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Was können deutsche Läufer von den Fußballern lernen?

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Auf die Laufbahn rotzen ?
Sich prügeln und anderen Beinchen stellen ?
O-Beinig laufen ?
Unmotiviert herumstehen ?

Viel mehr fällt mir nicht ein.

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Hoffe der Beitrag ist nicht ernst gemeint. ;)

Da gibts viel mehr Sportarten, die professionellere Trainingsmethoden haben, als die Fußballer.

Bei den Fußballern kommt es viel auf Talent an. Und da extrem viele Kinder in Vereinen organisiert sind, findet man auch viele Talente.
Da ist in den letzten 60 Jahren ein ziemlich gutes Scoutingsystem entstanden.

Wenn es in jeder Stadt mehrere Laufvereine geben würde, die auch die Presse wie Fußballvereine bekommen würden, gäbe es auch mehr erfolgreiche Läufer.
Bild
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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BuffaloBill hat geschrieben: Da gibts viel mehr Sportarten, die professionellere Trainingsmethoden haben, als die Fußballer.
Unter anderem die Leichtathletik !

Der Vergleich ist eh Quatsch, weil Fußball nunmal eine Mannschaftssportart ist wo ganz andere Dinge eine Rolle spielen. Insgesamt ist es viel einfacher in die Weltspitze zu kommen als im Laufen.

Aber es gab mal ein System wo das in der Leichtathletik auch funktioniert hat; das wurde 1990 abgeschafft ... die meisten der damaligen Trainer hat man ins Ausland vertrieben.

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Ich würde ja vermuten, dass die wenigsten hier etwas über den wahren Professionalisierungsgrad von Fußballern und Leichtathleten wissen. Daher dürfte es eine wenig ergiebige Diskussion werden...

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Da gibt es noch eine Steigerung, weil Fußball ein Mannschaftssport ist :nick: . Nicht zum DFB lugen, sondern zum KNVB - die bringen die besseren Einzelspieler heraus :daumen: .Vielleicht den Dick Advocaat (aber nur, wenn der Name nicht Programm ist :zwinker5: ) oder Bert van Marwijk anstellen :D .

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Da gibt es noch eine Steigerung, weil Fußball ein Mannschaftssport ist :nick: . Nicht zum DFB lugen, sondern zum KNVB - die bringen die besseren Einzelspieler heraus :daumen: .Vielleicht den Dick Advocaat (aber nur, wenn der Name nicht Programm ist :zwinker5: ) oder Bert van Marwijk anstellen :D .

Knippi
Was für eine Diskussion :-) Das hat überhaupt nichts miteinander zu tun. Und der KNVB da können wir grad mal drüber lachen, die haben zwar einige Top-Spieler, aber wann sind die mal fähig eine Meisterschaft zu holen?! Desweiteren glaubt man halt es wären Top-Spieler weil sie in einem Ausländischen Top-Club spielen. Das ist halt so wenn man zu Hause keinen hat.

Was meinst du würde Barcelona für Schweinsteiger zahlen oder Gomez? Müller, Neuer etc. Nur weil die nicht für 50 Millionen ins Ausland wechselten sind sie schlechter als Van Persie oder Arjen Robben? Ich darf erinnern das unser Team eines der erfolgreichsten war seit der WM in Deutschland (nach Spanien).

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Ich glaube ihr diskutiert am Thema vorbei.
Ich denke Santander meinte nicht das man Trainingsmethoden von Fußballern abschauen könnte, ich denke er meint vielmehr die Vermarktung und das drum herum.
Der Leichtathletik Verband sollte meiner Meinung nach Versuchen den Sport besser zu Vermarkten und interessanter zu gestalten, vor allem auch für den Nachwuchs.

Wenn ich an die Deutsche Meisterschaft vor ein paar Tagen denke, dann brauch man sich nicht wunder das Leichtathletik in der Öffentlichkeit nicht so gefeiert wird.
Beim wichtigsten deutschen Turnier bekommen die Stabhochspringer eine alte kaputte Matter vorgesetzt, das kann ja wohl nicht sein.
Anstatt man versucht sich bestmöglichst zu präsentieren bieten die sowas.
Dann brauch man sich echt nicht wundern.

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ugene hat geschrieben: Beim wichtigsten deutschen Turnier bekommen die Stabhochspringer eine alte kaputte Matter vorgesetzt, das kann ja wohl nicht sein.
Anstatt man versucht sich bestmöglichst zu präsentieren bieten die sowas.
Dann brauch man sich echt nicht wundern.
Stimmt......und die Springerfrauen auf der Zuschauertribüne wurden bei der TV Übertragung auch nicht gezeigt.

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ugene hat geschrieben:Ich glaube ihr diskutiert am Thema vorbei..
Es GIBT hier gar kein Thema. :hallo: Hier wird nur irgendein inhaltsloser Krempel hingeworfen um mal wieder für Zoff zu sorgen. Wer drauf einsteigt... :tocktock:
ugene hat geschrieben: Wenn ich an die Deutsche Meisterschaft vor ein paar Tagen denke,
...fand ich die Atmosphäre klasse. :daumen: Hat Spaß gemacht. Stimmung war prima und man hat seinen Lieblingen die Daumen gedrückt, aber für andere eben auch applaudiert. Und nicht GEGEN sie gegrölt. :nene: Die kaputte Matte war zwar sicher nicht korrekt, hat aber der tollen Veranstaltung keinen Abbruch getan. Beim Fußball ist auch schon viel zusammengebrochen. Vom vielzitierten "frühen Tor" bis zu Tribünen.

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corriere hat geschrieben: ...fand ich die Atmosphäre klasse. :daumen: Hat Spaß gemacht. Stimmung war prima und man hat seinen Lieblingen die Daumen gedrückt, aber für andere eben auch applaudiert. Und nicht GEGEN sie gegrölt. :nene: Die kaputte Matte war zwar sicher nicht korrekt, hat aber der tollen Veranstaltung keinen Abbruch getan. Beim Fußball ist auch schon viel zusammengebrochen. Vom vielzitierten "frühen Tor" bis zu Tribünen.
Volle Zustimmung !

Und wenn ich mich einigermaßen erinnere (ich war noch da als die Currywurst-Bude schon zu hatte ... Mist!) hat auch außer den Fancard-Inhabern keiner hinterher das Feld gestürmt und den Kugelstoß-Ring geklaut ...

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Ich finde das Thema gar nicht so verfehlt. Im deutschen Fußball ist lange Zeit wenig richtig gelaufen. Statt Jugendförderung wurde dort eher nach der Devise "kurzfristiger Erfolg" gehandelt. Teuere Einkäufe statt Eigengewächse. Diese Zeit ist nun weitestgehend vorbei.

In der Zeit war vor kurzem ein richtig guter Artikel: DFB: Der Plan von der Abschaffung des Rumpelfußballs | Sport | ZEIT ONLINE
Nur zu Empfehlen.

Dort wird beschrieben, wie es gerade Funktionäre waren, die hinter den Kulissen ein Fördersystem aufgebaut haben welches heute seine Früchte trägt.

Sowas ist sicher auch in der Leichtathletik denkbar. Sicherlich - nie auf diesem Niveau, denn Fußball ist nun mal die Sportart No.1. aber sicher geht da einiges mehr als jetzt gerade!

