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Bewertung 1500m Training

401
Rolli hat geschrieben:Warum?
Man kann aus der LD-Wettkampf-Spezifischer-Vorbereitung (nicht für MRT) im März und April wunderbar in die MD-Vorbereitung rübergehen.
Kurz vor dem LD Wettkampf macht man schon immer mehr Tempo und immer weniger LDL. Dabei nur 1xWoche MD beimischen und danach für 4 Wochen auf MD komplett umschwenken. Dann musste man zu Ende Mai und Juni schon bereit sein.

Im August/September werden so wenig MD-Wettkämpfe angeboten, dass es schwierig macht Vorbereitungswettkämpfe und Saisonhöhepunkte passend zu planen.

Gruß
Rolli
Oder aber man nutzt einfach für das LD-Training weniger die klassischen 1000er, 1200er, 1600er sondern macht viel TDL und Fartlek (15-15, 30-30, 4min-2min, 6min-3min, Mischformen, Berg dazu...). Schnelligkeit erhaltend trainieren --> 1x/Woche. Nach dem letzten LD-WK eine Woche Reg. Und dann einen 3 Wochen Schnelligkeitsblock, wenig spezifisch, wieder eine Woche Pause. 2-4 Wochen stark MD-spezifisches Training (Darunter versteh ich das was Rolli macht... Kotzen, auf der Bahn liegen etc...)

Wär zumindest meine Idee eines solchen Saisonaufbaus... Prügel?

402
jackdaniels hat geschrieben: Alles ohne Pause in einer Saison ... puuh, wunderst dich dass du im Herbst platt bist :P
Habe ich jetzt auch eingesehen, dass so im Herbst nichts mehr gehen kann.
Ansonsten hat der Übergang von LD- auf MD-Training recht gut geklappt. Ich hätte dieses Jahr nur nicht schon Mitte Juni mit MD aufhören sollen, sondern noch etwa 4 Wochen dranhängen müssen. Ich hatte auf jeden Fall noch was im Tank und hätte meine 800m und 1500m Bestzeit sicherlich noch verbessern können, wenn ich länger drangeblieben wäre.
Der Plan im Sommer eine kurze Pause einzulegen und im Herbst nochmal über 10km anzugreifen ging überhaupt nicht auf.

403
jackdaniels hat geschrieben:
Wenn du schon mit so vielen km aus dem Winter kommst macht es doch mehr Sinn maximal im April eine Langdistanz als Standortbestimmung und dann im Sommer auf MD zu fokussieren - ohne die LD - Saison im Frühjahr, schließlich muss ja Mittelstrecke im Frühjahr auch vorbereitet werden.
Ich mache im Langstreckentraining auch nur eine spezifische Einheit pro Woche, die klassischen 8x1000 oder 4x2000. Dazu kommt im März dann 25x200m (Pause 2min) ca. im 1000m Tempo um nach dem Grundlagentraining den Rost zu sprengen und im April 15x400m (Pause 3min) etwa im 1500m Tempo. Schadet für Langstrecke nicht und ist gleichzeitig Vorbereitung auf MD.

405
&quot hat geschrieben: :hihi: Glaub ich nicht, glaub ich nicht, nänänänänä
Ein *bisschen* mehr braucht's doch, um mich aus der Reserve zu locken. Ich gebe zu: Nicht *viel* mehr, aber etwas mehr dann doch.
&quot hat geschrieben:Hat er schon seine Jahres-Kilometer verraten?
Jahres-KM kann ich nicht anbieten - nur Saison-KM. Und davon nicht allzu viele: 4023, vom 26.10.2009 bis 24.09.2010.

Davon vier Wochen nur reduzierter Umfang wg. Knie und 2x eine Woche krank. "Gewollter Umfang" wären hiernach ca. 4500km gewesen. Denke, darauf läuft es auch diese Saison hinaus.
&quot hat geschrieben:November/Dezember/Januar/Februar kommt das meiste zusammen. Aktuell steigere ich mich von 130km/Woche im November auf 165km Ende Februar.
Das ist schon krass. Den Aufwand-/Ertragspreis bekommst Du damit allerdings nicht - auch wenn Deine LD-Zeiten offensichtlich besser sind als meine.
&quot hat geschrieben:Wenn du schon mit so vielen km aus dem Winter kommst macht es doch mehr Sinn maximal im April eine Langdistanz als Standortbestimmung und dann im Sommer auf MD zu fokussieren - ohne die LD - Saison im Frühjahr, schließlich muss ja Mittelstrecke im Frühjahr auch vorbereitet werden. Und dann im August/September kannst noch LD Bahn dranhängen.
Das sehe ich *exakt* genauso.
&quot hat geschrieben: Ich muss ja zum Glück nicht für irgendwelche Meisterschaften topfit sein und die Form behutsam aufbauen. Mir reicht es noch wenn ich bei irgendeinem Kirmeslauf meine PB verbessere.
Im Prinzip Zustimmung - so richtig viel liegt mir eigentlich auch nicht an den Meisterschaften. Allerdings: Hier sind das einfach von der Besetzung her die WKe, bei denen sich am ehesten PBs laufen lassen. 1500m beim Kirmesrennen hab' ich nen paar Mal probiert. Jedes mal dramatisch gescheitert.
&quot hat geschrieben:Für mein MD-Saisonhighlight werde ich, wie dieses Jahr auch, wieder den Umfang langsam bis auf 45km runterfahren. Insgesamt wird meine MD-Saison mit spezifischen Training 8 Wochen dauern, wobei ich anfangs den Umfang im Bereich 100-120km lassen wollte.
Beweis' mir gerne das Gegenteil - aber ich behaupte, dass das nicht funktioniert. M.W. funktioniert es doch so: Umfang aufbauen, Umfang steigern und parallel leicht die Intensität nachziehen (Okt bis Feb). Dann Umfang runter, Intensität hoch (Mär-Apr) und das ganze behutsam zusammenführen (Mai-Jun, WKe). Wenn Du Dir ab März die Kante gibst mit harten LD-WKen, ist die Power im Sommer weg für MD. Mach mal sowas wie 2x 2x 500 in 78 mit TP 3, SP 6 oder 4x 400 in 60, TP 2 - ich glaube kaum, dass das nach so nem harten Frühjahr geht. Ich behaupte nicht, es besser zu wissen - ich weiß nur, was bei mir *nicht* funktioniert hat und was sich momentan sehr gut anfühlt.

Etwas, was ich von meinem Trainer gelernt habe ist, dass eine KM-reiche Woche auch qualitative KM enthalten sollte. Meine KM-reichen Wochen kamen bis zu dieser Saison häufig durch "KM aus Prinzip" zusammen. D.h.: Ich will viele KM machen, also lauf' ich viel. Seit dieser Saison: Mehr laufen, heißt auch jeden Tag GA2. Eine Maximalwoche sieht danach so aus:

Montag: morgens 5km locker, Abends kurze Intervalle
Dienstag: morgens 5km locker, Abends GA2-Lauf
Mittwoch: morgens frei, Abends GA2-Lauf
Donnerstags: morgens 5km locker, Abends lange Intervalle
Freitags: morgens 5km locker, Abends GA2-Lauf
Samstags: mittags langer GA2-Lauf in den Bergen
Sonntags: nachmittags GA2-Lauf

*So* eine Woche fällt mir weit schwerer, als wenn ich einfach nur sinnlos viele KM aneinanderreihe. *Danach* brauch' ich auch wirklich die Regenerationswoche.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

406
.iL hat geschrieben:Ich mache im Langstreckentraining auch nur eine spezifische Einheit pro Woche, die klassischen 8x1000 oder 4x2000. Dazu kommt im März dann 25x200m (Pause 2min) ca. im 1000m Tempo um nach dem Grundlagentraining den Rost zu sprengen und im April 15x400m (Pause 3min) etwa im 1500m Tempo. Schadet für Langstrecke nicht und ist gleichzeitig Vorbereitung auf MD.
Uii fein wir können wieder über Trainingseinheiten diskutieren ... prima :)


15 x 400m in 1500m Tempo mit 3 min Pause - also das kann ich mir (als gestandener Knüppelhans) fast nicht vorstellen ... ? Zu viele Wiederholungen, lange Pausen ...

Ich würde vorschlagen dass 15 x 400m in 3000m Tempo mit 60 - 90 sec Pause (Gehen) oder 2 min Traben im März/April und dann runter auf die klassischen 10 x 400m in 1500m Tempo mit 90 sec Gehen als spezifische Einheit sinnvoller wäre. Und wenn ich mich nicht irre wird es Richtung Mai laut DerC immer spezifischer, so 1000m in 1500m Tempo plus 400m in 1000m Tempo und 200m in 800m Tempo und solche Sachen.


Bist du eigentlich in einem Verein?

407
jackdaniels hat geschrieben: so 1000m in 1500m Tempo plus 400m in 1000m Tempo und 200m in 800m Tempo und solche Sachen.
Dies Einheit muss Du mir vormachen... Nicht zu schaffen.

