Eine neue Studie sagt ,wer mehr als 2 Std pro WOCHE joggt stirbt genauso wie unsportliche Menschen.
Zum Glück ich laufe ja,da betrifft mich die Studie nicht.
Negative Folgen vom Training: Exzessives Joggen belastet Kreislauf - n-tv.de
In Altenburg habe ich beim Marathon gelesen:
" Ich laufe nicht um länger zu leben,sondern um gesund zu sterben"
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Ich will nicht länger leben - ich wil JETZT gut leben, und dazu gehört für mich LAUFEN 
CiaoCiao Rennmaus4444

CiaoCiao Rennmaus4444
Ziele 2020:
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.
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Zitat aus der verlinkten Meldung: "über einen Zeitraum von zwölf Jahren hinweg Daten von 1098 Joggern und 413 unsportlichen Nicht-Joggern gesammelt ... Im Laufe der Langzeitstudie verzeichneten die Forscher insgesamt 28 Todesfälle unter den Joggern und 128 unter den Nicht-Joggern."
Also ist grob geschätzt insgesamt nur etwa jeder 40. Jogger gestorben, aber fast jeder 3. unsportliche Nichtjogger - die Größe der Stichprobe exzessiver Jogger (was soll das eigentlich sein?) wird gar nicht angegeben und die Mortalitätsrate auch nicht. Außerdem: Um so hohe Mortalitätsraten zu beobachten wie bei den Nichtjoggern, muss man eine Stichprobe von über 80-Jährigen untersuchen.
Im Übrigen denke ich auch: Lieber öfter gelaufen, das genossen und dafür etwas kürzer gelebt als jahrelang auf dem Sofa vor mich hingestorben!
Also ist grob geschätzt insgesamt nur etwa jeder 40. Jogger gestorben, aber fast jeder 3. unsportliche Nichtjogger - die Größe der Stichprobe exzessiver Jogger (was soll das eigentlich sein?) wird gar nicht angegeben und die Mortalitätsrate auch nicht. Außerdem: Um so hohe Mortalitätsraten zu beobachten wie bei den Nichtjoggern, muss man eine Stichprobe von über 80-Jährigen untersuchen.

Im Übrigen denke ich auch: Lieber öfter gelaufen, das genossen und dafür etwas kürzer gelebt als jahrelang auf dem Sofa vor mich hingestorben!

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Drei mal 20 Minuten? Da sind die Meisten doch erst warm, soll ich die Marathon Zielzeit nun auf 2:30 anpeilen um auf mein Pensum zu kommen?Optimal sind demnach eine bis knapp zweieinhalb Stunden Jogging pro Woche, am besten verteilt auf nicht mehr als drei Laufeinheiten

Wer mehr als drei Stunden braucht muss vorher eine Woche aussetzen um rechnerisch nicht auf über 2:30/Woche zu kommen.
Für mehr Matsch
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Ich bin da auf der sicheren Seite, ich "jogge" nämlich gar nicht. Höchsten lauf ich mal.
Ich glaub, es bringt nichts, sich mit den ganzen methodischen Unzulänglichkeiten dieser Studie auseinanderzusetzen. Es ist nur wieder eine dieser Studien, die den Menschen etwas sagt, was sie gerne hören wollen: "Strengt euch bloß nicht zu sehr an!" So etwas hören die meisten gerne, jetzt gibt es (neben dem berühmten "Fettverbrennungspuls" gleich noch einen Grund, sich nie richtig zu fordern...
Aber ich steh dazu, es ärgert mich. Es ärgert mich, mir diesen oder ähnlichen Unsinn jetzt wieder von all denen anhören zu dürfen, die eine Flasche Rotwein zum Essen als gesundheitlich förderlich, eine Stunde Tempodauerlauf aber als viel zu viel ansehen. Im meinem Bekanntenkreis gibt es derer einige, und nicht immer bin ich vom Laufen so entspannt, deren Geschwätz ignorieren zu können.
Ich glaub, es bringt nichts, sich mit den ganzen methodischen Unzulänglichkeiten dieser Studie auseinanderzusetzen. Es ist nur wieder eine dieser Studien, die den Menschen etwas sagt, was sie gerne hören wollen: "Strengt euch bloß nicht zu sehr an!" So etwas hören die meisten gerne, jetzt gibt es (neben dem berühmten "Fettverbrennungspuls" gleich noch einen Grund, sich nie richtig zu fordern...
Aber ich steh dazu, es ärgert mich. Es ärgert mich, mir diesen oder ähnlichen Unsinn jetzt wieder von all denen anhören zu dürfen, die eine Flasche Rotwein zum Essen als gesundheitlich förderlich, eine Stunde Tempodauerlauf aber als viel zu viel ansehen. Im meinem Bekanntenkreis gibt es derer einige, und nicht immer bin ich vom Laufen so entspannt, deren Geschwätz ignorieren zu können.
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kobold hat geschrieben:.........Im übrigen denke ich auch: Lieber öfter gelaufen, das genossen und dafür etwas kürzer gelebt als jahrelang auf dem Sofa vor mich hingestorben!![]()



