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Schluss mit Rauchen !!!!

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So, meine 5km-Zeit als frisch gebackener Nichtraucher seit 4 Wochen: 21:36.Vor 4 Wochen ging ein 5km-Rennen in 21:30 (und es waren auch noch ein paar Höhenmeter drin - Brückenlauf). Direkt vor dem Brückenlauf hatte ich noch kräftig geraucht.

Zwischenfazit bei mir ist also, dass sich die Leistungsfähigkeit durch das Nichtrauchen (zunächst) nicht verbessert. Subjektiv fült sich das schnellere Laufe allerdings besser an, da die Atmung gleichmäiger und ruhiger ist.

Aber nichtsdestotrotz bin ich hoch zufrieden, nicht mehr zur rauchen. Es fühlt sich großartig an.
Von lang zu kurz.

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@ Brotspinne
erst mal Glückwunsch zu deinen 4 Wochen ohne Qualm.
Und zu deiner 5 Km-Zeit: Ist halt alles subjektiv. Wie war das Wetter (ich denk mal > 30°C), hast du 100% oder nur 90 % gegeben, usw.
wichtig ist auf jeden Fall das du das ganze rauchfrei durchgezogen hast. Von daher Daumen nach oben !!!!

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Status von mir: immer noch rauchfrei.

Heute mal Vergleichsdaten Raucher-Jules vs Nicht-Raucher-Jules

17. Mai 2014: letzter 5km Tempolauf rauchend in 27:00min auf meiner Hausrunde
11. Juni 2014: erster 5km Tempolauf rauchfrei in 25:15min auf meiner Hausrunde

Was davon Training und was davon rauchfrei ist, kann ich nicht sagen. Subjektiv: es laeuft sich leichter.

Die Jules

Liebe Grüße, die Jules :hallo:

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen! :nick:

schönste Sportmomente:
- Zugspitz Basetrail mit 25 km und 1600 HM hoch und auch wieder runter gelaufen
- Umstieg auf Triathlon und die erste Sprintdistanz erlebt


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Was davon Training und was davon rauchfrei ist, kann ich nicht sagen. Subjektiv: es laeuft sich leichter.
Aber nichtsdestotrotz bin ich hoch zufrieden, nicht mehr zur rauchen. Es fühlt sich großartig an.
Es ist definitiv so, dass das Herz-Kreislaufsystem beim "rauchfreien" Laufen weniger beansprucht wird. Die durchschnittliche Herzfrequenz, der Maximalpuls und der Ruhepuls sinken deutlich.

Wenn sich also im Augenblick die Laufzeiten (noch) nicht verbessern lassen ist es aber so, dass gleiche Leistungen mit einem geringeren körperlichen Aufwand erzielt werden. Damit erklärt es sich auch, warum man sich aktuell nach einem Lauf "besser" fühlt oder schneller erholt.


Ich habe am Pfingstmontag meine 10 km-Bestzeit um sagenhafte 7 (!!!!!) Sekunden verbessert. Lächerlich??

Kein Ding, ... an dem Tag hatte es 35 Grad (zur besten Mittagszeit) :wink:

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kurzes Update
nach nun 2 1/2 Wochen ohne Qualm kann ich nur sagen: läuft.
Bin jetzt mal gespannt denn in knapp 3 Wochen hab ich bei uns in der nähe einen 10'er Wettkampf.
Bin zwar in der M-Vorbereitung, schiele aber schon mit einen Auge auf eine neue PB.
Mal schauen wie morgen die 10x500 in 4:20 gehen.

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Das freut mich, was ich hier lese. Ich begrüße euch zu eurem Entschluss und drücke euch feste die Daumen. Mit dem Fred hier setzt ihr euch auch noch ein klein wenig unter sozialen Druck. Kann helfen, wenn der Wille mal schwächelt.

Ihr schafft das!

Gruss Tommi

Edit: Sehe gerade, dass meine Signatur nun funzt *hopps*
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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palmcheffe hat geschrieben:kurzes Update
nach nun 2 1/2 Wochen ohne Qualm kann ich nur sagen: läuft.
Bin jetzt mal gespannt denn in knapp 3 Wochen hab ich bei uns in der nähe einen 10'er Wettkampf.
Bin zwar in der M-Vorbereitung, schiele aber schon mit einen Auge auf eine neue PB.
Mal schauen wie morgen die 10x500 in 4:20 gehen.
Ich teste am Sonntag mal die PB auf 5 km an. Bin zwar in der HM Vorbereitung und der Lauf ist 5.5 km, aber ich bin gespannt, was die Uhr nach 5 km sagt. Wie liefen die Intervalle? Weniger schnaufend?

LG Jules

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palmcheffe hat geschrieben:kurzes Update
10'er Wettkampf
Lauf alle und die Zeit in Grund und Boden! Natürlich geht es diesmal, ohne Atemfrequenz und Tiefe der Atemzüge wesentlich gegenüber einem Spaziergang beschleunigen zu müssen.

