war habe ich erst sehr viel später von jemand anderen erfahren.
Ich wüsste nicht mal wie ich diese Infos abrufe.

Das einzige das mich enttäuscht hat war die Zeit, ich wollte ursprünglich 6 Minuten schneller sein. Hat nicht ganz geklappt.

Im Endefekt war es aber ein schöner Tag mit meinem Junior der auch mitgelaufen ist und das Flair eines solchen Veranstaltung kann schon was.
Daher möchte ich, wenn möglich, nächstes Jahr wieder dabei sein.

162
Rolli hat geschrieben: ... den Urinstinkten folgend, entfesselt.
:hihi: :hihi:Wie bei Muttin - gelle, wenn die Hormonlage stimmt :hihi: :D . Gut, ab einem bestimmten Alter der Anhänglichkeit wegen.

Rolli and Knippi at their best :zwinker5:

163
Isse hat geschrieben:... Bei mir sind die letzten Meter laufend ausschließlich für das Zielfoto. :zwinker2:
Ja genau, ist bei mir ganz genau so.

Aber es soll auch Leute geben, die auf den letzten Metern noch Ellenbogen und alles was sie so haben einsetzen, um einen Kontrahenten hinter sich zu halten. :D
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Little_John hat geschrieben:Ich tippe eher auf nicht vorbereitet, ich kann nicht mal sagen ob er die Strecke absolviert hat oder bei der Labstation stehen geblieben ist :D
Oder genau das war der Plan, sich bis zur ersten Labstation irgendwie durchzukämpfen und diese dann zu plündern ... so'n M ist ja in der Regel als All-You-Can-Eat-Und-Drink-Veranstaltung konzipiert, da gibt es ja keinerlei Beschränkungen hinsichtlich der maximalen Verpfelgungsaufnahme unterwegs. :D
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Little_John hat geschrieben:Ich tippe eher auf nicht vorbereitet, ich kann nicht mal sagen ob er die Strecke absolviert hat oder bei der Labstation stehen geblieben ist :D

Vielleicht hat er auch die Galloway-Methode angewendet:
(Abbildung ähnlich)

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Zum Thema zurück oder ist das schon ausdiskutiert? :teufel:

Ein M in 5 Stunden ist letztendlich reinstes Leistungsleisten. Da kann man keine sportliche Anerkennung für erwarten, höchtens auf menschlicher Ebene unter Berücksichtigung aller ggf. vorhandener individueller Beeinträchtigungen, wie z.B. Übergewichtigkeit, Nikotinabhängigkeit mit den damit einhergehenden Atemwegsbeeinträchtigungen, übermäßige Unvorbereitetheit, Unwissenheit im Moment der Wettannahme, Einbeinigkeit, Blindheit, chronische Unsportlichkeit, ...

Aber das witzige ist, das gleiche gilt auch für einen M in 4 Stunden ... oder einen in 3 Stunden ... das sind alles keine wirklichen Spitzenleistungen, das schaffen viele tausende von Menschen besser.

Aber das schöne daran ist, diese objektive Niederlage kann man für sich selber trotzdem als einen unvergesslichen Glücksmoment erleben ... :D
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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burny hat geschrieben:Was'n das? :confused: Oder erfasse ich die besondere sprachliche Finesse aufgrund meiner begrenzten Intelligenz nicht?
Bernd
Ja, ein berühmtes Filmzitat, ich sage nur "Dick, rosa und dumm" ... siehe z.B. hier ... da gibt es aber bestimmt auch ein Video von der Folge.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Steffen42 hat geschrieben:[ ] Du kennst den Unterschied zwischen einer universitären und einer beruflichen Ausbildung.
Sicher, ist dennoch die Frage, was man mit solchen Leuten im Berufsalltag anfängt. Wieso studiere ich dann überhaupt, wenn es nicht für den Job gedacht ist? Damit ich einen blödsinnigen Titel habe?

----

Sollte mich verstecken gehen. Ich überhole auch Leute auf der Zielgeraden. Ich überhole aber auch schon vorher... Ich werde auch überholt. Ist mir aber egal.

