Hallo,
die als Regenerationswoche geplante Woche, während der ich von Dienstag bis Samstag in Qingdao war, ist fast genau so gelaufen, wie ich es mir vorgenommen hatte:
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[font=&]Distanz [km][/font]
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[font=&]Höhen-diff. [m][/font]
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[font=&]Zeit [h:min][/font]
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[font=&]Ruhe-puls[/font]
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[font=&]Bemerkungen[/font] |
[font=&]Mo.[/font] |
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[font=&]Laufpause, 30 min Gymnastik[/font] |
[font=&]Di.[/font] |
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[font=&]Laufpause, Anreise Qingdao[/font] |
[font=&]Mi.[/font] |
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[font=&]0:41:45[/font]
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[font=&]0:05:34[/font]
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[font=&]SGEP Qingdao; lockerer DL; morgens, ca. -3°C[/font] |
[font=&]Do.[/font] |
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[font=&]0:43:25[/font]
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[font=&]0:05:18[/font]
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[font=&]SGEP Qingdao; lockerer DL; abends, ca. -1°C[/font] |
[font=&]Fr.[/font] |
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[font=&]0:47:23[/font]
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[font=&]0:04:59[/font]
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[font=&]SGEP Qingdao; Fahrtspiel 5:20 / 4:30 min/km; abends, ca. -3°C[/font] |
[font=&]Sa.[/font] |
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[font=&]Laufpause, Rückreise[/font] |
[font=&]So.[/font] |
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[font=&]3:24:54[/font]
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[font=&]0:04:51[/font]
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[font=&]Pfohren Marathon, 200 m Beton Bahn in der Skating Halle Geisingen, morgens, ca. 12°C[/font] |
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[font=&]5:37:27[/font]
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[font=&]0:05:00[/font]
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Zu den ersten 3 Läufen in Qingdao gibt es nicht viel zu sagen, denn in der Woche wollte ich etwas ruhiger angehen, und das habe ich das dann auch so gemacht. Hilfreich war dabei sicherlich auch, dass die Anreise ohne Probleme verlaufen ist, und ich mit Ausnahme der Nacht von Donnerstag auf Freitag auch gut geschlafen habe. Weiterhin ist mir das Essen, d.h. mittags viel Gemüse etc. und abends nur ein Salat, gut bekommen, so dass sich auch das Gewicht in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Leider ist die Rückreise dann nicht ganz so problemlos verlaufen, denn der Flieger ist mit Verspätung in Frankfurt eingetroffen, ich habe meinen Anschlusszug nach Karlsruhe verpasst und dann gab es wg. Bauarbeiten an der Oberleitung der S-Bahn auch noch einen – leider verspäteten – Busersatzverkehr. Als Konsequenz war ich dann nicht wie erwartet um 21:00 Uhr, sondern erst gegen 23:15 wieder in Gaggenau; ziemlich platt und auch einigermaßen sauer.
Naja, trotzdem bin ich am Sonntag wie geplant um 04:00 Uhr aufgestanden, habe mit viel starkem Kaffee gefrühstückt und mich auf den Weg nach Geisingen gemacht, wo ich nach 140 km quer durch den Schwarzwald gegen 07:00 eingetroffen bin. So hatte ich bis zum Start um 08:45 Uhr noch genug Zeit, um die Startunterlagen abzuholen, noch einen Kaffee zu trinken und mich auf den Marathon auf der 200m Betonbahn in der Skating Halle einzustimmen.
Obwohl der Lauf in einer Halle stattfand, gab es ein GPS-Signal, so dass ich meine Garmin nutzen konnte, um die erforderliche Pace für den mit 3:45 h eher locker geplanten Marathon einhalten zu können. Die Temperaturen lagen um 12°C und ich fand nach ca. 1,5 km auch einen guten Laufrhythmus in der geplanten Pace um 5:10 / 5:20 min/km. Das Feld der 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zog sich recht schnell auseinander, und es gab ab der 3. Runde permanente Überholvorgänge, d.h. ich wurde von den schnelleren Läufern regelmäßig überholt bzw. ich überholte lfd. die etwas langsameren. Das war in den Kurven mit 7% Neigung zunächst ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber insgesamt bin ich auch damit zurechtgekommen. So flogen die Runden dahin, und ab km 7 trank ich alle 5-6 km aus der persönlichen dort auch wieder abgeben konnte. Das war also genau so gut organisiert, wie die Zeitnahme mit Transponder, die zur Orientierung auf einer großen Anzeigetafel angezeigt wurde. Ok, ich schenkte ihr jedoch wenig Beachtung sondern orientierte mich an der angezeigten Pace meiner Garmin und fühlte mich wohl. Die Runden flogen dahin, und als ich dann doch mal genauer zur Anzeigetafel schaute und die für mich ausgewiesenen gut 25 km mit meiner Garmin verglich, bekam ich einen tüchtigen Schreck, denn sie zeigte erst 22,5 km an.

Irgendetwas stimme nicht, und nach 2 Runden wurde mir bewusst, dass auf dem Rundkurs statt 200 m nur 180 m pro Runde ermittelt wurden. Damit war also auch die angezeigte Pace um 10% zu langsam ausgewiesen, und statt wie geplant mit 5:10 / 5:20 min/km war ich tatsächlich mit 4:40 – 4:50 min/km unterwegs. Viel zu schnell, und obwohl ich mich gut fühlte, schwante mir nach der stressigen Rückreise sowie der kurzen Nacht böses für die verbleibenden Kilometer.
Ich nahm also das Tempo um 15 – 20 sec./km zurück und lief recht gleichmäßig weiter. Während der letzten ca. 3 km wurde es zwar ein wenig zäh, aber der befürchtete Einbruch blieb zum Glück aus. 3 Runden vor Schluss bekam ich von den Helfern an der Zeitnahme einen Hinweis, die letzte Runde wurde stilgerecht eingeläutet, und nach 3:24:54 h Laufzeit war ich schließlich im Ziel. Ok, wg. meines Missgeschicks war ich eigentlich viel zu schnell, aber ohne echtes Tempotraining in den letzten Wochen bin ich von der erreichten Zeit auch positiv überrascht. Schau’n wir mal, wie ich ab Dienstag im Training zurechtkomme.

Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land
Eckhard
"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! 