Abzüglich der Mengen, die im Müll landen oder fachgerecht entsorgt werden und der, die von Nicht-Marathon/Ultra-Läufern gekauft werden.Santander hat geschrieben:Anbei eine Umsatzstatistik:
Knippi
Wenn du im Walmart oder bei Vons 1000 mg Tylenol-Kapseln in 500er Packungen kaufen kannst sollte sich das eigentlich nicht wundern.....Zee hat geschrieben:... ich bin am Sonntag einen Marathon in den USA gelaufen, und interessanterweise gibt es dort im Zielbereich neben Wasser, Verpflegung, und sonstigen Aktionen auch einen "Tylenol-Stand", an dem eben solches (Wirkstoff in EU als Paracetamol bekannt) verteilt wird. ... ich dachte mich trifft der Schlag.
Ich muss gestehen: Dieses Dokument lässt mich verwirrt zurück. Es werden ja ständig nur Prozentwerte genannt, wer was macht oder nicht macht. Und das passt irgendwie nicht zusammen. Als eines der extremeren Beispiele:kobold hat geschrieben:TK mit Daten aus einer angeblich repräsentativen Forsa-Umfrage vom Herbst diesen Jahres nach: http://www.tk.de/centaurus/servlet/cont ... report.pdf .
oder:Der beste Trainingseffekt tritt ein, wenn der Puls nicht mehr als 180 minus das eigene Lebensalter beträgt.
tragen auch nicht dazu bei, mein Vertrauen in die Kompetenz der Verfasser zu steigern. Dabei will ich gar nicht die Ergebnisse als solche generell anzweifeln, aber zumindest diese Ergebnisbroschüre bietet viele Angriffsflächen."Laufen wir im sogenannten anaeroben Bereich schlägt der
Körper Alarm, indem wir anfangen zu keuchen", so Haase. Dann heißt es für
Freizeitsportler: langsamer laufen oder sogar zwischendurch ein Stückchen
gehen, bis der Atem wieder ruhiger geht.
Warum? Geht es dir wirklich um die Sache oder soll das hier wieder ein "zeig mit dem Finger auf andere" Thread sein?burny hat geschrieben: Ich hätte mir hier eine saubere Ergebnisdarstellung mit den absoluten Zahlen gewünscht (oder Verknüpfungen: von denen, die Sport treiben, haben ....).
Ich bin zwar nicht burny, aber die Frage berührt mich trotzdem. Auch ich finde die Medikamentiererei ganz entsetzlich, aber das heißt ja nicht, daß ich mir etwas darauf einbilde, es anders zu halten. Im Gegenteil. Ich glaube schon, daß jemand, der wirklich ambitioniert trainiert, auch mal über Schmerzen klagt und dann die starke Versuchung verspürt, es mit Pillen zu versuchen. Zumal wenn man sich über Monate auf einen Wettkampf vorbereitet hat und dann auf der Zielgeraden zur Startlinie seine Felle wegschwimmen sieht. Solche Versuchungen kennt man auch dann, wenn man sonst ein prinzipienfester Mensch ist, und wenn man ehrlich mit sich selbst ist, gesteht man sicher auch zu, daß die Schwelle, die überschritten werden muß, um diesen Prinzipien untreu zu werden, bisweilen vielleicht nicht sehr hoch ist. Auch bei einem selbst nicht. Mehr ist mit diesem Thread doch gar nicht gesagt.Alexa71 hat geschrieben:Oder ist das nur ein Alibi Thread um ein bißchen Empörung zu zeigen und gleichzeitig sich selbst als Saubermann zu präsentieren?
Lass mich raten:Alexa71 hat geschrieben:Warum? Geht es dir wirklich um die Sache oder soll das hier wieder ein "zeig mit dem Finger auf andere" Thread sein?
Oder ist das nur ein Alibi Thread um ein bißchen Empörung zu zeigen und gleichzeitig sich selbst als Saubermann zu präsentieren?
sowas ist ja wohl voll für den Eimer. Extrem gesagt: vielleicht kennen diese knapp 17% der Umfrageteilnehmer ja alle den gleichen Tabletteneinwerfer..Auch in der TK-Umfrage gab jeder sechste unter 25-Jährige an, dass er Freunde oder Sportpartner hat, die bereits gezielt Medikamente zur Steigerung ihrer sportlichen Leistungsfähigkeit genommen haben.
