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übergreifender Austausch: sub3 und schneller

2251
Samstag mit Rest-Jetlag direkt mal einen Wettkampf gemacht in Dürwiß.
Ziemlich eckige und volle Strecke, ab Runde 2 von 5 musste ich überholen. Dazu ja auch nicht grade kalt.
Am Ende mit 35:36 ins Ziel. Passt, würd ich sagen!
Froh, wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächt'gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.


Bestzeiten:
5,0km -> 16:57 (02/2015)
10,0km -> 34:19 (03/2016)
21,0975km -> 1:15:56 (06/2013)
42,195km -> 02:41:13 (09/2013)

2252
Das sieht doch schon wieder gut aus Kai!! Top.
Ich habe letzte Woche mal wieder 70 km gemacht. Wegen der Tabletten alles GA1 und langsamer. Sonntag dann der erste 30er seit April, das war eine ganz schöne Qual. Samstag ist es endlich vorbei mit den Medikamenten. Mal gucken, ob ich dann in angemessener Zeit wieder halbwegs in Form komme.

2253
Ich bin ja schon ein wenig weiter in meiner Vorbereitung verschone Euch aber mit Details.Normalerweise beginnt die Vorbereitung auf einen Herbstmarathon ca 4 Wochen später und so habe jetzt von vier langen Läufen drei bei ca 30 Grad und mehr gemacht. Die lange Strecke mit der Endbeschleunigung habe ich jetzt bereits gut angenommen, das klappt so weit. Was noch gar nicht geht sind die Intervalle. Da hatte ich auch in der Vergangenheit häufig Schwierigkeiten. Letzte Woche hatte ich 2 Tage Zwangspause wegen eines Termines bei der Physio. Da ist dann das IV-Training ausgefallen, mal sehen ob da diese Woche wieder was geht.
Die Tempodauerläufe sind insgesamt ein wenig zu langsam, aber deswegen ist es ja nicht weniger effektiv.
Dieses WE wird es noch mal hart. Freitag 35 mit 9km EB bei 35-40 Grad und Sonntag morgen ein HM als TDL. Mal sehen wie Lange ich diese Planung aufrecht erhalte ;-)
Die Woche darauf steht am Samstag noch mal ein Sprinttriathlon an. Da werde ich Freitag (normalerweise mein Tag für die LDL) nichts machen und Sonntag dann ohne EB laufen.
Bewegung ist Fortschritt - Stillstand ist Rückschritt

Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!

2255
vanthemanAut hat geschrieben:@Sportfan und co.
Wo lauft ihr eure Herbstläufe?

Laufe heuer keinen Marathon. Bereite mich auf meinen hoffentlich längsten Lauf vor. Werde am Samstag heiraten. Ich freu mich so :wink:
Für dieses Vorhaben wünsche ich Dir Alles Gute !! Den Schritt bin ich vor 17 Jahren auch gegangen und bereue es bis heute nicht. Denk einfach dran das das Leben ein Geben und Nehmen ist dann klappt das schon ;-))

Zu den Herbstläufen. Berlin Marathon, am 6.9. im Rahmen einer Triathlonstaffel in Köln noch einen Marathon.
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2256
Ich lauf morgen die 30km in Augsburg (außer es ist so warm dass es keinen Sinn macht, dann brech ich nach 3 Runden ab) - die Leistung dort wird mir hoffentlich Aufschluss darüber geben ob es Sinn macht sich für einen Herbst-Marathon zu melden. Ansonsten bin ich auch nur für den HM Ende September in Innsbruck gemeldet.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

2257
Seit Samstag kein Antibiotikum mehr. Gestern habe ich dann den letzten Anlauf für Frankfurt genommen (12 km in 4:48 min/km). Wenn jetzt noch was dazwischen kommt, dann war es das mit Marathon für dieses Jahr. Mal gucken wie die nächsten Wochen laufen.

2258
MatzeN hat geschrieben:Seit Samstag kein Antibiotikum mehr. Gestern habe ich dann den letzten Anlauf für Frankfurt genommen (12 km in 4:48 min/km). Wenn jetzt noch was dazwischen kommt, dann war es das mit Marathon für dieses Jahr. Mal gucken wie die nächsten Wochen laufen.
Drücke fest die Daumen. Möglicherweise nehm ich FFM doch noch mit und wir sehen uns :wink:
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2260
MatzeN hat geschrieben:@Kai: Dann bist du aber schon geduscht wenn ich rein komme..
Jetzt mach aber mal halblang! Das wird schon werden.

Heut wieder ne nette Einheit gemacht: 200-400-200-600-200-800-200-600-200-400-200. Nach jedem 200er jeweils 200TP, nach allen längeren Abschnitten 400TP, außer nach dem letzten 400er, da nur 200TP.
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2261
Letztes Wochenende 26,5km mit 460HM in 4:32min/km, heute 27,8km mit 480HM in 4:37/km. Läuft derzeit ganz fluffig. :D
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2262
Ich habe als erste Tempoeinheit mal einen 5 km Wettkampf gemacht. Die 17:35 haben mich dann doch positiv überrascht. Jetzt geht es erstmal ans Kilometer sammeln.

Training 33. KW

2263
Nun möchte ich mich auch mal in diesem Faden zu Wort melden. Die 6. Woche meiner Vorbereitung auf den Köln Marathon ist im Sack. Mein Plan: Eine Zeit unter 2:55h.