Im genannten Artikel wird übrigens auch mit dem Gerücht aufgeräumt die Jugend von heute sei gar nicht in der Lage an die gloreichen Zeiten anzuknüpfen. Ähnliches wird ja auch im Laufsport gern behauptet...

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Runni86 hat geschrieben:........ denn Fußball ist nun mal die Sportart No.1 .....
Beim deutschen Herdentier auf jeden Fall .... bei mir ist es No. 75.978 (ändert sich stündlich mit Tendenz zur 6. Stelle).

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BuffaloBill hat geschrieben: Da gibts viel mehr Sportarten, die professionellere Trainingsmethoden haben, als die Fußballer.
Aber es geht nicht nur um Training, denn das ist nicht der einzige Erfolgsfaktor.

Der DLV könnte sicher einiges vom DFB lernen, wenn er denn wollte und könnte. Z. B. was die Vermarktung, die Öffentlichkeitsarbeit und die Nachwuchsförderung angeht.
BuffaloBill hat geschrieben: Bei den Fußballern kommt es viel auf Talent an.
Diese Binsenweisheit trifft auf das Laufen auch zu. :zwinker5:
run_oli hat geschrieben:Ich würde ja vermuten, dass die wenigsten hier etwas über den wahren Professionalisierungsgrad von Fußballern und Leichtathleten wissen. Daher dürfte es eine wenig ergiebige Diskussion werden...
Es gibt genügend gut verfügbare Informationen darüber, um hier darüber diskutieren zu können.

Aber man sollte die unterschiedlichen Faktoren betrachten. Das Training der Spitzenläufer ist sicher oft professioneller als das vieler Spitzenfußballer. Viele andere wichtige Erfolgsfaktoren werden im Fußball jedoch weitaus professioneller gefördert. Da scheitert der Laufsport hier häufig noch an dem Spagat zwischen amateurmäßigen Strukturen und Organisationen auf der einen und professionellem Anspruch auf der anderen Seite.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben: Es gibt genügend gut verfügbare Informationen darüber, um hier darüber diskutieren zu können.

Aber man sollte die unterschiedlichen Faktoren betrachten. Das Training der Spitzenläufer ist sicher oft professioneller als das vieler Spitzenfußballer.
Welche Informationen hast Du genau, dass Du mit Sicherheit feststellen kannst, dass das Training der Spitzenläufer professioneller sei als das vieler Spitzenfußballer? Zumal es für die selbe Aussage mit umgekehrtem Vorzeichen empirische Beispiele geben wird.

Ich bezweifle weiterhin stark, dass hier auch nur annähernd der Sachverstand vorhanden ist die Professionaltität zu beurteilen, mit der (angehende) Profifußballer trainieren. Oder kennst Du das Curriculum eines Fußballiternats bzw. die Trainingspläne eines Spitzenclubs? Durch meine sportliche Vergangenheit habe ich hier einen sehr guten Einblick, aber ich würde mir nicht anmaßen etwas über Leichtathleten zu sagen, weil ich hier auf Hörensagen angewiesen wäre. M.E. ist es ein beliebter Trugschluss unter "Läufern" vom Training des benachbarten Kreisligavereins auf den Spitzensport zu schließen.

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run_oli hat geschrieben:Welche Informationen hast Du genau, dass Du mit Sicherheit feststellen kannst, dass das Training der Spitzenläufer professioneller sei als das vieler Spitzenfußballer?
Man braucht sich nur aufmerksam die Interviews mit Trainern und Spielern reinzuziehen und die Saisonplanung einiger Bundesligavereine. Da findet man regelmäßig "Perlen", also so krasse Verstöße gegen Prinzipien der Trainingslehre, das ist in der LA auf dem Leistungsniveau längst nicht so verbreitet. Da braucht man auch gar keinen Einblick in einen kompletten Plan, weil diese Beispiele schon ausreichend sind.

Einfach mal schauen, in welchen Phasen Mannschaften aus welchem Grund trainingsfrei bekommen, welches Team in der Vorbereitung für Geld fragwürdige Testspiele macht anstatt Grundlagentraining zu betreiben usw usw. Wenn du aus dem Fußball kommst und den Profifußball aufmerksam beobachtest, ist dir das sicher schon aufgefallen.

Es ist aber auch traditionell nicht nur die Kluft zwischen Fußball und LA, sondern häufig einfach eine Kluft zwischen individualsport und Teamsport. In den 80ern hat der damalige deutsche Spitzenschwimmer Michael Groß mal das Konditionstraining von Waldhof Mannheim mitgemacht (damals 1. oder 2. Liga).
Sein Kommentar war danach, dass das so etwa seinem Aufwärmtraining entspräche. :zwinker5: Der Fußball hat seitdem zugegeben etwas aufgeholt, aber gleiche Höhe ist beim Profivergleich imo nicht vorhanden.
run_oli hat geschrieben: Zumal es für die selbe Aussage mit umgekehrtem Vorzeichen empirische Beispiele geben wird.
Welche denn?
run_oli hat geschrieben:M.E. ist es ein beliebter Trugschluss unter "Läufern" vom Training des benachbarten Kreisligavereins auf den Spitzensport zu schließen.
Keine Ahnung, das ist jedenfalls nicht meine Idee. Auf dem Niveau haben die LeichtathletInnen auch oft keinen signifikanten Vorsprung.

Es ist natürlich auch eine Frage, wie man die Leistung beurteilen und vergleichen will. Wenn man eben einfach Profis vergleicht, wird es schwierig, weil Fußballer in der dritten Liga de facto Profis sind, aber viel weiter von der absoluten Spitze entfernt als LeichtathletInnen, die ähnlich verdienen.

Selbst innerhalb einer Liga sind die Niveauunterschiede im Fußball sehr heftig, und da spielt eben Geld eine so große Rolle, dass eine Mannschaft mit dem entsprechenden finanziellen Erfolg jahrelang riseige Trainingsfehler machen kann, ohne dass das schwerwiegende Konsequenzen hat.

Ein FC Bayern kann in einem Jahr, in dem die innerdeutsche Konkurrenz eher lusch ist, auch mal ein Double gewinnen, auch wenn man nicht gerade den besten Trainer hat. Aber diese Macht hat auch ihre Grenzen, wie man z. B. am Klinsmann Debakel gesehen hat. Ein Trainer wie Klinsmann hätte im Laufbereich kaum die Chance, einen Vertrag bei einem der besten Clubs der Welt zu bekommen. Er wäre im Laufbereich auch vorher nicht Nationaltrainer geworden, wobei in dem Bereich im DLV auch nicht alles perfekt läuft, da geht es auch zu viel nach Beziehungen und Opportunismus und zu wenig nach Leistung.

Ein noch krasseres Beispiel ist Lothar Matthäus als Trainer ... :hihi:

Aber es gibt im Laufbereich auch weitaus weniger hauptamtliche gut bezahlte Trainerstellen, also kann man das auch wieder nur bedingt vergleichen.

