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übergreifender Austausch: sub 38 und schneller

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Auch wenn es diese Woche keine Qualität gab, hau ich die Woche trotzdem mal rein:

KW24 55,2Wkm Lauf (6TE) , 104km Rad(3TE)

Mo: 9,3km DL-1 Ø4:40min/km
Di: 8,5km DL-R Ø5:15min/km
Mi: --
Do: VM: 8,5km DL-1 Ø4:50min/km
NM: 9,3km DL-1/2 Ø4:25min/km
Fr: 11,3km DL-1 Ø4:50min/km
Sa: VM: 8,3km DL-1/2 Ø4:30min/km
NM: 28km MTB Ø28km/h
So: 44km MTB Ø28km/h, ca. 1h Pause Essen/Trinken dann 32km MTB Ø35km/h (geschätzt), Batterie war irgendwann leer

Das Ganze heute war eine Aktion von der AOK, Radfahren auf der Bundestraße. Die 2. Strecke war im Windschatten in einer Gruppe mit einem bärenstarken MTBer vorneweg, da hatte ich im ermüdeten Zustand fast Probleme dran zu bleiben...
Die Woche war alles in allem ganz in Ordnung. Die fehlende Qualität ist nicht so tragisch. Hat irgendwie nicht reingepasst, zumal ich ja nicht wieder in alte Muster verfallen will. Ziel ist einfach nur kontinuerlich zu trainieren. Einen langen GA2 Lauf möchte ich aber gerne bald in meinen Plan aufnehmen und dann regelmäßig laufen. Ziel ist es irgendwann mit einer gewissen Lockerheit 15km in 3:45min/km zu laufen. Wenn ich soweit bin werden auch die PBs purzeln, so der Plan :zwinker5:

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Heute bin ich also in Stuttgart die 7km gelaufen. Das Training in letzter Zeit ließ auf kein gutes Ergebnis hoffen, dann kam noch die Erkältung dazu und gestern machte ich noch den Fehler, mir eine Blase am kleinen Zehen aufstechen zu lassen, was dann beim Laufen schmerzte. Trotzdem habe ich es irgendwie geschafft, die 7km in 23:13min zu laufen, 16 Sekunden schneller als letztes Jahr, aber dieses Jahr nur Platz 6, das Feld war deutlich stärker als letztes Jahr, als ich Rang 2 belegte. Zu den Bedingungen, es hatte ca 18°C und war teils etwas windig, was sich doch spürbar auf die Kilometerzeiten auswirkte (z.B. 3:35min bei Gegenwind und 3:12min mit Wind im Rücken). Am Start hauten natürlich wie immer alle rein, so dass ich gleich mal ca 25 Läufer vor mir hatte. Nach und nach begann ich dann mehr oder weniger meine Aufholjagd.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden, ich hatte mir ein solches Ergebnis gewünscht, aber sicher nicht damit gerechnet. Nun richte ich den Blick nach vorne und wünsche mir gute Trainingswochen.

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Die letzte Woche lief wie die Wochen davor. Auf dem Rad läuft es immer besser, das macht schon ordentlich Laune wenn mann 2h durch die Gegend Powern kann. Nicht mit Laufen zu vergleichen, aber als Crosseinheit ganz ok.

Hier die letzte Woche:
Woche 13.06.16 / 4 TE, 31 Wkm + Rad 3 TE, 170 Wkm
Mo: 8km Ø 4:53 min/km, profiliert (200Hm) +10' Lauf ABC
Di: 8km Ø 4:28 min/km, flach (50Hm)
Mi: Rad 70km Ø 31 km/h, flach (450Hm) + 15' Stabi
Do: 8km Ø 4:07 min/km, flach (50Hm)
Fr: Rad 70km Ø 29 km/h, flach (450Hm) Stürmisch
Sa; 7km Ø 4:53min/km, (150Hm)
So: Rad 30km Ø 35 km/h, flach (150Hm)

Meine Laufumfänge die letzten Wochen:
13.6: 31
6.6: 34
30.5: 40
23.5: 34
16.5: 37
9.5: 73 --> Saisonabbruch
2.5: 88 --> wird nicht besser
25.4: 92 --> Sehne gereizt
18.4: 88 (3. Einheit mit Spikes)
11.4: 93 (2. Einheit mit Spikes)
4.4: 100 (1. Einheit mit Spikes)

Im April habe ich Kollege Achilles geschrottet, danach Saisonabbruch. Seit 5 Wochen im Sparmodus, der Sehne geht es recht gut. Ich werde diese Woche den Umfang auf 50-60km anziehen und schauen wie sie reagiert. Ich möchte bis Ende Juli wieder bei 70-90 Wkm sein und Strides komplett Schmerzfrei laufen können. Erst dann kann ich in die direkte 10er Vorbereitung einsteigen. Drückt mir die Daumen Kollegen.

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@DerMaschine: Gratulation zum starken WK. Wieviele QTEs bist die letzten Wochen gelaufen? Der war mehr oder weniger aus der kalten Hose, oder?
Ich frage mich wirkich wieviele QTEs man hobeln muss...

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bme hat geschrieben:@DerMaschine: Gratulation zum starken WK. Wieviele QTEs bist die letzten Wochen gelaufen? Der war mehr oder weniger aus der kalten Hose, oder?
Ich frage mich wirkich wieviele QTEs man hobeln muss...
Danke.
Seit Mitte Mai fünf Tempoeinheiten und die waren deutlich langsamer als in guter Form.

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bme hat geschrieben:Ich frage mich wirkich wieviele QTEs man hobeln muss...
Mit Einsatz der Einheiten wird die Formkurve steil und flacht dann schnell ab. Ein gute Beispiel, daß dann aber immer noch Steigerungen möglich sind, ist D.edoC. Der hat sich über sehr viele Wochen stetig verbessert bis das ganze etwas instabil geworden ist.

Bei Maschine hat man dann eher den Eindruck, er muss nur über QTE´s nachdenken und wird schon besser. Die Beantwortung der Frage ist sicher sehr individuell.

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leviathan hat geschrieben:
Bei Maschine hat man dann eher den Eindruck, er muss nur über QTE´s nachdenken und wird schon besser. Die Beantwortung der Frage ist sicher sehr individuell.
Naja, ich hatte eben einen guten Tag. Aber mit den QTEs, bei mir kommt es vorrangig darauf an, überhaupt welche hinzubekommen. Wenn da einigermaßen eine Konstanz reinkommt und die Einheiten dann auch noch gut sind, wäre da sicherlich ein Leistungssprung drin.

4060
Ich habe letzte Woche den Einstieg ins Tempotraining gemacht.
Leider aufgrund Zeitmangel die Einheiten nicht gut verteilt bekommen und Schlaf war die Woche auch Mangelware.
Kleiner Infekt war auch noch dabei und konnte sich weder dazu durchringen richtig auszubrechen noch sich ganz schnell wieder zu verziehen. Vielleicht wäre es sogar besser gewesen noch eine Woche Regeneration zu machen, aber darauf hatte ich so gar keine Lust.

