fairyann hat geschrieben:Ich hab einfach Angst dass wenn ich mein Ziel verpasse es meiner Motivation einen Dämpfer gibt.
Rückschläge werden kommen, das versprech ich dir.

Willst du dann aufhören mit der Lauferei, ein tolles Hobby aufgeben, wenn es grad mal nicht so läuft?
Ich bin seit 2 Wochen nicht gelaufen und jetzt bin ich auch noch krank, dabei bin ich - theoretisch - in der Vorbereitung auf den Marathon in Bonn im April.
Ich glaube, du machst dir viel zuviel Gedanken und schielst nach Zeiten und Wettkampfergebnissen. Du bist zwar schon immer sportlich gewesen und läufst schon länger, aber jetzt lass das doch einfach auf dich zukommen, denn wenn du meinst, du musst bei jedem Wettkampf deine bisherige Zeit unterbieten, wirst du unweigerlich die Freude an der Lauferei verlieren. Es ist schon so, wie sbm anmerkt: jeder Lauf ist anders. Auch wenn du im Laufe der Jahre dieselbe Strecke mehrmals läufst, sind die Bedingungen nie gleich, mal Sonne, mal Regen, mal Wind, mal wirst du schlecht trainert sein und trotzdem starten, weil du schon bezahlt hast und deine Schwabenseele sagt, wo man gezahlt hat, läuft man auch...usw.
Auch wenn ich mich jetzt anhöre wie Methusalem: du bist noch so jung, nimm dir Zeit
So, das war jetzt mehr allgemein, jetzt noch was zu Trochtelfingen: das ist meine persönliche Meinung, jeder sieht das anders. Die kommende Seriensiegerin Steffi Kühnert sagt über Trochtelfingen, das sei von allen vier Läufen der Albgold-Serie für sie der schönste Lauf (Quelle: gea heute Seite 30). Ich mag es auch nicht, wenn ein Start am Berg ist und man vom ersten Meter an bergauf laufen muss, wie z.B. beim Frühjahrslauf in Ohmenhausen. Ich bin wie ein alter Diesel, der erst einrollen muss, bevor er richtig in Gang kommt. Ich habe eine Lauffreundin, die spritzig vom ersten Meter an loslaufen kann, aber irgendwann lässt der Speed nach und ich hole wieder auf und wir kommen dann gemeinsam ins Ziel.
Gruß RS
Jetzt ist mir grade noch eingefallen: seit ich kein Bahntraining mehr mache, weil ich in keinem Verein mehr bin und es mir zu blöd ist, immer in ein offenes Stadion zu fahren, versuche ich, auf einer bergauf-Strecke meine Pace zu halten, bis ich oben bin. Ich laufe, dann komme ich an einen Berg, gucke auf meine Uhr und merke mir die Pace und wenn ich oben auf dem Berg bin, will ich dieselbe Pace haben. Da komme ich auch ganz schön ins Schwitzen. Manchmal mache ich das mehrmals hintereinander, immer rauf-runter, rauf schnell, runter langsam. Ist zudem ein knieschonendes Tempotraining, weil es bergrunter langsam ist und keine Schläge auf das Knie kommen.