Ich hab zu Anfang mehr auf die Uhr geschaut als auf den Weg

. Einfach, weil ich es so spannend fang. Im Lauf der Zeit ist das aber viel weniger geworden, inzwischen schaue ich eig. auch nur noch auf die Distanz.
Die Geschichte mit der HF hilft einem ja auch nur bedingt weiter. Ich hatte mal eine Messung machen lassen, ganz zu Anfang. Ergebnis: HFmax 173.

Wenn ich das ernst nehmen würde, müßte ich bei den langsamen Läufen rückwärts gehen oder sowas. Ich werd die Messung im Frühjahr wiederholen lassen, wenn ich dann mal 1 Jahr trainiert habe und schauen, was dann dabei raus kommt. Aber selbst beim Training bin ich jetzt schon mal bei 174 oder so gewesen. Wenn es auch zugegebermaßen schwierig ist, meinen Puls hochzutreiben.
Ich richte mich eher nach meinem Atem: Bei den Lalas singe ich (im Wald, wenns keiner hören kann

) laut mit, bei den mittleren Distanzen würde ich eher grad noch sprechen können und wenn ich es mal wissen will, dann geht mit reden nichts mehr - außer vllt. mal fluchen

.
Ich finde schon, dass man mit der Zeit ein gewisses Gefühl entwickelt. Was einen allerdings auch manchmal täuschen kann, siehe meinen letzten 5er. Aber das ist dann auch kein Weltuntergang.
Bei mir besteht nämlich auch die Gefahr, dass ich mich zu sehr unter Druck setze und zu sehr nach Uhr/Plan oder so laufe und zu wenig auf meinen Körper höre. Dabei laufe ich dann nämlcich Gefahr, den Spaß an der Sache zu verlieren. Und der ist doch das Wichtigste. Herrn Kimetto werd ich wohl in diesem Leben immer nur von hinten sehen - also, was solls! Im Vergleich zu den vielen Leuten, die in unserem Alter ihre 20kg Übergewicht nur noch vom Sofa zum Auto schleppen sind wir nämlich alle Helden (und -innen

). So, das war mein Wort zum Montag, jetzt muß ich meine Brut einsammeln.
Jeder Mensch ist Ausländer. Fast überall.