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übergreifender Austausch: sub 38 und schneller

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Rolli hat geschrieben: Mit den Geländer-Läufern sollst Du nicht aus Deiner Sichtweise sehen (Kampf um den Sieg), sondern aus der Sicht, der 98% der restlichen Teilnehmer. Frage mal einen Jungfrau-Teilnehmer... "Zeit? Es geht nicht um Zeit nur um die Erlebnisse". Auf diese weise werden die durchschnittliche Leistungen verschleiert.
Es gibt beim Zugspitz Ultra, beim UTLW UTMB usw mit Sicherheit einen vergleichbaren Prozentsatz derer, die den Wettkampf ernst nehmen und eine gute Zeit raushauen, die vom letzten mal unterbieten oder gewinnen wollen.
Nur ist da im Gegensatz zu 3000m Bahngekloppe halt noch die gewisse Unbekannte, ob man nach 160, 100 oder 80km mit tausenden hm im technischen Gelände überhaupt ankommt.
Das ist nach 10 - 30 Stunden halt schon mal ne Leistung,. da viel unvorhergesehenes passieren kann.

Und was das mit verschleiern von durchschnittlichen Leistungen zu tun hat, hinterfrage ich mal lieber nicht.
Ne 16:5x auf 5k find ich jetzt als Trailhäschen nedmal überdurchschnittlich.
Rolli hat geschrieben:@frichdal, nein, es ging nicht um Dich, sonder um Gelände-Wettkämpfe.
Das habe ich auch nicht auf mich bezogen, sondern auf deine allgemeine herabschauende Art auf alles, was sich jenseits deiner Umlaufbahn abspielt.
Was mich betrifft, any distance, any surface, any time!!!

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Schon mein alter Trainier sagte: Manche meinen "Pfahlsitzen ist auch eine Leistung"

Auch wenn Du das als "allgemeine herabschauende Art" nennst, ich bin einfach von Leichtathletik begeistert. Du deutest das nur als Angriff auf Dein Hobby, was nicht mein Hobby ist.

3503
Ist doch schön, dass so viele Trailwettbewerbe wie Unkraut aus dem Boden schießen. Ich habe letztes Jahr selbst an einem teilgenommen und werde das auch in der Zukunft tun. Wäre mein Trainingsplan nicht so strukturiert mit Aufbau, QTEs und Wettkämpfen + Erholungsphasen, würde ich sicher weitaus mehr als momentan laufen. Der ganze Flair ist schon was besonderes, und auch wenn ich noch nicht ein Ultra gelaufen bin, die Berichte, die mir mein Laufkollege immer schildert, sind da schon imposant. Wie frichdal sagte, kämpft man da irgendwann Mann gegen Mann sondern miteinander, um eben das Ziel zu erreichen. Da spielen andere Faktoren eine Rolle. Gerade das miteinander bei dem TrailWK fand ich da sehr inspirierend, eine ganz andere Atmosphäre.
So ist sicher für jeden etwas dabei, auf der Bahn die Zeitenjäger, auf der Straße beim Volkslauf das breite Volk und beim (Ultra-)Trail die, die den besonderen Kick leben oder einfach nur extrem naturverbunden sind. Hach, wenn ich das so schreibe würde ich schon fast wieder ein Block Trail-WK einschieben, aber wie bereits gesagt, die Jagd nach besseren Leistungen lässt da für mich momentan maximal Spielraum für 1-2 WK, wenn es denn reinpasst, aber Ultra schon eher gar nicht. Irgendwann mal. Bucket List ;-)

3504
Rolli hat geschrieben: Du deutest das nur als Angriff auf Dein Hobby, was nicht mein Hobby ist.
Deine vermeindlichen psychologischen Kenntnisse solltest du eventuell noch einmal überdenken.
Mein Hobby ist unter Anderem Laufen.
Ich komme gerade aus einer HM-Vorbereitung und freue mich nun einfach wieder gewohntes Terrain unter den Füßen zu haben, welches 100 Meter hinter meiner Haustüre beginnt.
Ich werde in 4 Wochen wieder einen 10er in hoffentlich sub 38 laufen und bestreite halt einen anderen Weg, diesem Thema des Fadens gerecht zu werden.
Heißt ja schließlich nicht, "wie komme ich durch chronische Drehwurmmanie zur sub 38"
Ich bin auch von Leichtathletik begeistert, jedoch nicht besessen. Und wenn eine Obsession soviel Raum einnimmt, sollte man entweder adäquat abliefern, oder sich dem Pfahlsitzen zuwenden :winken:

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Auch wenn Du mich zum wiederholten Mal hier beleidigen versuchst....
Du musst zuerst schaffen, was ich geschafft habe und Dir braue ich nichts zu beweisen.

Ich ziehe mich jetzt hier mal zurück.

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Rolli hat geschrieben:Auch wenn Du mich zum wiederholten Mal hier beleidigen versuchst....
Du musst zuerst schaffen, was ich geschafft habe und Dir braue ich nichts zu beweisen.

Ich ziehe mich jetzt hier mal zurück.
Ich weiß zwar nicht wo ich Dich beleidigt hätte, aber dass Diskussionen mit Dir immer einseitig laufen habe ich hier im Forum schon mitbekommen.
Entweder man gibt Dir recht und ist dein "Freund" oder man gibt Dir berechtigt Contra und du drehst dich zur Seite wie es sich für eine verbitterte Diva ziemt.
:hallo:

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Gestern "die hard" 8x800 (80mGP+300mTP) 2:44 2:47 2:48 2:50 2:50 2:51 2:54 2:56. Ziel war unter 2:50, beim letzten hatte ich schon das Schreckensgespenst "3" vor Augen, als mich eine Windbö voll erwischte.

Aber mehr noch als das Verfehlen der Vorgabe wurmt mich die Art und Weise. Ich kann heuer einfach nicht wie gewohnt in den roten Bereich reinfahren, und statt auf Pace zu bleiben bis ich umfalle, werde ich einfach immer langsamer, und bin dafür in den Pausen sofort wieder quietschfidel. Dabei ist es eigentlich meine Spezialität über meine Verhältnisse zu leben, und dafür mit 4 Tagen Muskelkater zu bezahlen.

