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vom weglaufen um anzukommen

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kaum sprach ichs aus machen mir fiese leisten/hüftschmerzen einen strich durch die rechnung und ich habe keine ahnung was ich tun kann. leider kein eisfach, so dass kühlen mit cool pack nur so semi geht

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Och mööönsch, das ist aber blöd :traurig: Gute Besserung wünsche.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

HM beim MDM 2015

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ein bisschen traurig bin ich dann schon...

gestern stand relativ spontan noch ein HM auf dem Plan.Ziel war der Mitteldeutsche Marathon in Halle an der Saale, meiner ehemaligen Studentenstadt und ich war neugierig zu sehen was sich seit meiner Zeit da verändert hat. Durch die Schmerzen seit meinen beiden Augustläufen in der Seite/Hüfte/Leiste habe ich die letzte Woche gar nicht mehr trainiert, aber generell bewege ich mich auf einem, für meine Verhältnisse, ja relativ hohen Niveau, so dass ein langsam gelaufener Halbmarathon also auch so drin sein sollte. Da ich bereits das Startgeld bezahlt hatte und ich den Eindruck hatte, dass langsam Laufen die Schmerzen nicht wesentlich verschlimmert (sondern nur das Tempotraining), beschloss ich also hinzufahren und statt Wettkampftempo also einen SonntagsLaLa mit vielen anderen zu machen. Wetterbericht war ja wie bekannt nicht gerade prickelig, andererseits auch hier eher neugierige Vorfreude darauf wie es sich nach gefühlt 3 Monaten Hitze mal wieder anfühlen wird bei kühlem Wind und Regen zu laufen.

Die Orga war jedenfalls typisch hallsch...einfach nur alles unsagbar umständlich und nervig. Ich finde auch diesen Championchip mittlerweile sowas von oldschool, wo es doch nun schon diese tollen einwegtransponder gibt. aber in halle ticken die uhren immer ein bisschen langsamer, so jedenfalls war früher schon mein eindruck (da gab es noch lochkarten in der Bibliothek wo man doch schon längst das Jahr 2000 überschritten hatte..). Die Umkleide war nicht zu finden, geschweige denn Toiletten bis auf vier einsame DixieKlos.

Die Kleiderabgabe fand sich dann in einer Seitenstraße ohne Umkleidemöglichkeit. Dies war bei 10 Grad und Regen ohne Umkleide dann irgendwie blöd sich auf der Straße umzuziehen. Wir also zurück zum Auto getrabt und die notwendigen Vorbereitungen dann dort vollbracht. So war das also, Regen, Wind, Arschkalt. Von der Moderation hab ich nichts gehört und im Nachhinein war ich ganz erstaunt wie umfangreich diese Veranstaltung eigentlich ist. Leider hat man davon wenig mitbekommen, was aber sicherlich dem Wetter geschuldet war. Glücklichweise ging der Start dann pünktlich von statten und endlich konnten wir uns warmlaufen.

Nun folgte endlich ein vergnüglicher Teil, es gab ja soviel zu sehen und zu erzählen. Die ersten drei Kilometer vergingen wie im Fluge, nur ganz leichte Schmerzen nicht der Rede wert. Ganz automatisch zog ich das Tempo etwas an. Der Kursus folgte dann ziemlich verdrehten Haken und Schleifen und ich lief die wieder auf meinen Laufstrecken als ich 2007 das Laufen entdeckte. Auch erinnerte ich mich an diese quälenden einsamen Läufe die ich dort erlebte, in der Zeit als ich meinen absoluten Tiefpunkt in meinem Leben hatte. Irgendwie ein seltsames Gefühl. Es ging dann weiter zur Burg Giebichenstein, bis dahin war die Strecke echt super. Dann aber ging es ziemlich langweilig zurück, im Prinzip fast die gleiche Strecke wieder zurück. Schade, hier hätte ich mir einen anderen Kurs durch die Stadt gewünscht, einfach um nochmal was anderes zu sehen. ab Kilometer 16 begann dann die Qual, meine Kräfte verließen mich, ich musste dringend aufs Klo und die Strecke war langweilig. Ganz schlimm wurden dann die letzten drei Kilometer, als es auf der endlos langen Hochstraße zurück Richtung Markt ging. Leicht ansteigend und ewig einblickend und nicht endend. Nachdem diese Passage überwunden war, erfolgte dann der Zieleinlauf über den Boulevard zum Markt.
Hier erlebte ich das erste Mal dass ich Wackelige Puddingbeine hatte ein flaues Gefühl und die Befürchtung um zuklappen. Die übliche Endbeschleunigung war nicht drin, jeder Meter war schrecklich. Nach 2:01 kam ich ins Ziel, froh endlich zu trinken. Es gab zwar gefühlt 20 Verpflegungsstände (im Vergleich zu den vier gesichteten dixiklos irgendwie auch ein lustiges Verhältnis), aber es gab nur kohlensäurehaltige Getränke. Die vertrage ich beim Laufen gar nicht, also hab ich bis auf einen kleinen Schluck Wasser nichts getrunken. Zum Glück erholte ich mich dann aber recht schnell und bin vor allem froh dass sich die schmerzen nicht weiter verschlimmert haben. Bei drei gelaufenen HM dieses Jahr habe ich also zweimal die Sub 2 ganz knapp verfehlt. Die Auswertung zeigt 4 Kilometer an, die >6min/km gelaufen worden, und ich frage mich wieviele solche Kilometer toleraber wären um die Sub 2 zu erreichen. Im Ziel gab es dann viel Schlabberbrause, (kein Bier?) und ein Pfannkuchen (Berliner), was ich ja eh nicht verstehen kann wie man sich so ein Teil direkt nach einem HM reindrücken kann aber irgendwie war es ja auch eine nette Geste.