Eine großartige Leistung fand ich es aber in Linz von der unmittelbar vor mir laufenden Dame, die bei KM 20,3 meinte, sie drehe jetzt um. :klatsch:
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

170
Titania_1987 hat geschrieben:Sicher, ist dennoch die Frage, was man mit solchen Leuten im Berufsalltag anfängt. Wieso studiere ich dann überhaupt, wenn es nicht für den Job gedacht ist? Damit ich einen blödsinnigen Titel habe?
Du hast den Unterschied nicht verstanden ... :hihi:

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Ich verstehe den Unterschied schon. Du verstehst nicht, dass ich kritisiere, dass das Studium für einen Beruf – man sollte irgendwann im Leben arbeiten gehen – nichts bringt und deshalb das Konzept zu überdenken ist.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Titania_1987 hat geschrieben:Ich verstehe den Unterschied schon. Du verstehst nicht, dass ich kritisiere, dass das Studium für einen Beruf – man sollte irgendwann im Leben arbeiten gehen – nichts bringt und deshalb das Konzept zu überdenken ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Duales_Studium
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

173
Titania_1987 hat geschrieben:Sicher, ist dennoch die Frage, was man mit solchen Leuten im Berufsalltag anfängt.
Ich bin so einer und ziemlich erfolgreich in meinem Beruf, wie so fast alle meine Studienkollegen von damals.

Ich kenne allerdings aber auch ganz viele, die das Fach nicht studiert haben, sondern im Rahmen eines verschulten Pseudostudiums (DH/BA) oder einer Ausbildung ganz "praktisch" und "berufsorientiert" gelernt haben. Leider sind die meisten von denen im Job nicht zu gebrauchen, da es erheblich an Fähigkeiten wie Abstraktionsvermögen, "über den Tellerrand hinausschauen", Sozial- und Führungskompetenzen, Lernen wie man lernt, etc. mangelt. Deren erlerntes fachliches Wissen war auch in der Regel schon mit Abschluss der Ausbildung veraltet. Ist halt nun mal so in einer sehr schnelllebigen Branche.

Erschreckt mich übrigens, dass ich Dir das erklären muss, wo Du doch an Deiner Promotion arbeitest.

174
Titania_1987 hat geschrieben:Ich verstehe den Unterschied schon. Du verstehst nicht, dass ich kritisiere, dass das Studium für einen Beruf – man sollte irgendwann im Leben arbeiten gehen – nichts bringt und deshalb das Konzept zu überdenken ist.
Deiner Meinung nach sollen Universitäten ausschließlich oder primär Ausbildungseinrichtungen für die Arbeitswelt sein. Genau das sind sie bisher aus guten Gründen nicht und es gibt andere Bildungseinrichtungen/-gänge, die diese Aufgabe übernehmen. Dass wissenschaftlich bzw. wissenschaftsbasiert tätig zu sein auch Arbeit und Beruf(ung) ist, weißt du als jemand, der angeblich im Wissenschaftssystem tätig ist, wohl selbst.

175
Dann hattest du eine sehr gute Uni gehabt.

Also "über den Tellerrand" hinausschauen ist bei uns definitiv nicht erwünscht. Ich habe sehr vieles in dieser Hinsicht gemacht, was mir regelmäßig vorgehalten wird. Nicht Bemühen und Strebsamkeit, was ja das Wort "Studium" heißt, sondern sich mit dem System zu arrangieren und jedes Schlupfloch auszunutzen, ist eher die Devise. Lernen wie man lernt? Abstraktion? -> Das Gesagt vom Prof zu wiederholen, ist eher gefragt. Sozialkompetenzen, Führungskompetenzen? - Das lernst dann im Berufsalltag.

Würde ich heute noch einmal vor der Wahl stehen, würde ich meine Promotion auch an einer anderen Uni durchführen.

@ Bones: Duales Studium ist eine Kombination. Ich sprach von entweder oder.