Deshalb gibts statt 4x2000 ein paar 200er (30-niedrig / 200mGP), das hat mich noch immer voran gebracht. Auch für die hoffentlich kommenden WK im Mai/Juni ist es sicher besser diese Schwäche jetzt auszumerzen.

W-4: Di 8x800 / Fr 5+5km TWL << aktuelle Woche
W-3: Mo 12x200 / Do 6+6km TWL
W-2: Mo 13x200 / Do 10km TDL / So 5km VB-WK
W-1: Mi 5x200 locker / Fr 4x2000
W-0: Mo 5x1000 angenehm / Do 5x200 locker / So 10km WK

Was denkt ihr?
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

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Unwucht hat geschrieben: Aber mehr noch als das Verfehlen der Vorgabe wurmt mich die Art und Weise. Ich kann heuer einfach nicht wie gewohnt in den roten Bereich reinfahren, und statt auf Pace zu bleiben bis ich umfalle, werde ich einfach immer langsamer
Das kann diverse Gründe haben. Die wahrscheinlichsten sind, daß Du einfach über Deine Verhältnisse angelaufen bist oder Dir schlichtweg die Ausdauerkomponente fehlt, die Einheit durchzulaufen. Woran es scheinbar nicht zu liegen scheint, ist die Geschwindigkeit. Die ersten drei Durchgänge waren viel schneller als geplant. Daß die Antwort auf diese Herausforderung ein Streichen der 2000er und ein Fokus auf die 200er sein soll, erklärt sich mit nicht von selbst. Du streichst genau die Einheit, die Dein Defizit verbessern könnte und konzentrierst Dich auf eine, deren Ziel Du schon in den Beinen hast :confused:

Daher würde ich Deine Frage:
Was denkt ihr?
gern an Dich zurückspielen.

3510
frichdal hat geschrieben:Entweder man gibt Dir recht und ist dein "Freund" oder man gibt Dir berechtigt Contra und du drehst dich zur Seite wie es sich für eine verbitterte Diva ziemt.
:hallo:
Da würde ich gern in die Bresche springen. Rolli hat sicher eine sehr strikte Meinung zu dem Thema. Ich selbst bin an der Stelle sicher auch eher in der Opposition. Er teilt auch ordentlich aus. Ich finde, daß er auch ordentlich einsteckt. Und über die Jahre gab es da durchaus ein paar interessante Experimente oder thematische Annäherungen. Das Thema ist nun mal kontrovers. Wir lernen da alle dazu. Auch wenn sich die Vorlieben, Motivationen und letztlich auch Fähigkeiten in den einzelnen Aspekten deutlich differenzieren. Leben und leben lassen :)

3511
Wie wäre es denn mit einer progessiven 4x2000 Einheit? Als sub38er solltest du die Einheit circa in 7:35 draufhaben. Also könntest du ja den ersten in 7:45 starten, den zweiten in 7:40, den dritten in 7:35 und den letzten dann sub 7:35. Wenn du die Einheit so packst, gibt das gut Selbstbewusstsein und du hast an deiner Tempohärte gearbeitet. Sehe das ansonsten auch so wie leviathan, am Speed liegt das nicht.

3512
Levi, danke für deine Einschätzung. Ich kann das Gefühl leider schlecht beschreiben. Meine Vermutung ist eigentlich eher, dass die Ausdauer grundsätzlich passt, aber die hohe Intensität schlecht trainiert ist. Im Herbst/Winter bin ich ja nur locker gelaufen, um meinen schiefen Schritt abzugewöhnen. Normalerweise ist da immer mehr Intensität dabei.

Außerdem bin ich relativ locker die 2km nachhause gelaufen. Ich erhole mich "zu" gut. Normalerweise wenn ich vor die Wand knalle, dann so dass ich auf allen vieren vom Trainingsplatz weg krieche. Aber diese Intensität kann ich im Moment nicht abrufen.

Infest: vielleicht probiere ich 4x2000 am Freitag, als Test sozusagen. Aber umso länger die Einheiten, umso leichter fallen sie mir im Moment. Bin ich in 2 Jahren "Babypause" zum Kamel geworden? Ich will es nicht einfach so hinnehmen :D .
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

3513
leviathan hat geschrieben:Das kann diverse Gründe haben. Die wahrscheinlichsten sind, daß Du einfach über Deine Verhältnisse angelaufen bist oder Dir schlichtweg die Ausdauerkomponente fehlt, die Einheit durchzulaufen. Woran es scheinbar nicht zu liegen scheint, ist die Geschwindigkeit. Die ersten drei Durchgänge waren viel schneller als geplant. Daß die Antwort auf diese Herausforderung ein Streichen der 2000er und ein Fokus auf die 200er sein soll, erklärt sich mit nicht von selbst. Du streichst genau die Einheit, die Dein Defizit verbessern könnte und konzentrierst Dich auf eine, deren Ziel Du schon in den Beinen hast :confused:
Das ist jetzt die Frage: Ist es wirklich fehlende Ausdauer oder fehlende "Laktattoleranz"? Ihm scheint es ja vor allem darum zu gehen, möglichst "zu sterben", nicht um eine Optimierung der Leistung. Da machen wahrscheinlich so richtig schön harte 400er fast am meisten Sinn? Aber hast du (@Unwucht) die nicht eh schon letzten Monat gemacht?

Ansonsten seh ich das genau so wie Heiko.