Den Satz muss ich mir merken!!!
CiaoCiao Rennmaus4444
Ziele 2020:
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.
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Ich laufe nicht um Tage meinem Leben hinzuzufügen, sondern um meinen Tagen Leben hinzuzufügen.M.E.D. hat geschrieben:Was heißt das denn auf deutsch?
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Der deutsch-amerikanische Altersforscher Paul B. Baltes hat mal geschrieben: "The goal of aging research is not adding years to life but adding life to years" - übersetzt hat er das mit "Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben." Gefiel und gefällt mir als Maxime sehr gut!
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So schön derartige "Sprüche" ja sein mögen: Indem man sie hier jetzt zitiert, stimmt man ja implizit dieser "Studie" zu.
Ich tue das nicht. Ich finde sie methodologisch zweifelhaft. Und das ist noch gelinde ausgedrückt.
Wobei, ich möchte ja fair sein, ich dabei weniger die Studie beurteile als die Darstellung der Studie im verlinkten Artikel. Die Studie kenn ich ja gar nicht.
Fakt ist aber, dass innerhalb von ein paar Jahren etliche derartige Studien zu immer anderen Ergebnissen kommen.
"Exzessives Joggen" ist aber für mich auf jeden Fall ein Anwärter auf den Titel Oxymoron des Jahres. Obwohl es ja genau genommer eher eine "Contradictio in adiecto" ist. Gibt es ein Studie darüber, inwiefern sich Klugscheißerei auf die Lebenserwartung auswirkt?
Ich tue das nicht. Ich finde sie methodologisch zweifelhaft. Und das ist noch gelinde ausgedrückt.
Wobei, ich möchte ja fair sein, ich dabei weniger die Studie beurteile als die Darstellung der Studie im verlinkten Artikel. Die Studie kenn ich ja gar nicht.
Fakt ist aber, dass innerhalb von ein paar Jahren etliche derartige Studien zu immer anderen Ergebnissen kommen.
"Exzessives Joggen" ist aber für mich auf jeden Fall ein Anwärter auf den Titel Oxymoron des Jahres. Obwohl es ja genau genommer eher eine "Contradictio in adiecto" ist. Gibt es ein Studie darüber, inwiefern sich Klugscheißerei auf die Lebenserwartung auswirkt?
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Sehr schöner Beitrag running on 

Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...
Mein Blog: GinFit.de
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Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...
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Mehr als 2 Stunden in der Woche ist exzessiv 
Da war ich aber heute morgen extrem exzessiv unterwegs und das Wochenpensum ist auch überschritten
Jeder sollte so laufen wie es ihm gut tut .Man kann Training nicht verallgemeinern und auf alle umrechnen dazu sind die Menschen zu verschieden.
Ich z.B werde nach einer Stunde erst warm und ab dann geht es mir gut

Da war ich aber heute morgen extrem exzessiv unterwegs und das Wochenpensum ist auch überschritten

Jeder sollte so laufen wie es ihm gut tut .Man kann Training nicht verallgemeinern und auf alle umrechnen dazu sind die Menschen zu verschieden.
Ich z.B werde nach einer Stunde erst warm und ab dann geht es mir gut