Dazu suche ich noch einen Zugläufer, der mich begleitet. Oder eine Zugläuferin?
Montag 10.08.2015 15,5 01:12:20 lockerer Dl, 3 Stl 140/151 4:40min/km
Dienstag 11.08.2015 15,5 01:15:56 Einlaufen, Lauf-ABC, 4x2000m in 7:30min, Pause 400m in 3:30 bis 4:00min, 15min Auslaufen 140/174 7:23/7:33/ 7:22/7:28min
Mittwoch 12.08.2015 10,6 00:59:24 ruhiger Dl, 3 Stl 123/159 5:36min/km
Donnerstag 13.08.2015 14 01:04:45 GA1-Dauerlauf, 3 Stl 137/158 4:38min/km
Freitag 14.08.2015 18 01:17:49 Einlaufen, 3 Stl, 15km Tdl in 4:00 bis 4:10min/km, Auslaufen 154/167 4:01,148/ 4:04,153/ 4:03,153/ 4:06,156/ 4:04,159/ 4:08,153/ 4:06,159/ 4:05,158/ 4:02,159/ 4:06,159/ 4:17,150/ 4:01,156/ 4:08,158/ 4:07,159/ 4:07,159
Samstag 15.08.2015
Sonntag 16.08.2015 37 03:01:26 langer Dauerlauf, profiliert, 100m Höhendifferenz, 13km in 5:04min/km, 21,1km in 4:40min/km inkl 2,6km Endbeschleunigung in 4:00min/km, 3km Auslaufen, 3 Stl HM in 1:38:37h, 4:54min/km
Summe 110,6 8:51:40
Sportliche Jrüße!

2264
Ich bin dann gestern auch mehr oder minder offiziell in die Marathonvorbereitung eingestiegen, nachdem ich an den letzten Wochenenden schon fleißig längere Läufe gemacht hatte, ich aber noch immer davon ausgegangen bin, keinen marathon zu laufen in diesem Jahr :D . Ging jedoch noch ganz gemütlich mit 12x800m (zwischen MRT und HMRT) los, zum Abschluss 400m unter 5km-Tempo. Dazwischen 400m Trabpause.
Jetzt muss ich mir erstmal einen Plan mit Kerneinheiten machen :wink:
Froh, wie seine Sonnen fliegen
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Freudig, wie ein Held zum Siegen.


Bestzeiten:
5,0km -> 16:57 (02/2015)
10,0km -> 34:19 (03/2016)
21,0975km -> 1:15:56 (06/2013)
42,195km -> 02:41:13 (09/2013)

2265
So, jetzt hab ich's getan ... trotz der eher ernüchternden Zeit bei den 30km von Augsburg noch für einen Herbst-Marathon abgemeldet - in Florenz, 29. November!
Als Vorbereitungsläufe hab ich im Moment folgende Planung:
13.09.: 30km beim Isar-Lauf in Bad Tölz
26.09.: HM beim Innsbrucker Nachtlauf
17.10.: HM beim Simsseelauf
evtl. 25.10.: 24km beim Lions-Lauf in Eichstätt
evtl. 07.11.: M oder HM in Rauchwart (Mini-Veranstaltung aber ist ums Eck von den Schwiegereltern)
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2266
Kennt Ihr Euch was mit Runalyze, VDOT und VO2max aus?

Im Vergleich zu 2014 konnte ich wirklich etwas besser trainieren und in einem 5er Testwettkampf war ich auch 10 Sekunden schneller als 2014.

Den Analysedaten traue ich trotzdem nicht so ganz, denn da käme ich im Marathon ungefähr auf 2:40 - 2:44: https://twitter.com/wuestenigel/status/ ... 7280750592

Ziel sind "nur" 2:54h.

Wo liegt der Fehler oder bin ich wirklich gut in Form? Müssen die ganzen Tools ordentlich mit Parameter wie Ruhepuls und Maxpuls gefüttert werden?
Marathon-PB: 2:49h, Hardware: Garmin Fenix3 ⌚️, Folge mir: Strava & Blog

2267
Meine Woche war relativ zufriedenstellend. Insgesamt ca. 80 km, was für meinen Formstand in Ordnung ist.
Freitag habe ich dann an meinem ersten Bahnwettkampf teilgenommen und bin mit der Zeit von 17:14,68 über 5000m auch zufrieden. Auf den letzten drei Runden ging nicht mehr viel.
Sonntag habe ich dann noch mal mit dem Lauf um die Sengbach-Talsperre nachgelegt. Mein zweiter 30er seit Ende April (30,9 km). Insgesamt wohl etwas über 600 HM. Für mich als Münsterländer war der letzte Anstieg zum Ziel die Hölle. Der wurde nach jeder der drei Runden gelaufen, aber zum Ziel war er noch einen Kilometer länger. Ich war kurz davor einen neuen Maximalpuls zu erreichen. Das einzige Ziel war, nicht zu gehen. Die Zeit ist mit 2:18:29 aber okay. Sogar noch Neunter geworden, obwohl ich ohne Zeitziel einfach nur einen langen Lauf machen wollte. Absolut schöner Lauf und mal eine neue Erfahrung. Fazit: Hügelig kann nicht (noch) nicht und es geht wieder bergauf mit dem körperlichen Zustand.

2268
Hallo zusammen

Mein Ziel ist es in 9 Wochen bei meinem ersten Marathon unter 3 Stunden zu bleiben und wollte mich kurz vorstellen und euch mal um Rat fragen.

Ich (29j/179cm/64kg) war früher etwas aktiver als Läufer und habe in den letzten 2 Jahren nur noch wenig Umfang gemacht, weil ich vor allem viel Rad gefahren bin. In diesem Jahr habe ich pro Woche durchschnittlich nur 20km gemacht, dabei bin ich Anfang Jahr noch etwas mehr gelaufen als in den letzten 2-3 Monaten. Schlechte Voraussetzungen, ich weiss. :frown:

Innerhalb eines Triathlons lief ich vor zwei Monaten 10km in knapp 40min. Kurz davor auch mal einen 10km TDL auf der Bahn bei 88% HFmax und kontrollierten 3:59/min/km, was sich ganz gut angefühlt hat. Mein längster Lauf war im Januar ein 33km Trainingslauf, welcher für mich enorm anstrengend war und mich etliche Tage ausser Gefecht gesetzt hat. Am vergangenen Wochenende lief ich innerhalb eines Triathlons 25km mit etwas über 2000hm in knapp 4h.