@ kobold: Welche Gründen sind das bitte?

Du kannst mir nicht erzählen, dass sämtliche der Studierenden in die Wissenschaft wollen. Und diesbezüglich kann ich mich nur noch einmal wiederholen: Ich habe nichts in meinem Studium gelernt, das mich auf den Job vorbereitete. Ich weiß aber auch, dass es Unis gibt, wo dies besser ist.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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@Titania: Hast du im BA/MA bzw. BSc/MSc-System studiert? Das hat halt leider mit dem Studium, wie die Generation "Steffen", "kobold" & Co. es erlebt hat, teilweise wirklich nicht mehr viel zu tun. Dieses System hat die Abkehr vom ursprünglichen wissenschaftlichen Bildungsideal längst vollzogen. Der BSc muss ein berufsqualifizierender Abschluss sein, weil das politisch so gewollt ist. Und er soll nur 3 Jahre Regelstudienzeit aufweisen. Das reicht in vielen Fächern nicht - was rauskommt, ist dann kompletter Bullshit, nämlich
- frustrierte Studierende, die sich mit Bulimie-Lernen und einem (nachvollziehbaren) Maximum an Arbeitsvermeidung durch die Examina würgen,
- genervte Lehrende, die mit der gleichzeitigen Vermittlung von wissenschaftlichem Denken und berufsqualifizierenden Kompetenzen die Quadratur des Kreises versuchen sollen und
- noch viel genervtere Personalverantwortliche, die mit den Uni-Absolventen unzufrieden sind und nichts anfangen können.

177
Bisher konnte ich in diesem Thread noch locker mitblödeln, aber jetzt wird er für einen bildungsfernen Selfmadeläufer doch zu akademisch....;-)
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

178
bones hat geschrieben:Bisher konnte ich in diesem Thread noch locker mitblödeln, aber jetzt wird er für einen bildungsfernen Selfmadeläufer doch zu akademisch....;-)
Bin verwirrt. Bin halt nur ein Arbeiterkind mit 2 Lehrabschlüssen. :klatsch: :klatsch: :klatsch:

179
bones hat geschrieben:Bisher konnte ich in diesem Thread noch locker mitblödeln, aber jetzt wird er für einen bildungsfernen Selfmadeläufer doch zu akademisch....;-)
:hihi:

Sind wir jetzt schon durch mit dem Thema der Eingangsfrage? :teufel:

Little_John hat geschrieben:Bin verwirrt.
Mir klar bei dir. :D
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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bones hat geschrieben:Bisher konnte ich in diesem Thread noch locker mitblödeln, aber jetzt wird er für einen bildungsfernen Selfmadeläufer doch zu akademisch....;-)
Die Bachelor-Studiengänge sind totaler Schwachsinn und gehören abgeschafft.

Besser so? :P

181
bones hat geschrieben:Bisher konnte ich in diesem Thread noch locker mitblödeln, aber jetzt wird er für einen bildungsfernen Selfmadeläufer doch zu akademisch....;-)
Wieso? Das Konzept ist doch klar: Früher war alles besser. Die Leistungen, die Läufer, die Schüler, die Studenten, ...

182
@ Kobold: Ich glaub, langsam kommen wir doch auf einen Nenner.

Ich hab zwar Diplom gemacht, war aber das vorletzte Semester. Der Studienplan war super auch Ziele und Inhalte. Dann wurde alles auf BA/MA umgestellt und wir halt hineingequetscht. Jetzt PhD der gleiche Mist. "Simulation von Tagungen" -> Äh, hallo! Ich bin mehrmals pro Jahr als Vortragende auf Tagungen. => Ja, das können wir nicht berücksichtigen (und das ist noch eine freundliche Reaktion). Und diesen Simulationsquatsch kannst auf alle möglichen Arbeitsaspekte anwenden. BAs sitzen mit Phds in den gleichen Seminaren drin, man wird gefragt, was man da überhaupt wolle...

Lehre ein Drohwort anstatt ein Wort der Ehrenbekundung an denjenigen, der es machen soll…

Aber ist ja Wurscht...


