Zitat von Leichtathletik.de:
Rasante 10 Kilometer in New York erwartet
Beim UAE Healthy Kidney 10-Kilometer-Lauf im New Yorker Central Park (USA) treffen am 30. Mai zahlreiche Weltklasse-Athleten aufeinander. Im Männer-Wettbewerb bringen Geoffey Mutai (27:19 min) und Stephen Sambu (27:19 min; beide Kenia) die stärksten Bestzeiten mit, hoch einzuschätzen sind aber auch die Marathon-Asse Wilson Kipsang (Kenia) und Lelisa Desisa (Äthiopien), Erster und Zweiter des New York Marathons 2014. Bei den Frauen hofft die Kenianerin Joyce Chepkirui auf eine Wiederholung ihres Vorjahressieges.
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Na, ist wohl doch nicht alles Friede, Freude, Eierkuchenbones hat geschrieben:Zitat aus: TSG08-Roth Leichtathletik

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Also irgendwie versteh ich's schon, das mit den Ausländern war mir nicht bekannt - in den meisten Ländern ist es schon so, dass man nur als Staatsbürger auch Staatsmeister werden kann ^^
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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Ja, etwas merkwürdig ist eine solche Regelung schon. Aber das berechtigt ja noch lange nicht zu Polemik gegen die betreffenden Athleten, wie sie hier immer wieder angeklungen ist. Das ganze erinnert stark an die blödsinnige Phrase "die Türken (wahlweise auch: die bledn Tschuschn) nehmen uns die ganzen Arbeitsplätze weg". Tatsache ist ja, daß noch nie ein Ausländer einem Deutschen einen Arbeitsplatz weggenommen hat.GeorgSchoenegger hat geschrieben:Also irgendwie versteh ich's schon, das mit den Ausländern war mir nicht bekannt - in den meisten Ländern ist es schon so, dass man nur als Staatsbürger auch Staatsmeister werden kann ^^
Den verlinkten Artikel finde ich ebenfalls ausgesprochen schrill - was nicht nur am stammtischmäßigen Schreibstil liegt. Man kann das Thema auch abhandeln, ohne dabei auf Vollpfosten wie Roncero (zu dem wir hier bereits alles Nötige gesagt haben) zu sprechen zu kommen und damit eine allgemeine Marschrichtung vorzugeben. Und daß angeblich die massive Dauerpräsenz afrikanischstämmiger Läufer den deutschen Nachwuchs demotiviert, bleibt so lange Unfug, wie die halbe Nation auf Klose, Podolski, Özil, Kedira, Gómez, Boateng & Co. (Puuuh... daß sogar mir als Nicht-Fußballfan auf Anhieb gleich so viele eingefallen sind...; die meisten von denen sind zwar gebürtige Deutsche, aber bei uns gilt ja immer noch vorwiegend das ius sanguinis, zumindest in den Hirnen der breiten Masse) abfährt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Eben.aghamemnun hat geschrieben:Ja, etwas merkwürdig ist eine solche Regelung schon. Aber das berechtigt ja noch lange nicht zu Polemik gegen die betreffenden Athleten, wie sie hier immer wieder angeklungen ist.
Im Übrigen: Es wird ja von vielen Stammtischlern getönt, man habe nicht das Geringste gegen Ausländer - wenn sie sich nur integrieren würden. Dann muss man Ausländern konsequenterweise aber auch die Möglichkeit geben sich zu integrieren - mit allen Rechten und Pflichten. Dazu gehört mMn auch, dass sie bei Meisterschaften in die Wertung kommen.
Und wenn gemeckert wird, dass Afrikaner nicht bayerische Meister werden sollten: Was ist den mit den ganzen Saupreißn, die den Freistaat überfluten, den Einheimischen ihre schönen Arbeits- und Studienplätze wegnehmen und womöglich auch noch die Siege bei sportlichen Wettkämpfen einheimsen? Ich finde das abgrundtief ungerecht: So ein "Langer Kerl" in der Tradition von König Friedrich Wilhelms Leibregiment hat doch viel bessere genetische Voraussetzungen für's Laufen als ein krumbeiniger und gedrungener bajuwarischer Lederhosenträger!


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Abseits dessen wird ja aber hier und auch im Artikel kritisiert, dass auch Menschen, die schon die jeweilige Staatsangehörigkeit haben, gefälligst nicht für europäische Nationen starten dürften und, wie bei Farah, Rekorde laufen.GeorgSchoenegger hat geschrieben:Also irgendwie versteh ich's schon, das mit den Ausländern war mir nicht bekannt - in den meisten Ländern ist es schon so, dass man nur als Staatsbürger auch Staatsmeister werden kann ^^
Das eine ist es über die Frage zu diskutieren, ob Ausländer berechtigt sein sollten, in den Wertungen der nationalen Meisterschaften mitzulaufen. Ich kenne den Grund für die Regelung nicht, aber bei EU-Ausländern ist sie ja ähnlich (nur dass man sich als EU-Ausländer nicht in Deutschland aufgehalten haben muss) und könnte etwas mit der Arbeitnehmerfreizügigkeit der EU zu tun haben. Für Nicht-EU-Ausländer hat man dann einfach eine ähnliche Regelung getroffen, die allerdings noch höhere Anforderungen an die Teilnahmeberechtigung stellt. Mich würde in diesen Fällen mal interessieren, wie oft es der Fall war, dass Athleten aus "Afrika" hierher kamen, bloß um hier nationale Titel abzuräumen und sich dann wieder aus dem Staub zu machen. Ist das wirklich lukrativ? Insgesamt kann man da aber drüber diskutieren.
