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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

401
Hallo,

ich habe eben den Greif Newsletter bekommen, er schreibt:


Marathonversagen durch zu hohes Trainingstempo
Schlüsselwörter: Marathonversagen, zu hohes Trainingstempo, Endbeschleunigung, Marathonrenntempo, Marathonvorbereitung


Hallo und guten Tag Farhad!

Vor einigen Tagen rief mich ein Greif Clubmitglied an, welches ziemlich verzweifelt klang. War dieser Läufer doch von dem Resultat seines kürzlich gelaufenen Marathons zutiefst enttäuscht. Wie er berichtete, war die Vorbereitung ganz hervorragend gelaufen, aber schon nach 20 Kilometer wurden ihm die Beine immer schwerer.

Er ist dann aber dennoch durchgelaufen, war mit seiner Endzeit aber völlig unzufrieden. Wir beide haben dann am Telefon diskutiert, wie sein Training gelaufen ist. Was dieses Clubmitglied berichtete war eigentlich eine positive Rückschau auf das vergangene Vierteljahr.

Sein Training war ganz hervorragend gelaufen und ich konnte keinen Fehler finden. Und dann kam der eine Satz: "Die Endbeschleunigungen über 35 Kilometer konnte ich deutlich schneller laufen als im Plan stand und oft bin ich die lange Runde sogar unter drei Stunden gelaufen."

D.h. mit anderen Worten, dass dieser Mann schon von Anfang an versucht hatte das Tempo über die lange Strecke hochzuhalten. Und das genau ist der 1. Knackpunkt. Wenn jemand versucht über die Dauer von acht bis zwölf Wochen seine 35 Kilometer im intensiv höchstmöglichen Tempo zu laufen, dann wird er in der Regel scheitern.

Nun sind diese Leute, die so etwas machen nicht auf den Kopf gefallen, sondern sie haben das gleiche schon einmal vorher absolviert und da lief es hervorragend. Also muss es beim nächsten Mal auch wieder so gehen. Das ist der 2. Knackpunkt.

Ein Organismus macht solch eine Überbelastung manchmal mit und das Resultat ist dann gut bis sehr gut. Leider hat dieser Organismus auch ein Gedächtnis. Ein Vierteljahr Überforderung mit anschließender maximaler Belastung durch den Marathon vergisst er nicht.

Sinnbildlich dreht er dann den Leistungshahn zu. Er meldet dir damit, dass du für die Marathonvorbereitung schon zu viel Energie verschwendet hast und er sich nicht zerstören lassen will. Er möchte somit etwas langsamer laufen.

Er zeigt dir zum Beispiel durch schwere Beinen an, dass du ruhiger laufen solltest. Dein Gehirn errechnet daraus deine mögliche Leistungsfähigkeit. In diesem Moment bricht dein so mühsam aufgebautes Motivationshaus zusammen.

Du siehst deine Zeit und Platzierung davon schwimmen. Deine Enttäuschung ist groß und du leidest, was zur Folge hat, dass die Produktion deiner Leistungshormone heruntergefahren wird. Damit fühlst du dich noch schlechter, suchst nach hilfreichen Ausreden und wirst immer langsamer.

Wie aber gehst du mit dem Tempo auf der langen Strecke um und wie findest du den richtigen Rahmen für die Endbeschleunigung. Zu deiner Information machen wir es in den Greifclub-Plänen folgendermaßen:

1. Woche: 35 km, davon 32 Kilometer im extensiven Dauerlauf dann 3 km Endbeschleunigung

2. Woche: 35 km, davon 29 Kilometer im extensiven Dauerlauf dann 6 km Endbeschleunigung

3. Woche: 35 km, davon 26 Kilometer im extensiven Dauerlauf dann 9 km Endbeschleunigung

4. Woche: Schonwoche

5. Woche: 35 km, davon 23 Kilometer im extensiven Dauerlauf dann 12 km Endbeschleunigung

6. Woche: 35 km, davon 20 Kilometer im extensiven Dauerlauf dann 15 km Endbeschleunigung

7. und 8. Woche: Tapering

Die Frage, die sich stellt und die auch immer wieder zu Diskussionen Anlass gibt, ist das Tempo während dieser Endbeschleunigung. Meine Empfehlung ist seit Jahren: Laufe ruhig und entspannt im extensiven Dauerlauftempo an und erhöhe dann zum Zeitpunkt der Endbeschleunigung dein Tempo auf die höchstmögliche Geschwindigkeit, die du ohne Tempoabfall bis zum Ende deines Trainings durchhalten kannst.

Versuche dabei in die Nähe deines Marathonrenntempos zu kommen. "In die Nähe" ist ein weiter Begriff. Ich schränke den Zeitrahmen ein und gebe in meinen Plänen eine individuelle Zeit vor, die als Mindestmaß erreicht werden soll. Diese liegt etwa 15 sec über dem angestrebten Marathontempo. Und mit diesen 15 sec kann man spielen. An dem Tag, an dem du Kraft hast, kannst du vielleicht mit nur 5 sec Differenz zu deinem Wettkampftempo stabil bis zum Trainingsende durchlaufen. An anderen Tagen musst du dich schinden, um es überhaupt mit 15 sec Differenz zu schaffen.

Was aber kaum jemals gelingt, aber von so vielen Läufer und Läuferinnen versucht wird, ist das vollständige Erreichen des Marathontempos über die gesamte Länge der Endbeschleunigung. Und obwohl ich es niemals geschrieben habe, ärgern sich einige Leute die Mundwinkel bis zur Achselhöhle runter, weil sie es nicht schaffen.

Andere wiederum schreiben mir, dass sie es schaffen schneller als im Marathon geplant zu laufen. Diesen antworte ich dann: "Setze deine Marathon-Renntempo-Ziele nach oben, denn wenn du es auf den letzten Kilometern der Langen Runde schon schaffst, dann kannst du es auch im Marathon durchlaufen."

Und diese Aussage wollen eine ganz erhebliche Anzahl von Läufern mir nicht glauben, das sind besonders die unerfahrenen und ängstlichen. "Wie soll ich denn den Marathon durchlaufen, wo ich das Tempo über die ganze Strecke rennen muss, die zu dem auch noch 7 km länger ist als meine längste Trainingsstrecke?"

Diese unsicheren Läufer(innen) kann ich trösten. Das klappt schon. Wer seine 35 km läuft, sauber die Endbeschleunigung absolviert, der schafft auch eine ganz saubere Marathonleistung. Warum ist das so? Am Wettkampftag geht man erholt und ausgeruht an den Start. Alle Speicher sind voll und der oder die Starterin sind ebenso voll von Motivation.

