Liebes Forum,
ich lebe heute mein drittes Läuferleben. Im ersten war ich um die 20, Sturm und Drang, im Training immer volle Pulle, Fokus auf 10 km unter 40 Minuten. Im zweiten war ich um die 40, 15 kg mehr, Fokus auf Marathon unter 4 Stunden. Im dritten bin ich 54, noch einmal 2 kg drauf, Fokus auf Gesunderhaltung, vielleicht schaffe ich die 10 km noch einmal unter 50 Minuten. Was hat sich verändert ? Ganz offensichtlich hat die Schwerkraft zugenommen, so locker wie früher geht es nicht mehr, kein Problem. Mehr als 3 Einheiten je Woche sind nicht mehr drin, sonst fühlt sich irgendein Körperteil beleidigt, kein Problem. Am Wochenende schnell mal einen 30er raushauen, unvorstellbar, kein Problem.
Allerdings hat sich früher nach dem Laufen immer so ein Gefühl zwischen "Mann, war das geil !!!" und "Dieser Tag war kein verlorener Tag" eingestellt. Diese Stimmung ist weg, eigentlich bin heute nach dem "Training" immer ganz froh, dass es mal wieder geschafft ist.
Ist das Gewöhnung ? Altersbedingte Abgebrühtheit ? Hormonelle Umstellung ?
Eigentlich möchte ich noch 20 Jahre weiterlaufen, weil ich weiß, dass es mir gut tut, bin mir aber nicht sicher, ob ich mich wirklich solange rein aus Vernunftgründen "zwingen" kann.
Wie geht es anderen in meiner Altersklasse ?
Gee
3
Ich verstehe nicht ganz. Wenn es dir gut tut, warum musst du dich dann zwingen?
Bin zwar noch etwas jünger, aber mir macht eigentlich jeder Lauf Spaß und ich freue mich drauf.
Genauso beim Radfahren. Ich bin immer froh, wenn ich raus kann.
Gestern Radtour vorgeschlagen, keiner wollte mit ("Ein Glück!") ... schnell weg ...
Beim Schwimmen ist es etwas anders.
Da habe ich so ein Kindheitstrauma. Wenn ich aber erst mal im Wasser bin und warm, dann macht es auch Spaß.
Bin zwar noch etwas jünger, aber mir macht eigentlich jeder Lauf Spaß und ich freue mich drauf.
Genauso beim Radfahren. Ich bin immer froh, wenn ich raus kann.
Gestern Radtour vorgeschlagen, keiner wollte mit ("Ein Glück!") ... schnell weg ...

Beim Schwimmen ist es etwas anders.
Da habe ich so ein Kindheitstrauma. Wenn ich aber erst mal im Wasser bin und warm, dann macht es auch Spaß.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
Live simple, train hard.
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wegen deiner Erwartungshaltung?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
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Hallo Caramba,caramba hat geschrieben:So einfach ist es!![]()
der Smiley lässt mich ein bisschen zweifeln, ob Deine Antwort wirklich ernst gemeint ist, aber ich antworte mal ernsthaft darauf. Wenn ich alle Dinge sein lassen würde, an denen ich keinen unmittelbaren Spaß habe, würde wahrscheinlich nicht so viel übrig bleiben: Das lästige Rasenmähen am Samstag, die Wohnung in Schuss halten, der manchmal mühselige Gang zur Arbeit, stimmt, warum gehe ich nicht meinem Instinkt nach und lasse den Tag einen guten Mann sein ? Nein, ist nicht so meine Einstellung.
Ich habe mir tatsächlich schon überlegt, ob es mit der Lauferei noch einen Sinn hat, allerdings bin ich überzeugt, dass Sport mir langfristig die Gesundheit sichert und kann auch damit leben, dass danach die von früher gewohnte "Belohnung" fehlt.
Gee
8
Diese Überheblichkeit sei dir gegönnt.Yin hat geschrieben:Die Motivation kann ja daher rühren, dass du soviel besser lebst als deine Altersgenossen.
Guck dir doch deine dickbäuchigen Mitmenschen an. Nach so einem schönen Läufchen kannste die dann mit einer jovialen Gelassenheit einfach müde belächeln!

Wie viele Frauen laufen mit einem dicken Bauch herum und sind stolz darauf?

Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)
9
Hi geebee,
kann mich da dem blende nur anschließen. Vl. versuchst du es mal mit einer anderen Sportart. Schach/Golf wäre vl. auch eine Option.
Nein, im Ernst. Ich selbst erlebe deine Empfindungen nicht. Durch strukturelles Training verbesserte ich meine ohnehin grottigen Zeiten und erlebte mit ~50 auf sämtlichen Strecken meine PB, vergangenes Jahr. Auch ist es nahezu ein Drang für mich, dass ich mir eine Auszeit gönne und laufen kann. Mir ergeht es hiernach zumeist bestens, auch wenn die TE fordernd waren. Ich selbst kann mir keine andere Sportart vorstellen, wo es mir auch nur annährend so gefallen würde. Mal ganz abgesehen von dem gesundheitlichen Aspekt, stellt die Lauferei auch eine Art Gewichtskontrolle dar. Ich bin bemüht weiterhin schlank zu bleiben um hierbei keine Leistungseinbußen hinnehmen zu müssen, wohl auch nicht so verkehrt.
Insgesamt fühle ich mich wesentlich wohler als vor Jahren, wo ich noch keinen Sport betrieben habe.
Und ja, ich erlebe noch die Freude und Befriedigung nach Läufen, so richtig an der Kante und so richtig ausgepowert. Ich denke, ich brauche das auch weiterhin.
Hier mal ein Link zu einem Thread, der vl. für dich auch interessant sein dürfte:
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... -sich.html
kann mich da dem blende nur anschließen. Vl. versuchst du es mal mit einer anderen Sportart. Schach/Golf wäre vl. auch eine Option.

Nein, im Ernst. Ich selbst erlebe deine Empfindungen nicht. Durch strukturelles Training verbesserte ich meine ohnehin grottigen Zeiten und erlebte mit ~50 auf sämtlichen Strecken meine PB, vergangenes Jahr. Auch ist es nahezu ein Drang für mich, dass ich mir eine Auszeit gönne und laufen kann. Mir ergeht es hiernach zumeist bestens, auch wenn die TE fordernd waren. Ich selbst kann mir keine andere Sportart vorstellen, wo es mir auch nur annährend so gefallen würde. Mal ganz abgesehen von dem gesundheitlichen Aspekt, stellt die Lauferei auch eine Art Gewichtskontrolle dar. Ich bin bemüht weiterhin schlank zu bleiben um hierbei keine Leistungseinbußen hinnehmen zu müssen, wohl auch nicht so verkehrt.

Und ja, ich erlebe noch die Freude und Befriedigung nach Läufen, so richtig an der Kante und so richtig ausgepowert. Ich denke, ich brauche das auch weiterhin.
Hier mal ein Link zu einem Thread, der vl. für dich auch interessant sein dürfte:
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... -sich.html
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Also, ich bin zwar knapp 2 Jahre jünger, aber daran liegt es wohl nicht, dass ich nach der Harzquerung am letzten Samstag gesagt habe:"Mann, war das geil !!!geebee hat geschrieben:Wie geht es anderen in meiner Altersklasse ?
Gee

Dem Vorschlag von Holger(D-Bus) kann ich mich nur anschließen, denn von Golf, Schach oder sonstigen, vermeindlich altersgerechten Betätigungen, habe ich keine Ahnung. Was Du auf dem Weg zurück zu mehr Spaß und Freude beim Laufen jedoch beherzigen solltest ist die Erkenntnis, dass Dir die schönen Erlebnisse nicht geschenkt werden.


Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land
Eckhard
"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!
Eckhard

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!