Gruß
Rolli

408
alsterrunner hat geschrieben:
Das ist schon krass. Den Aufwand-/Ertragspreis bekommst Du damit allerdings nicht - auch wenn Deine LD-Zeiten offensichtlich besser sind als meine.
Ich weiß schon, das einige wesentlich weniger machen um die gleichen Leistungen zu bringen. Wenn ich vor 2,5 Jahren als ich mit 100WKM 42er Zeiten gelaufen bin auf die Leute gehört hätte, die mir gesagt haben "da reicht weniger aber auch", hätte ich mich niemals so weiterentwickelt. Ich bin auch keine 17 mehr, wo ich noch schön behutsam aufbauen könnte. Wenn ich mein Traumziel erreichen will, muss ich dementsprechend dafür arbeiten und zwar jetzt schon.
alsterrunner hat geschrieben:
Im Prinzip Zustimmung - so richtig viel liegt mir eigentlich auch nicht an den Meisterschaften. Allerdings: Hier sind das einfach von der Besetzung her die WKe, bei denen sich am ehesten PBs laufen lassen. 1500m beim Kirmesrennen hab' ich nen paar Mal probiert. Jedes mal dramatisch gescheitert.
Ich hatte bis jetzt eigentlich immer genügend gute Konkurrenz, da muss ich nicht unbedingt zu Meisterschaften. Wenn ich gut drauf bin kann ich auf der Bahn auch gut alleine laufen. 10000m Bestzeit dieses Jahr bin ich ganz alleine gelaufen. DM 10km Straße ging dafür in die Hose.
alsterrunner hat geschrieben: Beweis' mir gerne das Gegenteil - aber ich behaupte, dass das nicht funktioniert. M.W. funktioniert es doch so: Umfang aufbauen, Umfang steigern und parallel leicht die Intensität nachziehen (Okt bis Feb). Dann Umfang runter, Intensität hoch (Mär-Apr) und das ganze behutsam zusammenführen (Mai-Jun, WKe). Wenn Du Dir ab März die Kante gibst mit harten LD-WKen, ist die Power im Sommer weg für MD.
Für meine Zwecke hat es eigentlich gut geklappt. Ich habe auch nur einen Wettkampf Anfang April gemacht, dafür dann im Mai in 16 Tagen gleich 4.
alsterrunner hat geschrieben: Mach mal sowas wie 2x 2x 500 in 78 mit TP 3, SP 6 oder 4x 400 in 60, TP 2 - ich glaube kaum, dass das nach so nem harten Frühjahr geht. Ich behaupte nicht, es besser zu wissen - ich weiß nur, was bei mir *nicht* funktioniert hat und was sich momentan sehr gut anfühlt.
Die Einheiten habe ich so ähnlich auch gemacht, nur nicht ganz so heftig. Ich bin ja auch keine 2:00 gelaufen sondern 2:05.
4x400 alle unter 60sec. TP 8'
4x2x300 Ø 45sec TP 1' SP 5'
alsterrunner hat geschrieben: Etwas, was ich von meinem Trainer gelernt habe ist, dass eine KM-reiche Woche auch qualitative KM enthalten sollte. Meine KM-reichen Wochen kamen bis zu dieser Saison häufig durch "KM aus Prinzip" zusammen. D.h.: Ich will viele KM machen, also lauf' ich viel. Seit dieser Saison:
Kann ich nur zustimmen. 3x/Woche mache ich abends nach einem DL noch Bergsprints oder Sprungläufe am Berg. Danach bin ich so alle, dass ich mich am liebsten in den Schnee legen und eine Runde schlafen würde. Außerdem mache ich jede Woche einen TDL. Letzte Woche bin ich z.B. 5km in 17:17 bei Schneefall gelaufen.
alsterrunner hat geschrieben:
Mehr laufen, heißt auch jeden Tag GA2. Eine Maximalwoche sieht danach so aus:

Montag: morgens 5km locker, Abends kurze Intervalle
Dienstag: morgens 5km locker, Abends GA2-Lauf
Mittwoch: morgens frei, Abends GA2-Lauf
Donnerstags: morgens 5km locker, Abends lange Intervalle
Freitags: morgens 5km locker, Abends GA2-Lauf
Samstags: mittags langer GA2-Lauf in den Bergen
Sonntags: nachmittags GA2-Lauf

*So* eine Woche fällt mir weit schwerer, als wenn ich einfach nur sinnlos viele KM aneinanderreihe. *Danach* brauch' ich auch wirklich die Regenerationswoche.
Ich glaube nicht dass viele km sinnlos sind. Wenn ich gut drauf bin laufe ich die letzten 8km bei einem 20km DL auch schon mal in 31 Minuten, nur Rumgeschleiche ist bei mir auch nicht. Ich laufe halt immer sehr verhalten los, teilweise 5er Schnitt und steigere mich dann erst je nach Tagesform. Du hast gestern beschrieben wie du teilweise die ersten 3 km schon im 4er Schnitt angehst und den Rest dann noch durchziehst. Das halte ich für völlig falsch. Ich laufe die DL immer nach Gefühl, mir ist es da völlig egal ob ich 4:00 oder 4:50 laufe, Hauptsache ist es fühlt sich locker an. Dieter Hogen hat in seinem Interview (kürzlich auf la.de) ja auch gesagt, dass die Europäer zu verkrampft laufen. Vielleicht kommt das von zu starren Trainigsplanvorgaben.

409
jackdaniels hat geschrieben: Uii fein wir können wieder über Trainingseinheiten diskutieren ... prima :)


15 x 400m in 1500m Tempo mit 3 min Pause - also das kann ich mir (als gestandener Knüppelhans) fast nicht vorstellen ... ? Zu viele Wiederholungen, lange Pausen ...

Ich würde vorschlagen dass 15 x 400m in 3000m Tempo mit 60 - 90 sec Pause (Gehen) oder 2 min Traben im März/April und dann runter auf die klassischen 10 x 400m in 1500m Tempo mit 90 sec Gehen als spezifische Einheit sinnvoller wäre. Und wenn ich mich nicht irre wird es Richtung Mai laut DerC immer spezifischer, so 1000m in 1500m Tempo plus 400m in 1000m Tempo und 200m in 800m Tempo und solche Sachen.
Ich habe da irgendwie eine andere Philosophie, mit kurzen Pausen kann ich wenig anfangen. Da könnte ich ja gleich einen TDL machen oder einen Wettkampf laufen. 15x400m in etwa 1500er Tempo geht schon.
Bei mir: Letztes Jahr 4:16, die 400er im Durchschnitt in 68,5
Ist doch ein super Training 6km im 1500m Tempo.
jackdaniels hat geschrieben: Bist du eigentlich in einem Verein?
Ja aber kein reiner Leichtathletik-Verein, daher wahrscheinlich auch die etwas unorthodoxen Methoden.

410
.iL hat geschrieben:Ja aber kein reiner Leichtathletik-Verein, daher wahrscheinlich auch die etwas unorthodoxen Methoden.
Ach... das Training der reinen Leichtathleten kommt mir auch manchmal komisch vor :hihi:

4.1. Südafrika-Trainingslager; Akklimatisation, Safari und infantile Witze

22.12. Portugal-Trainingslager mit kurzer Spitals-Unterbrechung für Andi ("eye of the tiger")...

So kommt man anscheinend ins 1500m EM-Finale - Aber ich trau es mir nicht nachzumachen^^
Übrigens eine tolle Seite was News zu Dopingthemen angeht ;)

So. Ich werde es jetzt allerdings mal wieder mit Training versuchen. Hoffentlich macht die Hüfte mit. Gestern nur 7km + 5 Steigerungen - der Spaß kommt zur falschen Zeit, ich wollte diese Woche >100km bzw. 12-15h Training gesamt machen. Wenns morgen wieder 1A geht dann wirds evtl. noch was...

411
&quot hat geschrieben:15 x 400m in 1500m Tempo mit 3 min Pause - also das kann ich mir (als gestandener Knüppelhans) fast nicht vorstellen ... ? Zu viele Wiederholungen, lange Pausen ...
Im Gegenteil - gut zu machen. Sein 1500m-Tempo ist doch "nur" 17s pro 100m. Macht eine 68er Runde. Wäre eine Einheit, die bei uns an einem Donnerstag Anfang Mai liegen könnte. Hab' sowas letzten Sommer auch gemacht - meine, es wären sogar auch drei Minuten Pause gewesen.
&quot hat geschrieben:Dies Einheit muss Du mir vormachen... Nicht zu schaffen.
Auch das geht. Letzten Sommer, Juni: 1000 in 2:45 (1500m-Tempo), 600 in 93 (knapp oberhalb 800m Tempo), 300 in 43 (knapp unter 800m-Tempo) + 5x 100 in 13, 13, 12, 12, 13. Woche später die 4:09.

Ich find' .iLs Einheiten alle ganz gut - ich finde nur nach wie vor die Saisonstrukturierung unglücklich.
&quot hat geschrieben:Du hast gestern beschrieben wie du teilweise die ersten 3 km schon im 4er Schnitt angehst und den Rest dann noch durchziehst. Das halte ich für völlig falsch.
Hab' ich mir abgewöhnt, wie gesagt.
&quot hat geschrieben:Ich laufe die DL immer nach Gefühl, mir ist es da völlig egal ob ich 4:00 oder 4:50 laufe, Hauptsache ist es fühlt sich locker an.
Da bin ich im Kern bei Dir. Eine Sache mache ich allerdings anders - ich folge dem Grundsatz: Die Reize werden in der Regeneration gebacken. Heißt für mich: Auf anstrengende Einheit folgt Entspannung - durch Ruhetag, lockeren Dauerlauf am Abend oder in KM-reichen Wochen durch lockeren DL am Morgen. Ich achte bei den regenerativen Einheiten grundsätzlich darauf, dass diese keine fühlbare Anstrengung bedeuten und der Puls nicht nennenswert hochgeht. Funktioniert bislang wirklich gut.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

412
alsterrunner hat geschrieben:
Da bin ich im Kern bei Dir. Eine Sache mache ich allerdings anders - ich folge dem Grundsatz: Die Reize werden in der Regeneration gebacken. Heißt für mich: Auf anstrengende Einheit folgt Entspannung - durch Ruhetag, lockeren Dauerlauf am Abend oder in KM-reichen Wochen durch lockeren DL am Morgen. Ich achte bei den regenerativen Einheiten grundsätzlich darauf, dass diese keine fühlbare Anstrengung bedeuten und der Puls nicht nennenswert hochgeht. Funktioniert bislang wirklich gut.
Auch da sind wir uns ja eigentlich einig. Ist bei mir eigentlich auch so.
In den Monaten in denen ich intensives Bahntraining mache, war eine Regenerationseinheit bei mir meistens morgens 8km in 38'. Momentan wo ich keine so großen Belastungsspitzen am Vortag habe, mache ich meistens morgens 12km in 54' und abends nochmal 15-20km durchschnittlich in 4:20. Ist aber nicht aufgezwungen sondern nach Gefühl gelaufen. Je nach Tagesform laufe ich aber schon mal schneller oder langsamer.