Und genau die ist es, die die Kraft schafft und das vorher so mühselig erkämpfte Marathonrenntempo schon vom Start weg sicher erreichen lässt. Und auch dafür sorgt, dass dieses auch sicher bis zum Ende gehalten werden kann. Die Motivation wird noch mehr angehoben von der meist hohen Anzahl von Gegnern(innen) und setzt damit den Organismus unter einen ganzen harten Hormoncocktail, der für ungeahnte Fähigkeiten sorgt.

Während Marathonvorbereitung mit Endbeschleunigungen kommt es nicht zu solchen hohen Hormonausschüttungen und das liegt auch daran, dass du nicht 50 Meter vor dir deinen Holger siehst. Und weil du ihn nicht siehst oder spürst, kommt es manchmal zu ganz unangenehmen Begleiterscheinungen. Du läufst los und hast einfach Blei in den Beinen und an eine Endbeschleunigung, ist gar nicht zu denken. Aber was dann?

Einfach nur durchlaufen, so langsam du auch willst. Wenn es gar nicht geht, aufgeben und nach Hause laufen. Kämpfe nicht gegen diese Schwäche an, gib ihr nach, gönne deinem Körper Schonung. Er wird es dir in der nächsten Woche danken. Denn dann rollen deine Füße wieder als wäre nichts gewesen.

Erfahrungsgemäß kommen solche Zustände ein- bis zweimal in der Marathonvorbereitung vor. Wir versuchen in unseren Trainingsplänen durch die Erholungswoche in der Mitte der Vorbereitung so einen schwachen Tag gar nicht erst aufkommen zu lassen. Aber insgesamt ist diese Sache ganz individuell.

Wenn du vielleicht in den Tagen vor der großen Runde nicht auf deine Regeneration geachtet hast, unregelmäßig oder schlecht gegessen und vielleicht schlecht geschlafen hast, dann kann es sogar öfter zu einem Leistungseinbruch auf den 35 Kilometern kommen.

Und diesen Rat möchte ich dir noch geben: Zwar wird auf den 35 km durch die Endbeschleunigung die Gesamtzeit im Verlaufe der Vorbereitung immer schneller, aber dies sollte mit dem Krafteinsatz auf den letzten Kilometern erkauft werden und nicht mit denen davor.

Mehr zu diesem Thema kannst du lesen in dem Buch "Greif for running life".


Mit einem Lächeln, dein

402
Hallo zusammen,

@Jan:
Krämpfe hatte ich letztes Jahr auch in den Beinen jenseits der 30 km. Das müsste sich mit zunehmendem Trainingsumfang verbessern, da die Muskeln sich an die Belastung gewöhnen sollten.
@Christian: Glückwunsch zu 40 schmerzfreien Kilometern. Du bist „back in the game“

@alle:
Heute morgen stand ein 10 Km Tempolauf an. Ging nicht schneller als 41:50 also 4:11er Pace. Ernüchternd im Vergleich zu letzter Woche (15 @ 4:05).

Das kommt der Greif Newsletter gerade richtig! :nick:
Woche 4 des Countdown ist plötzlich Schonwoche! Also gar kein langer Lauf? Oder nur ohne Endbeschleunigung? Und was ist mit Intervallen? Weiß da jemand mehr?

Na ja, wie auch immer ich kann die Schonung gut gebrauchen, das passt zu meinem Befinden, denn schon am Sonntag lief es nicht rund.
Vielleicht lauf ich beim nächsten Lauf einfach mal ohne Uhr in den Wald und geniesse die Natur.
Grüße voxel

403
Hallo Voxel,

die "Schonwoche" ist bei Greif dem Test-HM geschuldet.. Hier meine Woche 4 mit Plan 3 Stunden....

[TABLE="width: 367"]
[TR]
[TD="align: right"]Mo[/TD]
[TD] [/TD]
[TD]10 km Tempo-DL @84-88% in 04:06[/TD]
[TD="align: right"]10[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="align: right"]Di[/TD]
[TD] [/TD]
[TD]15-20 km ext. DL @65–72% in 05:16[/TD]
[TD="align: right"]20[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="align: right"]Mi[/TD]
[TD] [/TD]
[TD]6x1km @90+%, 1 km Trabpause in 03:51[/TD]
[TD="align: right"]12[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="align: right"]Do[/TD]
[TD] [/TD]
[TD] [/TD]
[TD] [/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="align: right"]Fr[/TD]
[TD] [/TD]
[TD]4-5 km ext. DL @65-72% in 05:16[/TD]
[TD="align: right"]5[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="align: right"]Sa[/TD]
[TD] [/TD]
[TD] [/TD]
[TD] [/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="align: right"]So[/TD]
[TD] [/TD]
[TD]Halbmarathon-Test; 21,1 km in 04:02[/TD]
[TD="align: right"]21[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD] [/TD]
[TD] [/TD]
[TD]Wochenumfang 68

Wenn man den HM in diesem Tempo läuft, kann von Schonung nicht wirklich die Rede sein :) die Umfänge
sind natürlich deutlich reduziert...

Gruß
Rudi[/TD]
[TD="align: right"]
[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

404
farhadsun hat geschrieben:ich habe eben den Greif Newsletter bekommen, er schreibt:
Vollquottel!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

405
Danke Rudi! Ich werde wahrscheinlich die Intervalle durch einen flotten Waldlauf ersetzen. 6x1km bringt mir eh nicht viel.

Vollquottel musste ich auch erstmal googlen :zwinker5:
"fasst die Wörter Vollquote und Trottel zusammen. Als Vollquottel wird jemand bezeichnet, der den gesamten Text des vorhergehenden Artikels zitiert, ohne diesen auf das Notwendigste gekürzt zu haben."

