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Bewertung 1500m Training

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.iL hat geschrieben:Ich werde das natürlich wieder intensiv verfolgen, da ich diese Saison auch noch ein 1500m Ziel habe, nämlich die bayerischen Meisterschaften am 17.07. A-Quali ist 4:05. Es gäbe auch noch die Möglichkeit sich mit einer 3000m-Zeit zu qualifizieren (A-Quali 9:00; B-Quali 9:10 (schon letztes Jahr geschafft: 9:09,88)). Den Weg durch die Hintertür über die 3000m will ich aber nicht gehen.
Momentan stecke ich aber noch in einem Formloch. Kein einziger Lauf fällt mir momentan richtig leicht, selbst nach einem Ruhetag nicht. Zeitambitionen auf der Langstrecke habe ich auch keine mehr, ich werde aber noch ein oder zweimal um eine Platzierung bei Oberpfalzmeisterschaften mitlaufen. Geplant ist, mich die nächsten 4 Wochen erstmal einigermaßen fit zu halten und auch einmal pro Woche etwas 800-1500m Tempo zu laufen. Gestern habe ich 10x300 (3'TP) in durchschnittlich 49,5sec (=4:07,5 auf 1500m) gemacht. In einem Monat kann ich dann hoffentlich wieder richtig angreifen, sonst kann ich die Lauf-Saison 2011 gleich komplett in die Tonne kloppen.
2:58 ganz locker. Nicht schlecht, da müsste ich mich momentan schon gewaltig anstrengen. Hast du demnächst einen 3000m Wettkampf geplant? Da könnte was drin sein, wenn du nicht in 2:40 angehst. :zwinker2:
Ich glaub', Du lässt Dich zu schnell durch einzeln Wettkämpfe beeinflussen.
Ein Ergebnis ist kein Ergebnis. Positiv oder negativ gesehen.

Wenn bei einem Rennen alles falsch gelaufen ist: Einteilung, Wetter, Tagesform..., bedeutet das doch nicht, dass man den Saison abhaken soll. Was soll ich denn sagen? Ich vergeige ca. 60% meine Wettkämpfe. Na und... Aufstehen, weiter kämpfen. Ich bestreite 30-40-50 Wettkämpfe im Jahr und weiß genau, dass man nur 3-4 perfekte Rennen im Jahr erwischen kann.

Nun zu Planung.
Mein Ziel ist die "edle" 800m und mache aber alle Distanzen drum herum von 400 bis 3000m.
Nächsten Samstag die letzte 10km Straße in Paderborn und dann für 2-3 Monate runter von der Straße, weil das sich mit der Bahn nicht verträgt.
Ich denke, dass ich die erste 800 am 01.05. als Training-WK laufen werde. Das muss ich erst mit dem Trainer klären. Ich muss zuerst zusehen, dass ich DM-Quali über 800 und 1500 in der Tasche habe und dann kann man ruhig weiter trainieren. Bei mir ist das nicht soooo schwer und die 2:12 bzw. 4:30 müsste ich immer laufen können.

... und die 3000m? Die kommen auch noch.

Gruß
Rolli

502
Eigentlich nichts neues aber man kann sich das anschauen und an den verschiedene Variationen arbeiten:

Mittelstrecke

Was mich wundert, sind die Pläne am Ende. Nur 1x Woche Power-Intervalle (oder Wettkampf) der Rest nur extensiv. Zwar noch 2x IV, aber extensiv. Mein Trainer schickt mich heute wieder auf die Bahn und 4x400 TWL knallen, obwohl ich immer noch leichten Muskelkater nach 5x1000 mit Spikes habe. Jetzt überlege doch in den Wald zu gehen und dort am Berg (Autobahnbrücke :D ) etwas an Schnelligkeits- und Kraftübungen zu feilen.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Mein Trainer schickt mich heute wieder auf die Bahn und 4x400 TWL knallen, obwohl ich immer noch leichten Muskelkater nach 5x1000 mit Spikes habe. Jetzt überlege doch in den Wald zu gehen und dort am Berg (Autobahnbrücke :D ) etwas an Schnelligkeits- und Kraftübungen zu feilen.
Ich war doch auf der Bahn und hab die 4x400 TWL (50-50) gemacht in 65, 65, 67, 67 mit 8'GP Alles ohne zu quetschen und locker. Davor 15 eingelaufen und 50' intensive ABC mit 6x100m Sprung und ein Paar 30m Sprints.

Sonntag. Leider musste ich arbeiten, sonst würden wir zur Hermannstrecke mit den Rädern fahren und den Leuten beim Hermannslauf zujubeln. Waren schon gute Zeiten dabei.
So haben wir abends 21km in 4:20/km im Wald gemacht.

Heute rief der Trainer an... wieder Bahn... wieder TWL. Man! Der macht mich fertig!
4x300 TWL (50-50) alle in 46s mit 6'GP. Sehr gutes Tempo , würde ich sagen.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Ich war doch auf der Bahn und hab die 4x400 TWL (50-50) gemacht in 65, 65, 67, 67 mit 8'GP Alles ohne zu quetschen und locker.
Hallo Rolli,

kannst du oder jemand anders erklären was du da genau machst, also welche Abschnitte in welcher Zeit bzw (welche ungefähre Belastungssintensität?)

Ich probiere mal selbst zu deuten:

- TWL ist Tempowechsellauf
- (50-50) sind 50 m hohe intensität 90%? oder auch sehr hohe 95-100%? und 50m Trab, Mittlerer Pace?
- 65 bis 67 sind dann Sekunden für die gesamten 400 m, oder?
- 8´GP sind Nach jeder 400m Einheit 8 Minuten Gehpause?

Was wird mit so einem Wechsellauf genau geschult?

Vielen Dank!

Wolle

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Dampfsohle hat geschrieben:Hallo Rolli,

kannst du oder jemand anders erklären was du da genau machst, also welche Abschnitte in welcher Zeit bzw (welche ungefähre Belastungssintensität?)

Ich probiere mal selbst zu deuten:

- TWL ist Tempowechsellauf
- (50-50) sind 50 m hohe intensität 90%? oder auch sehr hohe 95-100%? und 50m Trab, Mittlerer Pace?
- 65 bis 67 sind dann Sekunden für die gesamten 400 m, oder?
- 8´GP sind Nach jeder 400m Einheit 8 Minuten Gehpause?

Was wird mit so einem Wechsellauf genau geschult?

Vielen Dank!

Wolle
Fast alles richtig.
50-50 TWL sind kleine Tabata Einheiten. Auf Deutsch: Tempowechselläufe. 400m und super anstrengend, deswegen die langen Gehpausen dabei bis zu vollständiger Erholung.

Ablauf:
Einlaufen + ABC
50m schnell (1500m-Tempo)
50m submaximaller Sprint (200m-Tempo, vielleicht sogar schneller)
50m den Druck rausnehmen und weiter schnell laufen (1500m-Tempo)
50m submaximaller Sprint
usw... bis 400m.

Diese Einheit beeinflusst vor allem positiv Deine Lacktattoleranz, Antrittfähigkeit bei hohem Tempo, mentale Stärke auf MD und Kraftausdauer. VOmax hat auch was davon.
Ich hab' den Eindruck, dass das eine Lieblingseinheit des Trainer ist.

Aber Vorsicht! Muskelkater garantiert. Nichts für Anfänger und nur in der Wettkampfperiode! Ich habe mich, vor 4 Monaten in der Halle, so richtig abgeschossen (in 59, 60, 63, 64) so dass ich den Wettkampf danach total vergeigt habe.

