Schlafmangel ?RunningPotatoe hat geschrieben:[...] 7 km mit Müh und Not. [...]

Tag | Lauftyp | Hm | km gesamt | min/km | Posting | Kommentar |
MONTAG | langsame Tempowechsel | 20 | 12,0 | 7:03 / 7:57 | #863 | OS + Tempokontrolle getestet |
DIENSTAG | ||||||
MITTWOCH | langsame Tempowechsel | 20 | 12,0 | 6:50 / 7:59 | #872 | OS + Tempokontrolle getestet |
DONNERSTAG | ||||||
FREITAG | Leichter DL | 20 | 12,0 | 6:53 | #889 | |
SAMSTAG | Sehr leichter DL | 20 | 7,0 | --- | #897 | Wollte schneller, aber Beine zu müde. |
SONNTAG | ||||||
Summe: | 80 Hm | 43,0 km |
Vor allen Dingen ist es für andere sehr hilfreich, "so'ne" Tage zu dokumentieren!. Damit "die anderen" wissen, daß sie nicht alleine so beschi...ene Tage habenRunningPotatoe hat geschrieben: Meine alte Regel, negative Entscheidungen über einen Lauf erst nach dem Warmlaufen zu fällen, kommt heute voll zum Tragen. Eigentlich wollte ich mich nur 1,5 km warmlaufen, 6:30 ist ja schließlich nicht die Welt. Aber da mir nach diesen 1,5 km mehr nach Gehpause als nach Loslegen ist, dehne ich die Einlaufphase noch um einen KM aus. Da geht wirklich nichts. Mir tut zwar nichts weh, insbesondere meine Problemkinder Oberschenkel verhalten sich anständig, aber alles ist heute schwer wie Blei. Ich versuche mich auf einen runden, effizienten Laufstil zu konzentrieren. Das geht 20m gut und dann "isch ofer". Nach 3,5 km drehe ich kurzentschlossen um. Am Hügel lege ich sogar eine kurze Gehpause ein und trabe dann zurück.
7 km mit Müh und Not. Bin trotzdem froh - dass ich heute der Vernunft eine Chance gegeben habe.
So'ne Tage muss es auch geben, nicht immer nur solche ...
Stramme Leistung. Und ich kann bestätigen, dass das Anfangen oft das schwierigste ist. Aus manchem "heute bloß nicht zu sehr anstrengen" sind bei mir nachher mehrfach Bestzeiten geworden. Der Appetit kommt oft erst beim Essen.RunningPotatoe hat geschrieben: Insgesamt werden es 18,5 km und 210 Hm, 7:22/km insgesamt. Ich bin sehr zufrieden, zumal sich mal wieder bestätigt: Wenn man den Riesenschritt vom Sofa vor die Tür erstmal geschafft hat, ist der Rest eigentlich nur noch Formsache.![]()
Hallo erstmal......nachdem ich mir auf die letzten paar Tage verteilt hier alles durchgelesen habe, muss ich doch meinen ersten Beitrag bzw. Kommentar loswerden.RunningPotatoe hat geschrieben:Insgesamt 6,5 km in 8:00/km. Macht richtig Spaß, auch mal ganz langsam, ohne jedes Zeitziel zu "laufen".
Stimmt - macht er nicht... vielleicht wundert er sich von zu Zeit zu Zeit über manch anarchisches Gerenne - ansonsten zwirbelt er höchstens seinen imaginären Bart wie der Zauberer im Turm.RunningPotatoe hat geschrieben: Und - darauf lege ich Wert - ich höre hier zwar öfter, ich soll nicht so viel grübeln, würde aber meinerseits niemals auf die Idee kommen, meine theoretisierende Art anderen aufdrücken zu wollen.
