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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

13201
Steffen42 hat geschrieben:

Edit: was mir der Physio als Hausaufgabe mitgegeben hatte, waren zusätzlich noch Dehnübungen für die vordere Oberschenkelmuskulatur. Er sagte mir, dass durch meine ausgeprägte Beinmuskulatur ich Verkürzungen habe, die mich "nach vorne ziehen" und das Problem verschärften. Übung ist der Klassiker: ein Bein am Fuß nehmen und Richtung Hintern ziehen.
Mein ergänzender Vorschlag wäre, das unbedingt im einseitigen Kniestand zu machen, um auch den Hüftbeuger anzusprechen, der bei den Problemen immer mit reinspielt. Man kombiniert bei der Übung quasi den langen Ausfallschritt und die " Klassikeroberschenkelübung". Während des Dehnens kann man dann die Schwerpunkte zwischen Quadriceps und Hüftbeuger verschieben, indem man entweder das Becken mehr vorschiebt oder den Fuß Richtung Hintern zieht. Wer das beides gleichzeitig problemlos kann, muss dringend seine Laufumfänge erhöhen. :D

Gute Besserung. :)

13203
Nee, ich schreibe nur gerade erst das Drehbuch für die Nummer fertig und feile an der Ausstattung. Ob Susi bereit wäre, Ihr kleines Schwarzes HM-Outfit für die Nummer zu spenden ? Die Träger würden bei Markus zwar nur bis zu den Hüftknochen reichen, aber das hätte auch seinen Reiz. :D

13204
Steffen42 hat geschrieben:@Anti: Du hast vergessen, dass Markus da mal ein Video von machen soll. Wir wollen ja alle gern mal lachen :D
+1
Das will ich auch unbedingt sehen, sonst geht meine blühende Fantasie mit mir durch.

13205
@ Holger: Ich hab die 10 x 2 min H heute nicht gemacht.

Nach:

Mo: Ruhetag
Di: 14km locker
Mi: 10 km sehr locker


fühlten sich heute, nach verkürztem Arbeitstag, meine Beine erstmals deutlich besser, aber irgendwie immer noch müde an. Die Hüftmuskulatur war , erstmals vollkommen schmerzmittelfrei , auch deutlich besser, andererseits weit von Beschwerdefreiheit entfernt. Aber irgendwie klang das alles, inklusive der mentalen Stimmung, nach nicht gleich wieder draufhauen. Hab dann 10 km locker mit Lauf-ABC gemacht.

Jetzt warten ja So. 32 km mit 10-12 km EB, ich hatte heute einen kurzen Arbeitstag und hab bis einschliesslich Di. frei und kann jeden Tag ausschlafen.

Würdest Du morgen nochmal etwas Tempo machen, wenns sich gut anfühlt und dann Sa. nur locker, oder alles auf den Sonntag setzen ?

Gruß
Anti

13206
Ich hatte jetzt mal ausprobiert, wie sich so ein Streak im Krafttraining anfühlt. Habe 14 Tage in Folge in der Muckibude trainiert. Das ist schon ganz gut.
Habe das parallel zum Abnehmen gemacht. Kann ich empfehlen.

13207
Antracis hat geschrieben:Wer das beides gleichzeitig problemlos kann, muss dringend seine Laufumfänge erhöhen. :D
Steffen42 hat geschrieben:@Anti: Du hast vergessen, dass Markus da mal ein Video von machen soll.
Und wenn ich dann noch die Kamera halten kann, sagt Anti mir, ich mus die Umfänge mindestens verdoppeln... :confused:


Antracis hat geschrieben:kleines Schwarzes
[...]
Die Träger würden bei Markus zwar nur bis zu den Hüftknochen reichen,
Steffen42 hat geschrieben:Habe das parallel zum Abnehmen gemacht. Kann ich empfehlen.
Also Steffens würd's dann ja jetzt passen... :D

13208
Hallo Männers,

einige der o.ag. Turnübungen gehören auch bei Susi zum (fast) daily Abendprogramm :daumen: Und die Anti-Spezial gab es grad gestern nach dem TRX als Nachtisch vom Trainer kredenzt :hihi:

Ähm...
Antracis hat geschrieben:Nee, ich schreibe nur gerade erst das Drehbuch für die Nummer fertig und feile an der Ausstattung. Ob Susi bereit wäre, Ihr kleines Schwarzes HM-Outfit für die Nummer zu spenden ? Die Träger würden bei Markus zwar nur bis zu den Hüftknochen reichen, aber das hätte auch seinen Reiz. :D
:wegroll:

Bis wohin ihm die Trägerin geht, sieht man ja recht gut auf dem Gruppenbild mit Dame :D

Apropos...
@Ecki & Markus,
darf Susi besagtes Bild noch in die Galerie nebenan mit aufnehmen? Büddee :beten2:

@liebe Alle;
schöne Ostern :winken:

13209
Antracis hat geschrieben:Jetzt warten ja So. 32 km mit 10-12 km EB, ich hatte heute einen kurzen Arbeitstag und hab bis einschliesslich Di. frei und kann jeden Tag ausschlafen.

Würdest Du morgen nochmal etwas Tempo machen, wenns sich gut anfühlt und dann Sa. nur locker, oder alles auf den Sonntag setzen?
Wenn ich beschwerdefrei wäre, würde ich ca. 32 km mit 10 km EB etwa so aufziehen:
D-Bus hat geschrieben:Fr: 14,5 km @4:55, darin Lauf-ABC, 3 Steigerungen, 10x 1' @3:40 (3:31 – 4:12) - wellig
So: 10k-WK in 42:35 (mit E/A 33,4k @4:44 – wellig)
Du kannst das ja so in der Art probieren, aber wenn sich's unrund anfühlt, gehste am besten wieder zum lockeren Tempo übrig. Gleiches gilt für die EB.

Zur Erinnerung/Beruhigung an uns alle: 1 - 2 Q-Einheiten weniger als geplant werden kaum 1 - 2 Minuten ausmachen, aber 1 - 2 Q-Einheiten zuviel im ungünstigsten Fall können zum DNS/DNF führen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

13210
Rumlaeufer hat geschrieben: P.S.: Ich laufe zwar wieder, aber so richtig rund ist es leider noch nicht, so dass ich gestern noch auf Intervalle verzichtet habe. Morgen werde ich pausieren und dann mal schauen, ob ich den Halben am Samstag beim Osterlauf in Paderborn mit etwas mehr EL/ AL, aber ansonsten vergleichbar zum letzten Samstag in Münster laufen kann. :hallo:
Hallo Eckhard,
das ist natürlich sehr schade, dass du den Hamburg-Marathon nicht mehr als schnellen Marathon, so wie gewünscht, laufen kannst. aber du bist ein erfahrener Läufer und weißt genau was zu tun ist. Ich freue mich dennoch sehr, dich in Hamburg endlich im Natura zu sehen :nick: und hoffe doch darauf, bald einen schnellen WK, welche Distanz auch immer, mit dir laufen zu können.
Wie ich Hamburg angehen werde, wird sich in den nächsten 10 Tagen entscheiden, je nachdem, wie die Einheiten funktionieren werden. Mein Hauptzeil wird sein, in Hamburg möglichst heil anzutreten und Spaß zu haben, und eventuell schmerzfrei :klatsch: druchzukommen. Schön wäre es natürlich, wenn ich so lange wie möglich mit den schnelleren Jungs mitlaufen könnte, schon die Hälfte der Strecke würde mir reichen.
Viele Grüße
Farhad

13211
D-Bus hat geschrieben:
Zur Erinnerung/Beruhigung an uns alle: 1 - 2 Q-Einheiten weniger als geplant werden kaum 1 - 2 Minuten ausmachen, aber 1 - 2 Q-Einheiten zuviel im ungünstigsten Fall können zum DNS/DNF führen.
Genau mit der Problematik setze ich mich aktuell auseinander. Ich fühlte mich eigentlich nicht mehr müde und die Hüfte, die eigentlich der re. Oberschenkel ist, fühlte sich besser an. Die Pace beim Einlaufen war besser als sonst ( lockeres Laufen knapp unter 5), der Laufstil fühlte sich aber auch nach 3 km nicht ganz rund an, irgendwie war die ganze Zeit das Gefühl, das Aufsetzen des rechten Beines sei Steifer als das linke.

Ich hab dann mal meine Frau, die auch trainierend unterwegs war und mir entgegen kam gebeten, meinen Laufstil zu beurteilen, da ich irgendwie das Gefühl hatte, sogar leicht zu humpeln. Fazit: Beide Seiten optisch gleich, aber irgendwie verkrampft.