Mal etwas versöhnlich: Prozentual sieht es vielleicht gar nicht so unterschiedlich aus ... also wenn man die obersten 5% der Profis nimmt ist das Niveau vielleicht gar nicht so verschieden. Nur steckt im Fußball eben so viel Geld, dass auch auf einem recht geringem Trainingsniveau schon mächtig verdient wird. Im Laufbereich hast du im Normalfall dagegen gar keine Chance, ohne Toptraining auch nur in die Nähe von Profitum zu kommen.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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run_oli hat geschrieben: Ich bezweifle weiterhin stark, dass hier auch nur annähernd der Sachverstand vorhanden ist die Professionaltität zu beurteilen, mit der (angehende) Profifußballer trainieren.
Fussballer haben professionlle Strukturen und Geld. So sind auch im Jugend Bereich der Bundesliga Clubs hauptamtliche Trainer, und nicht nur einer tätig. Und das sind Trainer die mehrjährig an der Sportschule ausgebildet, und auch durchaus Ahnung haben.
In der Leichtathletik ist die Anzahl der Hauptamtlichen Trainer dann doch eher gering.

Trotzdem ist auch auffällig das viele Leichtathletik Trainer auch in den Fussball als Konditionstrainer wechseln
aus demKopf: z.B. Ruwen Faller , Schalke 05, Joachim Thomas, VfB Stuttgart

Was auch zeigt, dass die Fussballer bereit sind das nötige know-how zur Not "extern" zu besorgen

Viel junge Fussballer sind an Sportinternaten ... wo gibt es das noch für Leichtathleten ? Erfurt ? Auch dort kommt nicht mehr so viel

Von der Talentsichtung bis in den Profi-Bereich hat der Fussball einfach die besseren Strukturen !

_running_

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-running- hat geschrieben:Schalke 05
Hallo Carmen!! :hihi:

@Topic: Ich denke auch, dass es v.a. die professionalisierten Strukturen im Nachwuchsbereich sind, durch die der Fußball sich seit dem Gerumpel in den 90ern positiv entwickelt hat - Stichworte z.B. Talentsichtung, Verpflichtung der Profivereine zur Schaffung von Einrichtungen zur Nachwuchsförderung etc. Das Geld für solche Strukturen ist aber auch nur da, weil der DFB und die DFL gleichzeitig die Vermarktung professionalisiert haben. Wenn man allein hört, was die großen Vereine jedes Jahr (via DFL) für die Übertragungsrechte im TV kassieren ... keine Chance, dass die LA jemals auch nur annähernd in solche Dimensionen vorstößt.

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kobold hat geschrieben:Hallo Carmen!! :hihi:

@Topic: Ich denke auch, dass es v.a. die professionalisierten Strukturen im Nachwuchsbereich sind, durch die der Fußball sich seit dem Gerumpel in den 90ern positiv entwickelt hat - Stichworte z.B. Talentsichtung, Verpflichtung der Profivereine zur Schaffung von Einrichtungen zur Nachwuchsförderung etc. Das Geld für solche Strukturen ist aber auch nur da, weil der DFB und die DFL gleichzeitig die Vermarktung professionalisiert haben. Wenn man allein hört, was die großen Vereine jedes Jahr (via DFL) für die Übertragungsrechte im TV kassieren ... keine Chance, dass die LA jemals auch nur annähernd in solche Dimensionen vorstößt.

Ich meinte jetzt auch eigentlich nicht die Fähigkeit 42,195 km möglichst schnell durch die Stadt laufen zu können.

Die Punkte, wo der Fußball besser ist:
- Vermarktung, Medienpräsenz
- Talentsichtung, Talentförderung
- Unterbau der Spitze 3. Ligen etc.

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Ohne den Läufern nahezutreten, ist Fussball technisch und taktisch "etwas" komplexer!
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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DaCube hat geschrieben:Ohne den Läufern nahezutreten, ist Fussball technisch und taktisch "etwas" komplexer!
Genau - herumstehen und in 90 Minuten kaum ein Riesen Tor treffen will gelernt sein ... :hihi:

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Santander hat geschrieben: Die Punkte, wo der Fußball besser ist:
- Vermarktung, Medienpräsenz
- Talentsichtung, Talentförderung
- Unterbau der Spitze 3. Ligen etc.
- bei den Verdienstmöglichkeiten für Spieler & Trainer (Ligenabhängig)

DanielaN hat geschrieben:Genau - herumstehen und in 90 Minuten kaum ein Riesen Tor treffen will gelernt sein ... :hihi:
Als Läufer einfach nur einen Fuß vor den anderen setzten, mitunter stundenlang, das ist komplex.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Santander hat geschrieben:Warum sind deutsche Läufer so erfolglos? Wäre es nicht an der Zeit, dass sich Leichathletik-Trainer, Leichtathletik-Funnktionäre und auch die Athleten mal beim DFB in die Lehre gingen? Der große Erfolg der deutschen Fußballer muß doch gerade dazu einladen, Ideen zu kopieren.
Welcher "große Erfolg"? Dass sich die Herren diesmal für die EM qualifiziert haben? Da gibt es auch zig Läufer, die das geschafft haben.

Außerdem werden die deutschen Fußballherren doch wieder in der Vorrunde der EM rausfliegen, obwohl sie wohl wie immer die leichteste Gruppe erwischt haben, weil sie mal wieder gegen die Latten, Dänen, Tschechen, Romänen oder wen auch immer verlieren werden - im Gegensatz zu manchem Läufer, der es nicht nur ins Finale schafft, sondern auch eine Medaille holt.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Welcher "große Erfolg"? Dass sich die Herren diesmal für die EM qualifiziert haben? Da gibt es auch zig Läufer, die das geschafft haben.

Außerdem werden die deutschen Fußballherren doch wieder in der Vorrunde der EM rausfliegen, obwohl sie wohl wie immer die leichteste Gruppe erwischt haben, weil sie mal wieder gegen die Latten, Dänen, Tschechen, Romänen oder wen auch immer verlieren werden - im Gegensatz zu manchem Läufer, der es nicht nur ins Finale schafft, sondern auch eine Medaille holt.
Endlich mal einer, der auch nur echten Sport guckt. :daumen:

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D-Bus hat geschrieben: Außerdem werden die deutschen Fußballherren doch wieder in der Vorrunde der EM rausfliegen, obwohl sie wohl wie immer die leichteste Gruppe erwischt haben,...
Du hast in den letzten Tagen keine Zeitung gelesen, oder?
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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D-Bus hat geschrieben:Welcher "große Erfolg"? Dass sich die Herren diesmal für die EM qualifiziert haben? Da gibt es auch zig Läufer, die das geschafft haben.

Außerdem werden die deutschen Fußballherren doch wieder in der Vorrunde der EM rausfliegen, obwohl sie wohl wie immer die leichteste Gruppe erwischt haben, weil sie mal wieder gegen die Latten, Dänen, Tschechen, Romänen oder wen auch immer verlieren werden - im Gegensatz zu manchem Läufer, der es nicht nur ins Finale schafft, sondern auch eine Medaille holt.
An Dummheit nicht zu übertreffen.....

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Sergej hat geschrieben:Du hast in den letzten Tagen keine Zeitung gelesen, oder?
Wieso ist das nicht richtig ? Ich schalte auch immer gleich auf CD wenn das Fußball-Gebrabbel im Radio losgeht.

