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Umfrage: Schmerzmittel im Wettkampf – Sind Läufer eigentlich bekloppt?

Wie oft und warum hast du Schmerzmittel vor/während (Ultra-)Marathon eingenommen?

(fast) immer
Insgesamt abgegebene Stimmen: 9 (7%)
oft
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (4%)
selten
Insgesamt abgegebene Stimmen: 9 (7%)
nie
Insgesamt abgegebene Stimmen: 85 (63%)
wegen akuter Verletzung
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8 (6%)
Schmerzvermeidung / -linderung im WK
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8 (6%)
Schmerzvermeidung / -linderung nach WK
Insgesamt abgegebene Stimmen: 7 (5%)
Leistungssteigerung
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (1%)
sonstiges
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 135

51
Santander hat geschrieben:Anbei eine Umsatzstatistik:
Abzüglich der Mengen, die im Müll landen oder fachgerecht entsorgt werden und der, die von Nicht-Marathon/Ultra-Läufern gekauft werden.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

52
Zee hat geschrieben:... ich bin am Sonntag einen Marathon in den USA gelaufen, und interessanterweise gibt es dort im Zielbereich neben Wasser, Verpflegung, und sonstigen Aktionen auch einen "Tylenol-Stand", an dem eben solches (Wirkstoff in EU als Paracetamol bekannt) verteilt wird. ... ich dachte mich trifft der Schlag.
Wenn du im Walmart oder bei Vons 1000 mg Tylenol-Kapseln in 500er Packungen kaufen kannst sollte sich das eigentlich nicht wundern.....

Walter

53
Beklopt oder nicht , sollen die Läufer die es machen , ruhig machen.

Wir haben pro Jahr 74 000 Todesfälle durch Alkohol!
Das interessiert niemanden oder ?
Wenn ich dann so was höre , wie viele Doppen ,Schmerzmittel , und bla bla ... es gibt schlimmere Probleme.
Ich bin seit diesen Monat 9 Jahre trockener Alkoholiker , das habe ich übrigens auch Geschafft ohne Hilfe von Tabletten...
Schönen tag noch .

Selber habe ich vor dem Sport 2-4 * Schmerzmittel genommen , wenn auch nur Imodium Akut ( Montezumas Rache )
oder Gripostad Kapseln. :hallo: ob das Doping mittel sind :zwinker2:

54
Ich dachte Laufen wäre soooo gesund und das Allerbeste was man für seinen Körper und Gesundheit tun könnte ? :teufel:
Oder hört das gesunde Laufen dort auf wo der Wettkampfsport beginnt ? :zwinker4:

55
... und ich dachte immer, das seien alles Salztabletten oder Traubenzucker :zwinker5:

Schmerzen sind Rückmeldungen des Körpers, die mir sagen, dass da was nicht so ganz in Ordnung ist. Ich muss dann entscheiden, ob das noch harmlos ist oder ob ich besser zurückstecke / abbreche. Wenn ich das durch Medikamente abblocke, weiß ich ja nicht, was los ist. Also ist es auch schon ohne negative Nebenwirkungen unsinnig, solche "Helferchen" einzuwerfen.

Gruß
Rennrum

56
Ich hab "wegen akuter Verletzung" angekreuzt da ich schon mal einen Halbmarathon mit Schmerzmitteln gelaufen bin.
Allerdings war das keine Verletzung welche mit dem Laufen zu tun hatte, sondern ein entzündetes Schultergelenk wegen dem ich einen Monat lang jeden Tag 2 Ibuprofen Tabletten schlucken musste.

Ich hatte zwar auch etwas Bedenken damit einen Wettkampf zu laufen, da ich auch schon die halbe Trainingsphase unter Medis absolviert hatte, bin ich den WK dann halt auch mit Tabletten gelaufen. Ansonsten würde ich aber nicht auf die Idee zu kommen vor oder während eines WK Schmerzmittel zu nehmen.
Grade wenn man eh schon Probleme mit den Beinen hat, sollte man die Warnsignale des Körpers Ernst nehmen. Um zu starten obwohl man irgendwo Schmerzen hat, finde ich deshalb eine schlechte Idee und einfach vorsorglich was einzuwerfen falls man dann Schmerzen kriegen sollte ebenfalls.

Ich hatte bei meinem Wettkampf unter Schmerzmittel übrigens auch nicht dass Gefühl dass es mich irgendwie schneller gemacht hat oder dass ich weniger Schmerzen im WK hatte. Allerdings hab ich das Glück im WK sowieso nur recht wenig unter muskulären Problemen zu leiden. Meist würden meine Beine noch länger mitmachen als Lunge und Herz :P

58
So unglaublich finde ich es gar nicht, dass wirklich so viele Sportler und Sportlerinnen nicht grade pfleglich mit ihrem Körper umgehen.

Ich kann mir das sehr gut vorstellen.