Gruß
Rolli

506
Heute wollte ich 10x400m (3'TP) etwa im erwünschten 1500m-Tempo (=65,33sec) machen. Hat nicht ganz gereicht, da einige Wiederholungen doch etwas verbummelt waren. Im Durchschnitt waren es 65,6sec.
67,0 - 66,3 - 65,3 - 66,2 - 65,9 - 64,7 - 65,4 - 66,8 - 64,1 - 64,4
Nach den etwas schlechteren Ergebnissen in der letzten Zeit, war das mal wieder ein erster Lichtblick. Die schlechte Nachricht ist, dass ich seit 3 Wochen leichte Probleme mit der Patellasehne habe und schon gestern beschlossen habe jetzt erst mal ein paar Tage Pause zu machen, damit das Ganze nicht noch schlimmer wird. Die gleichen Symptome hatte ich vor 2 Jahren schon mal, da war das Ganze nach 5 Tagen Laufpause wieder weg.

507
Ich zieh' dann mal mit um...

.iL: Ich hab' ein wenig den Überblick über Deine aktuelle Phase verloren, kann aber für 400er noch folgende, nette Variation für ein wettkampfspezifisches Training vorschlagen: 2x 4x 400, TP 90s, SP 5 Minuten + 400 + 400 mit je TP 5 Minuten, die letzten beiden 1500m-Tempo - 5s. Die Leute, mit denen ich in Portugal trainiert hab', haben das in der vergangenen Saison rund drei Wochen vor dem 1500m-Highlight gemacht und sind damit sehr gut gefahren. Wenn *die* Einheit ging, gingen auch die 1500m im angepeilten Zeitziel. Ist vielleicht etwas abwechselungsreicher als immer nur 400er am Stück. Und... darf ich mal, ohne jeden blöden Unterton, fragen, ob Du Schlüsse aus dem momentanen Saisonverlauf für nächstes Jahr ziehst? Denn... ich meine mich an sub15 und sub32 (oder in der Richtung, korrigiere mich bitte) Ziele zu erinnern. Wünsche in jedem Fall viel Erfolg für die 1500m! Aus eigener (leidvoller) Erfahrung: Wünsche gute Mitläufer! Habe bislang keine einzige, passable 1500m-Zeit alleine hinbekommen. Immer hinter den anderen her, immer ziemlich abgef'ckter Rennverlauf.

Rolli: Das TWL-Zeugs klingt spannend - einzig, ich weiß nicht sicher, ob ich dafür nicht viel zu viel nachdenken müsste, beim Laufen. Alle 50m wechseln... hm. Schwierig.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben:Ich zieh' dann mal mit um...

.iL: Ich hab' ein wenig den Überblick über Deine aktuelle Phase verloren, kann aber für 400er noch folgende, nette Variation für ein wettkampfspezifisches Training vorschlagen: 2x 4x 400, TP 90s, SP 5 Minuten + 400 + 400 mit je TP 5 Minuten, die letzten beiden 1500m-Tempo - 5s. Die Leute, mit denen ich in Portugal trainiert hab', haben das in der vergangenen Saison rund drei Wochen vor dem 1500m-Highlight gemacht und sind damit sehr gut gefahren. Wenn *die* Einheit ging, gingen auch die 1500m im angepeilten Zeitziel. Ist vielleicht etwas abwechselungsreicher als immer nur 400er am Stück.
Aktuelle Phase. Hmm, schwer zu sagen. Nach dem Scherbenhaufen Langstrecke, etwas die Form halten, das geplante 1500m-Tempo einmal wöchentlich laufen ohne sich komplett abzuschießen, noch 2-3 längere Rennen mitnehmen wo es nicht so sehr um die Zeit geht, sondern um Platzierungen (z.B. Oberpfalzmeisterschaften) und in 5 Wochen dann so richtig in Richtung 800m + 1500m angreifen.

Die Tempoeinheit klingt gut, habe ich mir gleich mal im Traingsplan notiert.
alsterrunner hat geschrieben: Und... darf ich mal, ohne jeden blöden Unterton, fragen, ob Du Schlüsse aus dem momentanen Saisonverlauf für nächstes Jahr ziehst? Denn... ich meine mich an sub15 und sub32 (oder in der Richtung, korrigiere mich bitte) Ziele zu erinnern. Wünsche in jedem Fall viel Erfolg für die 1500m! Aus eigener (leidvoller) Erfahrung: Wünsche gute Mitläufer! Habe bislang keine einzige, passable 1500m-Zeit alleine hinbekommen. Immer hinter den anderen her, immer ziemlich abgef'ckter Rennverlauf.
Die Frage ist natürlich berechtigt. Ich habe mir die Ziele etwas zu hoch gesteckt, dieses Jahr sind sub15 und sub32 nicht mehr zu erreichen. Bis Anfang März habe ich noch gedacht ich wäre auf einem ziemlich guten Kurs, da ich alle Einheiten 12-14sec/km schneller gelaufen bin als letztes Jahr. Dann hat mich die Realität eingeholt. Ich habe über meine Verhältnisse trainiert und hatte meinen Formhöhepunkt eben Anfang März und nicht im Mai. Schade, dass ich da keine Wettkämpfe gelaufen bin. Mehr als 33:59 und 16:10 wäre da sicherlich gegangen. Das ich mir so hohe Ziele gesetzt habe, empfinde ich Nachhinein nicht als großen Fehler. Ich bin sicher, dass ich mich gegenüber dem letzten Jahr verbessert habe auch wenn die Wettkampfergebnisse momentan etwas anderes vermuten lassen.
Die 4:05 über 1500m sind zugegebenermaßen auch etwas hoch gegriffen, wenn nur 4:09 dabei herausspringen hat es sich auch noch gelohnt. Bescheidenheit ist bei mittelfristigen Zielen anscheinend nicht so mein Ding. :peinlich:

Schlüsse habe ich schon gezogen und werde ab nächster Saison einiges umkrempeln, mein Training wird sicher etwas tempolastiger werden und auch abwechslungsreicher.
Den Rest der diesjährigen Saison will ich noch so gut es geht abschließen, alles komplett nochmal umwerfen will ich aber nicht mehr. Das würde jetzt auch keine Wunder mehr wirken.
Ich habe auch überlegt, mich auf 3000m - 5000m zu spezialisieren, den Gedanken aber verworfen. Der Grund ist einfach, dass es mir beim Laufen an 1. Stelle immer noch um den Spaß geht und ich sowieso nicht in der Spitze mitlaufe. Deshalb werde ich auch weiterhin versuchen ein breites Spektrum von 800m - 10000m abzudecken, da mich die verschiedenen Herausforderungen reizen. Auch wenn das teilweise etwas kontraproduktiv ist. Zukünftige Meinungsänderung nicht ausgeschlossen. :zwinker2:

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.iL hat geschrieben: Die Frage ist natürlich berechtigt. Ich habe mir die Ziele etwas zu hoch gesteckt, dieses Jahr sind sub15 und sub32 nicht mehr zu erreichen.
Das Jahr ist noch lang. Sub15 finde ich aber auch schwierig. Hier in der Gegend gibt es einen sehr guten läufer, dem ich letzte Woche bei einem Sololauf zu einer 15:12 zusehen durfte, war wirklichbeeindruckend. Das war PB, und dieses Jahr sollte es für ihn wohl endlich zur Sub15 reichen. aber der läuft schon Jahre auf einem ähnlichen Niveau .. (ich glaubeSub32 schon 2009, um 4 auf 1500 schon viel früher).
.iL hat geschrieben: Ich habe über meine Verhältnisse trainiert und hatte meinen Formhöhepunkt eben Anfang März und nicht im Mai. Schade, dass ich da keine Wettkämpfe gelaufen bin. Mehr als 33:59 und 16:10 wäre da sicherlich gegangen.
Woraus schließt du das? Rolli hat glaube im Gentlemen Thread schongeschrieben: Nicht so viel in ein oder 2 WK reininterpretieren.