Auf jeden Fall ist es verdammt lang her daß die Herren mal einen Blumentopf gewonnen haben; selbst bei der WM im eigenen Land waren sie international zweite Garde. DAS können unsere Läufer auch.

Es ist über 20 Jahre her, dass die das letzte Mal Weltmeister waren. Soll ich mal alle Lauf-Olympiasieger, Weltmeister und Europameister aus Deutschland aufzählen ? Ist mir zuviel Arbeit ...

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DanielaN hat geschrieben:Genau - herumstehen und in 90 Minuten kaum ein Riesen Tor treffen will gelernt sein ... :hihi:
Die meisten Fußballer legen in 90 Minuten mehr Kilometer zurück als die meisten Teilnehmer eines Volkslaufs. Fußball ist ein Laufsport, nur falls das noch angekommen sein sollte.

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run_oli hat geschrieben:Die meisten Fußballer legen in 90 Minuten mehr Kilometer zurück als die meisten Teilnehmer eines Volkslaufs. Fußball ist ein Laufsport, nur falls das noch angekommen sein sollte.
Quatsch, Fußball ist ein stinkend-langweiliger überbewerteter Mist; die Aktiven machen diesen "Sport" nur weil sie zum Laufen ohne Ball zu langsam sind.

Schon an den zu anderen Ballsportarten vergleichsweisen mageren quantitativen Ergebnissen, kann man sehen WIE grottig langsam das Spiel ist und wie entsetzlich lange jeder Spielzug dauert; darum ist es z.B. in den USA auch eine Randsportart für Mädels ist. Mal ehrlich; 2 Stunden Marathon gucken ist deutlich spannender.

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dumpfes Stammtischgelaber
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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DerC hat geschrieben:Man braucht sich nur aufmerksam die Interviews mit Trainern und Spielern reinzuziehen und die Saisonplanung einiger Bundesligavereine. Da findet man regelmäßig "Perlen", also so krasse Verstöße gegen Prinzipien der Trainingslehre, das ist in der LA auf dem Leistungsniveau längst nicht so verbreitet. Da braucht man auch gar keinen Einblick in einen kompletten Plan, weil diese Beispiele schon ausreichend sind.
Mit anderen Worten: Du weißt nichts. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein Trainer in der Bild viel über sein Trainingskonzept verrät.
DerC hat geschrieben:Einfach mal schauen, in welchen Phasen Mannschaften aus welchem Grund trainingsfrei bekommen, welches Team in der Vorbereitung für Geld fragwürdige Testspiele macht anstatt Grundlagentraining zu betreiben usw usw. Wenn du aus dem Fußball kommst und den Profifußball aufmerksam beobachtest, ist dir das sicher schon aufgefallen.
So allgemein könnte ich das auch einfach über die LA behaupten. Du müsstest schon Fakten liefern. Ohne den Kontext zu kennen (Belastungsspitzen vorher oder nachher etc.), würde ich mir kein Urteil über trainingsfreie Zeit anmaßen. Und was für einen Fußballer Grundlagentraining ist, könnten wir sehr breit diskutieren - wäre hier aber off-topic.

DerC hat geschrieben:Es ist aber auch traditionell nicht nur die Kluft zwischen Fußball und LA, sondern häufig einfach eine Kluft zwischen individualsport und Teamsport. In den 80ern hat der damalige deutsche Spitzenschwimmer Michael Groß mal das Konditionstraining von Waldhof Mannheim mitgemacht (damals 1. oder 2. Liga).
Sein Kommentar war danach, dass das so etwa seinem Aufwärmtraining entspräche. :zwinker5: Der Fußball hat seitdem zugegeben etwas aufgeholt, aber gleiche Höhe ist beim Profivergleich imo nicht vorhanden.

Noch so eine völlig aus der Luft gegriffene Behauptung. Könnte ich auf dem gleichen Niveau kontern: Hätte er mit Toni Schumacher (selbe Zeit) Torwarttraining gemacht, hätte er es nicht mehr bis ins Schwimmbecken geschafft.
DerC hat geschrieben:Welche denn?
Sabrina Mockenhaupt - ja, nicht internationale Spitze, aber es ging dem TE um die deutsche LA. Auch Arne Gabius scheint sich erst in letzter Zeit professionell aufs Laufen zu konzentrieren.

DerC hat geschrieben:Selbst innerhalb einer Liga sind die Niveauunterschiede im Fußball sehr heftig, und da spielt eben Geld eine so große Rolle, dass eine Mannschaft mit dem entsprechenden finanziellen Erfolg jahrelang riseige Trainingsfehler machen kann, ohne dass das schwerwiegende Konsequenzen hat.
Eine mutige Behauptung. Hast Du auch Belege?
DerC hat geschrieben:Ein FC Bayern kann in einem Jahr, in dem die innerdeutsche Konkurrenz eher lusch ist, auch mal ein Double gewinnen, auch wenn man nicht gerade den besten Trainer hat. Aber diese Macht hat auch ihre Grenzen, wie man z. B. am Klinsmann Debakel gesehen hat. Ein Trainer wie Klinsmann hätte im Laufbereich kaum die Chance, einen Vertrag bei einem der besten Clubs der Welt zu bekommen. Er wäre im Laufbereich auch vorher nicht Nationaltrainer geworden, wobei in dem Bereich im DLV auch nicht alles perfekt läuft, da geht es auch zu viel nach Beziehungen und Opportunismus und zu wenig nach Leistung.

Ein noch krasseres Beispiel ist Lothar Matthäus als Trainer ... :hihi:
Klinsmann ist/war Motivator. Für die körperlichen und taktischen Fähigkeiten hatte er andere im Trainerstab. Das hat in der Nationalmannschaft wunderbar funktioniert. Das es bei den Bayern nicht lief, hängt auch mit dem speziellen Umfeld zusammen. Es gibt nicht den absolut besten Trainer, er muss auch zur Mentalität passen, was wir in Köln aus leidvoller Erfahrung wissen.

DerC hat geschrieben:Mal etwas versöhnlich: Prozentual sieht es vielleicht gar nicht so unterschiedlich aus ... also wenn man die obersten 5% der Profis nimmt ist das Niveau vielleicht gar nicht so verschieden. Nur steckt im Fußball eben so viel Geld, dass auch auf einem recht geringem Trainingsniveau schon mächtig verdient wird. Im Laufbereich hast du im Normalfall dagegen gar keine Chance, ohne Toptraining auch nur in die Nähe von Profitum zu kommen.
Du hast auch im Fußball keine Chance dauerhaft in einer der ersten drei Ligen unterzukommen, wenn Du nicht professionell trainierst bzw. trainiert wirst.

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DanielaN hat geschrieben:Quatsch, Fußball ist ein stinkend-langweiliger überbewerteter Mist; die Aktiven machen diesen "Sport" nur weil sie zum Laufen ohne Ball zu langsam sind.

Schon an den zu anderen Ballsportarten vergleichsweisen mageren quantitativen Ergebnissen, kann man sehen WIE grottig langsam das Spiel ist und wie entsetzlich lange jeder Spielzug dauert; darum ist es z.B. in den USA auch eine Randsportart für Mädels ist. Mal ehrlich; 2 Stunden Marathon gucken ist deutlich spannender.
Auch wenn das Provozieren noch so viel Spaß macht und es toll ist, Fan einer Randsportart zu sein, der den dummen Mainstream-Fußball-Fan verachtet, bietet es sich manchmal an, einfach zu schweigen...