Ausdauer ist also denke ich genug vorhanden. Das Problem ist halt der fehlende Umfang. Mein Plan war nun mit dem Greif Countdown ab nächster Woche für 8 Wochen ein Marathontraining zu machen um dann am 25 Oktober hoffentlich unter 3 Stunden zu bleiben.

Was denkt ihr, ist es sinnvoll mit dem Plan zu trainieren oder kennt ihr gute Alternativen die besser zu mir passen würden? Würdet ihr den Plan anpassen oder wenn möglich exakt so umsetzten? Besser ohne Plan trainieren und einfach so viele Km wie möglich sammeln und versuchen später 2-3 ganz lange Läufe mit EB zu machen? Im meinem Fall lieber viel kurze oder wenig lange Läufe? Fragen über Fragen... Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen.

Lg :hallo:

2270
leyv hat geschrieben: Was denkt ihr, ist es sinnvoll mit dem Plan zu trainieren oder kennt ihr gute Alternativen die besser zu mir passen würden? Würdet ihr den Plan anpassen oder wenn möglich exakt so umsetzten? Besser ohne Plan trainieren und einfach so viele Km wie möglich sammeln und versuchen später 2-3 ganz lange Läufe mit EB zu machen? Im meinem Fall lieber viel kurze oder wenig lange Läufe? Fragen über Fragen... Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen.

Lg :hallo:
Also ein Plan wie der Countdown verfolgt das Ziel die Fähigkeiten bis zum Tag X zu entwickeln und ziemlich exakt zu timen.
Man kann zwar die Schlüsseleinheiten (Intervall, Tempodauerlauf, Endbeschleunigung) im kleinen Rahmen den eigenen Erfordernissen anpassen. Jedoch machen große Änderungen wohl eher weniger Sinn.
Im Triathlon gelaufene Distanzen sind meist nicht aussagekräftig weil die Strecken nie passen und Läufe mit vielen HM sind auch eher weniger Aussagefähig. Außerdem ist es ja immer ein Unterschied ob man einen Lauf ausgeruht oder vorermüdet läuft.

Mein Rat wäre es den Countdown komplett zu machen und zwar so exakt wie möglich. Nach dem Marathon hast Du dann auch ein gutes Gefühl für das Zusammenwirken der einzelnen Einheiten miteinander. Experimentieren kannst Du beim nächsten Mal.
Bewegung ist Fortschritt - Stillstand ist Rückschritt

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2271
leyv hat geschrieben:Ausdauer ist also denke ich genug vorhanden. Das Problem ist halt der fehlende Umfang.
Das widerspricht sich doch, oder? Wenn du genug Ausdauer hättest, bräuchtest du auch nicht mehr Umfang.
leyv hat geschrieben:Mein längster Lauf war im Januar ein 33km Trainingslauf, welcher für mich enorm anstrengend war und mich etliche Tage ausser Gefecht gesetzt hat.
Unter dieser Voraussetzung dürfte der Countdown für dich zu hart sein, da du dort nach einem 35er gleich zwei Tage später einen harten TDL hinlegen musst.

Kompromissvorschlag:
- absolvier den Countdown exakt mit Ausnahme der langen Läufe
- bau die langen Läufe halbwegs vorsichtig auf

Bei noch 9 Wochenenden könnten die langen (in km) etwa so aussehen:
28 - 32 - 35 - 35 mit 3 EB - HM-WK - 35 mit 6 EB - 35 mit 9 EB - 25 mit 6 EB - M-WK
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

2272
Danke erstmal für eure Rückmeldungen.

D-Bus hat geschrieben:Das widerspricht sich doch, oder? Wenn du genug Ausdauer hättest, bräuchtest du auch nicht mehr Umfang.
Meine Hauptherausforderung dürfte sein, orthopädische Probleme oder sonstige Verletzungen (Bsp. Achillessehne) zu vermeiden. Im Greifplan ist in der ersten Woche ein 15km TDL, welcher sich mit 76% HFmax nicht sehr hart anhört. Das Problem dürfte sein, dass meine Gelenke zwei oder drei harte Trainings in der Woche auf Dauer nicht überstehen. Hier wäre wahrscheinlich mehr Umfang in den letzten Monaten hilfreich gewesen.

D-Bus hat geschrieben:Kompromissvorschlag:
- absolvier den Countdown exakt mit Ausnahme der langen Läufe
- bau die langen Läufe halbwegs vorsichtig auf

Bei noch 9 Wochenenden könnten die langen (in km) etwa so aussehen:
28 - 32 - 35 - 35 mit 3 EB - HM-WK - 35 mit 6 EB - 35 mit 9 EB - 25 mit 6 EB - M-WK
Danke für diesen Vorschlag!