Mal ein anderer Erklärungsversuch von mir: Durch deine Arbeit (dein Praktikum?) konntest du das Trainingsniveau (vor allem den Umfang) von vorher nicht halten. Das hat dich verunsichert und das Selbstvertrauen genommen.
Gerade der 10er ist ein fieses rennen,weil es bei hoher Intensität doch recht lang werden kann. Da brauchst du volles Vertrauen in die eigene Form.
Der 5000er lief ja schon besser - trotz eines suboptimalen Rennverlaufs.
.iL hat geschrieben:
Das ich mir so hohe Ziele gesetzt habe, empfinde ich Nachhinein nicht als großen Fehler. Ich bin sicher, dass ich mich gegenüber dem letzten Jahr verbessert habe auch wenn die Wettkampfergebnisse momentan etwas anderes vermuten lassen.
Ziele passend zu setzen ist oft schwierig. Sie sollen ja fordernd sein, aber nicht zu übertrieben. ich schwanke da auch gerne zwischen unrealistischen Wunschträumen und zu leicht erreichbaren Nahzielen.
.iL hat geschrieben:
Deshalb werde ich auch weiterhin versuchen ein breites Spektrum von 800m - 10000m abzudecken, da mich die verschiedenen Herausforderungen reizen.
Das finde ich schon gut. Da gibt es auch immer mal wieder Leute, die so ein Spektrum auf sehr hohem Niveau abdecken können.

Mal noch etwas, was ich gerade eben anderswo geschrieben habe:

Und ich will nochmal ein Gedanke zum harten Training anschließen. Was viele nicht beachten: das kann auch nach hinten losgehen. Und ich meine nicht körperliche Überlastung oder Übertraining. Sondern wenn jemand über einen zu langen Zeitraum zu hart trainiert, fehlt dann einfach im WK die Quälbereitschaft, der Biss. Die vorhandene "Quälenergie", die "mentalen Körner" wurden vorher im Training verbraucht.

Die Fähigkeit, hart zu sich selbst sein zu können, ist quasi ein zweischneidiges Schwert, das wohldosiert eingesetzt werden muss. "Power is nothing without control."

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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&quot hat geschrieben:Woraus schließt du das? Rolli hat glaube im Gentlemen Thread schongeschrieben: Nicht so viel in ein oder 2 WK reininterpretieren.

Mal ein anderer Erklärungsversuch von mir: Durch deine Arbeit (dein Praktikum?) konntest du das Trainingsniveau (vor allem den Umfang) von vorher nicht halten. Das hat dich verunsichert und das Selbstvertrauen genommen.
Gerade der 10er ist ein fieses rennen,weil es bei hoher Intensität doch recht lang werden kann. Da brauchst du volles Vertrauen in die eigene Form.
Der 5000er lief ja schon besser - trotz eines suboptimalen Rennverlaufs.
Ich bin ja an sich auch Befürworter hoher Umfänge. Und Gegner der ewigen Rummjammerei à la "Übertraining! Übertraining!" (bevorzugt bei 5 TE / Woche - findet sich hier im Forum häufiger, wenn sich der gewünschte Erfolg nicht schnell genug einstellt... "wahrscheinlich Übertraining"). Gleichwohl: Ich könnte mir vorstellen, dass es ein bisschen viel war. Ich singe mal das alte Lied "mein Trainer sagt...": Mein Trainer sagt üblicherweise, dass Umfänge substantiell am besten nur Jahr für Jahr gesteigert werden. Ist dieses Jahr der Maximalumfang in der Grundlagenphase 120, probieren wir vielleicht nächstes Jahr 140 - wenn's dieses Jahr gut verdaut wurde. Usw. Und nichts gegen 16:10 - ich bin auch (noch) nicht schneller gelaufen - gleichwohl: Die lassen sich auch mit weniger Aufwand erzielen. Auch und insbesondere von .iL.
&quot hat geschrieben:Mal noch etwas, was ich gerade eben anderswo geschrieben habe:

Und ich will nochmal ein Gedanke zum harten Training anschließen. Was viele nicht beachten: das kann auch nach hinten losgehen. Und ich meine nicht körperliche Überlastung oder Übertraining. Sondern wenn jemand über einen zu langen Zeitraum zu hart trainiert, fehlt dann einfach im WK die Quälbereitschaft, der Biss. Die vorhandene "Quälenergie", die "mentalen Körner" wurden vorher im Training verbraucht.
Kann ich so unterschreiben.
&quot hat geschrieben:Die Frage ist natürlich berechtigt. Ich habe mir die Ziele etwas zu hoch gesteckt, dieses Jahr sind sub15 und sub32 nicht mehr zu erreichen. Bis Anfang März habe ich noch gedacht ich wäre auf einem ziemlich guten Kurs, da ich alle Einheiten 12-14sec/km schneller gelaufen bin als letztes Jahr. Dann hat mich die Realität eingeholt. Ich habe über meine Verhältnisse trainiert und hatte meinen Formhöhepunkt eben Anfang März und nicht im Mai. Schade, dass ich da keine Wettkämpfe gelaufen bin. Mehr als 33:59 und 16:10 wäre da sicherlich gegangen. Das ich mir so hohe Ziele gesetzt habe, empfinde ich Nachhinein nicht als großen Fehler. Ich bin sicher, dass ich mich gegenüber dem letzten Jahr verbessert habe auch wenn die Wettkampfergebnisse momentan etwas anderes vermuten lassen.
Die 4:05 über 1500m sind zugegebenermaßen auch etwas hoch gegriffen, wenn nur 4:09 dabei herausspringen hat es sich auch noch gelohnt. Bescheidenheit ist bei mittelfristigen Zielen anscheinend nicht so mein Ding.
Ach, Bescheidenheit allein macht einen ja auch nicht schneller. Die 32er Zeit würde ich Dir dicke zutrauen - mit sub32 wär's vermutlich eher eng. Meine Befürchtung wäre am ehesten, aber damit reiße ich hier alte Diskussionen wieder auf, dass es vielleicht alles ein wenig viel auf einmal ist: Möglichst alle Distanzen, möglichst überall relativ große Ziele und am Ende springt dann überall so ein bisschen raus. Wenn's das ist, worauf Du abzielst, klappt's ja im Prinzip wunderbar. Denn Bestzeiten kommen ja im Moment durchaus dabei rum - oder? Die 10km ja schon, bei 5000m knapp vorbei (das wird dann aber noch im Laufe der Saison klappen) und 1500m... tja, mal sehen. Ich weiß nicht, ob das nicht vielleicht alles ein bisschen dafür spricht, Dich bei so hohen Zielen doch eher auf einen Bereich zu fokussieren. Da wird man zwar hinterher irgendwie inselbegabt bei, aber vielleicht ist es doch befriedigender, sich nicht überall was auszurechnen, sondern zu wissen, wo es klappt (und wo nicht). Wär' ich Du, würde ich mich auf 5000 und 10km spezialisieren. Nach meinen Eindrücken das, was Du am besten kannst.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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&quot hat geschrieben:Woraus schließt du das? Rolli hat glaube im Gentlemen Thread schongeschrieben: Nicht so viel in ein oder 2 WK reininterpretieren.