406
Hallo,
vielen Dank für die Genesungswünsche, ich werde versuchen, nicht zu früh anzufangen, auch wenn das Wetter in Hamburg heute traumhaft schön ist und ich ausnahmsweise Zeit habe. Heute schreibe ich langsamer, um die vielen Tippfehler zu vermeiden :zwinker2: .
@Christian: Schön dass es bei Dir wieder läuft :daumen: .
@Markus: Deinen Lauf hast Du wohl korrekt analysiert :nick: , 3:55 war wohl etwas zu schnell und danach ist man außer Puste und dann nochmal in den Rhythmus zu kommen ist schwierig. Bei meinem letzten 10-er, der nach dem Marathon und nicht in der Trainingsphase war, bin ich (gerade im Garmin Trainingscenter nachgesehen) den ersten km in 4:03 (alle laufen wie die Irren los), dann 4:11 und dann zwischen 4:11 und 4:15 gelaufen. Lustig war, dass ich mich kontinuierlich an den Läufer vor mir, der nach 3 km schon mal 500 m weg war, herangearbeitet habe, bei km 8,5 wurde ich aber meinerseits von einem jüngeren überholt, der dann auch den vor mir kassiert hat, woraufhin er nachgesetzt hat und die liefen dann nebeneinander bis 300 m vor dem Ziel, ich konnte mich 20-30 m hinter den beiden aufhalten ohne ganz außer Atem zu sein, auf den letzten 300 m habe ich den Schalter umgelegt und konnte tatsächlich mit großem Überschuss durch die beiden durch und vorbei laufen. Der Spurt am Ende ist zu einem bestimmten Teil auch Kopfsache.
Grüße
Farhad

407
voxel hat geschrieben:Danke Rudi! Ich werde wahrscheinlich die Intervalle durch einen flotten Waldlauf ersetzen. 6x1km bringt mir eh nicht viel.

Vollquottel musste ich auch erstmal googlen :zwinker5:
"fasst die Wörter Vollquote und Trottel zusammen. Als Vollquottel wird jemand bezeichnet, der den gesamten Text des vorhergehenden Artikels zitiert, ohne diesen auf das Notwendigste gekürzt zu haben."
Danke für die Aufklärung, dann brauche ich nicht mehr zu googeln.

408
tb15rr hat geschrieben:die "Schonwoche" ist bei Greif dem Test-HM geschuldet.. Hier meine Woche 4 mit Plan 3 Stunden....
Wie jetzt, keine zwei km mehr am Tag vorm WK? Früher schrieb Greif doch ständig, wie dolle wichtig diese 2 km sind.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

409
D-Bus hat geschrieben:Früher schrieb Greif doch ständig, ...
Immer ertrage ich die "direkte Ansprache" von Greif ja nicht, generell mag ich ihn und seine Art, durchaus auch mal fordernder zu formulieren aber. Auch aus seinem Newsletter-Archiv kann man teilweise gute bis sehr gute Tipps ziehen. Nur soviel hab ich schon mit bekommen: wenn man ins Detail geht, gibt es Trainer mit festeren Prinzipien.
Nüchtern: wenn ein Marathon-Trainigsplan über 12 Wochen auf 2 entscheidenen Kilometern am letzten Trainingstag aufgebaut ist, ist eh irgendwas faul, oder? Allerdings: wenn man einen Trainingsplan mit diesen 2 Kilometern kaputt machen kann, wohl auch.


Grüße,
Markus

410
Ich mag Greifs Art auch. Hier hatte ich mich nur über die geänderte Taperei gewundert.

Von Kaputtmachen schreibt er übrigens nichts, sondern (in meinem Jahresplan z.B. und hier im Newsletter) über die 2 km am Vortag:

"Lasse diese winzig kleine Einheit nicht weg, sie ist wichtig."
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

411
Ah,ok.

Sehe aber grade, dass wir beide einem Denkfehler unterlegen sind: die von Rudi gepostete Woche ist nicht die Rennwoche, sondern Woche 4 (von 12?). Der HM ist nur ein Test-WK.

Grüße,
Markus

412
mvm hat geschrieben:Sehe aber grade, dass wir beide einem Denkfehler unterlegen sind: die von Rudi gepostete Woche ist nicht die Rennwoche, sondern Woche 4 (von 12?). Der HM ist nur ein Test-WK.
Schon klar, das macht aber bei Greif keinen Unterschied für die allerletzten Tage (nach Mittwoch). Siehe die beiden Beispielwochen in dem von mir zitierten Newsletter.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

413
Das Thema Tapering vorm Zielwettkampf hatten wir die Tage geklärt.
Marathon-Tapering nach Greif/Hottenrott

Interessant war die heutige Aussage im Newsletter, dass die Woche 4 des Countdown eine Schonwoche ist. Das wurde prinzipiell hier auch schon mal geschrieben: Greif Newsletters-Archiv: Marathonvorbereitungs-Wettkmpfe: Wann, wie viel und wie schnell?
Aber wie man die genau ausgestalten soll ist noch nicht so hundertprozentig klar, insbesondere wenn kein Testwettkampf geplant ist.

414
Hallo Voxel,

ich würde die Woche ohne Testwettkampft dann trotzdem so gestalten wie von Greif vorgeschlagen und den Sonntag
dann nutzen um richtig ausgeruht einen TDL über 20 KM zu machen! Ich denke an dem Ergebnis kannst du auch erkennen
ob dein Körper auf die ersten 4 Wochen Countdown positiv reagiert hat...

Gruß
Rudi

415
tb15rr hat geschrieben: ...TDL über 20 KM zu machen...
Ihr macht Sachen...
Heute wieder 12km schmerzfrei gelaufen, davon 8km @4:51 min/km. So langsam sollte ich mir wieder ein Ziel setzen. Vielleicht den Amsterdam Marathon. Ist der schön?

VG
Christian
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

417
Hallo,
@Christian: nicht schlecht, der Körper scheint das Training nicht vergessen zu haben.
Die Idee mit Frankfurt ist ja auch nicht schlecht, hier ein Link über Amsterdam Marathon
Watch Athletics - THE BEST TRACK AND FIELD ONLINE VIDEOS - Amsterdam Marathon Highlights: Chebet Completes Hattrick
Gestern habe ich eine Stunde aud dem Ergometer verbracht und habe die Ecke doch ein etwas gemerkt. Vorsichtshalber werde ich heute auch pausieren. Das die Ecke so einen Aufstand machen würde, hätte ich nicht gedacht.
Viele Grüße
Farhad

418
@Farhad: danke für den link. Der Amsterdam Marathon sieht nicht sehr ansprechend aus. Läufst du Frankfurt? Und wenn es morgen wieder bei dir mit dem Training losgehen kann, war der Rückschlag ja noch überschaubar.
@Jan: Frankfurt ist super, aber eigentlich laufe ich nie den gleichen Mararthon zweimal. Mal schauen - jetzt will ich erstmal mindestens noch 2 Wochen ohne Schmerzen laufen.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