Ich bin gestern zum ersten Mal richtig in die Bredouille gekommen, habe aber standgehalten: Nach einem anstrengenden aber sehr gut gelaufenen Geschäftstermin habe ich im Flughafen MUC auf einer Außenterasse mitten im Flughafengebäude eine Platte mit Weißwürsten und Brezeln mit einem Bier runtergespült und dann realisiert, dass man da rauchen kann. Als Raucher wäre es das Paradies gewesen - Wahnsinn, auf dem Flughafen draußen sitzend bei Bier statt in einem Raucherknast.

Ich bin anschließend wegen viel Wartezeit drei Mal auf einen Tabakshop zugelaufen, habe aber abgedreht. Hätte nicht gedacht, dass ich noch einmal in so eine Situation komme. Jede Abwehr von solchen Anwandlungen gibt aber Kraft und je länger man nicht raucht, desto eher kommt das Gefühl auf, das nicht kaputt machen zu dürfen. Ich bin also zuversichtlich.
Von lang zu kurz.

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Ich hab meine letzte Schachtel am 24. Dezember 2013 weggeworfen und keine Zigarette mehr angefasst.
Ich war zwar kein Kettenraucher, aber immerhin 2-3 Schachteln pro Woche. Erstaunlicherweise habe ich nicht die geringste Steigerung der Leistung festgestellt. Ich denke, die Lunge wächst einfach mit Ihren Aufgaben.

Ob die Zeiten besser werden oder nicht ist Zweitrangig. Fest steht, das Zeug ist Gift und jede nicht gerauchte Zigarette ist eine gute Zigarette. In diesem Sinne, durchhalten! Viel Erfolg!

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Bei mir war es ganz anders - ich habe nur sehr wenig geraucht, Maximum 5 am Tag, meistens so 2-3, und ich habe den Unterschied total gemerkt. Habe damals zwar nicht die Zeit gemessen, aber ich habe trotz der geringen Menge schnell gemerkt, dass es sich rauchfrei besser läuft. Allerdings ist da natürlich jeder Körper anders.

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Ceytlin hat geschrieben:Allerdings ist da natürlich jeder Körper anders.
Ja, das ist wohl so... :) Aber jeder Körper freut sich, wenn er dem Zeug nicht mehr ausgesetzt ist. Da sind se alle gleich! ;)

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Ich drücke allen hier die dieses Laster ablegen wollen alles gute und weiterhin viel Erfolg.


Mein Motto bis Juli 2013 war "Sportlich ist wer raucht und trinkt - und trotz dem seine Leistung bringt..."

Grundsätzlich habe ich mich mit den paar Kippchen am Tag immer fit gefühlt. Dann hab ich im Mai 2013 das Laufen für mich wieder entdeckt.
Damit verbunden fing ich an, mich an anderen Bezugsgruppen zu messen. Ausschlaggebend war nicht mehr meine Leistung im Vergleich zu etwa gleichen oder etwas schwächeren Läufern, sondern die vielen (in meinem Maßstab für ambitionierte Freizeitsportler - guten) Läufer hier im Forum.

Ich habe gemerkt, dass ich etwas ändern muss um mich zu entwickeln.

Da habe ich den gleichen Entschluss wie ihr Aussteiger gefasst. RAUCHFREI! zu sein.

Psychisch ist mir das erstaunlicherweise nie schwer gefallen. Ich habe mir immer gesagt, dass es nichts leichteres gibt als etwas zu unterlassen, da damit keinerlei Aktion vorgeschaltet ist. Sprich- wenn ich mir keine Kippe anmache, dann rauche ich nicht.

Das ist jetzt 11 Monate her. Seit dem habe ich nie wieder geraucht oder daran gedacht. Alkohol und 90% meines Fleischkonsums sind mir dabei auch abhanden gekommen.

Ich habe in allen Belangen Verbesserungen verspürt.

Also weiter so!

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So ich sitze nun am großen Rechner und kann etwas mehr schreiben :wink:

Erst einmal, ich bin immer froh wenn ich lese/höre, wenn jemand das Rauchen aufgibt. Es ist ein hochgradig ungesundes Laster und es gibt keinen vernünftigen Grund es zu tun. Sucht ist ja kein Grund an sich :wink:

Ich selbst hab vor 12 Jahren damit aufgehört. Mein Grund war schlicht und einfach ein dickes Minus auf dem Konto und ich muss der Bemerkung ein paar Posts weiter oben, dass man nichts einspart, widersprechen. Die Raucherei (2 bis 3 Schachteln am Tag) war der einzige Ausgabenposten, der nach sonstigen Einsparungen noch übrig blieb. Und in der Tat hat dieses mich gerettet. Und es war immer wieder meine Hauptmotivation, den Willen nicht zu verlieren. Nach ca 4 Wochen begann ich mit dem Laufen, schlicht aus dem Grund, weil ich Angst hatte, nun dick zu werden wie ein Hefekloß. Da es mir fast aus dem Stand viel Spaß machte (inklusive diverser bekannter Anfängerfehler) hatte ich damit eine weitere Motivation in der Hand, nicht wieder mit dem Rauchen anzufangen. "Wenn du jetzt wieder rauchst, dann fehlt dir die Puste zum Laufen!". War ein gutes Mantra. Meine vorherigen Befürchtungen, dass der Kaffee oder das Bier ohne Zigarette nicht mehr schmecken würden bzw. der Genuss nicht mehr der selbe sein würde, haben sich schnell ins Gegenteil verkehrt. Mit einer freien Zunge ohne Ekelbelag schmeckte das Bier noch mal so gut! Meine erste große Bewährungsprobe hatte ich bei ner Grillparty eines Kollegas. Ich informierte die Kollegen vorher, "sollte einer mich mit ner Zigarette sehen, dann haut mir eins auf die Fresse!" :hihi: Ich hatte Glück und brauchte kein blaues Auge, obwohl ich dem Vollrausch recht nahe war :D Anschließend konnte ich mir immer sagen: "Wenn du das geschafft hast, was soll noch passieren?" Aber! Selbst viele Jahre später gab es immer wieder Situationen, bei denen ich den sogenannten Jieper bekam, nur das Standhaftbleiben fiel immer leichter. Was ich am lustigsten finde ist, dass ich selbst heute noch Träume habe, in denen ich rauche. Selbstverständlich habe ich es da immer im Griff und es ist ja nur die Eine etc. pp. Und wenn ich dann wach bin ist die Freude riesengroß.

Lange Rede kurzer Sinn, auch nach vielen Jahren ist man kein Nichtraucher sondern man bleibt immer ein trockener Raucher, muss immer und überall aufpassen. Es fällt nur mit der Zeit leichter. Mir stinkt es auch öfter gewaltig in der Nase, wenn ich den Rauch anderer einatmen muss, gerade in der Öffentlichkeit.

Übrigens, als ich dann mit den Jahren immer mehr Läufer kennen lernte, überrascht es mich schon, wie viele Läufer, teilweise recht erfolgreiche, Raucher sind. Hätte ich vorher so nicht gedacht. Mir wurde sogar mal berichtet, dass ein Läufer beim Rennsteig-SM eine Rauchpause gemacht hat. :klatsch:

Stark bleiben! :daumen:

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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Moin zusammen,

wie geil Nichtrauchen ist, kann man eigentlich nur als Exraucher verstehen! Bin selber seit knapp 3 Jahren "ohne" und würde mich auch nicht als trocken, sondern als geheilt bezeichnen. Kippen ekeln mich inzwischen nur noch an.

Bleibt sauber!
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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dicke_Wade hat geschrieben:Mir stinkt es auch öfter gewaltig in der Nase, wenn ich den Rauch anderer einatmen muss, gerade in der Öffentlichkeit.
So wie aktuell bei den öffentlichen Ausstrahlungen zur Fussi-WM ... da begreift man erstmal die Rücksichtslosigkeit der Raucher! Und ich war da ja noch extremer, da ich ausschliesslich Cigarillos geraucht habe.
Steif
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Nervig und echt rücksichtslos ... unsere verbliebenen Raucher rauchen vor der Tür und haben da auch ihren Ascher stehen. Offenbar ist es aber echt zu viel verlangt, die Kippen aus zu machen und so qualmen die da ewig vor sich hin - im Sommer bei offener Tür und der Gestank zieht dauernd den Flur entlang in die teils offenen Büros. Angesprochen habe ich sie darauf schon mehrmals - zu hören bekommt man nur blöde Kommentare - "Ex-Raucher sind die schlimmsten" und so, und ob ich nicht eine haben wolle, "... um den Qualm ein wenig entspannter zu sehen" :nene: .

Ich hatte schon ernsthaft überlegt, über unseren Betriebsarzt aktiv zu werden, aber es sind eben auch Kollegen, mit denen man es sich nicht wegen Rauchen/Nichtrauchen komplett versauen will.
Steif
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Ähnliches Problem hatten wir bis zu vor 2 Monaten auch bei uns. Kann man bei euch in den Ascher Wasser kippen? Hilft bei uns: Ein bisschen Wasser rein, Kippen gehen aus, Gestank zum größten Teil gebändigt, alle happy. Selbst die Raucher (also auch ehemals ich) kippen immer abwechselnd morgendlich Wasser rein (mit der Menge muss man rumprobieren, damit es beim Ausleeren nicht eklig wird).

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@jules
hab mir meine Aufzeichnungen vom Intervall mal angeschaut. Komme in den Pausen von der HF etwas weiter herunter, ansonsten sind die 10x500 wie immer: laufen am maximalen Tempo. Und das ist im Moment bei 4:15 über die 10x500 bei mir. Da werde ich am Tempo denke ich nicht so schnell etwas vom Nichtrauchen merken. Da macht sich eher das Mehrtraining bemerkbar.
Wünsche dir viel Glück am Sonntag bei deinem WK. Lass es krachen !!!!!!!!

@Brotspinne
Klasse das du standhaft geblieben bist !!!