Mo: 10km DL 4:27min/km
Do: 2km EL, 2x8x200m (Ø36s) mit 200m TP (60-65s) und 800m SP (4:20min), 2km AL
Fr: 10km DL 4:25min/km
Sa: 2km EL, 6x1000m (3:29, 33, 34, 28, 30, 32) mit 2min TP (ca. 5:15min/km), 2km AL

Für den Anfang ganz ok. Hoffentlich diese Woche etwas ausgeruhter und wieder komplett gesund.

4061
Nachdem ich ja mit D.edoC gewettet hatte und diese Wette verloren habe, war es heute Zeit für die Einlösung.
Den Einsatz allerdings haben wir von 400m auf 800m abgeändert, da ich kaum eine gute erreichbare Möglichkeit hätte und etwas Angst habe, mich beim Sprint zu verletzen.
Das Teilnehmerfeld war für meine Zwecke ok, ein paar ältere Männer, die vom Tempo für mich irrelevant waren, ein 48 Jähriger(Kollege), der eine Zeit zwischen 2:20 und 2:25min anstrebte, und ein 14 Jähriger(Junge), der ähnliches anstrebte.
Ich wollte gerne unter 2:24min laufen, eine 2:19 wäre das Traumziel für heute gewesen.
Der 48 Jährige bot sich an, die erste Runde zu machen, er wollte in 70s durchgehen.
Also Startschuss: Der Kollege setzte sich an die Spitze, der Junge und ich hinterher. Bei 200m rief jemand von außen 36s, ich zog an dem Jungen vorbei. Die 400m passierte der Kollege in 71s und ich zwischen 72s und 73s. Nun versuchte ich vorbeizuziehen und meinen Beitrag zu leisten. Dies gelang mir nur kurz, der Junge zog ein wenig an mir vorbei und Kollege setzte sich wieder an die Spitze. Irgendwie wurde es langsam schwer. Bei 600m waren Junge und ich gleich auf. Es hieß also Zweikampf, wobei ich eher mit einer Niederlage rechnete. Ich knief die Sugen zusammen und drückte einfach nur noch und zu meiner Überraschung konnte ich so meinen Wiedersacher bezwingen. Der Kollege kam mit Vorsprung in 2:21min ins Ziel, ich in 2:25:22min. Danach dachte ich kurz: Was war das? Das geht sicher gleich nochmal. Doch dann wurde mir schwindelig und ich bekam ein sehr seltsames Gefühl in den Beinen.
Insgesamt ist das Ergebnis leider sehr schwach, es beweist einmal mehr meine extreme Schwäche auf kurzen Distanzen. Hier besteht sehr viel Arbeitsbedarf.

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DerMaschine hat geschrieben: Insgesamt ist das Ergebnis leider sehr schwach, es beweist einmal mehr meine extreme Schwäche auf kurzen Distanzen. Hier besteht sehr viel Arbeitsbedarf.
Ja. Sehr viel. :zwinker2:

4063
Bei all meinem Widerstand gegen Schnelligkeitstraining und Rollis Missionierungsversuche, in diesem Fall bin auch ich der Meinung, dass da etwas getan werden muss. Das war ja langsamer als 3:00min/km :haeh:

4064
Es ist allerdings auch erstaunlich, was Maschine aus diesen Unterdistanzen auf die 10k oder den HM umsetzen kann. Das hier etwas gemacht werden sollte liegt auf der Hand. Es gibt zwei Komponenten, die direkte Relevanz haben. Die erste ist die Maximalgeschwindigkeit und das zweite die geschwindigkeitsspezifische Ausdauer. Bei Maschine scheint relativ klar, daß er ein ST Typ ist. Damit drängen sich für die vmax kurze Hügelsprints auf und gelegentlich ein paar Sprints auf der Bahn. Für die geschwindigkeitsspezifische Ausdauer ein paar (6 bis 10 Durchgänge) 200er mit 200TP. Das Tempo bei ersteren sollte annähernd maximal sein und die Pause eine vollständige Erholung ermöglichen. Das Tempo bei zweitem könnte irgendwo zwischen 800er und 1500er Tempo liegen und sollte sich positiv entwickeln.

Das hat sicher wenig mit dem sonst in diesem Rahmen diskutierten MD Training zu tun. Für Maschine als Ausdauermonster wird das wahrscheinlich eher passen.

@Maschine: ich bin gerade in einem ähnlichem Dilemma und denke gerade sehr intensiv darüber nach, was hier Abhilfe schaffen könnte. Wenn ich sicher wäre ein ST Typ zu sein, würde ich jetzt genau das machen. Bei Dir ist das auch nicht sicher. Es sprechen aber noch mehr Indizien dafür.

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Also wenn Maschine mit ner 2:25/800m schon Sub34 gelaufen ist, dann reicht ne pessimistische 2:15 von mir ja für Sub32 :zwinker2:

#whoneedsspeed?

Aber irgendwie will das nicht in meinen Kopf rein, 800m in 3:01 min/km und 10.000m in 3:22/23 min/km, vielleicht auch Kopfsache?
Ich hab nämlich auch ne Weile lang gedacht ich komme nicht richtig unter 30s/200m und dann mit einem Sub2-Kollegen noch nen flotten 200er gemacht am Ende vom IV-Training, der eigentlich ein 400er sein sollte und den ich nach 200m abgedrckt habe und der 28,4s war.

4066
SKTönsberg hat geschrieben:#whoneedsspeed?

Aber irgendwie will das nicht in meinen Kopf rein, 800m in 3:01 min/km und 10.000m in 3:22/23 min/km, vielleicht auch Kopfsache?
Na, es war anscheinend auch ohne Gewöhnung an eine solche Strecke. Nächste Woche ginge es wahrscheinlich schon etwas schneller.

Aber >20 sek/km ist doch auch eine Welt. Meine PBs zum Vergleich:
1000 m in 3:41 - 5k in 3:51 min/km - 10k in 3:56 min/km - HM in 4:05 min/km
Bin anscheinend eine Maschine in langsamer Ausführung. Nur im Marathon versage ich immer: die Leistung dort liegt idR zwischen der 5k- und 10k-Leistung.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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SKTönsberg hat geschrieben:Also wenn Maschine mit ner 2:25/800m schon Sub34 gelaufen ist, dann reicht ne pessimistische 2:15 von mir ja für Sub32 :zwinker2:

#whoneedsspeed?
Mein Mann! Ich denke das spricht wirklich dafür, dass die Geschwindigkeit nicht so wichtig ist. Aber entscheidend bei der ganzen Sache ist ja auch, dass die Unterdistanzleistung bei Verbesserung der Überdistanzen signifikant mitwächst. Das ist zumindest meine Erfahrung. Dementsprechend sehe ich deine 2:15/800m nicht als statisch an und daher auch nicht als leistungslimitierend. Ich habe leider nicht viele Beispiele aus dem Training, da ich ja selten schnell laufe in letzter Zeit. Aber zumindest ein 600er in 3:08min/km war aus dem DL-Training heraus sehr locker. Das wäre vor geraumer Zeit noch nicht so locker gewesen. Evtl. komme ich auch dieses Jahr dazu meine These zu überprüfen in dem ich 800,1000 oder 1500m laufe. Die einzige Zeit die ich stehen habe ist ja die 2:58/1000m. Ich bin nämlich überzeugt dass auch 1000er in <3:00 irgendwann genauso locker sein werden wie die 600er. Sicherlich gibt es auch eine Grenze, etwa. bei 400m <60s. Das ist auch mein Fazit bei dem Ganzen. Wenn ich also 5km Sub 15 oder 10km Sub 31 oder sonstwas in dem Tempobereich laufen will, sehe ich keinen Bedarf für Schnelligkeit. Die Laufökonomie ist ein anderer Punkt. Regelmäßige 100/200er im Bereich 115% RT und kurze Bergsprints sind erlaubt :zwinker2: Wenn ich aber mit meinem Ansatz 800m Sub 2:00 laufen will, dann habe ich vermutlich ein Problem. :P

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DerMaschine hat geschrieben:Naja, bei den ganzen Überlegungen solltet ihr bedenken, dass ich eben ein atypischer Sonderfall bin.
Das bist Du sicher nicht. Du bist ein atypischer Sonderfall in diesem Forum und insbesondere in diesem Faden. Gerade hier haben sich viele grundschnelle Läufer gefunden. Das spiegelt aber sicher nicht die gesamte Laufwelt wider. Lass Dich davon nicht verrückt machen. Diese grundschnellen Burschen haben gerade auf den Unterdistanzen viel zu bieten. Und auch die Trainingsleistungen insbesondere bei den schnelleren Einheiten lassen Läufern wie uns vor Ehrfurcht erstarren. Wir müssen eben etwas anders rangehen und das Beste draus machen. Das muss nicht schlechter sein. Es wird Läufer geben, die werden Dich auf einer 800 nahezu ohne Training weglaufen. Du solltest das Beste aus dem machen, was Du zu bieten hast. Und das ist eine ganze Menge :daumen:

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leviathan hat geschrieben:Das bist Du sicher nicht. Du bist ein atypischer Sonderfall in diesem Forum und insbesondere in diesem Faden. Gerade hier haben sich viele grundschnelle Läufer gefunden. Das spiegelt aber sicher nicht die gesamte Laufwelt wider. Lass Dich davon nicht verrückt machen. Diese grundschnellen Burschen haben gerade auf den Unterdistanzen viel zu bieten. Und auch die Trainingsleistungen insbesondere bei den schnelleren Einheiten lassen Läufern wie uns vor Ehrfurcht erstarren. Wir müssen eben etwas anders rangehen und das Beste draus machen. Das muss nicht schlechter sein. Es wird Läufer geben, die werden Dich auf einer 800 nahezu ohne Training weglaufen. Du solltest das Beste aus dem machen, was Du zu bieten hast. Und das ist eine ganze Menge :daumen:
Ich meinte damit eher, dass die beiden Kollegen sich nicht voll der Hoffnung hingeben sollten, dass, wenn ich mit 2:25/800m 33/10km laufe, sie dann mit 2:15/800m 32/10km laufen.

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DerMaschine hat geschrieben:Naja, bei den ganzen Überlegungen solltet ihr bedenken, dass ich eben ein atypischer Sonderfall bin. Mo Farah wird trotz seiner 3:28min/1500m nie 25min/10000m laufen.
Schönes Argument. Das ist ja gerade der Punkt. Seine Unterdistanzleistung macht ihn also nicht automatisch zu einem besseren 10000m Läufer. Andererseits zeigst du selbst, dass eine sehr geringe Geschwindigkeitsreserve kein Hemmnis für Langstreckenleistungen ist. Nun stellt sich nur noch die Frage, ob diese minimal notwendige Geschwindigkeitsreserve individuell verschieden ist, das mag sein. Aber ich würde nicht erwarten, dass die Unterschiede groß sind.

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Sollte denke ich klar sein, da man 800/10000m Äpfel mit Birnen vergleicht, da andere Energiegewinnungswege. Was uns wieder zur Hauptfrage, auch damals von SKT bringt, wie viel UnterDi-Fähigkeit ist für eine gute Überdistanz-Fähigkeit nötig?

Oder anders: Auf 800m konnte er nur 13% schneller als die 10k-RT laufen. Es gibt aber sehr viele 800 2:00 Läufer, die laufen dir dann auf 10000m 32min. Das wäre 60% Umsetzung der Geschwindigkeit von 10000 auf 800m. Wieviel ist jetzt tatsächlich nötig? Gibt es Läufer, die sogar nur einstellig % ihre 10000m auf z.b 800m umsetzen können, oder quasi nahezu identisch ist?

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DerMaschine hat geschrieben:Ich meinte damit eher, dass die beiden Kollegen sich nicht voll der Hoffnung hingeben sollten, dass, wenn ich mit 2:25/800m 33/10km laufe, sie dann mit 2:15/800m 32/10km laufen.
Das gilt schon in beide Richtungen. Und klar wird SKT sich wahnsinnig strecken müssen, um die 32 laufen zu können. Deine Ausdauer muss man sich erst mal erarbeiten :daumen:

Ich wollte auch gern nochmal auf weiter oben zurückkommen. Dort hast Du geschrieben, daß bezogen auf die 800

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DerMaschine hat geschrieben:Ich meinte damit eher, dass die beiden Kollegen sich nicht voll der Hoffnung hingeben sollten, dass, wenn ich mit 2:25/800m 33/10km laufe, sie dann mit 2:15/800m 32/10km laufen.
Das gilt schon in beide Richtungen. Und klar wird SKT sich wahnsinnig strecken müssen, um die 32 laufen zu können. Deine Ausdauer muss man sich erst mal erarbeiten :daumen:

Ich wollte auch gern nochmal auf weiter oben zurückkommen. Dort hast Du geschrieben, daß bezogen auf die 800 noch viel zu tun sei. Die Antwort war:
Rolli hat geschrieben:Ja. Sehr viel. :zwinker2:
Dazu würde ich gern in Opposition gehen. Du solltest Dir beantworten wieviel Du davon brauchst und wieviel Du davon verträgst. Du kämst auch nicht auf die Idee die grundschnellen Läufer mit brutalen Tresholdeinheiten oder schnellen langen Läufen zu vernichten. Also versuche das nicht bei Dir selbst mit zu viel zu hartem Training. Arbeite Dich von unten heran und schau wie Dein Körper reagiert.