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harakiri hat geschrieben:Ach... das Training der reinen Leichtathleten kommt mir auch manchmal komisch vor :hihi:

4.1. Südafrika-Trainingslager; Akklimatisation, Safari und infantile Witze

22.12. Portugal-Trainingslager mit kurzer Spitals-Unterbrechung für Andi ("eye of the tiger")...

So kommt man anscheinend ins 1500m EM-Finale - Aber ich trau es mir nicht nachzumachen^^
Übrigens eine tolle Seite was News zu Dopingthemen angeht ;)
Na das ist ja eine richtige Komikertruppe:
Hart an der Grenze zur Resignation ist allerdings der Trainer. Nicht wegen der Trainingsleistungen der Athleten, sondern eher wegen der Ernährungsgewohnheiten und dem nicht so ganz ausgeprägten Ordnungssinn der Athleten im Appartement. Soferne das ein gewolltes Experiment ist, um zu beweisen, dass 3 Wochen Basisernährung mit Pommes-Weißbrot-weißen Nudeln-Steaks-Schokopops-Limonaden-Süßigkeiten mit ergänzenden McD.-Besuchen unter strikter Ablehnung von Obst, Gemüse, Salat und ähnlichem Zeugs mit ein Faktor dafür ist, dass u.a. die Afrikaner einfach schneller sind, so könnte das gelingen...
*hust*

414
jackdaniels hat geschrieben:Na das ist ja eine richtige Komikertruppe:



*hust*
Du... Der Text müsste normalerweise vom Trainer geschrieben worden sein^^

Könnte also durchaus einen positiven Effekt auf die Ernährung der Athleten haben weil sie zuhause dann von allen möglichen Leuten blöd angequatscht werden wenn sie mal was falsches essen^^

Den Kopf so richtig schütteln musste ich bei der Sache mit dem Auge... Normalerweise passt doch der ambitionierte Athlet auf, dass er Alternativsportarten bei denen er sich leicht verletzen könnte (Fußball, Hockey, Ski-Alpin zB) tunlichst vermeidet oder?
Und was macht man wenn man sich das 1500m Olympialimit holen will? Richtig! Kicken gegen die russischen Werfer! ... Da kann man sich ja fast nur was brechen^^ Aber naja... wenns Spaß macht... ich bins jedem vergönnt^^

415
Mal am Rande stelle ich fest, wie schön es ist, dass im Forum mal wieder was Brauchbares los ist. Comeback-Ankündigungen sind zwar unterhaltsam, befriedigen aber das dem Läufer mit dem Angler gemeinsamen Redebedürfnis nicht :)

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

416
So, heute also in der Halle. Natürlich war ich anfänglich etwas übermütig. Und was ich nicht wusste, war, dass der Trainer wollte, dass wir während der fünf Minuten Pause Gymnastik machen. Dafür haben wir zum Glück nur 8x200m gemacht:
31,1 - 31,6 - 31,2 - 30,9 - 30,4 - 31,3 - 32,2 - 32,9
In Spikes und alles optimistisch gestoppt: Schon vor der Linie losgelaufen und dann beim Überqueren die Stoppuhr gedrückt.
Die 32,9 am Schluss sind natürlich etwas schade, aber da war die Bahn auch voll, was etwas behindert hat, ansonsten wären es schon Zehntel schneller gewesen. Rede ich mir jedenfalls ein.

Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht.

Demnächst werde ich noch einmal Euren Rat brauchen, welche Distanzen ich bei den Seniorenhallenmeisterschaften laufen soll.

Gruß

Carsten

417
Och. Ordentlich. Fliegend hilft natürlich bei 200ern schon ganz gut - aber dann auch wieder nicht *so* viel, dass es das jetzt in der Bewertung runterziehen würde. Hast Du zwischendrin absichtlich "geballert"? 30,4 im Vergleich zu 31,6 müsstest Du doch eigentlich unterwegs merken. Glückwunsch zur schönen Einheit in jedem Fall... für mäßigen Trainingsstand aktuell ist das doch sehr ordentlich.

Wie soll's denn weitergehen?

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

418
.iL hat geschrieben:Auch da sind wir uns ja eigentlich einig. Ist bei mir eigentlich auch so.
In den Monaten in denen ich intensives Bahntraining mache, war eine Regenerationseinheit bei mir meistens morgens 8km in 38'. Momentan wo ich keine so großen Belastungsspitzen am Vortag habe, mache ich meistens morgens 12km in 54' und abends nochmal 15-20km durchschnittlich in 4:20. Ist aber nicht aufgezwungen sondern nach Gefühl gelaufen. Je nach Tagesform laufe ich aber schon mal schneller oder langsamer.
Wir machen das noch anders.
sehr oft werden Belastungsblocks durchgezogen: 2 manchmal sogar 3 Tage (sehr selten) hoch intensiv und danach 3 Regenerative Tage.

Und noch etwas zu Umfängen.
Unsere alten Asse mit 28, 29 und 30' auf 10k klopfen sich immer auf den Stirn, wenn sie hören was wir so im Trainingslager laufen. Bei den waren die Umfänge im TL immer nur bis 120km. Trotzdem liefen sie 3-4 Minuten schneller als wir jetzt. Hm... Ich kam immer sehr gut mit vielen Kilometern und werde das weiterhin im Trainingslager machen. Aber zu Hause will ich mein Training auf noch mehr Qualität und Krafttraining umstellen und schauen was das Jahr so bringt.

Gruß
Rolli

Mein Comeback ;)

419
Ist eine nette Diskussion hier.

Ein paar Anmerkungen: Die 3' Pause sind wohl für die meisten notwendig, um die 15 Wdh zu schaffen. Bei einem kürzeren Programm schafft man das womöglich auch mit kürzeren Pausen. Und natürlich gehen diese Mammutprogramme nur, wenn man darauf hinarbeitet. Ich kann sowas nicht laufen, jedenfalls nicht alleine. Aber ich mache auch nicht wochenlang über 120k in der Vorbereitung.

Langstreckentraining vor allem für 5k und 10k hat ja eh Gemeinsamkeiten mit Mittelstreckentraining und insbesondere mit dem Speziellen Mittelstreckentraining, dass das spezifische Training vorbereiten soll. 90% 1500m Tempo z. B. ist spezielles Mittelstreckentraining aber spezifisches Langstreckentempo (ja nach Ausdauer etwa 3000 bis 5000m Tempo).

Deshalb ist .iLs Konzept schon irgendwo logisch, allerdings geht es nur auf, wenn man im Langstreckenteil nicht zu viel Körner lässt und die meiste Zeit nicht mit der Einstellung für die spezifischen Vorbereitung trainiert, sondern eben eher passend zu einer allgemeinen oder speziellen Phase. Also z. B. im Langstreckenteil nicht knüppeln, dafür Umfang hochhalten.


Seit ich wieder studiere, habe ich kaum trainiert. Gestern mein "Comeback" gestartet, da ich frei habe und mich die Aussicht auf Tauwetter mich motivierte. 7,7km in 4'48, größtenteils auf Schnee ... gar nicht soo langsam, nur hat es sich nachher eher angefühlt, als wäre ich 2h unterwegs gewesen. Vielleicht lag es auch an der ausklingenden Erkältung, aber ich vermute eher dass die 3 Beinahe-Stürze dazu führten, dass mir nachher einige Körperteile schmerzten. 3-4kg mehr als in "austrainiertem" Zustand sind sicher auch ein Faktor.

Jedenfalls bin ich neidisch auf euer Training in LA-Hallen. Das ist bei mir nicht drin, kein Auto, Hallen zu weit weg. Außer auf WK. Und da bin ich gerade am überlegen. Aber ich werde vermutlich nichts längeres als 400 laufen in der Halle, meine Form ist dafür einfach zu schlecht. Vielleicht mache ich lieber mal Hochsprung oder Sprint so just for fun.

Ich versuche jetzt, die nächsten 6 Wochen nach Lust und Laune zu trainieren und dabei einigermaßen in Form zu kommen. Dann in den Semesterferien richtig trainieren, so dass ich zur Freiluft Saison wieder in Form bin. Das sollte drin sein, wenn ich dabei bleibe.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

420
CarstenS hat geschrieben:So, heute also in der Halle. Natürlich war ich anfänglich etwas übermütig. Und was ich nicht wusste, war, dass der Trainer wollte, dass wir während der fünf Minuten Pause Gymnastik machen. Dafür haben wir zum Glück nur 8x200m gemacht:
31,1 - 31,6 - 31,2 - 30,9 - 30,4 - 31,3 - 32,2 - 32,9
In Spikes und alles optimistisch gestoppt: Schon vor der Linie losgelaufen und dann beim Überqueren die Stoppuhr gedrückt.
Die 32,9 am Schluss sind natürlich etwas schade, aber da war die Bahn auch voll, was etwas behindert hat, ansonsten wären es schon Zehntel schneller gewesen. Rede ich mir jedenfalls ein.

Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht.

Demnächst werde ich noch einmal Euren Rat brauchen, welche Distanzen ich bei den Seniorenhallenmeisterschaften laufen soll.

Gruß

Carsten
Für den Einstieg in der Halle schon sehr gut. Warum macht ihr Gymnastik in den Pausen? Und was macht ihr da? Dehnen? Lockerung?