Schöne Grüße aus Köln
2016 Leidenhausen HM
2016 Königsforst Marathon
2016 Bonnmarathon
2016 Basel Firmenlauf HM
2016 Monschau Ultramarathon
2016 Röntgenlauf 63km ???
2015 Kölnmarathon 04:34
2015 Porz HM 2:00:54
2016 Leidenhausen HM
2016 Königsforst Marathon
2016 Bonnmarathon
2016 Basel Firmenlauf HM
2016 Monschau Ultramarathon
2016 Röntgenlauf 63km ???
2015 Kölnmarathon 04:34
2015 Porz HM 2:00:54
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Dass sie das ist, wurde ja längst geklärt - die Mängel sind ja mehr als offensichtlich. Die Statements sollen mMn lediglich ausdrücken, dass die meisten von uns selbst dann, wenn die Studie sauber durchgeführt worden wäre, auf die Ergebnisse pfeifen würden.runningOnHopjesvla hat geschrieben:So schön derartige "Sprüche" ja sein mögen: Indem man sie hier jetzt zitiert, stimmt man ja implizit dieser "Studie" zu.
Ich tue das nicht. Ich finde sie methodologisch zweifelhaft. Und das ist noch gelinde ausgedrückt.
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Wenn die Studie sauber durchgeführt worden wäre, hätten alle auf das Ergebnis gepfiffen und die teure Studie wäre direkt der Mülltonne übergeben worden: Sport ist gesund und hilft gegen Altersgebrechen. Aber irgendwie musste das Ding ja dann doch noch fernsehtechnisch verwertet werden, also hat man das Ergebnis etwas frisiert.
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amerikanischer Unsinn? :Nestol hat geschrieben:Ich laufe nicht um Tage meinem Leben hinzuzufügen, sondern um meinen Tagen Leben hinzuzufügen.
a+b ǂ b+a

Hier ist mal wieder Kindergarten, ... alle sind stinkesauer, weil man ihnen ihr Spielzeug wegnehmen will!

Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.
23
Also ich habe im Rahmen einer Studie festgestellt, dass das Leben grundsätzlich immer mit dem Tod endet und man es deswegen besser direkt bleiben lässt. Und in diesem Zusammenhang ist wirklich jede Tätigkeit lebensgefährlich. Egal, wer wann was und wie oft gemacht hat, es hat immer irgendwann zum Tod geführt. Das trifft allerdings auch auf die Vergleichsgruppe zu, die nie irgendwann irgendwas gemacht hat...
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Wie schon gesagt wurde, das Wesentliche fehlt in dem "Artikel". Wenn schon die Schlagzeile des todbringenden exzessiven Joggens (ich lach mich tot!) benötigt wird, dann sollte man doch wenigstens angeben, wie viele exzessive Jogger an der Studie teilgenommen haben und, was auch nirgends steht, ob die toten exzessiven Jogger aufgrund von Herz-Kreislauf-Krankheiten den Löffel abgegeben haben. Genau so die toten Nicht-Sportler: Was war die Ursache? Aber Hauptsache immer schön monokausale Zusammenhänge darstellen, damit die Welt ein bisschen simpler und verständlicher für alle wird.
Leider gibt es auch keine Quellenangabe, so dass man herausfinden könnte, ob die Meldung Unsinn ist oder die Studie. Vielleicht suggeriert auch die Pressemitteilung der Universität etwas Falsches, damit die Studie mehr Aufmerksamkeit bekommt und die Agenturen schreiben es blind ab.
Leider gibt es auch keine Quellenangabe, so dass man herausfinden könnte, ob die Meldung Unsinn ist oder die Studie. Vielleicht suggeriert auch die Pressemitteilung der Universität etwas Falsches, damit die Studie mehr Aufmerksamkeit bekommt und die Agenturen schreiben es blind ab.
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Das stimmt doch überhaupt nicht. Ich hab schon vieles gemacht und bin noch nie gestorben. Dass auch ich sterblich sein soll, müsste mir erst mal einer beweisen!HerbertRD07 hat geschrieben:Egal, wer wann was und wie oft gemacht hat, es hat immer irgendwann zum Tod geführt.
19. April 2015: Zürich Marathon
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Naja, grob übersetzt ist die Aussage doch: Ich laufe nicht, um länger zu leben, sondern um besser/intensiver zu leben. Qualität soll also besser sein als Quantität. Da ist schon ein Unterschied.Steif hat geschrieben:amerikanischer Unsinn? :
a+b ǂ b+a
Hier ist mal wieder Kindergarten, ... alle sind stinkesauer, weil man ihnen ihr Spielzeug wegnehmen will!![]()
Stinkesauer ist übertrieben. Berechtigte Kritik sollte aber doch drin sein, oder ist die Meldung top seriös?
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Abgesehen davon: für MICH ist "alt werden" kein erstrebenswertes Ziel. Für mich ist ein erstrebenswertes Ziel, alt zu werden und dabei die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit eines wesentlich jüngeren Menschen zu behalten. Dieses Ziel zu erreichen, ist (noch?!) leider nur wenigen vergönnt. Die Realität in Krankenhäusern und Pflegeheimen ist eine andere. Dort sieht man sehr oft alte Menschen deutlich jenseits der 80, die geistig und körperlich völlig verfallen und regelrecht ausgebrannt sind.
Das Modell "Udo Jürgens", der bis ins Alter noch ein aktives Leben geführt hat und (soweit für einen Außenstehenden zu beurteilen) geistig und körperlich fit war, ist für mich das Idealbild des alt seins. Ob das für mich zu erreichen ist? Man wird sehen...
Das Modell "Udo Jürgens", der bis ins Alter noch ein aktives Leben geführt hat und (soweit für einen Außenstehenden zu beurteilen) geistig und körperlich fit war, ist für mich das Idealbild des alt seins. Ob das für mich zu erreichen ist? Man wird sehen...
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Ich find's jetzt auch nicht so überraschend, dass Läufer in einem Läuferforum darüber diskutieren, wenn (mal wieder) das Laufen als ungesund dargestellt wird.
Es ist doch auffällig: Sobald eine Studie etwas herauszufinden vorgibt, was den Lebensgewohnheiten der durchschnittlichen Leser entgegenkommt, so bekommt diese einen prominenten Platz.
Rotwein ist gesund, Bier ist es eh, viel Laufen ist es nicht, ab und zu mal ein paar Meter durch die Gegend traben (und danach natürlich ein Glas Rotwein oder Bier) sind der Inbegriff des gesunden Lebenswandels.
Mich nervt allein schon dieses auch im Freundeskreis vorherrschende Gesundheits- (gerne auch: Schlankheits-)Diktat. "Ist das nicht ungesund?" "Wenn du abnehmen willst, dann bringt dir aber [hier irgendein auf englisch benannten neues "Workout"] mehr"...
Ich lauf um zu laufen. Ich lauf, weil ich auf X km so schnell sein will, wie ich kann. Da interessieren mich irgendwelche Studien gar nicht.
Es ist doch auffällig: Sobald eine Studie etwas herauszufinden vorgibt, was den Lebensgewohnheiten der durchschnittlichen Leser entgegenkommt, so bekommt diese einen prominenten Platz.
Rotwein ist gesund, Bier ist es eh, viel Laufen ist es nicht, ab und zu mal ein paar Meter durch die Gegend traben (und danach natürlich ein Glas Rotwein oder Bier) sind der Inbegriff des gesunden Lebenswandels.
Mich nervt allein schon dieses auch im Freundeskreis vorherrschende Gesundheits- (gerne auch: Schlankheits-)Diktat. "Ist das nicht ungesund?" "Wenn du abnehmen willst, dann bringt dir aber [hier irgendein auf englisch benannten neues "Workout"] mehr"...
Ich lauf um zu laufen. Ich lauf, weil ich auf X km so schnell sein will, wie ich kann. Da interessieren mich irgendwelche Studien gar nicht.