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Infest hat geschrieben:Wieviel ist jetzt tatsächlich nötig?
Da wir hier unterschiedliche Wege einschlagen, wird es interessant sein, die Entwicklung zu beobachten und evtl können wir damit Teile der Frage beantworten. Ich treffe jetzt mal ein paar Annahmen für mein Beispiel.
Ich gehe davon aus, dass du erwartest dass dein Unterdistanztraining dich langfristig überall schneller macht, ich glaube nicht daran.
Und du gehst wohl davon aus, dass meine Langstreckenleistung mangels Unterdistanzleistung früher oder später stagniert, ich glaube nicht daran.
Also lassen wir die Zukunft entscheiden :zwinker5: Das Argument, dass ich mit viel MD noch schneller gewesen werde, werde ich mir aber wohl trotzdem immer anhören müssen, egal wie schnell ich laufe. Gegen das Argument kann man nur verlieren.

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Was mich an der aktuellen Diskussion (hier und im 3000m-Faden) etwas irritiert: irgendwie geht es immer um LD-Training oder MD-Training, als ob das zwei komplett unterschiedliche Welten wären. Als ob das eine das andere komplett ausschließen würde. Dabei ist das Ganze doch nur ein Spektrum, bei dem je nach individuellen Voraussetzungen (Muskelfasertypen, Vorgeschichte, etc.) und Zieldistanz das Training ein wenig angepasst wird. Größtenteils werden sich bei näherer Betrachtung viel mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede zeigen (sollten). Von daher verstehe ich diese entweder/oder-Debatte nicht ganz.

PS. Ich halte es auch nicht für sonderlich konstruktiv, die Anderen von der eigenen (und somit "richtigen") Meinung überzeugen zu wollen. Da prallen dann auch nur wieder Ansichten aufeinander und es geht darum, zu beweisen, wer "Recht" hat. Dabei könnten beide Seiten voneinander lernen, denn in (fast) allen Fällen wird das optimale Training vermutlich weder beim einen noch beim anderen Extrem liegen sondern irgendwo dazwischen.

4078
Diese sehr interessante endlose Diskussion :D

Für mich sind ganz allgemein zwei Ecken für die Laufleistung notwendig: bin-mechanische bzw. neuromuskuläre Ecke und Ausdauer- bzw. Energiebereitstellungsecke (aerob/anaerob). Abgesehen vom Laufen, bilde ich mir immer ein, dass wenn ich irgendwas "mehr" kann, dann könnte ich es "besser und einfacher", wenn es "weniger" benötigt wird. Fürs Laufen heißt das für mich: wenn ich diese beiden Ecken verbessere, dann fällt es mir einfacher, die Sachen zu laufen, bei dennen weniger benötigt wird. Z.b. Wenn ich meine bin-mechanische Ecke verbessere und meine Grundschnelligkeit oder die Geschwindigkeiten der Unterdistanzen verbessere, dann kann ich mir vorstellen, dass es mir einfacher fallen würde, 10K Speed zu rennen und somit würde ich von der bin-mechanischen Seite eine schnellere 10K-Zeit haben. Also wenn ich schneller kann, dann fällt es mir langsamer einfacher. Das gleiche gilt für die Ausdauer. Wenn ich länger kann, dann fällt es mir kürzer einfach. Deswegen glaube ich, dass wenn man sein Potenzial (bestehend aus diesen beiden Ecken) verbessern will, dann braucht man beides. Wenn ich sage, Läufer A hat mit nur dieser Grundschnelligkeit diese bombastische Zeit erreicht, bedeutet für mich, dass sein ganzes Potenzial noch nicht erschöpft ist und dass eine Verbesserung der bin-mechanischen Seite zu einer schnelleren Zeit führen sollte. Umgekehrt auch, wenn z.B. wenn für einen grundschnellen Läufer die aerobe Fähigkeit noch nicht erschöpft ist... Also meiner Meinung nach beide Ecken sind wichtig :D .

4079
alcano hat geschrieben:Was mich an der aktuellen Diskussion (hier und im 3000m-Faden) etwas irritiert: irgendwie geht es immer um LD-Training oder MD-Training, als ob das zwei komplett unterschiedliche Welten wären. Als ob das eine das andere komplett ausschließen würde. Dabei ist das Ganze doch nur ein Spektrum, bei dem je nach individuellen Voraussetzungen (Muskelfasertypen, Vorgeschichte, etc.) und Zieldistanz das Training ein wenig angepasst wird. Größtenteils werden sich bei näherer Betrachtung viel mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede zeigen (sollten). Von daher verstehe ich diese entweder/oder-Debatte nicht ganz.

PS. Ich halte es auch nicht für sonderlich konstruktiv, die Anderen von der eigenen (und somit "richtigen") Meinung überzeugen zu wollen. Da prallen dann auch nur wieder Ansichten aufeinander und es geht darum, zu beweisen, wer "Recht" hat. Dabei könnten beide Seiten voneinander lernen, denn in (fast) allen Fällen wird das optimale Training vermutlich weder beim einen noch beim anderen Extrem liegen sondern irgendwo dazwischen.
Ich sage immer MD, ja das mag ungünstig gewählt sein, eigentlich sollte ich Schnelligkeitstraining sagen, aber darum geht es ja nicht. Sicher sind die Übergänge fließend. Und grundsätzlich erwähne ich ja in jeder Diskussion, dass Eigenschaften wie die Laufokönomie wichtig und daher kurze Bergsprints o.ä. notwendig sind. Und zum Punkt was die Überzeugung der eigenen Ansicht angeht, genau da habe ich ein Problem. Denn das Ergebnis ist immer dasselbe:" Es gibt unterschiedliche Systeme, mit beiden kann man sehr erfolgreich sein, aber sein volles Potential erreicht man nur wenn man die Schnelligkeit voll ausreizt... "
Ich habe nie abgestritten, dass es andere Ansätze geben kann die genauso erfolgreich sind wie meiner, aber die Gegenseite verweigert diesen Gedanken permanent und zwar ohne Argumentation sondern schlicht und einfach aus Überzeugung. Es ist einfach die vorherrschende Meinung dass Schnelligkeit unverzichtbar ist. Und ich habe das Gefühl dass will niemand hinterfragen oder abstreiten. Das erinnert mich an den Satz "Alle glaubten es geht nicht, dann kam einer der das nicht wusste...". Wenn man so will, ist es mein Ziel, die Leute zum Selbstdenken zu motivieren :D Und zudem wird damit stets der Eindruck vermittelt, ich sei der Dumme, der sein Potential nicht ausschöpft. Das gefällt mir auch nicht :P

4080
Ich meinte gar nicht, dass ich aufgrund meiner 2:15 eine Sub32 laufe, sondern, dass es trotz einer 2:15 theoretisch möglich wäre.

Laktat kann man übrigens wunderbar im Wasser erzeugen indem man im Bauchnabeltiefen Wasser Wiederholungsläufe simuliert.
Zwar komme ich nur auf 1 - 2 m/s, tut trotzdem richtig weh und meine Achillessehne muss nur die Hälfte der Köpergewichts tragen.