Ich bin übrigens auch Arbeiterkind. :zwinker5:
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

183
Buchfink hat geschrieben:Wieso? Das Konzept ist doch klar: Früher war alles besser. Die Leistungen, die Läufer, die Schüler, die Studenten, ...
Früher war auch das Essen noch besser, weniger Chemie usw. Da gabs noch Schweinsbraten von der Omi mit Erdäpflknödl yummiiii

184
Buchfink hat geschrieben:Wieso? Das Konzept ist doch klar: Früher war alles besser. Die Leistungen, die Läufer, die Schüler, die Studenten, ...
Noch einen: Früher war ich auch besser. Konnte weiter laufen, schneller laufen, weiter und höher springen ....
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

185
bones hat geschrieben:Bisher konnte ich in diesem Thread noch locker mitblödeln, aber jetzt wird er für einen bildungsfernen Selfmadeläufer doch zu akademisch....;-)
Ich will auch noch über die "schlechte Leistung" lästern!!!

Oder fehlt unseren Studierenden einfach etwas Anerkennung? In der Schule? Beim Studieren? Im Job? Beim Laufen?

186
kobold hat geschrieben:Die Bachelor-Studiengänge sind totaler Schwachsinn und gehören abgeschafft.

Besser so? :P
Yep....Bachelor kenne ich von RTL2. Die Sendung kann man wirklich abschaffen.. :daumen:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

187
Titania_1987 hat geschrieben: Ich bin übrigens auch Arbeiterkind. :zwinker5:
Ich mußte als Kind schon arbeiten. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

188
bike_and_run hat geschrieben:Noch einen: Früher war ich auch besser. Konnte weiter laufen, schneller laufen, weiter und höher springen ....
... und schöner bein Zielfoto waren wir auch.

189
Little_John hat geschrieben:Früher war auch das Essen noch besser, weniger Chemie usw. Da gabs noch Schweinsbraten von der Omi mit Erdäpflknödl yummiiii
Naja. DDT wurde erst in den 70ern verboten. Vielleicht hat uns Alte das abgehärtet. Noch früher musste man zwei Weltkriege überleben. Kein Wunder, dass unsere Jugend so schwach ist. Europa ist viel zu friedlich und wir machen ihnen das Leben zu einfach :wink:

190
Steffen42 hat geschrieben:Erschreckt mich übrigens, dass ich Dir das erklären muss, wo Du doch an Deiner Promotion arbeitest.
+1

P.S. Wien oder Budapest?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

191
Buchfink hat geschrieben:Naja. DDT wurde erst in den 70ern verboten. Vielleicht hat uns Alte das abgehärtet. Noch früher musste man zwei Weltkriege überleben. Kein Wunder, dass unsere Jugend so schwach ist. Europa ist viel zu friedlich und wir machen ihnen das Leben zu einfach :wink:
Joo wir sind noch bei 20 Metter Schnee über 4 Stunden zu Fuß in die Schule gegangen, nur mit Fetzen um die Zehen gewickelt.

Dann nach Hause und am Feld gearbeitet um gefrorene Erdäpfl aus dem Erdreich auszugraben.

Sommer gabs nur 2 Tage im Jahr, der Rest war Winter. :D :D :D :D :D :D

192
Titania_1987 hat geschrieben:Eine großartige Leistung fand ich es aber in Linz von der unmittelbar vor mir laufenden Dame, die bei KM 20,3 meinte, sie drehe jetzt um. :klatsch:
Da lohnt es sich ja noch :nick: .

Knippi

193
Rolli hat geschrieben:Du bist jetzt 3:23 die 42km gelaufen... Versuche mal die gleiche Strecke (42km) in 3:50 oder 4:20 durchzulaufen... und... was ist dann schwerer?
Wann kommst Du entspannter an? Wann bist Du ans Limit gegangen? Wann hast Du mehr geleistet?
Rolli, Du hast seine Frage nicht verstanden!
Gruß vom NordicNeuling

194
hardlooper hat geschrieben:Da lohnt es sich ja noch :nick: .