3514
Unwucht hat geschrieben:Meine Vermutung ist eigentlich eher, dass die Ausdauer grundsätzlich passt, aber die hohe Intensität schlecht trainiert ist.
Du kannst vielleicht mit diesen Tempi zwischen 3k und 10k noch nicht umgehen. Und mal Hand auf´s Herz. Du ballerst den ersten 800er 6s zu schnell. Das sind fast 8s auf 1000. Den zweiten auch nochmal viel zu schnell. Ist doch klar, daß dann irgendwann Schicht im Schacht ist.
Normalerweise ist da immer mehr Intensität dabei.
Du hast doch jetzt genug Zeit das nachzuholen. Warum willst ´Du dann ins Unspezifische abdriften. Infest´s Vorschlag s.o. hätte da schon irgendwie Charme. Ziel ist nicht das gewünschte Tempo jetzt drauf zu haben, sondern in ein paar Wochen. Du willst Dich doch dort hinarbeiten? Sonst könntest Du Dich auch an diesem Wochenende zu einem 10er anmelden und Dir das Training schenken.
Normalerweise wenn ich vor die Wand knalle, dann so dass ich auf allen vieren vom Trainingsplatz weg krieche. Aber diese Intensität kann ich im Moment nicht abrufen.
Wie stand gestern so schön im McMillan Newsletter:
Save your race for race day
Edit: kleine Überschneidung mit Alcano :)
Ich bin mal davon ausgegangen, daß diesmal das Ziel ist, die Saison zu überleben. Und bitte nicht nicht dahingehend interpretieren keine 200er zu machen. Die sind schon sehr sinnvoll, sollten aber in der jetzigen Phase als Anhängsel an die Intervalle reichen oder vielleicht am Tag vor den Intervallen am Ende eines lockeren DL. Fünf Stück davon und Du erhälst Dir sicher die Geschwindigkeit, die Du Dir schon erarbeitet hast. Mir würden sogar 100er oder 150er reichen. Der Fokus liegt dann auf locker und schnell. Ok, jetzt spricht der Blinde über Farbe :D

3515
leviathan hat geschrieben:Und mal Hand auf´s Herz. Du ballerst den ersten 800er 6s zu schnell. Das sind fast 8s auf 1000. Den zweiten auch nochmal viel zu schnell.
Hihi, klar. Aber der ist normal in 2:3x bei Ziel 2:50. Eigentlich war ich stolz auf so viel Selbstbeherrschung :D .
leviathan hat geschrieben: Du hast doch jetzt genug Zeit das nachzuholen. Warum willst ´Du dann ins Unspezifische abdriften. Infest´s Vorschlag s.o. hätte da schon irgendwie Charme. Ziel ist nicht das gewünschte Tempo jetzt drauf zu haben, sondern in ein paar Wochen. Du willst Dich doch dort hinarbeiten?
Ja, es ist noch Zeit um das Training anzupassen. Das mit dem abdriften ist die Frage. Die 400er im Feb konnte ich ja nicht richtig durchziehen (@alcano), und bin an den Berg ausgewichen. Vielleicht fehlt mir das jetzt. Das Schlimmste ist im Ziel nach 2 Minuten das Gefühl zu haben es war gar nicht so arg, weil man sich nicht ausbelasten konnte. "Sterben" ist nicht das Ziel, sondern der Weg zur guten Leistung :D . Wie soll man schnell sein, wenn man gar nicht so hart laufen kann dass die Beine brennen, und dann noch nachlegen bis auch die Schultern brennen?

Rolli, bitte hilf mir. :D

Mal sehen was beim 4x2000 so rumkommt. Danke Leute.

PS: Es kommt ja hoffentlich noch ein zweiter 10er, darum finde ich es gar nicht so schlimm jetzt nicht 100% spezifisch zu trainieren, sondern auch an den momentanen Schwächen zu arbeiten.
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

3516
Unwucht hat geschrieben:Die 400er im Feb konnte ich ja nicht richtig durchziehen (@alcano), und bin an den Berg ausgewichen.
Was war denn für eine Einheit geplant? War es eher 3k Tempo analog der Einheiten von bme oder alles was geht?
Wie soll man schnell sein, wenn man gar nicht so hart laufen kann dass die Beine brennen, und dann noch nachlegen bis auch die Schultern brennen?
Es gibt einen Unterschied zwischen schnell und hart. Was ist für Dich relevanter?
PS: Es kommt ja hoffentlich noch ein zweiter 10er, darum finde ich es gar nicht so schlimm jetzt nicht 100% spezifisch zu trainieren, sondern auch an den momentanen Schwächen zu arbeiten.
mit ´nem Hammer in der Hand, sieht alles aus wie´n Nagel :teufel:

3518
BTRunner hat geschrieben:Wie schnell läuft man eigentlich 800er Intervalle?
5k Tempo? 3k Tempo?
Kommt drauf an, was du trainieren willst ;-) Ich bin sie letztens circa im 3k Pace gelaufen und mit zu niedriger Pause. Das ist ein super VO2max Workout, würde aber bei 3k Tempo die Pausen mindestens 2min lang gestalten (gehen/traben)
Bei 5k Tempo geht es auch schon in die Nähe eines VO2max Trainings, ist aber eher spezifischer um das 5k-Tempo mit kurzer Pause zu trainieren, da würde ich maximal 90s TP machen, vielleicht auch nur 60s.

3519
leviathan hat geschrieben:Was war denn für eine Einheit geplant? War es eher 3k Tempo analog der Einheiten von bme oder alles was geht?
BTRunner hat geschrieben:Wie schnell läuft man eigentlich 800er Intervalle?
5k Tempo? 3k Tempo?
Mein Hudson-über-den-Daumen Planziel für die jeweiligen Monate war
Feb: 10x400 77-78s (etwas über 3:10 pace)
Mär: 8x800 ~2:48-50 (3:30 pace oder etwas drüber)
Apr: 4x2000er ~3:45 pace
(Pause immer ca 3min.)

Mit einem 5km in 3:30/km am 17. wäre ich voll aus dem Häuschen. Alles unter 18:00 würde mich sehr glücklich machen. Vorbereitungs-WK, kein Tapering.
leviathan hat geschrieben: Es gibt einen Unterschied zwischen schnell und hart. Was ist für Dich relevanter?
Ich will schnell trainieren und im WK zulegen können. Da fehlts im Moment. Ich bin nicht weit weg von meinen Trainingsvorgaben, ohne das Gefühl all-out zu sein, aber auch ohne das Gefühl noch schneller zu können.
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

3520
leviathan hat geschrieben:Da würde ich gern in die Bresche springen. Rolli hat sicher eine sehr strikte Meinung zu dem Thema. Ich selbst bin an der Stelle sicher auch eher in der Opposition. Er teilt auch ordentlich aus. Ich finde, daß er auch ordentlich einsteckt. Und über die Jahre gab es da durchaus ein paar interessante Experimente oder thematische Annäherungen. Das Thema ist nun mal kontrovers. Wir lernen da alle dazu. Auch wenn sich die Vorlieben, Motivationen und letztlich auch Fähigkeiten in den einzelnen Aspekten deutlich differenzieren. Leben und leben lassen :)
Mit Meinung hat das nichts zu tun.
Wer so respektlos ist und von gestandenen Läufern, Zitat :" Auf diese weise werden die durchschnittliche Leistungen verschleiert" spricht, kann so strikt sein wie er will. Bei mir stößt so ein Verhalten mit nichten auf Verständnis.