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alcano hat geschrieben:Was mich an der aktuellen Diskussion (hier und im 3000m-Faden) etwas irritiert: irgendwie geht es immer um LD-Training oder MD-Training, als ob das zwei komplett unterschiedliche Welten wären. Als ob das eine das andere komplett ausschließen würde. Dabei ist das Ganze doch nur ein Spektrum, bei dem je nach individuellen Voraussetzungen (Muskelfasertypen, Vorgeschichte, etc.) und Zieldistanz das Training ein wenig angepasst wird. Größtenteils werden sich bei näherer Betrachtung viel mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede zeigen (sollten). Von daher verstehe ich diese entweder/oder-Debatte nicht ganz.
Das ist exakt der Punkt. Es geht darum, wieviel jeder einzelnen Zutat in die Suppe kommt. Der Inhalt wird weder ohne Brühe, Salz und weiss der Geier, was noch, etwas vernünftiges werden. Das Zeug ist aber auch schnell mal versalzen oder zu dick, etc. Die Grundmasse ist dann schon sehr ähnlich. Dann wird der eine aber etwas nachsalzen, der nächste vielleicht etwas mehr Flüssigkeit von oben abschöpfen, ein Dritter gegebenenfalls mehr Dickes von unten hochholen.
Ich halte es auch nicht für sonderlich konstruktiv, die Anderen von der eigenen (und somit "richtigen") Meinung überzeugen zu wollen.
Nun ist schon klar, daß jeder Jeck anders ist. Deshalb gibt es diverse Wege, die nach Rom führen. Nicht jeder Weg ist für den einzelnen geeignet. Und um den Bogen wieder zum Ausgangthema zu spannen. Der starke Fokus auf eine Komponente sollte schon hinterfragt werden. Und viel, muss nicht viel helfen. Es kann aber bei einzelnen so sein. Nehmen wir mal als Ausgangsbasis einen Tipp, daß Läufer A unbedingt X und Y machen sollte. Das sind schon sehr absolute Aussagen. Da verstehe Basti durchaus, wenn er im Dreieck springt.

Ansonsten teile ich uneingeschränkt Deine Aussage :)

4082
SKTönsberg hat geschrieben:Laktat kann man übrigens wunderbar im Wasser erzeugen indem man im Bauchnabeltiefen Wasser Wiederholungsläufe simuliert.
Zwar komme ich nur auf 1 - 2 m/s, tut trotzdem richtig weh und meine Achillessehne muss nur die Hälfte der Köpergewichts tragen.
Noch unspezifischer wirst Du den Körper durch ein paar Crossfit Einheiten mit dem Zeug volldröhnen. Auch da lernt der Körper damit umzugehen.

4083
Ja? Ist jetzt die andere Seite am Zug?

Wir versuchen euch von der Notwendigkeit Schnelligkeistraining in euren LD-Training aufzunehmen und ihr versucht dafür oder dagegen zu argumentieren. OK.

Nun, dreht man den Speis mal um. Warum musst ihr uns nicht von der Notwendigkeit überzeugen, dass wenn wir schnell laufen wollen, müssen auch lange, langsame Einheiten machen. Die Flexibilität in der Trainingsbelastung ist bei uns vorausgesetzt und keiner stell sie in Frage...

Und ihr...?

(darf ich überhaupt "wir" und "ihr" benutzen?)

Hier kommt die Post von alcano... ja, wir machen mehr oder weniger gleiche Programme, und unterscheiden uns nur in der Betonung (und mit den spezifischen Einheiten kurz vor dem Saisonhöhepunkt) Warum wollen denn die LDler nicht flexibel sein und wehren sich so immens vor der Schnelligkeitsarbeit. Ich mag die LDL auch nicht besonders, stelle sie aber nicht in Frage.

4084
Rolli hat geschrieben: Nun, dreht man den Speis mal um. Warum musst ihr uns nicht von der Notwendigkeit überzeugen, dass wenn wir schnell laufen wollen, müssen auch lange, langsame Einheiten machen. Die Flexibilität in der Trainingsbelastung ist bei uns vorausgesetzt und keiner stell sie in Frage...
Nun ich habe nie gesagt, dass lang und langsam notwendig ist. Du kannst gerne darauf verzichten und mich davon überzeugen, dass es auch ohne geht :zwinker5:
Rolli hat geschrieben:Warum wollen denn die LDler nicht flexibel sein und wehren sich so immens vor der Schnelligkeitsarbeit. Ich mag die LDL auch nicht besonders, stelle sie aber nicht in Frage.
Flexibilität bedeutet also etwas zu tun, was man für sinnlos hält, weil die Mehrheit es tut und einem sagt man soll es tun? Es geht nicht darum, dass ich keinen Spaß daran hätte oder nicht flexibel wäre, ganz im Gegenteil, wenn ich überzeugt wäre, es würde mich schneller machen auf den Distanzen die mir wichtig sind, dann würde ich sofort loslegen. Ich bin doch nicht blöd.

4085
alcano hat geschrieben:Was mich an der aktuellen Diskussion (hier und im 3000m-Faden) etwas irritiert: irgendwie geht es immer um LD-Training oder MD-Training, als ob das zwei komplett unterschiedliche Welten wären. Als ob das eine das andere komplett ausschließen würde. Dabei ist das Ganze doch nur ein Spektrum, bei dem je nach individuellen Voraussetzungen (Muskelfasertypen, Vorgeschichte, etc.) und Zieldistanz das Training ein wenig angepasst wird. Größtenteils werden sich bei näherer Betrachtung viel mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede zeigen (sollten). Von daher verstehe ich diese entweder/oder-Debatte nicht ganz.
Alles richtig. Dennoch beantwortet es weiterhin die Frage nicht, wieviel man von was benötigt. Und wie man sein optimales Niveau ausschöpfen kann. Speziell oder gerade deshalb, weil es Beispiele von Läufern gibt, die mit einem Extremen für sich gute Erfolge erzielt haben. Aber war das auch das Maximum und das andere Extrem hätte sie noch besser gemacht? Oder vielleicht hätten sie sich dadurch sogar verschlechtert oder verletzt?

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Infest hat geschrieben:Alles richtig. Dennoch beantwortet es weiterhin die Frage nicht, wieviel man von was benötigt. Und wie man sein optimales Niveau ausschöpfen kann. Speziell oder gerade deshalb, weil es Beispiele von Läufern gibt, die mit einem Extremen für sich gute Erfolge erzielt haben. Aber war das auch das Maximum und das andere Extrem hätte sie noch besser gemacht? Oder vielleicht hätten sie sich dadurch sogar verschlechtert oder verletzt?
Die Frage kann man so allgemein meiner Meinung nach auch gar nicht beantworten, da die Antwort für keine zwei Läufer die Gleiche wäre. Und sogar für den Einzelnen ist sie abhängig vom Alter, Trainingsalter, Zieldistanz, bisherigem Training, Genen (Buchtipp: The Sports Gene von David Epstein) etc. Im Prinzip gibt es nur die Möglichkeit, auszuprobieren und sich dem persönlichen Optimum dadurch möglichst weit anzunähern. Ein guter Trainer ist da definitiv hilfreich, denn der sieht nun mal Dinge, die man so selber vielleicht gar nicht erkennen würde. Magness (irgendwie finde ich zu vielen Themen so auf die Schnelle fast nur von ihm wirklich gute Beiträge) hat dazu auch was geschrieben: The Balancing Act: Speed vs. Endurance | Competitor.com
Bastian93 hat geschrieben:Nun ich habe nie gesagt, dass lang und langsam notwendig ist. Du kannst gerne darauf verzichten und mich davon überzeugen, dass es auch ohne geht :zwinker5:
Flexibilität bedeutet also etwas zu tun, was man für sinnlos hält, weil die Mehrheit es tut und einem sagt man soll es tun? Es geht nicht darum, dass ich keinen Spaß daran hätte oder nicht flexibel wäre, ganz im Gegenteil, wenn ich überzeugt wäre, es würde mich schneller machen auf den Distanzen die mir wichtig sind, dann würde ich sofort loslegen. Ich bin doch nicht blöd.
Magness (siehe oben :zwinker5: ) hat natürlich auch hierzu eine Meinung: Sprint Training for Distance Runners |. Mir persönlich leuchtet das durchaus ein.