Ich hab dann einige Sachen probiert und die Erkenntnis kam bei lockeren einbeinigen Sprüngen: Während ich links locker 10 mal federnd springen kann, verwandelt sich rechts das Bein in ein fast steifes Etwas mit Schmerzmaximum im Vorderen seitlichen Oberschenkel und Tractus. Der restliche Körper verkrampft sich dann natürlich auch. Selbst bei sehr kleinen Sprüngen passiert das und ich muss abbrechen. Beim Laufen findet der Körper dann offensichtlich ein Notprogramm, aber das die Stützphase dabei total ineffizient abläuft, dürfte klar sein. Interessant, das so Sachen wie STL oder Skippings überhaupt ohne merkliche Schmerzen gehen.

Naja, ich bin jetzt natürlich ziemlich geknickt, vor allem kann ich das Problem immer noch nicht klar eingrenzen. Physio und Arzt finde ich jetzt nicht. Gängige Dehnübungen scheinen wenig zu bringen. Hüftöffner wir Halfpigeon zeigen zwar Steifheit der Hüfte und ich dachte, die hätten was gebracht, aber offenbar nur mässig. Entzündungshemmende Med. hab ich auch durch. Vielleicht ist es einfach auch eine hartnäckige ISG-Problematik.

Ich wollte dem Bein jetzt tatsächlich vielleicht 3 Tage Laufpause gönnen, weiter stretchen und verstärkt nochmal versuchen, zu rollen und die betroffenen Muskeln zu erreichen mit Rolle und Ball. Und dann sehen, ob es danach besser wird. Hab irgendwie das Gefühl, das lockere Laufen ist nicht ausreichend als Entlastung.

Zeitziele kann ich dann jetzt natürlich abhaken, aber wenn es Anfang der Woche deutlich besser wäre, ginge nächtes Wochenende nochmal ein langer Lauf und dann könnte ich in Hamburg zumindest antreten. Angesichts der bereits entlasteten 3 letzten Wochen reichen dann 2 Wochen Tapering.

PS:Ironie des Schicksals, mein 2 min entferntes Sportstudio hat über Ostern zu, also geht noch nicht mal crosstraining. :klatsch:

13212
Liebe Sascha,
ich muss widersprechen, so schlimm sehe die Geschichte wirklich nicht. Die Therapien, die du nun machen willst, sind sicher hilfreich, und die 2 Rückenübungen, die für Markus angesprochen wurden, könnten bei dir auch schnell helfen. Ich kenne bei mir keine Vorbereitung ohne Probleme, und deswegen sehe ich es nicht sso negativ. Mein letzter langer Lauf war vor dem Urlaub mit Susi im Stadion, im 6-er Schnitt. Im Urlaub habe ich 2 lange Läufe absolviert, einmal 22 km 5:45 und einmal 18 km 5:30, will damit sagen, dass ich ebenfalls darauf baue, was ich vorher gemacht habe, und da hast du einiges aufzuweisen. Speziell bei dem jetzigen Problem denke ich an eine Blockade und würde deswegen v.a. die 2 Rückenübungen zur Entsperrung und Mobilisierung machen und wäre super fleißig mit der Rolle und Ball und Massage und würde nachts Bandage mit diclo darauf machen, Ibu würde ich noch nehmen, eben die Hardcoretherapie, die mir immer wieder hilft, weiter zu trainieren. Ob 3 Tage Laufpause sein müssen, mag ich zu bezweifeln, die Frage ist, ob du ich irgendwie soweit schmerzfrei bekommen kannst, ummöglichst symmetrisch laufen zu können, ein bisschen verkrampft darfst du dann schon sein und nach Galloway kannst du auch immer wieder Gehpausen einlegen, um in den drei tagen eben nicht ganz aus dem Tritt zu kommen, körperlich und mental.

Wenn man häufig Probleme gehabt hat, wie Susi und ich, lernt man die Kunst der Gratwanderung, ich zitiere meine Laufbandeinheit aus GC von heute:

2 km EL + 4 km 4:15 + 500m TP + 4 km 4:11 + 500m TP + 4 km 4:11 + 500m TP + 500m TP + 2 km 4:00 + 500m TP + 2 km AL. Die Wade ist OK, dievrse andere Stellen, die sich seit langem immer wieder bemerkbar machen, sind präsent aber unter Kontrolle. Die Plantarsehne links muss immer wieder besänftigt werden und die hintere Oberschenkelmuskulatur ebenfalls, in den ersten 2 km jeden Laufes sind die Zehen links schmerzhaft (Rest an Frostbeule) und geben nach dem warm werden Ruhe. Also im Großen und Ganzen eine Gratwanderung aller ersten Güte.

Die krampfende Wade ist zwar unter Kontrolle, die linke Hinterseite, von oben bis unten, ist aber schon seit einiger Zeit unruhig und muss, genauso wie die Plantarsehne, die sich aktuell laut meldet, gut dosiert belastet und intensiv behandelt werden, Die blöden Zehen tun immer heftig weh, vor jedem Lauf werden sie eingefettet und danach gepflegt, die Tapes werden für die Achilllessehne und Wade, für tibialis anterior und für das Knie benötigt, jeder Lauf muss somit aufwendig vorbereitet werden und bedeutet immer eine Gratwanderung.

Bleib positiv und fleißig bei der Therapie, ich baue darauf, dass du das erste Bier schon intus hast und mir eins schon geholt hast, bevor ich im Ziel zu dir stoße.

In diesem Sinne never stop
Farhad

13214
D-Bus hat geschrieben:Zur Erinnerung/Beruhigung an uns alle: 1 - 2 Q-Einheiten weniger als geplant werden kaum 1 - 2 Minuten ausmachen,
Naja - das hört sich schon sehr abgeklärt an. Vielleicht laufe ich noch nicht lange genug. Aber soweit, darin wirklich Trost zu finden, bin ich noch nicht - und ich weiß ernsthaft nicht, ob ich soweit überhaupt kommen möchte.

Vor drei Wochen (besser vielleicht vor vier, ich müsste nachschauen) war ich tatsächlich zwischendurch mal der Meinung, dass ich, sollte sich alles so weiterentwickeln, wirklich in der Lage wäre, in HH sub3 oder zumindest sub 3:05 (also neue PB) zu laufen. Das war natürlich alles immer noch sehr knapp, da sind also 1-2 Minuten eventuell schon entscheidend.

Ich bin Anfang Oktober nach drei Wochen Pause wieder ins Training eingestiegen, seit November mache ich bis auf vier Ausnahmen 6TE/Woche. Von Mitte November bis vor zwei Wochen habe ich einen Wochendurchschnitt von 105,6km. Klar laufe ich gerne, aber ich ziehe eben einen großen Teil meiner Motivation auch daraus, meine Marathonzeit zu verbessern. Deshalb habe ich zusätzlich noch soweit abgespeckt, dass ich so wenig wiege, wie zuletzt mit Anfang zwanzig (was vielleicht noch ein wenig härter war als das Training). Ich kann und will das nicht im Detail erläutern, aber das ist ein Aufwand, den ich so keine 5 mal mehr treiben kann (und möchte) - in diesem Jahr wahrscheinlich gar nicht mehr.

Marathons hingegen werde ich sicher noch den ein oder anderen laufen. Es hört sich also vielleicht ein wenig bekloppt an, aber ich denke, ich bin an einem Punkt angekommen, an dem ich den getriebenen Aufwand vor mir selbst eigentlich nicht damit rechtfertigen kann, in Hamburg nach 3h:20min winkend ins Ziel zu laufen.

Der Logik folgend hab ich mich heute morgen auf dem Weg gemacht, meine 2x5km MRT zu laufen. Einlaufen ging, war eben etwas zäh. Das MRT hab ich dann allerdings nach weniger als 500 Metern abgebrochen und bin nach Hause gejoggt. Es waren dann 7,5km @ 5:20min/km. Der Rücken meldet sich noch, aber auf einer Skala bis 10 ist das ein Schmerz von höchstens 3 - eher 2. Ich bringe es einfach nicht auf die Straße.
D-Bus hat geschrieben:aber 1 - 2 Q-Einheiten zuviel im ungünstigsten Fall können zum DNS/DNF führen.
Wahrscheinlich käme ich mit einem DNS besser klar, als mit einem DNF. Nach Hamburg werde ich fahren, das Hotel ist gebucht, meine Frau freut sich auf das Wochenende und am Tag vorm Marathon hat eine in HH wohnende Freundin meiner Frau Geburtstag. Eigentlich wollte ich sie da natürlich bei der Party parken, damit ich meine Ruhe habe. Jetzt überlege ich, ob ich laufe, oder die Party mitnehme und um 09:00 Uhr sturzbetrunken am Start stehe, um Jan und Farhad nochmal einzuheizen. Ich hab ja noch ein wenig Zeit darüber nachzudenken - das Tapering wäre ja ein ähnliches. Wobei ich nach der Saltindiät beim Marathon eben auf Kohlenhydrate und bei der Party mehr auf Fette setzen würde.