Doping im Breitensport: Zu teuer: Kontrollen im Breitensport - Beruf + Büro - Unternehmen - Handelsblattjoejochen hat geschrieben:Dass viele Ausdauersportler - auch oder gerade Freizeitsportler - Schmerzmittel vor dem Wettkampf mit dem Ziel der Leistungssteigerung einnehmen, hatte ich schon öfter gehört/ gelesen. Dass dies gesundheitsgefährdend ist, wusste ich auch. Neu ist aber für mich, dass dieser Konsum nix für die Leistung bringt. So oder so, ich war, bin und bleib sauber.
Joe
Zick`doch nicht rum, die Dame hat recht!burny hat geschrieben:Lass mich raten:
Schlecht geschlafen?
Vom Freund/Freundin verlassen?
Oder einfach nur einen quakigen Tag erwischt?
Sei's drum: es wird auch wieder bessere Tage für dich geben!
Bernd
Deswegen fragst Du auch nicht ob wir alle eigentlich bescheuert sind. Oder war es bekloppt?aghamemnun hat geschrieben:Ich bin zwar nicht burny, aber die Frage berührt mich trotzdem. Auch ich finde die Medikamentiererei ganz entsetzlich, aber das heißt ja nicht, daß ich mir etwas darauf einbilde, es anders zu halten.
Der ganze Faden ist eine einzige Provokation.kobold hat geschrieben:@Burny: Da geb ich dir absolut recht - seriöse und klare Darstellung geht völlig anders! ..
Hätte ich auch so gemacht. Ich glaube auch, dass viele sich in der Situation so entscheiden würden, auch wenn es virtuell hier bestritten wird.19freddy63 hat geschrieben:Ich habe einmal vor dem Marathon eine Diclo genommen. Es war Frankfurt 2009 und ich hatte mich darauf vorbereitet das erste mal unter 3 Stunden zu laufen. 10 Tage vor dem Wettkampf wurde ich bei hohem Tempo vom Fahrrad geholt. Ich hatte eine Beckenprellung mit Einblutung ins Gelenk. Training habe ich dann weiter durchgezogen. Mit Tränen im Auge und einer Diclo für den langen Lauf am Samstag, 8 Tage vor dem Marathon. Freitag habe ich dann entschieden hinzufahren und zu laufen. Sonntag Morgen dann doch Muffen sausen gekriegt, weil immer noch Schmerzen da waren. Ich habe dann eine Diclo beim Frühstück genommen und bin damit ganz durchgekommen. Urteilen darüber mag jeder wie er möchte.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Die Frage lautete: "Sind Läufer eigentlich bekloppt?" Also nicht "Seid Ihr eigentlich bekloppt?". Die Frage läßt durchaus die Möglichkeit zu, sich selbst mit einzuschließen. Ja, ich halte es für bekloppt, für Wettkämpfe Medikamente einzuwerfen. Und ja, ich bin gelegentlich auch bekloppt, auch wenn mir speziell diese Beklopptheit, im Gegensatz zu vielen anderen, zufälligerweise noch nicht unterlaufen ist.Plattfuß hat geschrieben:Deswegen fragst Du auch nicht ob wir alle eigentlich bescheuert sind. Oder war es bekloppt?![]()
Wenn du Dich gelegentlich für bekloppt hältst ist das deine Sache.aghamemnun hat geschrieben:Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Die Frage lautete: "Sind Läufer eigentlich bekloppt?" Also nicht "Seid Ihr eigentlich bekloppt?". Die Frage läßt durchaus die Möglichkeit zu, sich selbst mit einzuschließen. Ja, ich halte es für bekloppt, für Wettkämpfe Medikamente einzuwerfen. Und ja, ich bin gelegentlich auch bekloppt, auch wenn mir speziell diese Beklopptheit, im Gegensatz zu vielen anderen, zufälligerweise noch nicht unterlaufen ist.
Ein 61 jähriger Sportler sollte es eigentlich besser wissen, als sich darüber zu wundern daß nicht alle Läufer so beneidenswert gesund sind wie er.Natürlich war die Frage eine Provokation. Ebenso wie Kritik kann aber auch Provokation konstruktiv oder destruktiv sein. Wer sich auch nur einen Funken Fähigkeit zur Selbstkritik bewahrt hat und problematische Fragen nicht prinzipiell zum Anlaß nimmt, mit dem Finger auf andere zu zeigen, wird die Ausgangsfrage wohl kaum als destruktiv empfinden. Ganz zu schweigen davon, daß man gelegentlich auch mal mit drastischen Formulierungen seinem Entsetzen über bestimmte Sachverhalte Ausdruck verleihen darf. So habe ich burny verstanden. Also komm mal ruhig wieder auf den Teppich.