Das haut voll rein... wenn mich beim nächsten Lauf einer überholt, ruf ich - du verletzt meinen Momentanpace-Korridor - sieh dich vor!asynchronem Piepsen bei Verletzung des Momentanpace-Korridors
Ohne dir deine Zahlenspielereien ausreden zu wollen: Ich weiß nicht, ob deine Analyse so zutrifft. Überlastungen sind Folge der Gesamtbelastung, also der Belastung durch das Tempo und den Umfang. Ohne deine Läufe genauestens analysiert zu haben, meine ich doch in Erinnerung zu haben, dass du mehrfach mit schweren Beinen das geplante Programm (z. B. den langen Lauf) durchgezogen hast. Das sollte man ebenfalls berücksichtigen, nicht nur ein zu schnelles Anlaufen auf den ersten hundert Metern eines Tempotrainings. Das entspricht im Übrigen ja auch einer einfachen Erfahrung: Wenn man bei einem 10-km-Wettkampf im 5-km-Renntempo loslegt, hat das in der Regel zur Folge, dass man das Tempo nicht halten kann und einbricht. Muskelverletzungen sind eher nicht zu befürchten.RunningPotatoe hat geschrieben:
Den einzigen wirklich ernsthaften Grund für meine Tempospielereien wollen wir aber bitte nicht ganz unter den Tisch kehren, nämlich mein stark überschießendes Tempo bei kurzen Intervallen von sagen wir 200 bis 400m *). Das hat mir jetzt schon einige Verletzungen beschert und bedarf sicher noch vieler weiterer Spielereien, bis ich das mal halbwegs im Griff habe. Wenn nicht auf diese, dann auf jene Art. Vorschläge herzlich wllkommen.
*) präziser gesagt, bei jeder Intervalllänge auf den ersten 100 bis 150m (nur fällt der Effekt bei langen Intervallen halt weniger ins Gewicht).
Tag | Lauftyp | Hm | km gesamt | min/km | Posting | Kommentar |
MONTAG | Mitterer DL | 20 | 10,6 | 6:18 (5k) | #902 | |
DIENSTAG | ||||||
MITTWOCH | LaLa (Hügel) | 210 | 18,5 | 7:27 | #903 | kräftiger Wind |
DONNERSTAG | Regenerationslauf | 70 | 6,5 | 8:00 | #905 | |
FREITAG | ||||||
SAMSTAG | Fahrtspiel (Hügel) | 180 | 11,9 | 8:13 | #911 | Nach langer Zeit mal wieder |
SONNTAG | ||||||
Summe: | 480 Hm | 47,6 km |
Klingt so hart nach entweder / oder. Ich versuche derzeit, eher beides unter einen Hut zu bringen. Einerseits das Tempogefühl zu verbessern, andererseits die Widerstandskraft zu verbessern. Wenn ich 6:00/km anpeile, aber dann schneller als 5:00 losbrettere - und das im ehrlichen Glauben, ich würde gerade extrem gebremst laufen -, dann stimmt da einfach was nicht. Da kann und muss man ich direkt ansetzen. Ich weiß, meine Berichte über synchrones vs. asynchrones Uhrenpiepsen, über Excel-Auswertungen und andere Zahlenspielereien klingen schräg und sind es vermutlich auch, zumindest für andere Geschmäcker. Was in meinen Beschreibungen möglicherweise etwas unterging (wirklich ?), ist die Tatsache, dass ich jetzt durchgehend versuche, die verschiedenen Lauftempi mit einem Laufgefühl zu untermauern, und aus diesem heraus mein Tempo zu regeln. Auch Steigerungen versuche ich nun mehr über das Gefühl einer sauberen Lauftechnik zu steuern, als über den Befehl (nach Blick auf die Momentanpace) "steigere das Tempo". Das geht alles nicht von heute auf morgen, aber ich bin dran und spüre hier und da schon ermutigende Fortschritte.Murks hat geschrieben:Gerade deshalb würde ich das Problem völlig anders angehen: Dein Ziel ist es, Muskelverletzungen zu vermeiden, indem du das Tempo besser kontrollierst. Das Ziel sollte eher darin bestehen, den Körper an (zu) schnelles Laufen zu gewöhnen.