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Doch (abgesehen von einem Fehler in der Satzstellung). Aber kein schönes, sondern ein amerikanisch eingefärbtes. Der von mir zitierte P. Baltes hat's etwas besser, aber immer noch nicht elegant gelöst - manches lässt sich im Deutschen vielleicht auch nicht so hübsch plakativ auf eine Formel bringen.aghamemnun hat geschrieben:Das ist definitiv kein Deutsch.
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Ich find jetzt Baltes' Übersetzung - mit Ausnahme der eher uneleganten Dopplung von "zu geben" - dem amerikanischen Original durchaus ebenbürtig. Manches klingt in einer fremden Sprache auch einfach eleganter, weil wir es durch einen leicht verklärenden sprachlichen Schleier wahrnehmen. Für mich klingen z.B. auch die übelsten Platitüden auf Französisch wie die reinste Philosophie...manches lässt sich im Deutschen vielleicht auch nicht so hübsch plakativ auf eine Formel bringen.
Ohne Dopplung:
"Es geht nicht darum, dem Leben mehr Jahre, sondern vielmehr darum, den Jahren mehr Leben zu geben."
Wobei, wie bei allem, was uns auf Anhieb schön und sinnvoll erscheint, der Spruch einer näheren Betrachtung kaum standhält. Er impliziert ja, dass es eine Wahl zwischen beidem gäbe, und die gibt es nicht. Außerdem ist er mir ein wenig zu sehr wie ein hedonistisches Carpe Diem auslegbar, er wird wahrscheinlich auch von denjenigen gerne herangezogen, die unter "Leben" so Sachen wie regelmäßige Wochenend-Besäufnisse verstehen.
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Schön gesagt, runningOnHopjesvla!
Mit Ausnahme der Aussage, dass der Spruch einer näheren Betrachtung nicht standhält. Der entscheidende Punkt ist doch (was auch weiter oben bei a+b<> b+a übersehen wurde), dass das Wort "Leben" in zwei unterschiedlichen Bedeutungen benutzt wird. Und da kann man in einem Leben eben schon mehr oder weniger Leben haben, je nach dem, ob man es aktiv draussen oder besoffen vor der Glotze verbringt.
Mit Ausnahme der Aussage, dass der Spruch einer näheren Betrachtung nicht standhält. Der entscheidende Punkt ist doch (was auch weiter oben bei a+b<> b+a übersehen wurde), dass das Wort "Leben" in zwei unterschiedlichen Bedeutungen benutzt wird. Und da kann man in einem Leben eben schon mehr oder weniger Leben haben, je nach dem, ob man es aktiv draussen oder besoffen vor der Glotze verbringt.
19. April 2015: Zürich Marathon
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... was schlimmer ist als gar keins.kobold hat geschrieben:Aber kein schönes, sondern ein amerikanisch eingefärbtes.
Och, ich finde diese Formulierung schon ganz gelungen. Übrigens weiß ich nicht, wo der Spruch erstmals geprägt worden ist. Vermutlich im englischen Sprachraum, aber ganz sicher bin ich mir da nicht.Der von mir zitierte P. Baltes hat's etwas besser, aber immer noch nicht elegant gelöst - manches lässt sich im Deutschen vielleicht auch nicht so hübsch plakativ auf eine Formel bringen.
Ich auch.runningOnHopjesvla hat geschrieben:Ich find jetzt Baltes' Übersetzung - mit Ausnahme der eher uneleganten Dopplung von "zu geben" - dem amerikanischen Original durchaus ebenbürtig.
Natürlich gibt es immer eine Wahl. Sogar dort, wo das Zitat, zumindest im deutschen Sprachraum, besonders bekannt geworden ist, d.h. im Umfeld von Palliativmedizin und Hospizbewegung.Wobei, wie bei allem, was uns auf Anhieb schön und sinnvoll erscheint, der Spruch einer näheren Betrachtung kaum standhält. Er impliziert ja, dass es eine Wahl zwischen beidem gäbe, und die gibt es nicht.
Schon möglich. Aber Sprüche, die gegen sowas immun sind, sind normalerweise stinklangweilig.Außerdem ist er mir ein wenig zu sehr wie ein hedonistisches Carpe Diem auslegbar, er wird wahrscheinlich auch von denjenigen gerne herangezogen, die unter "Leben" so Sachen wie regelmäßige Wochenend-Besäufnisse verstehen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Hier ist der Originalartikel:
http://content.onlinejacc.org/article.a ... ID=2108914
Abstract
Background People who are physically active have at least a 30% lower risk of death during follow-up compared with those who are inactive. However, the ideal dose of exercise for improving longevity is uncertain.
Objectives The aim of this study was to investigate the association between jogging and long-term, all-cause mortality by focusing specifically on the effects of pace, quantity, and frequency of jogging.
Methods As part of the Copenhagen City Heart Study, 1,098 healthy joggers and 3,950 healthy nonjoggers have been prospectively followed up since 2001. Cox proportional hazards regression analysis was performed with age as the underlying time scale and delayed entry.
Results Compared with sedentary nonjoggers, 1 to 2.4 h of jogging per week was associated with the lowest mortality (multivariable hazard ratio
: 0.29; 95% confidence interval [CI]: 0.11 to 0.80). The optimal frequency of jogging was 2 to 3 times per week (HR: 0.32; 95% CI: 0.15 to 0.69) or ≤1 time per week (HR: 0.29; 95% CI: 0.12 to 0.72). The optimal pace was slow (HR: 0.51; 95% CI: 0.24 to 1.10) or average (HR: 0.38; 95% CI: 0.22 to 0.66). The joggers were divided into light, moderate, and strenuous joggers. The lowest HR for mortality was found in light joggers (HR: 0.22; 95% CI: 0.10 to 0.47), followed by moderate joggers (HR: 0.66; 95% CI: 0.32 to 1.38) and strenuous joggers (HR: 1.97; 95% CI: 0.48 to 8.14).
