dkf hat geschrieben:schon mal über den Rennsteiglauf nachgedacht ? Gerade der letzte Abschnitt würde seeehr schön den Anstieg in Schmiedefeld simulieren (quasi)
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Nur vorerst (solange ich noch jung und fit bin

dkf hat geschrieben:schon mal über den Rennsteiglauf nachgedacht ? Gerade der letzte Abschnitt würde seeehr schön den Anstieg in Schmiedefeld simulieren (quasi)
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Dartan hat geschrieben:Hm, scheinbar bin ich mit meinen "Problem" wohl in der klaren Minderheit. Irgendwie beneide ich euch um eure Laufstrecken direkt vor der Haustür. Wenn ich direkt von zu Hause loslaufe, habe ich leider zwangsweise so 100-200 HM pro 10km oder alternativ erstmal 5km mit gut 150HM abwärts, die ich dann am Ende wieder hoch muss.
Dartan hat geschrieben: Wenn da dann irgendwann mit vertretbaren Aufwand keine Steigerung mehr drin ist, oder wenn ich einfach keinen Asphalt mehr sehen kann, dann habe ich Zeit für so Landschaftsläufe und ähnliche "Spielereien".
Naja, es kommt alt auf die Art des Trainingslaufs an. Natürlich ist so etwas schon mal ein ganz nettes Training, aber wenn man da bei jedem Lauf am Ende hoch muss, doch irgendwann eher nervig. Und es lässt sich halt verdammt schwer mit einem Standard Trainingsplan vereinen. Bei so einem Höhenprofil z.B. eine Endbeschleunigung in MRT zu üben, oder eigentlich generell nach Pace-Vorgabe zu laufen, ist halt vollkommen unmöglich.Alcx hat geschrieben:... ist bei mir genau so und ich sehe das als großen Vorteil
. Was gibt es besseres als am Ende eines harten Laufes noch mal 150 Hm hoch zu müssen, wenn noch ein wenig Kraft da ist die letzten 100m im "Sprint", das härtet ab
.
Sorry, "Spielerei" war jetzt kein bisschen negativ gemeint.dkf hat geschrieben:DAS war Susi erster Marathon überhaupt (und es war keine Spielerei
)
UND das Training dafür, mit Bergintervallen für Flachlandtiroler und u.a. Läufen bis 28km mit 3Kg Rucksack, ooch nich![]()
Es ist bei jedem Lauf ein schönes TrainingDartan hat geschrieben:Naja, es kommt alt auf die Art des Trainingslaufs an. Natürlich ist so etwas schon mal ein ganz nettes Training, aber wenn man da bei jedem Lauf am Ende hoch muss, doch irgendwann eher nervig. Und es lässt sich halt verdammt schwer mit einem Standard Trainingsplan vereinen. Bei so einem Höhenprofil z.B. eine Endbeschleunigung in MRT zu üben, oder eigentlich generell nach Pace-Vorgabe zu laufen, ist halt vollkommen unmöglich.
Bei mir ist es vielleicht etwas ähnlich. Ich habe nur in die eine Richtung eine einigermaßen ebene asphaltierte Strecke und die lauf ich in der Marathonvorbereitung fast täglich mal kürzer, mal länger, mal endloslang...Dartan hat geschrieben: Wenn ich direkt von zu Hause loslaufe, habe ich leider zwangsweise so 100-200 HM pro 10km oder alternativ erstmal 5km mit gut 150HM abwärts, die ich dann am Ende wieder hoch muss. Für lockere Läufe ohne Geschwindigkeitsvorgabe kein Problem, aber zum Laufen mit kontrollierter Pace leider ziemlich ungeeignet.![]()
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz. Dann passt du das Tempo entsprechend an oder läufst ausschließlich nach Gefühl, mittlerweile kannst du vermutlich relativ gut abschätzen, ob das ungefähr passen kann oder ob du komplett daneben bist. Und zur Kontrolle kannst du ja immer noch auf den Puls schauen, der gibt auch einen ungefähren Anhaltspunkt. Aber gerade jetzt (und dann auch im Winter erstmal) stehen doch sowieso keine Einheiten auf dem Plan, bei denen das exakte Tempo wichtig wäre.Dartan hat geschrieben:Naja, es kommt alt auf die Art des Trainingslaufs an. Natürlich ist so etwas schon mal ein ganz nettes Training, aber wenn man da bei jedem Lauf am Ende hoch muss, doch irgendwann eher nervig. Und es lässt sich halt verdammt schwer mit einem Standard Trainingsplan vereinen. Bei so einem Höhenprofil z.B. eine Endbeschleunigung in MRT zu üben, oder eigentlich generell nach Pace-Vorgabe zu laufen, ist halt vollkommen unmöglich.