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Liebe alle,
vielen Dank für die vielen Anregungen, hätte ich bei so einem Thema, dass etwas un-sexy ist, gar nicht gedacht, und alles dabei von "Hör' doch gleich uff" bis "Jetzt voll einsteigen".
Um noch einmal auf das Thema zurückzukommen, an Motivation fehlt es mir eigentlich nicht, mich wundert nur, wo der Kick von früher geblieben ist. Ganz plakativ: Früher wurden da nach dem Laufen irgendwelche Endorphine, Dopamine, Serotonine ausgeschüttet, heute wird nix mehr ausgeschüttet, Runde drehen, fertig, Laufen hat den Emotionsgehalt von Zähneputzen.
@blende
"Zwingen" war nicht gut verwendet, es geht halt nicht mehr leicht von der Hand, und der Kick fehlt. Andere Sportart: Zum Schwimmen brauche ich halt ein Schwimmbecken, dass am besten noch ziemlich leer ist, früher bin ich immer gerne bei Regen ins Freibad gegangen. Kindheitstraumata hatte ich auch, aber immer einen Schwimmlehrer, der mich wieder rausgezogen hat. Radfahren macht wegen Knieproblemen nicht mehr so viel Freude, speziell bergauf. Fitnessstudio habe ich gemacht, laaangweilig. Leider muss ich sagen: Laufen ist eigentlich die einzig wahre Sportart, fast überall durchführbar, Du kommst rum, kannst Dich kontemplativ oder kompetitiv bewegen.
@d'Oma joggt
Da mag wohl was dran sein. Von Bestzeiten, die ich vor vielen Jahren ohne strukturiertes Training gelaufen bin (gab halt noch kein Internet und vom Vereinsleben hatte ich die Schnauze voll), habe ich mich verabschiedet. Nicht so recht akzeptieren kann ich allerdings, dass die 10-km-Standardeinheit von früher jetzt der lange Lauf ist, der auch schon einmal durch eine Gehpause unterbrochen wird. Wahrscheinlich wäre es das Sinnvollste, Tabula Rasa zu machen und gedanklich bei Null anzufangen, dann kann ich mich auch wieder über einen 10-km-Lauf in 51:xx freuen.
@Yin
Ich bin dankbar, dass ich einigermaßen gesund bin und überhaupt noch regelmäßig laufen kann. Mir käme nie die Idee, deswegen auf andere herabzuschauen. Ich bin mir 100%ig bewusst, dass ich schneller, als es mir lieb ist, im Club der Unbeweglichen landen kann.
@Det_isse
Gratulation, dass Du Dich "im hohen Alter" noch verbessern kannst, wahrscheinlich die Gnade des späten Anfangs, lese auch gerne Deine Beiträge, weiter so, super, sehr motivierend. Schach nehme ich wieder ins Programm, wenn die 80 überschritten sind, Golf nur, wenn ich mit so einem Elektrogefährt rumfahren darf
Danke für den Link, ein wirklich bunte Sammlung von Mittfünfzigern aller Leistungsklassen, da fühle ich mich daheim.
@D-Bus / Rumläufer
Hab' die Message zwischen den Zeilen schon verstanden: Opa, flenn' nicht, Arsch hoch, angreifen. Würde ich schon gerne, aber die von D-Bus gemachten Vorgaben sind schon hart. 20 kg weniger und ich wäre wieder bei 65 kg (bei 184 cm). Ob mir das noch gut täte ? Bei 74 kg war ich das letzte Mal in den 90ern nach einer Marathonvorbereitung, bei 72 kg nach einer Lebensmittelvergiftung, auch in den 90ern. Zugegebenermaßen fiel mit diesem Gewicht das Laufen leicht, speziell am Berg. Auf Marathon habe ich keine Lust mehr, für 10 km unter 45 Minuten sollte ich wohl schon 50 bis 60 km die Woche -> regelmäßig <- trainieren. Das war eigentlich das Ziel vor 2 Jahren beim Wiedereinstieg, leider gab es zu viele Gründe, dass ich eine mehr oder weniger lineare Steigerung von 0 auf 50/60 Wochenkilometer nicht hinbekommen habe. Jetzt versuche ich mich erst einmal an 10 km unter 50 Minuten, wenn es dann kickt, sehen wir mal weiter.
Noch einmal ganz herzlichen Dank an alle.
Gee
vielen Dank für die vielen Anregungen, hätte ich bei so einem Thema, dass etwas un-sexy ist, gar nicht gedacht, und alles dabei von "Hör' doch gleich uff" bis "Jetzt voll einsteigen".

@blende
"Zwingen" war nicht gut verwendet, es geht halt nicht mehr leicht von der Hand, und der Kick fehlt. Andere Sportart: Zum Schwimmen brauche ich halt ein Schwimmbecken, dass am besten noch ziemlich leer ist, früher bin ich immer gerne bei Regen ins Freibad gegangen. Kindheitstraumata hatte ich auch, aber immer einen Schwimmlehrer, der mich wieder rausgezogen hat. Radfahren macht wegen Knieproblemen nicht mehr so viel Freude, speziell bergauf. Fitnessstudio habe ich gemacht, laaangweilig. Leider muss ich sagen: Laufen ist eigentlich die einzig wahre Sportart, fast überall durchführbar, Du kommst rum, kannst Dich kontemplativ oder kompetitiv bewegen.
@d'Oma joggt
Da mag wohl was dran sein. Von Bestzeiten, die ich vor vielen Jahren ohne strukturiertes Training gelaufen bin (gab halt noch kein Internet und vom Vereinsleben hatte ich die Schnauze voll), habe ich mich verabschiedet. Nicht so recht akzeptieren kann ich allerdings, dass die 10-km-Standardeinheit von früher jetzt der lange Lauf ist, der auch schon einmal durch eine Gehpause unterbrochen wird. Wahrscheinlich wäre es das Sinnvollste, Tabula Rasa zu machen und gedanklich bei Null anzufangen, dann kann ich mich auch wieder über einen 10-km-Lauf in 51:xx freuen.
@Yin
Ich bin dankbar, dass ich einigermaßen gesund bin und überhaupt noch regelmäßig laufen kann. Mir käme nie die Idee, deswegen auf andere herabzuschauen. Ich bin mir 100%ig bewusst, dass ich schneller, als es mir lieb ist, im Club der Unbeweglichen landen kann.
@Det_isse
Gratulation, dass Du Dich "im hohen Alter" noch verbessern kannst, wahrscheinlich die Gnade des späten Anfangs, lese auch gerne Deine Beiträge, weiter so, super, sehr motivierend. Schach nehme ich wieder ins Programm, wenn die 80 überschritten sind, Golf nur, wenn ich mit so einem Elektrogefährt rumfahren darf