59
kobold hat geschrieben:TK mit Daten aus einer angeblich repräsentativen Forsa-Umfrage vom Herbst diesen Jahres nach: http://www.tk.de/centaurus/servlet/cont ... report.pdf .
Ich muss gestehen: Dieses Dokument lässt mich verwirrt zurück. Es werden ja ständig nur Prozentwerte genannt, wer was macht oder nicht macht. Und das passt irgendwie nicht zusammen. Als eines der extremeren Beispiele:

unter 25-Jährige:
a) 63% finden Schmerzmitteleinnahme okay
b) 29% haben selbst schon welche genommen.

18-25-Jährige (identisch mit der Gruppe oben???):
72% können sich nur schwer zu schweißtreibenden Übungen (=Sport? oder nur manche Einheit?) aufraffen.

Wie passt das zusammen? Sind die 29% der Schmerzmitteleinnehmenden diejenigen, die sich "nicht schwer" aufraffen können? Oder können sich manche schwer aufraffen, tun's aber und pfeifen sich dann was rein?

Ich hätte mir hier eine saubere Ergebnisdarstellung mit den absoluten Zahlen gewünscht (oder Verknüpfungen: von denen, die Sport treiben, haben ....). Mir fehlt auch jeglicher Hinweis darauf, wie die Personen ausgewählt wurden, oder zur Art der Befragung (Interviews? Fragebogen?...)

Und Aussagen wie
Der beste Trainingseffekt tritt ein, wenn der Puls nicht mehr als 180 minus das eigene Lebensalter beträgt.
oder:
"Laufen wir im sogenannten anaeroben Bereich schlägt der
Körper Alarm, indem wir anfangen zu keuchen", so Haase. Dann heißt es für
Freizeitsportler: langsamer laufen oder sogar zwischendurch ein Stückchen
gehen, bis der Atem wieder ruhiger geht.
tragen auch nicht dazu bei, mein Vertrauen in die Kompetenz der Verfasser zu steigern. Dabei will ich gar nicht die Ergebnisse als solche generell anzweifeln, aber zumindest diese Ergebnisbroschüre bietet viele Angriffsflächen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

60
burny hat geschrieben: Ich hätte mir hier eine saubere Ergebnisdarstellung mit den absoluten Zahlen gewünscht (oder Verknüpfungen: von denen, die Sport treiben, haben ....).
Warum? Geht es dir wirklich um die Sache oder soll das hier wieder ein "zeig mit dem Finger auf andere" Thread sein?
Oder ist das nur ein Alibi Thread um ein bißchen Empörung zu zeigen und gleichzeitig sich selbst als Saubermann zu präsentieren?

61
@Burny: Da geb ich dir absolut recht - seriöse und klare Darstellung geht völlig anders! Ich hab die Datei nur zwischen zwei Terminen mal überflogen und gemerkt, dass es nicht "auf die Schnelle" möglich ist, für's Forum die wesentlichen Infos zusammenzufassen - darum hab ich den Link ohne Kommentare eingestellt. Schade, dass die AutorInnen aus einer möglicherweise guten Datenbasis (Institute wie Forsa kriegen das mit den repräsentativen Stichprobenziehungen i.d.R. besser hin als eine Uni-Arbeitsgruppe) so ein Chaos produzieren.

Wie auch immer: Das Ätzendste ist aus meiner Sicht, dass diese konfusen Zahlen als Pressemeldungen an sämtliche Agenturen gehen und in den kommenden Wochen medial bis zum Gehtnichtmehr ausgeschlachtet werden. Ich warte nur auf den Tag, an dem ich Beschwerden darüber lese, für eine Horde Medikamentenabhängiger die Stadt gesperrt wird, nur damit diese Junkies ihren Marathon laufen und sich dabei körperlich endgültig zu Grunde richten können. :klatsch:

VG,
Anne

P.S.: @Alexa: Burny kritisiert die Darstellung zu Recht - ich finde sie genauso konfus. Mit Selbstpräsentation als Saubermann/-frau hat diese Methoden- und Präsentationskritik nichts zu tun. Guck dir meine Laufzeiten an; die sind so besch###, dass niemand, der bei klarem Verstand ist, ernsthaft auf die Idee kommen kann, dass ich sie (nur) mit Hilfe von Schmerzmitteln oder Dopingpräparaten erzielen konnte! :hihi:

62
Ich finde schon alleine dieses Bild macht das Dokument lesenswert.
...die unmarkierten Tabletten sind dann wohl für die Ruhetage (fehlt nurnoch die Hellblaue) :zwinker5:
was willste machen, nützt ja nichts
Dateianhänge