Wer läuft bei euch in der Gruppe? Gleichstarke? Man hat viele Vorteile, wenn man in gleich starker Gruppe läuft. Dann explodieren die Zeiten auf MD. Vor allem wenn man lernt bei den letzten 50m das herunter laufen aus der Kurve noch für sich zu nutzen.

Gruß
Rolli

421
Eine Frage!!

Wie oft und wann werden die Dorner bei Spikes gewechselt. Wann sind sie abgenutzt?

Bringt das was, wenn ich neue Dorner vor dem Wettkampf einbaue?

Gruß
Rolli

422
alsterrunner hat geschrieben: Beweis' mir gerne das Gegenteil - aber ich behaupte, dass das nicht funktioniert. M.W. funktioniert es doch so: Umfang aufbauen, Umfang steigern und parallel leicht die Intensität nachziehen (Okt bis Feb). Dann Umfang runter, Intensität hoch (Mär-Apr) und das ganze behutsam zusammenführen (Mai-Jun, WKe). Wenn Du Dir ab März die Kante gibst mit harten LD-WKen, ist die Power im Sommer weg für MD. Mach mal sowas wie 2x 2x 500 in 78 mit TP 3, SP 6 oder 4x 400 in 60, TP 2 - ich glaube kaum, dass das nach so nem harten Frühjahr geht. Ich behaupte nicht, es besser zu wissen - ich weiß nur, was bei mir *nicht* funktioniert hat und was sich momentan sehr gut anfühlt.
Ich denke schon dass es funktionieren kann, wenn man mit der richtigen Einstellung in die LD WK geht und nicht extrem viele davon macht. Es funktioniert aber sicher eher für WK-Typen als für Trainingsweltmeister. Der WK-Typ wird durch die Wk möglicherweise weniger gestresst und knüppelt im Training weniger. Der Trainingsweltmeister hat eh Probleme, die hohen Trainingsleistungen im WK umzusetzen, also mehr Stress dadurch und außerdem neigt er dazu, zu früh in der Saison im Training zu nahe an die Grenzen zu gehen.

Der Umfang darf imo nie zu lange unten sein. Auch im MD-Training nicht, und gerade nicht für Leute, die (wie möglicherweise iL.) den Umfang brauchen. Im März muss der Umfang imo noch nicht zwingend deutlich runter ... kommt natürlich auch darauf an, wie weit man vorher an die Grenze geht Aber wenn ich im Mai und Juni deutlich Umfang kürzen muss, kann ich nicht im März und April schon so weit runtergehen, sonst verliere ich zuviel Substanz.

Es gibt auch immer die Möglichkeit, zwischendurch nochmal Umfangsphasen einzuschieben, auch wenn es nur 7-14 Tage sind. Gerade wenn man in den frühen Bahn-Wk die nötigen Quali schon gelaufen ist, spricht doch einiges dafür, vor allem, wenn man ein Umfangstyp ist. Die Umfangsmodulation ist imo entscheidend.

Ein Erfolgsprinzip für einen erfolgreichen Herbst ist imo ein Break und eine Umfangsphase im Sommer. Oft ist die Zeit dafür auch da, weil in den Sommerferien wenige attraktive WK sind. Ich sehe mich im Herbst aber eher auf der Langstrecke, weil hier im Herbst einfach zu wenig (gut besetzte) MD-Wettkämpfe sind. Zudem ist bei mir dann auch die Luft raus, falls ich im Mai/Juni/Juli viele erfolgreiche Bahn-WK hatte
alsterrunner hat geschrieben: Eine Maximalwoche sieht danach so aus:

Montag: morgens 5km locker, Abends kurze Intervalle
Dienstag: morgens 5km locker, Abends GA2-Lauf
Mittwoch: morgens frei, Abends GA2-Lauf
Donnerstags: morgens 5km locker, Abends lange Intervalle
Freitags: morgens 5km locker, Abends GA2-Lauf
Samstags: mittags langer GA2-Lauf in den Bergen
Sonntags: nachmittags GA2-Lauf

*So* eine Woche fällt mir weit schwerer, als wenn ich einfach nur sinnlos viele KM aneinanderreihe. *Danach* brauch' ich auch wirklich die Regenerationswoche.
Im Prinzip ist das ja ähnlich wie Lydiard. Morgens jggen, abends Qualität oder schnelles aerobes Laufen.
Bei Lydiard ist sind die Anweisungen halt etwas zu kompliziert, von wegen 1/2 3/4 7/8 Effort usw.
Dasselbe Problem habe ich auch mit Einteilungen wie Reg/Ga1/Ga1/2/Ga2/Ga3 und was sich irgendwelche verkopften Theoretiker so alles ausdenken.

Es gibt aber möglicherweise LäuferInnen, die solche komplizierten Anweisungen brauchen, um auf verschiedene Tempi zu kommen. Du hast es ja aber auch reduziert auf zwei: locker und Ga2 ... ich reduziere es wie Daniels meist auch "locker", wie locker wird dann von den Beinen und der Tagesform abhängig gemacht, GA2 wäre dann eher "noch locker" ...

Für mich ist klar, dass man möglichst oft zügige, aber noch gerades so lockere DL machen muss. Wenn man nicht so viel trainiert, fallen als erstes die ganz lockeren Einheiten (Lydiards morgenjogging) weg bzw. werden nur noch gelaufen, wenn nach hartem Training am Vortag nix anderes geht.
Bei hohem Umfang ist natürlich eher die Gefahr, dass man zu viel macht, wenn man auch schnell laufen will. Da kommt es eben auf das körpergefühl an.
Bei niedrigem Umfang ist das Risiko aber kaum gegeben. Da braucht man nie so gut wie nie sehr langsam laufen.
Das ist ja der verbreitete große Fehler, dass sogar bei wenig Umfang dauernd geschlichen wird. Dann wundern sich die Leute, dass es nicht voran geht oder sie sich bei Tempo verletzen.
Rolli hat geschrieben:Wir machen das noch anders.
sehr oft werden Belastungsblocks durchgezogen: 2 manchmal sogar 3 Tage (sehr selten) hoch intensiv und danach 3 Regenerative Tage.
Die Belastungsblocks finde ich auch gut. Ist aber imo auch eher was für die letzten 6-8 Wochen vor wichtigen WK.
Rolli hat geschrieben: Unsere alten Asse mit 28, 29 und 30' auf 10k klopfen sich immer auf den Stirn, wenn sie hören was wir so im Trainingslager laufen. Bei den waren die Umfänge im TL immer nur bis 120km. Trotzdem liefen sie 3-4 Minuten schneller als wir jetzt. Hm...
Weil sie schneller gelaufen sind im Training. "Kenianischer" trainiert, mit Crescendo bis zum WK-Tempo etc. Oder? Das gleiche hörte man übrigens auch von Teilen der "alten deutschen Garde" wie Paul Heinz Wellmann, Karl Fleschen in einem Interwiev mit Wellmann...die kannten das Wort Temoodauerlauf nicht, sind aber oft so schnelle Dauerläufe gelaufen im Training.
Das gleiche haben die schnellen jungs früher bei uns im Lauftreff gemacht. Natürlch war das hart fpr die, die nicht mitkamen. Aber die haben oft dasselbe gemacht wie manche jungen Kenianer: Beim nächsten mal versucht, ein paar minuten länger mtzuhalten ...

In Zukunft werde ich auch weniger, dafür intensiver trainieren, obwohl ich ja noch nie lange große Umfänge gemacht habe, Ich habe einfach nicht mehr die Zeit dafür.

@rolli: Scheu dir die Dornen an. Ich wechsel die, wenn die Stumpf sind, spätestens, wenn es nur noch 3mm statt 6mm sind, da ist die Leistung aber wohl schon vorher nicht mehr perfekt. Bevor sie von auf etwa 4,5 mm runter sind, würde ich die Dornen nicht wechseln. Auf einer guten trockenen Kunststoffbahn werden die Leistungsverluste durch alte Dornen aber selbst bei 3 mm auf MD und LD schwer messbar sein, denke ich.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

423
@Rolli: Ein Kommentar gestern zu deinem Lauf war, du schwebst förmlich über die Bahn :) Vielleicht freut dich das ja.

Das du kein typischer Sprinter bist wissen wir ja bereits. Das typische in die Bahn hämmern für den Abdruck fehlt bei dir ja völlig, ich erwähnte das ja schon mal.

Der Kommentar kam übrigens von einem ehemaligem sub32, sub2:30h Läufer. Der "alte" Mann mit dem ich gestern noch ausgelaufen bin. Wir machen Mittwochs ja immer nur zusammen so 1h Kräftigungsübungen.

Gruß,
Torsten

424
ToMe hat geschrieben:@Rolli: Ein Kommentar gestern zu deinem Lauf war, du schwebst förmlich über die Bahn :) Vielleicht freut dich das ja.
:zwinker2:

Gestern habe ich mein Hallentraining abgeschlossen. Ich will vorläufig die Halle nicht mehr sehen.
Nur noch am Sonntag der Wettkampf.

Gruß
Rolli

425
DerC hat geschrieben:Ich denke schon dass es funktionieren kann, wenn man mit der richtigen Einstellung in die LD WK geht und nicht extrem viele davon macht. Es funktioniert aber sicher eher für WK-Typen als für Trainingsweltmeister. Der WK-Typ wird durch die Wk möglicherweise weniger gestresst und knüppelt im Training weniger. Der Trainingsweltmeister hat eh Probleme, die hohen Trainingsleistungen im WK umzusetzen, also mehr Stress dadurch und außerdem neigt er dazu, zu früh in der Saison im Training zu nahe an die Grenzen zu gehen.
Da erkenne ich mich schon wieder, ich bin anscheinend eher der WK-Typ. Richtig geknüppelt habe ich letzte Saison bis auf 3 Wochen im MD-Training nie. Siehe Training vor 10000m Bestzeit.