419
Hallo Christian,
nach Berlin werde ich 2 Wochen im Auslandsurlaub sein und Frankfurt nur von der Ferne verfolgen können. Nächstes Jahr könnte ich mir Frankfurt aber gut vorstellen.
Meine Schmerzen sind ziemlich genau am Übergang Muskel-Sehne (tibialis anterior) seitlich des Schienbeins, scheinen aber hartnäckiger zu sein als ich dachte. Sollten die Schmerzen Morgen noch so sein wie heute, werde ich wieder nur auf den Ergometer bzw. vielleicht doch wieder auf den Crosstrainer (mit bewährten Schuhen natürlich :klatsch: ) gehen, damit die Kondition einigermaßen erhalten bleibt. Ich habe ab Morgen 4 Tage frei und werde spätestens am Sonntag probieren zu laufen und zwar um die Alster herum, bewaffnet mit einer Kamera und parallel zum Hamburg Marathon :) .
Zwei Wochen noch schmerzfrei laufen hört sich gut an, danach ist ja immer noch genug Zeit, um sich auf einen Herbstmarathon vorzubereiten.
Grüße
Farhad

420
@ Christian: ich kann im Herbst ja den Münster Marathon empfehlen ;-)

@me: irgendwie ist die Luft raus. Dabei wird erst ab nächste Woche getapert. Gut, dass morgen Feiertag ist. Dann schaff ich die 24 zu normaler Zeit. Fr und Sa nur 13, bzw. 10km, Sonntag noch ein langer und dann nur noch piano bis zum HM. Nutzt noch jemand von Euch SportTracks.mobi? Hab mich da noch nicht genauer mit beschäftigt, aber selbst meine "Trainingload-/Fitnesskurve" flacht trotz nahezu gleichbleibender Wkm so langsam ab. Es wird wohl Zeit für den WK und die darauf folgende Pause:

Sport frei!

Markus

421
Mein Training Load direkt aus SportTracks sieht so aus:
Wie man sieht, gibt es noch nicht viele Werte, da ich erst seit gut einer Woche wieder mit Pulsmesser laufe. Genau genommen, habe ich mir die Mio Link nur wegen Training Load geholt :D

Münster klingt nach einer sehr guten Idee!

VG und einen schönen Feiertag
Christian
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

422
Jau - heute zum ersten Mal in diesem Jahr verpennt. Seit Anfang Januar hab ich nix ausfallen lassen, nur Tempo nicht immer wie geplant gemacht. Aber diese Woche ist der Wurm drin. Plan war:

Di: am 10km Recovery / pm 6km Recovery (mach ich immer in der Mittagspause, war aber zu k.o. und hab ich ausfallen lassen)
Mi: 18km mit 6x1000 @ 5k-Pace (ging irgendwie, IV liefen aber unrund, den letzten bin ich nicht mehr ganz zuende gelaufen)
Do: 24k MLR (hatte frei wg. Feiertag. Bin aufgestanden und es hat in Strömen geregnet. Daraufhin hab ich mich überreden lassen, mit zu frühstücken und bin erst danach los, sonst lauf ich immer nüchtern. Lief super - ich hab sogar noch um 2km verlängert. Die letzten 13km @ 5:00 oder schneller, Schnitt: 4:59 ;-))).
Fr: 13km General Aerobic - hach, der Wecker wäre um 04:40 Uhr gegangen, wenn ich nicht um 04:30 Uhr schon wach gewesen wäre und gedacht hätte "hm - schonmal ausschalten, damit ich sonst niemanden wecke und noch kurz umdrehen...
Sa: 10km Recovery
So: 32km LR

Heute abend schaff ich nichts. Hab erst überlegt, Sonntag etwas zu verlängern, aber da gibt's Familienprogramm, das wird nicht klappen. Dazu hab ich Arbeits-WE, also komm ich heute hier im Mittag kaum raus. Also morgen 15km oder so und So ganz normal. Dann käme ich trotz 2 verpasster Einheiten noch knapp auf meine 100Wkm.

Insgesamt bin ich ja mit meinem Training dieses Jahr zufrieden. Dass die dann doch zügig gesteigerten Umfänge so problemlos durchziehen konnte, war ja nicht unbedingt zu erwarten. Und insbesondere die mittellangen Läufe klappen gut bis sehr gut. Aber was ein wenig nervt, ist wie stark schwankend meine (zumindest gefühlte) Form ist. Irgendwas muss ich mir einfallen lassen, damit meine Leistung ein wenig konstanter wird.
Dude77 hat geschrieben:Mein Training Load direkt aus SportTracks sieht so aus:
Direkt in SportTracks hab ich die Anzeige nicht - nur in sporttracks.mobi. Da bräuchte ich n Plugin für SportTracks, oder? Ich glaube auch, irgendwo gelesen zu haben, dass das in sporttracks.mobi nicht der Trimp-Wert ist. Aber wie gesagt, genauer hab ich mich damit noch nicht beschäftigt.
Dude77 hat geschrieben:Münster klingt nach einer sehr guten Idee!
Jau, das wär doch mal was, würd mich freuen. Für mich natürlich ein Muss - vom Zielstrich bis zu meiner Wohnungstür sinds ziemlich genau 400m. Und der Kurs ist klasse - die höchste Erhebung ist (genau eine) Autobahnbrücke. Mit mehr kommen wir im Münsterland ja auch nicht klar. Halb in der Stadt / halb über Land, aber fast alles asphaltiert. Also recht schnell, wenn das Wetter es zulässt. Das allerdings kann einen Strich durch die Rechnung machen: im letzten Jahr bis 5 Minuten vorm Start Gewitter und bis 2 Stunden nach dem Start heftiger Dauerregen. Im Jahr davor über 30°C im nicht vorhandenen Schatten. Aber gut, da ist Anfang September ja überall in Deutschland alles möglich.

