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übergreifender Austausch: SUB 60

751
Ich muss zugeben, mein vielkritisierter Post liest sich zugegebenermaßen mit etwas Abstand schon etwas komisch. :zwinker2:
Das daraus resultierende Trainigsvorgehen ist aber völlig im Rahmen.
Das nächste mal muss ich etwas wohlüberlegter formulieren, damit nicht wieder so eine amüsante Welle der Empörung über uns herienbricht. :hihi:
Ich hab jetzt aber trotzdem noch eine Frage:
Wie genau muss das Trainig sein?
Ich werte meine Läufe bis auf wenige Ausnahmen erst nach dem Duschen aus und so ist eine exakte Tempo und Distanzkontrolle während des Laufens nicht möglich(und auch nicht erwünscht, wenn ich ehrlich bin).
Ich hab inziwschen ein vernünftiges Tempogefühl entwickelt, mit dem ich meine Pace abschätzen kann.
Reichen Fahrtspiele noch oder muss es jetzt doch Intervalltrainig sein, um das Zieltempo in die Beine zu bekommen?
Ic
Trainingsstart: 15. 02. 2014

752
Intervalltraining muss nicht unbedingt sein.
Ich habe meinen jetzigen Stand praktisch ohne klassisches Intervalltraining erreicht.
Aber Tempoabwechslung sollte schon sein.

Vor allem, wenn es tempomäßig anstrengend wird, nicht aufhören, sondern dann weiterlaufen.
Immer wieder an die Grenze gehen.
Nicht bei jedem Lauf, aber 1-2 x die Woche, je nach Belastbarkeit.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

753
Danke Blende8, you made my day.

Ich habe noch immer keinen Bock auf so super geregelte Intervalle. Einfach mal für eine gewisse kurze Strecke Gas geben, man kann es auch Fahrtspiel nennen, das ist eher mein Ding.

Für ein vernünftiges Intervall-Training fehlt mir momentan noch die Fähigkeit abschätzen zu können, wie schnell ich maximal laufen kann um das Tempo für die Dauer des Intervalls durchzuhalten. Da beim Fahrtspiel weder die Distanz noch das Tempo der schnellen Phasen vorgegeben sind, kann ich da viel besser variieren.

Schon klar, wenn ich nie Intervalle übe, dann kann ich nie vernünftig Intervalle. Aber bei meinem momentanen Stand würde ich sagen: Es ist völlig egal ob ich nun Intervalle mache oder Fahrtspiele. Wenn ich genug laufe (Kilometer/Woche) und mich dabei auch bei 2von 3 Läufen pro Woche fordere - dann sollten über kurz oder lang auf jeden Fall Verbesserungen in Sicht sein.

... daran will ich jedenfalls fest glauben :D

...und Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Ich brauche nicht von gestern auf heute das super mega optimalste Training, das es theoretisch irendwie für mich gibt. Es gibt so viele Schrauben, an denen man fürs Feintuning drehen könnte. Da ist man als Anfänger gerne mal überfordert. Am Ende führt der Optimierungswahn noch zu Lauf-Blockaden :D

Nach meinem Durchhänger über den Sommer ist für mich momentan wichtig:

a.) ich laufe mehr (moderate aber geplante konstanenSteigerungen der Wochenkilometer)
b.) ich fordere mich und laufe nicht immer nur in der Komfortzone

.. und vielleicht stehen dann irgendwann auch regelmäßige Intervalltrainings auf dem Plan, wer weiß?
... besser spät als nie ....

754
summersun hat geschrieben:Wenn ich genug laufe (Kilometer/Woche) und mich dabei auch bei 2 von 3 Läufen pro Woche fordere - dann sollten über kurz oder lang auf jeden Fall Verbesserungen in Sicht sein.
Das denke ich auch.

Allgemein ist der Vorteil eines geplanten Trainings für viele Leute, dass man nicht zu lasch trainiert.
Beim Fahrtspiel ist immer die Gefahr, dass man aufhört schnell zu laufen, wenn es richtig fordernd wird.
Hat man statt dessen 4 x 1 km auf dem Plan, dann muss man eben den km durchhalten, auch wenn man gerne schon früher aufhören würde.

Umgekehrt kann es aber auch sein, dass man durch geplantes Training zu lasch trainiert.
z.B. die Kandidaten hier im Forum, die einen falschen Maximalpuls zugrunde legen und immer bei zu niedrigen Werten laufen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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blende8 hat geschrieben:Das denke ich auch.