Sehe ich eigentlich genauso. Ich habe pro 10 km etwa 80-100hm und klar ist das nervig weil man kein konstantes Tempo laufen kann. Mittlerweile macht es mir sogar Spaß. Man hat unterschiedliche Reize und für die Kraftentwicklung ist das sicher nicht nachteilig. Einzig bei den Lala mit EB, da haette ich mir wirklich öfter mal ne flache Strecke gewünschtalcano hat geschrieben:Verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz. Dann passt du das Tempo entsprechend an oder läufst ausschließlich nach Gefühl, mittlerweile kannst du vermutlich relativ gut abschätzen, ob das ungefähr passen kann oder ob du komplett daneben bist. Und zur Kontrolle kannst du ja immer noch auf den Puls schauen, der gibt auch einen ungefähren Anhaltspunkt. Aber gerade jetzt (und dann auch im Winter erstmal) stehen doch sowieso keine Einheiten auf dem Plan, bei denen das exakte Tempo wichtig wäre.
Auch wenn meine Hausstrecken alle landschaftlich schön sind, sind es mir für längere oder GA1 spezifische Einheiten zu viele und vor allem ungleichmäßig verteilte hm.Dartan hat geschrieben:Hm, scheinbar bin ich mit meinen "Problem" wohl in der klaren Minderheit. Irgendwie beneide ich euch um eure Laufstrecken direkt vor der Haustür. Wenn ich direkt von zu Hause loslaufe, habe ich leider zwangsweise so 100-200 HM pro 10km oder alternativ erstmal 5km mit gut 150HM abwärts, die ich dann am Ende wieder hoch muss. Für lockere Läufe ohne Geschwindigkeitsvorgabe kein Problem, aber zum Laufen mit kontrollierter Pace leider ziemlich ungeeignet.![]()
aus diesem Grund habe ich meine Lalas fast alle auf komplett ebener Strecke und 100% Asfalt gelaufen. Im sommer bin ich mit dem Radl hin und zurück gefahren, was im Winter zugegeben Klamottentechnisch schwieriger wäre.Dartan hat geschrieben:Naja, es kommt alt auf die Art des Trainingslaufs an. Natürlich ist so etwas schon mal ein ganz nettes Training, aber wenn man da bei jedem Lauf am Ende hoch muss, doch irgendwann eher nervig. Und es lässt sich halt verdammt schwer mit einem Standard Trainingsplan vereinen. Bei so einem Höhenprofil z.B. eine Endbeschleunigung in MRT zu üben, oder eigentlich generell nach Pace-Vorgabe zu laufen, ist halt vollkommen unmöglich.
ich kann das hingegen sehr gut nachvollziehen. Wenn man gleichmäßige Pace oder gleichmäßigen Puls anstrebt aber vor allem LAUFRYTHMUS, macht einem ständiges auf und ab das leben schon schwer.alcano hat geschrieben:Verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz. Dann passt du das Tempo entsprechend an oder läufst ausschließlich nach Gefühl, mittlerweile kannst du vermutlich relativ gut abschätzen, ob das ungefähr passen kann oder ob du komplett daneben bist. Und zur Kontrolle kannst du ja immer noch auf den Puls schauen, der gibt auch einen ungefähren Anhaltspunkt. Aber gerade jetzt (und dann auch im Winter erstmal) stehen doch sowieso keine Einheiten auf dem Plan, bei denen das exakte Tempo wichtig wäre.
