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Darf der Hund mit auf die Wk Strecke wenn nichts dagegen in der Ausschreibung steht?

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In Normalfall würde ich ganz klar sagen dass ein Hund nicht auf die WK-Strecke gehört.

Wenn jemand wegen einer Behinderung oder einer Krankheit auf einen Hund angewiesen ist, dann ist das für mich aber ebenso klar ein Ausnahmefall. Wenn der Hund offiziell als Assistenzhund zugelassen ist, dann gibt es soweit ich weiss auch einige gesetzliche Regelungen dass der Hund auch an Orte darf wo ein offizielles Hundeverbot herrscht.

Bei Joeylea scheint der Hund zwar nicht offiziell "zugelassen" zu sein, wenn er per Warnweste oder ähnlichem Hilfsmittel als Assistenzhund beschriftet ist, dann würde mich das aber auch nicht stören obwohl ich Hunde absolut nicht mag.
Trotzdem würde ich möglichst weit hinten starten, den Hund an der Leine halten und schauen dass er niemanden behindert.

Bei Läufen mit Nettozeitnahme hat man sogar die Möglichkeit eine Minute nach dem restlichen Feld zu starten. So kommt man im engen Starterfeld bestimmt niemandem in den Weg und etwas später wenn das Gedränge sich dann aufgelöst hat kann man immer noch überholen.

252
Beim letztjährigen Amberger Ultra Lauf (AULA), einem Gruppenlauf über 63km, startete auch ein Läufer mit zwei seiner Hunde (Schlittenhunde, welche er im Winter in Finnland einsetzt), welche über ein spezielles Geschirr mit ihrem Läufer verbunden waren.

Diese Hunde waren so gut erzogen, dass sie weder gebellt haben, noch mit den anderen Läufern spielen wollten - egal wie dicht man diesen gekommen ist.
Meist achtete der Hundehalter aber darauf, den anderen Teilnehmern auszuweichen.

Nach meinen Informationen hat sich weder während dem Lauf, noch danach ein Läufer darüber beschwert. Die meisten fanden dies vielmehr interessant.
Gruß Thorsten

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thefrench hat geschrieben:..Ich bin eher für die 1. Meinung; von der 2. lebt die Gutmenschen-Industrie - denn irgendwie ist doch jeder eine Minderheit.
Von diesem Industriezweig habe ich noch nichts gehört.

Welche Produkte stellen die denn her, wenn der Vertrieb durch Meinung 2 gefördert wird? :confused:

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Plattfuß hat geschrieben: Welche Produkte stellen die denn her, wenn der Vertrieb durch Meinung 2 gefördert wird? :confused:
Produkte ist nicht das richtige Wort, aber auf jeden Fall mal viel Papier (oder Gesülze): denn zuerst müssen wir ja wissen, wer denn aller so echt arm dran ist (Anm.: damit sind nicht die gemeint, mit denen es das Leben wirklich nicht so gut gemeint hat, sondern nur die scheinbar Bedürftigen)

"Glücklicherweise" wird die Lösung auch gerne mit verkauft - Teil 2 der Industrie sind viele interessante (Beamten-)Stellen; aus dem reichen Fundus biete ich da gleich mal z.B. den "Beauftragten für Gleichberechtigung" an; blöderweise kam gestern das: Mädchen in Schule bevorzugt
Da ist es jetzt sicher nicht meht weit zu einem Amt für "Gleichberechtigung von Schülern" oder einem "Gender-Beauftragten im Kindergarten" (da die Realität immer jede Satire überholt fürchte ich gibt's den/die schon)

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thefrench hat geschrieben:Produkte ist nicht das richtige Wort, aber auf jeden Fall mal viel Papier (oder Gesülze): denn zuerst müssen wir ja wissen, wer denn aller so echt arm dran ist (Anm.: damit sind nicht die gemeint, mit denen es das Leben wirklich nicht so gut gemeint hat, sondern nur die scheinbar Bedürftigen)

"Glücklicherweise" wird die Lösung auch gerne mit verkauft - Teil 2 der Industrie sind viele interessante (Beamten-)Stellen; ..
Ich verstehe Dein Anliegen.

Nur geht das am Thema dieses Fadens vorbei.