@D-Bus / Rumläufer
Hab' die Message zwischen den Zeilen schon verstanden: Opa, flenn' nicht, Arsch hoch, angreifen. Würde ich schon gerne, aber die von D-Bus gemachten Vorgaben sind schon hart. 20 kg weniger und ich wäre wieder bei 65 kg (bei 184 cm). Ob mir das noch gut täte ? Bei 74 kg war ich das letzte Mal in den 90ern nach einer Marathonvorbereitung, bei 72 kg nach einer Lebensmittelvergiftung, auch in den 90ern. Zugegebenermaßen fiel mit diesem Gewicht das Laufen leicht, speziell am Berg. Auf Marathon habe ich keine Lust mehr, für 10 km unter 45 Minuten sollte ich wohl schon 50 bis 60 km die Woche -> regelmäßig <- trainieren. Das war eigentlich das Ziel vor 2 Jahren beim Wiedereinstieg, leider gab es zu viele Gründe, dass ich eine mehr oder weniger lineare Steigerung von 0 auf 50/60 Wochenkilometer nicht hinbekommen habe. Jetzt versuche ich mich erst einmal an 10 km unter 50 Minuten, wenn es dann kickt, sehen wir mal weiter.
Noch einmal ganz herzlichen Dank an alle.
Gee
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„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Na, wenigstens hast Du nicht "Atemlos" von Frau Fischer verlinkt.Ethan hat geschrieben:@Gee
Die Frage ist ja nicht neu, sie wurde sogar schon musikalisch aufgearbeitet![]()
Finde, dass die Jungs ein wenig davon überfordert waren, die Rundbühne mit Leben zu füllen.
Gee
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Hi Gee,geebee hat geschrieben:Würde ich schon gerne, aber die von D-Bus gemachten Vorgaben sind schon hart. 20 kg weniger und ich wäre wieder bei 65 kg (bei 184 cm).
ich habe extra einen großen Bereich (10 - 20 kg) vorgegeben, da ich da nur wusste, dass du als Erwachsener früher 17 kg leichter warst, und nicht, wie schwer du bei welcher Größe bist.
Wenn du schrittweise abnimmst, und das Training erhöhst bzw. systematischer betreibst, wirst du ja schon sehen, ob dir das gut tut und allgemein zusagt. D.h., nimm dir erstmal nur 5 kg vor, und dann schau mal, was sich wie geändert hat.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Für mich klingt es so, als seist du enttäuscht, dass du nicht da anknüpfen kannst, wo du damals aufgehört hast.geebee hat geschrieben: Im dritten bin ich 54, noch einmal 2 kg drauf, Fokus auf Gesunderhaltung, vielleicht schaffe ich die 10 km noch einmal unter 50 Minuten.
Wenn dein Fokus auf Gesunderhaltung liegt, kannst du doch ohne Uhr gemütlich vor dich hin joggen, ohne Zeit- oder Tempoziele und ohne dich unter Druck zu setzen.
Du bist viele Jahre nicht gelaufen und du bist älter und etwas schwerer geworden.geebee hat geschrieben:Was hat sich verändert ?
Es läuft natürlich nicht immer gleich gut und es macht auch nicht immer gleich viel Spaß, aber wenn nicht "Mann, war das geil !!!" dann "Dieser Tag war kein verlorener Tag" - eines davon trifft immer zu, und das möchte ich nicht missengeebee hat geschrieben:Wie geht es anderen in meiner Altersklasse ?
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Wirklich interessant, wie die Antworten in sehr unterschiedliche Richtungen gehen, ich versuche mal, den Erkenntnisgewinn zusammenzufassen:
Erkenntnis 1: Nicht so oft "früher" schreiben, kommt larmoyant rüber und führt dazu, dass einem ostfriesische Jungspunde Musik-Links reinhauen, bei denen einem schummrig wird. Message understood, Dank nach Emden, viel Glück beim Ossiloop.
Erkenntnis 2: Bisher hat für mich das Gewicht nie eine wirkliche Rolle gespielt, weder im ersten noch im zweiten Läuferleben. Bisher ging ich immer davon aus, dass Umfang die wesentliche Rolle spielt, dann das Gewicht, dann die Qualität des Trainings, Gewicht hat sich bei mir immer so ergeben, rechtzeitig zum Marathon unten durch die langen Läufe, danach wieder ansteigend, störte aber bei kürzeren Distanzen nicht wirklich. Vielleicht ist dies heute anders, erst Gewichtsreduktion, dann Umfangssteigerung. Ich werde wirklich mal versuchen, den Teufelskreis, die Umfänge nicht mehr hochzubringen, durch eine mäßig bis deutliche Gewichtsreduktion zu durchbrechen. Die Erkenntnis ist eigentlich trivial, aber manchmal muss man draufgestoßen werden. Danke, D-Bus, für die Anregung.
Erkenntnis 3: Tatsächlich laufe ich immer nach Uhr und schiele dann drauf, ob es heute nicht doch ein bisschen besser geworden ist. Zur Gänze will ich mich von der Uhr nicht trennen, Bahntraining macht immer noch Spaß, Laufen ohne Ziel, sprich "Wettkampf" kann ich mir (noch) nicht vorstellen, aber warum nicht bei den Feld-, Wald- und Wiesenläufen mal ohne Uhr laufen ? Eigentlich völlig Banane, hier nach Zeiten zu schielen. Snaily, versprochen, probiere ich aus, auch wenn es schwer fällt.
Gee
Erkenntnis 1: Nicht so oft "früher" schreiben, kommt larmoyant rüber und führt dazu, dass einem ostfriesische Jungspunde Musik-Links reinhauen, bei denen einem schummrig wird. Message understood, Dank nach Emden, viel Glück beim Ossiloop.
Erkenntnis 2: Bisher hat für mich das Gewicht nie eine wirkliche Rolle gespielt, weder im ersten noch im zweiten Läuferleben. Bisher ging ich immer davon aus, dass Umfang die wesentliche Rolle spielt, dann das Gewicht, dann die Qualität des Trainings, Gewicht hat sich bei mir immer so ergeben, rechtzeitig zum Marathon unten durch die langen Läufe, danach wieder ansteigend, störte aber bei kürzeren Distanzen nicht wirklich. Vielleicht ist dies heute anders, erst Gewichtsreduktion, dann Umfangssteigerung. Ich werde wirklich mal versuchen, den Teufelskreis, die Umfänge nicht mehr hochzubringen, durch eine mäßig bis deutliche Gewichtsreduktion zu durchbrechen. Die Erkenntnis ist eigentlich trivial, aber manchmal muss man draufgestoßen werden. Danke, D-Bus, für die Anregung.
Erkenntnis 3: Tatsächlich laufe ich immer nach Uhr und schiele dann drauf, ob es heute nicht doch ein bisschen besser geworden ist. Zur Gänze will ich mich von der Uhr nicht trennen, Bahntraining macht immer noch Spaß, Laufen ohne Ziel, sprich "Wettkampf" kann ich mir (noch) nicht vorstellen, aber warum nicht bei den Feld-, Wald- und Wiesenläufen mal ohne Uhr laufen ? Eigentlich völlig Banane, hier nach Zeiten zu schielen. Snaily, versprochen, probiere ich aus, auch wenn es schwer fällt.
Gee
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Etwas Ernst war schon dabei.geebee hat geschrieben:Hallo Caramba,
der Smiley lässt mich ein bisschen zweifeln, ob Deine Antwort wirklich ernst gemeint ist, aber ich antworte mal ernsthaft darauf. ...
Vor vier Jahren hatte ich keine Lust mehr + hörte einfach auf.
Kein Bohei hier im Forum (stattdessen klanglos abgetaucht) kein „wo sind die Blumen geblieben“-Gejammere. Ich hab es genossen.

Jeden Samstag ging ich in dasselbe Restaurant + habe mich mit den Leuten angefreundet. Hing auf der Terrasse ab + schaute mir das ganze Treiben an. Habe mir das Essen nach meinen Wünschen zubereiten lassen. Später ist ein Gericht mit meinem Namen „Pizza Caramba“ ab und zu als Tagesgericht auf einer Tafel empfohlen worden.

Ich bekam ein kleines dickes Bäuchlein – was mich überhaupt nicht störte – und ging als Zuschauer zu Laufveranstaltungen + genoss es zu zuschauen, ohne das Kribbeln laufen zu müssen. Sonst ging ich viel spazieren.
Ein Jahr später, eines Sonntagmorgen im Bett fühlte ich mich nicht mehr wohl in meiner Haut, packte meine Laufsachen wieder aus + fing wieder an nach Gefühl zu laufen.
Mir macht jetzt das Laufen Spaß, auch wenn ich mich nach Verletzungen/Krankheiten immer wieder mühsam hochkrabbeln muss.
Nach heutigem Gefühl möchte ich in gut 20 Jahren weiter laufen. Ich kann mir aber auch sehr gut vorstellen, wann auch immer etwas ganz anderes zu machen.
Vielleicht werden mich dann Hühner mehr interessieren. Wie auch immer, wird das Richtige sein.

Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)
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Schöne Geschichte. Sorry, dass ich an der Ernsthaftigkeit gezweifelt habe, aber die Wenigzeiler-Beiträge mit Schenkelklopfer-Smiley kommen manchmal etwas, naja, unvermittelt rüber, wenn man den Hintergrund nicht kennt.caramba hat geschrieben:Etwas Ernst war schon dabei.
Pizza Gee wird sich wohl nicht verkaufen.