Schönes WE allen,

Markus

423
Hallo,
@Christian und Markus: Ich sehe die schönen Grafiken von Euch, sollte ich aus meinem Motivationsloch rauskommen, sehe ich mir das mal genauer an.
Bei mir ist noch Pause angesagt, weil ich doch ziemlichen Respekt vor dieser Verletzung habe. Der Muskel ist OK aber der Übergang zu der Sehne nicht. Damit die Geschichte nicht chronisch wird, habe ich mir eine komplette Faulenzerwoche (auch kein Ergometer und kein Crosstraining, da ich die Ecke noch merke, auch beim normalen Gehen) verordnet, damit die Sehne wieder ruhig wird und nebenbei alle anderen Strukturen regenerieren. Allerdings bekommt mir so etwas nicht gut. Ich habe das Gefühl, dass ich seit Monaten nicht gelaufen bin und meine Motivation für alle anderen Dinge des täglichen Lebens ist auch eher eingeschränkt, nicht dass ich laufsüchtig wäre :teufel: . Sollte ich wieder ins Rollen kommen, werde ich meine Planung überarbeiten und anpassen müssen.
Gestern war ich auf der Marathonmesse (Hamburg) und werde Morgen das Rennen live verfolgen.
Allen Viel Spaß beim Laufen
Viele Grüße
Farhad

424
@Markus: so ein paar Tage, an denen man es etwas schleifen lässt, hat jeder. Manchmal nimmt der Körper sich auch Pausen weil er sie dringend braucht.
@Farhad: das ist schade. Mir fällt so eine Zwangspause auch extrem schwer. Mir fällt es im Moment sogar schwer nicht mehr und schneller zu laufen, sondern behutsam aufzubauen.Ich mache da auch jetzt wieder eine gefährliche Gratwanderung...
@voxel: wieviel Wochenkilometer läufst du eigentlich in der direkten Vorbereitung? Deine Leistungssprünge sind ja enorm.

Schönes WE euch allen.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

428
Hallo zusammen,

Woche 4 meines Greifplans ist vorbei. Nur noch weniger als 4 Wochen bis zum Marathon.
Ergebnisse der „Schonwoche“:
Dienstag, 10km Tempo @ 4:11, wie bereits gepostet
Donnerstag, Intervalle habe ich ausfallen lassen stattdessen
Freitag 35,5 km ohne Endbeschleunigung @5:10
Sonntag: 18km Tempo @ 4:19

Gesamt 65,5km
@Christian. In den letzten Wochen waren es immer 3-4 x Training mit durchschnittlich 70 Wochenkilometern. Ich lasse meistens aus Zeitgründen die Regenerationsläufe weg.

Neu dazu genommen habe ich an den lauffreien Tagen Liegestütze für den Rumpf und zur Vermeidung von Muskelabbau. Liegestütz ist ne Übung, die ich seit meiner Kindheit immer wieder mal mache. Weiß aber nicht ob das was für Laufen bringt. Mein Trizeps und die Brustmuskeln werden halt größer.

Mein Gewicht ist die Woche ganz leicht (300gr) weiter zurückgegangen, obwohl ich mehr gegessen habe als sonst.

Zeit für ein kleines Zwischenfazit des Countdown.
Positiv: Im Vergleich zu Februar / März habe ich mich insgesamt spürbar steigern können. Mein Puls bei den Einheiten ist gesunken. Auch die 35km Läufe fallen mir etwas leichter, aber sie sind trotzdem jedesmal hart, fordernd und unangenehm. Wie ich nächstes Wochenende 12km Endbeschleunigung hinbekommen soll ist mir noch unklar.

Negativ: Bei den letzten Tempoläufen konnte ich nicht so viel Gas geben. Ich habe fast das Gefühl, dass ich vor zwei Wochen noch besser war. Allerdings kann das auch an etwas gesunkener Quälbereitschaft liegen.

Marathontempo:
Bleibt die Frage nach der Marathonzielzeit. Greif berechnet aus meiner 10er Zeit (38:50) eine mögliche 3:06:24 für den Marathon, allerdings bei 4x Training die Woche. Der Marathon Rechner nach Marco spuckt 3:03:41 aus. https://feelrace.com/fr.pl?ds=10&hh=00& ... CO&pg=Exec

Ich werde mal schauen, wie das Training die nächsten 2 Wochen läuft und was für eine
Pace, ich bei meinen letzten zwei langen Läufen in der 12 und 15km langen Endbeschleunigung schaffe.
Daraus wird sich dann eine Ziel Marathonpace ergeben.

Farhad wünsche ich weiterhin gute Genesung!
Jan: Was macht die Regeneration? Viel Muskelkater gehabt?
Markus: Dein Training Load, insbesondere auch deine Umfänge sehen beeindruckend aus.
Frankfurt Marathon ist übrigens eine gute Idee. Ich überlege ob ich den auch mitlaufen soll.

Erfolgreiche Woche Euch allen!

PS: Ich vermisse immer noch Martin! Wo bleibt der Kerl?

429
Hallo Voxel,

mach dir keine Sorgen.... die nächsten 4 Wochen im Countdown werden dir deutlich leichter fallen als die ersten 4 Wochen. So nach
4 Wochen ist ein kleiner Durchhänger normal!

Viel Glück weiterhin und Grüße
Rudi

431
....ich hab jetzt ne Woche Pause gemacht. Werde heute Abend mal locker auf die Bahn gehen und schauen was so geht.
Ich werde versuchen jetzt über den Sommer / Herbst unter 39min zu kommen. Das nächste richtige Ziel ist dann nächstes
Jahr in Hamburg unter 3 Stunden zu bleiben! Mal schauen was die nächsten Wochen so bringen wird :)

432
Das wird dir sicherlich gelingen. :daumen:
Man soll ja (wenn ich mich recht erinnere) 4 Wochen nach dem Marathon neue Bestzeiten auf 10km laufen können...
Du hälst uns ja auf dem Laufenden.
tb15rr hat geschrieben:....
Ich werde versuchen jetzt über den Sommer / Herbst unter 39min zu kommen. Das nächste richtige Ziel ist dann nächstes
Jahr in Hamburg unter 3 Stunden zu bleiben! Mal schauen was die nächsten Wochen so bringen wird :)

433
Moin Sportfreunde,


wie ich mit Freude feststelle sind alle außer Farhad so weit im Plan oder zumindest wieder im Aufbau.


Farhad, gute Besserung weiterhin.
Ich hoffe bei Christian ist alles stabil und du kannst Fahrt aufnehmen. Hast du dich für den Herbstmarathon jetzt entschieden? Welchen willst du laufen?
Hältst du an 3:20 fest?


Voxel, deine Trainingsleistung ist sehr beeindruckend. Wenn ich nächstes Jahr oder 2016 so weit bin, dann bin ich an meinem mittelfristigen Ziel sub 3h ein einen riesen Schritt näher.
Weiter so!


Apropos Liegestütze: Instinktiv machst du da genau das Richtige. Mach am besten die nächsten zwei Wochen viel, also etwa jeden 2. Tag, etwas für deinen Bauch, den unteren Rücken und die seitliche Rumpfmuskulatur. Dein Körper wird es dir mit einer guten Stabilität und Haltung wirklich danken.