1. Woche 4x2000 Ø 6:57 (Pause 5') Da lag noch Eis auf der Bahn
2. Woche 4x2000 Ø 6:49 (Pause 5')
3. Woche 4x2000 Ø 6:51 (Pause 5')
4. Woche 4x2000 Ø 6:41 (Pause 5')
5. Woche 10000m in 33:40

Bewusst zurückgehalten im Training hab ich mich nicht. Eine 5. Wiederholung wäre nicht oder nur sehr schwer im gleichem Tempo möglich gewesen.

426
Rolli hat geschrieben: Und noch etwas zu Umfängen.
Unsere alten Asse mit 28, 29 und 30' auf 10k klopfen sich immer auf den Stirn, wenn sie hören was wir so im Trainingslager laufen. Bei den waren die Umfänge im TL immer nur bis 120km. Trotzdem liefen sie 3-4 Minuten schneller als wir jetzt. Hm... Ich kam immer sehr gut mit vielen Kilometern und werde das weiterhin im Trainingslager machen. Aber zu Hause will ich mein Training auf noch mehr Qualität und Krafttraining umstellen und schauen was das Jahr so bringt.
Ehrlich gesagt ist mir mehr Intensität einfach zu stressig. Ich tu mich mit viel Umfang einfach leichter. Zu den alten Assen, ich vermute mal, dass das nicht Hobbyläufer waren, die z.B. wie ich mit 22 oder du noch später mit dem Laufen angefangen haben. Ein Vergleich ist deshalb nicht angebracht. Ich gehe jetzt erst in meine 4. Saison, vielleicht kann ich in 4,5 Jahren, wenn ich austrainiert bin auch mal sub30 mit meinem Ansatz laufen.

427
.iL hat geschrieben:Ehrlich gesagt ist mir mehr Intensität einfach zu stressig. Ich tu mich mit viel Umfang einfach leichter. Zu den alten Assen, ich vermute mal, dass das nicht Hobbyläufer waren, die z.B. wie ich mit 22 oder du noch später mit dem Laufen angefangen haben. Ein Vergleich ist deshalb nicht angebracht. Ich gehe jetzt erst in meine 4. Saison, vielleicht kann ich in 4,5 Jahren, wenn ich austrainiert bin auch mal sub30 mit meinem Ansatz laufen.
Du hast schon recht, dass sie schon seit der Jugend gelaufen sind und wir unsere sportliche Unterbrechung/Untätigkeit mit langsam steigernden und sehr hohen Umfängen die verlorene Zeit ausgleichen müssen. Man kann trotzdem sich darüber Gedanken machen, dass man die Umfänge nicht bis Unendlich erweitern kann und mit weniger, dafür aber deutlich schneller, besser Ergebnisse erzielen kann.

Ich denke, für uns (Du bist noch gar kein Späteinsteiger) Späteinsteiger könnte so was funktionieren:
3-4 Jahr Umfänge hoch
5-6 Jahr Umfänge hoch halten Intensität erhöhen
7+ Jahr Umfänge runter, Umfang der Intensität deutlich erhöhen

Gruß
Rolli

428
DerC hat geschrieben:Ich denke schon dass es funktionieren kann, wenn man mit der richtigen Einstellung in die LD WK geht und nicht extrem viele davon macht. Es funktioniert aber sicher eher für WK-Typen als für Trainingsweltmeister. Der WK-Typ wird durch die Wk möglicherweise weniger gestresst und knüppelt im Training weniger. Der Trainingsweltmeister hat eh Probleme, die hohen Trainingsleistungen im WK umzusetzen, also mehr Stress dadurch und außerdem neigt er dazu, zu früh in der Saison im Training zu nahe an die Grenzen zu gehen.
Würd ich mich auch einordnen.

DerC hat geschrieben:Im Prinzip ist das ja ähnlich wie Lydiard. Morgens jggen, abends Qualität oder schnelles aerobes Laufen.
Na unser Trainer ist ja auch ein kleiner Lydiardist. Auch von der Saisoneinteilung her etc.

DerC hat geschrieben:Dasselbe Problem habe ich auch mit Einteilungen wie Reg/Ga1/Ga1/2/Ga2/Ga3 und was sich irgendwelche verkopften Theoretiker so alles ausdenken.

Es gibt aber möglicherweise LäuferInnen, die solche komplizierten Anweisungen brauchen, um auf verschiedene Tempi zu kommen. Du hast es ja aber auch reduziert auf zwei: locker und Ga2 ... ich reduziere es wie Daniels meist auch "locker", wie locker wird dann von den Beinen und der Tagesform abhängig gemacht, GA2 wäre dann eher "noch locker" ...
Mich hat das auch etwas irritiert weil ich ihn eingeschätzt habe als jemand der das simple Training schätzt (zB meine alte Einteilung der Läufe in Tempo 1,2,3 für langsam, mittel und schnell fand er gut) nur dass er mir dann erklärte dass in der Trainingsgruppe das so verlangt wurde .... jetzt arbeitet man halt mit GA1,2 , TDL, TL etc etc - wenn man seine eigene Tempoeinteilung nach Gefühl damit abgleicht funktioniert das ganz gut. Letztendlich muss man nur wissen was warum gefordert ist. Dafür kommuniziert man dann ...
DerC hat geschrieben:Für mich ist klar, dass man möglichst oft zügige, aber noch gerades so lockere DL machen muss. Wenn man nicht so viel trainiert, fallen als erstes die ganz lockeren Einheiten (Lydiards morgenjogging) weg bzw. werden nur noch gelaufen, wenn nach hartem Training am Vortag nix anderes geht.
Bei hohem Umfang ist natürlich eher die Gefahr, dass man zu viel macht, wenn man auch schnell laufen will. Da kommt es eben auf das körpergefühl an.
Bei niedrigem Umfang ist das Risiko aber kaum gegeben. Da braucht man nie so gut wie nie sehr langsam laufen.
Das ist ja der verbreitete große Fehler, dass sogar bei wenig Umfang dauernd geschlichen wird. Dann wundern sich die Leute, dass es nicht voran geht oder sie sich bei Tempo verletzen.
DerC hat geschrieben:Weil sie schneller gelaufen sind im Training. "Kenianischer" trainiert, mit Crescendo bis zum WK-Tempo etc. Oder? Das gleiche hörte man übrigens auch von Teilen der "alten deutschen Garde" wie Paul Heinz Wellmann, Karl Fleschen in einem Interwiev mit Wellmann...die kannten das Wort Temoodauerlauf nicht, sind aber oft so schnelle Dauerläufe gelaufen im Training.
Das gleiche haben die schnellen jungs früher bei uns im Lauftreff gemacht. Natürlch war das hart fpr die, die nicht mitkamen. Aber die haben oft dasselbe gemacht wie manche jungen Kenianer: Beim nächsten mal versucht, ein paar minuten länger mtzuhalten ...

In Zukunft werde ich auch weniger, dafür intensiver trainieren, obwohl ich ja noch nie lange große Umfänge gemacht habe, Ich habe einfach nicht mehr die Zeit dafür.
Die gute alte Diskussion :)

Ich laufe auch lieber im GA2 Bereich durch die Gegend und Flo sowieso, Etwas dass sich irgendwann so ergeben hat.
Dafür steigern wir die Umfänge sehr langsam, nähern uns aber nach und nach einem vernünftigen Niveau an denke ich.
Aber dicke Umfänge kloppen "weil man die km braucht" - wird nie mein Fall sein. 130 - 165km laufen auf 16 min - Niveau .... woah ^^

429
Rolli hat geschrieben:Du hast schon recht, dass sie schon seit der Jugend gelaufen sind und wir unsere sportliche Unterbrechung/Untätigkeit mit langsam steigernden und sehr hohen Umfängen die verlorene Zeit ausgleichen müssen. Man kann trotzdem sich darüber Gedanken machen, dass man die Umfänge nicht bis Unendlich erweitern kann und mit weniger, dafür aber deutlich schneller, besser Ergebnisse erzielen kann.

Ich denke, für uns (Du bist noch gar kein Späteinsteiger) Späteinsteiger könnte so was funktionieren:
3-4 Jahr Umfänge hoch
5-6 Jahr Umfänge hoch halten Intensität erhöhen
7+ Jahr Umfänge runter, Umfang der Intensität deutlich erhöhen

Gruß
Rolli
Sowas hab ich mir auch schon überlegt. Mir ist aber oftmals aufgefallen, dass Athleten die sehr hohe Intensitäten laufen, zwar super Ergebnisse erzielen, das aber nicht sehr lange durchhalten. Beispiele die mir jetzt spontan einfallen sind Daniel Komen oder Kibet und Kwambai, mit 135WKM 2:04:27 danach tote Hose. Ich habe während der Übertragung des HH-Marathons mal mitbekommen, dass Ulrike Maisch nur 90WKM macht, die bekommt ja auch kein Bein mehr auf den Boden. Gegenbeispiele gibt es bestimmt (Baumann?), aber es fällt schon auf, dass die meisten Dauerbrenner wie z.B. Baldini sehr hohe Umfänge laufen.
Kommt auf die jeweilige Situation an, wenn du z.B. deine PB jetzt noch steigern willst, ist hohe Intensität auf jeden Fall die bessere Alternative. Ich habe schon noch vor, die nächsten 15 Jahre gut zu laufen und irgendwann mal wieder Marathon zu machen, wenn ich da in 5 Jahren mein Pulver schon verschieße, haut das vielleicht nicht hin.

