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Trainieren in der Kälte

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runningdodo hat geschrieben:Immer wenn Nicht-Sportler mich fragen, ob ich denn auch bei dem Wetter laufe und sie mit einer Mischung aus Bewunderung und unverständiger Fassungslosigkeit ("What a freak!" denkend) reagieren, sage ich schnell: Ist echt kein Problem, ansonsten dürfte im Winter ja kein Mensch in Skandinavien Langlauf machen!
Jo. Ein klein bisschen Allgemeinbildung, oder ein Blick über den Tellerrand, sollte zur Feststellung ausreichen, dass andere Leute regelmäßig bei deutlich kälteren Temperaturen wie zB in Alaska, Kanada oder Finnland laufen, ohne (merkbare) Schäden für die Gesundheit zu bekommen.

Einfach machen! (Oder auch nicht, wenn man keine Lust hat, aber Angst ist wirklich nicht nötig.)

Im Sinne von Kobolds Liste:
Laufen bei -25 oder -30 Grad ist ok, aber ich bin in den 90ern in Amerika mal bei windigen etwa -35 Grad mit so'm Amischlitten um 3 Uhr morgens liegen geblieben. Das war nu wirklich nicht mehr angenehm, weshalb ich mich immer noch daran recht gut erinnern kann.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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es ist doch immer das selbe, bei uns springen leider die Temperaturen gerne mal um 10°C hin und her, das Wetter ist unkonstant. Einmal raus und probiert, und jedes mal stellt man fest es ist doch gar nicht schlimm :-)

- So ist es im Herbst wenn es das erste mal 6-7°C leichter Regen vielleicht noch...
- wenn es das erste mal 0°C hat
- schnee liegt
- oder richtig kalt wird wie jetzt....

Jedes mal denkt man, oh je heute ist aber kein Wetter zum Laufen. Man macht es trotzdem, und wer hätte es gedacht? Richtig, eigentlich kein Problem :-)

Ich denke auch das es einen abhärtet, wir sind doch viel zur verwöhnt durch Heizung und Klimaanlagen. (auf diesen Komfort will ich trotz meiner These nicht verzichten, aber ein frische Luft hat noch keinem geschadet)

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itscominghome hat geschrieben:mit soundsoviel Schichten Laufkleidung, Angst vor einfrierenden Trinkrucksäcken, Plastiksäcken als Ersatzkleidung erscheinen mir hier einige nicht nur als lachhaft, sondern auch schon als krank.
Was ist Dein Problem? Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sitzt Du doch jetzt gemütlich zuhause auf dem Sofa und mußt uns lachhafte, kranke Gestalten gar nicht sehen. Was regst Du Dich also auf? Oder bist Du einfach bloß neidisch, weil Du keine andere Laufbekleidung besitzt als die auf Deinem Avatarfoto?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Ach Leute lasst doch jedem seine Meinung - tut das was ihr für richtig haltet und gut ists :wink:

Ich für meinen Teil war gestern rund 12km laufen, die ersten 6 anscheinend mit ganz leichtem Rückenwind, so dass ich das nichteinmal mitbekommen habe, die letzten 6 dann mit eigentlich leichtem Gegenwind, der mir eiskalt ins Gesicht geblasen hat. Vom Gewand her hatte ich für mich perfekt gewählt und mir war nicht kalt, aber im Gesicht mit Gegenwind war mir elend kalt, so dass ich für mich beschlossen habe unter diesen eisigen und windigen Bedingungen NICHT laufen zu gehen.

Fürs WE wäre zwar ein 35er geplant gewesen, aber bei -13 Grad und Windböen zwischen 50 und 60 km/h fällt der einfach aus, da kann ich mir wahrlich etwas schöneres vorstellen.

Da mache ich einfach zusätzliches Alternativtraining und gut ists ...