Conclusions The findings suggest a U-shaped association between all-cause mortality and dose of jogging as calibrated by pace, quantity, and frequency of jogging. Light and moderate joggers have lower mortality than sedentary nonjoggers, whereas strenuous joggers have a mortality rate not statistically different from that of the sedentary group.
---------
Im Prinzip ist das aber nichts Neues.
Auch andere Studien besagen, dass es für die Gesundheit völlig ausreicht, 3x die Woche ca. 1 h moderat zu joggen.
Dass besonders viel und besonders schnelles Laufen irgendwann auch den Körper schädigt, kann ich mir gut vorstellen.
Das Optimum wäre wohl ein Laufverhalten, welches sich an dem unserer Steinzeitvorfahren orientiert.
Leider weiß ich darüber wenig.
http://content.onlinejacc.org/article.a ... ID=2108914
Abstract
Background People who are physically active have at least a 30% lower risk of death during follow-up compared with those who are inactive. However, the ideal dose of exercise for improving longevity is uncertain.
Objectives The aim of this study was to investigate the association between jogging and long-term, all-cause mortality by focusing specifically on the effects of pace, quantity, and frequency of jogging.
Methods As part of the Copenhagen City Heart Study, 1,098 healthy joggers and 3,950 healthy nonjoggers have been prospectively followed up since 2001. Cox proportional hazards regression analysis was performed with age as the underlying time scale and delayed entry.
Results Compared with sedentary nonjoggers, 1 to 2.4 h of jogging per week was associated with the lowest mortality (multivariable hazard ratio
: 0.29; 95% confidence interval [CI]: 0.11 to 0.80). The optimal frequency of jogging was 2 to 3 times per week (HR: 0.32; 95% CI: 0.15 to 0.69) or ≤1 time per week (HR: 0.29; 95% CI: 0.12 to 0.72). The optimal pace was slow (HR: 0.51; 95% CI: 0.24 to 1.10) or average (HR: 0.38; 95% CI: 0.22 to 0.66). The joggers were divided into light, moderate, and strenuous joggers. The lowest HR for mortality was found in light joggers (HR: 0.22; 95% CI: 0.10 to 0.47), followed by moderate joggers (HR: 0.66; 95% CI: 0.32 to 1.38) and strenuous joggers (HR: 1.97; 95% CI: 0.48 to 8.14).
Conclusions The findings suggest a U-shaped association between all-cause mortality and dose of jogging as calibrated by pace, quantity, and frequency of jogging. Light and moderate joggers have lower mortality than sedentary nonjoggers, whereas strenuous joggers have a mortality rate not statistically different from that of the sedentary group.
---------
Im Prinzip ist das aber nichts Neues.
Auch andere Studien besagen, dass es für die Gesundheit völlig ausreicht, 3x die Woche ca. 1 h moderat zu joggen.
Dass besonders viel und besonders schnelles Laufen irgendwann auch den Körper schädigt, kann ich mir gut vorstellen.
Das Optimum wäre wohl ein Laufverhalten, welches sich an dem unserer Steinzeitvorfahren orientiert.
Leider weiß ich darüber wenig.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
40
Die einzige Erkenntnis die ich aus dieser Interpretation der Studie ziehe: n-tv ist ein dämlicher Sender
Edit: Link vergessen:
When It Comes to Jogging, Easy Does It, Study Suggests
Edit: Link vergessen:
When It Comes to Jogging, Easy Does It, Study Suggests
41
@blende8
---------------------------------------------- schnipp -----------------------------------------------------------
Light and moderate joggers have lower mortality than sedentary nonjoggers, whereas strenuous joggers have a mortality rate not statistically different from that of the sedentary group.
---------------------------------------------- schnipp -----------------------------------------------------------
Das klingt gut und habe ich erwartet.
Eine weitere interessante Frage wäre, ob Läufer im Laufe ihres Lebens häufiger Extremitäten verlieren als Nicht-Läufer.
Man denke nur an Dr. van Aaken, wenn es einen Gott gibt, hat er schwarzen Humor.
---------------------------------------------- schnipp -----------------------------------------------------------
Light and moderate joggers have lower mortality than sedentary nonjoggers, whereas strenuous joggers have a mortality rate not statistically different from that of the sedentary group.
---------------------------------------------- schnipp -----------------------------------------------------------
Das klingt gut und habe ich erwartet.
Eine weitere interessante Frage wäre, ob Läufer im Laufe ihres Lebens häufiger Extremitäten verlieren als Nicht-Läufer.
Man denke nur an Dr. van Aaken, wenn es einen Gott gibt, hat er schwarzen Humor.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!
42
Danke für den Link!blende8 hat geschrieben:Hier ist der Originalartikel:
http://content.onlinejacc.org/article.a ... ID=2108914
Wie vermutet: Schon das riesige Konfidenzintervall lässt ahnen, dass an dem Befund für die "strenuous joggers" was faul ist. Und die Tabelle mit den Stichprobengrößen zeigt's: In dieser Teilstichprobe waren gerade einmal 40 Personen, von denen 2 im Lauf der 12 Jahre gestorben sind - vermutlich wurde einer von einem freilaufenden Hund zu Tode gebissen und der andere kopfhörertragend vom Zug überfahren (statistisch betrachtet ist die Wahrscheinlichkeit für beide Ereignisse bei häufigerem Laufen deutlich erhöht - und im Gegensatz zu anderen gesundheitlichen Risikofaktoren wurden diese Variablen in der Studie nicht kontrolliert).