Ansonsten danke an alle die hier mitposten und diesen Thread hier am Leben halten. Denn wenn man sieht das der Thread bisher über 2000 Hits hatte denke ich mal das da draußen noch etliche Raucher sind die wir auch noch anstossen können aufzuhören.

Schöne Zeit noch allen Alex

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Mahlzeit,

habt ihr noch Platz in der Runde der versiegenden Schornsteine?

Als ich wieder angefangen habe zu laufen hab ich auch die Kippen weitestgehend beiseite gelassen.
Es waren nur noch sehr ein paar Kippchen wenn es hier richtig stressig war... Das waren dann vielleicht so 2-3 die Woche (pubertäre 16jährige im Haushalt).
Jetzt mußte ich ja 2 Wochen nach der LeistenbruchOP pausieren, da hab ich leider mehr als schludern lassen...hab wieder geraucht wie vorher.

Heute erste Runde wieder gelaufen... ich weiß nicht ob es nicht doch sehr subjektiv war, aber ich hab es doch deutlich gespürt. Die Lungenflügel haben sich schwer angefühlt. Ich konnte auch nicht mehr so durchatmen wie bei den letzten Läufen vor der kleinen Pause.
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Ich hatte es zwar kürzlich schon mal im Kilo-killen-Thread geposted, aber hier passt der Text auch super her. Dann ist es aber auch gut mit dem Selbstbeweihräuchern und auf die Schulter gekloppe. Vielleicht sollte ich mir zur Feier des Tages einen Weiss-Wein beim Fussi Gucken gönnen?

Hier die kleine Geschichte:

Dieser Tage (genau am 24.06.) rauche ich nun genau 6 Monate nicht mehr. Mein weiser, alter Herr Vater sagt zwar immer, dass man dann nicht mehr raucht, wenn man die Tage, Wochen und Monate nicht mehr genau zählt. Er muss es wissen, denn er hatte sicher genauso viele Anläufe wie ich , raucht nun aber bereits seit über 10 Jahren nicht mehr.


Ich muss sagen, dass es sich schon lange nicht mehr so gut und sicher anfühlte.


Ich hatte Ende 20, also so mit 27-31 mal drei Jahre (nach der Lektüre von Allen Carr) nicht geraucht. Ich ging in dieser Zeit leider auch auf wie ein Stück Hefegebäck, kurz bevor der Backgang folgt. Ich schaffte es, in dieser Zeit knapp 20 Kilo mehr auf die Waage zu wuchten. Begünstigend kam hinzu, dass "wir schwanger wurden" und das geregelte Familienleben mit gutem Essen, wenig Bewegung und einer adipösen Ehefrau ("is ja eh alles egal") wenig zuträglich war. Dann der Break: Midlifecrisis - Trennung - Scheidung - Laufen - Runterhungern - mehr Laufen - wieder rauchen.
Das Gewicht bekam ich in der Folge einigermaßen in den Griff - das Rauchen leider nie mehr dauerhaft. Mit meiner athletischen Statur lernte ich mehr recht als schlecht leben. Ich werde nie eine ideale Läuferfigur haben und mittlerweile glaube ich den Frauen auch, wenn sie sagen, dass alles unter 76-78 Kilo bei mir schei**e und sprillig aussieht und mir gefällt ebenso, was ich im Spiegel sehe.
Rund um Weihnachten letztes Jahr - am Vormittag des 24.12. rauchte ich meine letzte geliebte Moods Golden Taste Filter. Ich habe schon immer gerne Cigarillos mit Flavour geraucht - bis ich irgendwann las, dass diese meist süssen Geruchs- und Geschmacksstoffe (bevorzugt Vanille und Cherryaromen) besonders schnell wieder abhängig machen. Ich begriff den Mechanismus dahinter: ich wollte ja immer gerne Gelegenheitsraucher sein, aber das würde mir mit Vanille- und Sherryflavour noch schwerer gelingen. Wie hinterhältig! Und genau die waren immer wieder der Rückfall-Grund.


Zu Weihnachten also der Ausstieg - ohne Pflaster, Akupunktur, Voodoo, Hypnose, Nichtraucher-Webseite, Tageszähler, Belohnungssystem, Ersatzsucht oder sonstigen Kokolores - einfach nicht mehr rauchen, das ist das Geheimrezept! Ende Januar hatte ich dann aber schon wieder dramatische ca. 5 Kilo mehr auf der Waage. Ich suchte nach einer Lösung und fand sie in einem Anti-Weizen/Anti-Brot - Buch von Dr.Lutz aus dem Internet und besann mich auf LowCarb und den mir bis daher eher unsympathischen Dr.Nicolai Worm mit seiner LOGI-Diät. Ich las dort etwas intensiver weiter und fand in ihm meinen weiteren gangbaren Weg und nun doch sympathischen Vorbild!