+1 anti, deswegen mache ich auch zum ersten mal überhaupt die Steigungsintervalle und weiteren BlödsinnAntracis hat geschrieben:Ich finde auch, dass man in der spezifischen Trainingsphase auf einem Profil trainieren sollte, dass dem WK möglichst ähnlich ist. Auch die monotone Belastung eines flachen Stadtmarathons ist eine eigene Anforderung.
Aber: Jetzt, wo ich absichtlich möglichst unspezifisch trainiere, nehme ich extra am Wochenende immer eine längere Anfahrt in Kauf, um eine stark profilierte Strecke, extra mit viel Gelände und unebenem, schwierigen Boden, zu haben. Ein Teil davon kann man prima als Fahrtspiel machen und läuft so nicht Gefahr (welch Wortspiel), Grundlagentraining mit monotonem GA1-Geschlurfe zu verwechseln. Andererseits setzt man prima unspezifische Reize, tut was für die Stabi der Haxen und mental ist es auch eine schöne Abwechslung zu abgemessenen Intervallen auf der Bahn oder einem starren Zeitintervall.
Ja, aktuell laufe ich auch meist auf diesen hügligen Strecken. Bitte nicht falsch verstehen, ich laufe diese Strecken auch auch häufig und wirklich gerne, und bin mir auch sicher, dass die ein super (unspezifisches) Training sind. Die Frage stellt sich mir primär hinsichtlich der kommenden HH-Marathon Vorbereitung (wohl wieder Pfitzinger, grob ab Februar). Man muss ja schließlich vorausplanen, und in der Saisonpause hat man eben vermehrt Zeit sich über so etwas Gedanken zu machen...alcano hat geschrieben:Verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz. Dann passt du das Tempo entsprechend an oder läufst ausschließlich nach Gefühl, mittlerweile kannst du vermutlich relativ gut abschätzen, ob das ungefähr passen kann oder ob du komplett daneben bist. Und zur Kontrolle kannst du ja immer noch auf den Puls schauen, der gibt auch einen ungefähren Anhaltspunkt. Aber gerade jetzt (und dann auch im Winter erstmal) stehen doch sowieso keine Einheiten auf dem Plan, bei denen das exakte Tempo wichtig wäre.
Wenn man das für eine spezifische Einheit pro Woche macht, sollte das vollkommen reichen. Wer z.B. den von Dir angesprochenen flachen Stadtmarathon läuft, könnte den langen Laufe mit EB oder vielleicht auch nur die EB in die Ebene verlegen oder eine andere QTE (vielleicht ein längerer TDL) wird in die Ebene verlegt.Antracis hat geschrieben:Ich finde auch, dass man in der spezifischen Trainingsphase auf einem Profil trainieren sollte, dass dem WK möglichst ähnlich ist.
Das ist doch mal eine geile Strecke. Dann cruised Du 6km entspannt los, rollst Dich dann in der Ebene richtig ein und gibst Dir dann noch eine richtig schöne Steigerung erst in der Ebene, um dann noch 6km hochzuballern. Am Anfang ballerst Du vielleicht auch nur hoch. Mir fehlt die Phantasie, daß das nicht richtig hilfreich für HH sein könnteDartan hat geschrieben:(in der Mitte könnte ich dann beliebig viele flache Kilometer einfügen) hat das halt schon einen sehr extremen Einfluss auf die Pace. Bei einem Progressionslauf würde das z.B. wohl bedeuten, dass ich am Ende trotz erhöhter Anstrengung effektiv langsamer als am Anfang laufe. Und da frage ich mich dann halt doch, ob der erzielte Trainingseffekt noch irgendwas mit den Plan zu tun hätte.![]()
Typischer Anfängerfehler, für so etwas nimmt man dann natürlich die Kurzhanteln, die sind weniger sperrig.farhadsun hat geschrieben:+1 anti, deswegen mache ich auch zum ersten mal überhaupt die Steigungsintervalle und weiteren Blödsinn, nur stören manchmal
die Handauflagen des Laufbandes, wenn ich bei den Intervallen den Langhantel trage
.