Hier steht ja zur Debatte, inwieweit eine Athletin mit echtem Handicap die Anderen stört.

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Plattfuß hat geschrieben:Ich verstehe Dein Anliegen.

Nur geht das am Thema dieses Fadens vorbei.

Hier steht ja zur Debatte, inwieweit eine Athletin mit echtem Handicap die Anderen stört.
Schwachsinn!

Auch wenn Du gerne diesen Thread in diese Richtung drängen willst und immer die Behindertenfeindlichkeit einigen unterstellen willst, geht es in diesem Thread nur und ausschließlich um das Führen eines Hundes bei einem Wettkampf.

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Rolli hat geschrieben:Schwachsinn!Auch wenn Du gerne diesen Thread in diese Richtung drängen willst und immer die Behindertenfeindlichkeit einigen unterstellen willst, geht es in diesem Thread nur und ausschließlich um das Führen eines Hundes bei einem Wettkampf.
Danke für Deinen objektiven und sachlichen Beitrag, vor allem vor dem Hintergrund, daß relativ schnell klar war, daß der Hund nicht zum Spaß mitkommt.

Wo habe ich jemandem Behindertenfeindlichkeit unterstellt?

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Behinderte, die "stören" (allein bei diesem Satz kommt mir die Galle hoch)
Für mich gehört es durchaus zu meinem Verständnis von Integration, Gleichberechtigung, Teilhabe, wenn ich auch Behinderte mal das Recht geben zu stören. Ich bin mir sicher: Auch ich als Nicht-Behinderter störe mal andere.

Ich kann sehr wohl behinderte Freunde haben, mit Behinderten Sport treiben, es gut finden, wenn Menschen jeder Art Sport treiben - und das Mitlaufen eines Hundes trotzdem als störend empfinden. Völlig unabhängig davon, ob der Mensch neben dem Hund behindert ist oder nicht.

Dass man mit dieser klar artikulierten Ansicht bei einigen schnell seinen Stempel bekommt: kenn ich schon und halt ich aus.

Mich befremdet es immer, wenn Menschen ihre angeblich gar so hohe moralische Integretät wie eine Monstranz vor sich hertragen müssen. Find ich immer ein wenig ekelig.

260
Hallo wupperwalze,

mit Deinen ersten Beiträgen in diesem Faden bist Du mir (und wohl auch einigen anderen) ziemlich auf den Sack gangen und ich habe auch entsprechend reagiert. :kloppe: Genauso finde ich es gut, dass Du Dich inzwischen deutlich moderater und differenzierter äußerst, denn nur so ist eine - auch kontroverse Diskussion - zu diesem sensiblen Thema möglich. :daumen:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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wupperwalze hat geschrieben:Ich kann sehr wohl behinderte Freunde haben, mit Behinderten Sport treiben, es gut finden, wenn Menschen jeder Art Sport treiben - und das Mitlaufen eines Hundes trotzdem als störend empfinden. Völlig unabhängig davon, ob der Mensch neben dem Hund behindert ist oder nicht.
Das empfinde ich etwas anders. Für mich ist vor allem das entscheidend, was ich bei (potentiellen) Störenfrieden als deren Verhaltensgrundsätze wahrnehme.

Wenn ich z.B. durch ein Naturschutzgebiet laufe und jemandem begegne, der seinen Hund trotz Leinenzwang frei herumlaufen läßt, neige ich stark dazu, von der völlig fehlenden Rücksichtnahme des Besitzers auf eine schlechte Erziehung des Hundes zu schließen. Der Adrenalinspiegel steigt, ich fange prophylaktisch an, mich zu ärgern und rechne jederzeit mit allem.

Umgekehrt: Wenn ich auf einen Hundebesitzer zulaufe, der seinen Hund an der Leine führt und ihn, sobald er mich bemerkt, dicht heranholt, ihm gut zuredet, und der Hund sich dann trotzdem plötzlich losreißt, die Leine quer über den Weg spannt und mich zu einem Sprung zwingt, habe ich damit keinerlei Problem. Sowas passiert eben, und der Besitzer hat ja eigentlich alles getan, was er konnte.