Mal ein anderer Erklärungsversuch von mir: Durch deine Arbeit (dein Praktikum?) konntest du das Trainingsniveau (vor allem den Umfang) von vorher nicht halten. Das hat dich verunsichert und das Selbstvertrauen genommen.
Gerade der 10er ist ein fieses rennen,weil es bei hoher Intensität doch recht lang werden kann. Da brauchst du volles Vertrauen in die eigene Form.
Der 5000er lief ja schon besser - trotz eines suboptimalen Rennverlaufs.
Ich bin ja an sich auch Befürworter hoher Umfänge. Und Gegner der ewigen Rummjammerei à la "Übertraining! Übertraining!" (bevorzugt bei 5 TE / Woche - findet sich hier im Forum häufiger, wenn sich der gewünschte Erfolg nicht schnell genug einstellt... "wahrscheinlich Übertraining"). Gleichwohl: Ich könnte mir vorstellen, dass es ein bisschen viel war. Ich singe mal das alte Lied "mein Trainer sagt...": Mein Trainer sagt üblicherweise, dass Umfänge substantiell am besten nur Jahr für Jahr gesteigert werden. Ist dieses Jahr der Maximalumfang in der Grundlagenphase 120, probieren wir vielleicht nächstes Jahr 140 - wenn's dieses Jahr gut verdaut wurde. Usw. Und nichts gegen 16:10 - ich bin auch (noch) nicht schneller gelaufen - gleichwohl: Die lassen sich auch mit weniger Aufwand erzielen. Auch und insbesondere von .iL.
&quot hat geschrieben:Mal noch etwas, was ich gerade eben anderswo geschrieben habe:

Und ich will nochmal ein Gedanke zum harten Training anschließen. Was viele nicht beachten: das kann auch nach hinten losgehen. Und ich meine nicht körperliche Überlastung oder Übertraining. Sondern wenn jemand über einen zu langen Zeitraum zu hart trainiert, fehlt dann einfach im WK die Quälbereitschaft, der Biss. Die vorhandene "Quälenergie", die "mentalen Körner" wurden vorher im Training verbraucht.
Kann ich so unterschreiben.
&quot hat geschrieben:Die Frage ist natürlich berechtigt. Ich habe mir die Ziele etwas zu hoch gesteckt, dieses Jahr sind sub15 und sub32 nicht mehr zu erreichen. Bis Anfang März habe ich noch gedacht ich wäre auf einem ziemlich guten Kurs, da ich alle Einheiten 12-14sec/km schneller gelaufen bin als letztes Jahr. Dann hat mich die Realität eingeholt. Ich habe über meine Verhältnisse trainiert und hatte meinen Formhöhepunkt eben Anfang März und nicht im Mai. Schade, dass ich da keine Wettkämpfe gelaufen bin. Mehr als 33:59 und 16:10 wäre da sicherlich gegangen. Das ich mir so hohe Ziele gesetzt habe, empfinde ich Nachhinein nicht als großen Fehler. Ich bin sicher, dass ich mich gegenüber dem letzten Jahr verbessert habe auch wenn die Wettkampfergebnisse momentan etwas anderes vermuten lassen.
Die 4:05 über 1500m sind zugegebenermaßen auch etwas hoch gegriffen, wenn nur 4:09 dabei herausspringen hat es sich auch noch gelohnt. Bescheidenheit ist bei mittelfristigen Zielen anscheinend nicht so mein Ding.
Ach, Bescheidenheit allein macht einen ja auch nicht schneller. Die 32er Zeit würde ich Dir dicke zutrauen - mit sub32 wär's vermutlich eher eng. Meine Befürchtung wäre am ehesten, aber damit reiße ich hier alte Diskussionen wieder auf, dass es vielleicht alles ein wenig viel auf einmal ist: Möglichst alle Distanzen, möglichst überall relativ große Ziele und am Ende springt dann überall so ein bisschen raus. Wenn's das ist, worauf Du abzielst, klappt's ja im Prinzip wunderbar. Denn Bestzeiten kommen ja im Moment durchaus dabei rum - oder? Die 10km ja schon, bei 5000m knapp vorbei (das wird dann aber noch im Laufe der Saison klappen) und 1500m... tja, mal sehen. Ich weiß nicht, ob das nicht vielleicht alles ein bisschen dafür spricht, Dich bei so hohen Zielen doch eher auf einen Bereich zu fokussieren. Da wird man zwar hinterher irgendwie inselbegabt bei, aber vielleicht ist es doch befriedigender, sich nicht überall was auszurechnen, sondern zu wissen, wo es klappt (und wo nicht). Wär' ich Du, würde ich mich auf 5000 und 10km spezialisieren. Nach meinen Eindrücken das, was Du am besten kannst.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben: Denn Bestzeiten kommen ja im Moment durchaus dabei rum - oder? Die 10km ja schon, bei 5000m knapp vorbei (das wird dann aber noch im Laufe der Saison klappen) und 1500m... tja, mal sehen.
Bestzeiten sind es nicht geworden. Letztes Jahr bin ich schon 33:40 + 16:02 gelaufen.

DerC hat geschrieben: Woraus schließt du das?
Aus Trainingsergebnissen. Momentan bekomme ich Einheiten die Anfang März noch locker gingen nicht hin, z.B. 4x2000m mit 5'TP bin ich damals in 6:27; 6:29; 6:22; 6:16 gelaufen und hatte bei jedem Tempostück das Gefühl, noch 1000m weiter laufen zu können. Im Moment geht nicht mehr als 6:35, wenn ich 4 kontrolliert schaffen will.
Normalerweise sind die 4x2000m bei mir auch ein guter Indikator bzgl. der 10000m-Zeit. Letztes Jahr bin ich die kurz vor meiner 33:40 in 6:46; 6:42; 6:41; 6:36 gelaufen wobei ich da schon nah am Limit war. Letzten Herbst hat es nur noch für ~6:55 gereicht, da sind es dann 5 Tage später 34:56 geworden. Eine persönliche Formel aus empirischen Daten wäre also: durchschnittliches 4x2000Tempo/km + 2sec/km = 10000mTempo/km

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DerC hat geschrieben: Mal ein anderer Erklärungsversuch von mir: Durch deine Arbeit (dein Praktikum?) konntest du das Trainingsniveau (vor allem den Umfang) von vorher nicht halten. Das hat dich verunsichert und das Selbstvertrauen genommen.
Gerade der 10er ist ein fieses rennen,weil es bei hoher Intensität doch recht lang werden kann. Da brauchst du volles Vertrauen in die eigene Form.
Der 5000er lief ja schon besser - trotz eines suboptimalen Rennverlaufs.
Das 4-wöchige Praktikum war sicherlich nicht ideal, ich habe in der Zeit auch die Trainingseinheiten abseits der Laufeinheiten fast total vernachlässigt, weil es mir einfach zuviel geworden ist. Also kein Krafttraining und nur wenig Dehnen, Gymnastik usw.. Ich habe ja auch schon die Vermutung angestellt, dass diese 4 Wochen einen ungewollten Taperingeffekt hatten, deshalb die Frühform Anfang März.

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.iL hat geschrieben:Das 4-wöchige Praktikum war sicherlich nicht ideal, ich habe in der Zeit auch die Trainingseinheiten abseits der Laufeinheiten fast total vernachlässigt, weil es mir einfach zuviel geworden ist. Also kein Krafttraining und nur wenig Dehnen, Gymnastik usw.. Ich habe ja auch schon die Vermutung angestellt, dass diese 4 Wochen einen ungewollten Taperingeffekt hatten, deshalb die Frühform Anfang März.
Im Prinzip ist die gute Form Anfang März ja gar nicht so verkehrt. Es gibt um dieZeit auch schon interessante Wk auf der Straße und im Cross, wo man die nutzen kann. Und bis zu den Höhepunkten auf der bahn im Juni oder Juli ist auch Zeit genug, um neu aufzubauen.

Ist halt nur suboptimal, wenn man ganz anders geplant hat.

Noch eine Idee: lauf mal zwischendurch irgendwann die 5000m oder 10k ohne viel zu erwarten.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

515
DerC hat geschrieben: Noch eine Idee: lauf mal zwischendurch irgendwann die 5000m oder 10k ohne viel zu erwarten.
Ohne Erwartung sagt sich so leicht, es ist schwer sich das fest vorzunehmen.
Aber du hast schon Recht, ich bin ausnahmslos alle meine besten Rennen ohne große Erwartungen gelaufen. Da habe ich mich einfach an irgendeine Gruppe drangehängt und bin dann auf der 2. Hälfte so richtig an meine Grenzen gegangen. Wenn ich mir eine ganz tolle Zeit vorgenommen habe, hat es meistens nicht so recht geklappt.

516
Hi,

Ich war für 5Tage im Trainingslager, hat meiner Form denke ich richtig gut getan, bin seit heute Nachmittag wieder zurück und fühle komischerweise mich super locker.
Hier mal ein paar Einheiten die ich absolviert habe:
Mo: u.a 10* ca.300m auf einer ,,Pferderennbahn" ( weicher Rasen ) alle mit Spikes :klatsch: , tat am Ende richtig weh, die ca. 300m in 50-54s mit ca.2min TP.