Bei diesen Bedingungen macht mir das Laufen einfach keinen Spass mehr und da warte ich eben auf Bedingungen, wo das wieder der Fall ist und dafür reichts, wenns 5 Grad wärmer ist und kein Wind geht und das wird in spätestens 1 Woche wieder der Fall sein und damit wäre der Laufausfall nicht schlimmer, als wenn ich eine kurze Grippe hätte und damit sowieso nicht laufen würde.

Also was solls, kommen die Tage kommt angenehmeres Laufwetter :hallo:
Laufbeginn Mitte Juni 2009

Persönliche Bestzeiten:

5km: 18:06 beim Liesinger Herbstlauf am 17.09.2011
10km: 36:54 beim Traiskirchner Stadtlauf am 23.09.2012
HM: 1:23:40 beim HM in Wachau am 16.09.2012
M: 3:15:57 beim VCM am 15.04.2012

Nächster Wettkampf: Wachau Halbmarathon

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foto hat geschrieben:Boh, hät ich heut morgen piseln müssen draussen, das wären Eisstücke geworden. :haeh:
Probiers doch mal aus, das gibt gelbe Schneeflocken, kein Eis :)
Dime ¿quién camina cuando se puede correr?

Arosa Snow Run 13.01.2013
Engelberg Snow Run 12.03.2013
Reschenseelauf 3.8.2013

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Langsamer - wie bei Höhenluft oder Hitze?

Hab hier auf die Schnelle noch nichts dazu gefunden:
Ist man bei starker Kälte eigentlich weniger leistungsfähig und damit langsamer?
Gestern meinte ein Kumpel, kalte Luft enthalte weniger Sauerstoff - ähnlich wie in großer Höhe. Das wäre mir aber neu.
Oder ist man aufgrund anderer Faktoren weniger leistungsfähig (ähnlich wie bei Hitze)?

Wäre gut zu wissen, um dies bei der Trainingstempoplanung und Formentwicklung zu berücksichtigen.
Garmin: betanien, Strava: https://www.strava.com/athletes/10542641

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Moin,

interessant, wie man sich in so wenigen Tagen über so viele Seiten über ein Thema uneins sein kann :zwinker2:
In anderen Foren gibt es ja auch solch Index-Wörter, auf die jedes Mal ein Schwall an Postings und ausreichend Meinungsverschiedenheiten folgen...

Mir ist aufgefallen, dass mich gleiche Streckenlängen und Geschwindigkeit mehr anstrengen als wenn es wärmer ist - ich habe mir das so erklären lassen, dass der Körper mehr Energie zur Temperaturregulierung braucht als wenn es wärmer ist.

Spätestens morgen weiß ich, ob das morgen auch so ist :wink:

Gruß
Michael

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Wernher hat geschrieben:Langsamer - wie bei Höhenluft oder Hitze?

Hab hier auf die Schnelle noch nichts dazu gefunden:
Ist man bei starker Kälte eigentlich weniger leistungsfähig und damit langsamer?
Gestern meinte ein Kumpel, kalte Luft enthalte weniger Sauerstoff - ähnlich wie in großer Höhe. Das wäre mir aber neu.
Oder ist man aufgrund anderer Faktoren weniger leistungsfähig (ähnlich wie bei Hitze)?

Wäre gut zu wissen, um dies bei der Trainingstempoplanung und Formentwicklung zu berücksichtigen.
Mir kam es gestern abend beim Intervalltraining so vor, als liefe es besser, wie wenn es warm ist.
Die klare Luft tut mir einfach gut. Von stechender Lunge, wie viele immer berichten, keine Spur.
Mein BLOG: Road to Roth 2014

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Wernher hat geschrieben:Langsamer - wie bei Höhenluft oder Hitze?

Hab hier auf die Schnelle noch nichts dazu gefunden:
Ist man bei starker Kälte eigentlich weniger leistungsfähig und damit langsamer?
Gestern meinte ein Kumpel, kalte Luft enthalte weniger Sauerstoff - ähnlich wie in großer Höhe. Das wäre mir aber neu.
Oder ist man aufgrund anderer Faktoren weniger leistungsfähig (ähnlich wie bei Hitze)?