Mit den lächerlichen Sticheleien alá "Mein alter Trainer hat gesagt..." kann ich gut leben. Mein alter Trainer hat halt eben gesagt:, "wer ständig das Maul zuweit aufreisst, der Muss entweder direkt proportional was leisten oder mit erheblichem Gegenwind leben."
Weder erstes noch zweites sehe ich hier gegeben und wo die Argumentation landet habe ich ja schon einmal gesehen.

@ Unwucht, sorry für die Unterbrechung. Ich bin aber auch der Meinung, dass dir atm die 2000er ala Infest mehr bringen wird ;)

3521
Hallo zusammen,

lese schon seit einiger Zeit hier mit,
großen Respekt vor der Qualität Eurer Leistungen sowie den Beiträgen...

Bin m-Bj1966 laufe im sechsten ernsthafteren Jahr
ausgerichtet derzeit auf 10 km mit ca. 70 - 75 Wkm bei 5 TE

Bisherige 10 km PB 37:09 (2014)
Ziel sind 36:XX bevor ich ggf. längere, altersgerechte Strecken :daumen: angreife

Letztes Jahr ein Seuchenjahr mit Lungenentzündung, Achillessehnenreizung, Kalkschulter, Weisheitszähne
(genug gejammert)...

Nach Wiedereinstieg im Dezember 2015 möchte ich nun am 1. Mai und oder Mitte Juni das Ziel angehen.

Bin die letzten vier Wochen folgende Q-Einheiten gelaufen:

KW 9: Fr. 2 x 3 km in 3:43 Pause 3:15 Einstieg in Q-Einheiten

KW10: Di. 10 x 400 in 3:25 Pause 1:15
Do. 7 km in 3:54
So. 3 x 2 km in 3:37 Pause 3:00

KW11: Do. 7 km in 3:42
So. 7 x 1 km in 3:30 Pause 2:15

KW12: Do. 8 km in 3:44

Die restlichen W-Einheiten zwischen 12 - 20 km in 4:30 - 4:45

Die Frage, ist das Ziel mit diesem Aufwand evtl. machbar
und was wären sinnvolle Q-Einheiten für die kommenden vier bis fünf Wochen

Danke schon mal fürs lesen...

Grüße

Manfred

3522
Unwucht hat geschrieben:Dabei ist es eigentlich meine Spezialität über meine Verhältnisse zu leben, und dafür mit 4 Tagen Muskelkater zu bezahlen.

Was denkt ihr?
Auf lange Sicht ist es wohl besser, nicht über seine Verhältnisse zu leben. Also weiter so!
leviathan hat geschrieben:Da würde ich gern in die Bresche springen. Rolli hat sicher eine sehr strikte Meinung zu dem Thema. Ich selbst bin an der Stelle sicher auch eher in der Opposition. Er teilt auch ordentlich aus. Ich finde, daß er auch ordentlich einsteckt. Und über die Jahre gab es da durchaus ein paar interessante Experimente oder thematische Annäherungen. Das Thema ist nun mal kontrovers. Wir lernen da alle dazu. Auch wenn sich die Vorlieben, Motivationen und letztlich auch Fähigkeiten in den einzelnen Aspekten deutlich differenzieren. Leben und leben lassen :)
+1

Als "verbitterte Diva" habe ich Rolli in diversen Streitgesprächen noch nie gesehen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

3523
Infest hat geschrieben:Kommt drauf an, was du trainieren willst ;-) Ich bin sie letztens circa im 3k Pace gelaufen und mit zu niedriger Pause. Das ist ein super VO2max Workout, würde aber bei 3k Tempo die Pausen mindestens 2min lang gestalten (gehen/traben)
Bei 5k Tempo geht es auch schon in die Nähe eines VO2max Trainings, ist aber eher spezifischer um das 5k-Tempo mit kurzer Pause zu trainieren, da würde ich maximal 90s TP machen, vielleicht auch nur 60s.
Ok, danke.
Dann werde ich bei meinem Versuch am Freitag eher an die 5k Pace gehen, mit ca. 90 Sek. TP.
Ich hoffe, dass ich damit eher meine Tempohärte trainiere, als wenn ich die IV schneller laufe, dafür aber 3 Min. Pause dazwischen mache.
Falls das Blödsinn ist, bitte ich um Berichtigung. :)

3524
georun hat geschrieben: Bin die letzten vier Wochen folgende Q-Einheiten gelaufen:

KW 9: Fr. 2 x 3 km in 3:43 Pause 3:15 Einstieg in Q-Einheiten

KW10: Di. 10 x 400 in 3:25 Pause 1:15
Do. 7 km in 3:54
So. 3 x 2 km in 3:37 Pause 3:00

KW11: Do. 7 km in 3:42
So. 7 x 1 km in 3:30 Pause 2:15

KW12: Do. 8 km in 3:44

Die Frage, ist das Ziel mit diesem Aufwand evtl. machbar
und was wären sinnvolle Q-Einheiten für die kommenden vier bis fünf Wochen

Danke schon mal fürs lesen...

Grüße

Manfred
Servas Manfred,

also deine Qualtätseinheiten der vergangenen Wochen, besonders die 2x3km und die 7x1000m würden bei mir eigentlich schon auf eine niedrige 37er, wenn nicht sogar sub 37 an nem guten Tag hindeuten.