Das andere ist es in die Diskussion eigene Ressentiments und schlechte Gefühle gegenüber Menschen anderer Herkunft mit einfließen zu lassen.
Da wird das Elend afrikanischer Flüchtlinge vermengt mit der Befürchtung, der deutsche Nachwuchs könnte aufgrund schwindender Chancen die Lust am Laufen verlieren. Das ist sowas von zynisch, da wird selbst mir übel. Als hätte "der Afrikaner" nix besseres zu tun, als vom Flüchtlingsboot in die Laufschuhe zu schlupfen und die verwöhnte deutsche Jugend in Grund und Boden zu laufen. In dem verlinkten Text wird stumpf die Angst der Überfremdung bedient und mit dem Thema der immer schlechter dastehenden deutschen Langstreckenszene verknüpft. Hinzu kommt die Tatsache, dass einfach behauptet wird, afrikanische Läufer hätten nunmal aufgrund der langjährigen Höhenanpassung (uhh, knapp am rassistischen Klischee vorbei, aber okay) ohnehin Vorteile gegenüber den Deutschen. Mal davon abgesehen, dass ich die Behauptung, vor lauter "Afrikanern" im Feld lasse sich der hoffnungsvolle deutsche Nachwuchs demotivieren, für unglaublich dämlich halte. Wenn dem so wäre, hätte der deutsche Nachwuchs meiner Meinung nach ein gehöriges Problem was das Annehmen von Herausforderungen angeht.
Aber gesetzt den Fall, es gäbe eine zufriedenstellende Regelung bezüglich der Startberechtigung, etwa dass man einen deutschen Pass bräuchte, würde das ja immer noch nicht das Problem an sich lösen, wie man am Fall Farah oder auch Tesfaye sieht - die haben die jeweiligen Startberechtigungen/Pässe und sie werden trotzdem angefeindet. Dass Läufer nunmal unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen, ist nun mal so. Als über 1,90m großer Läufer hab ich auch immer gute Ausreden parat, wenn ich von den kleinen, dünnen Läufern abgehängt werde. Die will nur niemand hören - zu Recht. Populär werden diese Beschwerden plötzlich nur, wenn es gegen "das Fremde" geht. Gegen Dunkelhäutige. Da ist es auch egal, wie lange sie schon hier leben, für viele bleiben sie fremd und deshalb werden scheinrationale Erklärungen erdacht, mit denen man versucht, sie vom Wettbewerb auszuschließen. Interessanterweise sind das dann häufig Stimmen, die im gleichen Atemzug von der Leistungsgesellschaft faseln und die "Gleichmacherei" fürchten. Im Sport hätten sie es aber gerne, dass der Weiße gegen den Weißen rennt und finden, dass ein Schwarzer ja niemals wirklich deutsch sein könne, selbst wenn der einen deutschen Pass hätte. Ich find solche Einstellungen nicht einfach nur dumm. Sie rationalisieren unbewusste Verlust- und Versagensängste und sind somit eigentlich recht clever. Leider sind sie aber das genaue Gegenteil von der nach außen gerne dargestellten Toleranz und Weltoffenheit. Deshalb ist auch die Passage in dem Artikel so ekelerregend heuchlerisch, in der über die afrikanischen Vereinskollegen geschrieben wird: Mittrainieren, okay, aber an UNSEREN Meisterschaften teilnehmen? Auf keinen Fall! Und schon gar nicht, wenn der kleine Björn aufgrund der überragenden Leistungen dieser Läufer die Lust am Laufen verliert! Lieber zeigen wir ihm, wie man mit Herausforderungen auf die erwachsene Art umgeht: Man konkurriert nicht mit ihnen, man sorgt dafür, dass sie nicht starten dürfen! Tolle Lektion für unseren Nachwuchs!
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Also gerade Fussball zeigt doch, dass Rassismus allgegenwärtig ist mit seiner überdurchschnittliche Quote an Personen mit Migrationshintergrund (egal ob in D, CH, F, GB, ..). Wer jetzt meint, dass sei "toll", weil die "Integration" so gut klappt - das ist übrigens nur in den Kommerzligen so (was können wir daraus lernen?)
Gerade in den Amateurligen findet man die totale Apartheit; die ist zum einen "legitim", weil hier teilweise von Verbandsseite aus sehr strenge Ausländerbeschränkungen gelten (da gelten dann im Fussball auch Deutsche in Ö als Ausländer - keine EU-Sonderregelung), andererseits sind viele Vereine - wie sage ich das politisch korrekt - auf einen gewissen gemeinsamen Hintergrund fokussiert. Ich kennen sehr viele Fenerbahce, Galatasaray, Benfica, ...
Die Anerkennung von Özil&Co ist für mich kein Fortschritt sondern nur der Ausdruck des Rassismus und Heuchelei; zeigt es doch, dass man in Randbereichen gerne auf ihre Leistung zurückgreift, aber im "echten" Leben (Wirtschaft und Politik) ist die Beteiligung dann wieder nicht so gut (wieviele "Özils" sitzen im Vergleich im Bundestag?)
Das gilt für Läufer natürlich gleichermassen. Hier aber noch zusätzlich angereichert mit jovialem Gönnertum, dass man den "armen Negern" doch nicht im Weg stehen darf. Da bin ich dann doch lieber ehrlich skeptisch als unehrlich aufgeschlossen.