Das klingt jetzt alles ein wenig niedergeschlagen. Und klar bin ich enttäuscht. Aber es ist ja nicht so, dass ich nicht gewarnt worden wäre, oder nicht wusste, worauf ich mich einlasse. Trotzdem bereue ich nichts, was ich für die Vorbereitung riskiert habe. Wie Anti es mal so schön formuliert hat:
Antracis hat geschrieben:wenn es gutgeht, ist man der Held. Aber das man nun alles total unmöglich, starr und falsch gemacht und alles total über den Haufen werfen sollte, muss aus meiner Sicht auch nicht gleich die logische Konsequenz sein. Ganz so absurd ist die Planung nun auch nicht gewesen.

Wie gesagt, am Ende ist man immer schlauer, und das ist glücklicherweise erst am 17.04!
Das sehe ich bei mir genauso und werde also bis dahin noch versuchen, die Kontrolle wieder zu gewinnen. Dafür brauche ich aber etwas Ruhe - deswegen ist morgen erstmal Pause.

Trotzdem: Never stop!
Markus

13215
Lieber Markus,
im Grunde kann ich meine Post für anti ein zu eins auch an dich adressieren. Zeit ist noch und ihr habt die beste grundlaage von uns allen.
Das auf und ab in einer Marathonvorbereitung ist nicht zu vermeisen, um so mehr gilt es nihct aufzugeben und das Beste daraus zu machen, mit deiner riesigen Grundlage könntest du die nächsten drei Woch als taperphase sehen und frisch und munter in Hamburg antreten, die Sache mit dem Abnehmen hat sicher eine nicht unwesenliche Rollle gespielt, weswegen ich dir nur empfehle, dein Gummibärchenkonsum wieder auf Normalmaß zu bringen, deswegen schrieb ich auch voxel, keine 6 Kilo abnehmen zu wollen. ich wäre gerne so schwer wie voxel, und so schnell. Für meine Einheiten mache ich aktuell jedes mal carbloading, weil es mir wichtig ist, dass ich gut durchkomme, an Optimierung von Fettverbrennung denke ich schon seit langem nicht mehr. Es sind noch 3 Wochen und 2 Tage, und wenn dein Rücken nun endlich ganz ruhig wird, hast du noch alle Zeit der Welt, und die jetzige Pause kann sich als absolut positiv zeigen, weil du dann super getapert ins Rennen gehen wirst.
Never stop
Farhad

13216
Mensch Markus, lass den Kopf jetzt nicht hängen, dafür bist Du schon zu weit gekommen. An deiner Stelle würde ich mir über die Ostertage mal richtig den Bauch voll schlagen. Das setzt bestimmt wieder neue Kräfte frei, ich wiege bei 173 cm über 70 kg und esse worauf ich Lust habe. Ich kann mir nicht vorstellen das es gesund ist auf leckereres in einer Vorbereitung zu verzichten.
Gruß Huebi

13218
Hallo Markus,

Kopf hoch, Du hast - wie die Kollegen schon geschrieben haben - in den letzten Monaten eine gute Grundlage gelegt, so dass Du Dir ein paar Tage Pause ruhig gönnen kannst. So eine Pause wird nicht nur dem Rücken guttun, sondern sie kann Dir auch helfen den Kopf wieder frei zu kriegen. Und wenn Du dabei 2 - 3 kg zunimmst, wäre das m.E. auch kein Problem. :nee:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

13219
@Markus: Ich kann das alles wirklich gut verstehen und denke da ähnlich. So gut, sinnvoll und aufmunternd die Worte von Farhad und dkf sind, mir gehts einfach auch nicht darum, einfach nur an die Startlinie zu kommen. Ich hab seit September nun knapp 7 Monate hart trainiert. Wenn ich aktuell raus gehe und in meinem Kopf immer der Rhythmus Tap- Schmerz-Tap-Schmerz-Tap-Schmerz läuft und meine Frau mir sagt, es sieht einfach nicht rund aus, bringt es aus meiner Sicht nix, da jetzt weiterzumachen. Der Schmerz ist zwar so gering, dass ich laufen kann, aber halt deutlich langsamer, als ich könnte und es sieht offenbar auch besch***en aus. Und wenn ich mich vor einem einbeinigen Hüpfer erstmal sammeln muss, weil der Kopf Angst vor einem möglichen stechenden Schmerz hat, sind das einfach keine Voraussetzungen für eine finale WK-Phase. Und so gerne ich Euch alle kennenlernen würde, ich kann mein Hotel noch stornieren und werde das auch tun, wenn ich nicht noch wenigstens ein paar Trainingseinheiten machen kann, die den Namen auch verdienen und in HH in einem Zustand an die Startlinie komme, in dem sich das Fighten auf die Pace und nicht von Anfang an auf das Durchhalten von Schmerzen bezieht. Da wird man sich sicher anderweitig an anderer Stelle treffen können. :)

Leider neigt man und speziell ich in so einem Zustand zum Jammern, insofern werd ich mich auch lieber erstmal aus dem Forum zurückziehen. Sofern mich die Wege doch noch irgendwie nach HH führen, werd ich mich aber nochmal melden.
:winken:

13220
Antracis hat geschrieben: insofern werd ich mich auch lieber erstmal aus dem Forum zurückziehen.
dkf hat geschrieben:Jetzt zittert hier grad eine Unterlippe)
:heul2: ...und etwas aufmunterndes fällt selbst der Susi vor Srhreck nicht mal mehr ein (schluchz)

PS
bitte passen Sie gut auf sich auf, das kann kein anderer :nick:

Ich hätte da mal so ne Frage...

13221
Antracis hat geschrieben:@Markus: Ich kann das alles wirklich gut verstehen und denke da ähnlich. So gut, sinnvoll und aufmunternd die Worte von Farhad und dkf sind, mir gehts einfach auch nicht darum, einfach nur an die Startlinie zu kommen. Ich hab seit September nun knapp 7 Monate hart trainiert. Wenn ich aktuell raus gehe und in meinem Kopf immer der Rhythmus Tap- Schmerz-Tap-Schmerz-Tap-Schmerz läuft und meine Frau mir sagt, es sieht einfach nicht rund aus, bringt es aus meiner Sicht nix, da jetzt weiterzumachen. Der Schmerz ist zwar so gering, dass ich laufen kann, aber halt deutlich langsamer, als ich könnte und es sieht offenbar auch besch***en aus. Und wenn ich mich vor einem einbeinigen Hüpfer erstmal sammeln muss, weil der Kopf Angst vor einem möglichen stechenden Schmerz hat, sind das einfach keine Voraussetzungen für eine finale WK-Phase. Und so gerne ich Euch alle kennenlernen würde, ich kann mein Hotel noch stornieren und werde das auch tun, wenn ich nicht noch wenigstens ein paar Trainingseinheiten machen kann, die den Namen auch verdienen und in HH in einem Zustand an die Startlinie komme, in dem sich das Fighten auf die Pace und nicht von Anfang an auf das Durchhalten von Schmerzen bezieht. Da wird man sich sicher anderweitig an anderer Stelle treffen können. :)

Leider neigt man und speziell ich in so einem Zustand zum Jammern, insofern werd ich mich auch lieber erstmal aus dem Forum zurückziehen. Sofern mich die Wege doch noch irgendwie nach HH führen, werd ich mich aber nochmal melden.
:winken:
Du hast noch eine richtig harte Woche, in der es gilt, die Zähne zusammenzubeißen, dann kannst Du Dich 2 Wochen ausruhen, machst vielleicht am Sonntag vor dem Marathon noch einen TDL über 10km im MRT, das war es. Viel Zeit wirst Du nicht verlieren. Warum möchtest Du es nicht dennoch versuchen, den Marathon zu laufen?

Aber das ist nur mal so ne Frage...