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run_oli hat geschrieben:Die meisten Fußballer legen in 90 Minuten mehr Kilometer zurück als die meisten Teilnehmer eines Volkslaufs. Fußball ist ein Laufsport, nur falls das noch angekommen sein sollte.
Kilometerleistung eines Fußballprofis - fussball-szene.de
Analysen, Statistiken und Berichte der Bundesliga | MyFuba

Naja, sooo dolle ist das nicht. 10, wegen mir auch 12 bis 15 km in 90 Minuten sind bei der Bezahlung nichts, was mich sonderlich beeindruckt, wenn ich mal ehrlich bin.

Happy running,

Wolfgang

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DanielaN hat geschrieben: Mal ehrlich; 2 Stunden Marathon gucken ist deutlich spannender.
Wie, nur 2h? Schaltest du wenige Minuten vor Zieleinlauf ab, oder ist es so spannend, dass du den Marathon nicht in voller Länge sehen willst?
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Sergej hat geschrieben:Wie, nur 2h? Schaltest du wenige Minuten vor Zieleinlauf ab, oder ist es so spannend, dass du den Marathon nicht in voller Länge sehen willst?
Mein Arzt hat mir verboten den Rest anzusehen, weil ich mich ansonsten zu sehr aufrege.

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DanielaN hat geschrieben:Endlich mal einer, der auch nur echten Sport guckt. :daumen:
Nee, hier und da habe ich auch schon mal Fußball geschaut, beispielsweise in einer Kneipe. Ansonsten schaue ich eher selten fern, und wenn, dann eher nicht irgendwelche Fußballnationalmannschaftsspiele.
Sergej hat geschrieben:Du hast in den letzten Tagen keine Zeitung gelesen, oder?
Doch, aber da derzeit nicht in Deutschland bin, stand da nix über die deutsche Gruppe drin. Hier dreht sich derzeit fast alles um Heat vs. Thunder. Immerhin habe ich mitbekommen, dass sich die Deutschen qualifiziert haben und dass die EM angefangen hat. Oder ist die EM schon wieder vorbei?
ronnykind hat geschrieben:An Dummheit nicht zu übertreffen.....
Anstatt hier ausfallend zu werden, könntest du auch einfach höflich diverse neue "große Erfolge", falls vorhanden, aufzählen. Durchaus möglich, dass ich da einen solchen verpasst habe, deshalb habe ich ja gefragt.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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wsabg hat geschrieben:Kilometerleistung eines Fußballprofis - fussball-szene.de
Analysen, Statistiken und Berichte der Bundesliga | MyFuba

Naja, sooo dolle ist das nicht. 10, wegen mir auch 12 bis 15 km in 90 Minuten sind bei der Bezahlung nichts, was mich sonderlich beeindruckt, wenn ich mal ehrlich bin.

Happy running,

Wolfgang
Mein Post war natürlich polemisch. Aber es ist gar nicht die Aufgabe eines Fußballers in 90 Minuten so viel wie möglich zu laufen (Überraschung!).

Aber mal im ernst: Versuch doch einfach mal die Laufleistung eines beliebigen Bundesligaprofis (Feldspieler) im Training nachzuahmen. Ich wette, allein die Richtungswechsel überfordern die meisten Freizeitläufer koordinativ völlig. Zudem wird kaum ein Langstreckler die nötige Laktatoleranz aufweisen, um 90 Minuten durchzustehen. Vermutlich würden die meisten nach den ersten drei Antritten das Handtuch werfen. Deine Aussage klingt ein wenig nach: Wie Du brauchst mehrere Tage um den Mount Everest zu besteigen, das sind ja nur 9 Kilometer.

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D-Bus hat geschrieben: Anstatt hier ausfallend zu werden, könntest du auch einfach höflich diverse neue "große Erfolge", falls vorhanden, aufzählen. Durchaus möglich, dass ich da einen solchen verpasst habe, deshalb habe ich ja gefragt.
Also als Fußball-Hasserin habe ich mal eben nachgegoogelt; seit 22 Jahren kein WM-Titel mehr und bei den letzten beiden WMs inkl. der in Deutschland kein Halbfinale mehr überstanden. Also international zweitklassig ... wie die Läufer.

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D-Bus hat geschrieben: könntest du auch einfach höflich diverse neue "große Erfolge", falls vorhanden, aufzählen. Durchaus möglich, dass ich da einen solchen verpasst habe, deshalb habe ich ja gefragt.
Gute Frage, denn es ging ja anfänglich vorgeblich um Erfolge. Darf ich Dir die Frage beantworten? NULL! So sieht es aus! NULL! Ach doch: Weltmeister der Herzen sind die Jungs! :hihi:

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run_oli hat geschrieben:Mein Post war natürlich polemisch. Aber es ist gar nicht die Aufgabe eines Fußballers in 90 Minuten so viel wie möglich zu laufen (Überraschung!).

Aber mal im ernst: Versuch doch einfach mal die Laufleistung eines beliebigen Bundesligaprofis (Feldspieler) im Training nachzuahmen. Ich wette, allein die Richtungswechsel überfordern die meisten Freizeitläufer koordinativ völlig. Zudem wird kaum ein Langstreckler die nötige Laktatoleranz aufweisen, um 90 Minuten durchzustehen. Vermutlich würden die meisten nach den ersten drei Antritten das Handtuch werfen. Deine Aussage klingt ein wenig nach: Wie Du brauchst mehrere Tage um den Mount Everest zu besteigen, das sind ja nur 9 Kilometer.

Naja, ganz ehrlich: Gib mir 500.000,-- bis zu mehreren Millionen Euro im Jahr und ich mache mit meinen 44 Jahren noch soviele koordinierte Richtungswechsel, daß Dir vom zuschauen schwindelig wird. Ok, Du darfst nicht von mir verlangen, dann auch noch nach einem Lederball zu treten - das konnte ich früher schon nicht und habe deshalb Handball gespielt.

Aber mal Spaß beiseite, ich habe mich die letzten 20 Jahre mit Distanzreitsport beschäftigt - also der Frage: Wie bringe ich ein Pferd gesund und unter tierärztlicher Aufsicht möglichst schnell über 160 km? Wenn ich mir nun die ca. 2000 organisierten Distanzreiter in Deutschland anschaue und mal behaupte, daß davon ca. 100 (also 5%) gezieltes Leistungstraining mit den entsprechenden Methoden anwenden (und davon aber auch maximal 10 international mithalten können) und dann diese Verhältnisse auf den deutschen Laufsport übertragen möchte, fehlen mir die Vergleichszahlen. Wenden 5% der deutschen Läufer (über alle (Alters-)Klassen) gezielte Trainingsmethodiken an, um sich leistungsmäßig zu verbessern (also nicht bloß "Heute laufe ich mal 'nen paar km mehr/schneller, dann passt das")?
Und wieviele der in den zig Vereinen organisierten Fußballer trainieren dann leistungsorientiert? Liegt hier nicht der Anreiz aufgrund der schon genannten Dinge wie Verdienstmöglichkeiten, "Ruhm und Ehre", Anerkennung etc etc erheblich höher? Wobei natürlich berücksichtigt werden muß, daß man hier schon mal bis spätestens 20-25 Jahren Alter irgendetwas erreicht haben sollte - was im Laufsport und auch Distanzreitsport anders ist.