2273
leyv hat geschrieben:Meine Hauptherausforderung dürfte sein, orthopädische Probleme oder sonstige Verletzungen (Bsp. Achillessehne) zu vermeiden. Im Greifplan ist in der ersten Woche ein 15km TDL, welcher sich mit 76% HFmax nicht sehr hart anhört. Das Problem dürfte sein, dass meine Gelenke zwei oder drei harte Trainings in der Woche auf Dauer nicht überstehen.
Dann schau dir mal das heiße Feuer an (hier). Weniger harte Einheiten für die 45+ Läufer.
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2274
Mal wieder in eigener Sache.
Mein erster Herbstmarathon steht nun in nicht mehr ganz 2 Wochen vor der Tür.
Die Vorbereitung habe ich wie immer hart an Greif angelehnt und ich denke ich kann jetzt ein kleines Resumee ziehen.
Die langen Läufe (35km) sind mir von der Distanz nicht schwer gefallen, bei der Endbeschleunigung gab es schon ab der Einheit mit 9km Probleme. Das mag u.a. auch an den permanent zu hohen Temperaturen gelegen haben. Ich laufe immer Freitags Abends den langen Kanten und da war es fast immer um die 30 Grad. Ein mal war es nur 20 Grad warm und da lief es gleich Top. Das war der Lauf mit 6km EB. An dem Wochenende mit den 9EB habe ich Sonntags noch einen Halbmarathon als TDL drangehängt. Da kam ich mit 1:25 ins Ziel. Da das dann eine Woche mit 2x Bahntraining, 1x langer Lauf mit EB + zügigem HM war habe ich die Woche darauf regenerativ gestaltet und deutlich rausgenommen. Als langen Lauf habe ich dann 30k mit 10k Tempo gemacht. Bei Dauerregen lief auch das halbwegs gut.
Geschlurt habe ich bei den Intervallen. Ich konnte mich nicht aufraffen 3x3000 oder 4x2000 zu machen und habe stattdessen dann lieber 1000er, 400er und auch mal eine Pyramide von 200 bis 800 und zurück gemacht.
Genau in diesem Bereich (also das schnellere Tempo auf der Unterdistanz) fehlt es mir jedoch und daher war die Entscheidung wahrscheinlich nicht so klug. Dienstag bin ich noch mal 1000er gelaufen. 6x1000 in 3:26-3:29 mit 3Min TP. Es scheint also noch möglich zu sein schneller zu laufen.
So Recht weiß ich aktuell nicht wo ich stehe, befürchte aber den ersten Marathon kann ich nicht schneller als 4:10/km laufen. Diese Woche mache ich noch mal auf der Bahn 3000/5000/7000 in MRT und am Wochenende 35k ohne Tempo. Ich hoffe der Marathon wird nicht so eine Hitzeschlacht am 6.9
Bewegung ist Fortschritt - Stillstand ist Rückschritt

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2275
Samstag um 16 Uhr in der prallen Sonne einen 28km-Wettkampf mit knapp 400HM gelaufen, die Zeit war 1:53:51, also ein Schnitt von ca. 4:03min/km. Bin soweit zufrieden, sind ja noch 8 Wochen bis Frankfurt.

2276
Noch 26 Tage bis zu Berlin. Mache mir gerade Gedanken über meine Rennstrategie

Soll ich auf 2:49h oder 2:54h anlaufen?

Im Vergleich zu meinen 2:58h im Jahr 2014 habe ich gut trainiert, war infektfrei und fühle mich auch sonst super. Greif-Tempodauerläufe machen sogar Spaß und der Vitalmonitor zeigt sehr häufig Superkompensation an, Puls ist wieder unter 40 und runalyze sowie Garmin Connect melden einen geschätzten VDOT und VO2max von jeweils 60.

Am Sonntag 21km mit zahlreichen Treppenstufen und über 30° C ohne Kohlenhydrate in 1:25h gelaufen. Greif-Steuerungszeit ist weiterhin 37:30 über 10km.

Da ich 2014 mit den typischen Formeln auch nur 3:03h hätte laufen können und dann trotzdem Sub3 probiert hatte, will ich dieses Jahr wieder ein etwas sportlicheres Ziel angehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das ganze Rennen wegschmeißt, wenn man bei KM30 merkt, dass es doch zu schnell war. :)

Was würdet Ihr tun?
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2277
Wuestenigel hat geschrieben:Noch 26 Tage bis zu Berlin. Mache mir gerade Gedanken über meine Rennstrategie

Soll ich auf 2:49h oder 2:54h anlaufen?

Im Vergleich zu meinen 2:58h im Jahr 2014 habe ich gut trainiert, war infektfrei und fühle mich auch sonst super. Greif-Tempodauerläufe machen sogar Spaß und der Vitalmonitor zeigt sehr häufig Superkompensation an, Puls ist wieder unter 40 und runalyze sowie Garmin Connect melden einen geschätzten VDOT und VO2max von jeweils 60.

Am Sonntag 21km mit zahlreichen Treppenstufen und über 30° C ohne Kohlenhydrate in 1:25h gelaufen. Greif-Steuerungszeit ist weiterhin 37:30 über 10km.
Sind die 2:49h denn wirklich realistisch? Aus meiner Sicht würde ich erst einmal in Richtung 2:57h anlaufen und nach 10km schauen, wie Du Dich fühlst. 100sek Zeitverlust (auf eine 2:49h) könnte man durchaus wieder herauslaufen, aber deutlich mehr als 100sek verlieren, wenn man sich verschätzt hat.

Aber vielleicht hast Du eine 10km-Bestzeit von 34min und dann ist das alles Kaffeesatzleserei.

Viel Erfolg

2278
Wuestenigel hat geschrieben: Am Sonntag 21km mit zahlreichen Treppenstufen und über 30° C ohne Kohlenhydrate in 1:25h gelaufen. Greif-Steuerungszeit ist weiterhin 37:30 über 10km.
An Kohlehydraten wird schon noch ausreichend im Körper vorhanden gewesen sein. Oder hast Du eine einwöchige Fastenkur hinter Dir? Für 21km ist das Essen davor fast bedeutungslos.

Waren es 5 Treppenstufen oder waren es 5000? Beides würde aus diversen Blickwinkeln unter zahlreich fallen. Mach halt mal einen Abschlag von einer Minute. Das ist wahrscheinlich grosszügig.