Assistenzhunde im Wettkampf würde ich also schon mal nicht unter Rücksichtlosigkeit verbuchen. Stören würden sie mich allerdings trotzdem. Ebenso wie Teilnehmer mit Ohrenstöpseln (letztere natürlich weitaus stärker, da bei denen der Rücksichtlosigkeitsfaktor dazukommt). Bleibt also die Frage: Wäre der Umstand, daß mich etwas stört (z.B. weil es nicht nur subjektiv eine Gefahr darstellt), ein Kriterium dafür, es verbieten zu wollen, oder kann ich etwas, das mich stört, ggf. auch tolerieren?

Ich gestehe, daß ich in der Frage, um die es hier geht, gespalten bin und bleibe. Einerseits halte ich Hunde im Wettkampf für potentiell gefährlich, auch bei bester Compliance. Andererseits würde ich mir wünschen, daß niemand sich von einem Wettkampf ausgeschlossen fühlen muß. Dazu kommt natürlich noch die Sympathie für eine Leidensgenossin. Ich bin also voreingenommen. Als Epileptiker muß man sich nun mal gewissen Einschränkungen im Alltagsleben unterwerfen. Optimal ist eine geregelte Lebensführung, die viele wahrscheinlich entsetzlich langweilig fänden. Ich bin zwar schon länger anfallsfrei, aber auch in kann mich nicht einfach mal eben hinters Steuer setzen oder schwimmen gehen. Als Nichtbetroffener vermag man sich das alles vermutlich nur schwer vorzustellen. Ich kann also den Wunsch nachvollziehen, sich diese kleinen Inseln persönlicher Freiheit erobern und erhalten zu wollen. Mache ich ja schließlich auch.

Mein Bauch sagt: Man sollte dem Hund vielleicht doch wenigstens mal eine Chance geben.
Mein Kopf sagt: Ein Hund hat im Wettkampf absolut nichts zu suchen.
Mein Kopf ist klüger als mein Bauch.
Der Klügere gibt nach.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Wenn ich z.B. durch ein Naturschutzgebiet laufe und jemandem begegne, der seinen Hund trotz Leinenzwang frei herumlaufen läßt, neige ich stark dazu, von der völlig fehlenden Rücksichtnahme des Besitzers auf eine schlechte Erziehung des Hundes zu schließen. Der Adrenalinspiegel steigt, ich fange prophylaktisch an, mich zu ärgern und rechne jederzeit mit allem.

Umgekehrt: Wenn ich auf einen Hundebesitzer zulaufe, der seinen Hund an der Leine führt und ihn, sobald er mich bemerkt, dicht heranholt, ihm gut zuredet, und der Hund sich dann trotzdem plötzlich losreißt, die Leine quer über den Weg spannt und mich zu einem Sprung zwingt, habe ich damit keinerlei Problem. Sowas passiert eben, und der Besitzer hat ja eigentlich alles getan, was er konnte.
Aus langjähriger Erfahrung sowohl als Läufer als auch als Hundehalter (und Tierbesitzer generell) kann ich Dir sagen, daß Du hier die Tatsachen komplett verdrehst.
Ein gut erzogener Hund bleibt in allen Situationen auch (und speziell) ohne Leine ein gut erzogener Hund. Kein Hundebesitzer würde eine kampfwütige Bestie frei herumlaufen lassen.
Ein schlecht erzogener Hund reagiert speziell an der Leine noch extremer und es kommt zu den von Dir geschilderten Problemen mit losgerissenen Hunden (die übrigens nicht nur Läufer gefährden - eines unserer Pferde hatte einmal einen nette Flexleine samt großem Hund um die Hinterbeine...).

Im vorliegenden Fall habe ich keinerlei Probleme, wenn jemand aufgrund medizinischer Vorgeschichte einen Begleithund dabei hat - im Zweifel aus oben geschilderten Gründen lieber ohne Leine!

@Rennsemmel: Genau dies Geschirre sind wiederum bei einigen Läufen "verboten", weil in der Ausschreibung explizit steht, daß der Läufer NICHT von dem Hund/den Hunden gezogen werden darf.