63
Alexa71 hat geschrieben:Oder ist das nur ein Alibi Thread um ein bißchen Empörung zu zeigen und gleichzeitig sich selbst als Saubermann zu präsentieren?
Ich bin zwar nicht burny, aber die Frage berührt mich trotzdem. Auch ich finde die Medikamentiererei ganz entsetzlich, aber das heißt ja nicht, daß ich mir etwas darauf einbilde, es anders zu halten. Im Gegenteil. Ich glaube schon, daß jemand, der wirklich ambitioniert trainiert, auch mal über Schmerzen klagt und dann die starke Versuchung verspürt, es mit Pillen zu versuchen. Zumal wenn man sich über Monate auf einen Wettkampf vorbereitet hat und dann auf der Zielgeraden zur Startlinie seine Felle wegschwimmen sieht. Solche Versuchungen kennt man auch dann, wenn man sonst ein prinzipienfester Mensch ist, und wenn man ehrlich mit sich selbst ist, gesteht man sicher auch zu, daß die Schwelle, die überschritten werden muß, um diesen Prinzipien untreu zu werden, bisweilen vielleicht nicht sehr hoch ist. Auch bei einem selbst nicht. Mehr ist mit diesem Thread doch gar nicht gesagt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Ich finde schon alleine dieses Bild macht das Dokument lesenswert.
[ATTACH=CONFIG]13484[/ATTACH]
...die unmarkierten Tabletten sind dann wohl für die Ruhetage (fehlt nurnoch die Hellblaue) :zwinker5:
was willste machen, nützt ja nichts

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Alexa71 hat geschrieben:Warum? Geht es dir wirklich um die Sache oder soll das hier wieder ein "zeig mit dem Finger auf andere" Thread sein?
Oder ist das nur ein Alibi Thread um ein bißchen Empörung zu zeigen und gleichzeitig sich selbst als Saubermann zu präsentieren?
Lass mich raten:
Schlecht geschlafen?
Vom Freund/Freundin verlassen?
Oder einfach nur einen quakigen Tag erwischt?

Sei's drum: es wird auch wieder bessere Tage für dich geben!

Bernd
Das Remake
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66
Hallo zusammen, also ich kämpfe desöfteren mit Migräne und werfe da auch schon mal eine Ibu ein. Anfangs war ich skeptisch weil ich Bedenken hatte damit eventuelle Warnzeichen meines Körpers damit zu unterdrücken. Nachdem meine Shinsplints sich dabei jedoch trotzdem bei Überlastungsgrenze "zuverlässig" melden, glaube ich nicht mehr daran dass diese Mittelchen wirklich bei "Laufschmerzen" helfen.

Kürzlich bin ich verletzt einen Zehner gelaufen. Da habe ich kurz mit dem Gedanken gespielt was prophylaktisch zu nehmen, konnte es aber mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Für den Notfall habe ich eine Ibu mitgenommen. Hätte ich sie gebraucht wäre ich aber definitiv ausgestiegen. Ich denke wer durch das Laufen bedingte Schmerzen hat, so dass er Schmerzmittel braucht gehört nicht auf die Straße sondern sollte sich auskurieren, die Ursache suchen und dann erst wieder laufen.

67
Aus der TK-Zeitung
Auch in der TK-Umfrage gab jeder sechste unter 25-Jährige an, dass er Freunde oder Sportpartner hat, die bereits gezielt Medikamente zur Steigerung ihrer sportlichen Leistungsfähigkeit genommen haben.
sowas ist ja wohl voll für den Eimer. Extrem gesagt: vielleicht kennen diese knapp 17% der Umfrageteilnehmer ja alle den gleichen Tabletteneinwerfer.. :D

Was sind Schmerzmittel? Zählen dazu auch Salben? Dann trainiere ich in der Tat auch hin und wieder unter Schmerzmitteln und bin auch einen Marathon unter Zuhilfenahme von Diclacsalbe gelaufen. Allerdings hat das in der Tat gegen die ShinSplints damals nicht viel geholfen.

Gruss,
Jens

68
Man muss da galube ich auch dran denken, dass sehr viele Läufer gleichzeitig auch Fußball spielen, und da ist das Einnehmen von Schmerzmitteln was ich weiß noch wesentlich verbreiteter; im Profifußball macht das anscheinend fast jeder. Wenn man sich ansieht, wie die Typen am Feld oft "abgeklopft" werden, versteht man das schon auch aber krank kommt es mir trotzdem vor ...
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

69
Dass viele Ausdauersportler - auch oder gerade Freizeitsportler - Schmerzmittel vor dem Wettkampf mit dem Ziel der Leistungssteigerung einnehmen, hatte ich schon öfter gehört/ gelesen. Dass dies gesundheitsgefährdend ist, wusste ich auch. Neu ist aber für mich, dass dieser Konsum nix für die Leistung bringt. So oder so, ich war, bin und bleib sauber.

Joe
Mein Flow ist mein Ziel!

70
joejochen hat geschrieben:Dass viele Ausdauersportler - auch oder gerade Freizeitsportler - Schmerzmittel vor dem Wettkampf mit dem Ziel der Leistungssteigerung einnehmen, hatte ich schon öfter gehört/ gelesen. Dass dies gesundheitsgefährdend ist, wusste ich auch. Neu ist aber für mich, dass dieser Konsum nix für die Leistung bringt. So oder so, ich war, bin und bleib sauber.