Wäre gut zu wissen, um dies bei der Trainingstempoplanung und Formentwicklung zu berücksichtigen.


Wenn man nur den Sauerstoffgehalt in der Luft berücksichtigt, dann ist bei kalter Luft und normalem Luftdruck der Sauerstoffgehalt höher als bei höheren Temperaturen. Das liegt daran, daß die Dichte der Luft bei Kälte höher ist und eine bestimmte Luftmenge dann auch mehr Sauerstoff enthält (der Sauerstoffanteil in der Luft ist konstant). Insofern atmet man bei Kälte bei einem "gleichgroßen Atemzug" mehr Sauerstoff und müßte daher schneller sein.

Allerdings trägt man auch mehr Klamotten (ist daher schwerer) und der Luftwiderstand erhöht sich auch entsprechend, da die Luft dichter ist. Das sind natürlich nur kleine Nachteile. Gravierender dürfte es sein, daß durch die Kälte sich die Atemwege und Blutgefäße zusammenziehen und die Sauerstoffaufnahme und der Sauerstofftransport dadurch maßgeblich beeinflußt werden.

Also: pro Liter Luft gibt es bei Kälte mehr Sauerstoff, aber man bekommt das Zeugs schlachter dahin, wo es benötigt wird ;-)

Andreas

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brickmaster hat geschrieben:Gravierender dürfte es sein, daß durch die Kälte sich die Atemwege und Blutgefäße zusammenziehen und die Sauerstoffaufnahme und der Sauerstofftransport dadurch maßgeblich beeinflußt werden.
War mir neu -- interessanter Punkt, Danke! :)

Dass man deutlich langsamer ist, das habe ich gestern erst fest gestellt und dass es nicht an meiner Form liegt. Auf dem Laufband, das ich gestern ausnahmsweise genutzt habe, sind die Zeiten/Herzfrequenz viel besser als es die lahmen Läufe draussen erwarten ließen.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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brickmaster hat geschrieben:Gravierender dürfte es sein, daß durch die Kälte sich die Atemwege und Blutgefäße zusammenziehen und die Sauerstoffaufnahme und der Sauerstofftransport dadurch maßgeblich beeinflußt werden.
Theoretisch vielleicht, aber in der Praxis sollte doch bspw. die Beinmuskulatur bei -20 die gleiche Temperatur aufweisen wie bei +20 Grad, oder?

In der Praxis kann ich keinen Unterschied in der Leistungsfähigkeit entdecken, ob ich nu einen TDL/WK bei -10 oder bei + 10 Grad laufe. Bei +20 bin ich dann langsamer als bei -20.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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aghamemnun hat geschrieben:Oder bist Du einfach bloß neidisch, weil Du keine andere Laufbekleidung besitzt als die auf Deinem Avatarfoto?
Ich bezweifle, daß das Avatar der Athletin das Mitglied itscominghome ist, der ein Mann ist, soviel ich weiß.
Ich bin auch kein Hase im echten Leben :D

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Elguapo hat geschrieben:Ich bezweifle, daß das Avatar der Athletin das Mitglied itscominghome ist, der ein Mann ist, soviel ich weiß.
Ich bin auch kein Hase im echten Leben :D
Danke für den wichtigen Hinweis auf Deine wahre Identität! :hihi:

Bei dem Fori, der nach hause kommt, gibt es m.E. wohl keinen Unterschied zwischen der realen und der virtueller Identität, er ist einfach ein Troll! :peinlich:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Seh ich auch so.

OT.
Ich dachte schon jetzt kommt was vom dem Schmierlappes, diese "Ferse"
der mal über die Läufer hier, als das noch ein anderes Forum war, herzog. :kotz2:

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München 11 Uhr - 10 C und es gibt immer noch Läufer an unserer Isar ...nicht nur mich.
Laufen geht immer danach heiss duschen und ab unter die Decke.
Ich geh ja auch mit den Hunden Früh Morgens bei - 13 C raus.
VG Tobi
Unser Lauftreff : Lauftreff München Süd

Bei Facebook haben wir die " Laufen mit Freunden in München und Umgebung ....