Happy trails,

Wolfgang
wsabg.de
fitter - further - faster
12-h-Lauf: 80,445 km (Iserlohn 2015) - 6-h-Lauf: 65,4 km (Münster 2016) - 50k: 4:16:18 (Rodgau Ultra 2015)
M: 3:21:36 (Düsseldorf 2014) - HM: 1:34:11 (Dortmund 2013)
Deutscher Staffel-Meister 24-Stunden-Trailrunning (TRA) 2015 und 2016 :) (http://www.traildorado.com)
TorTour de Ruhr 2016 - Bambinilauf über 100 km - 9:57 Stunden

264
aghamemnun hat geschrieben:
Man sollte dem Hund vielleicht doch wenigstens mal eine Chance geben.
Ein Hund hat im Wettkampf absolut nichts zu suchen.
.
Ich seh den Hund nicht als Hund sondern als Hilfsmittel in unserem Fall. Deswegen sollte man es auf ein Versuch ankommen lassen. Erst nach einem Probelauf mit Absicherung kann klarer beurteilt werden. Hier wird erst drauf gehauen und Ängste geschürt bevor irgendwelche Studien ausgewertet wurden. Fragt doch einfach mal die TE nach Erfahrungen im täglichem Leben mit ihrem Vierbeiner. Wie hat er sich dort verhalten bei Läufen in kleineren Gruppen. u.s.w

265
wsabg hat geschrieben: Ein gut erzogener Hund bleibt in allen Situationen auch (und speziell) ohne Leine ein gut erzogener Hund.

Wolfgang
Alles wird gut.....
Bei den Hundebesitzer hat sich in letzten Jahren bei der Erziehung speziell Jogger/Hund einiges getan. Heute sehe ich viele Hunde die freilaufend sich sofort hinlegen wenn ein Jogger auf sie zukommt. Sie erheben sich erst dann wenn man einen gewissen Abstand zu ihnen wieder hat.

266
wsabg hat geschrieben:Kein Hundebesitzer würde eine kampfwütige Bestie frei herumlaufen lassen.
Hättest du zwischen den Wörtern "Kein" und "Hundebesitzer" die Adjektive "vernünftig" oder "verantwortungsvoll" gesetzt, würde ich dir zustimmen. So pauschal, wie von dir geschrieben, stimmt es leider nicht...

Gruß
Schmelli

267
wsabg hat geschrieben:Aus langjähriger Erfahrung sowohl als Läufer als auch als Hundehalter (und Tierbesitzer generell) kann ich Dir sagen, daß Du hier die Tatsachen komplett verdrehst.
Aus langjähriger Erfahrung sowohl als des Lesens als auch als des Denkens fähiger Mensch (und Tierbeobachter generell) kann ich Dir sagen, daß Du hier gewisse Grundlagen des allgemeinschulischen Lernstoffs komplett vernachlässigst.

Wo ich gar keine Tatsachen behaupte, dürfte es mir auch schwer fallen, welche zu verdrehen. Ich sprach von Beobachtungen und subjektivem Empfinden. Bei der Meinungsbildung versuche ich, mir dessen bewußt zu bleiben, daß solche Dinge dabei eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Das kann sehr hilfreich dabei sein, sich von schlechten Argumenten zu verabschieden und/oder die eigene Position nicht überzubewerten.
Ein gut erzogener Hund bleibt in allen Situationen auch (und speziell) ohne Leine ein gut erzogener Hund. Kein Hundebesitzer würde eine kampfwütige Bestie frei herumlaufen lassen.
Wer's glaubt, wird selig, und wer's nicht glaubt, kommt auch in den Himmel.
Vorher: "Der tut nichts. Der will nur spielen!"
Nachher: "Sowas hat der noch nie gemacht!"
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Diskussionen mit Hundehalter lohnt sich nicht, der Hund hat immer recht :/
Dime ¿quién camina cuando se puede correr?

Arosa Snow Run 13.01.2013
Engelberg Snow Run 12.03.2013
Reschenseelauf 3.8.2013

269
@Rumläufer

Ich denke, ich hab da in den ersten Beiträgen nicht ganz den Ton getroffen, den ich treffen wollte.