So ist es. Unsere Hügel heißen Gegenwind. Außer ein paar Autobahnbrücken und einer aufgeschütteten Halde (immerhin 100hm) haben wir hier nichts. Ich beneide Euch, tief und innig.leviathan hat geschrieben: Ich war die letzten drei Tage am Niederrhein. Mal abgesehen vom bizarren Charme des niederrheinischen Landregens war dort wirklich gar nichts zu sehen, was irgendwie an einen Hügel erinnert. Ich musste die ganze Zeit an Steffen denken. Die Landschaft ist wirklich schön und schön flach. Das ist genau das Gegenteil von Matthias´ Beschreibung.
Boah Ey, 100 hm, bei mir sind es gerade 3 m wenn ich auf die Kennedybücke hochlaufe.Steffen42 hat geschrieben:So ist es. Unsere Hügel heißen Gegenwind. Außer ein paar Autobahnbrücken und einer aufgeschütteten Halde (immerhin 100hm) haben wir hier nichts. Ich beneide Euch, tief und innig.
Interessante Geschichte. Hat der Kollege generell viel Bumms in den Beinen oder hat er noch anderweitig die Kraftkomponente angesprochen ? Weil ich natürlich auch umgekehrte Beispiele kenne, also gute Flachperformer, die dann auf dem ersten richtig profilierten Lauf extrem eingegangen sind und erst besser in diesen WK wurden, nachdem Sie ihr Training spezifischer gestalteten.leviathan hat geschrieben: Auf der anderen Seite sehe ich meinen gelegentlichen Trainingspartner. Der geht fast nie ins hügelige Umfeld. Da zieht es ihm immer das ITBS Band zu. Trotzdem hat er mit Leichtigkeit den HM auf dem Rennsteig gewonnen.
Was ich damit sagen will: Egal ob man aus orthopädischen Gründen bestimmte Dinge nicht umsetzt oder die geografischen Voraussetzungen fehlen, es ist nicht so entscheidend. Es ist vielleicht ein wenig spezifischer und sicher gibt es einen kleinen Effekt. Ich bin aber fest davon überzeugt, daß dieser überbewertet wird.
So ganz ohne Kraft wird das ja nix. Und davon hat er reichlich. Vor allem läuft er unglaublich ökonomisch.Antracis hat geschrieben:Interessante Geschichte. Hat der Kollege generell viel Bumms in den Beinen oder hat er noch anderweitig die Kraftkomponente angesprochen ?
Diese Abfälle liegen aber in der Regel nicht daran, daß die guten Flachperformer keine Kraft haben. Meistens fehlt das Körpergefühl am Berg nicht zu überpacen oder wenn die Beine vom Bergauflaufen komplett blau sind, einen lockeren und schnellen Schritt in der Ebene oder bergab zu finden. Oder sie überpacen bergab so heftig, daß die Beine am nächsten Anstieg vollends zerstört sind.Weil ich natürlich auch umgekehrte Beispiele kenne, also gute Flachperformer, die dann auf dem ersten richtig profilierten Lauf extrem eingegangen sind und erst besser in diesen WK wurden, nachdem Sie ihr Training spezifischer gestalteten.
Pfff, stell' dich mal nicht so an, immerhin hatte dieser (gefühlte) Bergmarathon in Hamburg letztes Jahr laut meiner Uhr 140HM. Zumindest ein paar mehr Höhenmeter als 3 sollten also selbst in Hamburg zu finden sein...farhadsun hat geschrieben:Boah Ey, 100 hm, bei mir sind es gerade 3 m wenn ich auf die Kennedybücke hochlaufe.
Éin Gegen-Vorschlag wäre, möglichst konkret zu arbeiten:voxel hat geschrieben:Aber das gar nicht so einfach. Ich will 42,195km möglichst schnell laufen.