Zum Bohei: Eigentlich schade, dass hier meistens nur Leute schreiben, die Ihren läuferischen Höhepunkt noch vor sich haben oder dran sind, aber vielleicht gibt es, sobald der Zenit überschritten ist, wirklich nur noch die Alternativen: Sang- und klanglos abtauchen, mit "Als ich jung war, Leute"-Beiträgen nerven oder sich in den Off-Topic-Bereich retten.
Gee
20
Ich bin 43 und habe nicht vor in 10 Jahren das Gefühl zu haben meinen Zenit überschritten zu haben selbst wenn es tatsächlich so ist. Kommt ja auch ein bisschen auf die Einstellung und die Perspektive an. Vielleicht laufe ich dann Ultras auch wenn ich mir das heute nicht vorstellen könnte.
Wenn dir Bahntraining und WK Spaß macht, hast du mal über einen Verein nachgedacht? Es gibt auch Lauftreffs mit WK-orientierten Läufern. Das kann man immer leicht an den Ergebnislisten der lokalen WK sehen. Ich finde laufen im Verein sehr motivierend.
Mai 2014: 78,x kg, 50+ km/Woche, 10er in c.a 50:30 - 51:00, kann ich leider nur an meiner HM-Zeit runter rechnen, der war allerdings am Anschlag.
Juni 2014: verletzungsbedingt Reduktion auf 30 km/Woche und 2* / Woche 1200 m Schwimmen. Kein Tempo-Training mehr.
August 2014: Angefangen mit FDH, keine Süßes, kein Alkohol
Ende September 2014: wieder langsamer Einstieg ins Tempo-Training
Mitte Oktober 2014: 73 kg, 30 km/Woche 10er in 48:47
Danach wieder langsamer Aufbau der km/Woche
Ostermontag 2015: 68 kg (mein Gewicht mit 21 Jahren), 50 km/Woche 10er in 44:03
Gruß
Gid
Wenn dir Bahntraining und WK Spaß macht, hast du mal über einen Verein nachgedacht? Es gibt auch Lauftreffs mit WK-orientierten Läufern. Das kann man immer leicht an den Ergebnislisten der lokalen WK sehen. Ich finde laufen im Verein sehr motivierend.
Persönliches Beispiel:geebee hat geschrieben:Erkenntnis 2: Bisher hat für mich das Gewicht nie eine wirkliche Rolle gespielt, weder im ersten noch im zweiten Läuferleben. Bisher ging ich immer davon aus, dass Umfang die wesentliche Rolle spielt, dann das Gewicht, dann die Qualität des Trainings, Gewicht hat sich bei mir immer so ergeben, rechtzeitig zum Marathon unten durch die langen Läufe, danach wieder ansteigend, störte aber bei kürzeren Distanzen nicht wirklich. Vielleicht ist dies heute anders, erst Gewichtsreduktion, dann Umfangssteigerung.
Mai 2014: 78,x kg, 50+ km/Woche, 10er in c.a 50:30 - 51:00, kann ich leider nur an meiner HM-Zeit runter rechnen, der war allerdings am Anschlag.
Juni 2014: verletzungsbedingt Reduktion auf 30 km/Woche und 2* / Woche 1200 m Schwimmen. Kein Tempo-Training mehr.
August 2014: Angefangen mit FDH, keine Süßes, kein Alkohol
Ende September 2014: wieder langsamer Einstieg ins Tempo-Training
Mitte Oktober 2014: 73 kg, 30 km/Woche 10er in 48:47
Danach wieder langsamer Aufbau der km/Woche
Ostermontag 2015: 68 kg (mein Gewicht mit 21 Jahren), 50 km/Woche 10er in 44:03
Gruß
Gid
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Och nö. Bringt ja nur nix.geebee hat geschrieben:
Erkenntnis 1: Nicht so oft "früher" schreiben, kommt larmoyant rüber [...]
Mit 16 hab ich in der Nordseehalle gejobbt (stand im Bierwagen). Mein erstes Konzert war Pur, mein zweites Böhse Onkelz, mein drittes Kelly Family. Danach habe ich mir einen neuen Job gesucht.und führt dazu, dass einem ostfriesische Jungspunde Musik-Links reinhauen, bei denen einem schummrig wird.
Danke. Läuft ganz gut. Dienstag geht es weiter.Message understood, Dank nach Emden, viel Glück beim Ossiloop.
+1 Ich laufe die lockeren Läufe fast immer ohne Uhr. Diesen Aufzeichnungsfanatismus, dem viele unterliegen, habe ich nie verstanden.[...] aber warum nicht bei den Feld-, Wald- und Wiesenläufen mal ohne Uhr laufen ? Eigentlich völlig Banane, hier nach Zeiten zu schielen.
Ich wünsche dir, dass du das Laufen bald wieder genießen kannst. Und das geht ohne Uhr in der Natur ganz gut, weil es in der Natur des Menschen liegt

Auf jeden Fall kommst du ganz sympathisch rüber

VG Jan
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Also ich habe läuferische Höhepunkte (falls es sie je gab) mit 59 definitiv hinter mir. Die Erkenntnis, dass ich nie schnell war und definitiv mit höherem Alter nicht (mehr) auf Geschwindigkeit trainieren wollte hat dazu geführt, dass ich ab ca. 2006 angefangen habe Ultras zu laufen. Ganz andere Philosophie als 10km in 50 min oder egal was für einem anderen zeitorientierten Ziel hinterher zu hecheln.geebee hat geschrieben:
Zum Bohei: Eigentlich schade, dass hier meistens nur Leute schreiben, die Ihren läuferischen Höhepunkt noch vor sich haben oder dran sind, aber vielleicht gibt es, sobald der Zenit überschritten ist, wirklich nur noch die Alternativen: Sang- und klanglos abtauchen, mit "Als ich jung war, Leute"-Beiträgen nerven oder sich in den Off-Topic-Bereich retten.
Gee
Obwohl aktuell diverse Wehwehchen (Hüfte) und Allergien das Laufen schwer machen ist die Langstrecke einfach genial. Und diese Art langsam aber keineswegs unangestrengt (wenn auf 53 km Distanz 3.300 alpine Höhenmeter zu überwinden sind weißt du was du getan hast) zu laufen ist genial. Verbunden mit teilweise fantastischer Landschaft und durchwegs freundlichen, netten Läuferkollegen echt empfehlenswert.
Überleg doch mal ob das nicht vielleicht auch etwas für dich wäre.....
Walter
P.S.: noch etwas zum Schreiben hier: diejenigen die schon lange dabei sind neigen halt manchmal dazu etwas in der Vergangenheit zu schwelgen "als alles noch besser war" oder ganz weg zu bleiben. Was bei dem Müll der hier so häufig erscheint oder beim zweiundzwanzigsten Mal dasselbe Thema lesen nicht wirklich ein Wunder ist.
23
Hallo geebee
Ich hab (und das schon seit Monaten) soviel Euphorie in mir, ich könnte Dir glatt 2 Drittel abgeben und hätte dann immer noch mehr als genug für mich. Warum??? Les mal mein Tagebuch : http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... fte-4.html
PS: Ich bin Baujahr 1963, also 2 Jahre jünger als Du..
Gruss Stefan
Ich hab (und das schon seit Monaten) soviel Euphorie in mir, ich könnte Dir glatt 2 Drittel abgeben und hätte dann immer noch mehr als genug für mich. Warum??? Les mal mein Tagebuch : http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... fte-4.html
PS: Ich bin Baujahr 1963, also 2 Jahre jünger als Du..
Gruss Stefan
Und wieder springe ich über Pfützen oder mitten hinein!!! :-)
Nur diejenigen, die es riskieren, zu weit zu gehen, können herausfinden, wie weit sie wirklich gehen können. -T.S. ELLIOT
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... athon.html
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... 017-a.html
forum/threads/131192-Mont-Ventoux
Nur diejenigen, die es riskieren, zu weit zu gehen, können herausfinden, wie weit sie wirklich gehen können. -T.S. ELLIOT
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... athon.html
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... 017-a.html
forum/threads/131192-Mont-Ventoux
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Hallo Gid,LiveLoveRun hat geschrieben:Ich bin 43 und habe nicht vor in 10 Jahren das Gefühl zu haben meinen Zenit überschritten zu haben selbst wenn es tatsächlich so ist.
mit 43 war ich auch noch unsterblich, mit dem Ziel, später mal die M75 zu dominieren

Ganz im Ernst: Wünsche Dir natürlich, dass Du das Feuer am Brennen halten kannst, Laufen als lebenslanges Projekt ist eine absolut erstrebenswerte Sache.
Verein bzw. mit Leuten ist schon eine gute Idee, bei meinem Arbeitsrhythmus nur schwer machbar, freue mich aber immer, wenn ich mit Kollegen unterwegs mal laufen kann. Mich motiviert aber schon, wenn ich am Sonntag auf dem Sportplatz ein paar Verrückte treffe, die dort ihre Runden drehen.
Dein Zahlenbeispiel passt sehr gut auf meine Situation, das merke ich mir mal.
Gee
25
Hallo Jan,
ich hoffe, es war ok, dass ich den Ossiloop erwähnt habe, stand ja so in Deinem Profil. Ich wäre fast letzte Woche nach Bensersiel rausgefahren, am Ende blieb es bei einer Regenrunde um das Ottermeer. Den Ossiloop hatte ich schon einmal auf dem Schirm, dachte nur, dass jeden Tag ein Lauf stattfindet. 2 Wochen Familienbesuch in Ostfriesland wäre dann aber doch etwas zu viel des Guten.
Bitte auch mal bei Chrissy87 vorbeischauen.
http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... leben.html
Gee
ich hoffe, es war ok, dass ich den Ossiloop erwähnt habe, stand ja so in Deinem Profil. Ich wäre fast letzte Woche nach Bensersiel rausgefahren, am Ende blieb es bei einer Regenrunde um das Ottermeer. Den Ossiloop hatte ich schon einmal auf dem Schirm, dachte nur, dass jeden Tag ein Lauf stattfindet. 2 Wochen Familienbesuch in Ostfriesland wäre dann aber doch etwas zu viel des Guten.
Hat sich also doch gelohnt, diesen Auftreten-im-Netz-Volkshochschulkurs zu besuchenEthan hat geschrieben:Auf jeden Fall kommst du ganz sympathisch rüber.