430
jackdaniels hat geschrieben: Ich laufe auch lieber im GA2 Bereich durch die Gegend und Flo sowieso, Etwas dass sich irgendwann so ergeben hat.
Dafür steigern wir die Umfänge sehr langsam, nähern uns aber nach und nach einem vernünftigen Niveau an denke ich.
Aber dicke Umfänge kloppen "weil man die km braucht" - wird nie mein Fall sein. 130 - 165km laufen auf 16 min - Niveau .... woah ^^
Auf 16min-Niveau sehe ich mich nicht mehr.
Meine Trainingsparameter deuten da schon was anderes an.
Saisonaufbau ist der gleiche wie das letzte Jahr.
TDL diesen Winter im Schnitt 14sec/km schneller als letztes Jahr. DL auch in dem Bereich schneller. Dann mein einziges wirkliches Benchmark-Ergebnis bisher diesen Winter 5km Cross in 16:32, eine halbe Minute hinter 14:40 Läufern, bzw. 45 Sekunden vor Corinna Harrer(Cross-EM 5., Bietigheim-Silvesterlauf Siegern 11,2km in 37:56). Beim 7,5km-Silvesterlauf bei Bedingungen die mir gar nicht liegen war ich 10 Sekunden hinter einem 30:52 Läufer
Das brauche ich nur noch umsetzen, dann ist bei idealem Rennverlauf, den ich letztes Jahr über 5000m nicht hatte, vielleicht sogar eine Zeit unter 15 Minuten möglich.

431
.iL hat geschrieben:Sowas hab ich mir auch schon überlegt. Mir ist aber oftmals aufgefallen, dass Athleten die sehr hohe Intensitäten laufen, zwar super Ergebnisse erzielen, das aber nicht sehr lange durchhalten. Beispiele die mir jetzt spontan einfallen sind Daniel Komen oder Kibet und Kwambai, mit 135WKM 2:04:27 danach tote Hose. Ich habe während der Übertragung des HH-Marathons mal mitbekommen, dass Ulrike Maisch nur 90WKM macht, die bekommt ja auch kein Bein mehr auf den Boden. Gegenbeispiele gibt es bestimmt (Baumann?), aber es fällt schon auf, dass die meisten Dauerbrenner wie z.B. Baldini sehr hohe Umfänge laufen.
Kommt auf die jeweilige Situation an, wenn du z.B. deine PB jetzt noch steigern willst, ist hohe Intensität auf jeden Fall die bessere Alternative. Ich habe schon noch vor, die nächsten 15 Jahre gut zu laufen und irgendwann mal wieder Marathon zu machen, wenn ich da in 5 Jahren mein Pulver schon verschieße, haut das vielleicht nicht hin.
Mit Deinen Beispielen fällt mir gerade ein Artikel über japanische Laufsysteme ein.
Sie laufen sehr viele Kilometer, die größte Umfänge im Ländervergleich. Und sind damit sehr erfolgreich.
Sie sind untypische, kleine Läufer mit sehr kurzen Beinen. Kompletter Gegensatz zu den Afrikanern. Sie laufen zwar da auch hinterher, trotzdem weit vor den Deutschen und gleich auf mit den Amis.
Sie sind nicht schnell (NR 800m 1:46) aber schon auf 10000m (NR 27:35) und erst im Marathon (NR 2:06:16) deutlich schneller und sehr breit aufgestellt.
Der Unterschied zu Rest der Welt ist ihr Laufstil (flacher Geherschritt, mit sehr kleinem Abdruck und kaum Kniehub) und die sehr hohe Umfänge. Sato lief in 2 Monaten vor MRT 2500 Km!!!! Das ist 290km/Woche im Schnitt.

Gruß
Rolli

432
.iL hat geschrieben:Auf 16min-Niveau sehe ich mich nicht mehr.
Wäre das aber denn nicht auch sch* egal um es mal sehr direkt auszudrücken!? :zwinker5: Wenn "du" (steht hier für den hypothetischen Kandidaten) diese Umfänge halt brauchen würdest um "nur" 16min zu laufen, was wäre daran schlimm!? Ohne die würde man dann vielleicht "nur" 16:45min oder was auch immer laufen, aber was hindert einen daran seine Möglichkeiten für sich selbst nach oben auszukitzeln, wenn man entsprechend Zeit und Lust mitbringt. Der 14:30 Läufer beschränkt sich ja häufig sicherlich auch nicht auf 60Wkm nur weil er damit evtl. bereits 15:45 läuft. Es sei denn er hat einfach keine Lust höhere Umfänge zu laufen oder kann die Zeit dafür nicht aufbringen.

Ich weiß du hast das nicht gesagt und außerdem bist du ja auch bereits viel schneller. Aber ich mag die Diskussionen einfach nicht, wo KM "verboten" werden, nur weil man nicht so schnell ist. Danach dürften die 25min "Schnecken" ja erst überhaupt nicht mit dem Laufen anfangen, denn dafür müsste man (einige) ja gar nicht erst trainieren. :nene:

Grüße,
Torsten

433
ToMe hat geschrieben:Wäre das aber denn nicht auch sch* egal um es mal sehr direkt auszudrücken!? :zwinker5: Wenn "du" (steht hier für den hypothetischen Kandidaten) diese Umfänge halt brauchen würdest um "nur" 16min zu laufen, was wäre daran schlimm!? Ohne die würde man dann vielleicht "nur" 16:45min oder was auch immer laufen, aber was hindert einen daran seine Möglichkeiten für sich selbst nach oben auszukitzeln, wenn man entsprechend Zeit und Lust mitbringt. Der 14:30 Läufer beschränkt sich ja häufig sicherlich auch nicht auf 60Wkm nur weil er damit evtl. bereits 15:45 läuft. Es sei denn er hat einfach keine Lust höhere Umfänge zu laufen oder kann die Zeit dafür nicht aufbringen.

Ich weiß du hast das nicht gesagt und außerdem bist du ja auch bereits viel schneller. Aber ich mag die Diskussionen einfach nicht, wo KM "verboten" werden, nur weil man nicht so schnell ist. Danach dürften die 25min "Schnecken" ja erst überhaupt nicht mit dem Laufen anfangen, denn dafür müsste man (einige) ja gar nicht erst trainieren. :nene:

Grüße,
Torsten
Jo hab ich so ja auch schon geschrieben. siehe #407
.iL hat geschrieben:Ich weiß schon, das einige wesentlich weniger machen um die gleichen Leistungen zu bringen. Wenn ich vor 2,5 Jahren als ich mit 100WKM 42er Zeiten gelaufen bin auf die Leute gehört hätte, die mir gesagt haben "da reicht weniger aber auch", hätte ich mich niemals so weiterentwickelt.

434
.iL hat geschrieben:Auf 16min-Niveau sehe ich mich nicht mehr.
Meine Trainingsparameter deuten da schon was anderes an.
Saisonaufbau ist der gleiche wie das letzte Jahr.
TDL diesen Winter im Schnitt 14sec/km schneller als letztes Jahr. DL auch in dem Bereich schneller. Dann mein einziges wirkliches Benchmark-Ergebnis bisher diesen Winter 5km Cross in 16:32, eine halbe Minute hinter 14:40 Läufern, bzw. 45 Sekunden vor Corinna Harrer(Cross-EM 5., Bietigheim-Silvesterlauf Siegern 11,2km in 37:56). Beim 7,5km-Silvesterlauf bei Bedingungen die mir gar nicht liegen war ich 10 Sekunden hinter einem 30:52 Läufer
Das brauche ich nur noch umsetzen, dann ist bei idealem Rennverlauf, den ich letztes Jahr über 5000m nicht hatte, vielleicht sogar eine Zeit unter 15 Minuten möglich.
Solche Ankündigungen halte ich zwar immer für gewagt - aber wenn du dich auf ein solches Niveau mittlerweile einschätzt kann ich dir nur bestmöglichen Erfolg wünschen, und, in Anbetracht der schnellen Steigerung deiner Wkm über die letzten 2 Jahre, dass dein Körper mitspielt. Sub 15 ist schon eine andere Dimension (meine Meinung) im Amateursport!

435
jackdaniels hat geschrieben:Solche Ankündigungen halte ich zwar immer für gewagt - aber wenn du dich auf ein solches Niveau mittlerweile einschätzt kann ich dir nur bestmöglichen Erfolg wünschen, und, in Anbetracht der schnellen Steigerung deiner Wkm über die letzten 2 Jahre, dass dein Körper mitspielt. Sub 15 ist schon eine andere Dimension (meine Meinung) im Amateursport!
Natürlich ist sowas gewagt, kann ja auch jede Menge dazwischenkommen, aber nur mit Tiefstapelei kommt man ja auch nicht weiter. Letzten Januar habe ich den Vereinskollegen angekündigt sub34 laufen zu wollen mit einer damaligen Bestzeit von 37:36.
Solinsky hält den Weltrekord für möglich, das ist die richtige Einstellung. Wenn's nicht klappt geht die Welt auch nicht unter.

436
.iL hat geschrieben:Natürlich ist sowas gewagt, kann ja auch jede Menge dazwischenkommen, aber nur mit Tiefstapelei kommt man ja auch nicht weiter. Letzten Januar habe ich den Vereinskollegen angekündigt sub34 laufen zu wollen mit einer damaligen Bestzeit von 37:36.
Solinsky hält den Weltrekord für möglich, das ist die richtige Einstellung. Wenn's nicht klappt geht die Welt auch nicht unter.
Deutsch untypisch.

Ich finde Deine Einstellung sehr gut. Weiter so.

Gruß
Rolli

437
HI,
also 130-150km pro Woche für eine 33er Zeit finde ich schon recht viel, dann fehlt einfach die Kraft bei den Qualitätseinheiten. In der Halbmarathon Vorbereitung ist der Umfang ok aber auf 10 und 5km finde ich es einfach deutlich zu viel im Jahresschnitt.
Ich finde oft, das man die Qualität der Einheiten zu stark vernachlassigt und einfach zu viele Kilometer macht.
Meiner Meinung nach sollten mindestens 2-3 Qualitäts-Einheiten in der normalen Woche untergebracht werden: dazu zählen in der Grundlagen-Phase
1*Tempo-DL 10km und 2*Intervalle mit zusammen 9-14km Umfang.
Für sub 15 müsstest du jetzt im Januar schon so eine 33:15 oder besser 32er Zeit über 10km laufen.