Dafür möchte ich mich bei denen entschuldigen, die sich dadurch vielleicht angegriffen gefühlt haben und darüber hinaus danke ich denen, die sich die Mühe gemacht haben, sich trotzdem sachlich mit meinen Argumenten auseinanderzusetzen, vielleicht mehr, als ich es anfangs verdient hatte.

Letztenendes geht es doch darum, dass eine Laufveranstaltung für möglichst viele Läufer und Läuferinnen ein Erlebnis ist.

270
wupperwalze hat geschrieben:@Rumläufer

Letztenendes geht es doch darum, dass eine Laufveranstaltung für möglichst viele Läufer und Läuferinnen ein Erlebnis ist.
Eben, denke nicht, dass man dem Hund damit einen Gefallen macht, in einer Menschenmenge zu starten. Auch wenn er gerne läuft. Vorletztes Jahr lief einer mit einem Husky am Aroser Snow Run mit, ist das nicht auch Verstoss gegen die Regeln, wenn man sich vom Hund ziehen lässt?? Auf jeden Fall nicht gerade sportlich.
Dime ¿quién camina cuando se puede correr?

Arosa Snow Run 13.01.2013
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Reschenseelauf 3.8.2013

271
aghamemnun hat geschrieben:Wall of text
Ok, Du hast Recht - ich habe meine Ruhe. Bedenke nur bei allem was Du tust: Das gefährlichere Raubtier hat nicht das Halsband um, sondern hält die Leine in der Hand.


@PaulJakob: Der Hund hat nicht Recht, aber er hat im Laufe der Evolution vom Wolf zum Haustier gewisse Verhaltensmuster und -regeln entwickelt. Aber da sich ja der Mensch die Erde untertan machen sollte, hat gefälligst der Hund zu kuschen, gell?

Und nun ziehe ich mich hier wieder raus, ich hatte mir eigentlich geschworen, nie in einem Hunde-Läufer-Thread zu posten.

Happy trails,

Wolfgang (der in 44 Jahren noch nicht einmal ein negatives Erlebnis mit Hunden hatte - was vielleicht auch an der eigenen Einstellung liegt)
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12-h-Lauf: 80,445 km (Iserlohn 2015) - 6-h-Lauf: 65,4 km (Münster 2016) - 50k: 4:16:18 (Rodgau Ultra 2015)
M: 3:21:36 (Düsseldorf 2014) - HM: 1:34:11 (Dortmund 2013)
Deutscher Staffel-Meister 24-Stunden-Trailrunning (TRA) 2015 und 2016 :) (http://www.traildorado.com)
TorTour de Ruhr 2016 - Bambinilauf über 100 km - 9:57 Stunden

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(der in 44 Jahren noch nicht einmal ein negatives Erlebnis mit Hunden hatte - was vielleicht auch an der eigenen Einstellung liegt)
Stimmt, und alle, die schlechte Erfahrungen hatten, sind das selbst schuld, weil sie sich nicht hundekonform verhalten... Ich kenn diese Argumentation und sie. kotzt. mich. an. Genau diese Märchen von den friedliebenden Hunden, die EINIGE Hundefreunde immer wieder erzählen, machen mich so skeptisch bei Hunden. Wahrscheinlich tu ich damit unzähligen Hunden und Haltern unrecht.

Die Argumentation von aghamemnun, die du dummdreist als "Wall of text" abtust, ist ebenso intelligent wie einfühlsam und lässt mich über meinen Standpunkt noch einmal von einer ganz anderen Seite nachdenken, während du mit Platitüden und leicht abgegrabbelten Sinnsprüchen (à la "das gefährlichere Raubtier...") daherkommst.

273
Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo wupperwalze,

mit Deinen ersten Beiträgen in diesem Faden bist Du mir (und wohl auch einigen anderen) ziemlich auf den Sack gangen und ich habe auch entsprechend reagiert. :kloppe: Genauso finde ich es gut, dass Du Dich inzwischen deutlich moderater und differenzierter äußerst, denn nur so ist eine - auch kontroverse Diskussion - zu diesem sensiblen Thema möglich. :daumen:

ja ja, wir kriegen unsere newbies schon auf spur.... :D
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na dann wollen wir mal....:D

274
was mich ein wenig wundert, ist warum es so ein "gekloppe" darum gibt.