http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... leben.html
Gee
26
Hallo Walter,viermaerker hat geschrieben:auf 53 km Distanz 3.300 alpine Höhenmeter
wow, Respekt. Vielen Dank auch dafür, was Du mir zutraust; als ich vor 2 Jahren wieder einstieg, habe ich mehrere Anläufe benötigt, um 10 km wieder ohne Gehpause zu absolvieren, letztes Jahr bin ich 3 Mal 15 km gelaufen (davon 2 Mal im Rahmen eines Volkslaufes

Wünsche Dir noch viele Höhenmeter !!!
Gee
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Schön wie du das sagst, aber eigentlich ist etwas anders. Ich laufe seit 10 Jahren, wobei die erste Zeit Radfahren noch im Vordergrund stand. Der Fokus ist seit 7 Jahren aufs Laufen gesetzt. Aber nie an Zeiten orientiert und eher auf Genuss ausgelegt. Bis letztes Jahr wo der Punkt kam, dass ich mir gesagt habe, wenn ich etwas bei WK reißen möchte im Sinne von 10er in der Nähe von 42:XX zu laufen, dann ist jetzt die letzte Chance damit anzufangen. Inzwischen gestehe ich mir ein, dass das wohl der Anfang der Midlife-Crisis istgeebee hat geschrieben:mit 43 war ich auch noch unsterblich, mit dem Ziel, später mal die M75 zu dominieren![]()

Ganz im Ernst: Wünsche Dir natürlich, dass Du das Feuer am Brennen halten kannst, Laufen als lebenslanges Projekt ist eine absolut erstrebenswerte Sache.

Ich schaffe es eigentlich auch nur 1 mal die Woche regelmäßig im Verein zu laufen, meist auf der Bahn. Aber das ist mir dann schon wichtig.Verein bzw. mit Leuten ist schon eine gute Idee, bei meinem Arbeitsrhythmus nur schwer machbar, freue mich aber immer, wenn ich mit Kollegen unterwegs mal laufen kann. Mich motiviert aber schon, wenn ich am Sonntag auf dem Sportplatz ein paar Verrückte treffe, die dort ihre Runden drehen.
Gruß
Gid
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Danke für deine Blümchen.geebee hat geschrieben:
@Det_isse
Gratulation, dass Du Dich "im hohen Alter" noch verbessern kannst, wahrscheinlich die Gnade des späten Anfangs, lese auch gerne Deine Beiträge, weiter so, super, sehr motivierend. Schach nehme ich wieder ins Programm, wenn die 80 überschritten sind, Golf nur, wenn ich mit so einem Elektrogefährt rumfahren darf![]()

Schach und Golf waren nicht ernst gemeint, du wirst es sicherlich bemerkt haben.

Was ich hier bei dir mag Gee ist, dass du auf die einzelnen Beiträge recht intensiv eingehst, dir Zeit nimmst und über Lösungsvorschläge Gedanken machst und ggf. auch annimmst. Das gefällt mir sehr und ja, macht dich für mich sympathisch.Ethan hat geschrieben:
Auf jeden Fall kommst du ganz sympathisch rüber

Gut, wenn du aus Zeitgründen, Job, evtl. Schichtdienst, andere Gründe ... nicht in einem Verein eintreten kannst/magst, vl. kannst du eine 2er Laufgemeinschaft suchen für bsw. gemeinsame WE-Läufchen, die dann auch länger sein können. Ein Nachbar/Freund/Kollege würde sich da vl. anbieten.geebee hat geschrieben: Ich nehme aber noch einmal mit: Verlängerung der Distanz, ohne an der doofen Uhr zu kleben. Das ist wirklich für mich die Quintessenz dieses Threads.
Viel Erfolg, ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bist du wieder Blut geleckt hast und wir werden hoffentlich noch von deinen Erfolgen lesen dürfen. Ich würde dies mir wünschen wollen.
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Danke für deine Blümchen.geebee hat geschrieben:
@Det_isse
Gratulation, dass Du Dich "im hohen Alter" noch verbessern kannst, wahrscheinlich die Gnade des späten Anfangs, lese auch gerne Deine Beiträge, weiter so, super, sehr motivierend. Schach nehme ich wieder ins Programm, wenn die 80 überschritten sind, Golf nur, wenn ich mit so einem Elektrogefährt rumfahren darf![]()

Schach und Golf waren nicht ernst gemeint, du wirst es sicherlich bemerkt haben.

Gee, was ich hier bei dir mag ist, dass du auf die einzelnen Beiträge recht intensiv eingehst, Zeit nimmst und dir über Lösungsvorschläge Gedanken machst und ggf. auch annimmst. Das gefällt mir sehr und ja, dies macht dich für mich auch sympathisch.Ethan hat geschrieben:
Auf jeden Fall kommst du ganz sympathisch rüber

Gut, wenn du aus Zeitgründen oder anderen Gründen einen Verein ausschließt, vl. kannst du eine 2er Laufgemeinschaft suchen für bsw. gemeinsame WE-Läufchen, die dann auch länger sein können. Ein Nachbar/Freund/Kollege würde sich da vl. anbieten. Ich mag inzwischen diese langen Läufe in Begleitung mit Schwatz unterwegs sehr.geebee hat geschrieben: Ich nehme aber noch einmal mit: Verlängerung der Distanz, ohne an der doofen Uhr zu kleben. Das ist wirklich für mich die Quintessenz dieses Threads.
Viel Erfolg wünsche ich dir auf deinem Weg! Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bist du wieder Blut geleckt hast und wir werden hoffentlich noch von deinen Erfolgen lesen dürfen. Ich würde dies mir wünschen wollen.