Ich würde dir empfehlen bei den 1000ern noch eine Wdh. dranzuhängen und dann bei einem erneuten Versuch (z.B. 2 Wochen vor Wettkampf) die Pausen nochmal etwas zu verkürzen.
Des Weiteren kann ich dir eine 4x2000m mit 400-600 Trab empfehlen. Die würde ich als letzte richtige QTE vor dem Wettkampf machen.
Und je nachdem könntest du auch die 400er noch auf 15Wdh mit 200m Trab aufstocken

Ansonsten bist du mit deinem Aufwand meiner Ansicht nach auf Kurs, wenn nicht alles auf der Letzten Rille gelaufen war bisher.

lg

3525
Servus Frichdal,
vielen Dank für Deine Tips...
die Q-Einheiten waren zwar nicht auf der letzten Rille, jedoch schon fordernd...
gegenüber meinem Training vor zwei Jahren macht sich denke ich das Alter langsam bemerkbar :sauer:

3526
Gestern bin ich auf ner sonst gemütlichen 10km Schotter Runde 10x 30''/30'' gelaufen.
Da ich ausser ein paar Strides seit dem HM kein richtiges Tempotraining mehr gemacht habe, hat sich das richtig gut angefühlt und hat ordentlich Spaß gemacht, da relativ ungezwungen das ganze.
Die Schnellen Abschnitte waren um die 3:00 min/km, die langsamen etwa 4:30 min/km. Ich habe nur 1-2 mal auf die Uhr geguckt, habe einfach bis 30 gezählt und versucht das gefundene Tempo beizubehalten.
Die Einheit werde ich jetzt öfter machen und auf 20 Durchgänge ausbauen.

Heute gabs nen längeren Trail, das erste mal in Singlet und Kurzer Buxe. Einfach nur schön - normal bin ich ja echt ein Wintermensch, der am liebsten um die 0 Grad läuft, aber heute war schon echt ein Traum.

Morgen werde ich mal wieder auf die Bahn gehen und ne 1-2-3-2-1 Pyramide in etwa 3:35min/km laufen. Das recht dann auch an Quali diese Woche, rest bleibt dem nächsten Wettkampf getreu ;)

3527
So Kollegen am Sonntag geht es ab ins Wallis. Die Wetterprognose betreffend Wind sieht übel aus, hat sich massiv verschlechert. Die Geographische Lage hilft nicht, der Wind wird dort im Tal kanalisiert und verstärkt. Aktuelle Prognose sind Böen bis 60 km/h. Wetter in Saint-Maurice (VS), CH (Unwetterreferenzstation)
Somit wird dies mein vierter Wind 10er in 12 Montaten. Jammern hilft auch nichts.


Mein Ziel war ursprünglich eine sehr hohe 32er Zeit und ein Platz auf dem Treppchen.
Der Treppchenplatz bleibt als Ziel, die Zeit wird sich zeigen. Die Devise lautet: Angriff mit vollem Risiko.
Die Beine fühlen sich gut an und ich freue mich in dem sehr starken Feld alles zu geben.

3528
bme hat geschrieben:So Kollegen am Sonntag geht es ab ins Wallis. Die Wetterprognose betreffend Wind sieht übel aus, hat sich massiv verschlechert. Die Geographische Lage hilft nicht, der Wind wird dort im Tal kanalisiert und verstärkt. Aktuelle Prognose sind Böen bis 60 km/h. Wetter in Saint-Maurice (VS), CH (Unwetterreferenzstation)
Somit wird dies mein vierter Wind 10er in 12 Montaten. Jammern hilft auch nichts.


Mein Ziel war ursprünglich eine sehr hohe 32er Zeit und ein Platz auf dem Treppchen.
Der Treppchenplatz bleibt als Ziel, die Zeit wird sich zeigen. Die Devise lautet: Angriff mit vollem Risiko.
Die Beine fühlen sich gut an und ich freue mich in dem sehr starken Feld alles zu geben.
Na super, so ein Mist. Trotzdem viel Glück!

3529
bme hat geschrieben:So Kollegen am Sonntag geht es ab ins Wallis. Die Wetterprognose betreffend Wind sieht übel aus, hat sich massiv verschlechert. Die Geographische Lage hilft nicht, der Wind wird dort im Tal kanalisiert und verstärkt. Aktuelle Prognose sind Böen bis 60 km/h. Wetter in Saint-Maurice (VS), CH (Unwetterreferenzstation)
Somit wird dies mein vierter Wind 10er in 12 Montaten. Jammern hilft auch nichts.


Mein Ziel war ursprünglich eine sehr hohe 32er Zeit und ein Platz auf dem Treppchen.
Der Treppchenplatz bleibt als Ziel, die Zeit wird sich zeigen. Die Devise lautet: Angriff mit vollem Risiko.
Die Beine fühlen sich gut an und ich freue mich in dem sehr starken Feld alles zu geben.
Du musst das so sehen, dass du ja Dank der Erfahrung jetzt quasi einen Vorteil im Umgang mit dem drecks Wind hast. Also hau einen raus und evtl. gibts ja sogar Rückenwind ;)

3530
Meine geplante 1-2-3-2-1 @ 3:35min/km Einheit habe ich auch etwas in den Sand gesetzt.
Ich geb einfach auch mal dem Wind, der mit kräftigen Böen über die Bahn gefegt hat, die Schuld.

Nach EL, Lauf ABC und 3 Strides habe ich den ersten 1000er gleich mal mit 3:11min gnadenlos überzogen und da war mir fast schon klar, dass die Einheit niicht wird wie geplant.

Rausgekommen zum Schluß:

EL/AL 7km, Lauf ABC, 3 Strides

1000m @ 3:11min/km
400 Trab/2min
2000m @ 3:25min/km
600 Trab/3min
3000m @ 3:30min/km
600 Trab/3min
400m 72s
200 GP
200m 31s

Zwar sehr improvisiert, aber dennoch irgendwie lässig alles abzudecken.

3531
@bme: schonmal viel erfolg, vielleicht werden die bedingungen ja besser!

@frichdal: starke session! und das noch mit wind... da steckt ordentlich power hinter den hufen :-)

3532
Infest hat geschrieben:@bme: schonmal viel erfolg, vielleicht werden die bedingungen ja besser!

@frichdal: starke session! und das noch mit wind... da steckt ordentlich power hinter den hufen :-)
Die letzten 30m der 200 haben sich angefühlt, als ob ich mit den dicken Bleischuhen der Uralt-Taucheranzüge laufen würde.
Komisches Gefühl, wenn die Beine vor dem Motor dicht machen.