WK :
Forstenrieder Parklauf 2013
Mailauf Schalftlarn 2013
Karlfelder Läufercup 2013
München Marathon 2013
Wolfratshausen 2013 ( 10km)
Silvesterlauf MRRC München ( 5Km)

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Tobi68 hat geschrieben:München 11 Uhr - 10 C und es gibt immer noch Läufer an unserer Isar ...nicht nur mich.
Ist ja auch nicht wirklich kalt. Fragt mal Leute aus Skandinavien oder aus den Bergen, die lachen uns alle aus, wenn die das Thema hier lesen.

Der Heizkörper in meinem Wohnzimmer will nicht so recht im Moment (Klasse Nachtspeicherofen, immer abends wenn ich heimkomme hat der kene Power mehr), da gibts keine Alternative als rausgehen und loslaufen, um sich ein bisschen einzuheizen :D
I run, therefore I am.
Weils gemeinsam einfach mehr Spaß macht: Laufen mit Freu(n)den in München - Facebook Gruppe

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runningdodo hat geschrieben:War mir neu -- interessanter Punkt, Danke! :)

Dass man deutlich langsamer ist, das habe ich gestern erst fest gestellt und dass es nicht an meiner Form liegt. Auf dem Laufband, das ich gestern ausnahmsweise genutzt habe, sind die Zeiten/Herzfrequenz viel besser als es die lahmen Läufe draussen erwarten ließen.

bei mir hält sich das die Waage. Ich komme bei Kälte etwas schwerer in Schwung und vor allem laufe ich auf Schnee mit anderen Schuhen. Der Untergrund kostet mich da schonmal je nach Beschaffenheit 10-20s/km. Aber ich glaube, auf Kälte reagiert auch nicht jeder gleich. Wie das bei Hitze ja auch so ist, der eine kommt damit klar und der andere kollabiert fast..

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Ist ja ein sehr interessanter "Faden" hier. Es zeigt sich doch, dass das Kälteempfinden SEHR unterschiedlich ist. Ich gehöre zu den Weicheiern. Obwohl ich wirklich gerne laufe, hab ich einfach Probleme mit der Kälte.Sobald das Thermometer mehr als ca 3°unter Null fällt, werden meine Hände trotz Handschuhe auch nach einigen Kilometern nicht warm. Ich muss mich einpacken mit mehreren Lagen, bin zum letzten Mal mit 2 Wintertights und oben mit mehreren Lagen übereinander gelaufen, da hatte ich wenigstens sonst warm. Da ich zwischenzeitlich ein Erkältung habe ( nach fast einer Woche hab doch noch die schwere Erkältung meines Mannes übernommen) erübrigt sich das Problem jetzt.

Auch kann ich einfach nicht glauben, dass die Beinmuskulatur bei starker Kälte genauso warm und gut durchblutet sein soll wie bei wärmeren Temperaturen. Gefühlsmäßig ist das bei mir nicht so. Ziehe ich mich nicht entsprechend an fühlen sich meine Oberschenkel, ja u.U.meine ganzen Beine eiskalt und steif an und ich habe nicht das Gefühl, dass ich normal laufen kann wie sonst auch. Naja ich habe wirklich ein Problem mit Kälte....habe auch ein sogenanntes Raynaud Syndrom das mir dann zusätzlich zu schaffen macht.
...dafür lauf ich dann im Hochsommer bei 30° allen davon, das macht mir dann nix aus....