Happy running,

Wolfgang

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run_oli hat geschrieben:Die meisten Fußballer legen in 90 Minuten mehr Kilometer zurück als die meisten Teilnehmer eines Volkslaufs. Fußball ist ein Laufsport, nur falls das noch angekommen sein sollte.
Das ist natürlich so pauschal quatsch und damit hast du dich eigentlich für den rest der Diskussion mangels Wissen über den Laufsport disqualifiziert. Oder mit deinen Worten:
run_oli hat geschrieben:Du weißt nichts.
Aber da ich heute mal einen gnädigen Tag habe, gebe ich dir noch mal die Gelegenheit, etwas dazu zu lernen.

Ein Volkslauf hat durchaus häufiger 15 oder 21 km .... in beiden Varianten schafft eine große Zahl von Volksläufer 15km und mehr in 90'. Diese Werte erreichen selbst Fußballprofis eher selten ... meistens sind es eher so um die 10-12km bei fleißigen Spitzenpielern.

Und wenn ein Gomez wie neulich weniger als 10k schafft, liegt der damit hinter der Masse an Teilnehmern eines 10km Laufs. Mit dem Laufumfang kann man hier schlecht zugunsten der Profifußballer argumentieren.

Denn wenn du dann mit den Profiläufern vergleichst (wäre ja passender), haben die dann im WK 30km und mehr in 90min zu bieten wogegen die Laufleistungen der Fußballer wirklich eher armselig wirken.

Die Laufleistung der Fußballer ist ein schlechtes Argument, auch weil im Fußball viele andere Dinge wichtig sind, seltsamerweise kam das Argument von Dir als selbsternanntem Fußballkenner.
run_oli hat geschrieben: Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein Trainer in der Bild viel über sein Trainingskonzept verrät.
Du kannst gern weiter das Geschreibsel dieses Verdummungsblatt lesen, ich habe meine Infos natürlich aus anderen Quellen. Man braucht nicht das ganze Konzept eines Trainers zu kennen, um grobe Fehler zu erkennen. Man muss aber genügend Wissen über die Trainingslehre haben.
run_oli hat geschrieben: Ohne den Kontext zu kennen (Belastungsspitzen vorher oder nachher etc.), würde ich mir kein Urteil über trainingsfreie Zeit anmaßen. Und was für einen Fußballer Grundlagentraining ist, könnten wir sehr breit diskutieren - wäre hier aber off-topic.
Der Kontext erschließt sich bei den groben Fehlern genügend aus der Situation - Zeitpunkt der Vorbereitung, Spieltag etc. Wenn du die offensichtlichsten Fehler der Bundesligatrainer nicht siehst, hast du möglicherweise einfach zu wenig Ahnung vom Fußball. Kahn hat zu seiner aktiven Zeit mal ne ganze Woche veröffentlicht, was er so macht. Das war schon sehr aufschlussreich.

Ein kürzliches prägnantes Beispiel war z. B. auch wie Daum versucht hat, die Eintracht vor dem Abstieg zu retten. Eine Mannschaft, die bereits auf dem Zahnfleisch kroch, mit hartem Training den letzten Zahn ziehen. Geile Idee.
run_oli hat geschrieben: Noch so eine völlig aus der Luft gegriffene Behauptung. Könnte ich auf dem gleichen Niveau kontern: Hätte er mit Toni Schumacher (selbe Zeit) Torwarttraining gemacht, hätte er es nicht mehr bis ins Schwimmbecken geschafft.
Nein ist nicht aus der Luft gegriffen, ging durch die Medien, als die im Schnitt noch etwas seriöser waren als heute und du vom Sport wahrscheinlich noch nicht viel mitbekommen hast. Und der Michael hätte es nach dem Training mit Toni wohl eher noch locker ins Schwimmbad geschafft als der Toni nach einigen Stunden im Schwimmbad mit Michael zum Tor... die Schwimmer sind mit die fleißigsten unter den Sportlern, was die Trainingszeit angeht, was natürlich auch an der schonenden Bewegung im Wasser liegt.
run_oli hat geschrieben: Sabrina Mockenhaupt - ja, nicht internationale Spitze, aber es ging dem TE um die deutsche LA. Auch Arne Gabius scheint sich erst in letzter Zeit professionell aufs Laufen zu konzentrieren.
Und was macht Mockenhaupt falsch? Was ist zu wenig professionell? Ich könnte dir sogar sogar sagen, was sie sehr wahrscheinlich noch verbessern kann, aber das liegt in einem Bereich, in dem die meisten Profifußballer noch viel angreifbarer sind ...Etwa ein halbes Jahr dem Ermüdungsbruch mit zwei Trainingslagern zur Olympianorm und deutschen Meisterin ... da kann man wenig am professionellen Training meckern.

Vom Verdienst her wäre sie übrigens im Fußballvergleich wohl sicher nicht in den Top100 der Bundesliga, wahrscheinlich sogar weit dahinter.

Und bei Arne Gabius kannst du ja mal versuchen rauszubekommen, wie viel er verdient und wer ihm was gibt ... vor seinem Leistungssprung ist er afaik aus der Förderung der Sporthilfe gestrichen worden ... das geht wahrscheinlich so in die Richtung wie es Lashinda Demus neulich formuliert hat:
"People are making $15,000 a year and calling themselves a professional athlete. To me that's not a good job"

Lashinda Demus on track: 'A dying sport' - Olympics Blog - ESPN

Und wenn du jetzt nach Verdienst vergleichst kannst du dir sicher sein dass die Läufer meist professioneller trainieren in diesem Bereich. Also wenn du Fußballer im Bereich 15000$ bis 25000$ im Jahr suchst, sind die längst nicht auf dem Niveau. Sind eben auch viel weiter von der Spitze weg. Gabius ist zur Zeit die Nr2 der Europäischen Bestenliste über 5000. Wenn du das dann mit dem Fußball vergleichst, hast du wieder Leute die auch professionell trainieren, allerdings Millionen im Jahr verdienen.

Ich habe mehrere Leute persönlich kennengelernt, die 2. und 3. Liga gespielt haben im Fußball. Talentiert waren die schon, aber von professionellem Training und Lebensstil weit entfernt. Das ist für die 2. oder 3. Liga im Fußball nicht zwingend, im Laufsport im Allgemeinen aber schon.

Apropos professioneller Lebensstil: Ein lustiges Beispiel war auch Mario Basler. Such mal nach Profillangstrecklern, die rauchen. Im "Laufsport" Fußball war ein Basler Raucher und Stammspieler. Im Laufsport ist das im Profibereich nicht vorstellbar.
run_oli hat geschrieben:Hast Du auch Belege?
Da du hier nicht gerade mit Belegen um dich wirfst, kann ich hier genauso fröhlich ohne weiter machen, ganz beruhigt dadurch, dass sich meine Aussagen leichter belegen lassen als deine, von denen die peinlichste mit der Laufleistung schon klar widerlegt wurde.