An eine Temperatur von 30 Grad sollte Dein Körper sich in den letzten Wochen auch gewöhnt haben. Deine wirklich gute Form hast Du wahrscheinlich nicht auf dem Laufband in klimatisierten Räumlichkeiten aufgebaut. Wenn Du mal auf´s Gaspedal trittst, sollte also auch hier kein so grosser Effekt vorhanden sein. Wir können ja mal wieder grosszügig mit einer Minute rechnen.

Kurzum der Lauf war wie er eben war. Die Leistung kann man mit ein paar Begründungen etwas aufhübschen, aber eben nur etwas. Ich denke Du weisst selbst am besten, was drin ist. Mit so vielen Inponderabilien ist eine Einschätzung von außen sicher ungenauer als Deine eigene.

Über die von Simba aufgeworfene Frage:
Sind die 2:49h denn wirklich realistisch?
solltest Du nochmal nachdenken.

Eine andere Alternative ist einfach nach Gefühl zu laufen. Ich persönlich mag das sehr gern, weiß aber auch, daß sich das keiner so großen Beliebtheit erfreut. Dann verlöre man auch noch das Gefühl das Rennen zumindest mathematisch zu beherrschen :)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das ganze Rennen wegschmeißt, wenn man bei KM30 merkt, dass es doch zu schnell war.
Das denke ich eigentlich auch. Es kann aber auf jeden Fall seeeehr schmerzhaft sein. Und die 12 verbleibenden km können extrem lang sein.

2279
leviathan hat geschrieben:An Kohlehydraten wird schon noch ausreichend im Körper vorhanden gewesen sein. Oder hast Du eine einwöchige Fastenkur hinter Dir? Für 21km ist das Essen davor fast bedeutungslos.
...
Kurzum der Lauf war wie er eben war.
+1

Warte einfach noch etwas ab. Im September wirst du schon noch ein paar Mal gute Bedingungen bei einem TDL oder einer EB finden, so dass du aussagekräftigere Zahlen bekommst, die du dann auch gut mit dem Vorjahr vergleichen kannst.

Ansonsten wäre ich schon etwas optimistisch. 21 km etwa im MRT für 2:50 mit Treppen bei 30 C sehen durchaus nach realistischen sub-2:50 aus.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

2280
D-Bus hat geschrieben: Ansonsten wäre ich schon etwas optimistisch. 21 km etwa im MRT für 2:50 mit Treppen bei 30 C sehen durchaus nach realistischen sub-2:50 aus.
Eine 37:30min (wann erlaufen?) über 10km sprechen eher für eine 2:55h, wenn ich mir diesen Kommentar erlauben darf. Eine 1:25h über 21km bei 30°C im Training ist recht zügig, da müßte ich mich schon anstrengen, um das zu schaffen. Da kann natürlich auch ein Meßfehler der GPS-Uhr von zum Beispiel 500m vorliegen, das Ergebnis möchte ich natürlich nicht klein schreiben. Aber Training ist Training und Wettkampf ist Wettkampf!

Viel Erfolg!

2281
Simba1966 hat geschrieben: Aber Training ist Training und Wettkampf ist Wettkampf!
Das ist natürlich ein wichtiger Punkt. Den würde ich Wüstenengel aber eher positiv anrechnen. Ich dachte es hätte sich um einen Wettkampf gehandelt.

Wenn dem nicht so ist, bin ich eher so optimistisch wie D-Bus.
Da kann natürlich auch ein Meßfehler der GPS-Uhr von zum Beispiel 500m vorliegen
Dann sollte Wüstenengel seine Uhr lieber über den Jordan werfen. Ohne ihn zu kennen, würde ich bei den gelaufenen Zeiten unterstellen, daß da einiges an Gefühl für das Tempo vorhanden ist. Und ein Blick auf die km Splits abseits der Treppen, sollte das bestätigen. Das setzt natürlich voraus, daß es kein reiner Treppenlauf war oder nur zickzack durch die Stadt gegangen wäre. Wobei in diesem Fall die 1:25 selbst bei 500m Messfehler noch höher einzuschätzen wäre :zwinker5:

2282
Danke für Euer Feedback und dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, meine Zeiten zu prüfen.

Ja, die 21km waren ein Wettkampf (Kölner Brückenlauf, offizielle Streckenlänge) und die letzten 6km noch selbst durchgelaufen.

Die 37:30 bin ich noch nie gelaufen, sondern 37:45. Habe mir aber auch abgewöhnt, 10er während der Hauptsaison zu laufen. Die 37:30 ist die Steuerungszeit im Greif-Plan.

Mein Learning aus Berlin 2014 war halt, dass ich den Marathon durchaus etwas mutiger angehen kann. Damals 2:58h gelaufen mit 38:51er 10km-Zeit (=Prognose: 3:03h)

Dann warte ich einfach noch was ab und vergleiche wie von Euch vorgeschlagen die letzten langen Läufe mit EB mit denen im Vorjahr.
Marathon-PB: 2:49h, Hardware: Garmin Fenix3 ⌚️, Folge mir: Strava & Blog

2283
So, ich melde mich auch mal wieder zu Wort, leider nach vorgezogener Saisonpause. Hab mich in ziemlich guter Form bei einem langen Lauf 7 Wochen vor Berlin-M verletzt, also genau in der heissen Phase. Wie meistens bei sowas mit Ansage und vermeidbar, aber hinterher ist man immer schlauer. Aber leider war ein ambitionierrter Start nicht mehr realistisch, da passiver Bewegungsapperat. 2 Wochen totale Laufpause + langsamer Aufbau + mentaler Totalschaden haben dann die Saison besiegelt.