3533
bme hat geschrieben:Die Wetterprognose betreffend Wind sieht übel aus, hat sich massiv verschlechert. Die Geographische Lage hilft nicht, der Wind wird dort im Tal kanalisiert und verstärkt. Aktuelle Prognose sind Böen bis 60 km/h. Somit wird dies mein vierter Wind 10er in 12 Montaten. Jammern hilft auch nichts.


Mein Ziel war ursprünglich eine sehr hohe 32er Zeit und ein Platz auf dem Treppchen.
Das ist doch klasse. Die Bedingungen sind für eine Bestzeit miserabel. Haken dran! Dafür ergeben sich vielleicht für die Platzierungskämpfe ganz andere Möglichkeiten. Da werden die Karten neu gemischt. Die Bedingungen sind für alle gleich. Jetzt ist die Frage, wer sich am besten darauf einstellen kann. Warum sollst das nicht ausgerechnet Du sein?
Ich drücke Dir die Daumen. Das wird ein geiles Rennen :daumen:

@Frichdal: vergeigt sieht anders aus :)

3534
Heute zweites Bahntraining erfolgreich absolviert und es hat wieder richtig Spaß gemacht, zumal das Wetter heute klasse ist.

EL 3 km - Gym - Lauf ABC - 3 x 80 m STL - 5 x 1000 m in 3:14, 10, 08, 07, 07 [2'TP] - AL 3 km + Gym

Die Einheit war nicht am Limit, die ersten drei waren ohne gefühlte Anstrengung, die letzten beiden waren auch nur ein bisschen härter.
Ich freue mich schon richtig auf den 5er in zwei Wochen.
Bestzeiten:
1500 m: 4:08,21 min (02.08.2018)
3000 m: 8:54,95 min (03.02.2019)
5000 m: 15:29,59 min (18.05.2019)
10000 m: 32:58,59 min (08.06.2019)
5 km: 16:07 min (11.05.2019)
10 km: 33:28 min (15.04.2018)

3535
runner00 hat geschrieben: 5 x 1000 m in 3:14, 10, 08, 07, 07 [2'TP] - AL 3 km + Gym

Die Einheit war nicht am Limit, die ersten drei waren ohne gefühlte Anstrengung, die letzten beiden waren auch nur ein bisschen härter.
Nach der Einheit müsstest du schon locker unter 16:30 laufen können. Selbst dann wäre die Einheit aber immer noch hart.
Du bist 5x1000m im Schnitt von 3:09 gelaufen, im 3000m-Tempo finde ich das schon hart, 2 min Pause (zusätzlich noch traben) ist auch nicht viel.

Tippe daher eher so auf 16:1x, hau rein! :daumen:

3536
Dann will ich auch mal von meinem Training berichten. Nach dem ich die ersten sieben Tage des Jahres mit Erkältung flach lag, konnte ich anschließend 72 Tage am Stück täglich trainieren - zwischen 5 und 30k. Und bin so im Februar auf gut 400km gekommen. Die "Serie" endete mit einer Pause von 6 Tagen wegen Skiurlaub. Hatte mich am ersten Abend nach dem Skifahren noch zu fünf Kilometern gezwungen, aber wen wundert es - ziemlich bergig da in Ischgl.
Nun will ich etwas spezifischer für einen 10er am 22. Mai trainieren und bin Di. dann 12k @ 4:00 gelaufen und habe mich heute mal in das Ascheoval getraut. Zur Orientierung habe ich die BME Liste von der ersten Seite dieses Fadens genommen und die 12 x 400 mit 1'TP getestet - die ersten 11 Wiederholungen gingen in erstaunlich gleichmäßigen 79s weg, den letzten konnte ich in 76s durchdrücken. Bin eigentlich zufrieden ist ja noch ein wenig Zeit bis zum WK - mal schauen ob sich eine PB oder gar sub36 angreifen lässt.
Das einzige was mir Sorge macht ist ein leichtes Druckgefühl in der Leisten- und Schambeinregion, welches mich seit drei Wochen begleitet und zwar nicht immens stört, aber doch immer mal wieder auftaucht. Ja klar kann man da mal mit zum Arzt, aber ...
Also ein sonniger WE wünscht Z

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Dann will ich auch mal von meinem Training berichten. Nach dem ich die ersten sieben Tage des Jahres mit Erkältung flach lag, konnte ich anschließend 72 Tage am Stück täglich trainieren - zwischen 5 und 30k. Und bin so im Februar auf gut 400km gekommen. Die "Serie" endete mit einer Pause von 6 Tagen wegen Skiurlaub. Hatte mich am ersten Abend nach dem Skifahren noch zu fünf Kilometern gezwungen, aber wen wundert es - ziemlich bergig da in Ischgl.
Nun will ich etwas spezifischer für einen 10er am 22. Mai trainieren und bin Di. dann 12k @ 4:00 gelaufen und habe mich heute mal in das Ascheoval getraut. Zur Orientierung habe ich die BME Liste von der ersten Seite dieses Fadens genommen und die 12 x 400 mit 1'TP getestet - die ersten 11 Wiederholungen gingen in erstaunlich gleichmäßigen 79s weg, den letzten konnte ich in 76s durchdrücken. Bin eigentlich zufrieden ist ja noch ein wenig Zeit bis zum WK - mal schauen ob sich eine PB oder gar sub36 angreifen lässt.
Das einzige was mir Sorge macht ist ein leichtes Druckgefühl in der Leisten- und Schambeinregion, welches mich seit drei Wochen begleitet und zwar nicht immens stört, aber doch immer mal wieder auftaucht. Ja klar kann man da mal mit zum Arzt, aber ...
Also ein sonniges WE wünscht Z

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SKTönsberg hat geschrieben:
Tippe daher eher so auf 16:1x, hau rein! :daumen:
Dadurch, dass ich lange keinen Wettkampf auf Straße oder Bahn gelaufen bin, kann ich mich sehr schwer einschätzen.
Bestzeiten:
1500 m: 4:08,21 min (02.08.2018)
3000 m: 8:54,95 min (03.02.2019)
5000 m: 15:29,59 min (18.05.2019)
10000 m: 32:58,59 min (08.06.2019)
5 km: 16:07 min (11.05.2019)
10 km: 33:28 min (15.04.2018)

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runner00 hat geschrieben:Dadurch, dass ich lange keinen Wettkampf auf Straße oder Bahn gelaufen bin, kann ich mich sehr schwer einschätzen.
Wenn das tatsächlich nicht all-out war, sehe ich dich da auch auf 16 tief aktuell. Von dem, was ich ja bisher gesehen hab von deinem Training, trainierst du ja eher ausgewogen und nicht nur spezifisch MD-mäßig. Daher war das eine sehr starkes Ergebnis (TP 2min ist nicht viel bei 3k Pace oder schneller). Okay, dir fehlt die Routine im Wettkampf, aber auf Bahn oder einer guten 5er Strecke sollte eine gute 16er Zeit damit aufjedenfall machbar sein!