Gruß
C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Das ist natürlich so pauschal quatsch und damit hast du dich eigentlich für den rest der Diskussion mangels Wissen über den Laufsport disqualifiziert. Oder mit deinen Worten: Aber da ich heute mal einen gnädigen Tag habe, gebe ich dir noch mal die Gelegenheit, etwas dazu zu lernen.

Ein Volkslauf hat durchaus häufiger 15 oder 21 km .... in beiden Varianten schafft eine große Zahl von Volksläufer 15km und mehr in 90'. Diese Werte erreichen selbst Fußballprofis eher selten ... meistens sind es eher so um die 10-12km bei fleißigen Spitzenpielern.

Und wenn ein Gomez wie neulich weniger als 10k schafft, liegt der damit hinter der Masse an Teilnehmern eines 10km Laufs. Mit dem Laufumfang kann man hier schlecht zugunsten der Profifußballer argumentieren.

Denn wenn du dann mit den Profiläufern vergleichst (wäre ja passender), haben die dann im WK 30km und mehr in 90min zu bieten wogegen die Laufleistungen der Fußballer wirklich eher armselig wirken.

Die Laufleistung der Fußballer ist ein schlechtes Argument, auch weil im Fußball viele andere Dinge wichtig sind, seltsamerweise kam das Argument von Dir als selbsternanntem Fußballkenner.
Hättest Du nur ein wenig weitergelesen, hättest Du Dir jede Menge Polemik sparen könne.

DerC hat geschrieben:Du kannst gern weiter das Geschreibsel dieses Verdummungsblatt lesen, ich habe meine Infos natürlich aus anderen Quellen. Man braucht nicht das ganze Konzept eines Trainers zu kennen, um grobe Fehler zu erkennen. Man muss aber genügend Wissen über die Trainingslehre haben.


Der Kontext erschließt sich bei den groben Fehlern genügend aus der Situation - Zeitpunkt der Vorbereitung, Spieltag etc. Wenn du die offensichtlichsten Fehler der Bundesligatrainer nicht siehst, hast du möglicherweise einfach zu wenig Ahnung vom Fußball. Kahn hat zu seiner aktiven Zeit mal ne ganze Woche veröffentlicht, was er so macht. Das war schon sehr aufschlussreich.

Ein kürzliches prägnantes Beispiel war z. B. auch wie Daum versucht hat, die Eintracht vor dem Abstieg zu retten. Eine Mannschaft, die bereits auf dem Zahnfleisch kroch, mit hartem Training den letzten Zahn ziehen. Geile Idee.
Wie gesagt: Alles maximal Halbwissen und Hörensagen. Daum war sehr lange - in der guten alten Kölner Zeit - mit unkonventionellen Konzepten sehr erfolgreich (Bitte keine dummen Drogen-Sprüche). Natürlich kann so etwas auch missglücken, Garantien gibt es im Spitzensport nie.

DerC hat geschrieben:Nein ist nicht aus der Luft gegriffen, ging durch die Medien, als die im Schnitt noch etwas seriöser waren als heute und du vom Sport wahrscheinlich noch nicht viel mitbekommen hast. Und der Michael hätte es nach dem Training mit Toni wohl eher noch locker ins Schwimmbad geschafft als der Toni nach einigen Stunden im Schwimmbad mit Michael zum Tor... die Schwimmer sind mit die fleißigsten unter den Sportlern, was die Trainingszeit angeht, was natürlich auch an der schonenden Bewegung im Wasser liegt.
Noch immer luftige Behauptungen mit einem Beispiel aus den 1980er Jahren. Seitdem ist viel Wasser den Rhein runtergeflossen. Toni Schumacher zählte nunmal auch zu den fleißigsten seiner Zunft. Und natürlich können Schwimmer mehr Stunden trainieren, weil sie keinen Kontaktsport betreiben. Allein aus dem Grund wäre Michael Groß nach ersten Paraden nicht mehr aufgestanden, weil sein Körper mit den Aufprallkräften nicht zurecht gekommen wäre - aber letztlich ist das eine müssige Diskussion, die Du angeschoben hast.

DerC hat geschrieben:Und was macht Mockenhaupt falsch? Was ist zu wenig professionell? Ich könnte dir sogar sogar sagen, was sie sehr wahrscheinlich noch verbessern kann, aber das liegt in einem Bereich, in dem die meisten Profifußballer noch viel angreifbarer sind ...Etwa ein halbes Jahr dem Ermüdungsbruch mit zwei Trainingslagern zur Olympianorm und deutschen Meisterin ... da kann man wenig am professionellen Training meckern.
Ich habe jetzt keine Lust den Greif-Newsletter rauszusuchen, indem er ihre Einstellung kritisiert. Und ein gewisser DerC schrieb zur Frankfurtvorbereitung von Mockenhaupt im letzten Jahr. Überhaupt bin sehr überrascht über Deine Aussagen. Hast Du doch ansonsten die Weisheit mit Löffeln gefressen und bist Dir zu 100% sicher, dass deutsche Läufer zu spät auf die langen Strecken wechseln - wie unprofessionel ist denn das. (Ich weiß, nicht die feine englische Art, aber nach Deinen persönlichen Angriffen, hatte ich einen gut...)


DerC hat geschrieben:Da du hier nicht gerade mit Belegen um dich wirfst, kann ich hier genauso fröhlich ohne weiter machen, ganz beruhigt dadurch, dass sich meine Aussagen leichter belegen lassen als deine, von denen die peinlichste mit der Laufleistung schon klar widerlegt wurde.
Lieber DerC,

genau hier liegt das Problem. Ich habe nur behauptet, dass hier im Forum kaum das nötige Sachwissen vorhanden ist, um diese durchaus nicht triviale Frage zu klären. Du hast hingegen behauptet, du wüsstest es, ohne Belege zu liefern. Indirekt hast meine These damit bestätigt.

Die kindische Bemerkung im letzten Satz hättest Du Dir durch ein wenig weiterlesen ersparen können. Aber das weißt Du mittlerweile ja schon.

Gruß
Oli

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Hey Oli .... mußte nicht Kackball gucken ? Ich hab grad reingezappt - da läuft ein hochspannendes "Duell" nach 80 Minuten Null zu Null ... verflucht was haben die es drauf .... :hihi: :hihi:

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DanielaN hat geschrieben:Hey Oli .... mußte nicht Kackball gucken ? Ich hab grad reingezappt - da läuft ein hochspannendes "Duell" nach 80 Minuten Null zu Null ... verflucht was haben die es drauf .... :hihi: :hihi:
Ne, Daniela, ich habe schon immer lieber selber Sport getrieben. Ansonsten verweise ich gerne auf meinen alten Beitrag.