43
Danke für den Fund! Die Schlussfolgerung, die eine Verbindung zwischen der Gesamtsterblichkeit und der Art des Laufens andeutet, finde ich aber schon hanebüchen. Warum außerdem der Fokus nicht auf Herz-Kreislauf-Krankheiten oder dadurch bedingte Todesfälle gelegt wurde, ist mir nicht klar. So ist nicht ersichtlich, auf welche Art die hardcore-Läufer ums Leben kamen, zusätzlich zur geringen Teilstichprobe ist das natürlich entscheidend und die Aussagekraft der Studie geht gegen Null. Wenn man die Studie schon Copenhagen City Heart Study nennt, wieso geht man dann nicht explizit auf die Auswirkungen des Laufens auf das Herz-Kreislauf-System ein, sondern nimmt ganz allgemein die Sterblichkeitsrate? So kann Gott weiß was kausal für den Tod des Probanden sein, beim Herz-Kreislauf-Tod läge es zumindest nahe, dass das Laufen damit etwas zu tun haben könnte. Immerhin wird am Ende gesagt, dass weitere Untersuchungen folgen müssen, ehe man Empfehlungen an die Bevölkerung bezüglich der Art der Sportausübung aussprechen könnte. Leider suggeriert die ganze Studie und die Verkürzungen der Agenturen aber etwas anderes.blende8 hat geschrieben:Hier ist der Originalartikel:
http://content.onlinejacc.org/article.a ... ID=2108914
Aber warum sollte das Optimum ein Laufverhalten sein, das sich an dem unserer Steinzeitvorfahren orientiert? Das kommt mir ähnlich vor wie die Paleo-Ernährungsphilosophie: Was damals gut war, muss heute auch gut sein. 1. Gibt es wahrscheinlich nicht DAS Laufverhalten (bzw. Ernährungsverhalten) der Steinzeitvorfahren, wegen unterschiedlicher Gegebenheiten sowohl zeitlich als auch lokaler Verschiedenheiten. 2. Selbst wenn "die Steinzeitmenschen" alle ein ähnliches Laufverhalten hatten, ist damit noch lange nicht gesagt, dass wenn wir das heute nachahmen, dieses zu einem längeren Leben führen würde. Warum sollte es auch?blende8 hat geschrieben:Dass besonders viel und besonders schnelles Laufen irgendwann auch den Körper schädigt, kann ich mir gut vorstellen.
Das Optimum wäre wohl ein Laufverhalten, welches sich an dem unserer Steinzeitvorfahren orientiert.
Leider weiß ich darüber wenig.
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Die Steinzeitvorfahren sind täglich 10-20km unterwegs gewesen. Man kann davon ausgehen, dass sie nicht kontinuierlich eine konstante Geschwindigkeit gelaufen sind, da die Bewegung damals Mittel zum Zweck war, um sich Nahrung zu beschaffen oder Sachen von A nach B zu transportieren. Auf die Woche hochgerechnet waren sie also 70-140km die Woche auf den Beinen, meist gehend, gelegentlich sprintend (auf der Jagd), vereinzelt in mittlerer Geschwindigkeit. Wohlgemerkt bei viel geringerem Nahrungsangebot. Trotzdem eine Belastung, nach der heute viele Menschen rumjammern würden, dass ihnen die Füße wehtun und den Frust dann bei McDonalds kompensieren.blende8 hat geschrieben:
Das Optimum wäre wohl ein Laufverhalten, welches sich an dem unserer Steinzeitvorfahren orientiert.
Leider weiß ich darüber wenig.
Mit 3x die Woche 1h moderat joggen, kommt man längst nicht auf diese 70-140 Wochenkilometer. Da muss der Durchschnittsbürger wohl schon jeden Tag für 1h moderat joggen. Und da würde sich nach kurzer Zeit der innere Schweinehund querstellen.
Zur Studie wurde schon alles gesagt.. ohne Worte.