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Zemita hat geschrieben:Dann will ich auch mal von meinem Training berichten. Nach dem ich die ersten sieben Tage des Jahres mit Erkältung flach lag, konnte ich anschließend 72 Tage am Stück täglich trainieren - zwischen 5 und 30k. Und bin so im Februar auf gut 400km gekommen. Die "Serie" endete mit einer Pause von 6 Tagen wegen Skiurlaub. Hatte mich am ersten Abend nach dem Skifahren noch zu fünf Kilometern gezwungen, aber wen wundert es - ziemlich bergig da in Ischgl.
Nun will ich etwas spezifischer für einen 10er am 22. Mai trainieren und bin Di. dann 12k @ 4:00 gelaufen und habe mich heute mal in das Ascheoval getraut. Zur Orientierung habe ich die BME Liste von der ersten Seite dieses Fadens genommen und die 12 x 400 mit 1'TP getestet - die ersten 11 Wiederholungen gingen in erstaunlich gleichmäßigen 79s weg, den letzten konnte ich in 76s durchdrücken. Bin eigentlich zufrieden ist ja noch ein wenig Zeit bis zum WK - mal schauen ob sich eine PB oder gar sub36 angreifen lässt.
Das einzige was mir Sorge macht ist ein leichtes Druckgefühl in der Leisten- und Schambeinregion, welches mich seit drei Wochen begleitet und zwar nicht immens stört, aber doch immer mal wieder auftaucht. Ja klar kann man da mal mit zum Arzt, aber ...
Also ein sonniges WE wünscht Z
Na das is doch mal ein solider Wiedereinstieg nach dem Päuschen.
Und zwecks sub 36, bist du nicht erst nen Crosswettkampf gelaufen, der da gut drauf hingedeutet hat?

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Woche 16 / 24 : 95km / 900HM / 6 TE

SA: 21,1k Ø4:26 - 200HM LDL
SO VM: 12k Ø4:41 - 150HM
SO NM: 30min Krafttraining OK
MO: 8k Ø3:58 - Bahn: 4x2000 (Ø6:39,7) mit 3min TP (100m GP / 300m TP) + 4k ein/aus (4:25min/km)
DI VM: 15k Ø4:27 - 150HM
DI NM: 30min Krafttraining OK
MI VM: 12k Ø4:31 - 200HM
MI NM: 10k Ø4:47 - 150HM + 8x10s Bergsprints
DO: 20min Krafttraining OK
FR: 11k Ø4:30 - 50HM + 10min Mobility

Eigentlich hatte ich für Donnerstag eine schöne Einheit zum Turnover geplant, sowas wie 15x200 in 32-33 mit 1min TP oder so. Allerdings hatte ich mit Beginn der Mittwoch Abend Einheit zunehmend Schmerzen im rechten Knie. Das hat sich vorallem beim Treppenabsteigen bei Belastung bemerkbar gemacht, oder beim aufstehen/hinsetzen und auch das Knie ausstrecken oder einziehen. Die Nacht war dann ungemütlich, gestern hatte ich kurz auf dem Weg zum Arbeit probiert, zu joggen, aber die Schmerzen haben für einen Pausetag gesorgt. Die Schmerzen sind jetzt heute weitestgehend zurück gegangen, also hab ich mal einen Belastungstest in Form eines DLs gewagt, jedoch wra der DL noch nicht wirklich rund, und viel zu anstrengend für die Pace zugleich. Da ist auch noch die Angst mitgelaufen, aber ich hatte zu keiner Zeit Schmerzen, immerhin etwas. Sollte sich das Knie bis morgen weiter verbessern und ich nichts mehr großes spüren, werde ich morgen die Semi-QTE mit 4-5x 1k im 10er RT (400m TP) laufen. Der WK ist schon am Mittwoch, Sonntag ist da schon fast zu knapp. Ich hoffe, dass ich da wirklich jetzt schon über dem gröbsten hinweg bin. Ich muss auch jedes Mal immer etwas haben vor einem WK, das ist echt unglaublich. Entweder Erkältung, oder unverschuldeet Trommelfellriss, und jetzt kann ich wochenlang normal trainieren und dann spackt das Knie kurz vorher. Naja, ich versuche aber jetzt erstmal den Optimismus zu wahren.

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Heute die 4x2000 (2minGP+1minTP) Einheit nach infest'scher Vorgabe (7:45 - 7:40 - 7:35 - sub 7:35) leider unter denkbar ungünstigen Voraussetzungen. Gestern war ich um 22:30 noch zu lockeren 10km und 5 kurzen Bergantritten raus, weil ich nicht 3 Tage Pause zwischen den Q-Einheiten haben wollte. Heute Nachmittag nur ein schmales Zeitfenster zwischen Arbeit und Strohwitwerdasein mit Kindern fürs verlängerte WE, also erst mal kein Mittagessen. Eine kreuzungsfreie 2500m Runde hatte ich mir schon zurechtgelegt, und die 2km mit Google Maps rausgemessen, mit einer kleinen ~5hm Rampe für Ähnlichkeit mit dem geplanten 10er.

Leider trotz Einlaufen gestern Nacht und gründlichem Aufwärmen arge Holzbeine und starker Gegenwind auf den jeweils letzten 600m. Gelaufen bin ich ohne Pace, nur die 3min Pause gestoppt. 7:27 - 7:47 - 7:40 - 7:30. Naja soweit ok, leider wieder mit dem elenden Gefühl der fehlenden Spritzigkeit voll auf den Drehzahlbegrenzer aufzufahren. Die ersten 500m waren wohl zu schnell, bis ich die Anstrengung gespürt hatte und eingepeilt war.