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Hallo Gid,
das mit der "Unsterblichkeit": Vor 10-12 Jahren dachte ich wirklich, es geht jetzt endlos so weiter. Ich war in der glücklichen Situation, nie irgendwelche Verletzungen oder läufertypischen Zipperlein gehabt zu haben. Auf die Blitzeinschläge aus allen möglichen Himmelsrichtungen, die dann irgendwann kamen, war ich nicht vorbereitet. Sicher eine gute Einstellung, auf Veränderung eingestellt zu sein. Jetzt habe ich so viel gute Tipps bekommen, meiner wäre:
Rechtzeitig anfangen, dankbar zu sein.
Gee
das mit der "Unsterblichkeit": Vor 10-12 Jahren dachte ich wirklich, es geht jetzt endlos so weiter. Ich war in der glücklichen Situation, nie irgendwelche Verletzungen oder läufertypischen Zipperlein gehabt zu haben. Auf die Blitzeinschläge aus allen möglichen Himmelsrichtungen, die dann irgendwann kamen, war ich nicht vorbereitet. Sicher eine gute Einstellung, auf Veränderung eingestellt zu sein. Jetzt habe ich so viel gute Tipps bekommen, meiner wäre:
Rechtzeitig anfangen, dankbar zu sein.
Gee
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Hallo Gee,
ich habe Deinen Eingangspost gelesen und spontan "geliked" weil ich mich ein wenig dort gelesen habe. Bei mir findet es auf einem anderen Niveau statt und es gab auch keine erste Phase, in der ich wirklich schnell war. In meiner anfänglichen Laufkarriere gab es immer wieder verletzungsbedingte Rückschläge zwischen den Volkslaufterminen. Wenn es privat nicht so ganz rund lief, wurde auch das Laufen als Ausgleich bleiben gelassen. Jetzt ist wieder alles chico, aber regelmäßig bekomme ich den A**** kaum noch hoch. Ein fester Lauftermin am Wochenende mit meiner Partnerin bleibt aber.
Ich glaube, es ist wichtig ein Ziel zu definieren. "Gesundheit" als Ziel zu definieren ist da leider nicht genug! Irgendwelche Kilometer auf irgendwelchen Webseiten einzutragen (Kilometerspiel, Laufsportliga etc.) oder Lauftagebuch führen, ist auch nur bedingt zielführend. Somit habe ich hier in Deinem Thread genauso wie Du die Lösung gesucht!
ich habe Deinen Eingangspost gelesen und spontan "geliked" weil ich mich ein wenig dort gelesen habe. Bei mir findet es auf einem anderen Niveau statt und es gab auch keine erste Phase, in der ich wirklich schnell war. In meiner anfänglichen Laufkarriere gab es immer wieder verletzungsbedingte Rückschläge zwischen den Volkslaufterminen. Wenn es privat nicht so ganz rund lief, wurde auch das Laufen als Ausgleich bleiben gelassen. Jetzt ist wieder alles chico, aber regelmäßig bekomme ich den A**** kaum noch hoch. Ein fester Lauftermin am Wochenende mit meiner Partnerin bleibt aber.
Ich glaube, es ist wichtig ein Ziel zu definieren. "Gesundheit" als Ziel zu definieren ist da leider nicht genug! Irgendwelche Kilometer auf irgendwelchen Webseiten einzutragen (Kilometerspiel, Laufsportliga etc.) oder Lauftagebuch führen, ist auch nur bedingt zielführend. Somit habe ich hier in Deinem Thread genauso wie Du die Lösung gesucht!
Steif
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Hallo Steif,Steif hat geschrieben:Somit habe ich hier in Deinem Thread genauso wie Du die Lösung gesucht!
bist Du fündig geworden ? Eher auf Zeit ? Eher auf Strecke ? Eher einen schönen Lauf ?
Ziel muss sein, da führt kein Weg dran vorbei. Viele Ziele sind dummerweise mit regelmäßigem Training verbunden. Auch bei mir ist der Laufsonntag heilig. Mit den anderen ist es - außer im Urlaub wie jetzt - schon schwieriger. Eine zweite Einheit versuche ich jetzt fest an einem Tag zu verankern, der sowieso schon komplett gebucht ist. Die dritte (von einer vierten ganz zu schweigen) ist das Problem. Wenn es blöd läuft, laufe ich Freitag/Samstag/Sonntag, das fühlt sich nicht gut an.
Immerhin bist Du trotz diverser Schwierigkeiten seit 2003 drangeblieben (oder hast seit dieser Zeit hier im Forum gepostet).
Aus irgendeinem Grund (hast Du mal was in dieser Richtung geschrieben ?) fällt mir gerade 6-Std-Lauf ein. Wäre es verpönt, als Nicht-Ultra einfach mal in 6 Stunden zum Beispiel 4 oder 5 * 5 km zu laufen, im nächsten Jahr ein bisschen mehr, dann noch ein bisschen mehr ? Sorry, wenn die Idee wirklich blöd ist.
Gee
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Dann will ich heute mal von Erfolg schreiben ! Habe es tatsächlich bei der morgendlichen 10-km-Urlaubsrunde geschafft, nicht die Zwischenzeiten zu stoppen !!! Übermorgen ohne Uhr (auch wenn's schwer fällt) !!!Det_isse hat geschrieben:wir werden hoffentlich noch von deinen Erfolgen lesen dürfen
Gestehe, dass ich eine ganze Weile mitgelesen habe, bevor ich mich hier ins Haifischbecken gewagt habe. Mir fiel dabei auf, dass eine häufige Ursache von Missverständnissen die berühmten Einzeiler mit Smiley sind. Nehmen wir mal D-Bus knappen Post mit den 10-20 kg: Erste Reaktion: Will der Bursche mich in die Magersucht treiben ? Zwischen den Zeilen die Botschaft gelesen "Alter, erst mal abspecken, bevor Du hier über das Laufen mitdiskutieren willst." Sachlich versucht, meine Bedenken zu schildern und siehe da, sein Post war in jeder Beziehung gerechtfertigt und in seiner Prägnanz ("aus den spärlichen Infos, die Du mir gibt's, empfehle ich eine deutliche Abnahme, dann steigere die Umfänge") unschlagbar.Det_isse hat geschrieben:dass du auf die einzelnen Beiträge recht intensiv eingehst
Interessanterweise kommt selbst in diesem schnellen Medium sinnvolle Kommunikation zustande, wenn man sich einfach ein bisschen Zeit nimmt, versucht, die Message hinter einem Post zu verstehen, auch mal nachfragt und nicht gleicht beleidigt zurückkeilt, wenn man meint, attackiert zu werden. Das versuche ich auch, im "wahren" Leben umzusetzen, übrigens nicht immer mit Erfolg.
Insofern hatte ich den freundlichen Jan gebeten, auch ein paar Blumen bei Chrissy zu verteilen, wo offensichtlich die Kommunikation in die Hose ging. War ja wohl zu spät.
Ich denke, Du sollst es können dürfenDet_isse hat geschrieben:Ich würde dies mir wünschen wollen

Gee
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Bin nicht der Angesprochene aber trotzdem: Verpönt? Nein, warum auch? Manchmal gibt es Staffeln bei den 6h Läufen. Du könntest dich mit jemandem zusammen tun. Oder du läufst eben als Einzelläufer, soviel du möchtest und kannst. Wenn es Rundenzähler gibt, ist es guter Stil, dich bei deinem Zähler bei längeren Pausen abzumelden.geebee hat geschrieben:Wäre es verpönt, als Nicht-Ultra einfach mal in 6 Stunden zum Beispiel 4 oder 5 * 5 km zu laufen, im nächsten Jahr ein bisschen mehr, dann noch ein bisschen mehr ? Sorry, wenn die Idee wirklich blöd ist.
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Moin Gee.
Jan
Logo! Ist ja kein Geheimnis, dass ich dort teilnehme (ich bin die Nr. 1764, falls es dich interessieren sollte). Außerdem gibt es nix Schöneres, auch wenn es ziemlich fordernd ist. Morgen laufen wir - auf unbekannter Strecke - in der Auricher Innenstadt sein, was sehr schön sein soll, wie man mir sagte (letztes Jahr war ich aufgrund einer Verletzung nicht dabei).geebee hat geschrieben:Hallo Jan,
ich hoffe, es war ok, dass ich den Ossiloop erwähnt habe, stand ja so in Deinem Profil.
Schade! Hätte dir bestimmt gefallen. Die erste Etappe ist auf den ersten km aber sehr anspruchsvoll, weil man u.a. gut 2 km auf dem Deich zurücklegen muss und der Untergrund, nicht nur dort, sehr uneben ist (ich bin 2x leicht umgeknickt). Aber da müssen ja alle durch bzw drüber.Ich wäre fast letzte Woche nach Bensersiel rausgefahren, am Ende blieb es bei einer Regenrunde um das Ottermeer. Den Ossiloop hatte ich schon einmal auf dem Schirm, dachte nur, dass jeden Tag ein Lauf stattfindet. 2 Wochen Familienbesuch in Ostfriesland wäre dann aber doch etwas zu viel des Guten.
Vorbereitung ist das halbe Leben. Hätte ich auch mal machen sollen - ich musste mich erst freischwimmen, wenn man so will.Hat sich also doch gelohnt, diesen Auftreten-im-Netz-Volkshochschulkurs zu besuchen![]()
Sehr schön! Und übermorgen wirst du es auch schaffen. Ich glaub an dich ;-)geebee hat geschrieben:Dann will ich heute mal von Erfolg schreiben ! Habe es tatsächlich bei der morgendlichen 10-km-Urlaubsrunde geschafft, nicht die Zwischenzeiten zu stoppen !!! Übermorgen ohne Uhr (auch wenn's schwer fällt) !!!
Ah, masochistisch veranlagt. Na, dann passt du ja gut hier rein.Gestehe, dass ich eine ganze Weile mitgelesen habe, bevor ich mich hier ins Haifischbecken gewagt habe.
Bitte auch mal bei Chrissy87 vorbeischauen.
Ja, war es wohl. Aber wenn du mich als den "freundlichen Jan" bezeichnest, hast wohl doch nicht aufmerksam mitgelesen ;-)Insofern hatte ich den freundlichen Jan gebeten, auch ein paar Blumen bei Chrissy zu verteilen, wo offensichtlich die Kommunikation in die Hose ging. War ja wohl zu spät.