Gerade in den Amateurligen findet man die totale Apartheit; die ist zum einen "legitim", weil hier teilweise von Verbandsseite aus sehr strenge Ausländerbeschränkungen gelten (da gelten dann im Fussball auch Deutsche in Ö als Ausländer - keine EU-Sonderregelung), andererseits sind viele Vereine - wie sage ich das politisch korrekt - auf einen gewissen gemeinsamen Hintergrund fokussiert. Ich kennen sehr viele Fenerbahce, Galatasaray, Benfica, ...
Die Anerkennung von Özil&Co ist für mich kein Fortschritt sondern nur der Ausdruck des Rassismus und Heuchelei; zeigt es doch, dass man in Randbereichen gerne auf ihre Leistung zurückgreift, aber im "echten" Leben (Wirtschaft und Politik) ist die Beteiligung dann wieder nicht so gut (wieviele "Özils" sitzen im Vergleich im Bundestag?)
Das gilt für Läufer natürlich gleichermassen. Hier aber noch zusätzlich angereichert mit jovialem Gönnertum, dass man den "armen Negern" doch nicht im Weg stehen darf. Da bin ich dann doch lieber ehrlich skeptisch als unehrlich aufgeschlossen.
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Also bei den Amatuervereinen in meiner Umgebung müssen die meisten halt neben Training und Spiel auch arbeiten, darum spielen da logischerweise Leute aus der Umgebung. Ist denen aber in der Regel vollkommen wurscht ob die einen Migrationshintergrund haben oder nicht. Wenn dann aber der lokale Sponsor schön was hinlegt (da gehts ja um den Status und die Aufträge in der Umgebung), holt man halt noch einen heimischen Altstar, der noch irgendwie in der Region einen Namen hat, und dazu vllt noch ein paar Spieler, die für das Niveau eigentlich zu gut wären und oftmals aus dem Ausland kommen (in Österreich gibts da einige die aus Ungarn, Slowenien, Slowakei, Kroatien usw rekrutieren), die fast nur zu den Spielen kommen.thefrench hat geschrieben:Wer jetzt meint, dass sei "toll", weil die "Integration" so gut klappt - das ist übrigens nur in den Kommerzligen so (was können wir daraus lernen?)
Natürlich gibts auch Maßnahmen zur Förderung der heimischen Jugend (das schließt selbstverständlich auch heimische Spieler mit Migrationshintergrund ein), aber die gibt es sicher nicht weil die heimischen Kicker Angst vor der ausländischen Konkurrenz haben.
Wenn jemand der Meinung ist, der Deutsche Meister sollte deutscher Staatsbürger sein, ist das ja kein Problem. Wenn aber jemand meint, eine Person mit Migrationshintergrund kann kein richtiger Staatsbürger sein und dürfe generell nicht bei den nationalen Meisterschaften mitmachen, ist das ganz was anderes. Und ja, für Leute die meinen ein Schwarzer wie Farah könne gar kein Deutscher, Brite, Europäer oder sonst was sein, packe ich die Rassismuskeule aus.
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Wieso zeigt sich anhand der Quote von Personen mit Migrationshintergrund wie allgegenwärtig oder nicht Rassismus ist? Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit erkennt man am Verhalten gegenüber anderen Menschen.thefrench hat geschrieben:Also gerade Fussball zeigt doch, dass Rassismus allgegenwärtig ist mit seiner überdurchschnittliche Quote an Personen mit Migrationshintergrund (egal ob in D, CH, F, GB, ..). Wer jetzt meint, dass sei "toll", weil die "Integration" so gut klappt - das ist übrigens nur in den Kommerzligen so (was können wir daraus lernen?)
Was willst du damit sagen? In meinen Vereinen gab es immer eine Mischung aus Deutschen, Türken, Kroaten, Italienern oder eben Deutschen, die in zweiter oder dritter Generation hier leben. Dazu gehöre ich im Prinzip auch, bloß sieht man es mir nicht an. Und dass es Vereine gibt, die von Türken aufgebaut wurden, ist einerseits nichts Schlimmes, andererseits kann man auch als Deutscher da mitspielen und außerdem ist die Frage, was das mit der Diskussion zu tun hat?thefrench hat geschrieben:Gerade in den Amateurligen findet man die totale Apartheit; die ist zum einen "legitim", weil hier teilweise von Verbandsseite aus sehr strenge Ausländerbeschränkungen gelten (da gelten dann im Fussball auch Deutsche in Ö als Ausländer - keine EU-Sonderregelung), andererseits sind viele Vereine - wie sage ich das politisch korrekt - auf einen gewissen gemeinsamen Hintergrund fokussiert. Ich kennen sehr viele Fenerbahce, Galatasaray, Benfica, ...
Ah okay, also ist die Überrepräsentation im Sport eine Art Kompensation für den Rassismus im Alltag... finde ich ne steile These und Zahlen dazu wären interessant, aber auch die müssten dann auf Ursächlichkeiten untersucht werden und dann wirds wohl zu ausufernd für eine Diskussion in einem Laufforum...thefrench hat geschrieben:Die Anerkennung von Özil&Co ist für mich kein Fortschritt sondern nur der Ausdruck des Rassismus und Heuchelei; zeigt es doch, dass man in Randbereichen gerne auf ihre Leistung zurückgreift, aber im "echten" Leben (Wirtschaft und Politik) ist die Beteiligung dann wieder nicht so gut (wieviele "Özils" sitzen im Vergleich im Bundestag?)