Mein Fazit, nachdem ich nun 2 Wochen kaum gelaufen bzw. nur mit Schmerzen gelaufen bin, war zumindest der erste Teil des gestrigen HMs wunderbar, die frische Luft, den Regen und den Wind im Gesicht zu spüren und in Bewegung zu sein. Ein fantastisches Gefühl. Nur den HM beim MDM muss ich nicht moch mal besuchen :winken:
16.9.2017: 7km

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Ich weiß gerade nicht, ob ich das gut oder unvernünftig finden soll... vermutlich von beidem etwas. Und da ich manchmal genauso ticke, sag' ich jetzt einfach mal "lass die 2:01 gut sein und freu dich über den schönen Lauf."

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Glückwunsch, das ist doch eine klasse Zeit für einen "langsam gelaufener Halbmarathon" und eine schöne Bestätigung für das "für deine Verhältnisse, ja relativ hohe Niveau", auf dem du dich aktuell auch ohne richtiges Training befindest. Klasse. :daumen:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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na klaro ich freu mich drüber und langsam gelaufen bin ich ganz bestimmt nicht. Die schmerzen waren ja nicht übermäßig, und ich hätte aufgehört wenn es nicht gegangen wäre, aber es ging ja.

Aber so ist das bei mir, wenn ich erstmal ein bestimmtes Level habe will ich da immer wieder hin und möglichst besser sein...eigentlich idiotisch

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Fred128 hat geschrieben:Nö. :daumen:
+1

Ich freue mich, dass es so gut für dich lief und du selbst mit den Pudding-Beinen bis ins Ziel kamst :) Kannst du Stolz auf dich sein.

Weniger erfreut bin ich, dass die Trottel vom MDM immer noch nichts dazu gelernt haben. Aufgrund der miserablen Orga hab ich vor Jahren diesem Lauf den Rücken gekehrt. Da ging er noch von Halle nach Leipzig, meiner Heimatstadt.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:+1

Ich freue mich, dass es so gut für dich lief und du selbst mit den Pudding-Beinen bis ins Ziel kamst :) Kannst du Stolz auf dich sein.

Weniger erfreut bin ich, dass die Trottel vom MDM immer noch nichts dazu gelernt haben. Aufgrund der miserablen Orga hab ich vor Jahren diesem Lauf den Rücken gekehrt. Da ging er noch von Halle nach Leipzig, meiner Heimatstadt.

Gruss Tommi
hätte ich das mal eher gewusst.... :) spricht wirklich nicht für den Lauf wenn über Jahre keine Besserung der Organisation statt findet. Ich muss das nicht nochmal haben, wobei ich Strecke Halle-Leipzig durchaus reizvoll fände...aber wer weiß ob die das überhaupt je wieder auf dieBeine kriegen

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die schmerzen beim laufen haben sich sehr gut reduziert, offenbar sind die muskeln am becken gereizt und überlastet. ursache hierfür könnten die unterschiede in den beinlängen sein. zum glück wird sich das problem aber gut lösen lassen denke ich und bekomme sogar physio :)