Ich meld' mich kurz mal aus der Weicheier-Ecke: Ist das wirklich notwendig für ne sub2:45? Das wäre ne EB, die nicht unerheblich schneller ist als MRT. Andererseits könnte man auch nen 100%igen HM (vielleicht sub1:19) als erforderliche Trainingsleistung einbauen, der von der Belastung wahrscheinlich ähnlich wäre.Antracis hat geschrieben: Step 2: Spezifische Trainingsleistungen zu identifizieren, die Du dafür wahrscheinlich brauchst, z.B. 32km mit 15 km EB in 3:48/min
Glaube Anti meinte eher 3:58min/km. 3:48 min/km wäre ja schon fast HM-Tempo (Bei MRT von 3:56min/Km).McAwesome hat geschrieben:Ich meld' mich kurz mal aus der Weicheier-Ecke: Ist das wirklich notwendig für ne sub2:45? Das wäre ne EB, die nicht unerheblich schneller ist als MRT. Andererseits könnte man auch nen 100%igen HM (vielleicht sub1:19) als erforderliche Trainingsleistung einbauen, der von der Belastung wahrscheinlich ähnlich wäre.
2:44:59 -> 3:54 min/km, oder? 3:48 wäre dann genau 30 km-Renntempo, und so vielleicht in einem 15 km-TDL zu schaffen, aber kaum nach 15 km GA1.Dude77 hat geschrieben:Glaube Anti meinte eher 3:58min/km. 3:48 min/km wäre ja schon fast HM-Tempo (Bei MRT von 3:56min/Km).
Ich versuche ja bei meinem nächsten Versuch mehr als 15km MRT in den langen Lauf einzubauen. Zumindest schreibe ich das so in meinen Plan...![]()
Pfitzinger ist mit seinen 32km mit 23km MRT da mindestens in einer Liga! Zumal, wenn man seinen Ausführungen folgt, der "langsame" Teil mit MRT + 20% startet und man dann "gradually" die Pace aufnehmen soll, man also anfang mitnichten im unteren GA1 gondelt.D-Bus hat geschrieben: ich kenne nur Greif, der so etwas extremes vorschlägt, und als ich damals in der McMillan-Gruppe war, haben die bei der Einheit entsetzt die Hände vor den Kopf geschlagen.
So etwas meine ich, da kann man dann Schlüsse draus ziehen.Ausprobiert habe ich das selber auch dreimal: einmal ging's nach hinten los, und zweimal half es nicht weiter.
Die langen mit langer EB kann nicht jeder vertragen, mich würden sie killen, so finde ich die Variante von Holger sympatischer, allerdings muss ich für mich entschärfenD-Bus hat geschrieben:2:44:59 -> 3:54 min/km, oder? 3:48 wäre dann genau 30 km-Renntempo, und so vielleicht in einem 15 km-TDL zu schaffen, aber kaum nach 15 km GA1.
Ich würde überhaupt von 15 km EB im 32 - 35er abraten, und an mehr möchte ich gar nicht denken.
Begründung: ich kenne nur Greif, der so etwas extremes vorschlägt, und als ich damals in der McMillan-Gruppe war, haben die bei der Einheit entsetzt die Hände vor den Kopf geschlagen. Ausprobiert habe ich das selber auch dreimal: einmal ging's nach hinten los, und zweimal half es nicht weiter.
Anstatt alles in einen Lauf zu knallen (z. B. 35 km mit 20 km EB), ziele ich lieber auf vier verschiedene Königseinheiten:
1) 36 - 37 km GA1, leicht progressiv, meinetwegen im Schnitt MRT + 40 sek/km
2) 30 - 32 km GA1, darin EB von 10 - 12 km
3a) voll gelaufener HM, mit je 2 - 3 km E/A ODER
3b) HM im MRT + je 4 - 6 km E/A
4) 16 - 18 km TDL leicht schneller als MRT
3a/3b je nach Terminplanung: wenn der HM zu nah am Zielmarathon liegt, nehme ich 3b.
Ich habe mir ja dieses mal Daniels 2Q-Plan vorgenommen.farhadsun hat geschrieben:Die langen mit langer EB kann nicht jeder vertragen, mich würden sie killen, so finde ich die Variante von Holger sympatischer, allerdings muss ich für mich entschärfen
1) 28 - 34 km GA1, leicht progressiv, meinetwegen im Schnitt MRT + 40 sek/km
2) 24 - 28 km GA1, darin EB von 8 - 10 km
3a) voll gelaufener HM, mit je 2 - 3 km E/A ODER
3b) HM im MRT + je 4 - 6 km E/A
4) 10 - 14 km TDL leicht schneller als MRT
Letzten Endes kommt es auf ein abgestimmtes Gesamttraining an, das alle notwendigen komponenten enthalten soll, und jede Jeck is anders.