Da musst du nicht vorsichtig formulieren, denn das sind alles sehr valide Punkte.Murks hat geschrieben:Das ist alles sehr vorsichtig formuliert, was ich nicht nur deshalb so gewählt habe, weil du nicht mehr der Allerjüngste bist, eine lange Pause gemacht hast und Verletzungsprobleme hattest, sondern in erster Linie, weil ich glaube, dass du im Zuge deiner Planungen ein wenig unempfänglich für Signale deines Körpers bist und gerne da, wo eigentlich Kürzertreten angesagt wäre, irgendwelche anderweitigen Versuche startest, die den Blick auf das Wesentliche verdecken.
Finde ich sehr schön. Gefällt mir richtig gut und freut mich, dass du da inzwischen deinen Weg gefunden hast.Im übrigen denke ich aber auch, dass mein seit zwei Wochen intensiviertes Krafttraining jetzt langsam Früchte trägt. Dazu passt, dass ich heute morgen wieder Termin beim Physio hatte, der mir die Oberschenkel mal zunftgerecht aufmischte und mich ansonsten mein gesamtes Kraft- und Stabiprogram kurz vorturnen ließ. Dabei bekam ich viele gute Tipps zur korrekten Ausführung und zu mancher Übung auch noch Variantenvorschläge, welche die Wirksamkeit hier und da noch verbessern sollen. Schau'mer mal, kann eigentlich alles nur noch besser werden..
Nee, auf Biegen und Brechen sicher nicht, aber es ist schon frappierend zu sehen, wie schnell sich der Rest auflöst, wenn die unterste Laufsohle erstmal weg ist. War bei den zuletzt entsorgten Saucony Triumph ISO ganz genauso. Da hatte ich nicht aufgepasst und nach 980 km war ruckartig Schluss - ebenfalls nur die Landezone an der Ferse. Unabhängig davon fühl(t)en sich beide Schuhe bis zum Schluss großartig an. Mit den Brooks war ich letzte Woche noch an 3 von 4 Tagen gelaufen (einmal sogar 18,5 km). Anfangs mochte ich die eigentlich gar nicht so, erst nach weit über 500 km stellte ich irgendwann fest, dass sie mir doch mehr ans Herz gewachsen sind, als ich gedacht hätte. Sie jetzt beim Lauf-ABC fast ausschließlich auf dem Vorfuß zu nutzen, ist für die Treterchen noch mal eine ganz andere Erfahrung auf ihre alten Tage. Aber wenn sie dann doch mal auseinanderfallen, werde ich sie nicht auch wieder zusammenflicken, versprochen.Catch-22 hat geschrieben:Ich hoffe doch du versuchst nicht auf biegen und brechen so viele Kilometer wie möglich aus dem Schuh zu pressen.
Danke für den Zuspruch. Du bist in Lob wie Kritik sehr gradlinig und das gefällt mir, weil nur das weiterhilft.Catch-22 hat geschrieben:Das hier von weiter oben [...] Finde ich sehr schön. Gefällt mir richtig gut und freut mich, dass du da inzwischen deinen Weg gefunden hast.
Wollte ich schon die ganzen Tage mal geschrieben haben.