13222
@lieber Anti,
Susi hat doch noch etwas "aufmunterndes" gefunden (naja, die Hoffnung stirbt zuletzt :peinlich: )
Antracis hat geschrieben: in HH bin ich auf jeden Fall dabei...notfalls lasse ich mich von Farhad zur Mumie tapen. :teufel: Oder von Sven tragen. :D

13223
Simba1966 hat geschrieben:Du hast noch eine richtig harte Woche, in der es gilt, die Zähne zusammenzubeißen, dann kannst Du Dich 2 Wochen ausruhen, machst vielleicht am Sonntag vor dem Marathon noch einen TDL über 10km im MRT, das war es. Viel Zeit wirst Du nicht verlieren. Warum möchtest Du es nicht dennoch versuchen, den Marathon zu laufen?

Aber das ist nur mal so ne Frage...
+1
Martin bringt es auf den Punkt, warum nicht versuchen, die Ernte der vielen vielen Einheiten einzufahren? Das Training ist ja quasi vorbei, also was gibt es da nachzudenken? Meiner Meinung nach ist die Teilnahme mental wichtig, und wer weiß was dabei rauskommt. Ich müsste mir schon ein Bein brechen, um nicht an der Startlinie zu stehen.
Aber ich will gleich auch alles relativieren, es gibt deutlich Schlimmeres im Leben, eben habe ich ziemlich schlechte gesundheitliche Nachrichten von meinem Vater gehört und sortiere alles neu, aber auch hier gilt es auf positive Wendungen zu hoffen.

13224
@Anti, Markus: so bitter das für Euch ist, ich kann 100% nachvollziehen, was Ihr fühlt. Sehe ich genauso und habe bisher auch immer ähnlich gehandelt.
Haltet die Ohren steif. Irgendwie wird es schon.

Edit: hatte das überlesen... Anti, bitte dableiben! Dein Humor würde erheblich fehlen!

13225
Antracis hat geschrieben: Ich hab dann einige Sachen probiert und die Erkenntnis kam bei lockeren einbeinigen Sprüngen: Während ich links locker 10 mal federnd springen kann, verwandelt sich rechts das Bein in ein fast steifes Etwas mit Schmerzmaximum im Vorderen seitlichen Oberschenkel und Tractus. Der restliche Körper verkrampft sich dann natürlich auch. Selbst bei sehr kleinen Sprüngen passiert das und ich muss abbrechen. Beim Laufen findet der Körper dann offensichtlich ein Notprogramm, aber das die Stützphase dabei total ineffizient abläuft, dürfte klar sein. Interessant, das so Sachen wie STL oder Skippings überhaupt ohne merkliche Schmerzen gehen.
Um die düstere Atmosphäre etwas zu lockern: Solche einbeiningen Sprünge schaffe ich kein einziges mal, weder rechts noch links, laufen kann ich trotzdem, offenbar laufe ich schon immer im Notprogramm.

13227
Sorry, war eben schon wieder unterwegs und hatte Farhads Replik auf Antis Beitrag nicht gesehen, bevor ich meinen abgeschickt habe, sonst hätte ich mich wohl anders ausgedrückt.

Danke Euch allen für die aufmunternden Worte! Wie geschrieben, werde ich auch versuchen, die Kontrolle zurück zu gewinnen und ich werde auf jeden Fall in Hamburg sein. Sowohl Bahnfahrt als auch Hotel sind zum Sparkurs gebucht, so dass ich nichts mehr stornieren kann.

Von der Entscheidung, ob ich in Hamburg starte, ist also der Verlauf der nächsten drei Wochen nicht abhängig. So schnell wie möglich fit werden möchte ich eh. Ich glaube auch nicht (und da bin ich der gleichen Meinung, wie mein Physio), dass ich durch Training meinen Zustand verschlimmere. Ich kann diesen (also den Zustand) auch sehr schwer beschreiben. Wenn ich Antis Ausführungen richtig deute, sind seine Schmerzen deutlich stärker als meine. Ich hab auch welche und die bremsen mich auch aus. Aber ich habe das Gefühl, dass die Schmerzen eben nur ein Sympton sind. Ein weiteres ist die fehlende Leistungsfähigkeit (vielleicht ist es auch nur der fehlende Biss). Die Ursache für beides scheint die gleiche zu sein, aber nicht im Rücken zu liegen. Ich hab nie an Übertraining im Hobbybereich geglaubt - weil ich immer dachte, der Trainingsstress kann ja gar nicht so hoch werden, wie bei nem Profi. Mittlerweile denke ich, dass der (nicht trainingswirksame) sportunabhängige Stress vielleicht doch zu einem so großem Faktor werden kann, und ich es ein wenig übertrieben habe.
Simba1966 hat geschrieben:Du hast noch eine richtig harte Woche, in der es gilt, die Zähne zusammenzubeißen, dann kannst Du Dich 2 Wochen ausruhen, machst vielleicht am Sonntag vor dem Marathon noch einen TDL über 10km im MRT, das war es. Viel Zeit wirst Du nicht verlieren. Warum möchtest Du es nicht dennoch versuchen, den Marathon zu laufen?

Aber das ist nur mal so ne Frage...
Gute Frage, die ich natürlich nur für mich beantworten kann. Wie oben geschrieben, werde ich nach Hamburg fahren. Ich bin nunmal hauptsächlich, aber eben nicht nur wegen des Marathons vor Ort. Ich werde wohl auch zu 90% starten, wenn es denn irgendwie geht. Ich kann aber völlig verstehen, dass man nicht anreist, wenn man den Marathon nicht so laufen kann, wie man möchte. Anti und ich werden noch einige Marathons laufen - da bin ich mir sicher. Trotzdem ist so ein Wochenende was anderes als ne Kinokarte. Mit Anmeldung, Bahnfahrt und Hotel gebe ich nur an dem einen Wochenende ein paar hundert Euro aus. Versteht mich nicht falsch: das ist es mir auch wert. Aber ich habe noch ein Leben neben dem Sport. In dem bekomme ich für einmal hundert Euro wahlweise 5 Schallplatten oder 5 Konzertkarten in nem ziemlich coolen Punkschuppen hier um die Ecke, den ich schon ewig nicht mehr besucht habe, weil ich trainieren wollte...

Übrigens habe ich nicht ein oder zwei Einheiten verloren, sondern zwei Wochen. Und zwar mitten in der wichtigsten Vorbereitungphase. Ja, ich weiß - Farhad wird sagen, er auch. Aber das stimmt so nicht. Erstens ist er gelaufen, zweitens war es bei ihm geplant und er hat deswegen vor der Pause entsprechend mehr gemacht und gibt jetzt wieder Vollgas (und das hört sich nebenbei gesagt richtig gut an, Farhad).

Sollten alle Stricke reißen, stehe ich spätestens im September mit Eckhard in Münster am Start. Beim Münster-Marathon gibt es eine coole Regelung: wer schneller ist, als im Vorjahr, bekommt fürs Folgejahr einen vergünstigten Startplatz. Da ich hier letztes Jahr so schlecht performed habe, reicht mir dieses Jahr 3h13min, um 2017 für € 17,- starten zu können. Das hat dann wirklich Kinokartencharakter. Die Chancen stehen also nicht schlecht, dass ich noch n Weilchen weiter laufe.

Aber egal, wie es ausgeht – schließlich halte ich es für unwahrscheinlich, aber eben nicht komplett unmöglich, dass der Rotz bei mir in drei, vier Tagen vorbei ist – ich freue mich auf Hamburg. Trotzdem: auch ich brauche jetzt Ruhe und muss mich sammeln. Ich halte Euch auf dem Laufenden, werde mich aber die nächsten zwei Wochen hier seltener einbringen.

Ihr müst Euch also keine Sorgen machen: es geht mir gut und wenn ich höre, was es bei Farhad für Neuigkeiten gibt, ist so ein Marathon eine wirkliche Nebensache. Farhad, auch Dir weiter viel Kraft und alles Gute für Deinen Vater!

Never stop!
Markus

13228
Hallo Farhad,

hab ich grade erst gelesen. Da kann ich mich nur Steffen anschließen und Deinem Vater und natürlich Dir alles, alles Gute wünschen … … momentan hört man irgendwie eigentlich fast überall nur schlechte Nachrichten...