Aha, und ehrlich aufgeschlossen geht natürlich nicht, weil gegenüber Fremden ist das natürlich unmöglich...thefrench hat geschrieben:Das gilt für Läufer natürlich gleichermassen. Hier aber noch zusätzlich angereichert mit jovialem Gönnertum, dass man den "armen Negern" doch nicht im Weg stehen darf. Da bin ich dann doch lieber ehrlich skeptisch als unehrlich aufgeschlossen.
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Dazu ist mir mindestens ein Fall bekannt, der als Erwachsener offenkundig einen an der Klatsche hat, weil er als zugewanderter "Saupreiß" in einer ländlichen Gegend Bayerns aufgewachsen ist und deshalb fortwährend gemobbt wurde. Dein Witz ist also keiner, sondern traurige Realität. Xenophobie muss sich nicht auf offensichtliche Merkmale wie die Hautfarbe beschränken.kobold hat geschrieben:Und wenn gemeckert wird, dass Afrikaner nicht bayerische Meister werden sollten: Was ist den mit den ganzen Saupreißn, die den Freistaat überfluten
Nachtrag: ich kenne übrigens einen deutschen Staatsbürger schwarzer Hautfarbe und tansanischer Abstammung, der das bayrische Abitur hat, mit seinen Kindern vorwiegend Englisch spricht und sich selbst als Afrikaner versteht. Dürfte der nun Deutscher Meister in einem Laufwettbewerb werden, wenn er denn wenigstens ein bisschen besser laufen könnte?

Nachtrag Nr. 2: der Nachtrag richtete sich nicht an kobold, deren Einstellung zur Thematik ich verstanden habe, sondern als kleiner Scherz in die Runde.
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Ja warum meinst du spielt Özil (ist hier nur Platzhalter, du kannst auch Boateng usw. einsetzen) Fussball und hat nicht Jus (oder Medizin) studiert oder sitzt im Bundestag? Weil "Özils" so viel talentierte Fussballer sind? (wäre übrigens eine lustige Form von Rassismus)McAwesome hat geschrieben:Wieso zeigt sich anhand der Quote von Personen mit Migrationshintergrund wie allgegenwärtig oder nicht Rassismus ist? Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit erkennt man am Verhalten gegenüber anderen Menschen.
Einfach weil die Aussicht auf Erfolg und die Aufstiegsmöglichkeiten (sozial, monetär) einfach - für ihn! - als Fussballer viel besser sind als mit einer "klassischen" Karriere.
Jeder sucht sich den Ort, der für ihn die besten Erfolgsaussichten bietet - so steil find ich die These nicht.McAwesome hat geschrieben: Ah okay, also ist die Überrepräsentation im Sport eine Art Kompensation für den Rassismus im Alltag... finde ich ne steile These und Zahlen dazu wären interessant, aber auch die müssten dann auf Ursächlichkeiten untersucht werden und dann wirds wohl zu ausufernd für eine Diskussion in einem Laufforum...
Möglich schon, kommt aber sehr, sehr selten vor.McAwesome hat geschrieben:Aha, und ehrlich aufgeschlossen geht natürlich nicht, weil gegenüber Fremden ist das natürlich unmöglich...
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+1McAwesome hat geschrieben:Deshalb ist auch die Passage in dem Artikel so ekelerregend heuchlerisch, in der über die afrikanischen Vereinskollegen geschrieben wird: Mittrainieren, okay, aber an UNSEREN Meisterschaften teilnehmen? Auf keinen Fall! Und schon gar nicht, wenn der kleine Björn aufgrund der überragenden Leistungen dieser Läufer die Lust am Laufen verliert! Lieber zeigen wir ihm, wie man mit Herausforderungen auf die erwachsene Art umgeht: Man konkurriert nicht mit ihnen, man sorgt dafür, dass sie nicht starten dürfen! Tolle Lektion für unseren Nachwuchs!
Richtig krude wird es bei der nächsten Lektion für den Nachwuchs: sich durch Betrügereien oder Umzug von einem Teil der Steuerlast, also der Beteiligung an der Infrastruktur (einer der Grundlagen auch des eigenen Erfolgs) zu entziehen, ist völlig in Ordnung. Solange man nur die deutsche Staatsbürgerschaft behält und sich weiter werbewirksam in den Abendnachrichten dafür feiern lässt, einen Titel „nach Deutschland geholt“ zu haben.
+1D-Bus hat geschrieben:Schon klar, dass es Nationalisten nicht passt, wenn man an Meisterschaften aufgrund seines Wohnorts und nicht seiner Herkunft teilnehmen kann. Wer da nach Hautfarben unterscheidet, ist nach heutiger Sprachregelung ein Rassist (was natürlich unsinnig ist, da wir alle hautfarbenunabhängig zur gleiche Rasse gehören). Als Keule würde ich das nicht sehen, sondern als sachliche Bezeichnung.
Ich dagegen sehe das nicht als "höchst bedenklich", sondern eher als logische und angenehme Regelung, wenn ich nach 12+ Monaten (warum treibst du das mit deinem Urlaub auf die Spitze?) Aufenthalt im Lande X bei einer dortigen Meisterschaft wertungsberechtigt bin.