Mein Muskelkater in den Beinen ist recht schnell verflogen. Bin letzte Woche schön locker getrabt und so um die 2x60km mit dem RR gerollt. Auch nicht zu wild mit knapp unter 30km/h im Schnitt.
Dazu habe ich mir einen neuen Kraft-Ausdauerplan im Studio erstellen lassen, der mich echt fordert. Meine Muskeln im gesamten Oberkörper brennen wie nix gutes...
Ich spüre aber, dass ich wieder etwas Athletischer werden muss um mehr Spannung im Körper auf- und noch 2-3kg Fett abzubauen.


Ich würde gern in den nächsten 3 Wochen einen Halbmarathon laufen um noch etwas aus meiner momentanen Form rauszuholen. Hat jemand einen Tipp? So richtig finde ich keinen.


Allen einen sportlichen Einstieg in diese Woche.


Ich gehe jetzt 8km traben.


Sport Frei!


….ach ja, Hab die nächsten 3 Wochen sturmfrei und werd mal nen Crashkurs im Schwimmen/Kraulen bei nem ehemaligen Triathleten nehmen.
Das ist ein halbes Jahr ehr als geplant, passt aber super rein im Moment. Möglicherweise gibt’s dann 2015 noch ein Debüt in nem kleinen Volkstriathlon... mal sehen.




Jan

434
Ziel: In 8 Wochen Marathon in 3h20.

Woche 4: 4 TE, 67 km/Woche.
lDL 9,4 km
6x1000 @ I-Pace (4:00-4:05): 4:02 / 3:58 / 3:57 / 3:58 / 4:02 / 4:03
Reg 8,1 km
FSW 35 km

Wochenkommentar: Zur Halbzeit stelle ich fest, dass sich die Trainingstempi bei vergleichbarer Intensität verbessert haben. Die 1000er laufen jetzt auch besser, es würden sicher 7 oder 8 gehen, aber die Füsse vertragen nicht mehr. Der 35er war diesmal bis km 30 locker und flott, dann kam zermürbender Gegenwind. Fazit: die Form ist ansteigend. Am Sonntag steht ein 18k Wettkampf an und danach sollen Schwellenläufe den Feinschliff bringen. Ob das für eine 3h20 reicht? Es bleibt spannend :zwinker5: .

Woche 3: 3 TE, 1 WK, 66 km/Woche.
mDL 11,6 km
HWL 4x400 @ experimental-Pace
FSW 30 km
WK 10km 43:33

Wochenkommentar: Wollte schon immer mal Hügelläufe ins Training einbauen, das Gelände habe ich jetzt dafür. 400 m, 8-9% Steigung. Das Tempo war viel zu schnell und nach 4 Wiederholungen hatte ich die Nase voll. Jugend forscht. Freund HG hat mich zum 10er am Sonntag überredet. Den Langen am Freitag vorzuziehen war keine echt gute Strategie. Erstens ins Gewitter gekommen, was eine unfreiwillige Endbeschleunigung verursachte. Zweitens fehlten dann doch Körner am Sonntag, eine sub-43 hätte ich schon erwartet. So war's vermutlich ein guter flotter Trainingslauf.

Woche 2: 3 TE, 1 Wandern, 60 km/Woche.
fDL 11,6 km
6x1000 @ I-Pace (4:00-4:05): 4:05 / 4:04 / 4:04 / 4:00 / 4:01 / 4:03
FSW: 35 km
Wandern 13,5 km

Wochenkommentar: 1000er liefen perfekt. fDL und 1000er an aufeinanderfolgenden führten zu Beschwerden in den Sprunggelenken. Der 35er daher grenzwertig. Deutliche Besserung durch die Wanderung.

Woche 1: 3 TE, 1 WK, 51 km/Woche.
5x1000 @ I-Pace (4:00-4:05): 3:57 / 4:00 / 4:02 / 4:03 / 4:07
mDL 11,6 km
lDL 12,4 km
WK: 11,7 km, +/- 300 Hm in 54:43

Wochenkommentar: Noch Mühe I-Pace zu treffen, 5 waren genug. WK geht in Ordnung, flach gerechnet etwa 10k@42:30, somit kalkulatorisch 42k < 3h24. Ausdauer könnte also besser sein, geplant sind fünf 35er, auch wenn das jeweils die Hälfte des Wochenpensums ausmacht.
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435
Hallo,
Ich habe eben beim Orthopäden Schlimmeres (Kompatmentsyndrom, Stressfraktur, ...) ausschliessen lassen und werde geduldig sein. Das Laufen an sich ist mir wichtiger als Wettkampfzeiten und deswegen habe ich meine Zeitvorgabe für Berlin erstmal gestrichen. So langsam habe ich sämtliche Laufverletzungen mitgemacht und werde aus dieser, für mich überraschende, offenbar hartnäckige Verletzung meine Lehren ziehen.
@voxel: Dein Ziel nach dem Marathon wird sicher ein Marathon unter 3 Stunden sein, den Du auch sicher packen wirst, unabhängig davon ob Du in 4 Wochen nun 3:03 oder 3:08 läufst. Wegen den überschaubaren Umfängen wäre eine etwas defensivere Variante sicherer. Nach dem Marathon könnten PB's in 10-er und HM folgen.
@Rudi: Unter 39 Minuten sollte nach dem tollen Marathon machbar sein.
@Jan :D ie schnelle Regeneration spricht für Dich und die RR-Einheiten sind genau richtig.
Grüße
Farhad

436
voxel hat geschrieben:Marathontempo:
Bleibt die Frage nach der Marathonzielzeit. Greif berechnet aus meiner 10er Zeit (38:50) eine mögliche 3:06:24 für den Marathon, allerdings bei 4x Training die Woche. Der Marathon Rechner nach Marco spuckt 3:03:41 aus. https://feelrace.com/fr.pl?ds=10&hh=00& ... CO&pg=Exec
3:09. 4:30 pace. Zahl der Lauftage und Wochenkm und Lebenslaufkm sind auch wichtig.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

437
@Farhad: denke genauso wie du. Das Laufen an sich ist mir viel wichtiger als die Wettkampfziele. Wenn ich mehr als eine Woche nicht laufen kann, ist meine Laune im Keller.
@voxel: so wenig Kilometer und so schnell: du hast definitiv Talent
@Martin: wo bist du? Bitte melde dich :winken:
@Dromeus: sieht gut aus, was du da machst
@Jan: wie sind deine nächsten Ziele? Ich habe mich noch nicht für einen Marathon entschieden

So und nun kurz zu mir: Heute 15 lockere Kilometer @5:43 min/km. Nach 2,5km hatte ich kurz starke, stechende Schmerzen im rechten Knie. Wollte schon abbrechen. Danach aber wie weggeblasen und ich habe mich gut gefühlt. Aber das erinnert mich daran, weiter Kraftübungen zu machen und behutsam aufzubauen. deswegen auch noch keine konkreten Ziele.
Die letzten 2 Wochen waren es einmal 43km und einmal 53km. Diese Woche sollen es über 60km werden - dann wäre ich glücklich.