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Ich möchte morgen gerne meinen Langen Lauf mit knapp 2:30 Std. machen. Bei der Kälte bin ich mir nicht ganz sicher, ob das so gut ist. Es kann natürlich auch sein, dass ich schon vorher keine Lust mehr habe und früher abbreche. Frage: Zieht ihr euer Training durch, oder ist "Weniger mehr"?
Mein BLOG: Road to Roth 2014

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juliane1205 hat geschrieben:... Auch kann ich einfach nicht glauben, dass die Beinmuskulatur bei starker Kälte genauso warm und gut durchblutet sein soll wie bei wärmeren Temperaturen. Gefühlsmäßig ist das bei mir nicht so. ....
Die Temperatur in den Muskeln kannst Du garnicht fühlen. Was Du fühlst, ist die Temperatur auf der Hautoberfläche.
Die Temperatur in den Muskeln ist die Körpertemperatur. Wenn die absinken würde, würdest Du auch Deine Hauttemperatur nicht mehr fühlen, Du würdest garnichts mehr fühlen ...
Gruß bernann

10 km 0:45:33 / HM 1:39:05 / M 3:48:14 / U50 4:56 / BGL 6:53

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Ich laufe momentan bei Temperaturen bis ca. -5°C noch draussen.
Aber natürlich einen langsamen Dauerlauf, denn auf richtige wohlfühl Betriebstemperatur kommt mein Körper dabei nie.
Ich habe einmal den Fehler gemacht, einen Wettkampf bei -1°C volles Rohr zu laufen und danach war ich wochenlang verletzt.
Alles was kälter wird als -10°C laufe ich gar nicht mehr draussen, auch wenn ich unbedingt trainieren müsste.

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Patipat hat geschrieben:Ich möchte morgen gerne meinen Langen Lauf mit knapp 2:30 Std. machen. Bei der Kälte bin ich mir nicht ganz sicher, ob das so gut ist. Es kann natürlich auch sein, dass ich schon vorher keine Lust mehr habe und früher abbreche. Frage: Zieht ihr euer Training durch, oder ist "Weniger mehr"?
Ich passe mein Training an. Keine Intervalle, weil meine Lunge nein dazu sagt. Einen langen Lauf bei ca. -15 Grad, der mir voraussichtlich am Sonntag bevorsteht, hatte ich auch noch nie. Werde es einfach versuchen. Sollte es zu kalt werden (man weiß nie, wie es wird, wenn die Klamotten feucht werden), nehme ich es sportlich und fahre ich mit dem Bus heim. :wink:
Tretroller - Ich steh drauf! :D

Bild

:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Michi_MUC hat geschrieben:Ich passe mein Training an. Keine Intervalle, weil meine Lunge nein dazu sagt. Einen langen Lauf bei ca. -15 Grad, der mir voraussichtlich am Sonntag bevorsteht, hatte ich auch noch nie. Werde es einfach versuchen. Sollte es zu kalt werden (man weiß nie, wie es wird, wenn die Klamotten feucht werden), nehme ich es sportlich und fahre ich mit dem Bus heim. :wink:
Danke für den Tipp! Bin gestern Intervalle gelaufen, allerdings etwas kürzer als sonst. Geschadet hat es nicht. Ich denke, ANPASSEN ist das Zauberwort. Wenn ich so überlege, dann sind 2:30 morgen zu lange...
Mein BLOG: Road to Roth 2014

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bernann hat geschrieben:Die Temperatur in den Muskeln kannst Du garnicht fühlen. Was Du fühlst, ist die Temperatur auf der Hautoberfläche.
Die Temperatur in den Muskeln ist die Körpertemperatur. Wenn die absinken würde, würdest Du auch Deine Hauttemperatur nicht mehr fühlen, Du würdest garnichts mehr fühlen ...
Ich weiss nicht wo du diesen Unsinn her hast und wieso du den hier mit einer Selbstverstaendlichkeit verbreitest.
Die Muskeltemperatur ist natuerlich nicht die Koerpertemperatur. In Ruhe ist die Muskeltemperatur tiefer als die Kernkoerpertemperatur. Daher sollte man sich ja auch aufwaermen. Die Muskeltemperatur steig bei intensivem aufwaermen (z.B. Sprinter) bis auf etwa 40°C an, waehrend die Koerperkerntemperatur
noch konstant bleibt bzw. sich nur geringfuegig veraendert.
Selbstverstaendlich wird bei Kaelte mehr Aufwand benoetigt um die Muskeltemperatur zu erhoehen.
Das fuehlt man natuerlich auch.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Na, er hat da doch weitgehend Recht, romawi!