Jetzt sind aber die Wunden geleckt und Hamburg im April ist als neues Ziel ausgegeben. Sub 3 ebenfalls. Ich will vor allem an der Umfangsschraube und Kontinuität drehen, viel Crosstraining und vor allem keinen Blödsinn mehr machen. Bei mir sind Intensitäts- oder Umfangssprünge meist schief gegangen. Orientierung an Pfitzinger ist angedacht, Rücksicht auf meine über 40 Lenze wird zu nehmen sein.

Ich werd hier regelmässig berichten und mich über kritische Rückmeldungen freuen. :)

Haut rein.
gruss
Sascha

2284
Wuestenigel hat geschrieben:Ja, die 21km waren ein Wettkampf (Kölner Brückenlauf, offizielle Streckenlänge) und die letzten 6km noch selbst durchgelaufen.
Ola diese Veranstaltung! Die ist nun wirklich nicht ohne. Ich bin dort selbst nie gelaufen und kenne die Strecke nur vom Lesen. Bzgl. Wetter ist die Auswirkung zu den letzten Jahren wirklich überschaubar. In der Spitze lagen die Jungs und Mädels gut innerhalb unserer grosszügigen Schätzung von einer Minute Aufschlag. Allerdings ist die Strecke wohl schwieriger als die von mir angenommenen paar Treppchen. Was sagen denn die km Splits jenseits der Treppen?
Habe mir aber auch abgewöhnt, 10er während der Hauptsaison zu laufen. Die 37:30 ist die Steuerungszeit im Greif-Plan.
das gilt ja dann wohl auch für diese Zeitangabe:
Mein Learning aus Berlin 2014 war halt, dass ich den Marathon durchaus etwas mutiger angehen kann. Damals 2:58h gelaufen mit 38:51er 10km-Zeit (=Prognose: 3:03h)
Was sie wiederum nicht wirklich aussagekräftig macht.

@Antracis: Guten Start :)

2285
Wuestenigel hat geschrieben:Noch 26 Tage bis zu Berlin. Mache mir gerade Gedanken über meine Rennstrategie

Soll ich auf 2:49h oder 2:54h anlaufen?

Was würdet Ihr tun?
Das ist ein guter Anlass mich nach ewiger Zeit des stillen Mitlesens mal wieder aktiv an der Diskussion zu beteiligen,
da ich das gleiche Ziel (sub 2:50) verfolge wie Du und auch in Berlin laufe.

Eventuell hilft es Dir als Orientierung wenn ich kurz ausführe, wie ich bisher trainiert habe...
Der Unterschied in deinen Zielen mit MRT 04:00/km oder 04:07/km ist ja nicht ganz unerheblich.

Im April bin ich (m28) im HM 1:20:15 gelaufen und habe Mitte Juni mit dem Marathon-Training begonnen.

Während der letzten 4 Wochen bin ich im Schnitt 115 Wkm gelaufen, einige Kerneinheiten:
[INDENT]- 23 km in 03:58/km
- 6*1000m in 03:26 mit 1:40 min TP
- 3* 5km in 03:57/ 03:55/ 03:53/km mit 3 min TP
- langer Lauf bis 36 km in ~04:30/km

- maximaler Wochenumfang 140 km (9 Tage mit 182km im Urlaub)[/INDENT]

Momentan schätze ich mein Ziel von sub2:50 als möglich ein, allerdings muss dann wie bei jeder PB auch alles passen.
Mir persönlich ist es allerdings auch wichtig ein möglichst realistisches Ziel zu haben, denn die Zweifel, die sicherlich jeder kennt, werden ja nicht kleiner, wenn ich mir 3 Wochen vor dem Marathon überlege mal eben 5 Minuten schneller zu laufen als geplant.

Wie lief denn deine Trainingsgestaltung bisher? In welchem Tempo hast du deine Tempoeinheiten absolviert?
Ich denke in der MRT- Vorbereitung ist das Trainingsniveau über mehrere Wochen aussagekräftiger als ein einzelner WK in der Hitze, mit Stufen oder vielen Höhenmetern.

Welche "Hinweise" hast Du sonst, die eher Richtung 2:49:xx deuten?

2286
@Wüstenigel

Jeder von uns kennt den Wunsch der genauen Zielzeitbestimmung um möglichst optimal in den Wettkampf zu gehen.
Ich halte aber Deinen Ansatz hierfür für falsch.
4 oder 5 Wochen vor dem eigentlichen Marathon sollte man nicht mehr anfangen die Ziele zu stecken sondern 8-12 Wochen vorher. Denn da beginnt in der Regel die Wettkampfspezifische Vorbereitung und die hat nun mal Formschwankungen während der Vorbereitung zur Folge.
Bei Greif sind 2 Läufe in den 8 Wochen die zur Standortbestimmung dienen erwähnt. Der Halbmarathon 4 Wochen vorher und irgendein 15k-TDL ein paar Tage vorher. Beide sind dann aussagekräftig wenn man sich auch an den Plan gehalten hat, denn nur dann passt auch der Ermüdungskoeffizient.
Ich würde Dir daher raten an Deinem Ursprungsziel festzuhalten und wenn es gut läuft während des Wettkampfes kannst Du auf den letzten 12 KM ja noch richtig Gas geben. Glaube mir das ist schon schwer genug. Wenn das dann so erfolgreich war wie Du es Dir wünscht, kannst Du die nächste Vorbereitung direkt mit einem neuen, höheren Ziel beginnen.
Bewegung ist Fortschritt - Stillstand ist Rückschritt

Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!