Tag | Lauftyp | Hm | km gesamt | min/km | Posting | Kommentar |
MONTAG | LaLa | 30 | 20,2 | 7:25 | #914 | schön gleichmäßig und kontrolliert |
DIENSTAG | ||||||
MITTWOCH | langsamer TWL | 20 | 13,4 | 6:28 (6x1k) | #915 | Anfangstempi gut getroffen |
DONNERSTAG | Lauf-ABC | 90 | 8,0 | --- | #916 | langsam wird's mit dem ABC |
FREITAG | ||||||
SAMSTAG | TDL (5k) | 70 | 14,0 | 6:13 (5k) | #919 | verhaltenes Tempo, hat aber schon angestrengt |
SONNTAG | ||||||
Summe: | 210 Hm | 55,6 km |
Das Bild zeigt sogar zwei Kraftwerke. Im Vordergrund rechts die beiden Klötze sind das Kohlekraftwerk Untereisesheim nahe der A6, welches du meinst. Ganz hinten links dampft in der Ferne noch das AKW Neckarwestheim II. Muss man sich aber nicht merken, denn 2022 wird das Bild nur noch historischen Wert haben.Alderamin hat geschrieben:In Bild 8, ist das im Hintergrund das Kraftwerk von Heilbronn, das man von der Autobahn so gut sehen kann? Bin da schon öfters vorbei. Falls ja, weiß ich auch endlich, wo ich Dich ungefähr verorten muss.
Ja, die Strecke besteht zu über 85% aus Asphalt bzw. zweistreifigem Beton. Die verbleibenden 2 km Schotter sind derzeit aber auch super in Schuss.FeldWaldWiese hat geschrieben:Und ich beneide dich um die tollen Wege. Das sieht schon auf den Bildern so aus, als ob man gut drauf laufen kann.
Ist ja auch nur knapp 70 km Luftlinie dazwischen.maccall hat geschrieben:Sieht haargenau aus wie bei mir zu hause um Nürtingen rum...
Ich könnte ja in den Wald ausweichen, um dem Wind zumindest teilweise zu entgehen. Aber dann müsste ich häufiger über den Gravitationseinfluss schreiben, weil hier Wald immer gleichbedeutend mit Hügeln ist.geebee hat geschrieben:Jetzt ist mir auch klar, warum Du so häufig vom Windeinfluss schreibst.
Tag | Lauftyp | Hm | km gesamt | min/km | Posting | Kommentar |
MONTAG | LaLa (Hügel) | 145 | 14,3 | --- | #922 | viele Fotopausen |
DIENSTAG | ||||||
MITTWOCH | Lauf-ABC | 130 | 9,0 | --- | #932 | mit Steigerungen am Berg |
DONNERSTAG | Leichter DL | 110 | 7,9 | 7:30 | #933 | von Werkstatt (Dahenfeld) nach Hause |
FREITAG | ||||||
SAMSTAG | Erholungslauf | 70 | 6,5 | 7:40 | #934 | |
SONNTAG | ||||||
Summe: | 455 Hm | 37,7 km |
Das weniger heftig beziehst du auf das Körperliche, vergiss aber auch nicht das Mentale. Du machst es dir da nicht einfach. Ein 16 Wochen Plan unterfordert durchzuhalten ist schon eine sehr große mentale Herausforderung. Dein Ziel hast du sehr, sehr defensiv formuliert. Kann ich aus deiner Erfahrung vom 10er nachvollziehen, aber etwas offensiver darfst du eigentlich schon sein. Wenn du 2:24 mal eben so im Training gelaufen bist, dann ist im WK heute schon deutlich mehr drin. Natürlich sollte dich das auch nicht übermütig machen, aber die angepeilten Zeiten würde ich, nach dem Lauf, erst mal weit wegschieben und gar nicht dran denken. Kannst du drauf zurückkommen, falls dich etwas im Winter zurück werfen sollte.RunningPotatoe hat geschrieben: Ich gedenke natürlich, dieses Mal etwas weniger heftig vorzugehen, muss mir aber auch noch die Wettkampfphase um den 7.5.2017 herum genauer überlegen. Einen Plan B für den HM sollte ich schon haben, und auch mindestens einen Unterdistanz-Vorbereitungs-WK vorher.