Was gemeint war ist, und darauf kommt es an, dass beim Laufen bei Minusgraden die Muskeltemperatur ähnlich hoch sein wird wie bei z.B. 20° und weitgehend der Körperkerntempeatur entspricht. Die Hauttemperatur variiert stark, aber nicht die Muskeltemperatur unter Belastung.

Da braucht man gar keine Angst haben um die armen Muskeln.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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romawi hat geschrieben:Ich weiss nicht wo du diesen Unsinn her hast und wieso du den hier mit einer Selbstverstaendlichkeit verbreitest.
Die Muskeltemperatur ist natuerlich nicht die Koerpertemperatur. In Ruhe ist die Muskeltemperatur tiefer als die Kernkoerpertemperatur. Daher sollte man sich ja auch aufwaermen. Die Muskeltemperatur steig bei intensivem aufwaermen (z.B. Sprinter) bis auf etwa 40°C an, waehrend die Koerperkerntemperatur
noch konstant bleibt bzw. sich nur geringfuegig veraendert.
Selbstverstaendlich wird bei Kaelte mehr Aufwand benoetigt um die Muskeltemperatur zu erhoehen.
Das fuehlt man natuerlich auch.
So ist auch mein Empfinden. Wenn ich nicht entsprechend gekleidet bin ( und bei dieser momentanen Eiseskälte ist das schwierig, aber auch bei wärmeren Temperaturen bin ich nicht so schnell mit kurzen Hosen dabei) fühlt sich meine Beinmuskulatur steif und unbeweglich an und auch auf Dauer krieg ich das nicht in den Griff. Natürlich ist auch die Haut kalt bzw, EISKALT :D , aber das meine ich nicht.

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foto hat geschrieben:Och, :confused:

Ich dachte die Frau Pooth, die kommt doch auch aus La Paz.... :hihi: :hallo:
Ja, sie war auch mal da als ich dort wohnte, da sie dort ein SOS Kinderdorf eröffnete. Optisch sieht man es ihr auch an, daß sie Bolivianerin ist.

Was Kälte betrifft, ich habe mir gerade für 5 Euro eine dünne Sturmhaube aus 100% Polyester der Marke teisumi gekauft. Ich bin erstaunt wie warm das Teil hält und das obwohl ich es auf dem Rennrad anziehe wo der Fahrtwind hinzu kommt. Darüber ziehe ich noch eine Odlo Mütze. Ich weiss nicht ob es Overkill für's Laufen ist, aber auf dem Rad optimal.

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runningdodo hat geschrieben:Na, er hat da doch weitgehend Recht, romawi!

Was gemeint war ist, und darauf kommt es an, dass beim Laufen bei Minusgraden die Muskeltemperatur ähnlich hoch sein wird wie bei z.B. 20° und weitgehend der Körperkerntempeatur entspricht. Die Hauttemperatur variiert stark, aber nicht die Muskeltemperatur unter Belastung.

Da braucht man gar keine Angst haben um die armen Muskeln.
Du hast recht man braucht keine Angst haben um die Muskulatur.
Trotzdem ist die Aussage Muskeltemperatur = Koerpertemperatur so falsch wie Hauttemperatur =
Koerpertemperatur.
Die Muskeltemperatur in Ruhe betraegt unter Umstaenden nur 34ºC. Was das bei Koerperkerntemperatur bedeuten wuerde brauche ich dir nicht zu sagen. :wink:
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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so bin übers wochende in der Eifel bei meine Eltern morgen früh erwartet gefüllte -18 grad werde zum eingewöhnen 10 km laufen allerdings die ersten 5 km runter und 5 km hoch rauf.