Allgemein ist der Vorteil eines geplanten Trainings für viele Leute, dass man nicht zu lasch trainiert.
Beim Fahrtspiel ist immer die Gefahr, dass man aufhört schnell zu laufen, wenn es richtig fordernd wird.
Hat man statt dessen 4 x 1 km auf dem Plan, dann muss man eben den km durchhalten, auch wenn man gerne schon früher aufhören würde.
Das wäre z.B. bei mir so. Das was ich gefühlt schaffe und das was ich tatsächlich schaffe liegen weit auseinander. Ich bin mit allem, was Summersun schreibt völlig einverstanden, aber diese Tempoeinheiten fallen bei mir zu kurz, zu langsam oder auch aus, wenn ich nicht ein "festes Vorhaben" habe. Das hat mit dem Training an sich nichts zu tun, ich kann mich selbst einfach schlecht drillen :peinlich: - was mich auch ärgert, aber es lässt sich einfach schlecht wirkich ändern. Wenn man das Problem nicht hat, kann man sich das wahrscheinlich nicht vorstellen und denkt, dass ich mich einfach mehr anstrengen muss. Aber das tue ich ja und ich habe das Gefühl, dass ich wirklich nicht kann, dass mir schlecht wird. Wenn beim Training jemand neben mir steht und sagt, quatsch - da ist so viel Luft nach oben - katapultiert mich das sicherlich nicht ins olympisches Trainingscamp, aber es geht tatsächlich dann mehr als ich dachte. Ich schätze mich falsch ein.

756
Jo94 hat geschrieben:Wie genau muss das Trainig sein?
Das ist wohl DIE Gretchenfrage.

Gegenfrage: Wie genau kennst du deinen Körper und seine derzeitige Leistungsfähigkeit?

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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blende8 hat geschrieben:Allgemein ist der Vorteil eines geplanten Trainings für viele Leute, dass man nicht zu lasch trainiert.
Beim Fahrtspiel ist immer die Gefahr, dass man aufhört schnell zu laufen, wenn es richtig fordernd wird.
Hat man statt dessen 4 x 1 km auf dem Plan, dann muss man eben den km durchhalten, auch wenn man gerne schon früher aufhören würde.
Das kenne ich auch :peinlich: Selbst beim Fartspiel, wenn ich mir vornehme "bis zu den Auto/Baum rennste schnell", schaffe ich es öfter nicht und breche vorher hab. Da fehlt mir der Biss, den eine feste Planung vorgibt.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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blende8 hat geschrieben:Umgekehrt kann es aber auch sein, dass man durch geplantes Training zu lasch trainiert.
z.B. die Kandidaten hier im Forum, die einen falschen Maximalpuls zugrunde legen und immer bei zu niedrigen Werten laufen.
Eigentlich nicht; denn Intervalle trainiert man üblicherweise selbst dann auf Zeit, wenn man die anderen Läufe nach Puls macht. Und wer "Deinen" Fehler dann trotzdem macht, der wird denselben Fehler immer machen, also auch beim Fahrtspiel.
Gruß vom NordicNeuling

759
dicke_Wade hat geschrieben:Die gestoppte Zeit ist die selbe :P Ich meinte die momentane Pace und die Entfernung. Gestern im Stadion hatte ich bei drei mal 800 metern zwei mal halbwegs gute Werte und beim dritten mal 889 Meter und daraus resultierend eine utopische Pace :wink:
Huch, mit was für ner Uhr denn? Abweichungen in dieser Dimension habe ich noch nie gehabt, außer - ganz selten - in Serpentinen im alpinen Gelände (zB. Gardasee), wenn der Kontakt zwischendurch abbricht. Aber zB. auf gerader Strecke (Ich trainiere nie auf Bahnen, suche mir aber für Intervalle möglichst lange gerade Stücke mit wenig Steigung) sind meine Werte sehr exakt. (FR 305, FR 310XT).
Gruß vom NordicNeuling

760
Ja, man muss sich halt quälen... Hab ich vor einiger Zeit erfahren dürfen/müssen :wink:
Zum Vergleich:

mein 10km Lauf (alleine gelaufen):

Pace:
6:21
6:08
6:33
6:17
6:37
6:27
6:40
6:53
6:59
7:22 (fiese Steigung)


.... und drei Tage später in der Gruppe (Lauftreff):

6:25
6:15
6:00
6:01
5:51
6:20
7:17 (fiese Steigung)
6:12
6:14
6:10

Ich glaube, man kann sich wirklich einen Schlurfschritt angewöhnen... Also bleibt doch nur quälen...