@Anti und Markus:

Ich kann mich sehr gut in euch reindenken. Nachdem der vorletzte Frankfurt-Marathon schief ging, war ich am Überlegen, evtl. nur noch kleine Volksläufe mitzunehmen. Wenn dann Würzburg nicht so gut gelaufen wäre, weiß ich nicht, ob ich noch dabei wäre. Vor allem, sollte ich mal dauerhaft mit Schmerzen zu kämpfen haben, würde ich mich wahrscheinlich sowieso zurückziehen (bzw. wenn eine längere Pause nicht helfen würde). Da ich ja den ganzen Tag beruflich auf den Beinen bin, würde ich das nicht lange aushalten. Hätte ich die beiden Episoden mit Achillesproblemen (einmal während einer Arbeitslosigkeit) nicht kurz- bis mittelfristig unter Kontrolle gekriegt, wär ich wahrscheinlich gar nicht mehr dabei.
Momentan läufts bei mir halt grad sehr gut. Das geht jetzt schon eine ganze Weile und geht möglicherweise auch noch eine ganze Weile so weiter... ...es kann sich aber natürlich auch jederzeit wieder ändern. Da gibts verschiedene unberechenbare Faktoren...

Ich drücke weiter alle Daumen und wünsche euch schnelle und gute Besserung und sollte der kommende Marathon nix werden, dann hoffentlich bestimmt der nächste. Es kommen sicher wieder gute, sehr gute und noch bessere Zeiten ...
:nick: :daumen: :nick: :winken:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

13229
mvm hat geschrieben:Naja - das hört sich schon sehr abgeklärt an. Vielleicht laufe ich noch nicht lange genug. Aber soweit, darin wirklich Trost zu finden, bin ich noch nicht - und ich weiß ernsthaft nicht, ob ich soweit überhaupt kommen möchte.

Vor drei Wochen (besser vielleicht vor vier, ich müsste nachschauen) war ich tatsächlich zwischendurch mal der Meinung, dass ich, sollte sich alles so weiterentwickeln, wirklich in der Lage wäre, in HH sub3 oder zumindest sub 3:05 (also neue PB) zu laufen. Das war natürlich alles immer noch sehr knapp, da sind also 1-2 Minuten eventuell schon entscheidend.
"eventuell", eben. Wenn du dein Fenster zwischen 2:56 (Yassos) und 3:04 gesehen hast, und jetzt etwas verloren hast, kann das immer noch zur sub-3 langen. PB (sub-3:07) ist praktisch garantiert, wenn du durch Extremtapern fit an den Start kommen solltest. Für Anti gilt ähnliches.

Mal ein anderer Gedanke. Ich hab schon zweimal wegen des Wetters auf einen PB-Versuch verzichtet, und das dann halt drei bzw. vier Wochen später versucht: einmal erfolgreich, einmal erfolglos. Sowas könnt Ihr Euch ja noch in 1 - 2 Wochen überlegen, wenn die Lage klarer wird.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

13230
was muss ich hier lesen? Markus und Anti, ich kann euch schon verstehen. Jedoch glaube ich, dass ihr eure Situation negativer seht als sie ist. Ich bin mir sicher, dass ihr beide eine neue PB in Hamburg aufstellen werdet!

Farhard, ich hoffe, dass es deinem Vater bald besse geht!

@me ich komme auch grad nicht zum Laufen. Schon 3 Tage nicht gelaufen. Gestern sind wir zum Teil umgezogen. Vom Schleppen der Sachen müsste ich eigentlich müde sein. Leider kann ich jedoch schon seit Tagen kaum schlafen.
Ich kann euch sagen, ist das ein Unterschied von ner Wohnung Bj 1954 in ne Wohnung Bj 2016 umzuziehen!

13231
Hallo Markus und Sascha,

ich habe den Eindruck, dass Ihr mit Eurer jeweiligen Situation vor dem Hintergrund der eigenen Ansprüche nicht locker genug umgeht bzw. umgehen könnt. Unser geliebtes Hobby lässt sich mit unterschiedlichen Ambitionen betreiben, und Erfolgserlebnisse tun richtig gut! Keine Frage, aber es bleibt ein Hobby, und entsprechend würde Euch m. E. ein bisschen mehr Gelassenheit auch guttun.

Wenn man seit einigen Jahre läuft, macht man über die Zeit so seine Erfahrungen. So habe ich in den letzten Jahren immer mal Phasen gehabt, in denen es sehr gut gelaufen ist, und auch Phasen, in denen einfach der Wurm drin war. Mit vernünftigem Training lassen sich einige Probleme zwar vermeiden, aber insgesamt lassen sich solche Zyklen leider nicht planen, so dass man sie nehmen muss, wie sie sich ergeben. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass es nach einer schlechten Phase irgendwann auch wieder bergauf geht. Basierend auf dieser Erfahrung kann ich mit der aktuellen Situation, in der es bei mir leider nicht richtig rund läuft, auch einigermaßen umgehen. Dazu gehört bei mir dann allerdings auch zu akzeptieren, dass ich in Hamburg zum 10-jährigen Marathon Jubiläum keinen Angriff auf die PB starten kann, sondern bestenfalls locker durchlaufen werde. :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

13232
Nach den vielen Hiobsbotschaften der letzten Tage und Wochen traue ich mich kaum, etwas zu schreiben.
Denn mir geht es eigentlich ziemlich gut, ich habe keinen wirklichen Grund zur Klage.
Mein linker Knöchel erzeugt zwar immer noch ein gewisses Störgefühl, wenn ich morgens aufstehe oder länger gesessen habe,
aber sobald ich mich bewege, hat sich die Kiste und ich spüre ihn nicht mehr. Davon abgesehen sind alle Systeme im grünen Bereich.

Den Wert eines solchen Zustands bemerkt man erst so richtig, wenn man liest, mit welchen Problemen hier viele derzeit zu kämpfen haben, seien sie körperlicher oder familiärer Art. Ich will nicht auf jeden einzelnen eingehen, was nicht daran liegt, dass mir die Empathie fehlt, aber ich bin weder Doc noch sonst befähigt mich beim Thema "Training mit gesundheitlichen Problemen" zu äußern und dann schweige ich lieber als dass ich über Dinge rede, von denen ich keine Ahnung habe. Meine Physio, mit der ich seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammen "arbeite" und die einen großen Anteil daran hat, wo ich heute sportlich stehe, empfiehlt mir in solchen Situationen, nie gegen den Schmerz zu trainieren. Wenn richtiges Training Schmerzen verursacht, dann nur lockeres Ausdauer training, wenn auch das schmerzt, dann nur Rekom maßnahmen bis hin zum gemütlichen Walken oder Schwimmen, wenn selbst das nicht geht Pause, Stopp, Break

Gerade Markus und Anti ihr seid doch so gut in Form, selbst wenn ihr keinen Meter mehr lauft vor Hamburg, seid ihr vor mir im Ziel und selbst ich werde vermutlich wieder bei den besten 20% des Gesamtklassements Männer liegen. Da muss man sich echt nicht schämen, auch wenn die Ziele mal noch ambitionierter waren und man noch Reserven hätte, wenn man ohne gesundheitliche Probleme wäre.

Zu meinem Training diese Woche:
Nach dem erfolgreichen 8er am Samstag (2. Platz AK) folgte am Sonntag ein entspannter längerer Lauf über 25 km sowie zwei "Easy" Läufe am Montag und Dienstag. Am Mittwoch fiel das Training jobbedingt aus, dafür habe ich am Donnerstag morgen meine Q Einheit 2 für diese Woche gemacht, 5 x 1000 Meter an der VO2Max "Schwelle", die ich nach dem Halbmarathon von FFM und der LD bei ca 3:45-3:50 min/km verorte. Ich fühlte mich jedenfalls lebhaft an meine Mittelstreckenzeiten in der Jugend erinnert, wo 800-1000-1500 m meine Lieblingsdistanzen waren. Am Anfang ist noch alles locker, ab etwa 600 Meter vor dem Ziel fängt es an, weh zu tun, und auf den letzten 200 Metern hast du Blutgeschmack im Mund :teufel: :wink:
Bekam sie jedenfalls durch, auch wenn die letzten 2 Wiederholungen schon auch Willenstraining war.

Gestern dann der vorgezogen lange Lauf für diese Woche mit einer befreundeten Trainingsgruppe von Erfurt über die Fahner Höhen nach Langensalza, war trotz des miesen Wetters (Regenschauer, Gegenwind) und einigen Höhenmetern unterwegs ein guter und (für meine Verhältnisse) erfolgreicher Formtest. Am Ende standen 42 km in 4:04 auf der Uhr, es gab mal eine Zeit (noch gar nicht sol lange her, 2013 iirc) da war das meine Laufzeit im topfebenen Berlin und ich musste hinterher ins Sanizelt auf die Liege, gestern ging ich mit meinen Bekannten hinterher ins Schwimmbad und habe noch ein paar lockere Bahnen geschwommen, ohne Krämpfe zu bekommen.

