ich bräuchte mal wieder einen Rat von Euch.
Leider macht mir aktuelle meine Atmung sehr zu schaffen

Schon auf den ersten Kilometern keuche ich ziemlich rum und quäle mich nur noch über die Strecke. Und das, obwohl es schon mal deutlich besser war.
Kurz zur Historie:
Ich mache regelmäßig Sport und habe mit dem Laufen im vergangenen Mai wieder regelmäßig angefangen. Auslöser war die Bitte einer Freundin, sie bei einem 5 km-Benefizlauf zu begleiten. Seitdem hat mich das Lauffieber gepackt und ich laufe seitdem konsequent mindestens ein Mal pro Woche, meistens zwei Mal, je nach zur Verfügung stehender Zeit auch drei Mal.
Brauchte ich anfangs noch - durchgelaufen - 35 Minuten für die 5 km, schaffe ich sie mittlerweile in 30. Den ersten 10 km-Lauf im Frühherbst im vergangenen Jahr habe ich in 1:07 absolviert, Mitte März beim letzten WK habe ich es schon in genau einer Stunde geschafft. Es gab also durchaus eine Steigerung.
Seit ein paar Wochen habe ich auch eine nette Laufgruppe gefunden, mit der ich meist am Wochenende gemeinsam eine 10 km-Runde durch unseren Wald drehe. Neulich wurden es dann auch mal knapp 12.
Von der Kondition her alles kein Problem, aber: ich habe das Gefühl, zunehmend Probleme mit der Atmung zu bekommen. Und das ist so unangenehm und so leistungsbegrenzend, dass ich mich teilweise selbst über meine kurze 5 km-Runde regelrecht quälen muss.
Nun lief ich neulich mit meinem Mann, der in seiner Jugend im Leichtathletikverein war und auch Marathon gelaufen ist. Der meinte nun, ich würde viel zu flach atmen und ich solle meine Atmung doch mal auf meine Schritte anpassen. Also beispielsweise über vier Schritte ein- und über fünf ausatmen. So habe er das früher im Verein gelernt und hätte sich damit eine gleichmäßige, ruhige und tiefe Atmung antrainiert.
Das habe ich nun mal versucht mit dem Ergebnis, dass ich das Gefühl habe, noch schlechter Luft zu bekommen. Ich bemühe mich schon sehr, möglichst tief in den Bauch ein- und wieder auszuatmen. Aber mein ganz Körper schreit dann regelrecht danach, dass ich schneller atme.
Was sicherlich, insbesondere zum jetzigen Zeitpunkt (Pollen), erschwerend hinzukommt ist, dass ich an leichtem allergischem Asthma leide und bereits eine im Lungenfunktionstest nachgewiesene eingeschränkte Lungenfunktion habe. Sprich mein Ausatmevolumen ist reduziert.
Dazu kommt, dass meine Nasenschleimhäute oft - so auch gerade zur Zeit - leicht angeschwollen sind und ich deshalb schon sehr früh durch den Mund atmen muss.
Das Ganze ist so extrem frustrierend, dass ich schon darüber nachdenke, das Laufen wieder aufzugeben.
Vielleicht hat ja hier Jemand einen Tipp für mich, wie ich meine Atmung trainieren und was ich machen kann, damit es mir wieder leichter fällt. Im Winter und auch bei dem letzten 10 km-WK hatte ich dieses Problem so massiv nicht wie in den letzten zwei, drei Wochen. Und vielleicht gibt es ja auch andere Läufer, die ähnliche Probleme haben.
Ich freue mich auf einen Gedankenaustausch und Eure Tipps und sage schon mal danke!