Das sehe ich nicht so.Plattfuß hat geschrieben:Der ganze Faden ist eine einzige Provokation.
Beim Marathon treten nicht nur Modellathleten an sondern unter anderem auch Leute, welche aufgrund ihres Körpergewichtes, Ihres Alters, überstandener Erkrankungen etc. eben nicht (mehr) die besten Voraussetzungen haben also öfter unter Schmerzen leiden.M.E.D. hat geschrieben:Aber nach der Studie, die Burny bei seiner Threaderöffnung angeführt hat, haben zwei Drittel der Bonn-Marathon-Läufer Erfahrung mit so etwas. Es geht um die Frage, ob die Zahlen realistisch sind oder nicht.
Du stellst klar, dass es Läufer gibt die berechtigte Gründe für die Schmerzmitteleinnahme haben.Plattfuß hat geschrieben:Beim Marathon treten nicht nur Modellathleten an sondern unter anderem auch Leute, welche aufgrund ihres Körpergewichtes, Ihres Alters, überstandener Erkrankungen etc. eben nicht (mehr) die besten Voraussetzungen haben also öfter unter Schmerzen leiden.
Deshalb halte ich die Zahlen für realistisch und weiß nicht, was dieser verwunderte Aufschrei über die Bekloppten soll.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum jetzt die gesamte Gesundheitsgemeinde "Doping!" "Doping!" schreit.
Was soll das sein? Schmerzmittel nimmt, wer Schmerzen hat oder befürchten muß.M.E.D. hat geschrieben:Wie erklärt sich der Rest:- Leichtfertiger Umgang mit Schmerzmitteln?
Schmerzmittel wie Diclofenac, Ibuprofen oder Paracetamol stehen nicht auf der Dopingliste, haben also nichts mit Doping zu tun.- Dopingversuche?
Kuck mal im Unterforum "Gesundheit und Medizin" nach Fäden wie "Tibasyndrom 3 Tage vor dem Marathon, was nun?"- Die Studie übertreibt?- Ausdauerläufer sind bekloppt?
nö - die ist immer soburny hat geschrieben:Lass mich raten:
Schlecht geschlafen?
Vom Freund/Freundin verlassen?
Oder einfach nur einen quakigen Tag erwischt?
.. und für die, welche sich über Dopende Läufer oder provokante Fäden in Internetforen ein Magengeschwür ärgern!Hennes hat geschrieben:zum Thema:Schmerzmittel: Ärzte verschreiben so viele Packungen wie nie - SPIEGEL ONLINE und das alles nur für die Läufer?gruss hennes
Hat aber wieder prima funktioniert. Du bist drauf angesprungen.Plattfuß hat geschrieben:Der ganze Faden ist eine einzige Provokation.
Plattfuß hat geschrieben: Übrigens: ich laufe keinen Marathon,
Siegfried hat geschrieben:Was mischst Du Kleinststreckenfanatiker dich wieder ein?
Für den, der einen Hammer hat, ist halt jedes Problem ein Nagel, gell, Plattfuß?Plattfuß hat geschrieben:Tja, die Versuchung war einfach zu groß.. sozusagen ein gefundenes Fressen!![]()
Nein, natürlich nicht! Zum Einen gibt es eine Verbotsliste, und auf der stehen diese Mittel nicht drauf. Zum Anderen verbindet man allgemein (vgl. Wikipedia) mit Doping, dass damit eine Leistungssteigerung erzielt werden soll. Wie in der Erläuterung der Mediziner ersichtlich, wird genau das aber mit den Schmerzmitteln nicht erreicht (oder, wie an mancher Stelle gesagt wird, so gut wie nicht).Bengal hat geschrieben:Also diese Umfrage hat doch nichts mit Doping zu tun !
Sehe ich auch so, es geht um den intensiven Einsatz von Pharmaka.Bengal hat geschrieben:Also diese Umfrage hat doch nichts mit Doping zu tun !
Das gefällt mir nicht, wie selbstverständlich du das schreibst.Bengal hat geschrieben: Es geht hier doch um frei verkäufliche Schmerzmittel wie Diclofenac, Ibuprofen oder Paracetamol usw.
Wenn ich Schädelweh habe nehme ich z.B. Paracetamol, wenn ich Nackenschmerzen habe nehme ich Diclofenac, wenn ich Dünnpfiff habe nehme ich Imodium usw.......