13233
@Eckhard und Wolfgang: Die Lebenserfahrung und die läuferische Erfahrung der ü50 kommt bei euren Beiträgen durch, denen ich mich anschließe.
@Wolfgang: Das ist schön, Positives von dir zu lesen, auch wenn du es mit der Polarisierung offenbar zu wörtlich genommen hast :teufel: . Ich drücke die Daumen, dass du dein Training weiter durschziehen kannst und möchte vorsorglich jetzt schon darum bitten, in den letzten 2 Wochen keine 42 km-Läufe zu machen :tocktock: , und auch sonst gut tapern, dann könntest du in Hamburg Richtung 3:10 laufen.

13234
nein, das war der vorletzte lange Lauf, es kommt nur noch einer und der wird schon wieder merklich kürzer (max 32 km).
In der Woche danach steht eine "2" vorne (16 Meilen) und dann kommt eh nur noch Tapering.

13235
Ne richtige Quali-EH hatte ich diese Woche nicht. Hartes Tempo hätte nach dem 10er nicht gut getan. Wobei die beschriebenen locker-sehr flotten 17km richtig schön waren...
Bin grad bei knapp 77km. Heute gingen die wellig/hügeligen 34,5km in 2:44 Std. durch (4:45er). War schon anstrengend...
Morgen versuch ich noch insgesamt auf ca. 90-93 WK zu kommen. Dann hab ich wenigstens wieder was für die Ausdauer gemacht.
Wobei ich hoffe, dass ich vielleicht am Mo. die Energie und Kraft für was Schnelles hab. Lass ich aber offen ...
Am Mo. dann die Einzelheiten...
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

13236
mvm hat geschrieben:Klar laufe ich gerne, aber ich ziehe eben einen großen Teil meiner Motivation auch daraus, meine Marathonzeit zu verbessern.

Es hört sich also vielleicht ein wenig bekloppt an, aber ich denke, ich bin an einem Punkt angekommen, an dem ich den getriebenen Aufwand vor mir selbst eigentlich nicht damit rechtfertigen kann, in Hamburg nach 3h:20min winkend ins Ziel zu laufen.

Und klar bin ich enttäuscht. Aber es ist ja nicht so, dass ich nicht gewarnt worden wäre, oder nicht wusste, worauf ich mich einlasse. Trotzdem bereue ich nichts, was ich für die Vorbereitung riskiert habe.
Antracis hat geschrieben:mir gehts einfach auch nicht darum, einfach nur an die Startlinie zu kommen. Ich hab seit September nun knapp 7 Monate hart trainiert. Wenn ich aktuell raus gehe und in meinem Kopf immer der Rhythmus Tap- Schmerz-Tap-Schmerz-Tap-Schmerz läuft und meine Frau mir sagt, es sieht einfach nicht rund aus, bringt es aus meiner Sicht nix, da jetzt weiterzumachen.
Ihr betreibt die Marathonvorbereitung sehr ambitioniert, investiert eine Menge Zeit und Energie für ein bestimmtes Ziel. Wenn das Ziel kurz vor Ende außer Reichweite scheint macht sich natürlich Frust breit, Hobby hin, Gelassenheit her. Ich kann eueren Frust zu 100% verstehen. Man möchte schon die Früchte für eine harte Vorbereitung ernten, auch wenn es natürlich viel wichtigeres gibt, siehe die erwähnten gesundheitlichen Probleme in der Familie von Farhad oder eine intaktes Familienleben.

Anti muss irgendwie die Schmerzen loswerden. Wenn er notfalls 1,5 Wochen vor dem Marathon nochmal 32 km locker läuft hätte er auch wieder die Sicherheit eines langen Laufes für den Kopf. Greif hat ja früher auch eine Woche vor dem Marathon nochmal 35 km langsam laufen lassen. Und in der letzten Woche nochmal 2 kleine Tempospritzen und die persönlichen Ziele können noch klappen.

Bei Markus sehe ich das bissel anders. Das erinnert mich wirklich an eigene Übertrainingserfahrungen. Ich würde jetzt 2 Wochen jegliche Intensität rausnehmen und bloß in der letzten Woche 2 kleine Tempospritzen machen. Ich glaube Greif lässt 3x2km MRT und 4x1km MRT da laufen. Mit deiner Grundlage, den Willen und den Adrenalin schaffst du dann deine persönliche Bestzeit.

Ich wünsch euch alles Gute und die richtigen Entscheidungen.

Sven

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

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13237
Wochenrückblick (21.03.2016 - 27.03.2016)

131,21 km @ 4:55 min/km

Vorbereitung Hamburg Marathon Woche 15 von 18
(McMillan Plan Woche 9 von 12)
(Marathonspezifische Woche 7 von 8)

Montag

Früh
Dauerlauf 22,04 km - 4:46 min/km
Die ersten km ging es sehr zäh. Die Endbeschleunigung machte sich schon noch bemerkbar. Nach 5 km hatte sich alles eingepegelt und ich musste auch kein Tempo rausnehmen.

Abend
maxxF Krafttraining 4 Übungen, Dehnen, Blackroll - ca. 20 min

Dienstag
Früh
Langsamer Dauerlauf 14,31 km - 5:14 min/km

Abend
maxxF Krafttraining 4 Übungen, Dehnen, Blackroll - ca. 20 min

Mittwoch
Früh
Tempolauf 9,05 km + Ein- und Auslaufen (15,53 km) - TDL: 3:51 min/km; Gesamt: 4:26 min/km
Vor so einer harten Einheit hab ich immer bissel Bammel, was sich schon am Abend vorher in einer leichten Angespanntheit bemerkbar machte. Als der Wecker dann 4.15 Uhr klingelte heißt es erst mal in die Gänge zu kommen. 4.45 Uhr gings dann mit dem Einlaufen los und ich schüttele die Müdigkeit ab. Die Fokussierung auf die kommende harte Einheit stimmt. Dann gehts los und es heißt erstmal das Tempo zu treffen. Das Tempo zu halten fällt am Anfang schwer. Ich versuche trotzdem cool zu bleiben, da ich weiß, dass ich meistens erstmal in die Gänge kommen muss. Und so war es dann auch. Mit zunehmender Länge konnte ich das Tempo immer besser kontrollieren und halten. Das hört sich vielleicht jetzt einfach an, gemeint ist aber ein Halten der Pace am Limit. Viel schneller wäre es im Training keinesfalls gegangen. Zufrieden laufe ich mich aus. Das hat wieder gepasst.

Abend
maxxF Krafttraining 4 Übungen, Dehnen, Blackroll - ca. 20 min

Donnerstag
Früh
Langsamer Dauerlauf 14,39 km - 5:13 min/km

Abend
maxxF Krafttraining 4 Übungen, Dehnen, Blackroll - ca. 20 min

Freitag
Früh
Langsamer Dauerlauf 14,36 km - 5:14 min/km

Abend
maxxF Krafttraining 4 Übungen, Dehnen, Blackroll - ca. 20 min

Samstag
Früh
Langer Dauerlauf 38,16 km - 4:46 min/km
Der letzte Ü30 Lauf in dieser Marathonvorbereitung. Nochmal km für km gleichmäßig abgespult. Die 3 Stunden sind wie im Fluge vergangen und die frühmorgendliche Ruhe war wieder grandios.

Abend
maxxF Krafttraining 4 Übungen, Dehnen, Blackroll - ca. 20 min

Sonntag
Früh
Langsamer Dauerlauf 12,42 km - 5:17 min/km

im Anschluss
maxxF Krafttraining 4 Übungen, Dehnen, Blackroll - ca. 20 min

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

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13239
Hallo Sven,
einfach genial, sowohl die Einheiten als auch deine Beschreibungen.
Dein Training ist immer wieder eine tolle Motivation für mich und ich freue mich jeden Sonntag darauf.
Viele Grüße
Farhad

13240
Schöne Woche Sven,

die Umfänge würde ich auch gerne vertragen (in 2-3 Jahren klappt das bestimmt).