761
Eigentlich ist es ganz einfach, sub60 zu laufen. Wichtig ist es, nicht gezielt zu trainieren, die Trainingslaufstrecke nicht zu vermessen, keine Laufbücher zu lesen und eine ganz normale Armbanduhr ohne Stoppfunktion zu benutzen. Man muß lediglich irgendwann den Entschluß fassen, das einfachste und minimalste für ein wenig Kondition zu tun, nämlich ein bißchen Waldlauf zu betreiben. Das macht man 2-3 Jahre unbekümmert und voller Freude - bis man gefragt wird, ob man nicht am erstmals vom örtlichen Sportverein ausgetragenen Volkslauf teilnehmen möchte? Dann sagt man -ohne jegliche Ahnung was auf einen zukommt- freundlich: "Na klar", geht ein paar Wochen später unbedarft in alten Baumwollklamotten ( :peinlich: ) an den Start und läuft eine 46:XX Min.

762
NordicNeuling hat geschrieben:Huch, mit was für ner Uhr denn? Abweichungen in dieser Dimension habe ich noch nie gehabt, außer - ganz selten - in Serpentinen im alpinen Gelände (zB. Gardasee), wenn der Kontakt zwischendurch abbricht. Aber zB. auf gerader Strecke (Ich trainiere nie auf Bahnen, suche mir aber für Intervalle möglichst lange gerade Stücke mit wenig Steigung) sind meine Werte sehr exakt. (FR 305, FR 310XT).
Die Ursache warum die Pace per gps im Stadion nicht sinnvoll (da ungenau) ist hast du somit selber erklärt

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RennFuchs hat geschrieben:Die Ursache warum die Pace per gps im Stadion nicht sinnvoll (da ungenau) ist hast du somit selber erklärt
Nicht ganz: 1. wüßte ich nicht, warum in einem Stadion der Kontakt abbrechen sollte; 2. schreibt Tommi ja, daß 2 Runden ok waren und nur die dritte völlig aus dem Rahmen gefallen wäre. Das kann ich mir gar nicht erklären.
Gruß vom NordicNeuling

764
Heut mal wieder laufen gewesen nach 14 Tage Pause wegen Erkältung.
Dann gleich mal ne 5:35 Pace über 4,6 km rausgehauen.
Hätten wir das mit dem Formverlust nach Krankheit auch gleich mal geklärt.
Fast etwas beängstigend, dass ich fast meine alten Rekord gebochen hätte, wenn die Strecke länger gewesen wäre.
Naja.
Das mit dem langsam wieder einsteigen hat schon mal nicht funktioniert.
Trainingsstart: 15. 02. 2014

766
Also ich bin der Meinung, dass ich mit guter Musik, ein bisschen Publikum und noch einen Schuss Wettkampfadrenlin müsste ich das schon draufhaben.
Bis jetzt scheitert es immer am mangelndem Publikum bei meinem Waldläufen :zwinker2:
Ich wollte vor meiner Krankheitspause die sub60 noch vor Weihnachten knacken.
Ich trainiere jetzt noch ein bisschen vor mich hin bis kurz vor Weihnachten und dann will ich es mal probieren. Dann geb ich mal wirklich alles und schau, was dann dabei herauskommt.
Trainingsstart: 15. 02. 2014

767
Hallo in die Runde,

ich bin noch nicht ganz sicher, ob ich im richtigen Thread gelandet bin. Ihr könnt mir gerne einen anderen Thread nennen, in den meine Postings vielleicht besser passen.

Bei mir gibt es zwei schöne Alternativen zum Laufen:
Ich bin in zwei, drei Minuten im Wald. Einfach schön, in der Natur zu sein. Angenehm weiche Böden und viele verschiedene Routen, aber insgesamt (für mich) doch recht viele Höhenmeter.
Oder ich laufe die ersten Minuten den Hang hinuter in die Felder. Leider sind es keine klassischen Feldweg (ich habe sie bisher noch nicht gefunden) und die langen Geraden finden ich manchmal zu monoton. Aber es ist flach und ich kann ein gleichmäßiges Tempo laufen.

Gestern und heute Abend war ich auch laufen.
Gestern bin ich in der Dämmerung losgelaufen und habe mich entschieden, noch eine Minirunde im Wald zu drehen. Das hat auch gerade so noch geklappt und das Licht im Wald bei einfallender Dunkelheit war sehr schön. Anschließend ging es auf asphaltierten Straßen noch durch die beiden Nachbarorte. Ich war insgesamt 55 Minuten unterwegs.