Di: u.a. 300m und 200m, davor noch 35min DL und bisschen Koordination, der Dauerlauf war im gefühlten 6min Tempo und trotzdem richtig hart, nachher die Läufe hingegen liefen super locker, 300m in 43s und die 200m in 27s :daumen: so schnell wie noch nie, richtig gut :nick:

Do: 300m, 400m, 500m ,400m ,300m mit jeweils 5min Pause in 44/45s , 60/61s, 83s, 63s, 47s
die ersten beiden Läufe fühlten sich locker an, die 500m waren schon hart und die zweiten 400m bisschen zu langsam losgelaufen (32s bei 200m ) und bei den letzten 300m ging auf den letzten 100m nichts mehr :peinlich:

Fr: 3000m TDL mit Zwischenspurts, Vorgabe war alle 400m 100m in 15s zu laufen, die 400m dazwischen sollten dabei in 84/85s gelaufen werden.
Herausgekommen sind 3000m in 10:30min (1000m 3:34min,2000m 7:10min) die 100m waren aber eher in 16s am Ende bestimmt 17s.

Nächster Wettkampf sind 1000m, was meint ihr würde da gehen? sub 2:45min?

518
.iL hat geschrieben:Das Training spricht jedenfalls dafür.
Hoffentlich klapp´s :D
Die anderen beiden mit denen ich in der Staffel laufen werde waren sogar schneller als ich, wobei der eine schon sehr nah am Limit war und ich nicht glaube dass er das über 1000m umsetzten kann.

521
Kein Fishing-for-Compliments oder so, nur ein wenig Ratlosigkeit: Heute im Training 600m max., alleine und mit mächtig Wind auf der Gegengeraden (also nur einmal den Wind gehabt). Wollte 84 (fand, 3x 28 würde sich schnell anhören) und bin 85,2. Was zieh' ich daraus? 2:32 möglich? sub2 möglich - soweit bin ich dann doch schon.

Hinterher 10 Minuten Gehpause und dann noch 3x 100 max... aua, aua. Selbstgestoppte 2x 13tief, 1x 12hoch (letzter).

Am Sonntag jetzt also 1000m-WK. Werde leider gerade ein wenig krank... Hals kratzt und Nase läuft (um schonmal die Ausreden bereit zu legen :D )

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

522
alsterrunner hat geschrieben:Kein Fishing-for-Compliments oder so, nur ein wenig Ratlosigkeit: Heute im Training 600m max., alleine und mit mächtig Wind auf der Gegengeraden (also nur einmal den Wind gehabt). Wollte 84 (fand, 3x 28 würde sich schnell anhören) und bin 85,2. Was zieh' ich daraus? 2:32 möglich? sub2 möglich - soweit bin ich dann doch schon.

Hinterher 10 Minuten Gehpause und dann noch 3x 100 max... aua, aua. Selbstgestoppte 2x 13tief, 1x 12hoch (letzter).

Am Sonntag jetzt also 1000m-WK. Werde leider gerade ein wenig krank... Hals kratzt und Nase läuft (um schonmal die Ausreden bereit zu legen :D )
2:34,6 :D

Gruß
Rolli

524
alsterrunner hat geschrieben:Kein Fishing-for-Compliments oder so, nur ein wenig Ratlosigkeit: Heute im Training 600m max., alleine und mit mächtig Wind auf der Gegengeraden (also nur einmal den Wind gehabt). Wollte 84 (fand, 3x 28 würde sich schnell anhören) und bin 85,2. Was zieh' ich daraus? 2:32 möglich? sub2 möglich - soweit bin ich dann doch schon.
Ich schließe mich Rolli bei der Prognose an. 85,2 sprechen zwar für 1:56, was laut McMillan 2:31,6 entspricht. Aber da ist noch deine Vergangenheit als Trainingsweltmeister, die in die Vorhersage mit einfließt.

Nimm's als Ansporn uns das Gegenteil zu beweisen. :zwinker5:

alsterrunner hat geschrieben: Am Sonntag jetzt also 1000m-WK. Werde leider gerade ein wenig krank... Hals kratzt und Nase läuft (um schonmal die Ausreden bereit zu legen :D )
Viel Erfolg!

525
Alles klar - das reicht als Ansporn : ) Erfreulicherweise hat's aller Voraussicht nach ein gutes Feld am Sonntag. Ergebnis vom letzten Jahr: KTB-Bahneröffnungssportfest - die Leute kenne ich fast alle, da werde ich mich dann irgendwo einsortieren. Vorderstes Ziel ist dann erstmal, ne ordentliche Zeit zu laufen. Zweites Ziel, hinter unserem besten B-Jugendlichen zu bleiben. Wir schleppen da am Sonntag zwei Leute an, denen ich jeweils zutraue, im Bereich von 2:40 zu laufen - dem schnelleren von beiden tendenziell auch drunter.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

527
.iL hat geschrieben:Ich schließe mich Rolli bei der Prognose an. 85,2 sprechen zwar für 1:56, was laut McMillan 2:31,6 entspricht. Aber da ist noch deine Vergangenheit als Trainingsweltmeister, die in die Vorhersage mit einfließt.
Das Problem ist ja: Für 1000 in 2'32 braucht man wohl tendenziell ne 1'59 als 800er durchgang. Und wenn man die im Einzelrennen über 800 noch nicht gelaufen ist, könnte das ein Problem sein.
Vielleicht aber auch gerade nicht. Vielleicht ist das gerade gut.

grundsätzlich denke ich aber auch eher 2'34 bis 2'36. Einfach weil es das erste Rennen ist, selbst als Trainingsweltmeister braucht man meist ein paar Rennen, um auf 100% zu kommen. Und die Leute, die die 1000 um 2'30 laufen, können meistens die 800 schon länger immer wieder deutlich unter 2 laufen.

@alsterrunner
Meine Glaskugel sagt über 400m Einzeln übrigens 51,5 für dich. Solltest du auch mal laufen. Würde auch nochmal den Eindruck verstärken, dass auf Dauer schon mehr geht als 2:34.

Bin selbst noch am überlegen über meinen Saisoneinstieg.
Könnte jetzt am Sa 200 400 oder 800 laufen oder irgendeine Kombi. Feld ist Glückssache, über 800 meist eher dünn. Am Sonntag vermessene 10k als Ausdauertest, hätte ich irgendwie ganz gerne nach dem verk... HM. Einen von beiden Tagen, beide WK, oder 2 Strecken am Samstag? :confused:

Samstag 7.5. dann 1000m mit gutem Feld. Sollte schon < 2'45 gehen.

Heute keine lockeren Beine trotz (oder wegen) 2 Ruhetagen (nur minimal Fahrrad und Fußball). Komischerweise war es nicht extrem lahm, obwohl es sich schlecht angefühlt hat. mit dem Gefühl hätte mir eigentlich 2'50er schnitt gereicht.

250 41,9 GP 2' 300 49,5 GP 3' 400 64,8 GP 4' 300 48,8 GP 3' 250 39,0

Hab also nicht so viel gemacht in der Hoffnung, dass die Beine morgen besser sind. Mal sehen.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

528
&quot hat geschrieben:Samstag 7.5. dann 1000m mit gutem Feld. Sollte schon < 2'45 gehen.
Dann gibt's ja quasi ein Fernduell! : )
&quot hat geschrieben:Das Problem ist ja: Für 1000 in 2'32 braucht man wohl tendenziell ne 1'59 als 800er durchgang.
Wenn Du eine 1:59,00 meinst: Glaube ich eher nicht. Das bedeutete ja 33 für die letzten 200m. D.h. 2,6s langsamer als der Gesamtschnitt (30,2). Glaube eher, dass Durchgangszeit 2:00 ist, gefolgt von 2x 16. Natürlich wird es hinten raus härter, aber ich glaube, dass man mit dem Ziel im Blick auch nochmal ein paar Reserven auf den letzten 100m mobilisieren kann um das Tempo zu halten.