Vielleicht könnte man diese Regelung noch verschärfen und nur diejenigen bei deutschen Meisterschaften starten lassen, die in den letzten 12 Monaten ihren Hauptwohnsitz in Deutschland hatten.
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Oder noch schärfer. Bei der TSG 08 Roth beschäftigt man sich sehr mit dem Thema:mvm hat geschrieben: Vielleicht könnte man diese Regelung noch verschärfen und nur diejenigen bei deutschen Meisterschaften starten lassen, die in den letzten 12 Monaten ihren Hauptwohnsitz in Deutschland hatten.
"Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und eine internationale, d.h. IAAF-Altersgrenze von z.B. von zwölf Jahren fordern, nach der ausländische Sportler nach Einbürgerung nur noch mit 10-jähriger Wartefrist bei nationalen und internationalen Titelkämpfen startberechtigt sind."
LG TELIS FINANZ Regensburg - Asylstartrecht bei (deutschen) Meisterschaften
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Das würde diese ganzen afrikanischen Laufwunderkinder, die jedes Jahr zu tausenden hierher strömen, bestimmt davon abhalten, sich nur für die deutschen Meisterschaften nach Deutschland einschleusen zu lassen...bones hat geschrieben:"Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und eine internationale, d.h. IAAF-Altersgrenze von z.B. von zwölf Jahren fordern, nach der ausländische Sportler nach Einbürgerung nur noch mit 10-jähriger Wartefrist bei nationalen und internationalen Titelkämpfen startberechtigt sind."
Und ich Naivling dachte, dass der ganz alltägliche Rassismus wenigstens eine Spur weniger plump daherkäme

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Jedes Jahr? Das ist doch eine sinnlose Verharmlosung. Wie bones schon zitierte, sind es bekanntlich nachgewiesenerweise "täglich Tausende"!Zak_McKracken hat geschrieben:Das würde diese ganzen afrikanischen Laufwunderkinder, die jedes Jahr zu tausenden hierher strömen, bestimmt davon abhalten, sich nur für die deutschen Meisterschaften nach Deutschland einschleusen zu lassen...
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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OMG, was soll nur aus diesem Land werden! Heute morgen habe ich in den Nachrichten gelesen, dass eine Touristin in Berlin einen ungepflegten älteren Mann gesehen hat, der eine unwillige Fünfjährige hinter sich hergezogen hat!D-Bus hat geschrieben:Jedes Jahr? Das ist doch eine sinnlose Verharmlosung. Wie bones schon zitierte, sind es bekanntlich nachgewiesenerweise "täglich Tausende"!
O tempo'a, o mo'es! (Zitat eines afrikanischstämmigen gallischen Landesmeisters der Antike, allerdings im Schwimmen)
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Am Sonntag sind in Berlin die Big 25 und in Manchester der Great Manchester Run(10km). Vor allem auf Manchester freue ich mich richtig, da dort unter anderem Haile, W. Kipsang, Bernard Lagat, Edna Kiplagat usw. starten. Meseret Defar hat ihren Start zurückgezogen. Sie hat letztes Jahr ein Kind bekommen und deshalb pausiert.
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Tolle Läufe heute. Wenn die Ergebnisse interessier, http://www.leichtathletik.de
In Manchester hat meiner Ansicht nach vor allem Lagat überzeugt, wie viele Jahre der schon auf verschiedenen Distanzen hochklassige Zeiten läuft.
Die großen Straßenläufe des Frühjahrs sind leider vorbei, dafür beginnt am Freitag die Diamond Leaque. Und wenn niemand etwas dagegen hat, schlage ich vor, die Diskussion auf Laufwettkämpfe allgemein auszuweiten.
In Manchester hat meiner Ansicht nach vor allem Lagat überzeugt, wie viele Jahre der schon auf verschiedenen Distanzen hochklassige Zeiten läuft.
Die großen Straßenläufe des Frühjahrs sind leider vorbei, dafür beginnt am Freitag die Diamond Leaque. Und wenn niemand etwas dagegen hat, schlage ich vor, die Diskussion auf Laufwettkämpfe allgemein auszuweiten.
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Nachrichten über 2 bekannte Läufer
SWR-onlineSabrina Mockenhaupt droht Operation
Sabrina Mockenhaupt von der LG Sieg steht vor einer Operation und einer längeren Wettkampfpause. Die 40-malige deutsche Meisterin hat Dauerschmerzen im rechten Sprunggelenk.
faz.netIm Ziel
Nach 27 Weltrekorden und zwei Olympiasiegen ist Schluss: Mit mittlerweile 45 Jahren wird die Läufer-Legende Haile Gebrselassie keinen Marathon oder ein sonstiges offizielles Rennen mehr bestreiten. Das Laufen kann er trotzdem nicht aufgeben.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy
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Eine Legende nimmt Abschied vom Leistungssport. Ich verneige mich vor diesen Leistungen. http://www.leichtathletik.de/news/news/ ... -karriere/
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Da hat man Haile 3 Jahre älter gemacht als er ist. Schade, dass er plötzlich so abrupt abbaut, während ein fast gleichaltriger Bernhard Lagat immer noch Weltklasse ist. Haile ist aber auch schon extrem lange dabei. Ich glaube so war sein Karriereende auch nicht geplant. Er hatte ja vor die Mastersweltrekorde in der M 40 zu brechen.Sergej hat geschrieben:Nach 27 Weltrekorden und zwei Olympiasiegen ist Schluss: Mit mittlerweile 45 Jahren wird die Läufer-Legende Haile Gebrselassie keinen Marathon oder ein sonstiges offizielles Rennen mehr bestreiten. Das Laufen kann er trotzdem nicht aufgeben.