Joe
Doping im Breitensport: Zu teuer: Kontrollen im Breitensport - Beruf + Büro - Unternehmen - Handelsblatt
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
Seit Juli 2008 erlaufene Kilometer: 14.878 (Stand:22.03.16)


Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)

71
burny hat geschrieben:Lass mich raten:
Schlecht geschlafen?
Vom Freund/Freundin verlassen?
Oder einfach nur einen quakigen Tag erwischt?

Sei's drum: es wird auch wieder bessere Tage für dich geben!

Bernd
Zick`doch nicht rum, die Dame hat recht! :teufel:

Sei doch froh daß Du in deinem Alter noch mit so einer bemerkenswerten Gesundheit und Kondition ausgestattet bist, anstatt über die "Bekloppten" zu lästern, die Pillen einschmeißen und dann noch ihre "quakigen Tage" haben! :motz:

72
aghamemnun hat geschrieben:Ich bin zwar nicht burny, aber die Frage berührt mich trotzdem. Auch ich finde die Medikamentiererei ganz entsetzlich, aber das heißt ja nicht, daß ich mir etwas darauf einbilde, es anders zu halten.
Deswegen fragst Du auch nicht ob wir alle eigentlich bescheuert sind. Oder war es bekloppt? :confused:

73
kobold hat geschrieben:@Burny: Da geb ich dir absolut recht - seriöse und klare Darstellung geht völlig anders! ..
Der ganze Faden ist eine einzige Provokation.

Schreibt doch gleich: "Sportler die Schmerzmittel nehmen sind Doper und außerdem bekloppt.
Wir würden sowas niiiieee!! tun, weil wir nämlich sauber sind und es nicht nötig haben zu so verwerflichen Methoden zu greifen."

74
19freddy63 hat geschrieben:Ich habe einmal vor dem Marathon eine Diclo genommen. Es war Frankfurt 2009 und ich hatte mich darauf vorbereitet das erste mal unter 3 Stunden zu laufen. 10 Tage vor dem Wettkampf wurde ich bei hohem Tempo vom Fahrrad geholt. Ich hatte eine Beckenprellung mit Einblutung ins Gelenk. Training habe ich dann weiter durchgezogen. Mit Tränen im Auge und einer Diclo für den langen Lauf am Samstag, 8 Tage vor dem Marathon. Freitag habe ich dann entschieden hinzufahren und zu laufen. Sonntag Morgen dann doch Muffen sausen gekriegt, weil immer noch Schmerzen da waren. Ich habe dann eine Diclo beim Frühstück genommen und bin damit ganz durchgekommen. Urteilen darüber mag jeder wie er möchte.
Hätte ich auch so gemacht. Ich glaube auch, dass viele sich in der Situation so entscheiden würden, auch wenn es virtuell hier bestritten wird.
Durch solche Fälle erklärt sich die wohl hohe Zahl der Schmerzmittelgebraucher auch nicht, sondern eher durch die Untrainierten, die sich vor den Schmerzen irgendwann fürchten und die nicht in der Lage sind, warum auch immer, sich durch entsprechende Km in der Vorbereitung auf den Stand zu bringen, den man im Marathon einfach braucht.

75
Plattfuß hat geschrieben:Deswegen fragst Du auch nicht ob wir alle eigentlich bescheuert sind. Oder war es bekloppt? :confused:
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Die Frage lautete: "Sind Läufer eigentlich bekloppt?" Also nicht "Seid Ihr eigentlich bekloppt?". Die Frage läßt durchaus die Möglichkeit zu, sich selbst mit einzuschließen. Ja, ich halte es für bekloppt, für Wettkämpfe Medikamente einzuwerfen. Und ja, ich bin gelegentlich auch bekloppt, auch wenn mir speziell diese Beklopptheit, im Gegensatz zu vielen anderen, zufälligerweise noch nicht unterlaufen ist.

Natürlich war die Frage eine Provokation. Ebenso wie Kritik kann aber auch Provokation konstruktiv oder destruktiv sein. Wer sich auch nur einen Funken Fähigkeit zur Selbstkritik bewahrt hat und problematische Fragen nicht prinzipiell zum Anlaß nimmt, mit dem Finger auf andere zu zeigen, wird die Ausgangsfrage wohl kaum als destruktiv empfinden. Ganz zu schweigen davon, daß man gelegentlich auch mal mit drastischen Formulierungen seinem Entsetzen über bestimmte Sachverhalte Ausdruck verleihen darf. So habe ich burny verstanden. Also komm mal ruhig wieder auf den Teppich.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Die Frage lautete: "Sind Läufer eigentlich bekloppt?" Also nicht "Seid Ihr eigentlich bekloppt?". Die Frage läßt durchaus die Möglichkeit zu, sich selbst mit einzuschließen. Ja, ich halte es für bekloppt, für Wettkämpfe Medikamente einzuwerfen. Und ja, ich bin gelegentlich auch bekloppt, auch wenn mir speziell diese Beklopptheit, im Gegensatz zu vielen anderen, zufälligerweise noch nicht unterlaufen ist.
Wenn du Dich gelegentlich für bekloppt hältst ist das deine Sache.
Natürlich war die Frage eine Provokation. Ebenso wie Kritik kann aber auch Provokation konstruktiv oder destruktiv sein. Wer sich auch nur einen Funken Fähigkeit zur Selbstkritik bewahrt hat und problematische Fragen nicht prinzipiell zum Anlaß nimmt, mit dem Finger auf andere zu zeigen, wird die Ausgangsfrage wohl kaum als destruktiv empfinden. Ganz zu schweigen davon, daß man gelegentlich auch mal mit drastischen Formulierungen seinem Entsetzen über bestimmte Sachverhalte Ausdruck verleihen darf. So habe ich burny verstanden. Also komm mal ruhig wieder auf den Teppich.
Ein 61 jähriger Sportler sollte es eigentlich besser wissen, als sich darüber zu wundern daß nicht alle Läufer so beneidenswert gesund sind wie er.