In der Folgezeit wieder etwas mehr Sport - nicht wirklich exzessiv, denn sehr bald knickte ich mit meinem instabilen linken Fußgelenk wieder mal um. Da ich unter der Woche täglich und ohne Ausnahme 16 Kilometer mit dem Rad zur Arbeit und zurück fahre, brauchte ich nur ein wenig Kraftsport hinzu packen und so weiter essen wie ich es seit Januar mache. Laufen nur, wenn ich gerade Bock drauf habe.
Um mich nicht, wie andere hier, völlig irre zu machen (Cortisol = Stresshormon = bewirkt Gewichtszunahme) verschwand die Waage in den Keller. Seit zwei Tagen meldet mein Handy ein monatlich eingestellt wiederkehrendes Ereignis: Wiegen. Gestern nahm ich also die Waage mit hoch und heute morgen war es dann so weit: 81,0 kg bei 178cm Körpergröße = Gewicht sauber gehalten
Es geht also auch locker und leicht ohne 50-100 Wochenkilometer, mit gelegentlich Laufen und Krafttraining. Ich bin echt zufrieden, wie es gerade läuft.
Steif
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@Steif
Nette Anekdote und meinen Glückwunsch zu 6 Monaten ohne Kippen!

Ich suche auch noch eine nette Lösung für das Gewichtsproblem was wohl auf die meisten zukommt.
Hab mich deswegen sogar schon im VeganerFaden gemeldet... will jetzt kein Veganer werden, aber ich hoffe die Jungs und Mädels dort haben ne gute Idee fürs abendliche snaken am Rechner oder auf der Couch.
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Ohne das Rad neu erfinden zu wollen - schon gar nicht für Dich :D - hat sich für mich der folgende Weg als praktikabel erwiesen: Beim relativ frühen Abendessen mit meiner Süßen zusammen esse ich mich richtig satt. Bei dieser Mahlzeit wird die Kohlenhydratmenge und somit die Glykämische Last sehr klein gehalten. Das ist dann meistens Gemüse kombiniert mit Eiweiß. Salat oder auch warmes Gemüse (gebraten, gedünstet, vom Blech) gibt es zusammen mit den verschiedensten Proteinquellen.
Wenn ich dann noch was snacken will, ist ein riesiger Vorrat an Nüssen im Haus. Wenn Du vorher keine Kohlenhydrate gegessen hast, kannst Du bei Nüssen zuschlagen. Allerdings sollten es welche ohne Zusatz von Glutamat sein und auch nicht unbedingt Studentenfutter mit Rosinen und Cranberries und sonstigem Trockenobst.
In der derzeitigen Jahreszeit kann ich aber auch bei diversem Frisch-Obst wie Erdbeeren nicht widerstehen.
Steif
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Nestol hat geschrieben:Nüsse haben aber sehr viele Kalorien. Zuschlagen ist da etwas zu viel finde ich. Mal eine Hand voll ist ok, aber eine ganze Schüssel hat schon extrem viele Kalorien.
Das ist richtig, aber die Fett- und Eiweiss-Kalorien machen in dem Falle nichts aus, weil wenig Kohlenhydrate mit im Spiel sind.
Steif
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Steif hat geschrieben:Das ist richtig, aber die Fett- und Eiweiss-Kalorien machen in dem Falle nichts aus, weil wenig Kohlenhydrate mit im Spiel sind.
So genau kenne ich mich (leider) nicht aus.
Da mir Nüsse aber eh nicht so gut schmecken, spielt es keine große Rolle wenigstens für mich. :)
https://runalyze.com/athlete/Nestol

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Erstmal danke für den Tip.
KH´s versuche ich Abends eh schon zu vermeiden, sonst klappt das mit dem Abnehmen eh nicht.

Eines meiner Probleme ist, ich könnte immer essen. Bis mein Magen mal das feedback sendet "stopp, bin voll" dauert das. Und klappt mit langsam gegessenen Knabberzeug überhaupt nicht.
Ihr kennt doch die Dänischen Butterkäkse in der runden Blechdose, die ist schon ein paar mal in gut einer Stunde leer gewesen. :peinlich:
Und ich kann danach gemütlich weiteressen.
Meine Frau sagt schon lange, ich soll damit mal den Arzt belästigen... :noidea:

Ich behaupte mal ich weiß recht gut, was der Körper braucht, wie was verstoffwechelt wird und was man lieber weglassen sollte. Mein Problem ist, ich kenne mich aber mit den Lebensmitteln nicht so gut aus, dass ich mein Wissen vom Köper praktisch kaum anwenden kann.

BTT

Heute ist mein erster Tag im Club nachdem ich gestern ja hier die Anmeldeformlitäten erledigt habe.
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Mal wieder ein Zwischenstand von mir. Werde nach wie vor dicker (trotz mittlerweile 60 WKM), aber erstaunlicherweise fitter.

1. Regenerationsfähigkeit ist deutlich verbessert.
2. GA-Tempo stark verbessert von 5:35/km im letzten Jahr auf 5:03/km bei vergleichbarem Trainingszustand
3. Sehr schnelle Sachen 400m oder 1km-Intervalle haben sich nicht verbessert.