@ me,

Mo. -
Di. 14,92 @ 5:08
Mi. 20,18 @ 4:34, darin 3*5000 @ 4:05, 4:06, 4:08
Do. -
Fr. 14,94 @ 5:04
Sa. 30,64 @ 4:54, darin 10 @ 4:22
So. -
Gesamt 80,68 km

Die EB wollte ich eigentlich ein bisschen schneller laufen, da ist aber nichts zu machen gewesen.

Nächste Woche habe ich im Plan 18km @ 4:17-4:04 und 4*4000 @ 4:03 stehen, welche der beiden Einheiten würdet ihr machen? Ich Laufe lieber schnell und kurz, aber 18 km Wunsch MRT sind bestimmt nicht zu verachten.

Frohe Ostern

Meinung einer Unbedarften...

13241
Huebi hat geschrieben:Schöne Woche Sven
+1
Huebi hat geschrieben: Nächste Woche habe ich im Plan 18km @ 4:17-4:04 und 4*4000 @ 4:03 stehen, welche der beiden Einheiten würdet ihr machen? Ich Laufe lieber schnell und kurz, aber 18 km Wunsch MRT sind bestimmt nicht zu verachten.
Also dkf wäre für die 18km "near" MRT (Auch wenn unser Doc von solchen „Formüberprüfungsläufen" nichts hält :teufel: ) Das gäbe Ihnen nochmals die Möglichkeit, in sich hinein zu horchen, inwieweit der Huebi und seine Einzelteile sich das über die Distance vorstellen können. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, künstlich zum Bremsen animieren will dkf Sie bestimmt nicht, nur Sie selber können wissen, wie schnell Sie am 17.04.2016 über die gesamte Strecke kommen wollen...

:idee2: Voxel hat da übrigens eine gute Faustregel was die Differenz zwischen dem LDL mit EB und der MRT Einheit betrifft, in Bezug auf die Umsetzung am Tag X;
voxel hat geschrieben: Ich habe festgestellt, dass die Pace aus dem Formüberprüfungslauf fast etwas zu optimistisch ist im Hinblick auf das Marathontempo. Erstaunlich präzise Erfahrungen habe ich mit der Rechnung Durchschnitt aus (Pace der Enbeschleunigigung und Pace Formüberprungslauf) + 5 sec gemacht.
Vielleicht passt das ja auch bei Ihnen ....


PS
Huebi hat geschrieben:Frohe Ostern
+1 :winken:

13242
Der MRT Test ist laut Plan am 04.04 und 14 km lang. Die nächste EB versuche ich auf der Bahn, dass ist gut fürs Vertrauen und dann ist bestimmt noch die ein oder andere sec. rauszuholen, mal schauen was dabei rauskommt. Bei den 18 km dachte ich eher an daran mich an die Pace zu gewöhnen, MRT Läufe habe ich bis jetzt noch keine in den Beinen.

13243
Oh je... Was man hier lesen muss.

@ Farhad
Ich schließe mich den anderen an und hoffe, dass sich alles zum Guten wendet. Das wird schon.

@ Markus und Sascha
Es ist schwierig euch kluge Ratschläge zu geben. Keiner weiß wie es um euren Zustand bestellt ist, außer euch. Ich hoffe, ihr entwickelt die nötige Lockerheit und den Optimismus, dass ihr starten könnt. Es wäre jammerschade nach einer solch intensiven Vorbereitung. Ich wünsche euch das beste.

Bei mir läuft es ganz gut, sieht man mal von dem Fauxpas ab, dass ich heute meine lockere Einheit streichen muss, weil ich gestern in der Eile je einen linken Schuh des DS Racer und des DC Trainer eingepackt habe. Die rechten Gegenparts sind 60 km entfernt daheim im Schrank. 😖

Diese Woche war Hardcore Entlastung angesagt, bevor es in den kommenden beiden Wochen nochmal voll zur Sache geht. Das passte diese Woche auch sehr gut, weil ich zwischen Mo und Do im Büro extrem eingespannt war.

Mo: nix
Di: 10,4 km @ 04:45
Mi: nix
Do: 20 km inklusive 12 km @ 04:10
Fr: 11,1 km @ 04:37
Sa: 28,5 km @04:30
So: nix

Gesamt: 70 km

@ Sven
Wieder einmal eine absolute Knallerwoche. Hut ab.

13244
Hallo,

von der Gelassenheit, die ich vorgestern noch den Kollegen Sascha und Markus empfohlen hatte, werde ich in den nächsten Wochen auch selbst eine gute Portion gebrauchen, denn der gestrige Halbe beim Osterlauf in Paderborn ist recht enttäuchend gelaufen, und die letzten 6 km haben im doppelten Sinn wehgetan. :teufel:
Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo,

die vergangene Woche ist insgesamt leider nicht so richtig rund gelaufen, wie ich es mir erhofft hatte. Dabei war ich nach dem Halben in Münster ja schon wieder ein bisschen optimistisch, aber davon ist nach dem gestrigen Osterlauf leider nicht mehr viel übrig geblieben.

IST-Werte
Beschreibung
km
Zeit
min/km
kg
Bedingungen
Mo. Laufpause; 30 min Gymnastik u. 500 Schlag gerudert
#DIV/0!
Di. Lage-Heeke-Reservebecken; lockerer DL
14,90
1:17:15
0:05:11
77,50
morgens, ca. 5°C
Mi. Weidehof-Reservebecken-Alfsee-Maschort-Rieste; lockerer DL
10,30
0:55:23
0:05:23
77,30
morgens, ca. 5°C
Do. Jugendherberge-Alfsee-Maschort-Rieste; lockerer DL
7,60
0:41:05
0:05:24
77,30
morgens, ca. 5°C
Fr. Laufpause, 30 min Gymnastik; Reisetag
#DIV/0!
Sa. Paderborn; EL zum Osterlauf; nachmittags
6,10
0:32:03
0:05:15
77,30
nachmittags, ca. 13°C u. sonnig
Paderborn; Osterlauf - Halbmarathon, bis km 15 gut, aber dann wieder Schmerzen
21,10
1:48:05
0:05:07
So. Laufpause
#DIV/0!
60,00
5:13:51
0:05:14
77,35

Während ich die lockeren Läufe am Dienstag und Mittwoch noch ohne Probleme bewältigen konnte, deutete sich am Donnerstag an, dass ich mit den Problemen leider noch nicht durch bin. So bin ich auch nur noch eine kurze Runde gelaufen mit der Erwartung, dass ich nach dem Pausentag am Freitag wieder besser zurechtkommen würde.


Für den Halben beim Osterlauf in Paderborn hatte ich mir vorgenommen, etwas länger ein- und auszulaufen, und den Wettkampf vergleichbar zum Halben in Münster zu laufen. Während es am Freitag noch den ganzen Tag geregnet hatte, strahlte am Samstag die Sonne bei angenehmen Temperaturen um 13 / 14°C, so dass die Stimmung bei den Läufern und den zahlreichen Zuschauern an der Strecke sehr gut war. Ich war nach dem Einlaufen im lockeren Tempo auch noch guter Dinge, denn ich spürte die rechte Pobacke sowie den Oberschenkel zwar ganz leicht, aber das sollte eigentlich kein Problem sein. Entsprechend lief ich nach dem Start zunächst noch mit Zurückhaltung im Tempo um 4:50 min/km an, und nachdem der Problembereich ruhig blieb, beschleunigte ich auf der flachen Strecke, die über 2 Runden durch das nordwestliche Stadtgebiet von Paderborn führte, ganz vorsichtig Kilometer für Kilometer. So hatte ich nach 49:42 min die erste Hälfte absolviert und war zuversichtlich auf der zweiten Runde evtl. noch ein bisschen zulegen zu können. Das ging auch zunächst noch ohne Probleme, aber nach knapp 4 km, die ich im Tempo um 4:35 min/km gelaufen war, meldete sich der Problembereich recht plötzlich und deutlich zurück. Ich nahm also Tempo heraus und versuchte nach ein paar hundert Metern wieder zu beschleunigen, was jedoch umgehend mit heftigeren Schmerzen quittiert wurde. :teufel:
Also joggte ich die verbleibenden gut 6 km bis zum Ziel, dass ich schließlich nach enttäuschenden 1:48:05 h Laufzeit erreichte. :frown:

Im Nachhinein wäre ich gestern auf der zweiten Runde wohl besser ausgestiegen, aber zu einem DNF war ich blöderweise einfach nicht bereit. :tocktock: Naja, heute habe ich einen Pausentag eingelegt und bin gespannt, wie sich der Problembereich morgen anfühlt, wenn ich wieder eine kleine Runde laufen möchte. Weiterhin bleibt nach dem gestrigen Lauf die Erkenntnis, dass ich in den verbleibenden Wochen bis zum Hamburg Marathon jedes Tempo schneller als 4:50 min/km vermeiden sollte, um bei den bisher bescheidenen Umfängen überhaupt noch mal ein bisschen zulegen zu können. :hallo:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

13245
Ouh Eckhard, das tut mir leid, dass es nicht lief in PB. Ärgerliche Geschichte mit dem hinteren Oberschenkel. Das ist auch immer mein Problembereich. Regelmäßig Blackroll, Rumpfstabi und Dehnübungen helfen mir aber ganz gut. Aber das hast du sicher auch regelmäßig im Programm oder?