Heute habe ich mich für die Felder entschieden und es hat wieder viel Freude gemacht. Ich konnte ein sehr gleichmäßiges Tempo laufen und habe meinen Rhythmus gefunden. Auf den letztenbeiden Kilometern merkte ich dann, wie meine Atmung langsam unregelmäßiger wurde und ich musste wesentlich mehr investieren um mein Tempo zu halten. Das ist mir aber ganz gut gelungen.
Meine heutige Strecke habe ich versucht bei Google Maps nachzuvollziehen: Es müssten etwa 9,4 Kilometer gewesen sein. Natürlich ist das nur ein sehr ungenauer Annäherungswert. Meine Stopuhr zeigte 1 Stunde und 4 Minuten an als ich wieder zu Hause ankam. :)

Hoffentlich bleibt das Wetter am Wochenende so schön wie heute Abend und ich kann noch einen oder sogar zwei Läufe machen.

Liebe Grüße,
fedex

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NordicNeuling hat geschrieben:Doch, doch: Dieser Thread ist für alles und jeden da!
yep! :daumen: Du darst hier über alles referieren! Über Liegestühle am Hals, TÜV-Probleme, über Schnäpschen kippen in den Trabpausen, über schönes Wetter, schlechtes Wetter, zu langsam laufen, zu schnell laufen, gar nicht laufen, über Detaildilletantismus, über Yogurette-Werbung, über den Sinn des Lebens oder Laufens, auch über den Unsinn des Lebens... Nur, wenn es darum geht, wie man den Marathon in sub3h finisht oder den Ultra in Biel am besten angeht, dann bist du hier schlecht aufgehoben.. Wenn es um Bestleistungen geht, sind wir völlig ahnungslos. :nick:

771
blende8 hat geschrieben: Allgemein ist der Vorteil eines geplanten Trainings für viele Leute, dass man nicht zu lasch trainiert.
Beim Fahrtspiel ist immer die Gefahr, dass man aufhört schnell zu laufen, wenn es richtig fordernd wird.
Hat man statt dessen 4 x 1 km auf dem Plan, dann muss man eben den km durchhalten, auch wenn man gerne schon früher aufhören würde.
Blende hat das tatsächlich gut auf den Punkt gebracht. Sub60 sollte eigentlich auch so machbar sein - ohne speziellen Trainingsplan. Mir helfen feste Vorgaben allerdings, weil es die ganzen Jahre immer so war, dass ich in meinem angewöhnten "Schlappschritt" durch die Gegend geeiert bin und jede Veränderung vom Körper revoltierend aufgenommen wurde. Frei nach dem Motto: "Huch, was machst du denn mit mir, das haben wir ja noch nie getan!"

Mir war klar, dass ich mal Fahrtspiele einbauen musste, mit dem Tempo spielen.. aber dann ergibt es sich eben doch, dass man gemütlich wie immer seine übliche Runde dreht. Oder die Tempoverschärfung schon nach 100m abbricht.. "Ach, bis zur Kreuzung da vorne muss ja doch nicht sein, bis zum nächsten Baum da vorne muss reichen..". Man kommt einfach nicht aus seinem Trott raus.

Mir hilft es ungemein, wenn ich Vorgaben von 400m, 1000m, etc. habe.

Momentan habe ich das Gefühl, völlig aus meinem "üblichen Schritt" raus zu sein. Ich hatte in den letzten Wochen nur Einheiten, die entweder langsamer waren als sonst oder schneller. Mein jahrelang angewöhntes Tempo würde ich ohne Kontrolle der Paceangabe auf der Uhr jetzt nicht mehr einschätzen können.

772
Lilly35 hat geschrieben:Mein jahrelang angewöhntes Tempo würde ich ohne Kontrolle der Paceangabe auf der Uhr jetzt nicht mehr einschätzen können.
Oh. laß das den Tommi nicht hören!
Gruß vom NordicNeuling

774
Lilly35 hat geschrieben:Warum? Wo isser eigentlich? Bitte um Aufklärung.. :nick:
:confused: Liest Du hier auch mit, oder schreibst Du nur? Auf dieser Seite (#758) zitiere ich ihn und antworte ihm: Er bezweifelt die Genauigkeit der GPS-Messungen und damit der Pace-Messung.
Gruß vom NordicNeuling

776
Goldener Oktober! Wenn es den Begriff nicht längst gäbe: Heute hätte man ihn erfinden müssem. Also gerade das richtige Wetter, um nach 17 (!) Tagen einer langwierigen Bronchitis das erste Mal zu laufen (erstes Training war gestern, aber NW). Endlich! Ich habe mich zwar auf 5 km beschränkt (gestern beim NW auch schon auf 7 km), denn lieber jetzt weniger als wieder aussetzen müssen. Aber es hat wahnsinnig Spaß gemacht!
Gruß vom NordicNeuling