2287
Wuestenigel hat geschrieben: Ja, die 21km waren ein Wettkampf (Kölner Brückenlauf, offizielle Streckenlänge) und die letzten 6km noch selbst durchgelaufen.
Der Lauf ist ja nicht amtlich vermessen und ist ca. 15 km lang. (Nach Veranstalterangabe 15,4, aber da wäre ich sehr vorsichtig, denn beim Nachtlauf des gleichen Veranstalters sollten es auch 10 km sein, die Strecke war aber definitiv 300 - 400 m kürzer).

Ich schließe mich in der Zeitplanung eher sportfan an. Von 2:58 bisher (also 4:13 min/km) auf 2:49 (4:00!) ist es kein Katzensprung. Das ist schon ne ordentliche Hausnummer schneller. Wenn man das drauf hat: okay. Wenn nicht, sind die letzten 12 km qualvoll!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

2288
_Wiesel_ hat geschrieben:Das ist ein guter Anlass mich nach ewiger Zeit des stillen Mitlesens mal wieder aktiv an der Diskussion zu beteiligen,
da ich das gleiche Ziel (sub 2:50) verfolge wie Du und auch in Berlin laufe.

Eventuell hilft es Dir als Orientierung wenn ich kurz ausführe, wie ich bisher trainiert habe...
Der Unterschied in deinen Zielen mit MRT 04:00/km oder 04:07/km ist ja nicht ganz unerheblich.

Im April bin ich (m28) im HM 1:20:15 gelaufen und habe Mitte Juni mit dem Marathon-Training begonnen.

Während der letzten 4 Wochen bin ich im Schnitt 115 Wkm gelaufen, einige Kerneinheiten:[INDENT]- 23 km in 03:58/km
- 6*1000m in 03:26 mit 1:40 min TP
- 3* 5km in 03:57/ 03:55/ 03:53/km mit 3 min TP
- langer Lauf bis 36 km in ~04:30/km

- maximaler Wochenumfang 140 km (9 Tage mit 182km im Urlaub)
[/INDENT]

Momentan schätze ich mein Ziel von sub2:50 als möglich ein, allerdings muss dann wie bei jeder PB auch alles passen.
Interessantes Thema. Ich selbst trainiere auf eine 2:54:xxh. Dieses Ziel kann ich wohl nur bei sehr guten Bedingungen erreichen.

Meine Wettkampf und Trainingszeiten 2015:

HM 1:22:11h
10 km: 36:25min
6 x 1000m in 3:28 - 3:30min
4 x 2000m in 7:25 - 7:30min
19km TDL in (4:05 -) 4:09min/km
Langer Lauf über 37km in 4:54min/km
Maximaler Wochenumfang 110km
Wochenschnitt im August: 86km (inkl. Erholungswoche)

Schon zwischen 2:55h und 2:50h liegen Welten.

Und an Deine Adresse, Wuestenigel:

Der Erfolg kommt von allein, spätestens nach 5 Jahren kontinuierlichen Trainings wie bei mir. Die Voraussetzungen bei Dir scheinen zu stimmen.

Weiterhin viel Erfolg und Geduld!

2289
Simba1966 hat geschrieben: HM 1:22:11h
10 km: 36:25min
Waren die Bedingungen bei den WK sehr unterschiedlich oder bist du auf der Unterdistanz einfach deutlich stärker?
6 x 1000m in 3:28 - 3:30min
4 x 2000m in 7:25 - 7:30min
Wie sieht hier deine Pausengestaltung aus? Und läufst du die 2000er bewusst deutlich "langsamer" als 1000?
19km TDL in (4:05 -) 4:09min/km
Ist das der gemessene Wert deiner Uhr - oder dein (zu großer) Aufschlag von ca 7 sek. pro Kilometer?
Langer Lauf über 37km in 4:54min/km
läufst du deine LDL alle gleichmäßig und in einem eher lockeren Tempo? oder variierst du auch bzw. arbeitest du mit Endbeschleunigung?

2290
Ich frage mal die Erfahrenen Sub3-Läufer, die sowohl Berlin als auch Hamburg kennen: Wie groß schätzt ihr den Unterschied zwischen beiden Strecken im knappen Sub3-Bereich ? Meine Bestzeit in HH ist eine (hohe) Sub 3:02 aus dem letzten Jahr, bei nicht großartiger Tagesform gelaufen. Insofern war ich bei sehr guter Form in Berlin dieses Jahr eigentlich mehr als optimistisch, die Sub3 zu knacken. Mein Fuß hat mir nun einen Strich durch die Rechnung gemacht, deshalb Hamburg.

Die Bestzeiten der beiden Strecken liegen ja über 2:30 min auseinander. Der Bestzeitinhaber war in Berlin im selben Jahr 1:25 min schneller.
Ich würde deshalb im Sub3-Grenzbereich für Amateurläufer wie mich so mit mindestens 3 Minuten rechnen, oder ? Hamburg bietet natürlich den Vorteil, dass man von Anfang an sehr befreit laufen kann, während man aus den "normalen" Startbereichen in Berlin in der Regel erst nach dem Ernst-Reuter-Platz/Franklinstraße wirklich seinen Rhythmus durchziehen kann, so zumindest meine Erfahrung.

Was meint Ihr ? Mir geht's vor allem darum, spätestens im Trainingsverlauf irgendwann ein realistisches Ziel entwickeln zu können.

2291
Also hier geht's ja ab. Noch mal Danke für das Feedback. Das ist ja gerade bei den angeblich so egoistischen Läufern nicht selbstverständlich.

Am krassesten finde ich die Zeiten von _Wiesel_. Bei dem Einsatz und Deinem jungen Alter hast Du bestimmt noch viele tolle Läufe vor Dir. Würde alleine vom Trainingspensum eher auf eine 2:39er Zeit tippen.