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Abrupt abbauen würde ich das nicht nennen. Letztes Jahr war ja schon nicht mehr so viel los bei ihm. Er hatte ziemlich Probleme mit Allergien usw. Ich glaube einfach, er hat auch deutlich weniger gemacht und es dann in Manchester locker ausklingen lassen. Mit Lagat würde ich das nicht vergleichen.
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Morgen beginnt also die Diamond Leaque in Doha. Im Vorfeld gab es noch folgende Neuigkeit, Zitat von Leichtathletik.de:
Mo Farah will 2017 endgültig zum Marathon wechseln
Doppel-Olympiasieger Mo Farah will nach seiner Heim-WM 2017 in London (Großbritannien) endgültig auf die Marathon-Strecke wechseln. Das erklärte der 32-Jährige am Donnerstag bei der Pressekonferenz zum Diamond-League-Auftakt in Doha (Katar). „Ich werde auf der Bahn weitermachen bis 2017 und dann zum Marathon wechseln“, sagte der Langstreckenläufer, der vor einem Jahr in London sein Marathon-Debüt gegeben hatte. Aktuell konzentriert er sich aber weiter auf die 5.000 und 10.000 Meter, wo er bei der WM in Peking (China; 22. bis 30. August) seine Titel über beide Strecken verteidigen will. dpa
Mo Farah will 2017 endgültig zum Marathon wechseln
Doppel-Olympiasieger Mo Farah will nach seiner Heim-WM 2017 in London (Großbritannien) endgültig auf die Marathon-Strecke wechseln. Das erklärte der 32-Jährige am Donnerstag bei der Pressekonferenz zum Diamond-League-Auftakt in Doha (Katar). „Ich werde auf der Bahn weitermachen bis 2017 und dann zum Marathon wechseln“, sagte der Langstreckenläufer, der vor einem Jahr in London sein Marathon-Debüt gegeben hatte. Aktuell konzentriert er sich aber weiter auf die 5.000 und 10.000 Meter, wo er bei der WM in Peking (China; 22. bis 30. August) seine Titel über beide Strecken verteidigen will. dpa
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auch auf das Risiko hin, mal wieder der Einzige zu sein, der diese Meinung vertritt:
mich hat die Laufzeit von Bräutigam heute in Kassel enttäuscht. Ich hatte zumindest eine 2:15 erhofft und somit einen deutlichen Sprung nach vorne und nicht nur ein paar Sekunden. Wenn er national oder gar international was reissen will, muss da schon noch eine merkliche Steigerung her, ein paar Sekunden pro Jahr sind zu wenig, Schönreden hilft nichts.
Auch ein Platz auf dem Podium hätte schon drin sein sollen, so stark war das Feld da nicht.
Wer widerspricht mir?
mich hat die Laufzeit von Bräutigam heute in Kassel enttäuscht. Ich hatte zumindest eine 2:15 erhofft und somit einen deutlichen Sprung nach vorne und nicht nur ein paar Sekunden. Wenn er national oder gar international was reissen will, muss da schon noch eine merkliche Steigerung her, ein paar Sekunden pro Jahr sind zu wenig, Schönreden hilft nichts.
Auch ein Platz auf dem Podium hätte schon drin sein sollen, so stark war das Feld da nicht.
Wer widerspricht mir?

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Ja, von den Vorleistungen hätte ich mir auch eine 2:15er Zeit erhofft. Muss aber dazu sagen, dass wie man sieht Kassel eine schwere Strecke ist und die auf der zweiten Hälfte fast 200 Höhenmeter aufweist. Wie er selbst schreibt, sind auf einer flachen Strecke 1 - 1,5 Minuten mehr drinnen. Weiß jetzt nicht genau, wie das Wetter war. Mal sehen was bei der Auswertung heraus kommt.Tvaellen hat geschrieben:Mich hat die Laufzeit von Bräutigam heute in Kassel enttäuscht. Ich hatte zumindest eine 2:15 erhofft
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Nach den neuesten Erkenntnissen hatte er wohl mit Magenproblemen zu kämpfen, was die Sache natürlich zusätzlich noch erschwerte.DerMaschine hat geschrieben:Die Zeit ist gut, aber ich hätte auch ein wenig mehr erwartet. Allerdings ist die Strecke nicht einfach und es macht sich vielleicht auch bemerkbar, wenn man zweimal vorher Tempo macht.
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Jetzt bin ich aber gespannt....
180 Höhenmeter müssen ja nicht sein:
http://www.kassel-marathon.de/01_websit ... profil.pdf
Aber ich wundere mich schon, warum er in Kassel gelaufen ist. Ich hätte mir einen schnelleren Marathon ausgesucht.Andres hat geschrieben:Und das wäre ?
180 Höhenmeter müssen ja nicht sein:
http://www.kassel-marathon.de/01_websit ... profil.pdf
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Jetzt habe ich es selbst entdeckt. Kassel war Plan B (trotzdem war ja selbst Mainz flacher):
"Infolge der Knieverletzung musste ich den anfangs geplanten Hamburg-Marathon absagen, da die Vorbereitungszeit nicht ausreichend war, um in Höchstform zu kommen."
Bleibt nur die Frage wie die Profis damit umgehen, wenn sie mal müssen müssen. Radcliffe hat ja 2005 auch kurz gestoppt und danach gewonnen.