777
NordicNeuling hat geschrieben:Goldener Oktober! Wenn es den Begriff nicht längst gäbe: Heute hätte man ihn erfinden müssem. Also gerade das richtige Wetter, um nach 17 (!) Tagen einer langwierigen Bronchitis das erste Mal zu laufen (erstes Training war gestern, aber NW). Endlich! Ich habe mich zwar auf 5 km beschränkt (gestern beim NW auch schon auf 7 km), denn lieber jetzt weniger als wieder aussetzen müssen. Aber es hat wahnsinnig Spaß gemacht!
Ja du hast dir genau den richtigen Tag für deinen Wiedereinstieg ausgesucht: Auch mir hat das Laufen heute viel Spaß gemacht.
Und ich finde es auch gut, dass du erstmal moderate Strecken läufst. Wenn du beschwerdenfrei bleibst, kannst du bald wieder längere Strecken laufen.

Ich war heute den dritten Tag in Folge unterwegs, ich bin durch den Wald gelaufen und habe fleißig Höhenmeter gesammelt bis an einer Burg ankam und den Rückweg nach Hause antrat. Insgesamt war ich heute 1 Stunde und 50 Minuten unterwegs, aber die gelaufenen Kilometer kann ich leider nicht angeben.

Das einzige Problem waren meine durchgeschwitzten Klamotten. Ich trug ein Funktionsshirt und eine dünne Laufjacke. Aber im Schatten klebten die Klamotten dann leider kalt an meinem Körper. Heute konnte ich damit leben, aber für die nächsten Wochen, wenn es kälter wird, brauche ich vielleicht eine Lösung. Kennt ihr das Problem? Und was tragt ihr im Winter?

778
Ui Fedex, du warst j s schön lange unterwegs! Wo wohnst du denn, dass du so Höhenmeter sammeln kannst? Und wie kalt ist es dort im Winter? Ich laufe fast immer in einem Langarmthermoshirt durch, bei starkem Wind oder Regen mit einem dünnen Windbreaker drüber. Mir ist auch meistens warm, also Jacke nur, wenn es auch richtig kalt ist.

779
Pastis hat geschrieben:Wo wohnst du denn, dass du so Höhenmeter sammeln kannst?
Kann man das nicht überall? Bei mir ist es eher ein Muß, wenn ich nicht vorher Auto fahren will. Die Frage ist nur, ob ich mehr Höhenmeter in der ersten oder in der zweiten Hälfte des Laufes haben will. Meistens entscheide ich mich für die erste: Was man hat, das hat man! :wink:
Gruß vom NordicNeuling

780
NordicNeuling hat geschrieben:Goldener Oktober! Wenn es den Begriff nicht längst gäbe: Heute hätte man ihn erfinden müssem. Also gerade das richtige Wetter, um nach 17 (!) Tagen einer langwierigen Bronchitis das erste Mal zu laufen (erstes Training war gestern, aber NW). Endlich! Ich habe mich zwar auf 5 km beschränkt (gestern beim NW auch schon auf 7 km), denn lieber jetzt weniger als wieder aussetzen müssen. Aber es hat wahnsinnig Spaß gemacht!
Wer hält den 17 Tage zu Hause aus? ... nur wenn die Beine abgehackt sind.

781
NordicNeuling hat geschrieben:Huch, mit was für ner Uhr denn? Abweichungen in dieser Dimension habe ich noch nie gehabt, außer - ganz selten - in Serpentinen im alpinen Gelände (zB. Gardasee), wenn der Kontakt zwischendurch abbricht. Aber zB. auf gerader Strecke (Ich trainiere nie auf Bahnen, suche mir aber für Intervalle möglichst lange gerade Stücke mit wenig Steigung) sind meine Werte sehr exakt. (FR 305, FR 310XT).
FR 310 XT. Hab mir die Aufzeichnung in ST angeschaut. Die betreffende Rund bin ich fast komplett außerhalb der äußeren Bahn gelaufen :hihi: War kein direktes Tempotraining weil ich war vorher vor 7 Jahren das letzte mal auf der Bahn.