Laufen unter Schmerzen ist kein Zeichen von Beklopptheit sondern kommt wie man sieht häufig vor.
Ein gewisser Verschleiß gehört nun mal zum Leben.
Trotzdem kann man dann noch Sport treiben und wenn es mit Diclofenac ist.

77
Plattfuß hat geschrieben:Der ganze Faden ist eine einzige Provokation.
Das sehe ich nicht so.

Das der ein oder andere Sportler Schmerzmittel zu Wettkämpfen nimmt, lässt sich sicher nicht vermeiden.
Aber nach der Studie, die Burny bei seiner Threaderöffnung angeführt hat, haben zwei Drittel der Bonn-Marathon-Läufer Erfahrung mit so etwas.

Es geht um die Frage, ob die Zahlen realistisch sind oder nicht.

78
M.E.D. hat geschrieben:Aber nach der Studie, die Burny bei seiner Threaderöffnung angeführt hat, haben zwei Drittel der Bonn-Marathon-Läufer Erfahrung mit so etwas. Es geht um die Frage, ob die Zahlen realistisch sind oder nicht.
Beim Marathon treten nicht nur Modellathleten an sondern unter anderem auch Leute, welche aufgrund ihres Körpergewichtes, Ihres Alters, überstandener Erkrankungen etc. eben nicht (mehr) die besten Voraussetzungen haben also öfter unter Schmerzen leiden.

Deshalb halte ich die Zahlen für realistisch und weiß nicht, was dieser verwunderte Aufschrei über die Bekloppten soll.

Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum jetzt die gesamte Gesundheitsgemeinde "Doping!" "Doping!" schreit.

79
Plattfuß hat geschrieben:Beim Marathon treten nicht nur Modellathleten an sondern unter anderem auch Leute, welche aufgrund ihres Körpergewichtes, Ihres Alters, überstandener Erkrankungen etc. eben nicht (mehr) die besten Voraussetzungen haben also öfter unter Schmerzen leiden.

Deshalb halte ich die Zahlen für realistisch und weiß nicht, was dieser verwunderte Aufschrei über die Bekloppten soll.

Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum jetzt die gesamte Gesundheitsgemeinde "Doping!" "Doping!" schreit.
Du stellst klar, dass es Läufer gibt die berechtigte Gründe für die Schmerzmitteleinnahme haben.
Das ist ja OK und sollte bei der (moralischen) Bewertung berücksichtigt werden.
Aber ich behaupte, diese Personengruppe sind max. 15% der Starter.

Wie erklärt sich der Rest:
- Leichtfertiger Umgang mit Schmerzmitteln?
- Dopingversuche?
- Die Studie übertreibt?
- Ausdauerläufer sind bekloppt?

80
Plattfuß hat geschrieben:Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum jetzt die gesamte Gesundheitsgemeinde "Doping!" "Doping!" schreit.
Oho! Hab ich was verpaßt? Seltsam, wo ich dem Dramatischen doch sonst so zugetan bin.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

81
aghamemnun hat geschrieben:Oho! Hab ich was verpaßt? Seltsam, wo ich dem Dramatischen doch sonst so zugetan bin.
Plattfuß ist ja ein bekennender "Doping-Freigabe-Befürworter". Da sind solche dünnhäutigen Äußerungen seinerseits nachvollziehbar.

Joe
Mein Flow ist mein Ziel!

82
M.E.D. hat geschrieben:Wie erklärt sich der Rest:- Leichtfertiger Umgang mit Schmerzmitteln?
Was soll das sein? Schmerzmittel nimmt, wer Schmerzen hat oder befürchten muß.

- Dopingversuche?
Schmerzmittel wie Diclofenac, Ibuprofen oder Paracetamol stehen nicht auf der Dopingliste, haben also nichts mit Doping zu tun.
- Die Studie übertreibt?- Ausdauerläufer sind bekloppt?
Kuck mal im Unterforum "Gesundheit und Medizin" nach Fäden wie "Tibasyndrom 3 Tage vor dem Marathon, was nun?"