47
Das erinnert mich an ein lustiges Erlebnis:Mich nervt allein schon dieses auch im Freundeskreis vorherrschende Gesundheits- (gerne auch: Schlankheits-)Diktat. "Ist das nicht ungesund?" "Wenn du abnehmen willst, dann bringt dir aber [hier irgendein auf englisch benannten neues "Workout"] mehr"...
Mir- als offensichtlichem Spargeltarzan- hat mal jemand, als er mitbekommen hat dass ich viel laufe, allen Ernstes erklärt, dass das sinnlos ist, weil man dadurch dann doppelt so viel Hunger hat und deswegen erst nicht abnimmt.

Da ist sogar viel wahres dran, aber das jemand (der sogar selbst schon einmal Marathon gelaufen ist, auch wenns laut diesem Forum keiner war

50
"Exzessives Joggen"!? Ist damit vielleicht "Laufen" gemeint?
Für mich macht es ein wenig den Eindruck, als ob man der Studie nicht die nötige Aufmerksam geschenkt hat, denn sonst hätte man wohl eher eine gebräuchlichere Terminologie verwendet.
Es klingt mir ein wenig nach einer Studienarbeit, die missmutig von antriebslosen Studenten durchgeführt wurde...
Grundsätzlich bin ich nicht sonderlich überzeugt von solchen Studien. Es gibt u.a. auch eine Studie darüber, dass regelmäßiger Kaffeekonsum die Lebenserwartung steigern soll, weil das Jogging für's Herz sein soll...
Wodurch sich diese Studie für mich aber absolut disqualifiziert ist die Tatsache, dass "nur" ein Zeitraum von 12 Jahren betrachtet wird.
So eine Studie müsste man meiner Meinung nach über 50 Jahre lang betreiben oder noch länger, und selbst dann hätte man massive Streufaktoren, denn die Sterblichkeit der "Probanden" kann an zig anderen Ursachen gelegen haben. Das ist immerhin ein Feldversuch und kein Laborversuch - da gibt es ungleiche Umweltfaktoren.
Ich bin absolut überzeugt davon, dass man Raubbau an seinem Körper betreiben kann, indem man ihm zuwenig Regeneration gibt oder wenn bei Krankheit trainiert wird. Das wirkt sich dann aber erfahrungsgemäß nicht nur negativ auf die Gesundheit aus, sondern ebenso negativ auf den Leistungszuwachs (Übertraining).
Mich überzeugt die Studie daher in keinster Weise. Ich werde weiterhin ausgiebig Sport betreiben, mich gesund ernähren, mich weiterhin richtig gesund und fit fühlen und auch meine Kinder im Leistungssport fördern und unterstützen, da ich ganz einfach der Überzeugung bin, dass das deutlich gesünder ist also zuhause vor dem Gameboy zu hocken, Junkfood in sich reinzustopfen und die Kleidung in XXXL kaufen zu müssen.
Nein, ich werde mich ganz sicher nicht nur aufwärmen, ich werde auch laufen... ;)
Für mich macht es ein wenig den Eindruck, als ob man der Studie nicht die nötige Aufmerksam geschenkt hat, denn sonst hätte man wohl eher eine gebräuchlichere Terminologie verwendet.
Es klingt mir ein wenig nach einer Studienarbeit, die missmutig von antriebslosen Studenten durchgeführt wurde...
Grundsätzlich bin ich nicht sonderlich überzeugt von solchen Studien. Es gibt u.a. auch eine Studie darüber, dass regelmäßiger Kaffeekonsum die Lebenserwartung steigern soll, weil das Jogging für's Herz sein soll...
Wodurch sich diese Studie für mich aber absolut disqualifiziert ist die Tatsache, dass "nur" ein Zeitraum von 12 Jahren betrachtet wird.
So eine Studie müsste man meiner Meinung nach über 50 Jahre lang betreiben oder noch länger, und selbst dann hätte man massive Streufaktoren, denn die Sterblichkeit der "Probanden" kann an zig anderen Ursachen gelegen haben. Das ist immerhin ein Feldversuch und kein Laborversuch - da gibt es ungleiche Umweltfaktoren.
Ich bin absolut überzeugt davon, dass man Raubbau an seinem Körper betreiben kann, indem man ihm zuwenig Regeneration gibt oder wenn bei Krankheit trainiert wird. Das wirkt sich dann aber erfahrungsgemäß nicht nur negativ auf die Gesundheit aus, sondern ebenso negativ auf den Leistungszuwachs (Übertraining).
Mich überzeugt die Studie daher in keinster Weise. Ich werde weiterhin ausgiebig Sport betreiben, mich gesund ernähren, mich weiterhin richtig gesund und fit fühlen und auch meine Kinder im Leistungssport fördern und unterstützen, da ich ganz einfach der Überzeugung bin, dass das deutlich gesünder ist also zuhause vor dem Gameboy zu hocken, Junkfood in sich reinzustopfen und die Kleidung in XXXL kaufen zu müssen.
Nein, ich werde mich ganz sicher nicht nur aufwärmen, ich werde auch laufen... ;)