Mein FR spinnt in letzter Zeit eh irgendwie rum. Gestern beim Schlaubetal-Mara ist er im Wald ständig von der Strecke abgewichen. Hatte mir die vom Vorjahr druff geladen. Aber der Pfeil meiner Person war AUF der Strecke. Kam aber immer wieder die Meldung. :klatsch: Und zur Krönung hat er dann später auf freiem Feld zwei mal für paar hundert Meter komplett die Satelitten verloren. *soiftz*

Gruss Tommi

784
Je greifbarer sub 60 wird, desto mehr stell ich mir die Frage, ob ich wirklich als 280. von 300 Läuferinnen und Läufern über das Ziel schleichen soll?
Oder net noch lieber ein Jahr trainieren und im Mittelfeld landen?
Trainingsstart: 15. 02. 2014

785
Ich wohne an der Bergstraße. Hier ist es im Winter auch nicht kälter als bei euch im Rheinland. Schön ist, dass ich entweder ein paar Höhenmeter sammeln kann oder aber direkt in die Ebene laufen kann. Beides ist problemlos möglich und bringt Abwechslung ins Laufen.
Die gelaufenen Höhenmeter (Tempo, Länge etc.) sind immer relativ. Für mich war es gestern ein toller Lauf. Die Burg liegt auf ca. 300 Metern Höhe.

Zu den Klamotten: Gestern hatte ich keine Probleme. Klar, der Schweiß und das naße Shirt lagen schon irgendwann kalt auf der Haut. Vor allem später im Schatten. Ich habe mich nur gefragt, wie es dann in eins, zwei Monaten wird. Ich habe eine ähnliche Jacke wie Rundolph und mir das Langarmshirt von Tchibo besorgt. Die Ausrüstung müsste also eigentlich passen.

788
fedex hat geschrieben:
Das einzige Problem waren meine durchgeschwitzten Klamotten. Ich trug ein Funktionsshirt und eine dünne Laufjacke. Aber im Schatten klebten die Klamotten dann leider kalt an meinem Körper. Heute konnte ich damit leben, aber für die nächsten Wochen, wenn es kälter wird, brauche ich vielleicht eine Lösung. Kennt ihr das Problem? Und was tragt ihr im Winter?
Laut Wetterbericht war es in Deutschland gestern eigentlich nirgendwo kalt genug um eine Laufjacke zu benötigen.
Deine Klamottenwahl passt eher zu Temperaturen um 10°C. Das ist aber ein weit verbreiteter "Anfängerfehler", den meiner täglichen Beobachtung nach Läufer aller Klassen begehen (liegt aber wohl auch an dem immer noch weit verbreiteten Mythos das Schwitzen = abnehmen bedeutet)

Auch wenns richtig kalt wird reicht meistens ein langarmiges Funktionsunteremd kombiniert mit deiner Laufjacke. Lauftight in beliebiger Länge. Wer es braucht dazu dünne Handschuhe, Mütze und ein Multifunktionstuch.

Laufklamotten aus Flies z.B. (Egal ob Oberteil, Mütze oder Handschuhe) die einem die Discounter immer zu Laufen in der kalten Jahreszeit andrehen wollen) sind mMn was für Spaziergänger oder Bergwanderer.

789
Ich habe gestern die nächste Zwischenstation erreicht: zum ersten Mal überhaupt 10 km gelaufen. Im Gegensatz zu meinem langen Lauf am letzten Sonntag ging es dieses Mal wirklich super: Durchschnitts-Pace von 6:49 (macht eine Gesamtzeit von 1:08:07 für die 10K) bei einem Durchschnittspuls von 144. Dazu muskulär ganz locker geblieben. Am Ende bin ich fast ein bisschen ins "Fliegen" gekommen.

So weit, so gut. Das nehme ich jetzt mal als Ausgangswert für den Weg zu SUB60. So ganz kann ich aber nicht glauben, dass das in zehn Wochen zu schaffen ist. Das von Rolli ausgegebene Ziel von 65 Minuten bei den guten 11 km des anvisierten Sylvesterlaufs erscheint mir doch schwer zu erreichen. Ein km mehr als gestern und dabei die Pace um fast eine ganze Minute pro km runter? Schwer vorstellbar.

Jo94s Gedanken kann ich deshalb total nachvollziehen:
Je greifbarer sub 60 wird, desto mehr stell ich mir die Frage, ob ich wirklich als 280. von 300 Läuferinnen und Läufern über das Ziel schleichen soll?
Oder net noch lieber ein Jahr trainieren und im Mittelfeld landen?