Wenn ich jetzt noch die Fettleibigkeit loswerde, hat es sich auch läuferisch gelohnt, aufzuhören.
Von lang zu kurz.

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@Brotspinne79

Machst Du noch anderen Sport als laufen? Mit laufen wirst Du auch kaum noch abnehmen können. Darum hab ich mir gestern auch das ok vom Chirurgen für leichten Kraftsport mit Körpergewicht geholt. Werde versuchen ab ca 18 Uhr auf Kohlehydrate zu verzichten etc. Ich hab auch die Veranlagung schnell dick zu werden, hab eh schon zu viel auf der Wage, die letzten 1 1/2 Jahre war ich Arbeitsunfähig und konnte auch nichts machen... böse sag ich Dir. Und wenn ich jetzt noch durch das aufgeben des Glimmstängels noch mehr zunehmen würde... aua.
Bin wieder da und will auch bleiben.
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Ich habe mittlerweile das "Wasser trinken" für mich entdeckt. Wenn die Schoki-Lust oder der Nikotin-Teufel kommen, dann ertrinke ich die in einem Glas Wasser. Ruckzuck austrinken. Ich besuche jetzt zwar öfter das stille Örtchen, aber weder Gewicht verändert sich, noch stresst mich der Entzug.
Liebe Grüße, die Jules :hallo:

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der Threadersteller hat zwar darum gebeten, hier nicht in lange Diskussionen über Rauchentwöhnungsstrategien einzutreten; aber weil´s vielleicht zum Thema passt, geb´ich trotzdem meinen persönlichen Senf dazu: http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... ehnen.html

Hat bis heute gefunzt; die ursprünglichen zusätzlichen kg´e sind zwar weg; eine deutliche Verbesserung der Pace hat sich aber nicht eingestellt; allerdings wird man ja auch nicht jünger - und ich bin mittlerweile eher "länger und ruhiger" unterwegs... :zwinker2:

Euch weiterhin gute Erfolge!

LGUli
former known as uli.g.

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Brotspinne79 hat geschrieben:
3. Sehr schnelle Sachen 400m oder 1km-Intervalle haben sich nicht verbessert.
Den Eindruck habe ich auch .Schnelle Sachen gehen wohl nur über mehr Training schneller. Wäre ja zu schön gewesen wenn es anders wäre , oder Brotspinne?

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ulige hat geschrieben:der Threadersteller hat zwar darum gebeten, hier nicht in lange Diskussionen über Rauchentwöhnungsstrategien einzutreten; aber weil´s vielleicht zum Thema passt, geb´ich trotzdem meinen persönlichen Senf dazu: http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... ehnen.html
Nein Uli alles gut. Ich wollte nur nicht das schon in den ersten Postes irgendwelche sinnlose Diskussionen. So ab Post 10-15 lesen eh nur noch die mit welche sich wirklich mit dem Thema identifizieren können. Und mit wirklich interessierten hab ich kein Problem sachlich zu diskutieren. Aber ihr werdet auch schon die Erfahrung gemacht haben das sich manche User hier zu jeden Scheiß äußern müssen.

Gruß Alex

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Die Jules hat geschrieben:Ich habe mittlerweile das "Wasser trinken" für mich entdeckt. Wenn die Schoki-Lust oder der Nikotin-Teufel kommen, dann ertrinke ich die in einem Glas Wasser. Ruckzuck austrinken. Ich besuche jetzt zwar öfter das stille Örtchen, aber weder Gewicht verändert sich, noch stresst mich der Entzug.
Ohne hätt´ ichs nicht geschafft. Hatte die ersten 2 Monate immer eine 0,5l-Flasche dabei, bei Brand einen Schluck Wasser lange im Mund rumgespült und es hatte gleichzeitig den Effekt das "etwas-in-der-Hand-halten", gewohnt von der Kippe, zu ersetzen.

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Steif hat geschrieben: Dieser Tage (genau am 24.06.) rauche ich nun genau 6 Monate nicht mehr.
Glückwunsch dazu!
Ich folge ... aktuell schon seit 47 Stunden ohne. :klatsch:

Ab morgen zähle ich dann erstmal Tage :P - die Stufen "Wochen, Monate, nicht mehr" - abwarten.
Es bleibt wieder ein weiter Weg, aber mal sehen, wohin es dann so führt.

Um mal das "Raucher sein", wie ich es leider verstehe, zu verdeutlichen:
- bis vor knapp 1,5 Jahren hatte ich tatsächlich mal zwei Jahre lang ohne Glimmstengel hinbekommen.
- seit der frühen Jugend bis zu obiger Pause eigentlich immer Raucher gewesen, zwischen 1 und 2 Schachteln, in Extremsituationen (z.B. Grundwehrdienst) konnte es auch mal deutlich mehr werden...
- seit dem Rückfall wieder täglich um die +-30 Zigaretten (nix mit 2-3 und "Raucher" :sauer: )