Aber ja, erstes Rennen jetzt wieder - da muss ohnehin noch nicht alles gehen. Die 85 waren leider auch etwas krumm gelaufen: 25,5, 54-55, 85 (ab Mitte der Kurve auf der "zweiten" - also ganzen - Runde der harte Gegenwind, das hat wohl zur Laktatbildung und damit einhergehendem Tempoabfall beigetragen). Glaube fast, dass es mit 28 auf den ersten 200m auch 84 hätten werden können. Ich muss es irgendwie schaffen, Sonntag in max. 29s anzulaufen. Dann bis 600m mitgehen und da hoffentlich so bei 89 durch. Das wäre ein idealer Verlauf.

Machen das Ganze übrigens die Woche drauf gleich nochmal bei den LM Langstaffel... genau eine Woche später.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

529
alsterrunner hat geschrieben:Dann gibt's ja quasi ein Fernduell! : )
Gib mir 10 s Vorsprung, dann habe ich ne reelle Chance. Oder sagen wir so: Ich werde versuchen, weiter unter 2'45 zu bleiben als du unter 2'35. Das spornt mich vielleicht etwas an. :D
alsterrunner hat geschrieben: Wenn Du eine 1:59,00 meinst: Glaube ich eher nicht. Das bedeutete ja 33 für die letzten 200m. D.h. 2,6s langsamer als der Gesamtschnitt (30,2). Glaube eher, dass Durchgangszeit 2:00 ist, gefolgt von 2x 16. Natürlich wird es hinten raus härter, aber ich glaube, dass man mit dem Ziel im Blick auch nochmal ein paar Reserven auf den letzten 100m mobilisieren kann um das Tempo zu halten.
Hatte überlegt, ob ich 1'59 oder 2 schreibe. Also 1'59,0 sicher nicht zwingend, aber vielleicht doch lieber 1:59,5 als 2:00. Aber das muss man sehen, es hängt eh von der Rennentwicklung ab was geht. Ich habe versucht einzukalkulieren, dass man im ersten Saisonrennen tendenziell hinten mehr verliert als später, weil man noch nicht so an die hohen Laktatpegel und die extreme muskuläre Ermüdung im letzten Rennabschnitt gewohnt ist.
alsterrunner hat geschrieben: Die 85 waren leider auch etwas krumm gelaufen: 25,5, 54-55, 85 (ab Mitte der Kurve auf der "zweiten" - also ganzen - Runde der harte Gegenwind, das hat wohl zur Laktatbildung und damit einhergehendem Tempoabfall beigetragen). Glaube fast, dass es mit 28 auf den ersten 200m auch 84 hätten werden können. Ich muss es irgendwie schaffen, Sonntag in max. 29s anzulaufen. Dann bis 600m mitgehen und da hoffentlich so bei 89 durch. Das wäre ein idealer Verlauf.
28 ist imo für die ersten 200 von 600 schon zu langsam. Alles von 300 bis 1000m muss für PB normalerweise mit positivem Split gelaufen werden. Also für 600 in 1'24 eher 27-28-29 oder so ähnlich.

Die ersten 200 tun dir wahrscheinlich auch in 28 noch nicht zu weh. Dann muss man eben nur aufpassen, dass man sich etwas einbremst, aber das Tempo nicht zu sehr verschleppt. aber ich würde eh nach dem Feld gehen. Wenn das Rennen passt und du vorne mitläufst läufst du immer eine gute Zeit. Etwas aggressiver als in dem Hallenrennen darfst du imo schon laufen.

Was traut dir denn dein Trainer zu?

Gruß

C.

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- Sir Roger Bannister

530
alsterrunner hat geschrieben:Dann gibt's ja quasi ein Fernduell! : )
Dann schließe ich mich dem Duell an.
Werde wahrscheinlich 800m am Sonntag laufen...

Leider immer noch sehr schwere Beine nach dem ich letzte Woche so richtig geknallt hatte.
Gestern 2x6xDiagonalle + lockere 500m in 79s alleine und dabei mit 64 durchgegangen und bemerkt, dass ich doch noch schneller laufen sollte... die letzte 100m noch in 15s mit dem Gefühl, dass ich so noch weiter laufen könnte.

Mein Ziel ist eine gute Quali-Zeit: Prognosen? 2:06-2:07?

Wenn die Beine noch schwer sein sollten, bleibe ich zu Hause. Mal schauen, was der Training am Mittwoch ergibt.

Gruß
Rolli

531
DerC hat geschrieben:
250 41,9 GP 2' 300 49,5 GP 3' 400 64,8 GP 4' 300 48,8 GP 3' 250 39,0
Da sieht man wieder die Unterschiede. Deine Einheit könnte ich jeden Tag laufen, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich heute 2:45 laufen kann. :motz:

Gruß
Rolli

532
Rolli hat geschrieben:Da sieht man wieder die Unterschiede. Deine Einheit könnte ich jeden Tag laufen, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich heute 2:45 laufen kann. :motz:
Wenn ich richtig drin bin, kann ich sowas auch fast jeden Tag laufen. Sollte jetzt auch nicht so hart sein heute, ich musste nach den Fuß Problemen auch erst mal sehen, wie es in Spikes geht. Und ob ich unter 2'45 bleibe, weiß ich ja auch noch nicht, vielleicht überschätze ich mich ja gnadenlos? :confused:

Aber so grob aus der Erinnerung habe ich 2009 auch nicht so oft viel härter trainiert und bin dann zum Saisonstart wo 2'45 geplant waren 2'42 gelaufen in einem rennen, in dem ich die letzten 500m keinen direkten Kontakt mehr zum Feld hatte. solcher Erinnerungen lassen mich dann hoffen.

Heute war eh ganz komisch, hatte das Gefühl ich hab keinen guten Schritt, kann nicht richtig drücken (habs auch nicht versucht) und mach das nur mit Frequenz, wobei aber mehr rauskam als erwartet.

Hoffentlich packe ich es morgen, mal etwas härter ranzugehen. Im Moment sind die Oberschenkel immer noch komisch, vielleicht sollte ich noch ein Läufchen machen.

Gruß

C.

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- Sir Roger Bannister

533
Heute hatte ich beim Einlaufen ein gutes Gefühl und habe mich entschieden alsterrunners Traingsvorschlag auszuprobieren.
alsterrunner hat geschrieben: 2x 4x 400, TP 90s, SP 5 Minuten + 400 + 400 mit je TP 5 Minuten, die letzten beiden 1500m-Tempo - 5s.
Ich hatte mir erst vorgenommen 68er Runden zu laufen.
Geworden sind es (66,8 - 65,3 - 65,6 - 65,0) + (66,5 - 65,2 - 65,6 - 65,3) + 59,9 + 61,5

Das war definitiv Training am Anschlag, besonders die beiden 400er hintenraus waren ganz übel. So hart habe ich schon lange nicht mehr trainiert. :schwitz2:

534
Heute 10*200m mit 75s Pause gemacht. die ersten 6 in 31s und die letzten 4 in 32s.
Am Donnerstag stehen dann 200m,300m,400m,300m,200m in 28s,45s,62,45s,28s oder ähnliches an. Die 200er werden hart und ich weiss nicht ob ich die so schnell schaffe. Am Freitag dann ein 5km WK.

535
Werde auch in ca. 2 Monaten einen 1500er laufen.

Hab aber 0 Ahnung wie schnell ich auf der Strecke bin. Suche eine geeignete Trainingseinheit, die mir wenigstens ein wenig Aufschluss darüber geben kann, was geht.