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skillstraining hat geschrieben:... ursache hierfür könnten die unterschiede in den beinlängen sein. zum glück wird sich das problem aber gut lösen lassen ...
Haha, das Problem der unterschiedlichen Beinlängen wird sich zum Glück aber gut lösen lassen. :confused: ... Nein, ich stelle mir das jetzt nicht vor. :D

Schön, dass es aufwärts geht. :daumen:
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Fred128 hat geschrieben:Haha, das Problem der unterschiedlichen Beinlängen wird sich zum Glück aber gut lösen lassen. :confused: ..
Das geht tatsächlich: bei mir ist auch ein Beinchen 1,5 cm kürzer als das andere (was mir aber zum Glück bisher keine Probleme macht), wenn es aber mehr ist oder man damit nicht zurecht kommt kann man operativ ein Bein strecken / verlängern ...
beste Grüße
Dieter

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Ich bin ja ein Fan von Schirmmützen :) aber folgendes Problem: nach einem langen Lauf mit Schirmmütze ist diese reif für die Waschmaschine. Wasche ich diese aber zu oft, geht sie zu schnell kaputt. Was soll ich nur machen? :confused:

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Vielleicht ist Handwäsche eine Lösung, habe aber eigentlich keine Ahnung ... oder öfter mal im Regen laufen.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Habe die Daybreak von Nike als Schirmmütze seit c.a. 3/4 Jahr und die wird 1- bis 2-mal pro Woche gewaschen. Bis jetzt sieht die noch ganz gut aus. Ein Kollege macht es aber so wie Fred sagt. In der Umkleide liegt die immer im Waschbecken mit Seifen-Wasser während er duscht.

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skillstraining hat geschrieben:Ja ich versuchs mal mit der Handwäsche. dabei bin ich doch so faul :P
Haha, dann probiers doch einfach mal mit ner Bademütze unter der Kappe, dann bleibt sie sauber. :D
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Ein Höhepunkt jagt den nächsten. Am vergangenen Wochenende ging es tief ins Westerzergebirge zum Drei-Talsperrenmarathon. Da eigentlich Wellnesswochenende geplant war, reichte die 8km-Kurzstrecke aus. Ich hatte eh einen dermaßen barbarischen Muskelkater vom citybootcampähnlichem unisport dass ich mir nicht vorstellen konnte, mehr als das nötigste zu machen.

Die Anfahrt war total stressig da alle, wirklich alle Zufahrtstraßen zum Veranstaltungsort gesperrt sein sollten, wie ein an einer Straßensperre aufgestellter Feuerwehrmann glaubhaft im Dialekt versicherte. Wie können die denn bitte ALLE Zufahrtsraßen sperren? :confused:
Nun ist das ja im Gebirge dann so, dass es ja nicht unendlich viele Straßen gibt, und glücklicherweise gab es dann eben doch eine Zufahrt, die ganz hinten, die letzte sozusagen. Durch die Erzegbirgische Irrfahrt blieb dann nicht mehr viel Zeit zum Ankommen und Hübschmachen und noch was essen, so dass wir schon ziemlich im glucosetief an den start mussten.
Am Start und Zielbereich war ein buntes Treiben, da gleichzeitg auch mountainbikerennen ausgetragen wurden, war da schon zielstimmung bei den radlern,während halbmarathon und 8km-läufer erst noch starteten.

Dann gings auch schon los, und zwar bergab und bergab und bergab. Ich dachte, ich lauf am besten mal so schnell wie geht, weil ich ja eh nie einen berg hochkomme und was ich auf dem zeitkonto habe, kann mir ja keiner mehr nehmen. So schnaufte ich schon nach 1 km wie nichtmehrgesund aber es ging mir superprächtig. Nach und nach kamen diese GEdanken wie "dashaltichniemalslängerdurch" und "wieweitistesdennnoch": Dann kam ein 3km Schild auf der rechten Seite. Waaa? Erst 3km, das hieße ja noch 5 laufen..geht nicht, keinesfalls. EIn Blick auf die Uhr korrigierte zum Glück den schreckensmoment, NOCH 3 waren zu laufen..alles klar. Zähne zusammenbeißen und jetzt keinesfalls aufgeben. Ich wusste ja dass der letzte Kilometer dann der ist, wo es wieder berghoch geht. Dort angekommen bekam ich kaum noch Luft, und hier wurde ich von etlichen Läufern wieder eingeholt. Verdammt diese Gebirgsmenschen, die können da immer so leichtfüßig hoch kraxeln während unserereins aus der Tieflandbucht da nicht vorwärts kommt... . Bald schon kamen die letzten Meter und reichlich nette Zuschauer feuerten uns Läufer an, der stadionsprecher war auch schon zu hören, und nun musste ich also echt beißen und mich durchquälen. Eine halbe stadionrunde gab es auch noch, juhu, ich laufe sehr gern auf der tartanbahn. Eine andere schnaufende Frau hinter mir wollte mich einholen, das konnte ich aber nicht ertragen. Ich steigerte also die schnauffrequenz und rauschte glücklich nach 44:03 ins Ziel.
Und damit dritte meiner AK. Fantastisch :nick:

So eine schöne nette Veranstaltung da...es gab dann noch AK-Siegerehrung und Kuchen und dann ab in die Badegärten zum saunieren und planschen. fantastisch. :winken:
16.9.2017: 7km

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skillstraining hat geschrieben:Ich bin ja ein Fan von Schirmmützen :) aber folgendes Problem: nach einem langen Lauf mit Schirmmütze ist diese reif für die Waschmaschine. Wasche ich diese aber zu oft, geht sie zu schnell kaputt. Was soll ich nur machen? :confused:
Ich laufe auch grundsätzlich mit Schirmmütze und nehme die nach dem Laufen einfach mit unter die Dusche. Ist ja nur Schweiß drin und der spült sich leicht raus und wenn sie trocken ist, kann ich sie wieder aufsetzen. Vielleicht nach 5 x tragen kommt eine Mütze dann auch mal in die Waschmaschine.

Gruss Tommi

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skillstraining hat geschrieben:Ich dachte, ich lauf am besten mal so schnell wie geht, weil ich ja eh nie einen berg hochkomme und was ich auf dem zeitkonto habe, kann mir ja keiner mehr nehmen.
+1 Kenn ich! :hihi:
skillstraining hat geschrieben:ISo schnaufte ich schon nach 1 km wie nichtmehrgesund
Kenn ich. :nick:
skillstraining hat geschrieben:INach und nach kamen diese GEdanken wie "dashaltichniemalslängerdurch" und "wieweitistesdennnoch":
Oh ja, kommt mir auch bekannt vor! :D
skillstraining hat geschrieben:Verdammt diese Gebirgsmenschen, die können da immer so leichtfüßig hoch kraxeln während unserereins aus der Tieflandbucht da nicht vorwärts kommt...
+1 Ja, diese gottverdammten.. *hmpf* :motz:
skillstraining hat geschrieben:IEine andere schnaufende Frau hinter mir wollte mich einholen, das konnte ich aber nicht ertragen. Ich steigerte also die schnauffrequenz
Haha.. genau so ist es!!! :daumen: :D

Herzlichen Glückwunsch zum 3. AK-Platz und zu dem Biss, den du gezeigt hast!
Und ein herzliches, großes, fettes DANKE für diesen genialen Bericht! Hab vor Lachen auf der Erde gelegen, weil ich genau diese Momente kenne/erlebt hab und exakt dieselben Gedanken hatte! Einfach köstlich! :hihi: :daumen:

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Danke Euch! Es freut mich wirklich wenn hier mitgelesen wird :)

Ich hab leider immer noch eine Muskelreizung am Becken. Langsam laufen geht wie gesagt, nur letzten Sonnabend die schnellen 8 und dann noch ein flottest Training mit dem Lauftreff und schwupps sind die Beschwerden wieder da. Was halt bissl blöd ist, dass ich ziemlich gut über schmwezen drüber laufen kann, weil mein aktuelles Befinden immer viel präsenter ist als mögliche Folgen.

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ich bin ja richtig aufgeregt, heute stehen meine beiden liebsten lieblingsdisziplinen auf dem programm: Paddle and Run. Hoffentlich falle ich vor lauter Paddelfreude nicht ins Wasser :hihi:
16.9.2017: 7km

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Paddle and Run? ... Wie? Tretboot? :D

Bike and Run kenne ich ja, aber von dieser Kombination habe ich noch nichts gehört. Viel Spaß dir. :daumen:
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juhuuu das war mir ja ein Fest. Endlich paddeln und laufen in einem. Aber den Ausstieg aus dem Boot muss ich noch üben :) Reingefallen bin ich aber nicht. Und laufen nach Paddeln ist ja sooo anstrengend :haeh: es hat fast einen kilometer gedauert bis ich mich annähernd normal fühlte, dann blieben noch 4 die nicht minder schwierig zu laufen waren. ich war also heilfroh als ich endlich im ziel war. es gibt nun auch ein äußerst unvorteilhaftes zielfoto (WARUM nur muss man sowas online stellen? :peinlich: . Im Ziel gabs dann aber lecker Kuchen als Zielverpflegung was sehr für die Veranstaltung spricht :) . Alles in allem eine super feine schöne Sache dieser Duathlon.mit dem Paddelergebnis bin ich auch sehr zufrieden, immerhin saß ich auch schon lange nicht mehr im Boot (6:22 min auf 800m) und die 5km laufen habe ich gerade noch so unter 25 minuten geschafft...also alles schick :hurra:

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Ach wie schön! Das freut mich sehr, dass es so gut lief und du so zufrieden mit dir bist :)

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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skillstraining hat geschrieben:ist die zeit so schlecht dass es schräg ist darauf stolz zu sein?
Hä? Wieso? Wie kommste denn darauf?

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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ach ich bin mal wieder komisch drauf. Aber eben war ich laufen, ist zwar ganz schön warm gewesen, aber es ist ja herrliches herbstwetter. jetzt ist mein spinnender kopf wieder gerade gerückt

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Bergauf bergab. So langsam neigt sich die Saison dem Ende, aber es galt noch ein Geburtstagsgeschenk einzulösen und den HM beim Harz-Gebirgslauf zu laufen. Ich freute mich schon sehr darauf, durch den Herbstwald zu laufen und viel Landschaft und Natur um mich herum zu haben. die Zielzeit war mir dabei völlig egal, hauptsache ich komme da überhaupt den Berg hoch und wieder runter. Wernigerode empfang uns zunächst am Freitagabend im grauen Nieselregen aber dies unterstrich nur das besondere harzerische Flair, einfach gemütlich irgendwie. Die Startunterlagen gab es im absolut sehenswerten Rathaus, toll dass man da mal reinschauen durfte. Vorfreude war reichlich da und dann ging es auch früh ins Bett. Am Samstag dann Sonnenschein und wie angekündigt deutlich kühlere Temperaturen. Das erste Mal seit langem also wieder in Langen Laufklamotten..wie seltsam. Wir konnten bequem von der Unterkunft zum Start traben und es gab nichts, rein gar nichts zu meckern, hier fühlte man sich einfach sofort wohl und gut versorgt. Pünktlich 10:15 Uhr fiel deer Starschuss mit Trompete. Die Stimmung war bei den Lufern gut, sehr entspannt und angenehm. Dann ging es los und waldwege lang und auf und ab. Ich wunderte mich schon, dass s gar nicht richtig steil wurde, aber dann ... . Nach der ersten Verpflegung kündigte der dortige Moderator einen kleinen Berg an und dann ging es fast 2km nur npch steil bergauf. Ich musste diesen leider zu Fuß gehen :zwinker5: . Sobald es von der Steigung her weniger steil war, lief ich weiter. Nach 14km war ich schon ganz schön platt. In den Beinen fehlte hier bereits deutlich Kraft und ich hatte Durst. Aber bis zur nächsten Verpflegung dauerte es noch 3km. Abgesehen von diesen Erscheinungen genoß ich den Lauf durch die Landschaft. Ich hatte weder Lust mUsik zu hören, noch mich mit anderen zu messen, ich wollte einfach nur diesen Lauf bezwingen und durchkommen. Nachder grandios tollen Verpfleung wo es wirklich alles gab was man braucht, kamen sogar die Kräfte wieder und bergab ging es ja dann sowieso. Das Schild "Ab jetzt gehts nur noch bergab" ist ein toller Hinweis und motiviert. Mittlerweile holten mich die schnellsten Marathonis ein, die bereits einmal auf dem Brocken waren. Da kann man nur staunen in welchem Tempo die da durch den Wald jagen. Ich war aber mit mir zufrieden. Beim bergablauf kamen leider wieder die üblichen bergablaufbeschwerden mit Seitenstechen wieder..aber dies gab sich auf den letzten 1000 m. Ich kam nach 2 stunden 19 minuten total erschöpft aber glücklich insZiel. Und dort gabs dann lecker kartoffelsuppe :geil: platz 12 von 19 in meiner AK ist zwar nicht so toll, aber als flachlandlaufliese hab ich eh keine chance gegen die ganze bergziegen :P
16.9.2017: 7km