Wünsche euch allen weiter verletzungsfreies Training und Farhad eine Turbo-Genesung
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

438
Hallo,
@Christian: Vielen Dank, so ruhig war ich noch nie bei einer Verletzung. Laterales Tibiakantensyndrom könnte die richtige Bezeichnung sein, verursacht durch zu viel Pronation (lockere Schuhe, schiefer Untergrund,..) und Überdehnung von musculus tibialis anterior bzw. dessen Sehne direkt an der lateralen Schienbeinkante. Ich bin noch nicht richtig ganz schmerzfrei und habe außerdem in dieser Woche bei der Arbeit so viel zu tun wie seit langem nicht mehr und kann die Mittagspausen anderweitig nutzen.
Deine plötzlichen Knieschmerzen sind wahrscheinlich ohne weitere Bedeutung, da sie dann von selber verschwunden sind. 15 km hören sich schon mal sehr gut an, zumal in vernünftigem Tempo :daumen: gelaufen.
Apropos Martin, hoffentlich sehen wir ihn demnächst nicht im Fernsehen bei einer Sendung über Auswanderer.
@Dromeus: Dein Training sieht gut aus und mit Deiner Erfahrung wird 3:20 klappen, ich drücke die Daumen.
Grüße
Farhad

Ziele

439
Hallo Sportfreunde, hallo Christian,


Ich habe zu beginn der Saison folgende Pläne beschlossen oder entwickelt:

1.
Marathon in Hannover ( 3:31:xx) und in der Vorbereitung einen HM (1:34:xx) sowie 10km (41:59)

das ist bisher gelaufen.

2.
Jetzt befinde ich mich in Hubert Beck's "Das große Buch vom Marathon" 7. Auflage 2013- Makro 3 - Wettkampfperiode (der Marathonjahresplanung von 3:45h auf 3:15h) für 10km (nächste Woche) und HM Wettkampf um den 24.05.2014.
Nach beiden Läufen suche ich noch. Die 10km werde ich zur Not für mich selber auf dem Sportplatz machen.
Hintergrund ist, dass die Form der Marathonvorbereitung nicht einfach so verpuffen soll.

3.
Parallel bereite ich mich auf meinen MTB Alpencross anfang Juli vor. Die Route steht fest und wir Fahren knapp 500km mit ca. 12500hm in 6 Tagen.

4.
Im Rahmen meiner Marathonvorbereitung für den FaM- Marathon am 26.10. laufe ich am 07.09. den Halbmarathon in Halle/S.- das war 2013 mein HM Debüt und der darf, genau wie der Hannover Marathon, möglichst nie mehr in meinem Laufkalender fehlen.

Bei dem HM (mit einigen hm) peile ich 1:30h an und bei dem Frankfurter eine sub 3:20h. In der Vorbereitung möchte ich die 10km in sub 40 laufen.

5. Saisonabschluss ist der HM -Cross an der Marienburg ende November.

"Mehr" außer endlich vernünftig schwimmen lernen steht 2014 nicht an.

Momentane Schwächen im Bereich Lauftechnik, Athletik, Tempohärte und allgemeine Grundlagenausdauer gilt es anzugehen.

"Großes Ziel" 2015 oder 2016 sind die 3h im Marathon zu knacken und erste Triathlonerfahrung zu sammeln.


So viel dazu.

Christian der Gedanke die 3:20h mit 3-4 mal Lauftraining die Woche mit dir zusammen in Frankfurt zu knacken lässt mich irgendwie nicht so richtig los.....

:giveme5:

Sport Frei!

Jan

440
Hallo Jan,

wenn du in der Vorbereitung dem HM in 1:30 und den 10ner unter 40 laufen willst und kannst, solltest du in Frankfurt die 3:10
anpeilen! Alles andere wäre zu bescheiden....

Gruß
Rudi

441
tb15rr hat geschrieben:Hallo Jan,

wenn du in der Vorbereitung dem HM in 1:30 und den 10ner unter 40 laufen willst und kannst, solltest du in Frankfurt die 3:10
anpeilen! Alles andere wäre zu bescheiden....

Rudi


Gemäß der Wettkampfzeitenrechner und den Erfahrungen der erfahrenen Läufer hier im Forum gebe ich dir zumindest Theoretisch recht.

Allerdings habe ich mit 83kg Marathongewicht/ 187cm (sonst sicher 2kg mehr) und einer "Zehnkämpferfigur" nicht die optimalen Voraussetzungen wie Voxel, D-Bus oder Du. Da spricht bei mir einiges für die im Verhältnis zum Marathon besseren Zeiten auf den Unterdistanzen.

Aber ich beurteile meine Möglichkeiten lieber etwas zurückhaltender als zu optimistisch. Auch die sub40 und sub1:30 wollen erst einmal gelaufen sein....

Grüße
Jan

442
Commanche27 hat geschrieben:Da spricht bei mir einiges für die im Verhältnis zum Marathon besseren Zeiten auf den Unterdistanzen.
Solltest du die 1:30 knacken, kannst du ja dann mit 4:40 min/km loslaufen, und auf eine nette runde 3:15 zielen.
Faustregel: :P
M < 2* HM + 10 min: gutes Marathontraining + -typ
M = 2* HM + 10 min: gutes Marathontraining
M = 2* HM + 15 min: Marathontraining
M = 2* HM + 20 min: 10km-Training
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

443
Hallo Jan,
Deine gewichtigen Argumente würden meiner Meinung nach eher für 3:15 - 3:20 sprechen. 15 Minuten Verbesserung innerhalb von 6 Monaten wäre schon sehr gut und würde die Ambition auf noch schnellere Zeiten unterstreichen.
Grüße
Farhad

444
Commanche27 hat geschrieben:Allerdings habe ich mit 83kg Marathongewicht/ 187cm (sonst sicher 2kg mehr) und einer "Zehnkämpferfigur" nicht die optimalen Voraussetzungen wie Voxel, D-Bus oder Du. Da spricht bei mir einiges für die im Verhältnis zum Marathon besseren Zeiten auf den Unterdistanzen.
Mit der Figur hast du vielleicht nicht die Voraussetzungen wie ein leichter Floh, aber deshalb muss die Mth-Leistung nicht hinter den Unterdistanzleistungen bleiben. Das ist eher eine Frage der Ausdauerfähigkeit auf langen Strecken. Ich habe mal gewühlt im Jahr, als ich erstmals sub40/sub1:30 gelaufen bin (187cm und 77-78kg, auch nicht ideal).