Sonntag gefüllte -20 will anfangen mit Marathon vorbereitung geplant sind etwas mehr wie 3 Stunden und 30 km mal schauen was Körper zulässt wäre dann mein 2 Marathon innerhalb 5 Monate.

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aghamemnun hat geschrieben:Was ist Dein Problem? Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sitzt Du doch jetzt gemütlich zuhause auf dem Sofa und mußt uns lachhafte, kranke Gestalten gar nicht sehen. Was regst Du Dich also auf? Oder bist Du einfach bloß neidisch, weil Du keine andere Laufbekleidung besitzt als die auf Deinem Avatarfoto?
der Vorwurd, ich liege nur auf der Couch und hätte keine Winter-Laufkleidung ist abstrus :motz:

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itscominghome hat geschrieben:der Vorwurd, ich liege nur auf der Couch und hätte keine Winter-Laufkleidung ist abstrus :motz:
Keine Angst. Niemand macht Dir einen Vorwurd.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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tria100 hat geschrieben:ich hoffe, in Watte gefüllt, damit es nicht ganz so kalt ist :klatsch: :peinlich:
Du sprichst mir aus dem Herzen! Nach dem Motto: Watte mal, ich füll noch nix. :haeh:
Gruß vom NordicNeuling

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Hallo Leute,

heute morgen hatte ich ein einstündiges Läutchen bei -18°C (München). Das zeigte der Außenfühler an, der in einer geschützten Ecke steht und sonst auch immer eher untertreibt. Es war mein erster Lauf jenseits der -6°C.

Klamotten: Mütze, Halstuch, Funktionsshirt sowie Winterlaufjacke und -hose.

Da ich vorher diesen Thread hier gelesen hatte, habe ich extra drauf geachtet: Der Oberkörper hatte nicht das geringste Problem, obwohl ich exakt genauso angezogen war wie bei 0 °C. Irgendwie bildet sich zwischen dem enganliegenden Shirt und der Jacke eine Art Luftpolster. Auch das Atmen durch die Nase war kein Problem.

Das Einzige, wodurch ich die Temperatur wirklich merkte, waren die kalten Hände (trotz Handschuhe) und Unterarme, und hinterher die knallroten Hüften und Oberschenkel! :-)

Und das Beste: Das Gefühl danach! :daumen:

Magnus

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runningdodo hat geschrieben:- keinerlei Baumwolle (wird nass und klamm) sondern synthetische moderne Kleidung
- die mit Windschutz ausgestattet ist (oberste Schicht) das ist schon wichtig

..Man schwitzt, egal wie kalt es ist immer und der Schweiss kann bei tieferen Minusgraden wenig verdunsten. Deshalb ist die Gefahr des Auskühlens vorhanden, je länger der Lauf dauert.
Ist schon grenzwertig kalt im Moment.

Gestern 1:30 Std. langer Lauf.

Bis 60min. war alles o.K. dann kam das Problem mit dem Auskühlen des verschwitzten Oberkörpers und am Schluß wurden meine Beine etwas klamm.

Funktionsjacke im Moment unverzichtbar. Handschuhe trage ich nicht, die Hände frieren, wärmen sich auf und frieren wieder, aber das ist lediglich etwas lästig.

Ganz wichtig: sofort nach dem Lauf rein ins Warme (bei Anreise mit dem Auto nach dem Lauf unbedingt trockene Oberbekleidung anziehen) und heiß abduschen.

Ab und zu sind meine Atemwege etwas gereizt, das führt lediglich etwa 1h nach dem Training zu trockenem Reizhusten, der aber schnell vergeht.