Wobei der Ausdauerzirkel von der Intensität rein regenerativ war, d.h. das war reines Muskeldurchbewegen an Rudermaschne, Spinningbike und Stepper auf niedrigster Belastungsstufe. Das würde ich vermutlich wieder machen, aber max. 45 min.voxel hat geschrieben:Anti aus dem Log ist die Entwicklung wirklich sehr gut nachvollziehbar. Bei dir kamen noch Sachen wie Ausdauerzirkel hinzu, am Tag nach dem 38er... Aber daraus kann man ja lernen und bringt Dich für diese Saison weiter.
Vielen Dank Sascha für diese Darstellung der Ereignisse, sehr lehrreich, und deswegen habe ich den ganzen Beitrag zitiert, ich finde es für uns alle im Hinblick auf die Vorbereitung für Hamburg wichtig.Antracis hat geschrieben:Habe gerade nochmal mein Trainingstagebuch vom Frühjahr rausgekramt:
Auszugsweise 8 Wochen vor HH:
Mi 24.02 MLR 24km @4:54/4:42/4:33 "locker, niedriger Puls...Orthopädie Top!
Fr: 26:02 TDL 8km @ 4:02, gesamt 20km
28.02: 38km @4:55/4:41/4:28 Puls durchgängig GA1. "Lief extrem gut: Top Wetter, gute Beine, kaum Müde, leichtes Ziehen Tractus re., Plantarfascie li. "
29.02 90min Ausdauerzirkel Studio "Müde...
01.03: 14km @ 5:07/4:58 "schwere Beine"
02.03. 6 x 1000 @ 3:43 (19km) "Sehr hart und zäh..." Ich vergebe auch immer eine Zahl für die Intensität der Einheit auf einer Skala von 1-10, dort steht eine "9"...die habe ich im Training bis dato noch nie vergeben, nur im WK, das härteste bisher war 8...
03.03 10km @ 5:30 morgens, abends 23 km @ 5:14/5:11/5:05. "extrem hart, müde, muskulär und Kopf....
04.03 10km @ 5:30 "Tractus rechts Probleme, müde.... Abends 6km @ 5:27 TRactus/Hüfte re.
05.03 31km @ 4:52/4:41/4:32 "Hart weil müde....Probleme Mittelfuß Region Und Tractus re.
Um es nicht langweilig zu machen, 06.03 bis 12.03 setzen sich die Hüftprobleme, Müdigkeit und Leistungsschwankungen trotz reduziertem Training fort, die wichtigsten Einträge sind "Puls drop am 11.03, wo mein Puls nicht mehr hochzubringen war trotz Belastung und "stark schwankende Form.
Am 13.03 kommt dann der gehumpelte 10km WK in neuer PB Sub39, in der Woche danach ging dann gar nix mehr.
Man sieht ziemlich gut, dass es formmäßig und auch verletzungsseitig im 38er gekippt ist. Natürlich war der Lauf nicht das Hauptproblem, sondern an dem Punkt wäre vermutlich der späteste Zeitpunkt gewesen, einen erfolgreichen WK zu bestreiten, aber insgesamt fühlte sich das auch für mich nicht gut an. Ich werde also erst mal keinen 38er mehr im Training laufen.
Rückblickend fragt man sich natürlich auch, warum ich so detailliert Notizen mache, wenn ich keine Schlüsse draus ziehe ( nach bzw. während der 1000er Einheit hätte ich spätestens die Notbremse ziehen müssen, aber so ist es zumindest retrospektiv wertvoll.)
Ich glaube ja auch, dass das Kind auf jeden Fall in den Brunnen gefallen war - es sind da immerhin noch so viele Wochen bis HH, dass hätte man wahrscheinlich nicht mehr retten können - höchstens die Saison.![]()
Glückwunsch zur unfassbar schnellen ZeitSteffen42 hat geschrieben:落1:00:11, 2. Platz AK M45, 3. Platz Kreiscup verteidigt. Einer meiner besten Läufe...
Danke für Eure Unterstützung!!!
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