Egal wie ich mich am Ende entscheide, ich werde meine Lehren raus ziehen. ;-) Hier noch mal was für 2:49h spricht:

- 2014 im Juli Fußball-WM in Rio mit dauerhafter Bronchitis, im August erst wieder angefangen zu laufen.
- 2015 immerhin im Mai nach Ermüdungsbruch wieder eingestiegen.

- 2014: 80km in den ersten fünf Greif-CD-Wochen
- 2015: 95km in den ersten fünf Greif-CD-Wochen + Rennrad + Athletik

- 2014: Tempodauerläufe (TDL) führten 1-2 mal zum Abbruch wg. Erschöpfung
- 2015: TDL und Intervalle machen Spaß und fühlen sich leicht an ("Laufe ich wirklich gerade 03:58er Pace?!")

- 2014: VDOT (runalyze): 55 (=> 2:55h Prognose bei optimaler Vorbereitung)
- 2015: VDOT (runalyze): 58,7 (=> 2:46h Prognose bei optimaler Vorbereitung)
- 2015: Garmin-Laufprognose: 2:43h und VO2max von 60.


- 2014: Die letzten beiden Nächte vor dem Marathon extrem schlecht geschlafen und gerädert gewesen. Werktags hätte ich so mich krank gemeldet.
- 2015: Hoffentlich schlafen wie auf Wolke7. ;-)

- 2015: 5km-Zeit um ca. 10 Sekunden verbessert
- 2015: HM-Zeit um ca. 4 Minuten verbessert (wobei ich auch extrem selten HM laufe)
- 2015: Langen Läufe mit EB sind 10 Minuten schneller als im letzten Jahr

Wie Ihr seht, kann man sich alles schön reden, aber eins muss ich noch sagen: Ich bin für meine Vernunft bekannt und werde keine Kamikaze-Aktionen machen. ;-)
Marathon-PB: 2:49h, Hardware: Garmin Fenix3 ⌚️, Folge mir: Strava & Blog

2292
Wuestenigel hat geschrieben: Am krassesten finde ich die Zeiten von _Wiesel_. ...Würde alleine vom Trainingspensum eher auf eine 2:39er Zeit tippen[/B]
Sehe ich ähnlich. Zumindest ne niedrige 2:40 müsste absolut möglich sein.
Froh, wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächt'gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.


Bestzeiten:
5,0km -> 16:57 (02/2015)
10,0km -> 34:19 (03/2016)
21,0975km -> 1:15:56 (06/2013)
42,195km -> 02:41:13 (09/2013)

2293
Bei _Wiesel_ sieht das doch sehr gut aus für eine niedrige 2:4x Zeit. Man sollte einfach, wie sportfan schreibt, vor Beginn der Vorbereitung eine Zeit im Kopf haben und danach trainieren. Wenn es besser läuft, sehr gut. Aber auch wenn es schlechter läuft ist das nicht aller Tage Abend. Ich glaube, dass jeder mal Einheiten versaut. Bei mir ist es oft der Crescendo zwei Wochen vor dem Marathon. Das war jetzt vor Hamburg aber auch nicht schlimm.
Ich bediene mich mal bei einer anderen Sportart: Wichtig ist auffem Platz.

2294
@antracis

in Berlin bin ich noch nicht gelaufen aber Hamburg dieses Jahr (3:03h) finde ich alles andere als schnell! Ich frage mich auch wieviel alleine die schnellere Strecke (bei mir Frankfurt) ausmacht! Denke Minimum 2min.


lg

2295
Aber ich glaube wenn dein Training so läuft wie für Hamburg oder sogar besser, brauchst du dir über die Strecke keine Gedanken machen!

2296
Es ehrt micht zwar in gewisser Weise, wenn mir @MatzeN und @kannnix eine so gute Zielzeit zutrauen, aber ich halte es nicht für möglich.
Ihr seid doch beide schon im Bereich 02:40-42 gelaufen oder? Und ich habe nicht das Niveau auf den Unterdistanzen.
Eine niedrige 2:4x würde ja bedeuten, dass ich meine Leistung vom HM aus dem Frühjahr "verdopple".

Kann ich mir nicht vorstellen..

Auch die Läufe bei M-Pace im Bereich 04:00/km fand ich schon sehr fordernd.. 03:50/km? ich hätte gern euren Optimismus :zwinker5:

2297
@Leviathan: Danke, ich dokumentiere den Start auch mal. Das Hamburger Pflaster braucht zwar noch nicht zu zittern, aber bei ambitionierten Zielen ist es ja auch immer spannend, wie es anfing. Immerhin waren die ersten 3 Läufe wieder komplett schmerzfrei. :)

32 Weeks to go.

Mo: -
Di: Reg. DL 7,1 km @ 5:32
Mi: M: Reg. DL 7,3 km @ 5:29 A: Freeletics 60 min
Do: -
Fr: Kraftausdauer Hanteln 70 min
Sa: GA Dl 9,7km in 5:13/4:54
So -

Wkm: 24
4h
Kadaver: 76,3 kg

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich bei mehreren Paceangaben diese immer auf annährend gleiche Streckenanteile. Vorrangiges Ziel für die nächsten Wochen ist also erstmal Kadaverreduktion. Da bin ich zuletzt zwar immer gut an die Startlinie gegangen, aber das Gewicht kam relativ spät, halt so Ulle-mässig. :D Ich denke, dass hat mich in den finalen Phasen immer Körner gekostet und auch den einen oder anderen Infekt. Also dieses Mal besser gemacht und zeitiger abspecken.

Allen noch Wettkämpfenden viel Erfolg.

2299
@Jhony: Kein Problem, war dennoch hilfreich...mind. 2 min ist auch meine Annahme. Insofern halte ich die Sub 3 in HH für gut machbar, aber leicht wird es nicht.

Danke. :winken:
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