Nicht sicher, ob ich das verstehe. Habe nicht vor, einen Plan herauszusuchen, der mich dauerhaft unterfordert. Und selbst wenn, wird er nicht lange unmodifiziert bleiben. Aber wie gesagt, ob 12 oder 16 Wochen, wird sich zeigen. Kann mir 12 durchaus vorstellen. Mir ist weiterhin auch noch nicht klar, ob ich einen 10k-Vorbereitungs-WK ernsthaft bestreiten will (dann muss es wohl ein Angriff auf die Sub 60 werden und von einer spürbaren Erholungsphase gefolgt werden, so wie du es planst), oder ob das einfach ein besserer TDL aus dem HM-Training heraus wird. Vielleicht auch 15k im vermeintlichen HM-Tempo ode sowas. Fragen über Fragen, die im Moment mal nicht beantworten zu wollen ich mich redlichst bemühe.Catch-22 hat geschrieben:Das weniger heftig beziehst du auf das Körperliche, vergiss aber auch nicht das Mentale. Du machst es dir da nicht einfach. Ein 16 Wochen Plan unterfordert durchzuhalten ist schon eine sehr große mentale Herausforderung.
Ja, schon vergessen.Catch-22 hat geschrieben:Dein Ziel hast du sehr, sehr defensiv formuliert. Kann ich aus deiner Erfahrung vom 10er nachvollziehen, aber etwas offensiver darfst du eigentlich schon sein. Wenn du 2:24 mal eben so im Training gelaufen bist, dann ist im WK heute schon deutlich mehr drin. Natürlich sollte dich das auch nicht übermütig machen, aber die angepeilten Zeiten würde ich, nach dem Lauf, erst mal weit wegschieben und gar nicht dran denken. Kannst du drauf zurückkommen, falls dich etwas im Winter zurück werfen sollte.![]()
Es hatte sich halt schon alles so festgelegt gelesen. Wenn du dir im Januar oder so einen 16 Wochen Plan für 6:30/km +- 10s im HM raussuchen würdest, dann wird die Wahrscheinlichkeit der Unterforderung sehr groß sein. Es sind halt noch 6 Monate und du läufst die Distanz im Training 20 s langsamer, zu den 6:30 fehlen da nicht mehr viel, 6:40 hast du sicher schon drauf (wahrscheinlich auch die 6:30).RunningPotatoe hat geschrieben:Nicht sicher, ob ich das verstehe. Habe nicht vor, einen Plan herauszusuchen, der mich dauerhaft unterfordert. Und selbst wenn, wird er nicht lange unmodifiziert bleiben. Aber wie gesagt, ob 12 oder 16 Wochen, wird sich zeigen.
So gesehen war es tatsächlich Unsinn, jetzt eine konkrete Pace in den Raum zu stemmen. Aber irgendwo zwischen 6:30 und 6:00/km wird sich das letztlich abspielen, da ich 6:00 ja bisher nicht mal über 10k geschafft habe. Aber genug der Zahlenspielereien.RunningPotatoe hat geschrieben:Meine obige Zielaussage ist daher sicher ein Überschwinger in die andere (vorsichtige) Richtung. Sie hat aber im Moment tatsächlich keine Bedeutung, solange ich noch gar keinen konkreten Plan verfolge. Gegen Jahresende werde ich mich dann für einen Plan entscheiden und dann natürlich auch, auf welche Zielzeit hin ich nach diesem dann zu trainieren beginne. Und dann den Plan nach Fitnessentwicklung adaptieren, und, und, und. Aber das ist alles erst nächstes Jahr relevant.
Siehe auch meine letzte Antwort an Catch.Durchbeißerin hat geschrieben:Wenn du 20 km stressfrei laufen kannst - wieso nicht einfach zur Tat schreiten und locker schauen, was passiert - erste Hälfte easy - ab km 16 volle Kanne... dann nimmst du den Schwung mit ins nächste Mal und hast sicher nichts falsch gemacht.
