M@rtin hat geschrieben:
Was mir aufgefallen ist: die ominöse Ergebnisliste von Burny wies bei fast jedem Teilnehmer (auch bei jenen, die ganz hinten angekommen sind) eine Zugehörigkeit zu einem Sportverein aus.
Das ist bei dem gleichen Lauf "heute" überhaupt nicht mehr so.
Die Laufszene nährte sich damals viel stärker aus den LA-Vereinen bzw. Lauftreffs (die waren damals anders als die meisten Lauftreffs heute).
Heutzutage ist doch kaum noch jemand (außer den absolut vorderen Plätzen) einem LA-Verein zuzurechnen.
Ab Position 20 sind doch die meisten "Einzelkämpfer".
Im Prinzip hat die LA mit 90% (eher mehr) der Läufer nichts mehr zu tun.
Hallo Martin,
ein interessanter Gedanke.
Ich habe daraufhin nochmal die Ergebnislisten von damals (1995) und heute (2011) verglichen, jeweils Erftlauf in Neuss. Resultat:
1995:
Da gab es sogar 2 getrennte Wertungen, eine für Vereinszugehörige (was für ein Verein auch immer, es reichte auch "Bezirksregierung Düsseldorf") und eine weitere für Läufer ohne Verein.
Verteilung: Vereinszugehörigkeit 363 (87%), ohne 55 (13%)
2011:
Vereinszugehörigkeit 243 (62%), ohne 151 (32%); bei den Frauen übrigens Verteilung 53% mit, 47% ohne.
Das stützt deine These teilweise, wenn auch nicht so stark, wie du vermutet hast. Der Erftlauf ist allerdings auch weniger ein Fun-Lauf, sondern trotz erschreckend schächerer Zeiten nach wie vor eine richtige Laufveranstaltung.
Bei größeren Marathons oder den Event-Läufen nehme ich an, wird die Verteilung voraussichtlich stärker in Richtung "ohne Verein" zunehmen.
Bernd
Das
Remake
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www.sgnh.de