„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Es gibt halt nicht viele 6h Läufe mit Staffeln.
Die Idee eines 6h Laufes ist aber nicht verkehrt! So habe ich auch mit langen Läufen angefangen, allerdings hatte ich da schon so einige Marathons intus. Das bestechende an diesem Format ist ja, dass du so langsam oder so schnell machen kannst wie du willst. Oder so lange am Stück wie du kannst. Setzt du dich eine Stunde hin und machst dann weiter - prima.
Egal wie du dir so einen Lauf einteilst, der Gewinner bist am Ende du.
Keine Probleme mit Verpflegung, denn meist kommst du nach einem oder ein paar Kilometern wieder an Start und Ziel vorbei, hast Zugriff auf deinen Kleiderbeutel, Eigenverpflegung, Getränke des Veranstalters etc.
Keine übertriebene Hektik am Start, keine übervollen Teilnehmerfelder, einfach entspannt laufen.
Walter
Die Idee eines 6h Laufes ist aber nicht verkehrt! So habe ich auch mit langen Läufen angefangen, allerdings hatte ich da schon so einige Marathons intus. Das bestechende an diesem Format ist ja, dass du so langsam oder so schnell machen kannst wie du willst. Oder so lange am Stück wie du kannst. Setzt du dich eine Stunde hin und machst dann weiter - prima.
Egal wie du dir so einen Lauf einteilst, der Gewinner bist am Ende du.
Keine Probleme mit Verpflegung, denn meist kommst du nach einem oder ein paar Kilometern wieder an Start und Ziel vorbei, hast Zugriff auf deinen Kleiderbeutel, Eigenverpflegung, Getränke des Veranstalters etc.
Keine übertriebene Hektik am Start, keine übervollen Teilnehmerfelder, einfach entspannt laufen.
Walter
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Ja, der ein oder andere Kollege kommt hier recht forsch an. Die Wahrscheinlichkeit, dass man ihnen je begegnet ist recht niedrig. Deshalb handhabt man es so wie Du, sacken lassen und dann sehen was man mit der Meinung anstellt. Wenn man nicht mit einer konträren Meinung leben kann, kommt sowas wie bei chrissy78 heraus. Aber den meisten hier sind ehrliche Antworten hier lieber als Streichelzoo und Ponyhof.geebee hat geschrieben: Gestehe, dass ich eine ganze Weile mitgelesen habe, bevor ich mich hier ins Haifischbecken gewagt habe. Mir fiel dabei auf, dass eine häufige Ursache von Missverständnissen die berühmten Einzeiler mit Smiley sind. Nehmen wir mal D-Bus knappen Post mit den 10-20 kg: Erste Reaktion: Will der Bursche mich in die Magersucht treiben ? Zwischen den Zeilen die Botschaft gelesen "Alter, erst mal abspecken, bevor Du hier über das Laufen mitdiskutieren willst." Sachlich versucht, meine Bedenken zu schildern und siehe da, sein Post war in jeder Beziehung gerechtfertigt und in seiner Prägnanz ("aus den spärlichen Infos, die Du mir gibt's, empfehle ich eine deutliche Abnahme, dann steigere die Umfänge") unschlagbar.
Weitere feste Termine festlegen, ist ein guter Plan. Es böten sich die Sport- und Yogatermine der Holden an. Bei mir kommt allerdings erschwerend hinzu, dass ich, bis auf ganz wenige Ausnahmen, mit dem Rad zum Job zu fahre. Ich kann nicht anders, zurück bin ich anschliessend ziemlich im Eimer und brauche dann erst mal einen Moment zum Runterkommen. Und danach noch los laufen ...

Die Sache mit den Wettkampfzielen klappt leider insofern immer schlechter, je mehr Ziele ich habe, umso verbissener und leider verletzungsanfälliger werde ich auch. So kam das mit dem Beschluss, einfach nur noch für den Genuss oder für die Gesundheit zu laufen. Ich bin auf Arbeit auch teilweise körperlich aktiv und dann sind da ja noch die täglichen Radtouren. Okay, dieses Jahr wollte ich mit meiner Partnerin noch den Köhlbrandbrückenlauf hier in HH mitlaufen - angemeldet sind wir schon, und die 12 km mit ihr zusammen werde ich wohl hin bekommen.
Es ist vertrackt und ich gebe zu, es ist auch ein Stück weit Faulheit! Die Ambivalenz zum Laufen als Hobby, als notwendige Bewegungstherapie zerreißt mich immer wieder. Es gibt eben auch schönere Beschäftigungen - gerade jetzt im Sommer, wo das Wetter schöner wird (in der Sonne faulenzen, Motorrad fahren, Radtouren, Angeln). Ich denke, es ist bei mir auch ein Ding der inneren Einstellung. Die Verbissenheit von vor 10 Jahren ist leider weg. Wahrscheinlich muss ich eine private Challenge starten, um wieder sowas wie eine Laufsucht herzustellen. Damalige Motivation war übrigens eine starke Gewichtsreduktion und dann irgendwann die ganzen Ziele (Marathon/10k). Leider kamen dann häufige Verletzungen, nach deren Ausheilungen es immer ein Angang war, wieder auf Kurs zu kommen. Vielleicht doch der Kurs in Selbstmotivation?

Steif
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So, in der Mittagspause was echt Beklopptes gemacht: meinen Account beim kmspiel.de reaktiviert! 
Eigentlich wollte ich das ja nicht mehr, aber das kleine private, heimische Lauftagebuch ist nur bedingt eine Motivationshilfe!

Eigentlich wollte ich das ja nicht mehr, aber das kleine private, heimische Lauftagebuch ist nur bedingt eine Motivationshilfe!
Steif
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So Sportsfreund @geebee wie ist denn die Lage? Meine Süße muss Dienstag immer bis 18:30 Uhr arbeiten. Das ist für mich der zweite Termin, den ich erst mal fest buchen werde, neben dem einen Wochenendlauf mit ihr zusammen. Des weiteren bin ich heute in die Laufpuschen gekommen. Fernziel ist wieder eine Gewohnheit von alle zwei Tage Laufen.
Kennst Du das Kilometerspiel? Da gibt es eine Pappenheimerliste. Da kann man sich direkt mit anderen Nutzern vergleichen. Wäre das was?
Kennst Du das Kilometerspiel? Da gibt es eine Pappenheimerliste. Da kann man sich direkt mit anderen Nutzern vergleichen. Wäre das was?
Steif
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Hallo Steif,Steif hat geschrieben:So Sportsfreund @geebee wie ist denn die Lage?
freut mich sehr, dass Du hier Schwung mit- und Fahrt aufnimmst !!!
Kilometerspiel kenne ich, hat mich bislang nicht so fasziniert. Aber: Da Du so hartnäckig nachbohrst und schon massiv vorgelegt hast, präsentiere ich mal meinen Master-Plan, den ich eigentlich erst am Ende meines Urlaubs am Sonntag vorstellen wollte.
- Der Master-Plan beginnt am 01.05.2015 und endet am 30.04.2016. Er beinhaltet folgende Ziele:
- Gewicht bis Ende Juli 2015 auf 82,5 kg, bis Ende Oktober 2015 auf 80,0 kg reduzieren. Danach kommt das Kaiser-Franz-Prinzip zur Anwendung: Schaumamal.
- Die Wochenkilometer auf 30 - 35 km ausbauen. Ist dies gefestigt, kommt das Kaiser-Franz-Prinzip zur Anwendung.
- Den langen, langweiligen Lauf auf 15 - 18 km ausbauen, ohne Uhr, gerne mit Gehpausen (scheißegal), den langen, langweiligen Lauf von der Hass-Einheit zur Spaß-Einheit umdeuten.
- 10 km in unter 50 Minuten zurücklegen. Ist diese Schallmauer durchbrochen, ... genau. Dazu bis Ende Oktober 2015 imstande sein, auf der Bahn 6 * 1000 m mit einer Pace von 4:40 - 4:50 min/km zu absolvieren.
- An einem 6-Stunden-Lauf teilnehmen. Eine dermaßen bescheuerte Idee, die mich die letzten Tage aber nicht mehr losgelassen hat. Ziel gemäß Kaiser-Franz-Prinzip, aber 42,3 km sollten es schon sein, sonst wäre es ja Marathon in 6 Stunden (Ultras haben jetzt noch die Gelegenheit zu intervenieren und diesen Hirnriss zu stoppen).
- Mindestens einmal im Monat an dieser Stelle eine Wasserstandsmeldung abgeben.
- Carambas Vorschlag aus Post #2 folgen, wenn diese geballte Ladung an Zielvorgaben keine wie auch immer geartete enthusiasmierende Wirkung entfaltet.
Und natürlich nochmals ganz herzlichen Dank an alle, die zu diesem Plan beigetragen haben.