Nachdem es mich grundsätzlich schon eine ganze Weile richtig nervt, immer mal wieder halbherzige Versuche gemacht, aber irgendwie kein echtes Durchhaltevermögen da gewesen. Vielleicht ja jetzt ... sobald dann mal ordentlich Wochenkilometer gehen, nervt die belegte Lunge am ehesten und die Rückfallgefahr wird geringer. Blöd ist, dass ich das erst ab 70-80km wöchentlich wirklich deutlicher merke^^ :tocktock:

Vielleicht hilft es ja auch, wenn ich mich hier einreihe und damit ein wenig positiven Druck aufbauen kann...
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Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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Willkommen Salolopp! Wir werden immer mehr hier. Ist das schoen. Bald gibt es keine Schornsteiner mehr! Kampf den Schornsteinen :)


Auch mein Glueckwunsch an Steiff. Ich nehme dich jetzt als mein Vorbild. Mache das auch eiskalt ohne „Unterstuetzung“. Wasser ist mein stetiger Begleiter.

Liebe Grüße, die Jules :hallo:

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen! :nick:

schönste Sportmomente:
- Zugspitz Basetrail mit 25 km und 1600 HM hoch und auch wieder runter gelaufen
- Umstieg auf Triathlon und die erste Sprintdistanz erlebt


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SALOLOPP hat geschrieben: Vielleicht hilft es ja auch, wenn ich mich hier einreihe und damit ein wenig positiven Druck aufbauen kann...
Willkommen im Club und auf ein gutes Gelingen.

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SALOLOPP hat geschrieben:Vielleicht hilft es ja auch, wenn ich mich hier einreihe und damit ein wenig positiven Druck aufbauen kann...
Ja klar Druck kann nicht schaden. Wie sagte ich mir damals immer? Aufhören kann jeder, nicht wieder anfangen ist das Problem :wink: Ich hab damals übrigens kiloweise Möhren gefuttert um nicht kalorienhaltigere Dinge zu mir zu nehmen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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palmcheffe hat geschrieben: So ab Post 10-15 lesen eh nur noch die mit welche sich wirklich mit dem Thema identifizieren können. Und mit wirklich interessierten hab ich kein Problem sachlich zu diskutieren.
Also ich lese hier immer noch mit. Ja, aus Interesse und weil ich hoffe und wünsche, dass ihr weiterhin stark bleibt. Freue mich auch sehr, dass es immer mehr schaffen wollen und sich hier ein richtiger Nichtraucherfaden aus Gleichgesinnten entwickelt.

Viel Erfolg weiterhin!
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Mario Be hat geschrieben:@Brotspinne79

Machst Du noch anderen Sport als laufen? Mit laufen wirst Du auch kaum noch abnehmen können.
Leider z.Zt. nicht - das ist neben dem gesteigerten Appetit und dem geringeren Grundumsatz durch das Nichtrauchen (das Alter spielt wohl auch eine Rolle) eine weitere Ursache. Ich habe lange Zeit 3xWoche geboxt, bei Kampfvorbereitungen noch häufiger. Das verbrennt viele Kalorien und entsprechend erhöht sich der Appetit. Der verschwindet aber leider nicht, nach dem man mit dem intensiven Sport aufgehört hat. Alle älteren Herren, die mal sporadisch beim Boxen reingeschaut haben, waren fett (Du siehst, meine Behauptung ist empirisch belegt :D )

Habe nicht bewusst aufgehört, aber die Trainingszeiten in meinem Verein passen zu häufig nicht mit meinem Arbeitszeiten zusammen und oft habe ich ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem kleinen Sohn, wenn ich an den wenigen Abenden, an denen ich früher nach Hause kommen könnte, nicht da bin. Aber: Einen fetten Vater kann er sich auch nicht wünschen und ich werde das jetzt so organisieren, dass ich zumindest ein Mal am Wochenende in ein Boxgym und ein Mal unter der Woche zum Vereinstraining gehe werde.

Alles neu - alles glänzt!

PS: Krafttraining kann ich immer mal wieder blockweise für 1 - 2 Monate machen. Länger halte ich das nie durch weil es zwar sehr nützlich, aber völlig spaßfrei ist.
Von lang zu kurz.

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ulige hat geschrieben:der Threadersteller hat zwar darum gebeten, hier nicht in lange Diskussionen über Rauchentwöhnungsstrategien einzutreten; aber weil´s vielleicht zum Thema passt, geb´ich trotzdem meinen persönlichen Senf dazu: http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... ehnen.html
Bei mir galt: Übung macht den Meister; ich hatte keine Strategie. Der 24. Aufhörversuch (oder der 25.?) war dann (bisher jedenfalls) erfolgreich; jetzt ist das ganze 24 Jahre her (oder 25, wer weiß das schon so genau...).

Dumm nur, dass ich damals nicht gleich mit dem Laufen angefangen habe. Sonst würde ich heute vielleicht vernünftigere Zeiten laufen.