4087
alcano hat geschrieben: Magness (siehe oben :zwinker5: ) hat natürlich auch hierzu eine Meinung: Sprint Training for Distance Runners |. Mir persönlich leuchtet das durchaus ein.
Nun danke erstmal für den Artikel. Ich will mich ja durchaus kritisch mit dem Thema auseinandersetzen :zwinker5: Ich fasse mal kurz die Punkte zusammen und mein jeweiliges Fazit:

1) Faserrekrutierung/Laufökonomie: Unterschreibe ich sofort, habe ich auch in den Diskussionen bereits erwähnt.
2) Laufform/Lauftechnik: Hier muss man denke ich differenzieren. Es gibt wohl einige Läufer, das sehe ich regelmäßig im Wald oder teilweise auch beim Training an der Uni, die mit einer furchtbaren Technik unterwegs sind( Schlappschritt usw.) Da könnte schnelles Laufen und insbesondere auch Koordination sicherlich helfen. Für mich sehe ich aber kein Potential in einer Technikverbesserung durch Sprinttraining. 100/200er @1500RT, Steigerungen, Lauf-ABC sind ja i.d.R Teil des Programms, das reicht imho völlig aus. Das Urteil meines Trainers wenn ich diesem trauen darf, der beim gemeinsamen TDL meine Technik gelobt hat, bestätigt dies.
3)"Vorbereitung Anaerobic Speed Endurance": Der Punkt klingt auch schlüssig. Ich beschreibe mal meine Interpretation an einem Beispiel. Wenn ich irgendwann 1500m mit einem Tempo von 64s/400m laufen will es aber kaum schaffe 400m in 60s zu laufen und somit praktisch keine Geschwindigkeitsreserve besitze, dann wäre das ein hartes und vermutlich inneffektives Training mich nur von der Ausdauerseite zu nähern. Das Argument, gilt für mich aber nur für 800/1500m und ich habe zugegeben, dass mein Ansatz da keine optimalen Ergebnisse liefert und ich habe auch von "schneller werden auf Distanzen die mir wichtig sind" gesprochen und diese beiden gehören da nicht dazu. Schon auf 5000m sehe ich aber keine negativen Auswirkungen einer möglichen fehlenden Reserve, wenn ich nicht gerade eine Zeit um 13min laufe und da gehe ich im Moment mal nicht von aus. :P
4) Gesteigerte elastische Energie der Sehnen: Der Punkt klingt ebenfalls interessant, da habe ich gestern ein paar Studien gelesen, konnte aber noch kein Fazit für mich ziehen, ob, in welchem Maße und durch welches Training sich diese Energie am wirksamsten steigern lässt. Der Tenor war eher, dass die morphologische Struktur der Sehnen größtenteils genetisch bedingt und dass die Afrikaner daher einen Vorteil auf den Langstrecken haben. In einer Studie, wo es eher um Achillessehnenprobleme ging wurde gezeigt, dass Dehnen unter großen Lasten zu einer Erhöhung der Steifigkeit genutzt werden kann. Wie gesagt, inwiefern da Sprinttraining und wenn ja welche Form ebenfalls geeignet ist und welche Verbesserungen sich wirklich erzielen lassen muss ich recherchieren, daher bleibt der Punkt erst einmal offen.

4088
Rolli hat geschrieben:Ja? Ist jetzt die andere Seite am Zug?

Wir versuchen euch von der Notwendigkeit Schnelligkeistraining in euren LD-Training aufzunehmen und ihr versucht dafür oder dagegen zu argumentieren. OK.

Nun, dreht man den Speis mal um. Warum musst ihr uns nicht von der Notwendigkeit überzeugen, dass wenn wir schnell laufen wollen, müssen auch lange, langsame Einheiten machen. Die Flexibilität in der Trainingsbelastung ist bei uns vorausgesetzt und keiner stell sie in Frage...
+1

Viele bemängeln ja meine wenigen VO2max Einheiten. Ich wurde auch von einigen Argumenten überzeugt, dass ich das Langsame Laufen benötige um auch auf den kürzeren Distanzen schnell sein zu können. Das stell ich auch nicht in Frage. Die Frage die ich mir aber stelle benötige ich das übermäßige viel Langsame Laufen jetzt in den jungen Trainingsjahren oder genügt es auch später langsam zu Laufen, damit ich jetzt noch wo ich schnell bin überwiegend schnell trainieren kann. Irgendwo muss man ja immer Abstriche machen. Damit möchte ich sagen: Wenn meine Schnelligkeit ausgereizt ist, dann kann ich mit hoher Wahrscheinlichkeit mit den Audauerbetonten "langsameren" Einheiten sicherlich auf den längeren Distanzen noch einiges heraus holen. Würde ich aber jetzt schon sehr Ausdauerbetont trainieren und die Schnelligkeit nicht so in den Vordergrund bringen, dann werde ich später wahrscheinlich große Probleme bekommen mich zu verbessern. Natürlich habt Ihr mit der Aussage Recht: "Die Mischung machts", aber ich möchte noch mindestens weitere 6 Jahre laufen.. Ich muss mir da jetzt schon Gedanken machen wie es später dann noch vorwärts geht und da bin ich der Meinung, dass mein jetziger Weg da der richtige ist. Nicht diese Saison ist entscheidend, sondern das Absolute Machbare in den späteren Jahren.

PS: Ich glaube nicht, dass man mit einem MD Sommer die MD Leistungen auf die Langstrecken übertragen kann. Man muss schon mehrere MD Sommer Saison in den Beinen haben, dass der Körper mit dieser Grundlage auf den längeren Strecken arbeiten kann. Ich habe keine Studien oder sonst was. Das ist meine eigene Meinung die ich schon seit Jahren vertrete.
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1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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D.edoC hat geschrieben:Das ist meine eigene Meinung die ich schon seit Jahren vertrete.
Deine Meinung, oder die deiner Trainer, deines Umfeldes?
Kleine Anekdote, ich habe selber früher so gedacht,war von MD und Schnelligkeit überzeugt weil es mir von meinen Trainern so beigebracht wurde und weil ich durch die Diskussionen hier im Forum dahingehend beeinflusst wurde. Aber erst durch die Diskussion mit meinem Trainer an der Uni, der eine andere Meinung vertreten hat, habe ich begonnen, das Ganze zu hinterfragen und kritisch zu reflektieren. Ich unterstelle dir nicht, dass du das nicht tust,aber ich glaube dass es bei vielen Leuten so ist.