"Infolge der Knieverletzung musste ich den anfangs geplanten Hamburg-Marathon absagen, da die Vorbereitungszeit nicht ausreichend war, um in Höchstform zu kommen."
Bleibt nur die Frage wie die Profis damit umgehen, wenn sie mal müssen müssen. Radcliffe hat ja 2005 auch kurz gestoppt und danach gewonnen.
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@ Andres
du kannst ja mal googeln, wie Radprofis das insb. in der Endphase eines Rennens "erledigen". Vom Rad steigt da jedenfalls keiner
Auch in der Formel 1 habe ich noch nicht erlebt, dass ein Fahrer mal kurz das Auto abstellte, um auf Toilette zu gehen.
Außerdem sollte man als Profi schon so viel Erfahrung haben, wie man durch angepasste Ernährung bzw rechtzeitigen Toilettengang vor dem Rennen einen Notboxenstopp vermeidet.
@ Voxel
letztes Jahr "musste" Bräutigam in Kassel starten, weil es zugleich die Deutschen Polizeimeisterschaften waren und sein Arbeitgeber, die Thür Polizei, darauf bestand, dass er dort teilnimmt. Dieses Jahr habe ich so was zwar nicht gelesen, aber es könnte sein, dass er wieder nicht ganz frei in seiner Entscheidung war, wo er antritt (warum auch immer, Kassel ist ja nicht Thüringen, sondern Hessen).
du kannst ja mal googeln, wie Radprofis das insb. in der Endphase eines Rennens "erledigen". Vom Rad steigt da jedenfalls keiner

Auch in der Formel 1 habe ich noch nicht erlebt, dass ein Fahrer mal kurz das Auto abstellte, um auf Toilette zu gehen.
Außerdem sollte man als Profi schon so viel Erfahrung haben, wie man durch angepasste Ernährung bzw rechtzeitigen Toilettengang vor dem Rennen einen Notboxenstopp vermeidet.
@ Voxel
letztes Jahr "musste" Bräutigam in Kassel starten, weil es zugleich die Deutschen Polizeimeisterschaften waren und sein Arbeitgeber, die Thür Polizei, darauf bestand, dass er dort teilnimmt. Dieses Jahr habe ich so was zwar nicht gelesen, aber es könnte sein, dass er wieder nicht ganz frei in seiner Entscheidung war, wo er antritt (warum auch immer, Kassel ist ja nicht Thüringen, sondern Hessen).
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Naja das er in Kassel laufen wird steht schon einige Seiten hier vorher im Thread und das der Kurs relativ schwer ist auch. Von daher ist das doch nichts neues.voxel hat geschrieben:Aber ich wundere mich schon, warum er in Kassel gelaufen ist. Ich hätte mir einen schnelleren Marathon ausgesucht.
180 Höhenmeter müssen ja nicht sein
Ich glaube fast alle Deutschen Marathonis haben schon beim Marathon Boxenstopps hinter sich. Von Fitschen, Cierpinski und Mocki usw. Die hätten sicher gerne alle darauf lieber verzichtet, aber wenn es nicht anders geht.voxel hat geschrieben:Bleibt nur die Frage wie die Profis damit umgehen, wenn sie mal müssen müssen.
787
Finde ich auch. Nur frage ich mich: kann man das im vollen Lauf überhaupt?DerMaschine hat geschrieben:Naja, es gibt da sicher eine Alternative zum Stehenbleiben. Wie schon gesagt wurde, die Radler machen es auch nicht anders und ich denke, es gibt einige Topläufer, die es im Falle eines Falles einfach laufen lassen. Finde ich ok? Es geht um einiges.
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sueddeutsche.de
Nur noch Go-Kart statt Formel 1
Die Laufszene leidet unter der restriktiven Visa-Vergabe für Äthiopier - mit weiteren Folgen: Zwischen Behörden, Managern und Veranstaltern wächst scheinbar das Misstrauen.
Anfang des Jahres hatte Ansgar Schulz-Mittenzwei genug. Sieben Jahre hatte er sich als Manager äthiopischer Athleten im Laufgewerbe engagiert, irgendwann habe er die Risiken und Nebenwirkungen nicht mehr ertragen. Es sind die deutschen Behörden in Äthiopien, die den 67-Jährigen erregen. Wenn das so weitergehe, sagt Schulz-Mittenzwei, sei der "Marathon für äthiopische Sportler in Deutschland verloren". Und damit ein Teil des afrikanischen Lauftraums.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy
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Im vollen Lauf dürften selbst Männer das nicht hinkriegen. Radfahrer haben ja den Vorteil, dass ihr Rad auch ohne aktives Zutun weiterrollt, während sie sich erleichtern, die lassen einfach ein paar Tritte aus.Steffen42 hat geschrieben:Finde ich auch. Nur frage ich mich: kann man das im vollen Lauf überhaupt?
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Mal eine Neuigkeit, von der leider kaum jemand etwas mitbekommen hat: Am Sonntag beendete Jan Fitschen beim Viva West Marathon seine Laufkarriere. Er lief mit Hobbyläufern in einer Staffel.
Ich finde es echt schade, dass das so ohne irgendwelche größeren Berichte geschah.
Morgen gehts auf der Bahn ab: http://www.leichtathletik.de/news/news/ ... -oordegem/
Ich finde es echt schade, dass das so ohne irgendwelche größeren Berichte geschah.