790
Rolli hat geschrieben:Wer hält den 17 Tage zu Hause aus? ... nur wenn die Beine abgehackt sind.
Mit so einer Bronchitis, wie ich sie hatte, wäre alles andere als Spazierengehen nur krankheitsverlängernd gewesen.
Jo94 hat geschrieben:Je greifbarer sub 60 wird, desto mehr stell ich mir die Frage, ob ich wirklich als 280. von 300 Läuferinnen und Läufern über das Ziel schleichen soll?
Oder net noch lieber ein Jahr trainieren und im Mittelfeld landen?
Um Gottes Willen, nein! Denn dann denkst Du nächstes Jahr: Will ich wirklich im Mittelfeld ins Ziel schleichen, wo ich doch nächstes Jahr im ersten Drittel landen könnte? Usw, usw.... Das sind alles nur Ausreden!
RennFuchs hat geschrieben:Laut Wetterbericht war es in Deutschland gestern eigentlich nirgendwo kalt genug um eine Laufjacke zu benötigen.
Völlig richtig. Man sollte beim Start leicht frösteln (geht im Sommer nicht, klar) und nach 1-2 km eine angenehme Körpertemperatur erreicht haben.
RennFuchs hat geschrieben:Laufklamotten aus Flies z.B. (Egal ob Oberteil, Mütze oder Handschuhe) die einem die Discounter immer zu Laufen in der kalten Jahreszeit andrehen wollen) sind mMn was für Spaziergänger oder Bergwanderer.
Die sind super für hinterher! Ich habe immer so eine Jacke und ein Handtuch im Auto, falls ich nicht von zu Hause aus starte. Kurz abtrocknen und Fleecejacke an, dazu noch die Sitzheizung: Da fängt die Regeneration schon auf der Heimfahrt an!
Gruß vom NordicNeuling

791
@Also ich würde jetzt nicht an einem Lauf teilnehmen wollen, wenn ich wüsste, dass ich wahrscheinlich mit mehreren Minuten Abstand als Letzte ins Ziel traben würde. Ganz kleiner elitäre Laufe: Nicht für mich. Aber sonst ist mir das persönlich egal. Ich laufe ja für mich, vorne werde ich eh nie dabei sein und das macht mir auch nichts. Aber da ist wohl jeder anders.

So dicke Jacken habt Ihr? Mir wäre das viel zu warm!! Aber ich war gerade draußen im Park und da kamen auch Läufer mit langen Hosen, Langarmshirts, Jacken??? :tocktock: entgegen - ist doch heute warm!

Meine Waage sagt, dass ich ein Kilo abgenommen habe - HURRA! Jetzt wird alles leichter :nick:

Da hat Lillys "Fettverbrennungslauf" gestern auch für mich gewirkt! :D

793
Pastis hat geschrieben: So dicke Jacken habt Ihr? Mir wäre das viel zu warm!! Aber ich war gerade draußen im Park und da kamen auch Läufer mit langen Hosen, Langarmshirts, Jacken??? :tocktock: entgegen - ist doch heute warm!
Ja, so eine Jacke habe ich, aber die habe ich heute natürlich nicht getragen. Heute, bei 18 Grad: lange, ganz dünne Tights und ein kurzärmliges Laufshirt. Wenn die Temperaturen aber irgendwo zwischen + und - 5 Grad liegen, ist eine solche Jacke sehr hilfreich. Dazu kommt, dass bei mir meist ordentlich Wind ist, das macht die Temperaturen gefühlt niedriger.

794
Hallo,

ich bin heute ganz glücklich uns zufrieden.

Wochenumfang planmäßig um 10% gesteigert - letzte Woche 20 km, diese Woche waren es 22 km.

Ich bin heute morgen meine liebste 10km-Strecke mit den vielen Höhenmetern gelaufen (rund 210 Höhenmeter). Ich bin total stolz auf mich:

Vorher immer 2 Abschnitte gewalkt (an den fiesen Anstiegen) - heute bin ich erstmals die komplette Strecke durchgelaufen. Na ja, wenn es steil den Berg hochgeht, ist die Lauferei ja kaum schneller als walken. Aber im Sommer dachte ich noch es würde sehr viele Monate dauern, bis ich das jemals kann.

Vorher: Pace meist zwischen 7,56 und 8.05 - heute: 7,41. Und das Beste ist: Das war ja mein langer Lauf, ich bin ganz entspannt gelaufen, ohne extra Gas zu geben. Die Pace-Verbesserung kam quasi so ganz nebenbei. :daumen: Also so kann mein Training weitergehen, ich bin happy.
... besser spät als nie ....

795
@Joe: Nein, nicht kneifen! Und so hättest du wenigstens eine realistische, also eine "echte" Wettkampfzeit, die du mit nächstem Jahr vergleichen kannst.

@Nordic: Schön, dass du wieder fit bist!

@Captain: Herzlichen Glückwunsch zum ersten 10er!