sofern die laufveranstaltung nicht direkt auf das führen oder nichführen eines hundes hinweist, so sollte doch einfach vor dem start das läuferfeld per handzeichen befragt werden.

wenn die meisten hände dann hochgehen und der veranstalter das risiko was entstehen kann tragen will, so ist das gelebte demokratie.

wenn der veranstalter sich bei der grauzone hund mitführen oder nicht, dagegen endscheidet so ist es sein recht.

mehr gibt es doch dazu im grunde nicht zu sagen.

oder? :confused: :teufel:
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na dann wollen wir mal....:D

275
Leute kloppt euch doch nicht so. Ich seh das mal aus der anderen Sicht, ist es denn für einen Hund ein Vergnügen in solch einer Menschenmasse zu laufen ? Ich denke nicht. Ich habe selbst einen Hund aber meine Hand würde ich, obwohl er wirklich noch nie was gemacht hat, nicht ins Feuer legen. Ein Hund hat den Instinkt sich zu wehren auch wenn es nur aus Stress oder Angst ist.
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
Seit Juli 2008 erlaufene Kilometer: 14.878 (Stand:22.03.16)


Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)

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Eine junge Frau mit Hund unter 500 Läufer das sind...... Ja ...das sind Prozente hinterm Komma.
Die Wahrscheinlichkeit von einem nicht ordentlich erzogenen Hund auf der Trainingsstrecke gebissen zu werden ist weit höher denke ich mal.

278
... und irgendwo klagen wir doch auch ein wenig auf hohem Niveau?

Wenn ich mir allein vorstelle, wie die Leute im Mesozoikum mit einem Tyrannosaurus als Begleit-Dino gelaufen sind :zwinker5:

HG

Dirk

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Ich vermute das hat auch viel damit zu tun auf welcher Seite man bzw. Frau steht. Zumindest ist es bei mir so, wenn ich ehrlich bin.

Denn wenn ich nun als gesunder Mensch entscheiden müsste, würde ich auf jedenfall sagen - auf keinen Fall mit Hund! Hunde haben dort nichts zu suchen.

Wenn ich aber krank wäre und der Hund mir die Teilnahme und die Erfüllung meines Wunschees ermöglichen würde, würde ich auf jedenfall sagen - auf jeden Fall mit Hund!
Hunde können in diesem Fall das Leben erleichtern und sehr viele Träume und Wünsche erfüllen.
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Seit Januar 2014 zum 3. mal das Projekt "Laufen" gestartet

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BadGirl hat geschrieben:Ich vermute das hat auch viel damit zu tun auf welcher Seite man bzw. Frau steht. Zumindest ist es bei mir so, wenn ich ehrlich bin.

Denn wenn ich nun als gesunder Mensch entscheiden müsste, würde ich auf jedenfall sagen - auf keinen Fall mit Hund! Hunde haben dort nichts zu suchen.

Wenn ich aber krank wäre und der Hund mir die Teilnahme und die Erfüllung meines Wunschees ermöglichen würde, würde ich auf jedenfall sagen - auf jeden Fall mit Hund!
Hunde können in diesem Fall das Leben erleichtern und sehr viele Träume und Wünsche erfüllen.
Wie die Fahne im Wind??

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Lieber Olf

Intelligente Menschen wissen, das Meinungen und/oder Denk-und Verhaltensweisen sich bei Veränderung der Ausgangssituation ändern können , nicht unweigerlich müssen aber können Das hat nichts mit der Fahne im Wind zu tun

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BadGirl hat geschrieben:Lieber Olf

Intelligente Menschen wissen, das Meinungen und/oder Denk-und Verhaltensweisen sich bei Veränderung der Ausgangssituation ändern können , nicht unweigerlich müssen aber können Das hat nichts mit der Fahne im Wind zu tun
Meine Denkweise ändert sich nicht mit meinem aktuellen Ich -Zustand.

Hier ein Beispiel:
Damals war ich arm und jung.Jetzt bin ich alt und reich. Bin immer noch dafür das die Menschen die viel haben auch mehr für die Allgemeinheit zahlen sollten.

So was hat mit intellligenten Menschen nix zu tun sondern mit gesunden Menschenverstand.
Antworten

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