Zum Thema Ausdauer, die muss man sich meiner Meinung nach über sehr lange Zeiträume erarbeiten und erst das stellt dann die Basis für die geballte Qualität an spezifischem Training dar, die einen wirklich verbessern. Dementsprechend wärst du meiner Meinung nach übertrieben gesagt fast schon zu alt, bevor du überhaupt dazu kommst die gewonnene Ausdauer wirklich zu nutzen. Aber so ganz schwarz weiß ist das natürlich nicht, du machst ja auch jetzt und hast früher schon was für die Ausdauer gemacht. Dein Ansatz läuft aber wohl wirklich darauf hinaus, dass du erst sehr spät Mitte Ende 30 dein volles Potential erreichst und dann praktisch unmittelbar deinen Leistungszenit überschreitest. Wenn dir aber das Ausreizen deiner Unterdistanzen wichtiger ist und du nur kurze Zeit auf höchstem Niveau auf den langen Langstrecken laufen willst ist das völlig legitim. Da ich mich aber nur auf die Langstrecken fokussiere kommt das für mich nicht in Frage.

4090
@Bastian: Was ist denn deine Meinung bezüglich langfristiger Entwicklung? Also warum denkst du, ist "dein" Weg besser?

PS. Die Fragen sind nicht wertend gedacht, sondern einfach rein aus Interesse gestellt. Und ja, ich habe deine kurze Zusammenfassung im "Laktatfrei"-Thread gelesen. Da sah ich aber nur, dass du "zu hart" trainiert hast. Das hat für mich aber nichts mit MD oder LD zu tun.

4091
Bastian93 hat geschrieben:Dein Ansatz läuft aber wohl wirklich darauf hinaus, dass du erst sehr spät Mitte Ende 30 dein volles Potential erreichst und dann praktisch unmittelbar deinen Leistungszenit überschreitest. Wenn dir aber das Ausreizen deiner Unterdistanzen wichtiger ist und du nur kurze Zeit auf höchstem Niveau auf den langen Langstrecken laufen willst ist das völlig legitim. Da ich mich aber nur auf die Langstrecken fokussiere kommt das für mich nicht in Frage.
Es ist völlig ok, das ich erst in dem Alter mein Potential erreiche. Sehe das auch als völlig richtig an, denn ich habe erst mit 21 Jahren das Laufen angefangen. Aber warum Urteilst Du, das ich dieses Niveau nur kurze Zeit halte? Den Weg den ich gehe... Der wurde doch von den ganz großen Namen, die Jahre lang auf der Bahn + Straße aktiv waren vorgemacht (zudem haben die sehr früh mit dem Laufsport angefangen). Ich sehe das sogar eher anders herum. Wer zu früh auf die längeren Kanten geht hat wenigere Jahre was vom Laufsport was das Leistungspotential betrifft. Natürlich sind mir meine MD Leistungen sehr wichtig. Ich bin ein Allrounder was das Laufen betrifft. Mir macht es sehr viel Spaß mehrere Ziele verfolgen zu können. Nur auf die längeren Strecken zu gehen wäre mir auf Dauer zu langweilig... Ich möchte Gesamt 15-20 Jahre mit dem "Leistungs"sport Spaß haben. Bis jetzt habe ich ja alles gut umgesetzt...
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alcano hat geschrieben:@Bastian: Was ist denn deine Meinung bezüglich langfristiger Entwicklung? Also warum denkst du, ist "dein" Weg besser?
Welcher Weg? Bis jetzt hat Bastian nichts auf die Beine bekommen. Seine Antwort: Ihr werdet schon sehen... Da war ich heute aber böse..
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alcano hat geschrieben:@Bastian: Was ist denn deine Meinung bezüglich langfristiger Entwicklung? Also warum denkst du, ist "dein" Weg besser?
Ist er nicht! :zwinker2:
Er ist darauf ausgerichtet schnell auf den Langstrecken erfolgreich zu sein. Und schnell bedeutet in meinem Falle immer noch langsam, da ich durch meine Verletzungsanfälligkeit mich nur sehr langsam steigern kann. Der Weg von D.edoC kann genauso erfolgreich sein.
Nur gibt es 2 Gründe warum er für mich nicht in Frage kommt.
1) Der Zeitfaktor: Ich bin auch nicht der jüngste und ich hätte den Weg früher einschlagen müssen, bzw. habe es auch getan in der Jugend, aber durch Verletzungen, fehlende Disziplin usw. nicht weit gebracht. Nun hätte ich ernsthafte Bedenken, dass ich mit diesem Weg überhaupt noch ans Ziel komme. Wer weiß schon was in 15 Jahren ist
2)Der "Weg": Ich bin durch die vielen Verletzungen (und ja dabei geht es speziell um MD und nicht um das zu hart an sich) und die mäßigen Erfolge zum Schluss gekommen, dass MD für mich ineffektiv ist und zudem in Summe keinen Spaß macht (Die Einheiten teilweise schon :zwinker5: )Und warum soll ich einen langen spaßfreien Weg zu einem Ziel bestreiten, was ich auch anders erreichen kann.
Ich würde Zeit verschwenden um MD Zeiten zu optimieren die eh immer mittelmäßig bleiben würden, da ich überzeugt bin, dass mir dafür das Talent fehlt. Umgekehrt sehe ich viel Potential auf den Langstrecken und um das auch wirklich zu realisieren, arbeite ich gezielte darauf hin. Und auch dieser Weg wird sehr lang und hart. Und nichtsdestotrotz kann ich auch aus diesem Training Mittelstrecken laufen um mein Leistungsprofil zu vervollständigen und ich gehe auf Grund der Veranlagungssituation davon aus, dass die Zeiten nur minimal schlechter, als welche die ich mit langem, hartem Training erkämpft hätte.