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Es war doch deutlich(st), dass der Fred-Ersteller DIESE Diskussion vom Zaun treten wollte, nicht das erste Mal.
Es ist es Schwachsinn, die läuferischen Leistungen des heutigen Fussballs zu verleugnen und vor allem das professionelle Umfeld. 11km in 90min. ist kein Problem, zum Problem wird es nur wenn man mehrfach zwischendurch sprinten muss.
Marathon gucken ist für mich so interesant wie Springreiten und Synchronschwimmen- absolut langweilig. Dafür kann ich mir ne 6h-Bergetappe bei der TdF anglotzen.
Andere fahren Roller, spielen Schach und springen Seilchen. Wo ist das Problem, jeder guckt was ihm/ihr gefällt. Nur sollte man nicht meinen, dass gerade sein/ihr Sport der härteste, tollste und vorallem sauberste Sport ist.
-----__o
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--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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run_oli hat geschrieben:Hättest Du nur ein wenig weitergelesen, hättest Du Dir jede Menge Polemik sparen könne.
Du hättest es von vornherein ersparen können. Du hats doch mit der billigen Polemik bzgl der Laufleistung angefangen. Und ich warte sicher nicht immer mit meinen Beiträgen, bis du gerade von unhaltbaren Positionen zurückrudest, nachdem sie als offensichtlich falsch entlarvt wurden.
run_oli hat geschrieben: Wie gesagt: Alles maximal Halbwissen und Hörensagen.
So versucht man Argumente zu disqualifizieren, wenn man selber keine hat.
run_oli hat geschrieben: Daum war sehr lange - in der guten alten Kölner Zeit - mit unkonventionellen Konzepten sehr erfolgreich (Bitte keine dummen Drogen-Sprüche). Natürlich kann so etwas auch missglücken, Garantien gibt es im Spitzensport nie.
Persönlich hab ich nix gegen Daum, wieso soll der nicht Koksen dürfen wenn andere Spieler und Trainer saufen wie blöd? Ist imo sein Privatvergnügen (würde mich auch wundern, wenn er seit der Affäre vollkommen abstinent wäre, ich sehe aber auch keinen Grund das zu verlangen).
Ob er jemals ein guter Trainer war, möglicherweise war er mal besser als zu seiner kurzen Frankfurter Zeit. Es war nur EIN Beispiel von vielen.
Wobei Trainer im Fußball womöglich sowieso weniger Auswirkungen haben als von vielen behauptet. Es gab eine empirische Untersuchungen zu Trainerwechseln und ihren Auswirkungen. Heraus kam, dass ein Trainerwechsel kurzfristig in Heimspielen etwas bewirkt, vermutlich weil die Fans den neuen Trainer und sein Team besser unterstützen, nachdem sie den alten für die Leistung verantwortlich machen. Die Auswirkungen waren aber nicht gerade groß. (Nein, ich such den Beleg nicht raus, darfst du selbst suchen, wenn es dich interessiert. Wenn du Dich im Fußball gut auskennst, hast du sicher kein Problem, die Sache zu finden.)
run_oli hat geschrieben: Allein aus dem Grund wäre Michael Groß nach ersten Paraden nicht mehr aufgestanden, weil sein Körper mit den Aufprallkräften nicht zurecht gekommen wäre - aber letztlich ist das eine müssige Diskussion, die Du angeschoben hast.
Das Problem ist wohl eher, dass du den Kern des Arguments nicht verstanden hast.
Es ist trivial, dass unterschiedliche Sportarten unterschiedliche, spezielle Formen von Fitness erfordern. Darum ging es aber gar nicht, auch wenn das häufig Gegenstand von trivialen Streitereien zwischen Fanboys ist, aber das ist für mich hier nicht interessant. Es ging um die Dimensionen von allgemeiner Fitness. Und diesbezüglich ist die Aussage von M. Groß ein sehr klares Statement, zumal die Sportart Laufen ja weiter vom Schwimmer entfernt ist als vom Fußballer, der nach deiner Aussage ja eine Art Laufsport ist.
run_oli hat geschrieben: Ich habe jetzt keine Lust den Greif-Newsletter rauszusuchen, indem er ihre Einstellung kritisiert.
Das ist in etwa so relevant, wie wenn ein Lattek mal wieder einen Satz fürs Phrasenschwein raus haut. Nein, noch viel weniger. Lattek war ja wenigstens mal wichtig. Es hat schon seine Gründe, warum Greif keine Spitzenläufer mehr trainiert. (Ein Tip: Es sind möglicherweise nicht die Gründe, die Greif angibt.)
Und je nachdem von wann der Newsletter ist, hat kann er sogar mal recht gehabt haben. Sie hat sich aber vor einigen Jahren schon gewandelt und weiter professionalisiert. Es kommt aber auf den Vergleich an: Die Einstellung, die Greif als Maßstab anlegt, erreichen viele Profifußballer eben erst gar nicht. Ich bin mir recht sicher, dass Mockis Einstellung schon vor ihren Umstellung professioneller war als die der meisten Fußballprofis.

Das wäre auch eine interessante Statistik: Profis, die mit Restalkohol zum Training erscheinen. Es gab zwar im Laufbereich ein paar Ausnahmen, die den Schnitt versauen, aber dennoch würde ich viel drauf setzen, dass die Profifußballer diesen Wettbewerb gewännen.
run_oli hat geschrieben: Und ein gewisser DerC schrieb zur Frankfurtvorbereitung von Mockenhaupt im letzten Jahr. Überhaupt bin sehr überrascht über Deine Aussagen. Hast Du doch ansonsten die Weisheit mit Löffeln gefressen und bist Dir zu 100% sicher, dass deutsche Läufer zu spät auf die langen Strecken wechseln - wie unprofessionel ist denn das. (Ich weiß, nicht die feine englische Art, aber nach Deinen persönlichen Angriffen, hatte ich einen gut...)
Du bist der Fan von ad hominem Attacken, nicht ich. Aber keine Angst, ich kann das ab, es spricht ja nicht gegen mich, sondern gegen dich.

Ja, viele Läufer hier wechseln zu spät und probieren zu wenig Strecken aus. Das Problem besteht aber im Fußball ganz ähnlich mit den Positionen. Ich vermute sogar, dass es im Fußball noch gravierender ist, weil doch viele kaum die Position wechseln, während das Wechseln der Strecke gerade im Langstreckenlauf doch eher der Standard ist, auch wenn es manchmal zu spät ist. Von daher ist das kein Argument, was dem Fußball hier nützt.
run_oli hat geschrieben: Ich habe nur behauptet, dass hier im Forum kaum das nötige Sachwissen vorhanden ist, um diese durchaus nicht triviale Frage zu klären. Du hast hingegen behauptet, du wüsstest es, ohne Belege zu liefern. Indirekt hast meine These damit bestätigt.
Nein, das ist erstens kein logischer Schluss, zweitens bin ich nicht in der Pflicht, da du ja eine beleglose Behauptung aufgestellt hast, die also tendenziell maximal so viel wert ist wie meine.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Nein, das ist erstens kein logischer Schluss, zweitens bin ich nicht in der Pflicht, da du ja eine beleglose Behauptung aufgestellt hast, die also tendenziell maximal so viel wert ist wie meine.
So langsam finde ich es ermüdend. Daher nur am Rande: Gibt es tendenzeill logische bzw. tendenziell nicht logische Schlüsse? Und weil wir gerade bei der Logik sind, meine Behauptung, es gebe nicht hinreichend Fachwissen hier, ist logisch nicht belegbar. Du müsstest Dir schon die Mühe machen, sie zu widerlegen. Allerdings bräuchte es dann Belege für Dein Wissen über modernes Fußballtraining. Die bleibst Du aber weiter schuldig.
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