Knippi
Es war die HM-Strecke... :zwinker5: - Aber grundsätzlich bin ich gegen Geisterläufer bei einem WK, außer es ist der Halloweenlauf.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

198
Ich dachte bisher, das mit dem Motorrad könnte ich knicken in diesem Leben - dabei muss ich nur noch langsamer werden... :)
die Unterstützung für die kämpfende Läuferin find ich völlig in Ordnung - aber die Idee, dass die Zeit auf der Uhr relativiert werden könnte je nach Anstrengungsgrad, scheint mir komplett absurd.

Ich hab schon von Laufanfängerinnen gehört, dass sie sich beleidigt fühlten, weil sie nach über einer Stunde auf einen 10er beim Lauf eines Sportvereins hörten - ach - da kommt ja noch eine...

Wenn ich halt nun mal a....langsam bin und mitlaufe, dann bin ich halt a...langsam und laufe mit, damit ich schneller werde und weiß, dass ich im hinteren Drittel des Felds laufen werde oder dass ich das Feld gar nicht zu Gesicht bekomme - außer am Start :D

Ja und - ein Jahr später lauf ich dann knapp hinter dem Feld - noch ein Jahr später komm ich mit dem Feld ins Ziel. Immer noch hinteres Drittel - dafür rangiere ich bei irgendeinem Stadtlauf dann in der Mitte der Ergebnisliste.

Eine sportliche Leistung ist das nicht - aber ich hab mich immer wieder mit meinem Schafsdickschädel da aufgestellt, bin weitergerannt, auch wenn ich wusste, das wird einsam :D hab mich verbessert - und das ist meine persönliche Leistung und die krieg ich bestätigt, weil die Uhr Jahr für Jahr oder Monate später eben weniger Laufzeit anzeigt über soundsoviele Kilometer.

Wenn ich als objektives Vergleichskriterium von vornherein die gemessene Zeit pro vermessener Strecke festlege - was gibt es daran zu rütteln?

Wenn jetzt einer kommt und sagt, wärst du halt spazieren gegangen, hättest du dich auch mehr angestrengt, weil du noch länger gebraucht hättest :tocktock:

199
Ich kenn das, meine erste Laufveranstaltung war ein 5 Km Charitylauf im Hochsommer am Abend. Da hatte ich gerade mal einen Monat Lauferfahrung.
Ich wurde als Schlussläufer vom Roten Kreuz begleitet.
War mir egal, ich habs durchgedrückt. Knappe 1,5 Monate später bin ich den Viertelmarathon in der Wachau gelaufen, in einer, für mich persönlich,respektablen Zeit.

Ich wurde bei beiden Veranstaltungen angefeuert.
Und ich war auf mich selber Stolz das ich es durchgezogen habe. Andere sind schneller, na und?? Ich bin immer noch schneller als jeder der gar nicht läuft.

200
Bei Diskussionen dieser Art kommt gerne nach einer erquicklichen Anzahl von Posts der Hinweis, dass die Fragestellung eigentlich unklar oder unsauber war.

Also: Die Fragestellung dieses Threads ist eigentlich unsauber, gefragt wurde: "Wer leistet eigentlich mehr beim Marathon ?" (Hierauf kann es nur eine Antwort geben, die sich aus der Natur eines Laufwettkampfes ergibt: Diejenige Person, die die Distanz in einer kürzeren Zeit zurücklegt). Gemeint war aber eigentlich: "Wessen Leistung beim Marathon verdient mehr Anerkennung ?" Dies ist tatsächlich eine Fragestellung philosophischer Natur, zu der es Meinungen, aber keine objektive Antwort gibt. Viele der Antworten bezogen sich auf Fragestellung 1, viele Antworten bezogen sich auf Fragestellung 2.

Dieses Aneinandervorbeireden finde ich mit zunehmendem Lebensalter immer ermüdender. :nick:

Gee
Antworten

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