4094
D.edoC hat geschrieben: Aber warum Urteilst Du, das ich dieses Niveau nur kurze Zeit halte?
Das war vllt wieder unglücklich forumiuliert . Ich wollte nur sagen, dass du auch älter wirst. Das Niveau, kann sicherlich noch lange Zeit hoch sein, aber eben nicht mehr bei 100%

4095
Bastian93 hat geschrieben:Er ist darauf ausgerichtet schnell auf den Langstrecken erfolgreich zu sein.
Da muss man erst ein mal definieren was für Dich erfolgreich ist. Ich kann da aus eigener Erfahrung sagen, dass man nicht "schnell" im Laufsport erfolgreich werden kann. Ich definiere aber wahrscheinlich Erfolg im Laufsport auch etwas anders.
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D.edoC hat geschrieben:Da muss man erst ein mal definieren was für Dich erfolgreich ist. Ich kann da aus eigener Erfahrung sagen, dass man nicht "schnell" im Laufsport erfolgreich werden kann. Ich definiere aber wahrscheinlich Erfolg im Laufsport auch etwas anders.
Mensch leg doch nicht alles auf die Goldwaage :D Es geht um die gezielte Entwicklung in eine Richtung ohne Umwege. Und ja das dauert sehr lange. Und was jetzt Erfolg ist, müssen wir hier nicht definieren. Das sollte nur der Beschreibung dienen,dass ich speziell die LD Leistung verbesseren will und nichts anderes. Aber ich werde mich jedenfalls wesentlich schneller entwickeln als du und da liegt der Unterschied, so ist zumindest die Theorie.

Edit: Im Übrigen, danke für die Motivation aus dem letzten Satz. Da steckt so eine fies wertende beinahe herablassende Haltung dahinter, wenn ich das richtig interpretiere, nach dem Motto, für mich sei Erfolg einen Volkslauf in 34min zu gewinnen oder sonstwas, wohingegen er für dich ein Medaillengewinn bei der DM ist. Ich freue mich jetzt schon auf ein Duell zwischen uns beiden, wann auch immer das kommen wird. Aber ich werde alles dafür tun, dass es dazu kommt :zwinker2:

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Bastian93 hat geschrieben:Aber ich werde mich jedenfalls wesentlich schneller entwickeln als du und da liegt der Unterschied, so ist zumindest die Theorie.
Ja, so ist zumindest die Theorie... denn:
Bastian93 hat geschrieben:aber durch Verletzungen, fehlende Disziplin usw. nicht weit gebracht.
Bastian93 hat geschrieben:Edit: Im Übrigen, danke für die Motivation aus dem letzten Satz.
Aber ich werde alles dafür tun, dass es dazu kommt :zwinker2:
Das hatten wir schon mal... (In diese Richtung wollte ich die Diskussion eigentlich nicht lenken). Sorry, wegen meiner vielleicht falschen Ausdrucksweise, aber auf ein Schwanzvergleich war ich hier eigentlich nicht aus.
Bastian93 hat geschrieben:Da steckt so eine fies wertende beinahe herablassende Haltung dahinter, wenn ich das richtig interpretiere, nach dem Motto, für mich sei Erfolg einen Volkslauf in 34min zu gewinnen oder sonstwas, wohingegen er für dich ein Medaillengewinn bei der DM ist.
Das interpretierst du falsch. „Erfolg ist für mich die innere Ruhe, die sich direkt herleitet aus der Zufriedenheit zu wissen, man hat alles getan, was irgend möglich war, um das Beste aus Sich zu machen”. Unabhängig davon welche Zeiten man stehen hat oder welche Rennen man gewonnen hat.
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D.edoC hat geschrieben:Das hatten wir schon mal...
Das interpretierst du falsch. „Erfolg ist für mich die innere Ruhe, die sich direkt herleitet aus der Zufriedenheit zu wissen, man hat alles getan, was irgend möglich war, um das Beste aus Sich zu machen”. Unabhängig davon welche Zeiten man stehen hat oder welche Rennen man gewonnen hat.
Nun denn, dann ist ja alles klar, dann melde ich mich wenn ich bereit bin und werde erstmal, auch wenn es schwer fällt, auf weiteres Gerede und zu viele Interpretation verzichten und meine Leidenschaft mehr auf das Lauftraining fokussieren. Ich hab fast schon ein wenig Mitleid, mit den Leuten, die sich das alles durchlesen :D Die Interpretation von Erfolg gefällt mir im Übrigen.

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Bastian93 hat geschrieben:Nun denn, dann ist ja alles klar, dann melde ich mich wenn ich bereit bin und werde erstmal, auch wenn es schwer fällt, auf weiteres Gerede und zu viele Interpretation verzichten und mich mehr aufs Laufen konzentrieren. Ich hab fast schon ein wenig Mitleid, mit den Leuten, die sich das alles durchlesen :D Die Interpretation von Erfolg gefällt mir im Übrigen.
Ja - ich habe mich da auch etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt.. Natürlich würde ich mich auf weitere Diskussionen mit Dir freuen, aber für heute langt das erst ein mal. Ja - weiterhin gutes Training :)
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So, ich wollte mich also mehr aufs Training konzentrieren und weniger aufs Reden. Als Kompromiss will ich heute mal über mein Training reden :D
Es standen heute das erste Mal, die von mir bzw meinem Trainer so hoch gelobten 15km GA2 auf dem Plan, von denen ich bisher nur geredet hatte, die ich aber tatsächlich nie gelaufen war :P Genau genommen sollten es 3 Runden a 4.9km sprich 14.7km werden. Das Tempo war von Beginn an recht hoch, im Bereich 3:55-4:00min/km, aber sehr locker. Ein genaues Ziel hatte ich nicht, da ich nicht viel über meine aktuelle Form wusste und auch keine vergleichbaren Einheiten in der Vergangenheit gemacht hatte. Ca. 4:00min/km schienen mir da ein vernünftiges Tempo. Also lief ich einfach so weiter. Die Runde war leicht wellig und teilweise etwas windig, daher schwankte die Pace ein wenig. Die 2. Runde lief dann ähnlich gut. Am Ende bemerkte ich aber schon dass die 3. Runde schwer werden würde. Es war nicht unbedingt die Ermüdung, sondern die Sonne die mir zu schaffen gemacht hat, so zumindest meine Einschätzung. Es waren zwar nur ca. 25°C allerdings komplett in der Mittagssonne. Da ich so blöd war, nichts zu trinken mitzunehmen, bzw abzustellen, was bei einem Rundkurs ja möglich gewesen wäre, bremste mich die zunehmende Dehydrierung immer weiter auf ~4:20min/km ab. Wie ich vor kurzem im 3000er Faden erwähnt habe, bin ich schon einmal bis zur Bewusstlosigkeit gelaufen. Damals war ich völlig dehydriert zusammen gebrochen. Ich bin also sehr empfindlich was Hitze angeht. Nun versuchte ich noch eine Zeit lang krampfhaft das Tempo wieder zu steigern , aber ich scheiterte und auch der Laufstil wurde zunehmendes unrunder, daher entschied ich mich dann die Einheit zu verkürzen. Am Ende waren es 13.2km in 4:05min/km. Vom Gesamteffort war das vollkommen in Ordnung. Mit etwas langsamerem Anfang und kühleren Temperaturen, sehe ich auch kein Problem mit 15km in 4:00min/km oder sogar etwas flotter.
Warum ich so viel davon erzähle, naja ich rede einfach gerne, und auch wenn die Einheit für einige nach nichts Besonderem aussieht, für mich war das ein absolutes Highlight, und es soll, wie schon einmal erwähnt zudem die Kerneinheit sein, die meine weitere Entwicklung maßgeblich vorantreibt :zwinker5:

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