:wink: Da findest Du die restlichen "Bekloppten" :nick:

84
joejochen hat geschrieben:Plattfuß ist ja ein bekennender "Doping-Freigabe-Befürworter". Da sind solche dünnhäutigen Äußerungen seinerseits nachvollziehbar.Joe
:wink: Wie schon erwähnt ist Doping eine komplett andere Baustelle als die Einnahme von Diclo, etc. :nick:

86
Outing: Ja, ich hab‘s auch schon mal getan. :peinlich:

Im festen Glauben an die schmerzvermeidende und damit leistungssteigernde Wirkung habe ich vor meinem zweiten Marathon 2 Dilcophenac Tabletten genommen und die Wirkung - war das schon Doping? - war doch eher zweifelhaft. Ok, ich bin seinerzeit knapp unter 4 h geblieben, aber die Beine taten mir auf den letzten km bzw. nach dem Lauf trotzdem weh. Inzwischen weiß ich, dass ein vernünftiges Training und eine gewisse Gewöhnung an die Laufbelastung deutlich hilfreicher sind, so dass ich seither auf die prophylaktische Einnahme von Schmerztabletten verzichte. Aber ich kann verstehen, wenn sich jemand ohne entsprechende Erfahrung dazu verleiten lässt und deswegen habe ich auch keinen Bock auf eine moraltriefende Grundsatzdebatte zum Thema Doping. :nee:

Die von Freddy und von Holger beschriebenen Erfahrungen sind mir bisher zum Glück erspart geblieben, aber ich kann sie gut nachvollziehen. So gut, dass ich für mich auch nicht ausschließen könnte, ob ich in einer vergleichbaren Situation, d.h. mit (leichten?) verletzungsbedingten Schmerzen, nicht auch eine Diclophenac Tablette einnehmen und dann starten würde. Insofern bin auch wohl auch ein bisschen bekloppt :klatsch: aber damit kann ich leben!

Allerdings kann ich es nicht verstehen, wenn Schmerztabletten nach einem Lauf wie Smarties angeboten werden. :confused:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

87
Plattfuß hat geschrieben:Der ganze Faden ist eine einzige Provokation.
Hat aber wieder prima funktioniert. Du bist drauf angesprungen. :baeh:

Plattfuß hat geschrieben: Übrigens: ich laufe keinen Marathon,
Siegfried hat geschrieben:Was mischst Du Kleinststreckenfanatiker dich wieder ein?
Plattfuß hat geschrieben:Tja, die Versuchung war einfach zu groß.. sozusagen ein gefundenes Fressen! :nick:
Für den, der einen Hammer hat, ist halt jedes Problem ein Nagel, gell, Plattfuß? :auslach:

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

88
burny hat geschrieben:Hat aber wieder prima funktioniert. Du bist drauf angesprungen. :baeh:
Für den, der einen Hammer hat, ist halt jedes Problem ein Nagel, gell, Plattfuß? :auslach:
Bernd
:zwinker5: Geschenkt! ich kann sowohl Austeilen als auch Einstecken. :nick:

89
Also diese Umfrage hat doch nichts mit Doping zu tun !
Es geht hier doch um frei verkäufliche Schmerzmittel wie Diclofenac, Ibuprofen oder Paracetamol usw.
Wenn ich Schädelweh habe nehme ich z.B. Paracetamol, wenn ich Nackenschmerzen habe nehme ich Diclofenac, wenn ich Dünnpfiff habe nehme ich Imodium usw.
Diese Schmerzmittel sind nicht ohne Grund frei verkäuflich, genauso wenig darf man sie aber nicht wie Bonbons mißbrauchen, aber das sagt einem wohl der gesunde Menschenverstand.
Was hat das mit Doping zu tun, wenn ich am selben Tag an einem Volkslauf teilnehme ? Macht mich das schneller ???
Genauso wenig hat die Einnahme der frei verkäuflichen Schmerzmittel speziell etwas mit dem Laufsport zu tun.
Die Menschen nehmen alles mögliche wegen Schmerzen aller Art ein, auch ohne das sie Läufer sind.
Doping (Epo, Testo usw.) ist was anderes.

90
Bengal hat geschrieben:Also diese Umfrage hat doch nichts mit Doping zu tun !
Nein, natürlich nicht! Zum Einen gibt es eine Verbotsliste, und auf der stehen diese Mittel nicht drauf. Zum Anderen verbindet man allgemein (vgl. Wikipedia) mit Doping, dass damit eine Leistungssteigerung erzielt werden soll. Wie in der Erläuterung der Mediziner ersichtlich, wird genau das aber mit den Schmerzmitteln nicht erreicht (oder, wie an mancher Stelle gesagt wird, so gut wie nicht).

Soweit ich das überblicke, ist der Erste, der hier plötzlich eine Dopingdiskussion draus machen wollte, Plattfuß, der mit seinem Doping-Hammer alles platt zu machen droht.

Von daher sind Kategorien wie „sauber“, „verwerflich“ etc. völlig fehl am Platze. Ich kann absolut nachvollziehen, dass jemand, der sich wochen- oder monatelang intensiv auf ein Ereignis vorbereitet hat und dann eine Verletzung erleidet, die ggfs. noch nicht einmal mit dem Laufen etwas zu tun hat, seinen Start durch Einnahme eines solchen Schmerzmittels ermöglichen will. Ich wäre davor möglicherweise auch nicht gefeit (seitdem ich die möglichen Schäden von Schmerzmitteln unter Belastung kenne, hoffentlich doch).