13246
Hallo zusammen,
ich habe meine erste Trainings- und Arbeitswoche nach dem Urlaub recht anständig absolviert, wobei mir die Osterfeiertage optimal entgegen gekommen sind. So konnte ich am Freitag ausgeruht und getapert meine MRT-Intervalle auf dem Laufband absolvieren und heute konnte ich nach dem gestrigen Pausentag, mit vollen KH-Speichern und ausgeruht, nach guter Massage und Pflege der Schwachstellen und vollgatapet (auch die Plantarsehne links) den langen Lauf angehen. Hätte ich allerdings gewusst, dass es die ganze Zeit regnen würde, hätte ich die Einheit eher auf dem Laufband und nicht auf der nassen, leicht rutschigen Bahn absolviert. So waren Regen und Wind meine einzigen Begleiter und ich musste mich nicht nur körperlich, sondern auch mental durchbeißen, wobei meine Fantasie (ich hatte immer wieder mal tolle Mitläufer/innen :D ) mein ständiger Begleiter war. Hier meine Woche:

Mo: 16 km Alster 4:45
Di: 12 km Laufband, 2 km EL + 8 x 800 m in 3:45 mit 200 m TP+ 2 km AL
Mi: 13 km Alster 5:32
Do: 16 km Alster, 4 km EL + AL + 12 km 4:42
Fr: 21 km Laufband, 2 km EL + 4 km 4:15 + 500m TP + 4 km 4:11 + 500m TP + 4 km 4:11 + 500m TP + 2 km 4:00 + 500m TP + 2 km AL
Sa: Pause
So: 32 km auf der Bahn, 4 km EL + AL und 28 km 4:44
Gesamt: 110 km

Ich versuche nun, gut zu regenerieren und die Einehiten nächste Woche wunschgemäß zu absolvieren, was nach dieser harten Woche nicht einfach sein wird, noch wichtiger ist allerdings, heil zu bleiben.
@Eckhard: Es tut mir wirklich leid, dass die rechte Seite sich dann doch wieder gemeldet hat, obwohl du an sich alles richtig gemacht hast, mit der Tharapie und mit der Zurückhaltung. Aber es ist leider, wie es ist, man kann es nicht erzwingen, Geduld ist Trumpf und auch das wird schon werden.
@Sven: Ein bärenstarke Woche :nick: , wie souverän du dein Training gestaltest und absovierst, ist sehr beindruckend. Heute auf der Bahn habe ich an vieles gedacht, und gut, dass ich vorher deine Wochenzusammenfassung gelesen hatte, dein 38-er hat verhindert, dass ich nach 20 km mich geschlagen gegeben und aufgehört habe. Es freut mich vom Herzen, dass du dein Leben und deinen Sport wieder hast sortieren können.
@Dennis: Eine sehr schöne Entlastungswoche, so ist es recht und so wirst du dein Ziel (oder besser gesagt deine Ziele :teufel: , du hast ja wohl noch andere Dinge auf dem Plan) in Düsseldorf erreichen, ich freue mich jetzt schon darauf.
@Huebi: Für dich freut es mich ganz besonderes, du hast es geschafft, aus einer schweren Verletzung wieder aufzuerstehen und mit Fleiß, beim laufen und beim Therapieren und Gratwandern :daumen: , in eine tolle Form zu kommen. Wegen der gefragten Einheit würde ich zu den 3 x 4 km raten, sie ist deutlich weniger belastend und gut genug für die Übung von MRT und für das Selbsbewusstsein. Am wichtigsten ist ja auch bei dir, heil an der Startlinie zu stehen. Jetzt ist genau die Phase, wo man sich mit einer zu harten Q-Einheit abschießen kann, wie Holger auch im anderen Zusammenhang geschrieben hat.
@alle Veretzte und anderweitig Verhinderte: Gute Besserung, das wird schon, never stop.
@all: Viel Spaß beim Laufen
Viele Grüße
Farhad

13247
farhadsun hat geschrieben:Wegen der gefragten Einheit würde ich zu den 3 x 4 km raten, sie ist deutlich weniger belastend und gut genug für die Übung von MRT und für das Selbsbewusstsein. Am wichtigsten ist ja auch bei dir, heil an der Startlinie zu stehen. Jetzt ist genau die Phase, wo man sich mit einer zu harten Q-Einheit abschießen kann, wie Holger auch im anderen Zusammenhang geschrieben
Schöne Woche Farhad,

die Planmäßige Einheit wäre 4*4000 @ 4:03 mit 500 m TP.
Favorisiert habe ich die Einheit auch, evtl. entschärfe ich die auf 4:10 min/km. Dann ist die garantiert nicht so belastend wie 18 km @ 4:15.
In Sachen Therapie habe ich mir Dich als Vorbild genommen, dass ist zwar sehr Zeitaufwendig aber funktioniert 👍.

13248
Ja, Sven gibt die Pace vor, da stimmt nahezu alles. Ich mache gerade die ersten Tippversuche auf meinem neuen Pad, das ich mir zu Ostern geschenkt habe. Klemmt noch ein bissch3n, aber macht Spass.
Ecki hat dieses Jahr einfach kein Glück. Wenn ich daran denke, wie du mir letztes Jahr davon gelaufen bist und ich dein Tempo jetzt in PB sehe, macht das nur traurig. Aber auch du wirst zurück kommen und wieder an alte Form anknüpfen.
Für Dich, aber auch für die anderen zitiere ich Jack Daniels, S. 257, 3. Aufl
"Zu gewinnen ist nicht das Wichtigste. Teilnehmen zu dürfen, ist das, was am meisten zählt."

Btw: Meine Lauffreundin aus Erfurt har jetzt nächste Woche ihre Kreuzband Op, danach veht 3 Monate lang gar nichts. Schlimmer geht immer...

13249
Huebi hat geschrieben:Schöne Woche Farhad,

die Planmäßige Einheit wäre 4*4000 @ 4:03 mit 500 m TP.
Favorisiert habe ich die Einheit auch, evtl. entschärfe ich die auf 4:10 min/km. Dann ist die garantiert nicht so belastend wie 18 km @ 4:15.
In Sachen Therapie habe ich mir Dich als Vorbild genommen, dass ist zwar sehr Zeitaufwendig aber funktioniert ��.
+1
Super, so würde ich es machen, die 4:03 sind für deine Zwecke nicht notwendig und erhöhen die Verletzungsgefahr unnötig.

13250
@farhad: Superwoche als Wiedereinstieg! :daumen:
farhadsun hat geschrieben:@Sven: Ein bärenstarke Woche :nick: , wie souverän du dein Training gestaltest und absovierst, ist sehr beindruckend.
Na ich weiß nicht. Der Sven lässt mich immer so schlecht aussehen: bin wieder viel weniger gelaufen, und der Lange war natürlich wieder deutlich kürzer und langsamer. :peinlich:

@me, Woche 16 (KW 12): 125 km
Mi: ca. 13,8 km mit 3x 1,5k @3:57 + 18 Geraden – Halle
Fr: 25,1 km @4:39, darin 3 Steigerungen und 17 km TWL: 8x (1 km @4:12 + 1 km @4:35) + 1 km @4:12 – Laufband
So: 36,1 km @4:54 – hügelig

Von Mittwochabend bis Donnerstagnachmittag gab's mal wieder Eisregen. Zwischendurch war's so arg, dass einige Bäume und Stromleitungen kaputt gegangen sind. Erst ab Samstag taute es so ein bisschen, so dass ich ein paar Tage lang nicht raus konnte. :nene:

Zur Feier des Tages bin ich heute statt auf Eiersuche auf Hügelsuche gegangen. Mehr geht hier in der Ecke ohne Anfahren nicht:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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