Schöne eisigkalte Tage wünscht

Plattfuß

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romawi hat geschrieben:Ich weiss nicht wo du diesen Unsinn her hast und wieso du den hier mit einer Selbstverstaendlichkeit verbreitest.
Die Muskeltemperatur ist natuerlich nicht die Koerpertemperatur. In Ruhe ist die Muskeltemperatur tiefer als die Kernkoerpertemperatur. Daher sollte man sich ja auch aufwaermen. Die Muskeltemperatur steig bei intensivem aufwaermen (z.B. Sprinter) bis auf etwa 40°C an, waehrend die Koerperkerntemperatur
noch konstant bleibt bzw. sich nur geringfuegig veraendert.
Selbstverstaendlich wird bei Kaelte mehr Aufwand benoetigt um die Muskeltemperatur zu erhoehen.
Das fuehlt man natuerlich auch.

Danke für die kompetente Auskunft - sehr interessant und informativ :daumen:

Wie lange hält eigentlich das Aufwärmen vor einem Wettkampf an? Also wenn ich schon 20 Min. vor dem Start im Block stehen muss und ich mich vorher 2 km warmgelaufen habe, sind die Muskeln dann nicht schon wieder runtergekühlt?
Garmin: betanien, Strava: https://www.strava.com/athletes/10542641

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Wernher hat geschrieben:Wie lange hält eigentlich das Aufwärmen vor einem Wettkampf an? Also wenn ich schon 20 Min. vor dem Start im Block stehen muss und ich mich vorher 2 km warmgelaufen habe, sind die Muskeln dann nicht schon wieder runtergekühlt?
Nach 20min bist Du bei der jetzigen Kälte wieder total klamm.
Ich würde sagen, länger als 3- 5min kannst Du momentan nicht ruhig stehen, auch wenn du gut warmgelaufen bist.

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Wernher hat geschrieben:Ne, ich meinte schon unter normalen Bedingungen ab 10°C aufwärts. Sorry, etwas Offtopic.
Ist im Prinzip das Selbe: auch bei 25 Grad ist der Effekt des "Warmlaufens" nach ein paar Minuten weg, auch wenn Du dann natürlich nicht frierst.

Die Muskeln sind nach dem Einlaufen zum Abrufen der Leistung bereit, was dann kurzfristig erfolgen muß.

Der Körper bleibt nicht lange in Bereitschaft, sondern schaltet wieder runter, wenn nach dem Warmlaufen länger nix passiert.

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Bin gestern 13 km Gelaufen ind 04:50er Schnitt! War kein Problem, dann hab ich noch 6 Schnelle 100er gemacht und die haben halt dann schon gestochen im Hals ;)!!
Trainings wo man normal Atmen kann glaub ich sind kein Problem für mich zumindest. Aber was hartes lass ich derweilen aus.

Morgen 25 km (05:40) vor, mal sehen! Aber wie ich ich kenne zieh ich es auch bei Kälte durch, auch wenns vl. falsch ist :D
http://www.heldendeslaufsports.at

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Gestern am Abend noch 19,11 km @ 5:11 bei - 13 Grad gelaufen. Eistropfen auf den Handschuhen und auf der Forerunner (deren Display auch etwas langsam reagierte :D ). Der Akku vom MP3-Player, der sonst knapp 35 Stunden hält, war bei halber Ladung frühzeitig am Ende. Ich schwitze stark und so waren meine Klamotten ziemlich duchnässt, obwohl ich nur dreilagig oben und zweilagig unten unterwegs war.. Da wurde es zum Schluss schon ziemlich frisch. Daher war ich nach 1:39 froh, wieder ins Warme zu kommen. Werde den morgigen langen Lauf (30 km bei -15 Grad) ruhiger angehen und ab Kilometer 3 auf zweilagig umsteigen. Mal sehen, ob das weniger Feuchtigkeit und somit langsameres Runterkühlen bedingt. Busfahrkarte läuft mit. :wink:
Tretroller - Ich steh drauf! :D

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:idee:Ein neuer Weg ...:idee:
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