Januar 10k 40:00
April 10k 39:15
Okt HM 1:28:22
Nov Mth 3:05:10
Nov (3 Wo nach Mth) 10k 38:34

Ich hatte da eine sehr gute Ausdauer, bin in dem Jahr 4 Ultras und Genf - Basel (350k in 7 Tagen) gelaufen. Der Alpencross sollte dir aber auch eine hervorragende Ausdauer bescheren.
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445
Heute mal wieder ein altes Steffny-Stilmittel ausgekramt: den flotten Dauerlauf. Konkret: 14,4km @4:44min/km.
Denke ich suche mir einen 10er Wettkampf in den nächsten 2-3 Wochen (den laufe ich aus dem Grundlagentraining) um meinen VDOT zu bestimmen.
Achja, fast hätte ich das Wichtigste vergessen: der Lauf war wieder schmerzfrei.
@voxel: wirst du langsam nervös vor dem Marathon?
@Farhad: immer noch Pause?
@Jan: glaube in unsererm Schlurfschritttempo machen ein paar Kilo zuviel nicht so viel aus. Ih glaube da nicht ganz an die Rechenformeln aus dem Internet
@Martin: wo bist du?
@Dromeus: da hast du aber schon ganz schöne Bestzeiten stehen. Respekt :daumen:
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

446
Dude77 hat geschrieben:@Dromeus: da hast du aber schon ganz schöne Bestzeiten stehen. Respekt :daumen:
Wo hast du die denn gesehen? Oder meinst du etwa seine oben genannte 3:05 von damals, als er noch langsam war?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

447
Hallo Christian,
Respekt, 14 km in 4:40 macht mir Hoffnung für die Zeit nach dem Wiedereinstieg, der leider auf sich warten lässt. Gestern wollte ich nach 11 Tagen ein Läufchen machen, aber die Schmerzen und die Angst vor einer Verschlimmerung zwangen mich nach 300 m zum Abbruch. Am Montag habe ich den Kontolltermin bei meinem Kumpel, dem Orthopäden, und je nach Lage der Dinge lasse ich einen MRT machen. Es kann sein, dass die Knochenhaut mit entzündet ist und deswegen die Heilung länger dauert. Auf dem Ultraschall letzte Woche war die Tibiakante scheinbar intakt, aber eine Stressfraktur kann man nur mit einem MRT definitiv ausschließen, und zwar erst einige Tage später als der Verletzungsbeginn.
Ich hoffe bis Berlin so weit zu sein, dass ich den Marathon überstehen und geniessen kann, einen schnelleren Marathon könnte ich dann hoffentlich im Frühjahr 2015 versuchen, vielleicht lässt sich da ein gemeinsames Rennen finden.
Allen viel Spaß beim Laufen
Grüße
Farhad

448
Dude77 hat geschrieben:14,4km @4:44min/km.
Sowas einfach mal so rauszuhauen, grenzt schon an Unverschämtheit.
Dude77 hat geschrieben:Achja, fast hätte ich das Wichtigste vergessen: der Lauf war wieder schmerzfrei.
:daumen:
Dude77 hat geschrieben:@Dromeus: da hast du aber schon ganz schöne Bestzeiten stehen. Respekt :daumen:
D-Bus hat geschrieben:... 3:05 von damals, als er noch langsam war?
Ja - so ist das mit dem Internet. Kaum hat man sich irgendwo gemütlich eingerichtet, schon muss man sich was Neues suchen... Ich dachte, dass sei hier der sub 3:20 Faden?
farhadsun hat geschrieben:den Kontolltermin bei meinem Kumpel, dem Orthopäden,
Na - da bist Du ja wenigstens in guten Händen - gute Besserung!
Dude77 hat geschrieben:@Martin: wo bist du?
Das frag ich mich so langsam auch... :confused:
farhadsun hat geschrieben: einen schnelleren Marathon könnte ich dann hoffentlich im Frühjahr 2015 versuchen, vielleicht lässt sich da ein gemeinsames Rennen finden.
Na - das ist doch mal ne gute Idee!

Bei mir ist die erste von zwei Schonwochen fast vorbei. Morgen ist 10km mit Strides, Sa 21km und dann die letzte Woche vorm HM - da passiert ja auch nicht viel Berichtenswertes. Was mich ein wenig wundert: die Erholung scheint noch zu dauern, ich hab immer noch müde Waden. Also nicht wirklich Muskelkater, aber seit ein paar Wochen fühlen sich meine Waden müde an. Is ja nicht so erstaunlich, hab ja schon recht schnell meine Umfänge gesteigert. Aber das sich nach dieser Woche die Beine immer noch wie einen Tag nach nem langen Lauf anfühlen? Hm. Wahrscheinlich sollte ich einfach Geduld haben und nächste Woche versuchen, mehr zu schlafen ;-)

Also: ich mach erst mal wenig bis nichts. An alle anderen: Sport frei!

449
@Dude77: ich habe bewusst das Jahr rausgesucht, wo ich in etwa die Unterdistanzleistungen erstmals gelaufen bin, die Commanche27 anpeilt. Ich will aber auch nicht verschweigen, dass ich das mit 3-4 Einheiten sicher nicht gepackt hätte. Ich musste da schon 5-6 pro Woche machen, zwischen 70 und 110 km für die 3h05. Und das Ganze ist ein paar Jährchen her :zwinker2: .

@D-Bus: viel schneller wurde es ja nicht mehr, ein paar Minuten waren es noch, bis dem Ehrgeiz die Schranken gesetzt wurden :sauer: .
mvm hat geschrieben:Ich dachte, dass sei hier der sub 3:20 Faden?
Ist es, und zwar mit 3-4 Einheiten :zwinker5: . Hier und heute :daumen: .
There are no answers. Only choices.

450
Passt scho: wir sind hier die langsamen (> 3 h/Marathon), auch wenn Dromeus ein Ex-Schneller ist (< 3 h). :winken:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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