Was mich jedoch nach wie vor irritiert und auch schockiert, ist, dass der Anteil derjenigen, die zu diesen Mitteln greifen, so extrem hoch ist (ob das ein paar mehr oder weniger als die Hälfte ist, ist da belanglos). Das ist in meinen Augen nur mit Sorglosigkeit und Unachtsamkeit dem eigenen Körper gegenüber zu erklären, denn ich glaube einfach nicht, dass so gut wie jeder zweite die Schmerzen einer unfallbedingten Beckenprellung, von plötzlich auftretenden Kniebeschwerden, von Schultergelenkssymptomen oder anderen akuten Beschwerden mit Ibuprofen, Diclofenac oder sonst was bekämpfen will. Dazu scheint mir die Zahl viel zu hoch.

Wenn ich dann die möglichen Schäden bei hohen Ausdauerbelastungen betrachte, die in den Artikeln klar und verständlich dargestellt sind, gibt es für mich eine enorme Diskrepanz zwischen potenziellem Nutzen und Risiko.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Bengal hat geschrieben:Also diese Umfrage hat doch nichts mit Doping zu tun !
Sehe ich auch so, es geht um den intensiven Einsatz von Pharmaka.
Bengal hat geschrieben: Es geht hier doch um frei verkäufliche Schmerzmittel wie Diclofenac, Ibuprofen oder Paracetamol usw.
Wenn ich Schädelweh habe nehme ich z.B. Paracetamol, wenn ich Nackenschmerzen habe nehme ich Diclofenac, wenn ich Dünnpfiff habe nehme ich Imodium usw.......
Das gefällt mir nicht, wie selbstverständlich du das schreibst.
Medikamente (auch rezeptfreie) vermeide ich solange es geht und gehe, im Zweifel, vorher zum Arzt.
Bei Schmerzen sollte man den Grund des Problems beseitigen und sich nicht mit Medikamenten betäuben.
Bengal hat geschrieben: Diese Schmerzmittel sind nicht ohne Grund frei verkäuflich, genauso wenig darf man sie aber nicht wie Bonbons mißbrauchen, aber das sagt einem wohl der gesunde Menschenverstand.
Wenn 50% der Teilnehmer des Bonn-Marathon zugeben vorher Schmerzmittel genommen zu haben, dann zweifle ich am gesunden Menschenverstand.
Entweder an dem der Teilnehmer, oder an dem desjenigen der die Umfrage durchgeführt hat. :klatsch:

92
Ich glaube um Doping geht es in diesem Thread gar nicht, oder habe ich was verpasst?
Aber dass offenbar einige bis viele Läufer solche Pillen schlucken ohne überhaupt Beschwerden zu haben - also das halte ich sehr wohl für bedenkenswert. Ist ja nicht so dass die keine Nebenwirkungen hätten.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

93
GeorgSchoenegger hat geschrieben:Ich glaube um Doping geht es in diesem Thread gar nicht, oder habe ich was verpasst?
Für mich hat der Missbrauch von Schmerzmitteln mit dem Ziel "Leistungssteigerung" (besser: keine Leistungreduzierung/ kein Leistungsabbruch durch Schmerzreduzierung/ -unterdrückung) schon mit Doping (zumindest i.w.S.) zu tun, obwohl Schmerzmittel nicht auf der Doping-Liste stehen und offensichtlich meist nicht zu obiger "Leistungssteigerung" führen.

Joe
Mein Flow ist mein Ziel!

94
joejochen hat geschrieben:Für mich hat der Missbrauch von Schmerzmitteln mit dem Ziel "Leistungssteigerung" (besser: keine Leistungreduzierung/ kein Leistungsabbruch durch Schmerzreduzierung/ -unterdrückung) schon mit Doping (zumindest i.w.S.) zu tun, obwohl Schmerzmittel nicht auf der Doping-Liste stehen und offensichtlich meist nicht zu obiger "Leistungssteigerung" führen.

Joe
Da in Deutschland doch sofort laut aufgeschrien wird wenn etwas wirklich Gesundheitsschädigend ist, brauchen sich die Konsumenten von leichten Schmerzmitteln (die es nicht total übertreiben) mehrheitlich auch keine ernsthaften Sorgen zu machen.
In manchen Kreisen wird es absolut toleriert, in Anderen als bedenklich angesehen - mein Gott.

Verhält sich doch genauso mit Supplements. Der "normale" Läufer nimmt vielleicht paar Mineralstoffe und Vitamine. Leute die vom Kraftsport/BB kommen auch gerne mal Eiweiß und Aminos (zur bessere Regeneration etc. Ist ja im Grunde auch Leistungssteigerung)
was willste machen, nützt ja nichts

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Wie haltet ihr es mit Schmerzmitteln bei Schmerzen die nichts mit dem Laufen zu tun haben?