Vor 5 Tagen mal eine etwas kürzere Einheit gemacht:
Ich bin einfach mal von einer WK Pace von 3:00 min/km ausgegangen:
500 in 1500er Tempo + lange Pause (schätzungsweise 8-10 min)
700 in 1500er Tempo + lange Pause
1000 in 3:20 + lange Pause
700 in 1500er Tempo + lange Pause
500 in 1500er Tempo

leider war ich durchgehen immer ein paar sek. langsamer als geplant (2-3 sek.) aber hatte nie ein so derbes Erschöpfungsgefühl. Den letzten lauf dann in 1:24 statt in den geplanten 1:30 weil ich etwas sauer war, dass ich vorher immer etwas zu langsam war.

Die Einheit war somit nicht wirklich aussagekräftig, weil ich einfach keine Ahnung hatte wie lange ich jetzt genau Pause gemacht habe. Grds. war das auch einfach mal ne Einheit, die ich aus Spaß ausprobieren wollte.

Suche eben eine etwas geeignetere Einheit.

Ich persönlich glaube nicht, dass ich die 4:30 schon laufen kann (abgesehen, dass beim ersten Rennen sowieso nicht alles glatt läuft)

Tests für die 1500

536
Der Nachteil von Test mit einigermaßen guter aussagekraft ist: Sie sind ziemlich hart.

Einen Test aus einem Lets run thread wollte ich immer mal ausprobieren:

800 in 1500m Tempo + 4s
800 in 1500m Tempo
800 in 1500m Tempo - 4s

Pause war glaube recht lang, weiß ich leider nicht mehr. Ich selbst würde es mit 8' probieren.

Härter wird es mit dem Test den Horwill hier erwähnt:

2*(400-800-300) Pausen '45 1'30 3'.

Habe ich mich noch nie getraut.

So ich hab mich in meinem 1500m Termin geirrt. Der ist schon am 4. Mai, also vor dem 1000er. Weiß noch gar nicht ob ich da kann, ich hoffe ich krieg das hin.

Gruß

C.

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- Sir Roger Bannister

537
DerC hat geschrieben:Der Nachteil von Test mit einigermaßen guter aussagekraft ist: Sie sind ziemlich hart.

Einen Test aus einem Lets run thread wollte ich immer mal ausprobieren:

800 in 1500m Tempo + 4s
800 in 1500m Tempo
800 in 1500m Tempo - 4s

Pause war glaube recht lang, weiß ich leider nicht mehr. Ich selbst würde es mit 8' probieren.

Härter wird es mit dem Test den Horwill hier erwähnt:

2*(400-800-300) Pausen '45 1'30 3'.

Habe ich mich noch nie getraut.

So ich hab mich in meinem 1500m Termin geirrt. Der ist schon am 4. Mai, also vor dem 1000er. Weiß noch gar nicht ob ich da kann, ich hoffe ich krieg das hin.

Gruß

C.
zweiteres ist ja fast das selbe wie die 2x(100-500-200) im 800er Tempo. Hab letztens gehört, dass die 2 schnellsten 800m Ösis (Rapatz/Pallitsch) das "gerne" als Test laufen... Pausen weiß ich allerdings nicht... 30s? 60s? ... kA sicher beides hart...

538
&quot hat geschrieben:Geworden sind es (66,8 - 65,3 - 65,6 - 65,0) + (66,5 - 65,2 - 65,6 - 65,3) + 59,9 + 61,5
Sauber. Ich wage mal die Behauptung, dass Du damit 4:10 laufen kannst. Ich werd' das in ca. vier Wochen auch probieren - bin mal gespannt, wie es dann läuft. Hab ein ähnliches Programm kürzlich im Gelände gemacht - 2x 4x 500 mit TP2, SP 5 + 3x 100 max. am Ende.
&quot hat geschrieben:800 in 1500m Tempo + 4s
800 in 1500m Tempo
800 in 1500m Tempo - 4s
Grübel. Auch nett. Aber genau wie Du sagst - das Problem am harten Test ist wohl der harte Test.

Für Pfingsten in Zeven wohnt Ihr alle zu weit weg, oder?

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

539
alsterrunner hat geschrieben:Sauber. Ich wage mal die Behauptung, dass Du damit 4:10 laufen kannst.
Sehe ich auch so.
alsterrunner hat geschrieben: Grübel. Auch nett. Aber genau wie Du sagst - das Problem am harten Test ist wohl der harte Test.
Ja. ich glaube 2*800 und 1*600 habe ich mal geschafft bei so einem Testversuch. aber ich bin ja auch ein Trainingsweichei. :zwinker5:
alsterrunner hat geschrieben: Für Pfingsten in Zeven wohnt Ihr alle zu weit weg, oder?
An Pfingsten sind glaube in Hessen noch 3 oder 4 mehr oder weniger lohnenswerte Laufveranstaltungen - meistens laufe ich auf keiner, da traditionell Fr/Sa in Gießen Mehrkampfmeeting ist, bei dem ich als coach da sein muss ... vielleicht mache ich auch spaßeshalber den 10Kampf mit, sind ja auch 400 und 1500 drin ...

Pfingstmontag sind HM 10000m in Griesheim ... auch ein Super-Termin...

aber ich gebs eh bald auf mit den Verbänden ... ich kann zu oft nicht mehr nachvollziehe, was da fabriziert wird.

Gruß

C.

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- Sir Roger Bannister

540
alsterrunner hat geschrieben:Sauber. Ich wage mal die Behauptung, dass Du damit 4:10 laufen kannst. Ich werd' das in ca. vier Wochen auch probieren - bin mal gespannt, wie es dann läuft. Hab ein ähnliches Programm kürzlich im Gelände gemacht - 2x 4x 500 mit TP2, SP 5 + 3x 100 max. am Ende.

Grübel. Auch nett. Aber genau wie Du sagst - das Problem am harten Test ist wohl der harte Test.

Für Pfingsten in Zeven wohnt Ihr alle zu weit weg, oder?
Püh... Bei einem gute besetzen Feld: 4:05-4:06.

Die 3x800 Einheit... nicht nur ein netter Test sondern eine Klasse Trainingseinheit.

Gruß
Rolli

541
Und schon wieder MD-Einheit zum Sterben:
2000m in 6:24 (nicht voll aber sehr schnell)
8'GP
5x200 in 28, 28, 28, 29, 28 mit 4'GP

Danach 20 Minuten im Koma. Da ich heute ausnahmsweise nicht alleine gelaufen bin, konnte mich so richtig auskotzen... :klatsch:

Fragen:
Wie stark werden die 200er von der 2000m davor beeinflusst?
Wie kommt das, dass ich ab und zu solche (Koma) Probleme habe? Zucker? Mehr Kohlenhydrate vor MD-Training? Magen? Habe schon öfters gesehen, dass die Leute nach einem MD-Wettkampf nach 10' in den Sträuchern gebrochen haben, mir passiert so was nur im Training.

Gruß
Rolli

542
Der Nutzen der Einheit erschließt sich mir nicht so richtig. Ich würde eigentlich denken, dass die 200er wenig von dem 2000er beeinflusst werden - außer, genau, wenn Du vorher schon Hunger hattest. Meine Erfahrung ist eigentlich, dass nach langen Sachen was schnelles immer noch geht - zumal mit so langen Pausen. Die Frage, die ich mir stelle ist: Was trainierst Du damit? 2000m dauert kein MD-Wettkampf - und Tempo unter Ermüdung fühlt sich in meinen Augen exakt anders an. Da würde ich eher etwas machen, wie .iL kürzlich durchgezogen hat (400er-Blöcke mit kurzen TPs und mittlerer SP gefolgt von nochmal richtig ballern) oder mal schnell im Wechsel mit sehr schnell. Beispiel hier kürzlich:

5x [ 630 (das ist eine unserer profilierten Trainingsrunden im Park, bis zur Hälfte leicht abschüssig, dann Kurve, dann flach, dann wieder Kurve und dann mit Anstieg), TP 1 Minute, 100m max, SP 5 Minuten ]