Köln Marathon 2010 (10km) 34:11
Ahlener Wintercitylauf (10km) 33:03

438
fischmax hat geschrieben: Für sub 15 müsstest du jetzt im Januar schon so eine 33:15 oder besser 32er Zeit über 10km laufen.
Da hast du denke ich recht. In etwa in dem Bereich sehe ich mich momentan auch, trotz nur einer Qualitätseinheit pro Woche.

439
fischmax hat geschrieben: Für sub 15 müsstest du jetzt im Januar schon so eine 33:15 oder besser 32er Zeit über 10km laufen.
Um sub15 laufen zu können, sind klare sub32 notwendig. Vielleicht sogar sub31:30.
Auch sub9 auf 3000 ist da zu wenig.

Aber wer weiß das schon, wie sich das Jahr für Dich entwickelt.

Gruß
Rolli

440
.iL hat geschrieben:Mir ist aber oftmals aufgefallen, dass Athleten die sehr hohe Intensitäten laufen, zwar super Ergebnisse erzielen, das aber nicht sehr lange durchhalten. Beispiele die mir jetzt spontan einfallen sind Daniel Komen oder Kibet und Kwambai, mit 135WKM 2:04:27 danach tote Hose. Ich habe während der Übertragung des HH-Marathons mal mitbekommen, dass Ulrike Maisch nur 90WKM macht, die bekommt ja auch kein Bein mehr auf den Boden. Gegenbeispiele gibt es bestimmt (Baumann?), aber es fällt schon auf, dass die meisten Dauerbrenner wie z.B. Baldini sehr hohe Umfänge laufen.
Maisch war schon immer sehr verletzungsanfällig und lief deswegen nie die hohen Umfänge. Da sollte man nicht Ursache und Wirkung verwechseln. Sie kriegt wegen den Verletzungen und Krankheiten (Ebstein Barr war dabei, was dich auf dem Niveau etwa 1 Jahr kostet) kein Bein mehr auf den Boden.

Es gibt doch einige , die hohe Intensitäten gemacht haben und recht lange dabei waren, Coe, El Gerrouj, Lopez.

Bei den Kenianern spielen viele andere Faktoren eine große Rolle. War bei Komen iirc nicht in Autounfall im Spiel? (Die Sicherheit auf den Straßen Kenias ist ein großes Problem ....) Oft sind es daher soziale Gründe und mangelnde Motivation nach den ersten großen finanziellen Erfolgen, die eine kurze Karriere verursachen.

Kwambai war 5. in NY vor Vorjahrssieger Keflezighi, dem früheren Sieger Gomes des Santos, Sub 13 Mann Ritzenhain, WM Abel Kirui. Das ist alles, aber sicher nicht tote Hose. Dem Kwambai traue ich auf einer schnelleren Strecke durchaus nochmal eine 2:04 zu. Kibet könnte durchaus auch nochmal zurück kommen.
.iL hat geschrieben: Kommt auf die jeweilige Situation an, wenn du z.B. deine PB jetzt noch steigern willst, ist hohe Intensität auf jeden Fall die bessere Alternative. Ich habe schon noch vor, die nächsten 15 Jahre gut zu laufen und irgendwann mal wieder Marathon zu machen, wenn ich da in 5 Jahren mein Pulver schon verschieße, haut das vielleicht nicht hin.
Es gibt ja auch viele verschiedene Abstufungsmöglichkeietn von Intensität. Es gibt ja nicht nur 2 Extreme, wie "japanisches Training" auf der einen und jeden Tag HIIT oder sowas auf der anderen ...

Es ist imo wichtig, ausreichend mittlere Intensität dabei zu haben. Das wird leider gerne vernachlässigt und stattdessen nur "schwarz" oder "weiß" trainiert.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

441
Hallo,
bin grade aus dem Trainingslager zurück. Heute Nachmittag die letzte Trainingseinheit gehabt.
200m, 1000m, 400m , 300m in 33s (zum gewöhnen) , 2:53min, 59s , 44s mit jeweils 8-10min Pause. Lief super, unerwartet locker nach einer Woche mit mal Training am Tag.
Nächste Woche 1500m WK.

442
Mein Gott - jetzt erstmal alles aufholen. Hatte ein paar Tage Terror bei der Arbeit und bin nicht zum Antworten gekommen. Ihr seid aber auch alle schreibwütig...

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

443
irun94 hat geschrieben:Hallo,
bin grade aus dem Trainingslager zurück. Heute Nachmittag die letzte Trainingseinheit gehabt.
200m, 1000m, 400m , 300m in 33s (zum gewöhnen) , 2:53min, 59s , 44s mit jeweils 8-10min Pause. Lief super, unerwartet locker nach einer Woche mit mal Training am Tag.
Nächste Woche 1500m WK.
Geplant? 4:15?

Gruß
Rolli

444
irun94 hat geschrieben:Hallo,
bin grade aus dem Trainingslager zurück. Heute Nachmittag die letzte Trainingseinheit gehabt.
200m, 1000m, 400m , 300m in 33s (zum gewöhnen) , 2:53min, 59s , 44s mit jeweils 8-10min Pause. Lief super, unerwartet locker nach einer Woche mit mal Training am Tag.
Nächste Woche 1500m WK.
Schöne Zeiten. Wo warst denn auf "Urlaub" ?

1500m in 4:20? 4:30? Wie lautet der Plan?

445
&quot hat geschrieben:Regenerationseinheit bei mir meistens morgens 8km in 38'
Locker klingt das, ja. Ob ich es am Morgen nach einer harten Einheit gleich als aktive Regeneration einstufen würde, weiß ich nicht. Bei mir ist's auch häufig mal 5:15. 4:50 ist eher so mein Regenerationstempo 24h nach harter Einheit.
&quot hat geschrieben:sehr oft werden Belastungsblocks durchgezogen: 2 manchmal sogar 3 Tage (sehr selten) hoch intensiv und danach 3 Regenerative Tage.
Das macht eine andere Gruppe bei uns im Verein auch so. Die Gegenargumente meines Trainers wären: Dein Körper hat nicht ausreichend Gelegenheit die Reize zu verarbeiten. Du läufst Dich "in die Müdigkeit". Unterm Strich: Es ist ineffektiv. Ich persönlich gehe wie immer davon aus, dass es da keine absoluten Wahrheiten gibt. Meine Erfahrung sagt mir für mich, dass ich mit mehren harten Einheiten an aufeinanderfolgenden Tagen nicht viel tun kann. Genau das, was der Coach sagt: Ich werde einfach nur müde, nicht besser.
&quot hat geschrieben:Unsere alten Asse mit 28, 29 und 30' auf 10k klopfen sich immer auf den Stirn, wenn sie hören was wir so im Trainingslager laufen. Bei den waren die Umfänge im TL immer nur bis 120km.
Wenn Du wüsstest, wie oft ich das gehört habe. Die predigen bei uns immer: Individualität und Intensität. An harten Tagen wird hart gearbeitet.
&quot hat geschrieben:7,7km in 4'48, größtenteils auf Schnee
Komm, für den Wiederanfang ist das doch ok. Wenn Du willst, kriegst Du davon ausgehend das Tempo binnen vier Wochen wieder auf 4:00. Davon ausgehen kannst Du dann weitermachen und bist ruckzuck wieder in Schlagweite von 2:0x-Zeiten... lauf noch ein bisschen MD-WKe? So am Ende des Sommers?
&quot hat geschrieben:Vielleicht mache ich lieber mal Hochsprung oder Sprint so just for fun.
Komm schon Christof... Du bist *Läufer*.
&quot hat geschrieben:Der Umfang darf imo nie zu lange unten sein. Auch im MD-Training nicht, und gerade nicht für Leute, die (wie möglicherweise iL.) den Umfang brauchen. Im März muss der Umfang imo noch nicht zwingend deutlich runter ... kommt natürlich auch darauf an, wie weit man vorher an die Grenze geht
Sehe ich auch so. Präzisiere dahingehend, dass er "nicht zu lange _zu weit_ unten sein" sollte. Und mit März hab' ich nochmal in meinen Plan geschaut... bei uns endet der letzte Grundlage-Zyklus in der ersten März-Woche. Darauf folgen dann zwei Wochen Portugal mit Umfängen en masse. *Danach* - und vermutlich auch schon ein Stück weit im Trainingslager - geht's dann ein etwas abwärts mit den Umfängen. Allerdings, wenn ich das aus dem letzten Jahr noch richtig auf dem Schirm hab, werden im Mittel pro Woche immer noch rund 75% des zuvor maximalen Umfang gelaufen (bei mir 90km, maximal sonst 120km - Trainingslager hierbei außen vor).
&quot hat geschrieben:Es gibt auch immer die Möglichkeit, zwischendurch nochmal Umfangsphasen einzuschieben, auch wenn es nur 7-14 Tage sind.
Si... Ende April :)
&quot hat geschrieben:Ein Erfolgsprinzip für einen erfolgreichen Herbst ist imo ein Break und eine Umfangsphase im Sommer. Oft ist die Zeit dafür auch da, weil in den Sommerferien wenige attraktive WK sind. Ich sehe mich im Herbst aber eher auf der Langstrecke, weil hier im Herbst einfach zu wenig (gut besetzte) MD-Wettkämpfe sind.
Break und daraufhin nochmal nen Monat Umfang hat hier nen anderer Verein letztes Jahr probiert - ohne Erfolg. Beigetragen zu deren mittelmäßigen WKen hat aber auch die miese Qualität der WKe im Herbst - wie Du schon richtig sagtest. Werde wohl auch bis zu den NDM im Sommer planen (und hoffentlich dafür Richtzeit laufen) und danach schauen, ob ich nochmal Lust auf was langes (evtl: ganz langes) hab.
&quot hat geschrieben:Im Prinzip ist das ja ähnlich wie Lydiard. Morgens jggen, abends Qualität oder schnelles aerobes Laufen.
Bei Lydiard ist sind die Anweisungen halt etwas zu kompliziert, von wegen 1/2 3/4 7/8 Effort usw.
Dasselbe Problem habe ich auch mit Einteilungen wie Reg/Ga1/Ga1/2/Ga2/Ga3 und was sich irgendwelche verkopften Theoretiker so alles ausdenken.
Wie Flo schon sagte: Unser Trainer ist quasi-diehard-Lydiardner. Die meisten Sachen, die ich mache, habe ich von ihm - muss aber auch sagen, dass ich damit derzeit am besten fahre. Von so breitgefächerten Unterteilungen zum Dauerlauf halte ich auch mal *überhaupt* nichts. Zumal, dann für einige Läufer feste Pacebereich (von z.T. nur 5-8s) festzulegen ist imho absoluter Humbug. Das ist *so* tagesformabhängig ob 4:00 jetzt gerade GA2 oder GA3 sind - ehrlich, das ist Blödsinn. Ich würde da schon eher mit Angaben wie "wenn es geht, Mittwoch etwas schneller als Dienstag" arbeiten. Ich unterteile persönlich zwischen aktiver Regeneration (5:00-5:15), GA1 (locker nach Gefühl) und GA2 (zwischen 3:50 und 4:20, je nach Tagesform und Gefühl).
&quot hat geschrieben:Für mich ist klar, dass man möglichst oft zügige, aber noch gerades so lockere DL machen muss. Wenn man nicht so viel trainiert, fallen als erstes die ganz lockeren Einheiten (Lydiards morgenjogging) weg bzw. werden nur noch gelaufen, wenn nach hartem Training am Vortag nix anderes geht.[/QUOTE