Ich finde die Pfitzinger Pläne ganz gut, jedoch gibt es seine Bücher nur auf Englisch. Die Pläne im neueren Buch "Faster Road Raceing" sind auch sehr WKM lastig, aber im alten Buch "Road Running For Serious Runners" hat er einen 30 Meilen Plan (48WKM), der geht sogar über 15 Wochen. Hättest du also sogar fast deine 16 Wochen.RunningPotatoe hat geschrieben: Gibt's den perfekten Plan von der Stange für eine schwierige Person wie mich, die Pläne von der Stange immer sofort in Frage stellt und unablässig dranrumbasteln muss ?![]()
Du beschreibst ziemlich genau meine Erfahrungen und Gedanken. Ich denke, dieses Missverständnis ist jetzt ausgeräumt.Catch-22 hat geschrieben:Ich wollte auch nur bisschen in die richtige Richtung schubsen und auf Gefahrenquellen aufmerksam machen. Das Problem bei eine langen Vorbereitung ist halt das konzentriert am Ball bleiben. Wenn einem der Plan jedoch arg schnell langweilig wird und man ihn zu sehr modifiziert oder gar überbord wirft, weil man das Geschlürfe leid ist, dann öffnet man wieder Tür und Tor zum überschießen und wenns ganz doof läuft ist man dann am WK Tag nicht topfit oder gar verletzt.
Interessant finde ich an diesen Plänen ja, dass die leichten Läufe nicht immer im gleichen Schlurftempo gelaufen werden. Bemerkenswert ist auch, dass nicht wie sonst üblich entweder Pace oder HF angegeben ist, sondern beides (ohne dass ich jetzt wüsste, ob ein solcher starrer Zusammenhang über alle Läufer hinweg überhaupt realistisch ist). Ich habe mal mit Flex21plus herumgespielt und festgestellt, dass sich bei 10k in 57' die Angaben im Plan (HF vs. Pace) mit diversen meiner Istwerte der letzten Wochen ziemlich gut decken. Im etwas schnelleren Bereich (6 bis 7 min/km) fast genau auf Plan und bei sehr langsamen Tempi mit der HF sogar bis zu 7% drunter. Richtig schnelle Vergleichswerte der letzten Wochen habe ich allerdings nicht. Da würde mein Puls mangels Tempotraining im letzten halben Jahr wahrscheinlich deutlich drüber liegen. Aber das ist alles nur Zahlenspielerei, die es ermöglicht, sich das Grundtempo des Plans nach Belieben zurecht zu lügen. Strukturell ist mir der Flex21xxx einfach zu langweilig.Catch-22 hat geschrieben:Ich habe mir auch die lauftipps.ch Pläne angesehen, mit 1Std auf 10k errechnet würde der HM Plan dich jetzt schon arg langweile.
Pfitzinger kenne ich nicht, müsste ich mir mal anschauen. Wenn ich dann allerdings auch so viel modifizieren müsste/wollte wie du, ist es ja fast egal, was man als Basis nimmt. Die progressiv gelaufenen Langen leuchten mir irgendwie ein.Catch-22 hat geschrieben:Ich finde die Pfitzinger Pläne ganz gut, jedoch gibt es seine Bücher nur auf Englisch. Die Pläne im neueren Buch "Faster Road Raceing" sind auch sehr WKM lastig, aber im alten Buch "Road Running For Serious Runners" hat er einen 30 Meilen Plan (48WKM), der geht sogar über 15 Wochen. Hättest du also sogar fast deine 16 Wochen.
Gut an Pfitzinger finde ich, dass er die langen schneller laufen lässt als andere. Sie werden bei ihm immer etwas progressiv gelaufen, also mit ca. 75% anfangen und steigern bis auf 85% von HF Max. Bei den kleinen Plänen kommt nur eine Tempoeinheit in der Woche vor + eine Einheit mit Steigerungen. Zusätzlich zum langen Lauf gibt er noch einen zweiten etwas kürzeren vor, den nehme ich immer für meine Hügeleinheit.
Das HM Renntempo lässt er jedoch nicht direkt einstudieren, lässt viel im Schwellentempo laufen und 2 Vorbereitungswettkämpfe.
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