Wenn 50% der Teilnehmer des Bonn-Marathon zugeben vorher Schmerzmittel genommen zu haben, dann zweifle ich am gesunden Menschenverstand.Bengal hat geschrieben: Diese Schmerzmittel sind nicht ohne Grund frei verkäuflich, genauso wenig darf man sie aber nicht wie Bonbons mißbrauchen, aber das sagt einem wohl der gesunde Menschenverstand.
Für mich hat der Missbrauch von Schmerzmitteln mit dem Ziel "Leistungssteigerung" (besser: keine Leistungreduzierung/ kein Leistungsabbruch durch Schmerzreduzierung/ -unterdrückung) schon mit Doping (zumindest i.w.S.) zu tun, obwohl Schmerzmittel nicht auf der Doping-Liste stehen und offensichtlich meist nicht zu obiger "Leistungssteigerung" führen.GeorgSchoenegger hat geschrieben:Ich glaube um Doping geht es in diesem Thread gar nicht, oder habe ich was verpasst?
Da in Deutschland doch sofort laut aufgeschrien wird wenn etwas wirklich Gesundheitsschädigend ist, brauchen sich die Konsumenten von leichten Schmerzmitteln (die es nicht total übertreiben) mehrheitlich auch keine ernsthaften Sorgen zu machen.joejochen hat geschrieben:Für mich hat der Missbrauch von Schmerzmitteln mit dem Ziel "Leistungssteigerung" (besser: keine Leistungreduzierung/ kein Leistungsabbruch durch Schmerzreduzierung/ -unterdrückung) schon mit Doping (zumindest i.w.S.) zu tun, obwohl Schmerzmittel nicht auf der Doping-Liste stehen und offensichtlich meist nicht zu obiger "Leistungssteigerung" führen.
Joe
Mit Zahnschmerzen laufen zu gehen, bei denen man befürchtet, eine Wurzelbehandlung könne erforderlich sein, ist mindestens genauso bescheuert wie mit einer mittelschweren Grippe laufen zu gehen. Die Folgen können praktisch identisch sein, d.h. genauso dramatisch.Fire hat geschrieben:Zahnarzt will ich eigentlich vermeiden da ich ziemliche Panik habe und wenn ich gehe würde das ganze wohl auf eine Wurzelbehandlung rauslaufen würde.
Gut zu wissen. Da ich in meinem ganzen Leben noch nie Zahnschmerzen und eigentlich auch sonst noch nie Probleme mit meinen Zähnen hatte, weiss ich eben nicht so recht wie ich damit umgehen soll.aghamemnun hat geschrieben:Mit Zahnschmerzen laufen zu gehen, bei denen man befürchtet, eine Wurzelbehandlung könne erforderlich sein, ist mindestens genauso bescheuert wie mit einer mittelschweren Grippe laufen zu gehen. Die Folgen können praktisch identisch sein, d.h. genauso dramatisch.
Und wo ich gerade beim Thema bin: Eine ziemlich neue medizinische Studie hat eine gehäufte Koinzidenz von mangelhafter Mundhygiene und Alzheimer erbracht.
Also verschon uns gefälligst mit Deiner Zahnarztphobie und laß Dich schleunigst untersuchen.
Ich würde so schnell wie möglich einen Zahnarzt aufsuchen. Wenn du zu lange wartest, 'fängt der Zahn an zu toben', wie sich mein Zahnarzt mal ausdrückte. Da helfen auch keine Schmerzmittel mehr. Eine Wurzelbehandlung ist vielleicht unangenehm aber nicht schmerzhaft. Und wenn du zu lange wartest, reicht eine Wurzelbehandlung nicht und du wirst zum Kieferchirurgen zwecks Wurzelspitzenresektion überwiesen.Fire hat geschrieben:Zahnarzt will ich eigentlich vermeiden da ich ziemliche Panik habe und wenn ich gehe würde das ganze wohl auf eine Wurzelbehandlung rauslaufen würde. Als ich mich das letzte Mal, vor gar nicht so langer Zeit dazu durchgerungen habe zum Zahnarzt zu gehen, meinte er bei dem entsprechenden Zahn zu sehen dass mein alter Zahnarzt bei der Wurzelbehandlung gepfuscht hat und es deshalb einen Hohlraum mit Bakterien in dem Zahn gebe. Da ich 10 Jahre lang nie Probleme damit hatte, hatte ich aber nicht vor etwas dagegen zu machen und hoffe im Moment dass sich das Problem von selbst wieder erledigt.
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