Gee
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Mensch Steffen, dich scheint es ja wieder gepackt zu haben! Freut mich total für dich! Alles Gute!Steif hat geschrieben:So Sportsfreund @geebee wie ist denn die Lage? Meine Süße muss Dienstag immer bis 18:30 Uhr arbeiten. Das ist für mich der zweite Termin, den ich erst mal fest buchen werde, neben dem einen Wochenendlauf mit ihr zusammen. Des weiteren bin ich heute in die Laufpuschen gekommen. Fernziel ist wieder eine Gewohnheit von alle zwei Tage.
Walter
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Direkt intervenieren würde ich nicht. Wenn du das so durchziehst - Hut ab!geebee hat geschrieben:Hallo Steif,
freut mich sehr, dass Du hier Schwung mit- und Fahrt aufnimmst !!!
Kilometerspiel kenne ich, hat mich bislang nicht so fasziniert. Aber: Da Du so hartnäckig nachbohrst und schon massiv vorgelegt hast, präsentiere ich mal meinen Master-Plan, den ich eigentlich erst am Ende meines Urlaubs am Sonntag vorstellen wollte.
Steif, ich denke, Du bist am Zug.
- Der Master-Plan beginnt am 01.05.2015 und endet am 30.04.2016. Er beinhaltet folgende Ziele:
- Gewicht bis Ende Juli 2015 auf 82,5 kg, bis Ende Oktober 2015 auf 80,0 kg reduzieren. Danach kommt das Kaiser-Franz-Prinzip zur Anwendung: Schaumamal.
- Die Wochenkilometer auf 30 - 35 km ausbauen. Ist dies gefestigt, kommt das Kaiser-Franz-Prinzip zur Anwendung.
- Den langen, langweiligen Lauf auf 15 - 18 km ausbauen, ohne Uhr, gerne mit Gehpausen (scheißegal), den langen, langweiligen Lauf von der Hass-Einheit zur Spaß-Einheit umdeuten.
- 10 km in unter 50 Minuten zurücklegen. Ist diese Schallmauer durchbrochen, ... genau. Dazu bis Ende Oktober 2015 imstande sein, auf der Bahn 6 * 1000 m mit einer Pace von 4:40 - 4:50 min/km zu absolvieren.
- An einem 6-Stunden-Lauf teilnehmen. Eine dermaßen bescheuerte Idee, die mich die letzten Tage aber nicht mehr losgelassen hat. Ziel gemäß Kaiser-Franz-Prinzip, aber 42,3 km sollten es schon sein, sonst wäre es ja Marathon in 6 Stunden (Ultras haben jetzt noch die Gelegenheit zu intervenieren und diesen Hirnriss zu stoppen).
- Mindestens einmal im Monat an dieser Stelle eine Wasserstandsmeldung abgeben.
- Carambas Vorschlag aus Post #2 folgen, wenn diese geballte Ladung an Zielvorgaben keine wie auch immer geartete enthusiasmierende Wirkung entfaltet.
Und natürlich nochmals ganz herzlichen Dank an alle, die zu diesem Plan beigetragen haben.
Gee
Aber es gibt schon Leute die einen Lauf über 42,3 nicht als Ultra sondern als einen Marathon mit Messfehler bezeichnen würden

Der Rennsteig Marathon hat sogar ganz offiziell mehr als 42,2 km und heißt nicht Rennsteig Ultra.
50 km sollten es für einen Ultra schon sein......
Walter
45
Der 6-Stunden-Lauf passt allerdings in der Tat eher schlecht zu den anderen Punkten. Verschieb das lieber, bis du mindestens das doppelte von oben zitierten km-Angaben ohne Gehpausen schaffst.geebee hat geschrieben:Master-Plan
- Die Wochenkilometer auf 30 - 35 km ausbauen.
- Den langen, langweiligen Lauf auf 15 - 18 km ausbauen, ohne Uhr, gerne mit Gehpausen (scheißegal)
- An einem 6-Stunden-Lauf teilnehmen. Eine dermaßen bescheuerte Idee
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Ein 6-Stundenlauf ist kein Hirnriss, sondern für viele ein guter Einstieg in die Ultralauferei. Aber ich bin da ganz bei D-Bus, die körperlichen Voraussetzungen könnten das Ganze zu einem Fiasko werden lassen.geebee hat geschrieben: [*]An einem 6-Stunden-Lauf teilnehmen. Eine dermaßen bescheuerte Idee, die mich die letzten Tage aber nicht mehr losgelassen hat. Ziel gemäß Kaiser-Franz-Prinzip, aber 42,3 km sollten es schon sein, sonst wäre es ja Marathon in 6 Stunden (Ultras haben jetzt noch die Gelegenheit zu intervenieren und diesen Hirnriss zu stoppen).
Gruss Tommi
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Ich hatte befürchtet, dass es auch beim 6-Stunden-Lauf die magischen Limits gibt.viermaerker hat geschrieben:50 km sollten es für einen Ultra schon sein

Jetzt mal ganz im Ernst: Aus gutem Grund steht der 6-Stunden-Lauf am Ende meiner Liste. Antreten werde ich nur, wenn es nicht zur Lachnummer wird und wenn keinerlei orthopädischen Bedenken bestehen.
Gee
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Nein, ich habe schon meinen Zug gemacht!geebee hat geschrieben: Steif, ich denke, Du bist am Zug.
Gee
Mein Ziel ist nur ein anderes und daher ist auch meine Strategie eine andere. Mein definiertes Ziel ist Regelmäßigkeit ohne drohende Überforderung! Das heißt dann ebenso Wochenkilometer bei 30-35, bei weiteren anderen Ausgleichssportarten wie z.B. das tägliche Radfahren. Angemeldet bin ich ja schon mal zum Köhlbrandbrückenklauf, den ich dann aber auch wirklich nur als Fun-Lauf mit meiner Süßen zusammen laufen will. Was danach kommt, will ich einfach noch nicht definieren.
Mein Läuferleben lang haben mich immer Probleme mit meinem Sprunggelenk begleitet. Vor 3 Jahren hatte ich mich euphorisch für mehrere 10er übers Jahr verteilt angemeldet, um so den Druck zu haben wieder, regelmäßig zu laufen. Dann knickte ich mal wieder um und eine ganze Jahresplanung war im Eimer. Es war wie immer: zu schnell zu viel gewollt, ermüdet gelaufen -> umgeknickt, lange Pause. Ich wollte jetzt aus den Fehlern vergangener Tage lernen. Weniger ist manchmal mehr, weil es dann regelmäßiger ist, da hoffentlich die schmerzhaften Ausfälle weniger werden!
Steif
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Hallo Steif,Steif hat geschrieben:Mein definiertes Ziel ist Regelmäßigkeit ohne drohende Überforderung! Das heißt dann ebenso Wochenkilometer bei 30-35
hier schließt sich Kreis zum Eröffnungs-Post, im Endeffekt ist dies auch mein Ziel.

Würde mich freuen, wenn Du hier ab und an berichtest, ob Dein Plan aufgeht, könnte ja so ein Doppel-Thread im Stile "Steif und geebee berappeln sich noch mal" geben. Von mir gibt es wie oben angedeutet ein monatliches Update.
Packen wir es an !!!
Gee
50
Freut mich Gee, dass du nun Ziele für dich benannt hast. Ich denke, du bist auf der richtigen Bahn gelandet!
D-Bus und Tommi haben natürlich recht mit deinen WKM und dem im kommenden Jahr anstehenden 6 h Lauf. Die WKM müssten deutlich erhöht werden. Wie wäre es denn, wenn du erst einmal schrittweise mit Unterdistanz-WKs beginnen würdest, das wäre doch auch schon eine Hausnummer und eine Regelmäßigkeit, die dich begleiten könnte? Wobei mich dann natürlich auch die Ergebnisse interessieren würden.
Ansonsten viel Erfolg und vor allem auch Spaß an der Sache! Ich bleibe bei deinem Fred dabei.
D-Bus und Tommi haben natürlich recht mit deinen WKM und dem im kommenden Jahr anstehenden 6 h Lauf. Die WKM müssten deutlich erhöht werden. Wie wäre es denn, wenn du erst einmal schrittweise mit Unterdistanz-WKs beginnen würdest, das wäre doch auch schon eine Hausnummer und eine Regelmäßigkeit, die dich begleiten könnte? Wobei mich dann natürlich auch die Ergebnisse interessieren würden.

Ansonsten viel Erfolg und vor allem auch Spaß an der Sache! Ich bleibe bei deinem Fred dabei.