Mal sehn wies jetzt trainingsmäßig weitergeht. Hatte auch mit Mad Scientist Alcano noch konsultiert, und er meinte fehlende "anaerobic capacity" wäre eventuell eine Erklärung. Ansonsten hab ich für meine geplanten 200er ja keine große Unterstützung bekommen, also versuch ichs mal auf die emotionale Tour. 10x200 ist wie einen alten Freund zu treffen. Lange nicht gesehen, und er wäre traurig zu erfahren dass ich wo starte ohne vorbeigeschaut zu haben. Montag oder Dienstag hat er aber Zeit. :D

bme & Infest, euch alles Gute für die WK!
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

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DerMaschine hat geschrieben:@runner Richtig stark! Da geht einiges, du hast richtig Potential.
Dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu!
@runner: Du trainierst in deinem jungen Alter schon sehr umfangreich und intensiv. Ich muss mir immer wieder die Augen reiben, wenn ich deine Wochen sehe und mich erstaunt, wie locker du das wegsteckst. Daher entwickelst du dich zur Zeit sehr schnell weiter. Ähnlich wie bei Infest, auch wenn ich mich in der Hinsicht geirrt habe, würde ich aber vermuten, dass der Fortschritt recht schnell konvergiert. Ob dem so ist wird nur die Zukunft zeigen, ich bin gespannt!

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Bastian93 hat geschrieben:Dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu!
@runner: Du trainierst in deinem jungen Alter schon sehr umfangreich und intensiv. Ich muss mir immer wieder die Augen reiben, wenn ich deine Wochen sehe und mich erstaunt, wie locker du das wegsteckst. Daher entwickelst du dich zur Zeit sehr schnell weiter. Ähnlich wie bei Infest, auch wenn ich mich in der Hinsicht geirrt habe, würde ich aber vermuten, dass der Fortschritt recht schnell konvergiert. Ob dem so ist wird nur die Zukunft zeigen, ich bin gespannt!
Die Einheit ist aber ein gewaltiger Sprung, wenn er das auch in anderen QTE + WK abrufen kann. Vorallem ja wohl nichtmal all-out gelaufen. Da geht noch einiges. Bin sehr gespannt, wohin die Reise dieses Jahr geht, damit steht aber auch dem in der Signatur genannten 9:10 auf 3000m eine gute Chance für dieses Jahr!

Ich konnte heute 4x1000 leicht schneller als 10er Pace durchziehen. (zw. 3:13-3:19) - Richtig stabil fühlt sich das Knie sonst noch nicht so an, aber beim Laufen spüre ich davon gott sei dank nichts. Die Pace hat sich richtig hart angefühlt. Hab echt keine Ahnung, wie ich das über 10km halten soll. Aber Wettkampftag ist ja immer anders ;-) Bisher ist die Anmeldeliste noch recht spärlich, ist aber mehreren Dingen geschuldet: a) 10000m Bahn! - b) unter der Woche - c) keine Nachmeldegebühr, Ich hoffe noch auf ein paar kurzentschlossene, so dass sich um 32-34 neben DerMaschine und mir noch ein paar gute Läufer tümmeln. Wetter sieht soweit ok aus, beim Start circa 16 Grad und so wie ich das ablesen kann kein Wind vorhergesagt.

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Infest hat geschrieben:Die Einheit ist aber ein gewaltiger Sprung, wenn er das auch in anderen QTE + WK abrufen kann. Vorallem ja wohl nichtmal all-out gelaufen. Da geht noch einiges. Bin sehr gespannt, wohin die Reise dieses Jahr geht, damit steht aber auch dem in der Signatur genannten 9:10 auf 3000m eine gute Chance für dieses Jahr!
Die 9:10,20 min ist die DM Norm für die U18, mein Trainer plant damit, ich bin allerdings da noch etwas skeptisch.
Bestzeiten:
1500 m: 4:08,21 min (02.08.2018)
3000 m: 8:54,95 min (03.02.2019)
5000 m: 15:29,59 min (18.05.2019)
10000 m: 32:58,59 min (08.06.2019)
5 km: 16:07 min (11.05.2019)
10 km: 33:28 min (15.04.2018)

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runner00 hat geschrieben:Die 9:10,20 min ist die DM Norm für die U18, mein Trainer plant damit, ich bin allerdings da noch etwas skeptisch.
Bis wann musst du die Norm denn haben, bzw., wann planst du die 3000m zu laufen?

8x800 (400m TP) wäre auch interessant als Indikator. 2:26-2:28 (3:00-3:05 1k Pace) würden da definitiv für sub 9:10 sprechen.

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Infest hat geschrieben:Bis wann musst du die Norm denn haben, bzw., wann planst du die 3000m zu laufen?
Bis zum 17.7., wir planen mit den Norddeutschen Meisterschaften am 9.7. als letzte Möglichkeit, die Norm zu erbringen. Von der Konkurrenz müsste es dort auf jeden Fall passen.
Bestzeiten:
1500 m: 4:08,21 min (02.08.2018)
3000 m: 8:54,95 min (03.02.2019)
5000 m: 15:29,59 min (18.05.2019)
10000 m: 32:58,59 min (08.06.2019)
5 km: 16:07 min (11.05.2019)
10 km: 33:28 min (15.04.2018)

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runner00 hat geschrieben:Die 9:10,20 min ist die DM Norm für die U18, mein Trainer plant damit, ich bin allerdings da noch etwas skeptisch.
Ich traue dir die absolut zu, mit den Einheiten solltest du jetzt 9:20 drauf haben und du bist vor kurzem noch 9:41 gelaufen.

Nächste Saison traue ich dir eine Medaille zu.

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SKTönsberg hat geschrieben: Nächste Saison traue ich dir eine Medaille zu.

Mit Medaillen ist das so eine Sache...
Aber erst einmal abwarten und vor allem lieber ein langfristiger langsamerer Aufbau als ein schneller mit der Brechstange.
Die 9:10min können fallen, wenn die Entwicklung so weitergeht.

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