Andererseits ist das natürlich ein gefährlicher Gedanke: nach so einer gravierenden Änderung wären diese Jahre wohl völlig anders verlaufen. Nee, ist schon gut so - ich bereue nichts.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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dicke_Wade hat geschrieben:Ja klar Druck kann nicht schaden. Wie sagte ich mir damals immer? Aufhören kann jeder, nicht wieder anfangen ist das Problem :wink: Ich hab damals übrigens kiloweise Möhren gefuttert um nicht kalorienhaltigere Dinge zu mir zu nehmen.

Gruss Tommi
Es ist doch alles noch im grünen Bereich, solange du die Möhren nicht verzweifelt angekokelt hast :teufel:

palmcheffe hat geschrieben:Willkommen im Club und auf ein gutes Gelingen.
Die Jules hat geschrieben:Willkommen Salolopp! Wir werden immer mehr hier. Ist das schoen. Bald gibt es keine Schornsteiner mehr! Kampf den Schornsteinen :)
Danke euch beiden - bin mal gespannt, ob ich es so hinbekomme ... der Startimpuls und die ersten Stunden sind als Hürde immerhin schon mal weg. Jetzt nur die nächsten Tage mit den ganzen Gelegenheiten und Gewohnheiten richtig umgehen. Einstweilen hilft die WM und großes Arbeits- sowie Laufpensum :daumen: Dann wird es wieder einfacher.

Heute morgen vor der Arbeit ne kurze Runde laufen gewesen... irgendwie hab ich da fast durchgängig gehustet, ... bäh :tocktock:
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Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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SALOLOPP hat geschrieben:Es ist doch alles noch im grünen Bereich, solange du die Möhren nicht verzweifelt angekokelt hast :teufel:
Vorsichtshalber hab ich alles, womit ich die Möhren hätte anzünden können, weggeworfen :hihi:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich krame auch mal nach meinem mittlerweile achtzehn Jahre alten Senf, um ihn hier dazu zu geben.
Mit siebzehn Jahren erst - für damalige und hiesige Verhältnisse also ziemlich spät – habe ich mit dem Rauchen angefangen und dann siebzehn Jahre lang straff durchgezogen, das heißt, eine Schachtel am Tag hat oft nicht gereicht, die Lunte war früh das Erste, abends das Letzte und ein 9-Stunden-Transatlantik-Nichtraucherflug der blanke Horror. Irgendwann hat das Ganze einfach nicht mehr geschmeckt und ich habe eine handfeste Erkältung, die mit einer Bronchitis ein herging, zum Anlass genommen, von Zweiundzwanzig auf Null runter zu fahren. Die ersten drei Tage waren die Schlimmsten. Für mich und für meine Umwelt. Ich habe von Anfang an alles weggelassen, was mit dem Rauchen eine Symbiose bildete: Kaffee, jeglicher Alkohol und gutes, vieles Essen, denn wie "gut" schmeckte die Verdauungszigarette und das Whiskyglas hielt sich besser in der Hand, wenn eine qualmende Kippe zwischen Zeige- und Mittelfinger stak. Ich habe in dieser ersten Zeit immer wieder vom Rauchen geträumt, wie ich mir genüsslich eine angesteckt und den Rauch inhaliert habe. Gleichzeitig, also noch im Traum, habe ich mich darüber geärgert, weil: ich wollte ja aufhören damit und am Morgen war ich immer froh, dass ich es nur geträumt hatte. Es hat auch nicht lange gedauert, da hat mich der Zigarettenrauch anderer gestört - bis zum Ekel, und das ist bis heute so geblieben. Ich hatte nie wieder Appetit - nach einer Zigarette jedenfalls. Dafür hat sich der nach allem Essbaren gesteigert auch diesem Umstand (neben aufkommender Bewegungsarmut) ist es geschuldet, dass ich in den Jahren danach aufgegangen bin wie ein Hefekloß und es hat lange gedauert, ehe ich das Einsehen hatte, dass ich das Abnehmen auch schaffen könnte wie ehedem, mit dem Rauchen aufzuhören.

Also: ein guter Entschluss, das Rauchen zu lassen. Ich ziehe vor jedem den Hut, der es schaffen will, von diesem Laster, was der Gesundheit wirklich nicht zuträglich ist, weg zu kommen. Palmcheffe, Brotspinne und all Ihr anderen: Ihr schafft das!

Ein kleiner Tipp noch zum Lesen wenn es ums Laufen und Rauchen geht: Mike Kleiß "More Power - Lauf dich frei!"
Nimm die Sache ernst und dich selbst nicht so wichtig!

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Ohne Leistenbruch hätte ich es wahrscheinlich nicht geschafft. Aber so war ich drei Tage außer Gefecht - das reichte. :)

All meine Bewunderung für jene, die einfach sooo aufhören (können). :daumen:
Morchl
http://www.endomondo.com/stats/4520808
Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
Member des Garmin Elite Teams. :Dhttp://www.kmspiel.de?lid=13889
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09/14 Wachau HM : 2:09:47
04/15 VCM HM : 2:07:06
09/15 Wachau HM : 2:08:12
04/18 VCM HM : ???

Kilo killen 2018: Ziel: 85 kg, aktuell 92,4 kg
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