Morgen gehts auf der Bahn ab: http://www.leichtathletik.de/news/news/ ... -oordegem/
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Das überrascht mich nicht wirklich, habe sogar in der nächsten Zeit damit gerechnet. Er hat seit seiner Verletzungsgeschichte schon sehr lange keinen richtigen Wettkampf als Leistungsportler mehr bestritten und außerdem geht er stramm auf die 40 zu, da geht irgendwann bei keinem mehr was. Eine erfolgreiche Sportlerkarriere ist am Ende. Ich werde mich noch lange an die EM 2006 von Göteborg erinnern als er völlig überrraschend den Europameistertitel über die 10.000 m errang.DerMaschine hat geschrieben:Mal eine Neuigkeit, von der leider kaum jemand etwas mitbekommen hat: Am Sonntag beendete Jan Fitschen beim Viva West Marathon seine Laufkarriere.
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Aus welcher Quelle hast du die Info, dass er seine Karriere inzwischen auch offiziell beendet hat? Weder auf seiner HP noch bei FB schreibt er was dazu. In diesem Interview kurz vor dem Vivawest-Marathon spricht er davon, dass er sich im Juni nochmal operieren lassen wird, und sagt zum Thema: "Offiziell will ich meinen Rücktritt aber noch nicht erklären. Ich schaffe es nicht zu sagen, so, das war es. Aber der Tag rückt näher und ich freunde mich langsam mit dem Gedanken an. Ich weiß, dass es ziemlich unrealistisch ist, dass ich noch einmal voll in den Leistungssport zurückkehren werde."DerMaschine hat geschrieben:Mal eine Neuigkeit, von der leider kaum jemand etwas mitbekommen hat: Am Sonntag beendete Jan Fitschen beim Viva West Marathon seine Laufkarriere. Er lief mit Hobbyläufern in einer Staffel.
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Ja genau, ich habe auch nix von einem offiziellem Rücktritt gehört. Vielleicht besteht soagr noch die sehr geringe Chance eines Comebacks.
"Ich lasse mich im Juni noch einmal am Fuß operieren. Wenn die OP super verläuft, dann werde ich sehen, ob das Feuer in mir nicht noch zu heiß brennt, um einen letzten Versuch für ein Comeback zu wagen."
http://www.derwesten.de/sport/laufen/ja ... 1159026358"
Erinnert irgendwie an den Greifplan:
http://www.greif.de/heisses-feuer-im-alten-ofen.html
Ich wünsche es ihm! Im Juni wissen wir mehr.
"Ich lasse mich im Juni noch einmal am Fuß operieren. Wenn die OP super verläuft, dann werde ich sehen, ob das Feuer in mir nicht noch zu heiß brennt, um einen letzten Versuch für ein Comeback zu wagen."
http://www.derwesten.de/sport/laufen/ja ... 1159026358"
Erinnert irgendwie an den Greifplan:
http://www.greif.de/heisses-feuer-im-alten-ofen.html
Ich wünsche es ihm! Im Juni wissen wir mehr.
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Er schreibt selbst, dass es wohl unrealistisch ist nochmal zurückzukommen. Aber kein offizieller Rücktritt, ergo keine Berichte bzw. "Abgesänge" in der Presse - alles andere wäre von Seiten der Journaille auch ein Tritt ein die E##r.DerMaschine hat geschrieben:Also ich hatte die Artikel auf seiner Hpmepage als eine Art Rücktritt verstanden. Ich meine, vormachen brauchen wir uns nichts, die Karriere ist leider vorbei.
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Ich weiß nicht was manche sich hier noch für leise Hoffnungen machen. Es gibt Sportler die lassen ihre Karriere langsam aber sicher ausklingen ohne sich offiziell mit Pauken und Trompeten "abzumelden". Es ist logisch das ein Rücktritt keinem Sportler leicht fällt, aber einmal ist nunmal Schluss.
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Das ist aber selten, vor allem beim Boxen der Fall, aber sogar auch beim Laufen, siehe Haile G.Andres hat geschrieben:Ich weiß nicht was manche sich hier noch für leise Hoffnungen machen. Es gibt Sportler die lassen ihre Karriere langsam aber sicher ausklingen ohne sich offiziell mit Pauken und Trompeten "abzumelden". Es ist logisch das ein Rücktritt keinem Sportler leicht fällt, aber einmal ist nunmal Schluss.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!
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Wo liest du denn das mit den Hoffnungen raus? Ich finde dazu in keinem Posting was. Dafür finde ich im Interview mit Jan Fitschen den Satz "Offiziell will ich meinen Rücktritt aber noch nicht erklären.", der den logischen Schluss erlaubt, dass er sehr wohl vorhat, den Rücktritt auch offiziell bekanntzugeben, wenn er sich dazu entschieden hat. Und es ist nur fair einem anderen Menschen (nicht nur einem Leistungssportler) gegenüber, ihm selbst den Zeitpunkt zu überlassen, an dem er das Ende seiner Hoffnungen bekannt gibt, auch wenn man der Meinung ist, dieser Zeitpunkt sei längst überfällig.Andres hat geschrieben:Ich weiß nicht was manche sich hier noch für leise Hoffnungen machen. Es gibt Sportler die lassen ihre Karriere langsam aber sicher ausklingen ohne sich offiziell mit Pauken und Trompeten "abzumelden". Es ist logisch das ein Rücktritt keinem Sportler leicht fällt, aber einmal ist nunmal Schluss.