@Pastis: Ich habe seit gestern Mittag jede verpasste Mahlzeit 3fach nachgeholt! *mjam* Bin heut nacht um halb 4 aufgestanden, hab mir einen Pott Spaghetti Bolognese warm gemacht und danach noch die 3 Stückchen Straciatella-Torte gegessen, die vom Kaffeetrinken nachmittags übrig waren.. :daumen:

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Lilly35 hat geschrieben:@Joe: Nein, nicht kneifen! Und so hättest du wenigstens eine realistische, also eine "echte" Wettkampfzeit, die du mit nächstem Jahr vergleichen kannst.
Genau.
Lilly35 hat geschrieben:@Nordic: Schön, dass du wieder fit bist!
Danke!
Gruß vom NordicNeuling

797
RennFuchs hat geschrieben:Laut Wetterbericht war es in Deutschland gestern eigentlich nirgendwo kalt genug um eine Laufjacke zu benötigen.
Deine Klamottenwahl passt eher zu Temperaturen um 10°C. Das ist aber ein weit verbreiteter "Anfängerfehler", den meiner täglichen Beobachtung nach Läufer aller Klassen begehen (liegt aber wohl auch an dem immer noch weit verbreiteten Mythos das Schwitzen = abnehmen bedeutet)
...

Danke für deine Erklärung. :daumen:
Dann habe ich wohl in die falsche Richtung gedacht, auch wenn ich meine Jacke nicht getragen habe um extra viel zu Schwitzen oder so.
Das nächste Mal werde ich bei solchen Temperaturen meine Laufjacke aber im Schrank lassen.

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Also, ich hatte heute kurze Laufsachen an und habe es noch bereut, ein Unterhemd drunter gezogen zu haben. War ja voll warm! Dann habe ich mal zur Hebung der Geschwindigkeit ein HIIT- Dingens eingeflochten; 30 sec. so schnell wie geht, 60 sec. traben, dann das Ganze von vorn, 4x hintereinander. Schaumamal, obs was bringt. Nächstes Mal mehr Intervalle dieser Art.
Bild

799
Hallo,

mal eine Frage an alle Sub-60-JägerInnen hier (und gerne auch an alle Sub-60-Bezwinger, die sich ebenso in diesem Faden hier tummeln):

Wie oft lauft ihr denn pro Woche auf der Jagd nach Sub60?

Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass 3 x pro Woche für die 10km eigentlich gut reichen müssten.

Im dicken Buch von Steffny gibt es ja diese Trainingspläne für 10km, die aber alle nur auf 6 Wochen ausgelegt sind. Steffny lässt 4 x pro Woche laufen.

Okay, das ist ja dann gezielte Wettkampfvorbereitung für den Tag X. Sagen wir mal ich wollte beispielsweise im Mai 2015 einen 10er laufen. Bin ich dann optimal vorbereitet, wenn ich bis einschließlich circa Mitte März nur 3 x pro Woche laufe, dabei aber ordentlich und engagiert trainiere?

Ich mache 2-3 x pro Woche noch andere Sporteinheiten, die ich ungern einschränken möchte. Für einen gewissen Zeitraum auf einen Wettkampf hin wäre 4 x laufen okay, aber dauerhaft ist mir das eigentlich zuviel.

Die andere Sache ist dann natürlich die Frage nach den Wochenkilometern. Mit 3 x Laufen kann ich natürlich weniger Km sammeln als mit 4x. Der lange Lauf soll ja weniger wie die Hälfte der Wochen-Km betragen (oder???). Ich steigere momentan meine Wochen-Km. Aber bis wohin?

Momentan laufe ich so um die 22-24 km pro Woche. Mein Plan war mal so grob bis hoch auf 32 km (verteilt auf 7/10/15 km).

Ist das zuwenig für mein Ziel von der Schildkröte zu sub60? (Also ich meine jetzt eben nicht in den letzten Wochen der gezielten Wettkampfvorbereitung sondern vorher, über den Winter)

Fragen über Fragen.... :confused:

Vorab vielen Dank für hilfreiche Antworten :) - Grüße, Summersun
... besser spät als nie ....

800
Ich mach auch noch anderen Sport nebenbei, den ich auf keinen Fall missen möchte. Deswegen laufe ich auch 3mal. Ab nächster Woche wieder 5-10-15. Das MUSS reichen, mehr geht erstmal körperlich nicht und zeitlich gerate ich auch an meine Grenzen. Soll ja alles im Rahmen bleiben ;-)
Jeder Mensch ist Ausländer. Fast überall.


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