488
He, da hattest du ja einen richtig schönen Wettkampf! :) Freut mich riesig! :bounce:

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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soo, auf einmal ist wieder langehosenzeit. wobei ich ja die taschen einer laufjacke sehr schätze, so dass man den krims und krams verstauen kann, den frau immer so braucht beim laufen. die muss sich im sommer da ja immer sehr reduzieren :D

na wie auch immer. ich hab gestern mal so einen trailschuh getestet. nicht das ich hier in der stadt wirklich einen bräuchte, aber man weiß ja nie... . ich bin jedenfalls ganz begeistert dass meine füße trocken geblieben sind, obwohl ich durch viele pfützen gepatscht bin. montag war ich auf einer angetauten wiese unterwegs und fand das gefühl dann in einem bassin zu laufen nicht so angenehm, also vielleicht sind diese trailschuhe ja doch was für mich :)

zum trainingsverlauf ist wieder eine deutliche stagnation zu vermelden. schneller als 5:30min/Km scheine ich nicht laufen zu können. einen 10er will ich aber noch laufen, bevor es für dieses jahr dann wirklich mal genug ist mit den laufveranstaltungen (naja vielleicht noch den ein oder anderen silvesterlauf... :zwinker4: )

ich bin froh laufen zu dürfen und zu können

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skillstraining hat geschrieben:na wie auch immer. ich hab gestern mal so einen trailschuh getestet. nicht das ich hier in der stadt wirklich einen bräuchte, aber man weiß ja nie... . ich bin jedenfalls ganz begeistert dass meine füße trocken geblieben sind, obwohl ich durch viele pfützen gepatscht bin. montag war ich auf einer angetauten wiese unterwegs und fand das gefühl dann in einem bassin zu laufen nicht so angenehm, also vielleicht sind diese trailschuhe ja doch was für mich :)
Ah mit Goretex. Feine Sache, wenn die Füße trocken bleiben. Darf nur oben nichts rein laufen :D Und solche Schuhe halten ja auch länger, zieht man nicht jeden Tag an.
skillstraining hat geschrieben:ich bin froh laufen zu dürfen und zu können
:daumen:

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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skillstraining hat geschrieben:heute bin ich traurig weil ich kein lauftalent und auch kein sonstiges talent habe
Das ist doch kein Grund traurig zu sein... Kopf hoch. :daumen:

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nein schlimm ist talentfreiheit nicht und sicherlich auch kein grund den kopf hängen zu lassen und immerhin ist absolute mittelmäßigkeit dann auch wieder was besonderes, denn es stimmt wohl dass jeder anscheinend irgendwas besonderes können soll.
ich kann wohl besonders gut trübsal blasen.

man merkt sogleich wenn ich nicht laufen war und die abhängigkeit meines gemüts vom laufen ist auch ein wenig erschreckend.
mein kleiner bescheidener Wunsch nach etwas Talent ist doch verstndlich, wünscht sich nicht jeder irgendwie besonders zu sein? :)

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skillstraining hat geschrieben:... wünscht sich nicht jeder irgendwie besonders zu sein? :)
Ja klar, das geht mir ganz genau so ... manchmal erkennt man das nur selber nicht, weil das, was man ist und was man erreicht hat, einem als selbstverständlich und als ganz normal erscheint und nicht als besonders ... man misst sich mit seinen eigenen Maßstäben und dann ist man nur Durchschnitt, leider.

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skillstraining hat geschrieben:man merkt sogleich wenn ich nicht laufen war und die abhängigkeit meines gemüts vom laufen ist auch ein wenig erschreckend.
Ergänzend zu Manfred möchte ich noch wat hinzufügen.

Ich mag ja den Begriff Laufsucht überhaupt nicht und ein Sportpsychologe hat mich dieses Jahr aufgeklärt, dass nahezu wir alle noch weit davon entfernt sind, falls wir uns da mal Gedanken drüber machen. Ansonsten kann ich dich beruhigen, es geht viel mehr Läufern so wie dir. Mich eingeschlossen. Und ich sehe das trotzdem halbwegs entspannt. Anderen Leuten mit (für sie) wichtigen Hobbys geht es ebenso, wenn sie das nicht ausüben können. Wenn man etwas besonders gern tut, dann vermisst man dies, wenn man es nicht tun kann. Lange Rede kurzer Sinn, das ist nicht erschreckend, das ist total normal :P

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

500
an laufsucht hab ich auch gar nicht gedacht, sondern nur daran dass ich emotional so schrecklich unausgeglichen bin wenn ich ohne Ausgleich bin ;) das ist ein wenig anstrengend und ja schon auch eine gewisse Unfähigkeit entspannter mit dem Leben umzugehen

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