Yin hat geschrieben:Aber wer sein Eisen jeden Tag primär über Blutwurst zu sich nimmt, hat eh über kurz oder lang ganz andere Probleme. ;)
Was für Probleme denn?
Wie Du jetzt weißt, wäre für diesen Zweck eine nur geringe Menge nötig.
Wenn einer jedoch versuchte, seinen Eisenbedarf ganz über Rote Bete zu decken, das wäre ganz sicher gesundheitlich fatal.
Yin hat geschrieben:Meine ganz persönliche Meinung: Eisenarmut bzw. das Problem Eisen nicht richtig aufnehmen zu können ist größtenteils einfach erblich bedingt. [...]
Sollte man jetzt zu der Gruppe gehören, welche permanent unter Eisenmagel leidet, ist Langstrecken Laufsport einfach nicht das Richtige.
Wie jemand, dem so offensichtlich jegliches fundiertes Wissen fehlt, sich aus dem hohlen Bauch zu solchen Meinungen und Empfehlungen versteigt, das nenne ich -- mit Verlaub -- dummdreist.
Fakt ist, dass es zwar eine
sehr seltene genetisch bedingte Form gibt, dass jedoch die üblichen Formen der Eisenmangelanämie entweder ernährungsbedingt und /oder durch Blutungen bedingt sind. Das ist der häufige Normalfall.
Wenn Menstruation und zu häufiges Blutspenden oder auch sichtbare Blutverluste ausgeschlossen sind, handelt es sich dann oft um unbemerkte Blutverluste in den Magen-Darmtrakt oder auch chronische Mikrohämaturieen. Danach muss der Arzt natürlich verstärkt suchen, wenn die Ernährung stimmt oder die Eisenmagelanämie durch orale Eisensupplementation partout nicht besser wird.
Einem Läufer zur Aufgabe des Laufsports raten, nur weil er eine hartnäckigere Eisenmangelanämie hat, ist wirklich absoluter Käse.
Die Fleischlobby haut aber ganz gezielt in diese Kerbe mit der fast schon anmaßenden Panikmache nicht genug Eisen und B-Vitamine zu sich zu nehmen, wenn man kein Fleisch mehr isst.

Also ehrlich!