Die Einheit war ein Fest. Die ersten beiden 630er gingen genau wie die dazugehörigen 100er noch super. Beim dritten 630er machte sich dann die Sprinterei in den Beinen ungefähr nach 400m bemerkbar und es wurde gegen Ende nochmal anstrengend. Bei Nummer vier und Nummer fünf waren die Beine schon ungefähr auf der Hälfte zu und nach 630m hab ich's Blut in den Ohren rauschen gehört. Danach dann nochmal den 100er rausballern und möglichst koordiniert noch dazu schärft die Sinne :teufel:

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

543
alsterrunner hat geschrieben:Sauber. Ich wage mal die Behauptung, dass Du damit 4:10 laufen kannst.
Das wäre super.
alsterrunner hat geschrieben: Für Pfingsten in Zeven wohnt Ihr alle zu weit weg, oder?
Ja. Etwa 500km zu weit. An Pfingsten ist in München auch ein Meeting. Das dürfte geeignet sein für ein gutes Feld. Letztes Jahr gab es etwa acht 1500m Läufe

545
alsterrunner hat geschrieben:Der Nutzen der Einheit erschließt sich mir nicht so richtig. Ich würde eigentlich denken, dass die 200er wenig von dem 2000er beeinflusst werden - außer, genau, wenn Du vorher schon Hunger hattest. Meine Erfahrung ist eigentlich, dass nach langen Sachen was schnelles immer noch geht - zumal mit so langen Pausen. Die Frage, die ich mir stelle ist: Was trainierst Du damit? 2000m dauert kein MD-Wettkampf - und Tempo unter Ermüdung fühlt sich in meinen Augen exakt anders an. Da würde ich eher etwas machen, wie .iL kürzlich durchgezogen hat (400er-Blöcke mit kurzen TPs und mittlerer SP gefolgt von nochmal richtig ballern) oder mal schnell im Wechsel mit sehr schnell.
Da ich diese Einheit schon oft gemacht habe, stellte sich die Frage nach Sinn mir gar nicht. Ich gehe davon aus, dass die 2000m so eine Art LDL-Einheit im MD-Training und durchaus schon sinnvoll ist. Ich sehe sie als Ausgleich für die Knaller-Einheiten (6x200 oder 6x300). Auch die Ermüdungseffekt ist bei den 200ern nicht zu vernachlässigen. Vor 3 Jahren bin ich nach dieser Einheit meine 1500m PB gelaufen, die ich bis jetzt noch nicht erreicht hatte, obwohl ich deutlich schneller geworden bin.
Übrigens: ich bin davon überzeugt, dass man an jede WK-Strecke von beiden Seiten trainieren muss. Vom Tempo und vom Ausdauer her.

Gruß
Rolli

546
alsterrunner hat geschrieben:Also wenn München so grob die Ecke ist, dann würde ich mir doch Pliezhausen mal gönnen.
Habe ich seit letztem Jahr auch auf dem Radar. Leider gibt es dieses Jahr eine Terminüberschneidung. Der 10er in meiner Heimatstadt ist "Pflichttermin".

548
Gerade wollte ich's sagen... wer hat 2:34,6 gesagt? :D Und die Facebook-Seite betreu' ich...

Am Ende des Tages ein guter Wettkampf. Alte PB (2:39, vom letzten Juli) unterboten und die 2:35 immerhin gepackt. Heute nach wie verrotzt und mit Husten nach Kiel gefahren und mit völliger Unsicherheit. Vor Ort: Ziemlich fieser Wind auf der Gegengeraden, aber gute Temperaturen (bisschen kühl fast, ca. 16° mit vieeel Sonne). Die Armada von Kronshagen/Kiel-Leuten ist fast gesammelt wegen ihres Trainingslagers nicht (!) angetreten (aaaahhh! :( ), dafür ein Bekannter mit PB 2:34. Der hatte angekündigt, Druck machen zu wollen ab Start und 58s loszulaufen. Passte mir fast gut in den Kram. Hatte gestern noch fleißig Starts geübt und hab 3x 60 mit 30m sehr schnell (Sprint-Start) und 30m schnell (gefühltes Tempo für 60er Runde) gemacht. Relativ weit außen gestanden - Peng, los geht's und als ich innen angekommen war gleich als zweiter einsortiert. Ersten 200m in genau 30 (bis dahin prima). Dann rein in den Wind, bei 400m in 61 durch und unterwegs auf der Gegengeraden dem Kollegen schon zwei mal in die Hacken gelaufen. Egal, Hauptsache nicht in den Wind, Hauptsache nicht vorne verheizen. Dann 400-600m recht entspannt, aber kein optimaler Schritt, weil Tempo nicht so richtig ideal. Dann kleiner Schock bei 600m - 92,5. Mist. Option 1: Hinter ihm bleiben, ihn im Wind sterben lassen und am Ende platt zu laufen (mit mäßiger Zeit) oder Option 2: Den Sieg sicher wegschenken, dafür nochmal was für die Zeit tun. Entscheidung ging fix, zumal bei der "Bahneröffnung". Vorbei eingangs der Kurve, 250m Randale, in der letzten Kurve greift er natürlich an und geht natürlich vorbei. Bisschen zur Seite und hinter hin (vorbei war leider illusorisch), ordentlich zu Ende gelaufen und bumms, Saisoneröffnung einigermaßen geglückt und 1000m PB gekillt.

Highlight waren unsere beiden B-Jugendlichen: Einer zum zweiten Mal im Leben mit Spikes beim ersten LA-WK heute 2:41, der andere bislang nur Straße gelaufen mit 2:40. Die packen beide dieses Jahr die DM-Quali für 1500 und 3000.

Nächste Woche 3x 1000m in der Staffel gegen Kiel mit Steffen Uliczka! :) (der war heute auch da - allerdings nur zum Quatschen, nicht zum Laufen)

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben:Gerade wollte ich's sagen... wer hat 2:34,6 gesagt? :D Und die Facebook-Seite betreu' ich...
:D Glückwunsch! :daumen:
Das war aber nach den Trainingsergebnissen klar. Langsam musst Du Dich auch aus der Trainingsweltmeisterliga verabschieden. Das wir ja immer besser. sehr schön zu sehen wie Du Dich entwickelst.
Miene Kugel wird immer genauer... nur bei mir nicht. :nene:

Heute Bahneröffnung auch bei mir... 800m.
2:07,10... :motz:
Leider nicht locker genug, nicht mutig genug, nicht entschlossen genug.
32-31-31-33

Habe mich auf einen Bekannten konzentriert und nicht mein Rennen gemacht. Leider brauche ich die Gruppe. Ohne Gruppe bin ich verloren.

Noch besser mein Schatz:
34-37-40-43 :D

Egal, beide DM-Quali geschafft und jetzt kann man vernünftig weiter trainieren.

Gruß
Rolli

550
Rolli hat geschrieben: :D Glückwunsch! :daumen:
Das war aber nach den Trainingsergebnissen klar. Langsam musst Du Dich auch aus der Trainingsweltmeisterliga verabschieden. Das wir ja immer besser. sehr schön zu sehen wie Du Dich entwickelst.
Miene Kugel wird immer genauer... nur bei mir nicht. :nene:

Heute Bahneröffnung auch bei mir... 800m.
2:07,10... :motz:
Leider nicht locker genug, nicht mutig genug, nicht entschlossen genug.
32-31-31-33

Habe mich auf einen Bekannten konzentriert und nicht mein Rennen gemacht. Leider brauche ich die Gruppe. Ohne Gruppe bin ich verloren.

Noch besser mein Schatz:
34-37-40-43 :D

Egal, beide DM-Quali geschafft und jetzt kann man vernünftig weiter trainieren.

Gruß
Rolli
Glückwunsch! Leider konnte ich doch nicht zum antreiben kommen. Kids wollten lieber zur Maifeier...
Also, Quali geschaft. Alles Gut!
Für mich beginnt morgen ein neuer Abschnitt! Sozusagen ein neues Läuferleben...
Der Umstieg auf die Langstrecke wird die nächsten 5 Monate brauchen. Muss schliesslich mein Trainingspensum mehr als verdoppeln. Das brauch Zeit...

Gruss
Olli
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