Danke Blende8, you made my day.
Ich habe noch immer keinen Bock auf so super geregelte Intervalle. Einfach mal für eine gewisse kurze Strecke Gas geben, man kann es auch Fahrtspiel nennen, das ist eher mein Ding.
Für ein vernünftiges Intervall-Training fehlt mir momentan noch die Fähigkeit abschätzen zu können, wie schnell ich maximal laufen kann um das Tempo für die Dauer des Intervalls durchzuhalten. Da beim Fahrtspiel weder die Distanz noch das Tempo der schnellen Phasen vorgegeben sind, kann ich da viel besser variieren.
Schon klar, wenn ich nie Intervalle übe, dann kann ich nie vernünftig Intervalle. Aber bei meinem momentanen Stand würde ich sagen: Es ist völlig egal ob ich nun Intervalle mache oder Fahrtspiele. Wenn ich genug laufe (Kilometer/Woche) und mich dabei auch bei 2von 3 Läufen pro Woche fordere - dann sollten über kurz oder lang auf jeden Fall Verbesserungen in Sicht sein.
... daran will ich jedenfalls fest glauben
...und Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Ich brauche nicht von gestern auf heute das super mega optimalste Training, das es theoretisch irendwie für mich gibt. Es gibt so viele Schrauben, an denen man fürs Feintuning drehen könnte. Da ist man als Anfänger gerne mal überfordert. Am Ende führt der Optimierungswahn noch zu Lauf-Blockaden
Nach meinem Durchhänger über den Sommer ist für mich momentan wichtig:
a.) ich laufe mehr (moderate aber geplante konstanenSteigerungen der Wochenkilometer)
b.) ich fordere mich und laufe nicht immer nur in der Komfortzone
.. und vielleicht stehen dann irgendwann auch regelmäßige Intervalltrainings auf dem Plan, wer weiß?
... besser spät als nie ....