Lydiard, reine Lehre. Der submaximale steady-state Lauf.
&quot hat geschrieben:Da braucht man nie so gut wie nie sehr langsam laufen.
Uhh... das erzähl aber mal nicht den Leuten hier in einigen anderen Fäden. Donnerwetter, wäre da aber was los.
&quot hat geschrieben:1. Woche 4x2000 Ø 6:57 (Pause 5') Da lag noch Eis auf der Bahn
2. Woche 4x2000 Ø 6:49 (Pause 5')
3. Woche 4x2000 Ø 6:51 (Pause 5')
4. Woche 4x2000 Ø 6:41 (Pause 5')
Simpel aber phänomenal gut. Die "portugiesische Methode", oder? Hab ich jedenfalls mal in dem Zusammenhang gehört. Ich kenn' das noch in Kombination mit einer zweiten Einheit am zweiten Tempotag in der Woche, an dem das Tempo gleich bleibt, die Wiederholungen aber mehr werden.
&quot hat geschrieben:Na unser Trainer ist ja auch ein kleiner Lydiardist.
Daniel! :nene:
&quot hat geschrieben:Auf 16min-Niveau sehe ich mich nicht mehr.
Meine Trainingsparameter deuten da schon was anderes an [...] Das brauche ich nur noch umsetzen, dann ist bei idealem Rennverlauf, den ich letztes Jahr über 5000m nicht hatte, vielleicht sogar eine Zeit unter 15 Minuten möglich
Oh oh, vorsicht, vorsicht... besser erstmal Zeiten laufen. Mit solchen Ankündigungen kann man sich böse vertun. Gleichwohl wünsche ich auch viel Erfolg. Und gebe trotzdem zu bedenken, dass der Moment, an dem man sich "nur" durch Umfang steigert häufig früher kommt, als einem lieb ist. Ich persönlich würde an Deiner Stelle für ein sub15 Ziel deutlich an den MD-Zeiten zu schrauben versuchen. Jemand hier aus Kiel, der sich irgendwo zwischen MDler und LDler befindet, läuft zB 4:06 und 15:09. Für sub15 müsste man in meinen Augen auch nahe an die 4 ranlaufen können.
&quot hat geschrieben:Ehrlich gesagt ist mir mehr Intensität einfach zu stressig. Ich tu mich mit viel Umfang einfach leichter.
Ich würde behaupten, dass genau da das Risiko ist: Viele KM kloppen kann jeder. Training sinnvoll strukturieren braucht viel Erfahrung mit sich selbst.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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Rolli hat geschrieben:Geplant? 4:15?

Gruß
Rolli
Meinste ich kann das laufen? Bis Mittwoch wusste ich noch garnicht dass es für mich eine Hallensaison gibt und dann meinte der Trainer er hätte mich für die Meisterschaften gemeldet.
Montag die ersten Tempoläufe gemacht, da gingen die 200er nicht unter 30s.

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harakiri hat geschrieben:Schöne Zeiten. Wo warst denn auf "Urlaub" ?

1500m in 4:20? 4:30? Wie lautet der Plan?

Paderborn. Jeden Tag in der Halle gewesen,teilweise sogar zweimal;D
Plan ist einfach mal laufen, wird erst mein zweiter 1500m lauf überhaupt und in der Halle bin ich sowieso noch nie einen Wettkampf gelaufen. Montag zum ersten mal Hallenluft geschnuppert :D
ich würde ja schon gerne 4:20min laufen.

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irun94 hat geschrieben:Paderborn. Jeden Tag in der Halle gewesen,teilweise sogar zweimal;D
Plan ist einfach mal laufen, wird erst mein zweiter 1500m lauf überhaupt und in der Halle bin ich sowieso noch nie einen Wettkampf gelaufen. Montag zum ersten mal Hallenluft geschnuppert :D
ich würde ja schon gerne 4:20min laufen.
Wann seit ihr in PB gelaufen. Ich war letzte Woche 3x da.
Sonntag mit der Kader?

Gruß
Rolli

449
alsterrunner hat geschrieben:
Simpel aber phänomenal gut. Die "portugiesische Methode", oder? Hab ich jedenfalls mal in dem Zusammenhang gehört. Ich kenn' das noch in Kombination mit einer zweiten Einheit am zweiten Tempotag in der Woche, an dem das Tempo gleich bleibt, die Wiederholungen aber mehr werden.
Ob die Portugiesen das auch so machen, kann ich dir nicht sagen. :hihi: keine Ahnung.
Die zweite Einheit waren 22x200m in Ø33sec(1. Einheit)-32sec(4. Einheit) (>2'Pause).
KISS-Prinzip halt.
Ich finde es auch schön, wenn ich einen Trainingsfortschritt sehen kann, deshalb die gleichen Einheiten über 3-4 Wochen.
Vermischte Einheiten sind wahrscheinlich gut für Meisterschaftsläufer die auf Tempoverschärfungen reagieren müssen. Mit gleichmäßigen Tempo bin ich immer schon am besten gefahren.
alsterrunner hat geschrieben:
Oh oh, vorsicht, vorsicht... besser erstmal Zeiten laufen. Mit solchen Ankündigungen kann man sich böse vertun. Gleichwohl wünsche ich auch viel Erfolg. Und gebe trotzdem zu bedenken, dass der Moment, an dem man sich "nur" durch Umfang steigert häufig früher kommt, als einem lieb ist. Ich persönlich würde an Deiner Stelle für ein sub15 Ziel deutlich an den MD-Zeiten zu schrauben versuchen. Jemand hier aus Kiel, der sich irgendwo zwischen MDler und LDler befindet, läuft zB 4:06 und 15:09. Für sub15 müsste man in meinen Augen auch nahe an die 4 ranlaufen können.
Vielleicht kann ich das Pferd auch von hinten aufzäumen. Mit sub15 4:05 laufen :D
Wenn's nicht klappt und mir mein Vorhaben um die Ohren fliegt, probiere ich's halt ein Jahr später nochmal mit einer anderen Methode. Momentan kann ich nicht aus meiner Haut und von meinen Plänen abweichen, bisher hat es zu gut geklappt.
alsterrunner hat geschrieben: Ich würde behaupten, dass genau da das Risiko ist: Viele KM kloppen kann jeder. Training sinnvoll strukturieren braucht viel Erfahrung mit sich selbst.

Ich bin jetzt extra nochmal meine Aufzeichnungen durchgegangen und siehe da, diesen Winter bin ich schon 30% mehr intensive Einheiten gelaufen als letztes Jahr. Da hatte ich Wochen, wo ich nur gejoggt bin. :zwinker2:
Ich kann einfach nicht, dass ganze Jahr über 2-3 harte Einheiten in der Woche laufen, dass sagt mir die Erfahrung mit mir selbst. Ich habe den Versuch mit 2 Saisonhöhepunkten ja schon mal gemacht. Klappt bei mir nicht. Ich brauche die mehrmonatige Grundlagenphase. Gehechele von Hallen- zu Cross- zu Bahnsaison geht bei mir nicht. Crossläufe nehme ich nur aus dem Training mit.
Bei mir war es bisher immer so: Im Winter werde ich besser, im Frühjahr komme ich in Form, im Sommer bin ich gut, im Herbst kacke ich ab. Das will ich eigentlich beibehalten, obwohl man über den Herbst evtl. nochmal reden könnte.

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Rolli hat geschrieben:Wann seit ihr in PB gelaufen. Ich war letzte Woche 3x da.
Sonntag mit der Kader?

Gruß
Rolli
Wir waren von Montag bis heute da :) Jeden Tag mindestens 1mal. Es waren auch einige Kaderathleten dabei.
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