Mich plagen im Moment Zahnschmerzen. Ich hoffe dass sie bald wieder vergehen und habe die letzten Tage Ibuprofen geschluckt. Das hat ganz gut gegen die Schmerzen geholfen und auch mit der entzündungshemmenden Wirkung habe ich schon gute Erfahrungen gemacht.

Meinen Sonntagslauf habe ich gestern ausfallen lassen und da ich heute keine Schmerzen mehr hatte, hab ich auf die Medis verzichtet und bin wieder laufen gegangen. Leider musste ich meinen Lauf schon nach kurzer Zeit wieder abbrechen da die Zahnschmerzen mit voller Wucht zurück gekommen sind.

Die Frage ist jetzt ob ich es morgen oder übermorgen nochmals mit trainieren versuchen soll, notfalls mit Schmerzmitteln. Wettkämpfe würde ich so wohl keine Laufen, so langsam würde ich aber doch wieder weiter trainieren.

Zahnarzt will ich eigentlich vermeiden da ich ziemliche Panik habe und wenn ich gehe würde das ganze wohl auf eine Wurzelbehandlung rauslaufen würde. Als ich mich das letzte Mal, vor gar nicht so langer Zeit dazu durchgerungen habe zum Zahnarzt zu gehen, meinte er bei dem entsprechenden Zahn zu sehen dass mein alter Zahnarzt bei der Wurzelbehandlung gepfuscht hat und es deshalb einen Hohlraum mit Bakterien in dem Zahn gebe. Da ich 10 Jahre lang nie Probleme damit hatte, hatte ich aber nicht vor etwas dagegen zu machen und hoffe im Moment dass sich das Problem von selbst wieder erledigt.

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Fire hat geschrieben:Zahnarzt will ich eigentlich vermeiden da ich ziemliche Panik habe und wenn ich gehe würde das ganze wohl auf eine Wurzelbehandlung rauslaufen würde.
Mit Zahnschmerzen laufen zu gehen, bei denen man befürchtet, eine Wurzelbehandlung könne erforderlich sein, ist mindestens genauso bescheuert wie mit einer mittelschweren Grippe laufen zu gehen. Die Folgen können praktisch identisch sein, d.h. genauso dramatisch.

Und wo ich gerade beim Thema bin: Eine ziemlich neue medizinische Studie hat eine gehäufte Koinzidenz von mangelhafter Mundhygiene und Alzheimer erbracht.

Also verschon uns gefälligst mit Deiner Zahnarztphobie und laß Dich schleunigst untersuchen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Mit Zahnschmerzen laufen zu gehen, bei denen man befürchtet, eine Wurzelbehandlung könne erforderlich sein, ist mindestens genauso bescheuert wie mit einer mittelschweren Grippe laufen zu gehen. Die Folgen können praktisch identisch sein, d.h. genauso dramatisch.

Und wo ich gerade beim Thema bin: Eine ziemlich neue medizinische Studie hat eine gehäufte Koinzidenz von mangelhafter Mundhygiene und Alzheimer erbracht.

Also verschon uns gefälligst mit Deiner Zahnarztphobie und laß Dich schleunigst untersuchen.
Gut zu wissen. Da ich in meinem ganzen Leben noch nie Zahnschmerzen und eigentlich auch sonst noch nie Probleme mit meinen Zähnen hatte, weiss ich eben nicht so recht wie ich damit umgehen soll.
Da ich heute eigentlich keine Schmerzen mehr hatte, habe ich gehofft dass ich ohne Zahnarzt auskomme aber ich fürchte auch immer mehr dass ich mich doch noch foltern lassen muss :frown:

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Fire hat geschrieben:Zahnarzt will ich eigentlich vermeiden da ich ziemliche Panik habe und wenn ich gehe würde das ganze wohl auf eine Wurzelbehandlung rauslaufen würde. Als ich mich das letzte Mal, vor gar nicht so langer Zeit dazu durchgerungen habe zum Zahnarzt zu gehen, meinte er bei dem entsprechenden Zahn zu sehen dass mein alter Zahnarzt bei der Wurzelbehandlung gepfuscht hat und es deshalb einen Hohlraum mit Bakterien in dem Zahn gebe. Da ich 10 Jahre lang nie Probleme damit hatte, hatte ich aber nicht vor etwas dagegen zu machen und hoffe im Moment dass sich das Problem von selbst wieder erledigt.
Ich würde so schnell wie möglich einen Zahnarzt aufsuchen. Wenn du zu lange wartest, 'fängt der Zahn an zu toben', wie sich mein Zahnarzt mal ausdrückte. Da helfen auch keine Schmerzmittel mehr. Eine Wurzelbehandlung ist vielleicht unangenehm aber nicht schmerzhaft. Und wenn du zu lange wartest, reicht eine Wurzelbehandlung nicht und du wirst zum Kieferchirurgen zwecks Wurzelspitzenresektion überwiesen.
Auf geht's, sei ein Held :wink:
The exception kills (Amerikanisches Sprichwort)

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